DE711095C - Aufhaengevorrichtung fuer eine Schleudermaschine - Google Patents

Aufhaengevorrichtung fuer eine Schleudermaschine

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DE711095C
DE711095C DEA89411D DEA0089411D DE711095C DE 711095 C DE711095 C DE 711095C DE A89411 D DEA89411 D DE A89411D DE A0089411 D DEA0089411 D DE A0089411D DE 711095 C DE711095 C DE 711095C
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Germany
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ring
stand
centrifugal
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bearing pot
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Expired
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DEA89411D
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Skoda kp
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/12Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings

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  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Aufhängevorrichtung für eineSchleudermaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung für eina Schleudermaschine, bei welcher die Lager der Schleuderwelle in einem Lagertopf angeordnet sind, der mittels eines federnden Ringes auf einem Ständer gelagert ist. Das Gewicht der Schleuder wird dabei durch den Ring auf den Ständer übertragen. Bei diesen bekannten Ausführungen wird der Lagertopf durch die auftretenden Schwingungen nicht nur in senkrechter Richtung, sondern auch in waagerechter Richtung hin und her bewegt, da der federnde Ring den seitlichen Ausschlägen des Lagertopfes verhältnismäßig geringen Widerstand entgegensetzt. Als Folge davon ergibt sich ein sehr unruhiger Lauf der Schleudermaschine. Außerdem wird durch die waagerechte Verschiebung des elastischen,. als Unterlage dienenden Ringes auch die Elastizität dieser Unterlage in senkrechter Richtung geändert, so daß dadurch die Unregelmäßigkeiten im Laufe der Schleuder noch verstärkt werden.
  • Es wurde auch schon vorgeschlagen, an der Lagerschale einen mit einer Flüssigkeit gefüllten Ring aus elastischem Stoff vorzusehen, um welchen ein zweiter Ring mit kugelf5rmiger Außenfläche herumgelegt war. Dieser Ring sollte von einer Schale mit entsprechend kugelförmiger Gleitfläche getragen werden. Abgesehen von der verwickelten und dadurch teuren Bauart der mehrteiligen Tragkonstruktion hat diese bekannte Ausführung vor allein den Nachteil, daß die aufeinandergleitenden kugeligen Flächen das Gewicht des sich drehenden Maschinenteile, beispielsweise der Schleudermaschine, aufzunehmen haben, wodurch die Reibung vergrößert und die Beweglichkeit der Gleitringe stark beeinträchtigt wird.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß der Lagertopf der Schleudermaschine einen Flansch mit kugelförmiger Außenfläche besitzt, welche bei auftretenden Schwingungen der Schleudermaschine an Gleitflächen entlang gleitet, die am Ständer vorgesehen sind und vorzugsweise zylindrische Form besitzen, so daß zwischen den elastischen Ring einerseits und den Gleitflächen sowie dem Lagertopf andererseits genügend große Zwischenräume für die Formänderungen des elastischen Ringes freigelassen sind. Bei dieser Bauart schwingt der Lagertopf bei Ausschlägen der Schleuderwelle um einen Mittelpunkt, dessen Lage in@-wesentlichen unverändert bleibt.
  • Es kann vorteilhaft sein, die Gleitflächen,., , an. denen die kugelförmige Außenfläche des Flansches entlang gleitet, aus einem Ring herzustellen, dessen Durchmesser veränderlich ist, und der in radialer Richtung nachgestellt werden kann. Dabei kann die Nachstellung des Ringes durch Stellschrauben erfolgen, die waagerecht angeordnet und im Ständer gelagert sind.
  • Der federnde Ring kann ein Gummiring sein, der gegebenenfalls mit Stoffeinlagen versehen ist. D°r Ring kann aber auch aus anderen Stoffen von genügender Elastizität bestehen. Die federnde Wirkung des Ringes kann auch dadurch erzielt werden, daß er auf mehreren kreisförmig angeordneten Federn gelagert wird. Es können auch mehrere federnde Ringsegmente öder eine Reihe von elastisch gelagerten senkrechten kleinen Walzen vorgesehen werden.
  • Die Anordnung eines federnden Ringes zwischen dem Lagertopf und dem feststehenden Ständer hat den Vorteil, daß durch die Verformung des Ringes beci auftretenden Schwingungen außerhalb der Schleuderachse Rückstellkräfte entstehen, die entsprechend dein Durchmesser des Ringes ein kräftiges Drehmoment auf die Schleuderwelle im Sinne einer Rückführung in ihre normale Mittellage ausüben.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Schleuderwelle A ist in dem Lagertopf P gelagert, und zwar wird durch die beiden oberen Kugellager R, hauptsächlich die senkrechte Belastung aufgenommen, während das untere Lager R. im wesentlichen als radiales Lager arbeitet. Es ist selbstverständlich möglich, verschiedene Lagerkonstruktionen zu verwenden. Der Lagertopf P ist mit einem Flansch G versehen, der auf einem zwischen dem Lagertopf P und dem feststehenden Ständer S angeordneten elastischen Gummiring K aufliegt. Die seitliche Außenfläche des Flansches G ist kugelförmig. Diese Kugelfläche liegt an einer Einlage V an, die in dem Ständer S vorgesehen und durch Stellschrauben B nachgestellt werden kann. Wenn die Welle der Schleuder aus ihrer normalen Mittellage ausschwingt, so gleitet die kugelige Oberfläche des Flansches G an der Einlage h entlang, wodurch der Lagertopf P zentriert wird.
  • Der Antriebsmotor kann entweder an dem feststehenden Ständer 3 oder an dem Flansch des Lagertopfes P befestigt sein. Die Verbindung der Motorwelle TI mit der Welle A der Schleuder ist derart auszuführen, daß durch etwa auftretende Schwingungen keine Biegu.ngsmomente, sondern nur Drehmomente von aem Antriebsmotor auf die Schleuderwelle übertragen werden.
  • Wird der Motor an dem Ständer S befestigt, so wird die Übertragung von Biegungsmomenten auf die Schleuderwelle durch eine federnde oder nachgiebige Kupplung, welche die beiden Wellen miteinander verbindet, vermieden. Diese Kupplung wird zweckmäßigerweise derart angeordnet, daß die Mittelebene durch die das Drehmoment aufnehmenden Teile der Kupplungshälfte, die auf der Schleuderwelle befestigt ist, mit der Ebene zusammenfällt, die durch die Auflagefläche des Tragringes geht. Diese Ausführung ist in der Abbildung dargestellt. Die Kupplung T besteht aus zwei Hälften, die durch Bolzen miteinander verbunden sind. Diese Bolzen sind in der unteren an der Schleuderwelle befestigten Kupplungshälfte elastisch gelagert. Die Auflagefläche des des Ringes K liegt in einer gestrichelt eingezeichneten Ebene. Diese Ebene geht durch die 'Titten der das Drehmoment auf die untere Kupplung übertragenden Teile hindurch und schneidest die Schleuderachse im Punkte 0. Dieser Punkt ist der Schwingungsmittelpunkt der Aufhängevorrichtung.
  • Nimmt man an, daß die Schleuderwelle in der Zeichenebene nach rechts ausschwingt, so wird der links von der Mittellinie liegende Teil des Ringes k stärker zusammengedrückt utld der rechts liegende Teil entlastet. Der Punkt 0 verändert seine Lage nicht. Die linke Ringhälfte übt infolge ihrer stärkeren Zusaininendrückung eine starke Gegenkraft gegen den Lagertopf aus, während der Lagerdruck auf die rechte Ringhälfte infolge der Entlastung abnimmt. Die Resultierende dieser Kräfte liegt außerhalb der Schleuderachse und übt ein Drehmoment auf die Schleuderwelle aus, das im Sinne einer Rückführung der Schleuderwelle in ihre normale Mittellage wirkt. Außer dieser durch den elastischen Ring hervorgerufenen Rückstellkraft wirkt natürlich noch das Gewicht der Schleudermassen an dein durch die Schwingung außerhalb der Schleuderachse verlegten Schwerpunkt auf die Schleuder im Sinne einer Rückführung in die normale --Mittellage ein.
  • Nach der Erfindung ist das die Schleuder in ihre normale Lage zurückführende Moment größer als b°i einer Auflagerung der Schleuder in ihrer Achse. Durch entsprechende Beinessung des Ringes K kann das Stabilisierungsmoment b,-deutend vergrößert werden, Lind es ist ohne weiteres möglich, durch den elastischen Ring ein Rückführungsmoment zu erreichen, das das Mehrfache des. durch die Verlegung des Schwerpunktes sich ergebenden Momentes ist.
  • Wird der Motor an dem Flansch des Einhängetopfes befestigt, so ist die Höhenlage der Kupplung nicht von derselben Bedeutung, wie in dem vorerwähnten Fall, bei dem der Motor an dem feststehenden Ständer gelagert ist. Auch bei der zweiten Art der Lagerung entstehen ähnlich wie in dem vorher beschriebenen Fall durch das einseitige Zusammendrücken des Ringes K starke Rückstellkräfte, welche,die Ausschläge der Schleuder aus ihrer Mittellage gegenüber den bekannten Konstruktionen verringern und dadurch einen ruhigeren Lauf der Schleuder gewährleisten. Da bei der zweiten Art der Motorlagerung der Motor mit dem Lagertopf fest verbunden ist und die Bewegungen des Lagertopfes mitmacht, so bleibt die Motorwelle stets in gleichachsiger Anordnung mit der Welle der Schleuder, und @es können daher auch keine Biegungsbeahspruchungen zwischen den beiden Wellen übertragen werden. Um die Motorschwingungen zu dämpfen, kann es zweckmäßig sein, zwischen Motor und dem Lagertopf eine federnde Unterlage einzulegen. Die gleiche Maßnahme kann getroffen werden, wenn der Motor auf dem Ständer gelagert ist, in diesem Falle ist die elastische Unterlage zwischen Motor und Ständer vorzusehen.

Claims (3)

  1. PA TENTAN SPRÜCiiR: i. Aufhängevorrichtung für eine Schleudermaschine mit einem Lagertopf, in dem die Lager der Schleuderwelle angeordnet sind und der mittels eines federnden Ringes auf einem Ständer gelagert ist, wobei das Gewicht der Schleuder durch den Ring auf den. Ständer übertragen wird,' dadurch gekennzeichnet, daß der Lagertopf (P) der Schleuder einen Flansch mit kugelförmiger Außenfläche besitzt, die bei auftretenden Schwingungen der Schleuder an am Ständer vorgesehenen Gleitflächen entlang gleitet, und daß zwischen dem elastischen Ring einerseits und den Gleitflächen sowie dein Lagertopf andererseits genügend grobe Zwischenräume für die Formänderungen des elastischen Ringes freigelassen sind.
  2. 2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Gleitflächen, an denen die kugelförmige Außenfläche des Flansches entlang gleitet, durch einen Ring (V) gebildet ist, dessen Durchmesser veränderlich ist und der in radialer Richtung nachgestellt werden kann. '
  3. 3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachstellen des Ringes (h) durch Stellschrauben (B) erfolgt, die waagerecht angeordnet und im Ständer gelagert sind.
DEA89411D 1939-03-03 1939-04-25 Aufhaengevorrichtung fuer eine Schleudermaschine Expired DE711095C (de)

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DEA89411D Expired DE711095C (de) 1939-03-03 1939-04-25 Aufhaengevorrichtung fuer eine Schleudermaschine

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BE (1) BE433845A (de)
DE (1) DE711095C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084203B (de) * 1956-10-29 1960-06-23 Broadbent & Sons Ltd Thomas Schnell laufende Zentrifuge, bei der die seitlichen Schwingungen der umlaufenden Trommelwelle durch koaxial zur Welle angeordnete Daempfungsmittel aufgenommen werden
US8465406B2 (en) 2006-09-11 2013-06-18 Westfalia Separator Gmbh Centrifuge including a frame and a bearing device having a pair of cantilevers and a pair of spring elements located between the cantilevers and the frame

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084203B (de) * 1956-10-29 1960-06-23 Broadbent & Sons Ltd Thomas Schnell laufende Zentrifuge, bei der die seitlichen Schwingungen der umlaufenden Trommelwelle durch koaxial zur Welle angeordnete Daempfungsmittel aufgenommen werden
US8465406B2 (en) 2006-09-11 2013-06-18 Westfalia Separator Gmbh Centrifuge including a frame and a bearing device having a pair of cantilevers and a pair of spring elements located between the cantilevers and the frame

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