AT299074B - Zentrifuge, insbesondere fuer die zuckergewinnung - Google Patents

Zentrifuge, insbesondere fuer die zuckergewinnung

Info

Publication number
AT299074B
AT299074B AT713969A AT713969A AT299074B AT 299074 B AT299074 B AT 299074B AT 713969 A AT713969 A AT 713969A AT 713969 A AT713969 A AT 713969A AT 299074 B AT299074 B AT 299074B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
centrifuge
protective jacket
centrifugal drum
drum
sugar
Prior art date
Application number
AT713969A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Braunschweigische Masch Bau
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Braunschweigische Masch Bau filed Critical Braunschweigische Masch Bau
Application granted granted Critical
Publication of AT299074B publication Critical patent/AT299074B/de

Links

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zentrifuge, insbesondere für die Zuckergewinnung 
Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge, insbesondere für die Zuckergewinnung, mit elastisch aufgehängtem Schutzmantel und darin drehbeweglich gelagerter Schleudertrommel. 



   Zuckerzentrifugen werden üblicherweise als sogenannte Pendelzentrifugen ausgeführt. Die Schleudertrommel wird dabei über eine verhältnismässig lange Welle angetrieben, deren Lagerung in einem Kugel- bzw. Kardan- oder Gummigelenk erfolgt, das an einem Gerüst befestigt ist, auf welchem auch der antreibende Elektromotor vertikalstehend angeordnet ist. Der Elektromotor ist meist als mehrfach polumschaltbarer Drehstrommotor ausgeführt. Hiebei ist von Nachteil, dass sich beim Schalten der einzelnen Stufen für das Versorgungsnetz unangenehm hohe Stromspitzen ergeben. Der weniger verwendete Gleichstromantrieb erzielt eine gleichmässigere Netzbelastung, ist aber wesentlich teurer.

   Durch die Pendelaufhängung erhält die Trommel eine gewisse Freiheit, so dass sie sich bei ungleichmässig verteilter Füllmasse so einpendeln kann, dass die Drehachse mit der Trägheitsachse zusammenfällt. Das ist aber exakt nur dann möglich, wenn die Trommelhöhe Null ist und der Drehpunkt der Aufhängung unendlich weit von der Trommel entfernt ist. Bei den älteren kleineren Zentrifugen mit geringer Trommelhöhe hielten sich die Abweichungen und damit die auf Wellen und Lager ausgeübten Unwuchtkräfte in Grenzen. Bei den heutigen Zentrifugentrommeln mit wesentlich grösserer Bauhöhe ist der Ausgleich durch Pendelaufhängung jedoch so schlecht, dass die Kräfte nur durch überstarke Wellen und Lager aufgenommen werden können. 



   Eine Zentrifuge mit pendelnd aufgehängter Schleudertrommel zeigt die deutsche Patentschrift Nr. 52294. Bei dieser bekannten Zentrifuge ist die Zentrifugenspindel dreiteilig ausgebildet. Alle drei Teile sind gelenkig so verbunden, dass das Antriebsmoment übertragen werden kann. Der mittlere Teil der Zentrifugenspindel ist an seinem oberen Ende in einem Pendellager aufgehängt und am unteren Ende durch elastische, sich kreuzende Fäden geführt, so dass seine Pendelbewegungen gedämpft werden. Es handelt sich bei dieser Zentrifuge jedoch um eine Ausführung, bei der die Trommelhöhe im Vergleich zur Pendellänge klein ist, so dass die vorstehend erläuterten Nachteile nicht auftreten. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zuckerzentrifuge zu schaffen, bei der die Schleudertrommel die Möglichkeit hat, sich auch bei ungleichmässig verteilter Füllmasse um eine der Trägheitsachse weitgehend angenäherte Achse zu drehen. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Schutzmantel oberhalb des Zentrifugenschwerpunktes in einem kardanischen Ring gelagert ist, der seinerseits in Lagern drehbeweglich befestigt ist und in an sich bekannter Weise über Federelemente elastisch abgestützt ist. 



   Durch diese Anordnung wird erreicht, dass, wenn die Trägheitsachse einer eine ungleichmässig verteilte Füllmasse aufweisenden und sich drehenden Schleudertrommel versetzt und/oder geneigt zur Mittelachse der Trommel verläuft, diese sich durch die kardanische Aufhängung des Schutzmantels in Verbindung mit der elastischen Abstützung so weit der Trägheitsachse annähert, dass die durch die Unwuchten hervorgerufenen Kräfte sich mit den Kräften im Gleichgewicht befinden, die erforderlich 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 sind, die träge Masse der Zentrifuge entsprechend zu beschleunigen. Um die Schwingwege der
Zentrifuge zu reduzieren, kann man das Schutzmantelgewicht durch Zusatzgewichte erhöhen, wodurch allerdings die Lagerbelastung steigt. 



   Eine Zentrifuge, bei der der Schutzmantel mit dem Antriebsmotor und der Schleudertrommel eine Einheit bildet, die auf höhennachgiebigen Federn so abgestützt ist, dass auch seitliche Bewegungen der Einheit möglich sind, zeigt die Schweizer Patentschrift Nr. 244908. Bei dieser Ausführung fehlt jedoch der kardanische Ring, der für den Kräfteausgleich der erfindungsgemäss ausgebildeten Zentrifuge massgebend ist. 



   Um das Gewicht der Zentrifuge sicher abstützen zu können und um gleichzeitig dem Umstand Rechnung zu tragen, dass die Unwuchtkräfte vornehmlich in horizontaler Richtung wirksam sind, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass zwischen den Lagern des Ringes und den die Zentrifuge abstützenden Fundamentträgern als Federelemente Gummipuffer Verwendung finden, deren Federweg in horizontaler Richtung gross und in vertikaler Richtung gering ist. 



   Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstandes nach der Erfindung ergibt sich, wenn eine Ausräumvorrichtung zum Entleeren der Schleudertrommel am oberen Rand des Schutzmantels befestigt ist. Da hiedurch die Ausräumvorrichtung mit in das schwingende System der Zentrifuge einbezogen wird, werden Zerstörungen der in die Schleudertrommel eingelegten Siebe durch das Schälmesser der Ausräumvorrichtung vermieden. 



   In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Zentrifuge mit innerhalb des Schutzmantels angeordnetem Hydraulikmotor in schaubildlicher Darstellung und teilweise im Schnitt ; Fig. 2 eine Zentrifuge, deren Schleudertrommel von einem ausserhalb des Schutzmantels fest angeordneten Antriebsmotor über eine Gelenkwelle angetrieben wird, in Ansicht und teilweise im Schnitt. 



   Wie am besten aus Fig. l ersichtlich ist, besteht die Zentrifuge aus einem zylindrischen Schutzmantel in dem eine   Schleudertrommel --2- angeordnet   ist. Unterhalb der Schleudertrommel befindet sich ein Hydraulikmotor--3--, dessen Gehäuse über zwei radial nach aussen verlaufende   Arme--4--mit   dem unteren Teil des Schutzmantels--l--fest verbunden ist. 



  Die   Arme--4--sind   hohl ausgebildet, damit möglicherweise im Hydraulikmotor sich ansammelndes Lecköl durch die Arme nach aussen abgeführt werden kann und hiedurch ein Abtropfen von Lecköl aus dem Motor in den nach unten aus der Zentrifuge herausfallenden Zucker vermieden wird.

   Ausserdem dienen die Arme--4--zur Aufnahme von Leitungen für die Zufuhr von Drucköl für den Antrieb des Motors, das von einer nicht dargestellten abseitsstehenden Verstellpumpe, die von einem Elektromotor angetrieben sein kann, gefördert wird. 
 EMI2.1 
 
Der Schutzmantel--l--ist oberhalb des Zentrifugenschwerpunktes über zwei einander gegenüberliegend angeordnete   Zapfen-7--in   einem   Ring --8-- gelagert.   Der Ring ist seinerseits über zwei um 900 gegenüber den Zapfen--7--versetzt angeordnete   Zapfen-9-in   Lagern   --10--   drehbeweglich befestigt, die sich über   Federelemente--11--auf   Fundamentträgern   --12-- abstützen.    



   Mit--13---ist eine Ausräumvorrichtung zum Entleeren der Schleudertrommel--2-angedeutet, die am oberen   Rand--la--des   Schutzmantels befestigt ist. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. In Fig. 2 ist eine Zentrifuge dargestellt, deren Schutzmantel-l'-, wie unter Fig. 1 beschrieben, EMI2.2 elastischPATENTANSPRÜCHE : 1. Zentrifuge, insbesondere für die Zuckergewinnung, mit elastisch aufgehängtem Schutzmantel <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Federelemente (11 ; 11') Gummipuffer Verwendung finden, deren Federweg in horizontaler Richtung gross und in vertikaler Richtung gering ist. EMI3.2 Ausräumvorrichtung (13) zum Entleeren der Schleudertrommel (2) am oberen Rand (la) des Schutzmantels (1) befestigt ist (Fig. 1).
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : CH-PS 244 908 DT-PS 826 272 DT-PS 52 294 OE-PS 27 704
AT713969A 1969-01-31 1969-07-24 Zentrifuge, insbesondere fuer die zuckergewinnung AT299074B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1804774 1969-01-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT299074B true AT299074B (de) 1972-04-15

Family

ID=5711311

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT713969A AT299074B (de) 1969-01-31 1969-07-24 Zentrifuge, insbesondere fuer die zuckergewinnung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT299074B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1961734B2 (de) Zentrifuge
EP0247025A2 (de) Massenausgleich für Schwingantriebe
AT299074B (de) Zentrifuge, insbesondere fuer die zuckergewinnung
DE1904774A1 (de) Zentrifuge,insbesondere fuer die Zuckergewinnung
DE2048733A1 (de) Vibrationswalze
DE2141502A1 (de) Im wesentlichen starre umlaufkoerperlagerung
DE3521460A1 (de) Unwuchtkegelbrecher
DE1904774C (de) Zentrifuge, insbesondere für die Zukkergewinnung
DE632862C (de) Waescheschleuder
DE572264C (de) Senkrecht stehendes Zylindersieb zum Trennen fester Koerper von Fluessigkeiten
DE1060796B (de) Zentrifuge zum Entwaessern von feinkoernigem Gut
DE631048C (de) Auswuchtmaschine mit Ausgleich der Wuchtfehler durch zusaetzliche Fliehkraefte
DE666946C (de) Waescheschleuder
DE1140877B (de) Elastische Lagerung fuer eine Waesche-Schleudertrommel
DE711095C (de) Aufhaengevorrichtung fuer eine Schleudermaschine
DE1039942B (de) Zentrifuge zum Entwaessern von koernigem Gut, insbesondere von Feinkohle
DE615126C (de) Schuettelantrieb fuer nachgiebig gelagerte oder aufgehaengte Maschinenteile
DE725077C (de) Fliehkraftantrieb fuer Setzmaschinen
DE806421C (de) Waschvorrichtung fuer Mineralien
DE963589C (de) Lagerung eines aus einer Haengezentrifuge und deren Antriebsmotor bestehenden Aggregates
AT210356B (de) Anordnung zum Auswuchten von Rotoren auf vertikalen Wellen
DE471961C (de) Zerkleinerungsanlage mit mehreren Kreiselbrechern
DE1084649B (de) Ausgleichvorrichtung fuer ein rotierendes System
DE971712C (de) Zentrifuge zum Entwaessern von feinkoernigem Gut
DE510966C (de) Vorrichtung zur Geschwindigkeitsbegrenzung einer Umlaufbewegung