DE859126C - Zentrifuge mit eingebautem Antriebsmotor - Google Patents

Zentrifuge mit eingebautem Antriebsmotor

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DE859126C
DE859126C DEK2265A DEK0002265A DE859126C DE 859126 C DE859126 C DE 859126C DE K2265 A DEK2265 A DE K2265A DE K0002265 A DEK0002265 A DE K0002265A DE 859126 C DE859126 C DE 859126C
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Germany
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motor
centrifuge
drive motor
shaft
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Expired
Application number
DEK2265A
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English (en)
Inventor
Felix Krause
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/12Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Zentrifuge mit eingebautem Antriebsmotor Zentrifugen. aller Art zum Trennen von sich in ihrem spezifischen Gewicht unterscheidenden Flüssigkeiten erfordern eine hohe Umdrehungszahl ihrer Trommeln: Bisher erfolgte der Antrieb der vertikalen Trommelwelle über eine horizontale Antriebswelle über und Schnecke, gleichgültig, ob diese U;Telle koaxial mit der Motorwelle lief oder der Antrieb auf eben diese Horizontalwelle mittels Treibriemens geschah. Die Kraftübertragung über Schneckenrad und Schnecke bedeutete durch die verhältnismäßig sehr große Reibung einen bedeuten.den Leistungsverlust, denn etwa ein Drittel der aufgewandten Energie ging durch Wärmeerzeugung nutzlos verloren:. Dadurch machte sich eine Ölbadanordnung zur Wärmeableitung und Schmierung erforderlich, so daß die Herstellung sehr kompliziert und damit teuer war und öfteren Ersatz verlangte.
  • Um diese Übertragungsverluste auszuschalten, ist bereits vorgeschlagen worden, die Welle des Antriebsmotors mit der Trommelwelle koaxial zu lagern.. Durch die stets auftretenden Unwuchten ist sowohl der Motor als auch die Trommel Schwingungen unterworfen:. Um zu verhindern, daß diese Eigenfrequenz sich schädlich auf das Gestell auswirkt, müssen Ausgleichslagerungen getroffen werden. Hierzu ist als bereits altbekannt anzusehen. Trommelwelle und Motorwelle über ein Ausgleichsgelenk zu kuppeln, um- die Schwenkung beider Achsen um geringe Winkel zu ermöglichen. Ferner muß als bekannt vorausgesetzt werden., das Kugellager der Trommelwelle elastisch aufzuhängen. und zwar entweder durch radial angebrachte Schraubenfedern oder durch andere elastische -Mittel. beispielsweise Gummi.
  • Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge, welche in der oben beschriebenen Weise aufgebaut ist. Sie unterscheidet sich jedoch vorteilhaft von den # genanntenAusfü'hrungen dadurch, daß: die vom :Motor erzeugten Eigenschwingungen sich auf das ganze System nur im gerin.gstmöglichen Maße auswirken können. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Antriebsmotor 'hängend an einer , Gestenplatte angebracht wird und das Ausgleichsgelenk. unmittelbar an den: kurzen Wellenstumpf des Motors ansetzt. Der Motor, welcher in der Gestellplatte fest verankert ist und koaxial zu der auf kürzeste Dimensionen begrenzten Trommel--welle justiert ist, ist damit praktisch nur in der Lage, Schwenkungen um diese Platte auszuführen. Auch relativ große Ausschläge des frei aufgehängten Motors können infolge des kurzen Hebelarmes vom Drehpunkt in, der Gestenplatte zum Ausgleichsgel"enli nur eine außerordentlich geringe Beeinflussung ausüben, während bei den bisher üblichen Ausführungsformen gerade der Motor infolge der Schwierigkeit seiner Auswuchtung Hauptanlaß für die auftreten.den@ Schwingungen ,var. Damit ist die Möglichkeit der Neigung beider Achsen gegeneinander auf ein Minimum reduziert, denn. bekanntermaßen, ist es weitaus einfacher, die Trommel ordnungsmäßig auszuwuchten als den Motor. Es ist diese Tatsache daraus ersichtlich, daß Zentrifugen mit über einen Schneckengang angekuppeltem. Motor ruhiger laufen als solche, bei denen der Motor koaxial angeordnet ist.
  • Ein Aufhängen des Motors kann bei Zentrifugen aller Größen. und Dimensionen erfolgen. Bei Schwermodellen ist aus Zweckmäßigkeitsgründen vorgesehen, den Motor in gleicher Weise wie bei Leichtmodellen im Gestell aufzuhängen, jedoch zur Verkürzung des gesamten Aggregates den Motor in eine im Fundament vorg. sehene Aushöhaung einstehen zu lassen. Damit wird zugleich der Vorteil erzielt, daß der Schwerpunkt des gesamten Aggregates. der im -,vesentlicllen durch den Motor bedingt ist, außerordentlich tief liegt und somit die Beanspruchungen des Modells vermindert werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise, und zwar zeigt Abb. i eine kleine Zentrifuge, teilweise geschnitten, in Ansicht, Abb. 2 eine große Zentrifuge, teilweise geschnitten., in, Ansicht.
  • Im Gestell i der kleinen Zentrifuge ist eine Platte-- angeordnet und an dieser hängend tnit vertikaler Achse 4. ein Motor 3 aufgehängt. Cber der Motorachse liegt koaxial die Zentrifugenwelle 7 der Trommel 6, und die Enden beider Wellen sind durch ein Ausgleichsgelenk 5 in i Drehrichtung fest, in Achsrichtung gegeneinander um einen geringen Betrag schwenkbar verbunden. Dieses Ausgleichsgelenk ist an der tiefstmöglichen Stelle angeordnet, so daß der Motor nur einen kurzem Wellenstumpf aufzuweisen hat. Die Lagerung der Trommelwelle 7 berücksichtigt die durch die höhern Drehzahlen: auftretenden starken Beanspruchungen.. Das Kugellager 8 kann in seiner horizontalen Ebene schwingen und damit die Kräfte, die das Lager übermäßig beanspruchen würden, ausgleichen.. Mittels Druckfedern 9 und Regulierschrauben io wird das Kugellager 8 zentriert und nachgiebig gehalten.
  • Bei der großen Zentrifuge gemäß Abb. 2 ist der Antriebsmotor 3 zur stabileren Lagerung, und um die Bauhöhe zu verringern, zweckmäßig im Fundament i i eingelassen. Die Kraftübertragung erfolgt auch hier über ein nächst dem Motor angeordnetes Gelenk 5 koaxial auf die Trommelwelle ; der Trommel 12. Der größeren Beanspruchung wegen ist das Kugellager 8 verstärkt und in ein Buchsenlager 13 gebettet. Regulierschrauben: io und Druckfedern 9 entsprechen. in. ihrer Wirkungsweise denen der kleinen Zentrifuge.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Zentrifuge mit eingebautem Antriebsmotor, dessen Welle zur elastisch. gelagerten Trommelwelle koaxial liegt und mit ihr durch ein. Ausgleichsgelenk verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (3) 'hängend an einer Gestenplatte (2) befestigt ist und das Ausgleichsgelenk (5) in unmittelbarer Nähe dieser Gestellplatte an einem. kurzen Wellenstumpf ansetzt.
  2. 2. Zentrifuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Motor tragende Platte am Fuß des Gestelles, angeordnet ist und der Motor selbst im Fundament frei hängend eingelassen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. q.56 616. 5299911.
DEK2265A 1950-03-24 1950-03-24 Zentrifuge mit eingebautem Antriebsmotor Expired DE859126C (de)

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DE859126C true DE859126C (de) 1952-12-11

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5842965A (en) * 1995-11-18 1998-12-01 Heraeus Instruments Gmbh & Co. Kg Laboratory centrifuge having a simplified design

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE456616C (de) * 1924-06-03 1928-02-27 Glanzfaeden Akt Ges Spinntopflagerung
DE529993C (de) * 1931-07-21 Aeg Spinntopfantrieb mit einer durch ein elastisches Zwischenglied mit der starr gelagerten Motorwelle verbundenen Spinntopfspindel

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE529993C (de) * 1931-07-21 Aeg Spinntopfantrieb mit einer durch ein elastisches Zwischenglied mit der starr gelagerten Motorwelle verbundenen Spinntopfspindel
DE456616C (de) * 1924-06-03 1928-02-27 Glanzfaeden Akt Ges Spinntopflagerung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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