DE10125808A1 - Zentrifugalseparator - Google Patents
ZentrifugalseparatorInfo
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- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B9/00—Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
- B04B9/12—Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Zentrifugalseparator (100) mit einem Zentrifugengestell (40), einer rotierbaren, vertikal angeordneten Spindel (10) mit einer Trommel (12) und einem Motor (90) mit vertikaler Rotorachse (91), wobei die Spindeln (10) in einem Lagertopf (20) drehbar und um einen Gelenkpunkt (G) gegenüber dem Zentrifugengestell (40) räumlich pendelbar gelagert ist. Erfindungsgemäß ist der Motor (90) mit seinem Gehäuse starr an dem Zentrifugengestell (40) befestigt, wobei die Rotorachse (91) des Motors (90) im Ruhezustand mit der Längsachse (11) der Antriebsspindel (10) fluchtet. Der Rotor des Motors (90) ist an einem Kupplungspunkt (K) über ein biegeelastisches Kupplungselement (70) mit der Spindel (10) verbunden. Die Spindel (10) ist an wenigstens zwei beabstandet voneinander angeordneten Lagerstellen (22, 14) mittels Wälzlagern in dem Lagertopf (40) gelagert; der Lagertopf (20) ist über elastische Lagerelemente (50) mit dem Zentrifugengestell (40) verbunden.
Description
Die Erfindung betrifft einen Zentrifugalseparator mit einem
Zentrifugengestell, einer rotierbaren, vertikal angeordneten
Spindel mit einer darauf aufgesetzten Trommel und mit einem
Motor, dessen Rotorachse vertikal angeordnet ist, wobei die
Spindel in einem Lagertopf drehbar und um einen Gelenkpunkt
gegenüber dem Zentrifugengestell räumlich pendelbar gelagert
ist.
Aus der DE 31 25 832 ist ein gattungsgemäßer Zentrifugalse
parator bekannt. Hierbei fällt der Schwerpunkt der pendeln
den Antriebsteile mit dem Gelenkpunkt zusammen, der im Be
reich des einzigen Lagers liegt. Die rotierende Einheit aus
Spindel und Trommel ist in einem Lagertopf über Wälzlager
drehbar gelagert. Der Lagertopf einschließlich der rotieren
den Einheit ist pendelnd in dem Zentrifugengestell aufge
hängt. Hierzu werden Schlitzbuchsen oder dergleichen vorge
schlagen, die eine Winkelabweichung der Rotationsachse ge
genüber der Vertikalen erlauben. Durch diese konstruktiven
Ausbildungen wird die Massenwirkung der Spindel um ein Viel
faches gesenkt. Es können Trommeln mit wesentlich größerem
Gewicht und Trommeln, die mit unterschiedlichen Drehzahlen
betrieben werden, eingebaut werden. Infolge der kurzen Spin
del ist eine große Steifigkeit gegeben. Die bekannte Zentri
fuge wird jedoch über einen Riemen angetrieben. Der Riemen
stellt ein Verschleißteil dar, das eine erhöhte Wartung nach
sich führt. Schlupf im Riementrieb führt zu Verlusten bei
der Antriebsleistung. Soweit die durch Schlupf entstehende
Reibungswärme nicht mehr vom Gestell an die Umgebung abgege
ben werden kann, heizt sich das Gestell zunehmend auf. Der
bekannte Separator mit Riementrieb ist daher in vielen exp
losionsgefährdeten Umgebungen nicht erwünscht. Auch ist die
durch den Riementrieb übertragbare Antriebsleistung be
grenzt.
In der DE 37 14 627 A1 ist ein Zentrifugalseparator offen
bart, bei dem der Motor direkt mit der Spindel verbunden
ist. Die Zentrifugentrommel, die Spindel und der Motor bil
den insgesamt eine pendelnde Einheit, die über zwei Lager
stellen so in dem Zentrifugengestell gelagert ist, dass eine
Pendelbewegung um einen Drehpunkt im Bereich einer unteren
Lagerstelle möglich ist. Die obere Lagerstelle ist über e
lastische Elemente mit dem Gestell verbunden und gibt somit
gegenüber einer Auslenkung der Spindel während des Betriebs
der Zentrifuge nach. Damit werden die auf die obere Lager
stelle wirkenden Kräfte reduziert. Nachteilig an dieser An
ordnung ist aber, dass die untere Lagerstelle zugleich als
Drehgelenk fungieren muss und dazu geeignete Spezialausfüh
rungen von Wälzlagern erfordert. Durch den mit der Spindel
und Trommel pendelnden Motor sind Größe und Gewicht des Mo
tors begrenzt und damit auch die verfügbare Motorantriebs
leitung.
Aus der DE 43 14 440 C1 ist ein weiterer Zentrifugalsepara
tor bekannt, bei dem die Antriebsspindel, die Trommel und
der Rotor des Motors starr miteinander verbunden sind und
ein rotierendes System bilden, das unelastisch in einer La
gerbrücke gelagert ist. Die Lagerbrücke und der Stator des
Motors sind zusammen elastisch mit dem Zentrifugengestell
verbunden. Das rotierende System pendelt im Betrieb der
Zentrifuge um einen Gelenkpunkt. Aufgrund der zu beherr
schenden Massenkräfte und Lagerbelastungen ist die bekannte
Bauweise für schwere Motoren mit hoher Antriebsleistung
nicht geeignet.
Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Zentrifugalseparator
anzugeben, der in explosionsgefährdeten Umgebungen einsetz
bar ist und bei dem Standard-Motoren mit hoher Antriebsleis
tung einsetzbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Zentrifugalseparator der ein
gangs genannten Art dadurch gelöst,
- - dass der Motor mit seinem Gehäuse starr an dem Zentrifu gengestell befestigt ist, wobei die Rotorachse des Motors im Ruhezustand des Zentrifugalseparators im wesentlichen mit der Längsachse der Antriebsspindel fluchtet,
- - dass der Rotor des Motors an einem Kupplungspunkt über ein biegeelastisches Kupplungselement mit der Spindel verbunden ist, und dass die Spindel an wenigstens zwei beabstandet voneinander angeordneten Lagerstellen mittels Wälzlagern in dem Lagertopf gelagert ist und
- - dass der Lagertopf über elastische Lagerelemente mit dem Zentrifugengestell verbunden ist.
Vorteilhaft hieran ist, dass der Motor von der Kreiselbewe
gung von Spindel und Trommel entkoppelt ist. Das zwischen
Motor und Spindel vorgesehene biegeelastische Kupplungsele
ment kann einen Winkelversatz zwischen den Achsen, wie auch
einen geringen radialen Versatz kompensieren, so dass keine
starke Biegebelastung der Motorwelle und der Rotorlager des
Motors auftritt. Damit ist die kostengünstige Verwendung von
Standard-Motoren möglich. Durch die ortsfeste Anbringung des
Motors am Zentrifugengestell ist die Masse des pendelnden
Systems um die Motormasse reduziert und es ist möglich,
schwere Motoren mit hoher Antriebsleistung einzusetzen.
Durch die direkte Ankopplung des Motors an die Spindel tre
ten im Antriebsstrang keine starken Leistungsverluste mehr
auf, die zu einer Gestellerwärmung führen könnten, so dass
die erfindungsgemäße Zentrifuge grundsätzlich für den Ein
satz in einer explosionsgefährdeten Umgebung geeignet ist.
Die Lagerung des rotierenden Systems in einem Lagertopf, der
über elastische Lagerelemente mit dem Gestell verbunden ist,
führt dazu, dass sich ein Winkelversatz nur zwischen Lager
topf und Gestell einstellt, wohingegen der Winkelversatz
zwischen Innenring und Außenring der jeweiligen Lager stark
reduziert ist. Damit können Standard-Wälzlager eingesetzt
werden.
Die sich im Betrieb des Separators einstellende Neigung der
Drehachse gegenüber einer Vertikalen bewirkt, dass eines der
zwischen Lagertopf und Gestell angeordneten elastischen La
gerelemente gestaucht wird, während ein gegenüberliegendes
gedehnt wird. Durch eine Verteilung einer Vielzahl von La
gerelementen entlang des Umfangs eines Kragens des Lagertop
fes kann die Stauchung bzw. Dehnung der Lagerelemente umlau
fend mit der Kreiselbewegung des rotierenden Systems erfol
gen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Lagertopf mit einem
Lagertopfkragen über wenigstens drei elastische Lagerelemen
te auf das Zentrifugengestell aufgesetzt ist und wenn der
Lagertopf mit einem Lagertopfkragen über wenigstens drei e
lastische Lagerelemente auf das Zentrifugengestell aufge
setzt ist und dass an dem Lagertopfkragen wenigstens drei
parallel zur Längsachse angeordneter Führungsstift befestigt
sind, die jeweils in eine kompatible Bohrung im Zentrifugen
gestell eingreifen und die in axialer Richtung verformbar
und/oder in den Bohrungen axial verschiebbar angeordnet
sind. Die Führungsstifte sind innerhalb der Bohrung axial
verschiebbar oder zumindest so weit verformbar, dass eine
Relativbewegung zwischen Lagertopfkragen und Gestell in
Richtung der Längsachse möglich ist. Während die zwischen
Lagertopfkragen und der Oberseite des Zentrifugengestells
angeordneten Lagerelemente die axialen Kräfte aufnehmen,
wird der Lagertopf durch die Führungsstift zusätzliche in
radialer Richtung festgelegt. Damit ist es möglich, dass der
Lagertopf sich umlaufend mit der Kreiselbewegung von Trommel
und Spindel schräg neigt und wieder aufrichtet und dabei
stets eine definierte Lage in Bezug auf das Zentrifugenge
stell beibehält. Der Gelenkpunkt liegt damit immer im we
sentlichen auf der Längsachse und wandert nicht radial aus.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen. Die Erfindung wird nachfolgend
mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen im
einzelnen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Zentrifugalsepa
rators der Erfindung in schematischer Schnittan
sicht;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Zentrifugalsepa
rators der Erfindung, ebenfalls in Schnittan
sicht; und
Fig. 3a, 3b den Lagertopf bei der Ausführungsform nach
Fig. 2 in verschiedenen Winkelstellungen, in
Schnittansicht.
In Fig. 1 ist ein Zentrifugalseparator 100 in einer voll
ständigen Schnittansicht dargestellt. An der Unterseite ei
nes auf einem Fundament 2 angeschraubten Zentrifugenge
stells 40 ist ein Motor 90 befestigt. In die Oberseite des
Gestells 40 ist ein Lagertopf 20 eingesetzt, der über elas
tische Lagerelemente 50 und über Führungsstifte 30 gehalten
ist. In dem Lagertopf 20 ist eine vertikal angeordnete Spin
del 10, auf die eine Trommel 12 aufgesetzt ist, drehbar ge
lagert.
Die Spindel 10 ist mit dem Motor 90 über ein biegeelasti
sches Kupplungselement 70 verbunden. Zur Momentenübertragung
können als Kupplungselement eine genutete Kupplungsbuchse
und eine Passfeder vorgesehen sein. Die Längsachse 11 der
Spindel 10 und die Rotorachse 91 laufen im Ruhezustand des
Zentrifugalseparators 10 in Flucht.
Der Lagertopf 20 weist insbesondere einen Lagertopfkra
gen 21, eine obere Lagerstelle 22 und eine untere Lagerstel
le 24 auf. In den Lagerstellen 22, 24 ist die Spindel 10 ü
ber Wälzlager drehbar gelagert.
Zwischen der Oberseite des Gestells 40 und der Unterseite
des Lagertopfkragens 21 sind über den Umfang verteilt eine
Vielzahl von Lagerelementen 50 angeordnet. Weiterhin sind
wenigstens zwei Führungsstifte 30 vorgesehen, die in kompa
tible Bohrungen im Zentrifugengestell 40 eingreifen. Die
Führungsstifte 30 sind axial elastisch und/oder axial ver
schiebbar angeordnet und gegenüber radialen Belastungen
weitgehend unelastisch.
Am Kupplungspunkt K ist die Spindel 10 über das biegeelasti
sches Kupplungselement 70 mit dem Motor 90 verbunden, so
dass ein Winkelversatz zwischen der Rotorachse 91 und der
Längsachse 11 der Spindel 10, der auf eine Kreiselbewegung
des rotierenden Systems aus Spindel 10 und Trommel 12 zu
rückzuführen ist, ermöglicht ist. Dabei pendelt das rotie
rende System um den Gelenkpunkt G; Spindelachse 11 und
die Rotorachse 91 schneiden sich im Gelenkpunkt G. Der Kupp
lungspunkt K wird bei einer Schrägstellung der Spindelach
se 11 geringfügig radial nach außen ausgelenkt, wodurch auch
die Welle des Motors 90 eine Schrägstellung erfährt. Der
Kupplungspunkt K ist so nah wie möglich an den Gelenkpunkt G
herangelegt, um den zu kompensierenden Winkelversatz zwi
schen Spindelachse 11 und Rotorachse 91 so klein wie möglich
und damit die Belastung der Lager im Motor 90 gering zu hal
ten.
Die Kupplung 70 kann weiterhin so ausgebildet sein, dass ein
geringer radialer Versatz zwischen den Achsen 11 und 91 aus
geglichen werden kann. Zusätzlich ist eine drehelastische
Ausbildung möglich, um Drehmomentspitzen beim Betrieb des
Systems abzufedern.
Als besonders geeignet hat es sich erwiesen, wenn der Ab
stand des Kupplungspunktes K zum Gelenkpunkt G das 0,1fache
bis 0,25fache des Abstands des Gelenkpunkts G zum Schwer
punkt S des rotierenden Systems aus Trommel 12 und Spin
del 10 beträgt. Bei dieser Geometrie ist die Belastung der
Lager des starr am Gestell 40 verschraubten Motors 90 gering
und führt zu keiner wesentlichen Verkürzung der Lebensdauer
des Motors 90.
In einer weiteren Ausführungsform eines Zentrifugalsepara
tors 100', die in Fig. 2 dargestellt ist, sind die Lager
punkte der Führungsstifte 30' gegenüber dem Kupplungsele
ment 70 so tief am Gestell 40' angeordnet, dass der Gelenk
punkt G mit dem Kupplungspunkt K' zusammenfällt. Damit kann
die Schrägstellung der Spindelachse 11 im Betrieb vollstän
dig innerhalb des Kupplungselements 70 kompensiert werden.
Der Kupplungspunkt bleibt auch während des Betriebes der
Zentrifuge auf der Längsachse 91 des Motors 90, so dass die
Rotorachse 91 des Motors 90 nicht mehr ausgelenkt und insge
samt durch die Kreiselbewegung des rotierenden Systems kaum
noch belastet wird.
Die Fig. 3a und 3b zeigen die Ausrichtung des Lagertop
fes 20 gegenüber dem Gestell 40' in verschiedenen Stellungen
bei der Ausführungsform der Zentrifuge 100' gemäß Fig. 2,
bei der der Gelenkpunkt G' mit dem Kupplungspunkt K zusam
menfällt.
Die Spindel 10 ist über Wälzlager, insbesondere Schrägkugel-
und Rollenlager, an den Lagerstellen 22, 24 innerhalb des
Lagertopfes 20 gelagert. An der Unterseite des Lagertopfkra
gens 21 sind die Führungsstifte 30' befestigt. Diese weisen
einen Kegelabschnitt 32' auf und einen Zylinderab
schnitt 34', der in eine Buchse 35' eingesetzt ist. Die
Buchse 35' umfasst vorzugsweise eine elastomere Schicht, die
von einem inneren und einem äußeren Mantel aus Metall umge
ben ist. Über die Buchse 35' wird der Führungsstift 30' in
eine Bohrung 44' in dem Gestell 40' eingesetzt. Der Füh
rungsstift 30' ist über die Buchse 35' radial steif in dem
Gestell 40' gelagert, während in axialer Richtung bei einer
Schrägstellung des Lagertopfes 20 eine geringfügige axiale
Verschiebung des Führungsstiftes 30' innerhalb der Boh
rung 44' möglich ist.
Weiterhin sind zwischen dem Gestell 40' und dem Lagertopf
kragen 21 mehrere Lagerelemente 50 vorgesehen, die vorzugs
weise aus elastomeren Werkstoffen bestehen. Die Gewichts
kräfte des rotierenden Systems werden von der Spindel 10 ü
ber den damit starr verbundenen Lagertopf 20 auf die Lager
elemente 50 übertragen und dann in das Gestell 40' eingelei
tet.
In der in Fig. 3a dargestellten Ausgangsstellung ist die
Längsachse 11 der Spindel 10 vertikal ausgerichtet und die
Lagerelemente 50 sind gleichmäßig axial belastet. Eine Sym
metrieebene 36' läuft etwa auf halber Höhe durch den Mittel
punkt der Lagerbuchsen 35'. Der Gelenkpunkt G' bzw. Kupp
lungspunkt K liegen auf dem Schnittpunkt der Symmetrieebe
ne 36' mit den Längsachsen 91 bzw. 11.
In Fig. 3b ist durch die Kreiselbewegung und -kräfte des ro
tierenden Systems aus Trommel, Spindel 10 und Unwucht des
Systems eine Schrägstellung der Längsachse 11 um einen Win
kel α erfolgt, und der Lagertopf 20 ist um diesen Winkel um
den Gelenkpunkt G gedreht. Auf der einen Seite ist ein La
gerelement 50 zwischen Lagertopfkragen 21 und Gestell 40'
gestaucht und auf der anderen Seite eines gedehnt. Durch die
in den verformten, elastomeren Lagerelementen 50 gespeicher
te Federenergie wird ein rückstellendes Moment erzeugt, dass
zusammen mit dem Kreiselmoment eine Aufrichtung des rotie
renden Systems bewirkt.
Mit der Schrägstellung des Lagertopfes 20 wird der in
Fig. 3b links angeordnete Führungsstift axial nach unten
verschoben, während der rechte Führungsstift angehoben wird.
Die axialen Wege der Führungsstifte 30' sind kurz, da die
Führungsstifte in geringem radialen Abstand vom Gelenk
punkt G' angeordnet sind, und werden vorzugsweise durch die
elastische Ausbildung der Buchse 35' ermöglicht. Durch die
Führungsstifte 30' wird erreicht, dass der Lagertopf 20 ra
dial steif gelagert ist, so dass die Lage des Gelenkpunk
tes G' gegenüber dem Gestell 40' weitgehend konstant ist,
und dass der Lagertopf 20 andererseits gegenüber einer durch
das rotierende System aufgezwungenen Schrägstellung der
Spindel 10 nachgiebig ist.
Da Gelenkpunkt G' und Kupplungspunkt K bei der Ausführungs
form der Zentrifuge 100' gemäß den Fig. 2, 3a und 3b zu
sammenfallen, wird der Versatz um den Winkel α vollständig
in dem Kupplungselement 70 kompensiert, so dass die Rotor
achse 91 ihre Lage unverändert beibehält.
Claims (6)
1. Zentrifugalseparator (100; 100') mit einem Zentrifugenge
stell (40; 40'), einer rotierbaren, vertikal angeordneten
Spindel (10) mit einer darauf aufgesetzten Trommel (12)
und mit einem Motor (90), dessen Rotorachse (91) verti
kal angeordnet ist, wobei die Spindel (10) in einem La
gertopf (20) drehbar und um einen Gelenkpunkt (G; G') ge
genüber dem Zentrifugengestell (40; 40') räumlich pendel
bar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Motor (90) mit seinem Gehäuse starr an dem Zentrifugengestell (40; 40') befestigt ist, wobei die Rotorachse (91) des Motors (90) im Ruhezustand des Zentrifugalseparators (100; 100') im wesentlichen mit der Längsachse (11) der Antriebsspindel (10) fluchtet,
dass der Rotor des Motors (90) an einem Kupplungs punkt (K) über ein biegeelastisches Kupplungselement (70) mit der Spindel (10) verbunden ist, und dass die Spindel (10) an wenigstens zwei beabstandet voneinan der angeordneten Lagerstellen (22, 24) mittels Wälzla gern in dem Lagertopf (40; 40') gelagert ist und
dass der Lagertopf (20) über elastische Lagerelemente (50) mit dem Zentrifugengestell (40; 40') verbunden ist.
dass der Motor (90) mit seinem Gehäuse starr an dem Zentrifugengestell (40; 40') befestigt ist, wobei die Rotorachse (91) des Motors (90) im Ruhezustand des Zentrifugalseparators (100; 100') im wesentlichen mit der Längsachse (11) der Antriebsspindel (10) fluchtet,
dass der Rotor des Motors (90) an einem Kupplungs punkt (K) über ein biegeelastisches Kupplungselement (70) mit der Spindel (10) verbunden ist, und dass die Spindel (10) an wenigstens zwei beabstandet voneinan der angeordneten Lagerstellen (22, 24) mittels Wälzla gern in dem Lagertopf (40; 40') gelagert ist und
dass der Lagertopf (20) über elastische Lagerelemente (50) mit dem Zentrifugengestell (40; 40') verbunden ist.
2. Zentrifugalseparator (100, 100') nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Gelenkpunkt (G; G') im Bereich
der Symmetrieebene der unteren Lagerstelle (24) liegt.
3. Zentrifugalseparator (100) nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, dass der Abstand des Kupplungs
punktes (K) zum Gelenkpunkt (G) dem 0,1fachen bis
0,25fachen des Abstands des Gelenkpunkts (G) zum Schwer
punkt (S) des rotierenden Systems aus Trommel (12) und
Spindel (10) beträgt.
4. Zentrifugalseparator (100') nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, dass der Kupplungspunkt (K) im we
sentlichen mit dem Gelenkpunkt (G') zusammenfällt.
5. Zentrifugalseparator (100; 100') nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagertopf (20)
mit einem Lagertopfkragen (21) über wenigstens drei e
lastische Lagerelemente (50) auf das Zentrifugengestell
(40; 40') aufgesetzt ist und dass an dem Lagertopfkragen
(21) wenigstens drei parallel zur Längsachse (11) ange
ordnete Führungsstifte (30; 30') befestigt sind, die je
weils in eine kompatible Bohrung (44') im Gestell
(40; 40') eingreifen und die in axialer Richtung verform
bar und/oder in den Bohrungen (44') axial verschiebbar
angeordnet sind.
6. Zentrifugalseparator nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Führungsstifte (30; 30') jeweils über
eine Buchse (35') in die Bohrung (44') eingesetzt sind.
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Owner name: WESTFALIA SEPARATOR AG, 59302 OELDE, DE |
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