DE7112552U

DE7112552U - Spindelanordnung fuer aufrecht stehende separatoren

Info

Publication number: DE7112552U
Application number: DE19717112552
Authority: DE
Original assignee: Westfalia Separator GmbH
Current assignee: GEA Mechanical Equipment GmbH
Priority date: 1971-04-01
Filing date: 1971-04-01
Publication date: 1971-07-08

Description

Spindelanordnung für aufrecht stehende Separatoren

Die Neuerung bezieht sich auf Separatoren mit einer aufrecht stehenden Antriebsspindel, die mittels zweier Radiallager im feststehenden Gestell drehbar gelagert ist. wahrend die äußere Lagerschale des oberen Lagers radial-elastisch abgestützt ist, ist die äußere Lagerschale des unteren Lagers feet eingespannt. Als unteres Lager wird mei&t ein Pendellager verwendet, weil radiale Schwingungen der Trommel sich a?*cn aeeh im unteren Lager bemerkbar machen, denn bei einer umlaufenden Unwucht beschreibt die Spindel die Form eines Kegelmantel·.

Aus der deutschen Patentschrift Nr. 1 031 222 ist eine andere Spindelanordnung für aufrecht stehende Separatoren bekannt. Das Pendellager ist durch ein gewöhnliches Radiallager ersetzt, und die Spindel ist mit den beiden Lagern in einer Hülse zu einer Einheit zusammengefaßt. Bei ünbalancen der rotierenden Trommel rollt der untere Htilsenrand auf einer elastischen Unterlage ab.

Die Neuerung betrifft eine Weiterentwicklung dieser bekannten Spindelanordnung und ist dadurch gekennzeichnet, daß das das untere Radiallager umschließende Lagergehäuse mit der Hülse fest verbunden ist, dessen radialer Ringflansch über seinen ganzen Umfang oder an mehreren auf den Umfang verteilten Punkten mittels nachgiebiger Elemente gegenüber dem feststehenden Gestell abgestützt ist und dessen axiale zylindrische Verlängerung mit einem an sich bekannten Gelenklager zusammenwirkt.

Gegenüber dem freien Abrollen des unteren Hülsenrandes auf einer elastischen Unterlage bei der bekannten Vorrichtung wird bei der Spindelanordnung gemäß der Neuerung auf Grund der elastischen, zwischen dem Lagergehäuse und dem feststehenden Gestell eingespannten Dämpfungselemente den radialen Auslenkungen der Trommel wirksam begegnet. Die dämpfende Wir-

kung wird noch dadurch verbessert, daß die elastische Abstützung in axialem Abstand vom Pendelpunkt der Spindel angeordnet ist, der in der durch die Mitte des Gelenklagers gehenden Ebene liegt. Da mit zunehmendem Abstand von dieser Ebene der absolute Betrag der Auslenkung größer wird, kann ihr mit zunehmendem Abstand auch besser entgegengewirkt werden.

In der Zeichnung ist ein Aueführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.

Mit 1 ist die Antriebsspindel bezeichnet, die in einem oberen, nicht dargestellten, und einem unteren Radiallager 2 drehbar gelagert ist. Die Hülse 3 umschließt die Spindel 1, das obere Radiallager und in Verbindung mit dem unteren Lagergehäuse k auch das untere Radiallager 2. Das Lagergehäuse k ist nit der Hülse 3 fest verbunden. Sein Ringflansch 5 ist über seinen ganzen Umfang mittels eines ringförmigen elastischen Elements 6 oder an mehreren auf den Umfang verteilten Punkten mit Hilfe einzelner elastischer Elemente 6 gegenüber dem feststehenden Gestell 7 abgestützt. Die axiale zylindrische Verlängerung 8 des Lagergehäuses k wirkt mit einem Gelenklager 9, 10 zusammen.

Bei einer umlaufenden Unwucht beschreibt die Hülse 3 mit ^dem Lagergehäuse k die Form eines Kegelmantels, dessen Spitze der Punkt 11 bildet. Die im Schnitt betrachteten Pendelbewegungen der Spindel 1 werden vom Gelenklager 9, 10 aufgenommen und von den in axialem Abstand davon angeordneten elastischen Elementen 6 gedämpft. Dadurch wird nicht nur den radialen Auelenkungen der Trommel entgegengewirkt, sondern auch den Auslenkungen des unteren Spindelendes, auf dem - wie beim Ausführungsbeispiel - eine Riemenscheibe 12 für den Antrieb der Spindel angeordnet sein kann.

Claims

1) Spindelanordnung für aufrecht stehende Separatoren, bei der die Spindel, das obere und das untere Radiallager in einer Hülse zu einer Einheit zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet , daß das das unters Hadiallagsr rur.schli©Sends La = gergehäuse (k) mit der Hülse (3) fest verbunden ist, dessen radialer Ringflansch (5) über seinen ganzen !Anfang oder an mehreren auf den Umfang verteilten Punkten mittels nachgiebiger Elemente (6) gegenüber dem feststehenden Gestell (7) abgestützt ist und dessen axiale zylindrische Verlängerung (8) mit einem an sich bekannten Gelenklager (9, 10) zusammenwirkt.

2) Spindelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Spindel (1) eine Riemer-cheibe (12) für den Antrieb angeordnet ist.