DE1106256B - Zentrifuge mit vertikaler Trommelwelle - Google Patents

Zentrifuge mit vertikaler Trommelwelle

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DE1106256B DEV15574A DEV0015574A DE1106256B DE 1106256 B DE1106256 B DE 1106256B DE V15574 A DEV15574 A DE V15574A DE V0015574 A DEV0015574 A DE V0015574A DE 1106256 B DE1106256 B DE 1106256B
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centrifugal drum
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/12Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Zentrifuge mit vertikaler Trommelwelle Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge mit vertikaler Trommelwelle, bei der zum Ausgleich der durch die schnellrotierenden Unwuchten hervorgerufenen Schwingungen elastische Mittel vorgesehen sind.
  • Es ist bekannt, bei solchen Zentrifugen elastische Mittel vorzusehen, die alle Schwingungen, welche durch die schnellrotierenden Unwuchten hervorgerufen werden, ausgleichen sollen. Bei einer bekannten Zentrifuge dieser Art ist die Schleudertrommel mittels einer am unteren Ende hohlen Welle auf einem Achsstumpf gelagert, der im Gehäuse mit Hilfe zweier Gummipuffer elastisch befestigt ist.
  • Die bekannte Zentrifuge weist beachtliche Nachteile auf. So muß die Riemenscheibe für den Antrieb immer an einer ganz bestimmten Stelle angeordnet sein, nämlich genau in der gleichen Ebene wie die elastische Befestigung des Achsstumpfes. Weiterhin wird die elastische Befestigung des Achsstumpfes zusätzlich durch den Riemenzug beansprucht, und umgekehrt wird auch der Riemen durch die auftretenden Schwingungen rhythmischen Dehnungen unterworfen. Beides muß sich auf die Lebensdauer sowohl des Riemens als auch der elastischen Befestigung des Achsstumpfes ungünstig auswirken.
  • Es ist zwar eine elastische Abstützung einer Schleudertrommel bei Flüssigkeitsabscheidern bekanntgeworden, die aus Gummiringen besteht, welche zwischen einem feststehenden hülsenförmigen Achsträger und der darauf z. B. mittels Kugellagern aufsitzenden Schleudertrommel angeordnet sind. Der Trommelboden selbst weist bei der bekanntgewordenen Ausführungsart einen glockenförmigen Einzug auf, der jedoch unelastisch ausgebildet ist und in einen horizontal liegenden Trommelboden aus Blech übergeht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die infolge der schnellrotierenden Unwuchten auftretenden Schwingungen durch eine andere Anordnung der elastischen Mittel auszugleichen. Die Erfindung besteht darin, daß bei Zentrifugen mit vertikaler Trommelwelle, bei denen elastische Mittel im rotierenden Teil zwischen Antrieb und Schleudertrommel eingeschaltet sind, der Boden der Schleudertrommel ganz oder teilweise durch ein Gummimetallbauteil von schlauch- oder membranartiger Form gebildet ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung hat den Vorteil, daß hierdurch vollkommene Freiheit hinsichtlich der Konstruktion des Antriebes besteht. Das rotierende System wird gewissermaßen in zwei Teile zerlegt, deren einer unnachgiebig im Gehäuse angeordnet ist. Lediglich die Schleudertrommel selbst ist elastisch abgefedert. Weiterhin ist keine zusätzliche Beanspruchung für den Riemen bzw. durch den Riemenzug für die elastische Lagerung mehr zu befürchten. Es ist zweckmäßig, die elastischen Mittel im rotierenden Teil derart anzuordnen, daß sie dem Schwerpunkt des rotierenden Systems möglichst nahe benachbart sind.
  • Durch die Erfindung ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Momente der Schleudertrommel in bezug auf ihre elastische Lagerung so klein wie möglich gehalten werden können, und durch die hohe Dämpfung ist das schwingungstechnische Verhalten besonders günstig. Ferner ist auch eine besonders raumsparende Anordnung des gesamten Zentrifugenaggregates durch die Erfindung möglich.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Zentrifuge kann für die verschiedensten Anwendungsgebiete verwendet werden. Sie kann sowohl für flüssiges als auch breiiges Gut und unter Umständen auch als Trockenschleuder, beispielsweise für Wäsche, Verwendung finden.
  • An Stelle einer schlauchartigen Gummimanschette kann eine membranartige Gestaltung des elastischen Trommelbodens vorgenommen werden, so daß eine etwa scheibenförmige Membran entsteht, die mit einem inneren Metallteil und einem äußeren Metallring fest haftend verbunden ist. Am inneren Metallteil ist die Antriebwelle und am äußeren Metallring der Trommelboden befestigt. Der Membran wird vorzugsweise eine kegelige Gestalt gegeben, und zwar derart, daß die Kegelspitze nach oben auf die Schleudertrommel hinweist. Je nach dem Anwendungsfall und je nach den schwingungstechnischen Erfordernissen wird der Kegelwinkel zu wählen sein. Es sind dabei alle Fälle denkbar, die zwischen einer reinen Ringmembran und der bereits beschriebenen zylindrischen Gummimanschette liegen. Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Am Boden 1 des Zentrifugengehäuses 2 ist der Antriebmotor 3 stehend befestigt. Der Wellenstumpf 4 des Motors 3 ist mit einem Flansch 5 versehen. Gegen den Flansch 5 ist ein Gummimetallbauteil 6 verschraubt, das die Gestalt einer hohlkegelförmigen Membran aufweist und das den Boden der Schleudertrommel 7 bildet. Der äußere Metallring 8 dient- der Befestigung des Gummimetallbauteils 6 an der Schleudertrommel 7 einerseits und der innere Metallteil 9 der Verbindung mit dem Wellenstumpf 4 andererseits.
  • Durch den Gummikörper wird gleichzeitig eine Abdichtung gegenüber der Schleudertrommel erreicht. Die Verbindung selbst kann mittels Schrauben 10, Nieten oder durch andere Verbindungsmittel erfolgen. Beispielsweise kann auch die Schleudertrommel 7 mit einem maulförmigen Rand versehen sein, dessen untere Lippe durch Umbördeln gegen den äußeren Metallring des Gummimetallbauteils 6 gepreßt wird. Die beschriebene Anordnung ergibt eine sehr günstige Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zentrifuge mit vertikaler Trommelwelle, bei der zum Ausgleich der durch die schnellrotierenden Unwuchten hervorgerufenen Schwingungen elastische Mittel im rotierenden Teil zwischen Antrieb und Schleudertrommel nahe dem Schwerpunkt des rotierenden Systems eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Schleudertrommel ganz oder teilweise durch ein Gummimetallbauteil (6, 8, 9) von schlauch- oder membranartiger Form gebildet ist.
  2. 2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummimembran kegelige Gestalt aufweist, wobei die Kegelspitze auf die Schleudertrommel hinweist.
  3. 3. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere üetallteil (9) mit dem Antrieb und der äußere Metallring (8) der Gummimembran mit dem Trommelboden verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1362 712.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0136686A2 (de) * 1983-10-05 1985-04-10 E.I. Du Pont De Nemours And Company Lagerungsvorrichtung für Zentrifugenrotor
US5069413A (en) * 1988-04-11 1991-12-03 E. I. Du Pont De Nemours And Company Centrifuge motor mount having two slotted members

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1362712A (en) * 1920-08-11 1920-12-21 Mcchesney William Hydro-extractor

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