DE1891645U - Vorrichtung zum erzeugen einer unwucht an einer rotierenden welle. - Google Patents

Vorrichtung zum erzeugen einer unwucht an einer rotierenden welle.

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DE1891645U
DE1891645U DE1960H0034987 DEH0034987U DE1891645U DE 1891645 U DE1891645 U DE 1891645U DE 1960H0034987 DE1960H0034987 DE 1960H0034987 DE H0034987 U DEH0034987 U DE H0034987U DE 1891645 U DE1891645 U DE 1891645U
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DE
Germany
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shaft
imbalance
recess
segment
bolt
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Expired
Application number
DE1960H0034987
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English (en)
Inventor
Richard Heinz
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/10Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
    • B06B1/16Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy operating with systems involving rotary unbalanced masses
    • B06B1/161Adjustable systems, i.e. where amplitude or direction of frequency of vibration can be varied
    • B06B1/162Making use of masses with adjustable amount of eccentricity
    • B06B1/164Making use of masses with adjustable amount of eccentricity the amount of eccentricity being automatically variable as a function of the running condition, e.g. speed, direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. FRITZ THIELEKE DR.-INQ. RUDOLF DÖRING DR. JOACHIM FRIOKE
BRAUNSCHWEIG - MÖNCHEN
5686
Beschreibung zu der G-ebrauchsmusteranmeldung
Richard Heinz Bammental/Baden Am Bammertsberg
betreffend
"Vorrichtung zum Erzeugen einer Unwucht an einer rotierenden Welle"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Unwucht an einer rotierenden Welle. Derartige Vorrichtungen werden zu den verschiedensten Zwecken, insbesondere zum Erzeugen von Schwingungen an !Rüttelsieben oder Verdichtungsgeräten verwendet. Es ist seit langem bekannt, daß bei solchen Vorrichtungen, insbesondere beim Anlaufen oder Auslaufen der Welle, Schwingungszustände entstehen, die durch geringe Frequenz und große Amplitude bestimmt sind und oft zu unerwünschten Wirkungen führen. So können bei diesen Schwingungszuständen übermäßige Beanspruchungen der
5686 _ ρ —
Lagerstellen auftreten oder Stoßkräfte auf die zuvor verdichtete Masse einwirken, welche die erzielte Verdichtung wieder aufheben.
Zur Vermeidung dieser unerwünschten Schwingungszustände sind zahlreiche Vorschläge bekannt geworden. So ist es bekannt, auf der Welle eine konzentrische Scheibe mit radialer Aussparung aufzuschweißen und die !taracht in Form eines G-leitsteines in der Aussparung verschieb-Iicn zu lagern. Oie Unwucht wird dabei durch eine Zugfeder bei niedrigen Drehzahlen an die Welle herangezogen und damit die Unwucht verkleinert oder nahezu aufgehoben. Die Masse der Unwucht ist gegenüber der Masse der festen Scheibe jedoch nur gering. Bei einer anderen Vorrichtung weist der Unwuchtkörper eine nach außen geschlossene Aussparung auf, in ?\relcher die Welle liegt. Zwischen der Welle und dem geschlossenen Ende der Aussparung ist eine Druckfeder eingeschaltet, welche unterhalb einer vorbestimmten Drehzahl die Unwucht in Wellennähe hält. In dieser Stellung ist die Unwucht jedoch immer noch ganz erheblich, so daß die Feder ständig einer starken Belastung unterliegt. Ähnliches gilt auch für eine andere bekannte Vorrichtung, bei der die Unwucht hammerartig ausgebildet ist und mit einem stielartigen Arm nahe des Umfanges einer umlaufenden Trommel gut zu deren Welle schwenkbar gelagert ist. Die Unwucht weist eine große Ausnehmung
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auf, durch welche die Welle ragt, auf der sich eine Druckfeder abstützt, die bestrebt ist, die Unwucht in eine durch einen mit der frommelinnenwand zusammenwirkenden Schraubanschlag bestimmte, weniger wirksame Stellung zu schwenken. Diese Anordnung ist relativ kompliziert, wobei auch hier die Feder ständig einer erheblichen Belastung unterliegt, um die Unwucht sicher an dem Begrenzungsanschlag in Anlage zu halten.
Schließlich ist es bekannt, den Unwuchtkörper an dem einen Ende eines in einer Querbohrung der ViTeILe verschiebbaren Bolzens zu befestigen, an dessen anderem Ende ein Widerlager für eine sich an der Welle abstützende Druckfeder angeordnet ist. Auch hier unterliegt die Feder einer starken Belastung, da auch bei der wellennahen Stellung der Unwucht eine erhebliche Massenexzentrizität vorliegt. Weiter muß der Bolzen die ganzen Führungskräfte aufnehmen. Außerdem ist eine Einstellung der kritischen Drehzahl bzw. der bei der wirkungslosen Stellung verbleibenden Unwuchtgröße nicht möglich.
Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, die bei sehr einfachem Aufbau sicherstellt, daß ein nahezu vollständiger Massenausgleich in der neutralen Stellung der Unwucht erreicht und das nachgiebige Rückholglied weitgehend ent-
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lastet wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der feuerung dadurch gelöst, daß die Unwucht in Form wenigstens einer Scheibe ausgebildet ist, die mittels einer zur Führung der Unwucht dienenden radialen Aussparung die Welle umschließt, und daß in der Aussparung ein gegenüber dem Unwuchtkörper in radialer Richtung verstellbares Segment 8.1s Ausgleichskörper angeordnet ist. Bei dieser Anordnung wird die Scheibe auf der Welle unmittelbar mit Hilfe der Begrenzungskanten der Aussparung geführt, so daß der Bolzen entlastet ist. Durch die Ausbildung als Scheibe in Verbindung mit der Aussparung ergibt sich die Möglichkeit, den Massenmittelpunkt der Unwucht nahezu bis zur Deckung mit der Wellenachse zu verschieben, so daß durch entsprechende Anordnung und Ausbildung des verstellbaren Segments die restliche Massenexzentrizität ausgeglichen werden kann. Die Feder bleibt dabei praktisch völlig entlastet. Durch das verstellbare Segment wird außerdem eine einfache Einstellmöglichkeit für die kritische Drehzahl erzielt.
Die Heuerung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Elektromotor, der mit der neuerungsgemäßen Unwucht ausgerüstet ist;
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Pig. 2 den Unwuchtkörper in seiner Ausgangsstellung; Pig. 3 den Unwuchtkörper in einer Betriebsstellung.
Auf einer Welle 1 ist an jeder Seite des Motorständers eine geschlitzte Scheibe 2 angeordnet. Diese Scheiben sind mit einem Segment 3 versehen. Das Segment wird von einer Sehraube 4 gehalten. Biese Schraube ist lose durch die Welle 1 geführt. Zwischen der Welle 1 und dem Segment 3 ist eine Druckfeder 5 angeordnet. Durch diese wird die Scheibe 2 auf einer Welle 1 zentrisch gehalten und liamtdie in Fig. 2 aufgezeigte Stellung ein. Wenn die Welle 1 auf eine bestimmte Tourenzahl gebracht ist, gibt die Druckfeder 5 infolge der Fliehkraftwirkung nach. Die Scheibe wird dadurch in einen Exzenter verwandelt und erzeugt die bekannten Vibrationen. Sobald nun die Tourenzahl um ein Geringes absinkt, drückt die Feder 5 die Scheibe wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, wodurch die Schwingungen v/ieder aufgehoben werden. Bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung wird das Auftreten von Stoß- und Schockwirkungen somit sicher vermieden. Ferner ist es nicht notwendig, die Unwucht abzubremsen. Das Ausschwingen der Seheibe 2 kann durch Spannen oder Entspannen der Feder 5 mittels der Schraube 4- geregelt werden.
Ansprüche;

Claims (3)

  1. 5686
    in s ρ r üfc ii e ϊ
    . Vorrichtung zum Erzeugen einer Unwucht an einer rotierenden Welle, bei der ein Unwuchtkörper und ein diesem diametral gegenüber angeordneter Ausgleichskörper mit Hilfe eines mit Spiel durch eine Querbohrung der Welle ragenden Bolzens miteinander verbunden sind und der Unwuchtkorper unterhalb einer vorbestimmten Drehzahl mit Hilfe eines nachgiebigen G-liedes in Richtung auf die Welle zu bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Unwucht in Form wenigstens einer Scheibe ausgebildet ist, die mittels einer zur Führung der Unwucht dienenden radialen Aussparung die Welle umschließt, und daß in der Aussparung ein gegenüber dem Unwuchtkorper in radialer Richtung verstellbares Segment als Ausgleichskörper angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Segment und die Unwucht über den als Schraubbolzen ausgebildeten Bolzen verstellbar miteinander verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das nachgiebige Glied in Form einer auf dem Bolzen aufgefädelten Druck-
    5686 7 -
    feder außen in einer Ausdrehung des Segments und einer auf einer sich auf der Welle abstützenden und auf dem Bolzen gleitenden Hülse geführt ist.
    zu d« üblichen
DE1960H0034987 1960-05-02 1960-05-02 Vorrichtung zum erzeugen einer unwucht an einer rotierenden welle. Expired DE1891645U (de)

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DE (1) DE1891645U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0070343A1 (de) * 1981-07-18 1983-01-26 Losenhausen Maschinenbau AG& Co Kommanditgesellschaft Unwuchtrüttler mit drehzahlabhängiger Unwucht
FR2599645A1 (fr) * 1986-06-06 1987-12-11 Dostes Henri Dispositif de generation de vibrations cycloidales

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0070343A1 (de) * 1981-07-18 1983-01-26 Losenhausen Maschinenbau AG& Co Kommanditgesellschaft Unwuchtrüttler mit drehzahlabhängiger Unwucht
FR2599645A1 (fr) * 1986-06-06 1987-12-11 Dostes Henri Dispositif de generation de vibrations cycloidales

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