DE19802950A1 - Drehvorrichtung mit Stabilisator - Google Patents
Drehvorrichtung mit StabilisatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehvorrichtung, z. B. eine Zen
trifuge, mit Stabilisator.
Bei einer Drehvorrichtung kann es sich um ein Antriebssystem
(z. B. für eine Zentrifugenvorrichtung) handeln, das typi
scherweise eine Welle aufweist, die an einem Ende mit einer
zur Erzeugung einer Antriebskraft vorgesehenen Einrichtung
(z. B. einem Elektromotor) verbunden ist. Die Welle trägt an
einer Stelle entlang ihrer Längserstreckung eine Last. Ein
derartiges Antriebssystem hat den inhärenten Nachteil, daß
eine Unwucht der Last auftreten kann. Selbst eine sehr klei
ne Unwucht in der ansonsten symmetrischen Masseverteilung um
die Antriebswelle herum kann schädliche Vibrationen verursa
chen. Die Größe der Unwucht setzt die Lager einer uner
wünschten Belastung aus.
Ein möglicher Ansatz zur Lösung dieses Problems besteht
darin, die Antriebswelle mit einer gewissen Flexibilität zu
versehen. Wenn jedoch eine derartige Drehvorrichtung auf
ihre Betriebs-Drehzahl beschleunigt wird, durchläuft das
System mehrere kritische Drehzahlen. Eine dünne, langge
streckte Welle, die um ihre Längsachse rotiert, weist be
stimmte natürliche Vibrationsfrequenzen auf, die sich bei
diesen kritischen Drehzahlen spürbar auswirken. Somit wird
das Antriebssystem beim Durchlaufen einer kritischen Dreh
zahl einer Vibration ausgesetzt, die ihrerseits die auf die
Lager wirkende Last vergrößert. Dieses Ansteigen der Last
kann die Lebensdauer der Lager beträchtlich verkürzen. Bei
der als Anwendungsbeispiel für die Drehvorrichtung erwähnten
Zentrifuge kann die Vibration auch einen nachteiligen Effekt
auf die Probe haben, die innerhalb des Rotors der Zentrifuge
behandelt wird.
Zur Lösung des Problems der Vibration, die das Antriebssy
stem einer Drehvorrichtung beim Durchlaufen einer kritischen
Drehzahl erfährt, sind mehrere Verfahren vorgeschlagen wor
den. Gemäß einem Lösungsansatz wird versucht, die Vibratio
nen, denen das System ausgesetzt ist, zu dämpfen. US-A-
5026341 beschreibt ein Beispiel eines Drehsystems zur Ver
wendung in einer Zentrifuge, bei der die Durchbiegung der
Welle eingeschränkt wird und dadurch die Vibration gedämpft
wird.
Ein weiterer Lösungsansatz, der z. B. durch die Anordnung
gemäß US-A-4236426 verwirklicht ist, besteht darin, die phy
sikalischen Eigenschaften des Antriebssystems drehzahlabhän
gig zu verändern. Folglich ist für einen ersten Abschnitt
des Drehzahl-Bereiches des Systems die Steifigkeit des Sy
stems derart beschaffen, daß die kritische Drehzahl deutlich
jenseits eines vorbestimmten Drehzahl-Schwellenwertes liegt.
Sobald jedoch der Drehzahl-Schwellenwert überschritten wird,
wird die Steifigkeit des Systems dynamisch derart verändert,
daß die kritische Drehzahl des modifizierten Antriebs deut
lich unterhalb des vorbestimmten Schwellenwertes liegt.
Somit werden, während die Vorrichtung über ihren vollen
Drehzahl-Bereich bis auf ihre Betriebsdrehgeschwindigkeit
beschleunigt wird, die sowohl bei dem ursprünglichen als
auch bei dem modifizierten Antrieb auftretenden kritischen
Drehzahlen vermieden. Bei der Vorrichtung gemäß US-A-4236426
werden Federn, Dämpfungsvorrichtungen und/oder Massen als
Reaktion auf Veränderungen in dem Durchbiegen der Welle
aktiv gekoppelt und entkoppelt. Dieses Koppeln und Entkop
peln hat den Effekt, daß die kritischen Drehzahlen verändert
werden.
Beide oben angeführten Lösungen erfordern bei ihrer Imple
mentierung normalerweise einen komplexen Mechanismus, um das
Zusammenwirken zwischen den drehenden und nichtdrehenden
Teilen des Antriebssystems zu bewirken. In jedem Fall können
technische Schwierigkeiten auftreten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Drehvorrichtung zu schaf
fen, bei der die Steifigkeit des Antriebssystems auf ein
fache Weise dynamisch veränderbar ist.
Zur Lösung der Aufgabe wird mit der Erfindung eine Drehvor
richtung nach Anspruch 1 und Anspruch 10 vorgeschlagen.
Die Erfindung betrifft eine Drehvorrichtung mit einer Welle,
die ein erstes und ein zweites Ende hat. Die Welle weist
eine Rotorbefestigungsstelle auf, die an einer vorbestimmten
Position an der Welle angeordnet ist und die Welle in einen
ersten und einen zweiten Abschnitt unterteilt. Der erste
Abschnitt der Welle ist mit einer Antriebsquelle zum Drehen
der Welle verbunden. Ein Drehzahlmesser ist zum Überwachen
der Drehzahl der Welle vorgesehen.
Gemäß der Erfindung ist an dem zweiten Abschnitt der Welle
ein Stabilisator befestigt, der eine axial ausgerichtete
Kraft auf die Welle ausübt. Die Größe der axial ausgerichte
ten Kraft wird in Abhängigkeit von der durch den Drehzahl
messer gemessenen Drehzahl der Welle bestimmt. Die Kraft
kann eine axiale Druckkraft oder eine axiale Zugkraft sein.
Gemäß einer Ausführungsform weist der Stabilisator eine
magnetostriktive Vorrichtung auf, die betriebsmäßig mit dem
Ende des zweiten Abschnitts der Welle gekoppelt ist. Die
Größe des der magnetostriktiven Vorrichtung zugeführten
Stroms wird in Abhängigkeit von der Drehzahl bestimmt. Gemäß
einer alternativen Ausführungsform weist der zum Aufbringen
der Kraft vorgesehene Stabilisator eine motorgetriebene
Gewindevorrichtung auf, die betriebsmäßig mit dem Ende des
zweiten Abschnitts der Welle verbunden ist.
Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit den
Fig. näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Antriebssystem für eine
Drehvorrichtung, bei dem eine magnetostriktive Vor
richtung betriebsmäßig mit dem Ende einer Drehwelle
verbunden ist; und
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Drehvorrichtung mit
einer motorgetriebenen Gewindevorrichtung, die be
triebsmäßig mit dem Ende einer Drehwelle verbunden
ist.
Fig. 1 zeigt ein Antriebssystem 10 für eine Drehvorrichtung.
Das Antriebssystem 10 kann bei jeder beliebigen Form einer
Drehvorrichtung verwendet werden, z. B. einer Zentrifuge oder
einem Schwungrad.
Das Antriebssystem 10 weist eine Welle 12 auf, die an einer
Rotorbefestigungsstelle 16, welche an einer nach Zweckmä
ßigkeit vorbestimmten Position entlang der Welle 12 angeord
net ist, einen Rotor 14 aufnehmen kann. Vorzugsweise befin
det sich die Rotorbefestigungsstelle 16 in Längsrichtung der
Welle 12 in der Mitte. Die Rotorbefestigungsstelle 16 unter
teilt die Welle 12 in einen ersten bzw. unteren Abschnitt
12L und einen zweiten bzw. oberen Abschnitt 12T.
Ein Abschnitt der Welle 12, bei dem es sich typischerweise
um den unteren Abschnitt 12L handelt, ist mit einer An
triebsquelle 22 (z. B. einem Elektromotor) verbunden, der als
Quelle für eine Antriebskraft zum Drehen der Welle 12 um
eine Drehachse CL dient. In den Figuren ist die Drehachse CL
als vertikal durch die Welle 12 verlaufend gezeigt; das
System gemäß der Erfindung ist jedoch selbstverständlich
auch für eine Vorrichtung mit horizontal verlaufender Dreh
achse 12 geeignet. Die Drehung des oberen Abschnitts 12T der
Welle 12 wird seitlich durch eine Buchse 46 gestützt, die
aus einem geeigneten nichtmagnetischen Material besteht. Der
untere Abschnitt 12L der Welle 12 wird durch ein Lager 26
gehalten. Das Lager 26 ist fest an dem Gehäuse 30L ange
bracht.
Innerhalb der Buchse 46 liegt ein magnetostriktives Element
50 - dessen Zweck noch näher erläutert wird - an dem oberen
Abschnitt 12T der Welle 12 an. Der Zwischenraum zwischen der
Welle 12, dem Element 50 und der Buchse 46 ist durch einen
Spalt 46G definiert. Die Buchse 46 ist drehbar in der La
gervorrichtung 28 angeordnet.
Die Vorrichtung weist einen Rahmen 30 auf, durch den die
Welle 12 verläuft. Der Rahmen 30 ist in seiner Struktur
derart beschaffen, daß er eine zweckmäßige Anbringungsvor
richtung für die Antriebsquelle 22. und die Lager 26, 28 bil
det. Ferner kann der Rahmen 30 durch mehrere Isolatorelemen
te 34 vibrationsmäßig von der Umgebung isoliert sein.
Ein Drehzahlmesser 38 ist zum Überwachen der Drehzahl der
Welle 12 vorgesehen. Der Drehzahlmesser 38 kann in jeder
beliebigen auf dem Gebiet bekannten Weise implementiert sein
und kann an jeder zweckmäßigen Position betriebsmäßig mit
der Welle 12 verbunden sein. Der Drehzahlmesser 38 gibt über
eine Leitung 38L ein Signal ab, das die Drehzahl der Welle
12 repräsentiert.
Gemäß der Erfindung weist das Antriebssystem 10 ferner einen
in seiner Gesamtheit mit 40 bezeichneten Stabilisator auf,
um eine axial ausgerichtete Kraft auf die Welle 12 aus zu
üben. Die durch den Stabilisator 40 auf die Welle 12 ausge
übte Kraft kann eine axiale Druckkraft oder eine axiale
Zugkraft sein. Der Stabilisator 40 ist betriebsmäßig mit
demjenigen Abschnitt der Welle 12 verbunden, der nicht mit
der Antriebsquelle 22 verbunden ist. Bei der in den Figuren
gezeigten Anordnung ist der Stabilisator 40 somit mit dem
oberen Abschnitt 12T der Welle 12 verbunden. Die Buchse 46
ist mit demjenigen Abschnitt der Welle 12 verbunden, mit dem
der zum Ausüben der Kraft vorgesehene Stabilisator 40 ver
bunden ist. Die Größe der axial ausgerichteten Kraft, die
der Stabilisator 40 auf die Welle 12 ausübt, wird in Abhän
gigkeit von der durch den Drehzahlmesser 38 gemessenen Dreh
zahl der Welle 12 bestimmt. Zu diesem Zweck ist er Stabili
sator 40 betriebsmäßig mit der Ausgangsleitung 38L des Dreh
zahlmessers 38 verbunden.
Der Kraftaufbringungs-Stabilisator 40 weist vorzugsweise
eine magnetostriktive Vorrichtung auf, die betriebsmäßig mit
dem magnetostriktiven Element 50 verbunden ist. Die magneto
striktive Vorrichtung weist eine Spule 44 auf, die um das
Element 50 herum angeordnet ist. Der durch die Spule 44
fließende Strom erzeugt ein Magnetfeld, welches das Element
50 beeinflußt. Das Element 50, das aus einer magnetostrikti
ven Legierung - z. B. Terfenol-D von Etrema Products, Inc. - be
steht, erfährt unter dem Einfluß eines Magnetfeldes eine
axiale Ausdehnung oder Kontraktion. Der Betrag der Ausdeh
nung ist eine vorbestimmte Funktion der Intensität des Ma
gnetfeldes. Die Intensität des Feldes und somit die Größe
der Kraft werden durch die Größe des Aktivierungsstroms be
stimmt. Die Größe des Stroms ihrerseits wird in Abhängigkeit
von der Drehzahl der Welle 12 bestimmt, die durch das Signal
über die Ausgangsleitung 38L des Drehzahlmessers 38 ange
geben wird. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Kraft
aufbringungs-Stabilisator 40 an der Kammer 32 befestigt.
Wenn bei Betrieb die Drehzahl der Welle 12 einen bekannten
kritischen Wert erreicht, wird die elektromagnetische Spule
44 durch Aufbringung einer Axialkraft auf die Welle 12 akti
viert. Da das untere Lager 26 fest angebracht ist, verändert
jede Kraft, die auf das entgegengesetzte Ende der Welle 12
aufgebracht wird, die laterale Steifigkeit der Welle 12.
Durch die Veränderung der Steifigkeit der Welle 12 kann der
Punkt der kritischen Drehzahl von der aktuellen Betriebs
geschwindigkeit weg verlagert werden. Diese Veränderung der
Steifigkeit tritt annähernd unverzögert auf. Falls es sich
bei der aufgebrachten Axialkraft um eine Druckkraft handelt
und deren Größe sich der Größe gemäß der Eulerschen Stab-For
mel nähert, nähert sich die laterale Steifigkeit auf
Null.
Bei einer alternativen Ausführungsform kann der zum Aufbrin
gen der Axialkraft vorgesehene Stabilisator gemäß Fig. 2 auf
mechanische Weise realisiert sein. Bei dieser Ausführungs
form treibt ein Elektromotor 55 (z. B. ein Schrittmotor) ein
mit diesem verbundenes Gewindeelement 57 an, das an dem Ende
des oberen Abschnitts 12T der Welle 12 anliegt. Die axiale
Verlagerung des Gewindeelementes 57 und somit die Größe der
auf das Ende der Welle 12 einwirkenden Kraft werden in Ab
hängigkeit von der Drehzahl der Welle 12 bestimmt. Vorzugs
weise wird eine mechanische Kraftschraube verwendet, wie sie
z. B. in einer Presse verwendet wird. Die Berechnung der zum
Stabilisieren der Welle 12 erforderlichen Kraft ist eine
Funktion des Drehmoments, das der Motor 55 auf die Welle 12
ausübt.
Claims (20)
1. Drehvorrichtung mit:
einer Welle (12) mit einer Rotorbefestigungsstelle (16), die an einer vorbestimmten Position an der Welle (12) angeordnet ist und die Welle (12) in einen ersten Ab schnitt (12L) und einen zweiten Abschnitt (12T) unter teilt,
einer mit dem ersten Abschnitt (12L) der Welle (12) verbundenen Antriebsquelle (22) zum Drehen der Welle (12),
einem Drehzahlmesser (38) zum Überwachen der Drehzahl der Welle (12), und
einem mit dem zweiten Abschnitt (12T) der Welle (12) verbundenen Stabilisator (40), der in Abhängigkeit von einem Signal des Drehzahlmessers (38) eine axial ausge richtete Kraft zur Verringerung der Vibration der Welle (12) bei kritischen Drehzahlen auf die Welle (12) aus übt.
einer Welle (12) mit einer Rotorbefestigungsstelle (16), die an einer vorbestimmten Position an der Welle (12) angeordnet ist und die Welle (12) in einen ersten Ab schnitt (12L) und einen zweiten Abschnitt (12T) unter teilt,
einer mit dem ersten Abschnitt (12L) der Welle (12) verbundenen Antriebsquelle (22) zum Drehen der Welle (12),
einem Drehzahlmesser (38) zum Überwachen der Drehzahl der Welle (12), und
einem mit dem zweiten Abschnitt (12T) der Welle (12) verbundenen Stabilisator (40), der in Abhängigkeit von einem Signal des Drehzahlmessers (38) eine axial ausge richtete Kraft zur Verringerung der Vibration der Welle (12) bei kritischen Drehzahlen auf die Welle (12) aus übt.
2. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stabilisator (40) eine magnetostriktive Vorrich
tung (44,50) aufweist, die betriebsmäßig mit einem Ende
des zweiten Abschnitts (12T) der Welle (12) verbunden
ist.
3. Drehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die magnetostriktive Vorrichtung eine
elektrische Spule (44) aufweist, die um ein magneto
striktives Element (50) herum angeordnet ist.
4. Drehvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Spule (44) ein Magnetfeld um das
magnetostriktives Element (50) herum erzeugt, wenn der
elektrischen Spule (44) ein Aktivierungsstrom zugeführt
wird.
5. Drehvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich bei der Erzeugung des Magnetfeldes durch die
elektrische Spule (44) das magnetostriktive Element (50)
axial ausdehnt.
6. Drehvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich bei der Erzeugung des Magnetfeldes durch die
elektrische Spule (44) das magnetostriktive Element (50)
axial zusammenzieht.
7. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stabilisator (40) eine motorgetriebene Gewinde
vorrichtung (57) aufweist, die betriebsmäßig mit dem
Ende des zweiten Abschnitts (12T) der Welle (12) ver
bunden ist.
8. Drehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Stabilisator (40) eine
axiale Druckkraft auf die Welle (12) ausübt.
9. Drehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Stabilisator (40) eine
axiale Zugkraft auf die Welle (12) ausübt.
10. Drehvorrichtung mit
einer Drehwelle (12) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende,
einem mit dem ersten Ende der Welle (12) verbundenen Motor zum Drehen der Welle (12),
einem magnetostriktiven Element (50), das in der Lage ist, das zweite Ende der Welle (12) zu kontaktieren,
einer das magnetostriktive Element (50) umgebenden elektrische Spule (44), und
einem mit der Welle (12) verbundenen Drehzahlmesser (38)
wobei, wenn der Drehzahlmesser (38) anzeigt, daß sich die Welle (12) einer kritischen Drehzahl nähert, ein elektrischer Strom durch die elektrische Spule (44) geschickt wird und dadurch ein ausreichendes Magnetfeld erzeugt wird, aufgrund dessen das magnetostriktive Ele ment (50) axial verformt wird und eine axiale Stabili sierungskraft auf die Drehwelle (12) ausübt.
einer Drehwelle (12) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende,
einem mit dem ersten Ende der Welle (12) verbundenen Motor zum Drehen der Welle (12),
einem magnetostriktiven Element (50), das in der Lage ist, das zweite Ende der Welle (12) zu kontaktieren,
einer das magnetostriktive Element (50) umgebenden elektrische Spule (44), und
einem mit der Welle (12) verbundenen Drehzahlmesser (38)
wobei, wenn der Drehzahlmesser (38) anzeigt, daß sich die Welle (12) einer kritischen Drehzahl nähert, ein elektrischer Strom durch die elektrische Spule (44) geschickt wird und dadurch ein ausreichendes Magnetfeld erzeugt wird, aufgrund dessen das magnetostriktive Ele ment (50) axial verformt wird und eine axiale Stabili sierungskraft auf die Drehwelle (12) ausübt.
11. Drehvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß aufgrund des Magnetfeldes das magnetostriktive
Element (50) in Längsrichtung gedehnt wird und gegen die
Drehwelle (12) drückt.
12. Drehvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das magnetostriktive Element (50) mit
der Drehwelle (12) verbunden ist.
13. Drehvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß aufgrund des Magnetfeldes das magnetostriktive
Element (50) verkürzt wird und eine Zugkraft auf die
Drehwelle (12) ausübt.
14. Drehvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Rotor (14) um die Dreh
welle (12) herum angeordnet ist.
15. Drehvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß der Rotor (14) in Längsrichtung der Drehwelle
(12) in der Mitte angeordnet ist.
16. Drehvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende der Drehwel
le (12) in einer nichtmagnetischen Buchse (46) gelagert
ist.
17. Drehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, ge
kennzeichnet durch einen Rahmen (30), durch den die
Drehwelle (12) verläuft.
18. Drehvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß der Rahmen (30) mindestens ein Isolatorelement
(34) zur Minimierung von Vibrationsübertragung aufweist.
19. Drehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß das erste Ende der Drehwelle
(12) in einem festgelegten Lager (26) gehalten ist.
20. Zentrifuge mit
einer Drehwelle (12) mit zwei Enden,
einem um die Drehwelle (12) herum angeordneten Rotor (14), und
einer Vorrichtung (40) zum Aufbringen einer Axialkraft auf mindestens ein Ende der Drehwelle (12), um während mindestens einer kritischen Drehzahl, die die Drehwelle (12) durchläuft, die Vibration der Drehwelle (12) zu verringern.
einer Drehwelle (12) mit zwei Enden,
einem um die Drehwelle (12) herum angeordneten Rotor (14), und
einer Vorrichtung (40) zum Aufbringen einer Axialkraft auf mindestens ein Ende der Drehwelle (12), um während mindestens einer kritischen Drehzahl, die die Drehwelle (12) durchläuft, die Vibration der Drehwelle (12) zu verringern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19802950A1 true DE19802950A1 (de) | 1998-07-30 |
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DE19802950A Withdrawn DE19802950A1 (de) | 1997-01-28 | 1998-01-27 | Drehvorrichtung mit Stabilisator |
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US (1) | US5921150A (de) |
JP (1) | JPH10281219A (de) |
DE (1) | DE19802950A1 (de) |
FR (1) | FR2758867A1 (de) |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |