DE2308307A1 - Mit umlaufender unwucht arbeitendes schwingsieb - Google Patents
Mit umlaufender unwucht arbeitendes schwingsiebInfo
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
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- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/28—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
- B07B1/284—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens with unbalanced weights
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
Gosudarstvennyj proektno-konstruktorskij
i eksperimental'nyj institut po obogatitel'nomu
oborudovaniju
Leningrad/UdSSR . P 49 005/2
20. Febr. 1973 BK/Br
MIT UMLAUFENDER UNWUCHT ARBEITENDES SCHWINGSIEB
Die Erfindung betrifft Siebvorrichtungen zum Sortieren von
Gut verschiedener Korngroße und kann auf dem Gebiet der Aufbereitung
von Bodenschätzen, Klassierung von Kohlen und verschiedenen Baumaterialien sowie auf anderen Gebieten angewendet
werden, wo Trocken- bzw. Naßsiebung (unter Verwendung von Wasser) der Materialien erforderlich ist.
Bekannt ist ein Sieb zum Sortieren von Gut verschiedener Korngröße, das aus einem von elastischen Stützkörpern
getragenen Siebkasten mit Seitenwänden besteht, die durch Traversen miteinander verbunden sind, an denen Siebe zum Sieben
des zu sortierenden Gutes befestigt sind; das Schwingsieb besitzt auch einen Vibrator, der den Siebkasten mit den Sieben
in Schwingungen versetzt, sowie einen den Vibrator antreibenden Motor.
Die Seitenwände und Traversen des Siebkastens sind beim
iwelches mit.„amiaufender Unwucht arbeitetjJ
bekannten " S chwingsiebestarr miteinander verbunden und zwar
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kyon BoIz en «J
geschweißt bzw.mit Hilfe V^n diesen Verbindungsstellen entstehen
Spannungsanhäufungen, die beim Siebbetrieb zum vorzeitigen
Bruch der Seitenwände und Traversen führen, insbesondere beim Betrieb unter schweren Betriebsverhältnissen,
d.h. bei erhöhter Aufgabe, Schwingungsfrequenz und Schwingungsweite.
Zur Erhöhung der Betriebsdauer der Siebvorrichtung müssen die Querschnittsabmessungen der Wände und Traversen ihres
Siebkastens vergrößert werden, was eine Zunahme ·
der Masse der Siebvorrichtung zur Folge hat. Dabei müssen zur Aufrechterhaltung
der technologischen Kennwerte der Siebvorrichtung (Leistungsfähigkeit und Siebgüte) die Schwunggewichte des Vibrators
vergrößert sowie größere Wälzlager für die Vibratorwelle
verwendet werden.
Dadurch werden die Möglichkeiten der Entwicklung einer Siebvorrichtung mit großer Siebfläche und intensiven Betriebsverhältnissen (hohe Frequenz und große Schwingungsweite) eingeschränkt.
Eine solche Siebvorrichtung erfordert einen großen Metallaufwand , hat eine geringe Betriebsdauer und verhältnismäßig niedrige technologische Kennwerte.
Eine solche Siebvorrichtung erfordert einen großen Metallaufwand , hat eine geringe Betriebsdauer und verhältnismäßig niedrige technologische Kennwerte.
[mit umlaufender Unwucht arbeitendes }
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ' Schwingsieb
zu schaffen, das durch Vergrößerung der Schwingungsfrequenz
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und Schwingungsweite hohe Leistung und Siebgüte, größere Betriebsdauer und niedrigen Metallbedarf aufweist.
Es wird ein Schwingsieb zum Sortieren von Gut verschiedener Korngröße vorgeschlagen, bestehend aus einem von
elastischen Stützkörpern getragenen Siebkasten mit Seitenwänden die durch Traversen miteinander verbunden sind, woran
Siebe zum Sieben des zu sortierenden Gutes befestigt sind; das
Schwingsieb besitzt ferner einen Vibrator, der Schwingungen des Siebkastens mit den Sieben hervorruft, sowie einen den
Vibrator antreibenden Motor. Die Seitenwände sind gemäß der
düngen/ Erfindung mit den Traversen über Gelenkverbin- gekoppelt.
düngen/ Es ist zweckmäßig, die Gelenkverbin- der Seitenwänle
mit den Traversen als Flansche auszuführen, die an den Seitenwänden
·. befestigt und auf die Traversen über miteinander gekoppelte
Gummi- und Metallbüchsen aufgeschoben sind.
Im Eahmen der Erfindung wurde ein Schwingsieb
es/
geschaffen, das ermöglicht,
die'Sieb-/
die'Sieb-/
- 1 eistung zu steigern und die Siebgüte zu verbessern;
- die Lebensdauer der Haupt elemente, der Siebe, des
Körpers sowie der Vibratorlager zu erhöhen?
- den spezifischen Metallbedarf zu vermindern;
- den Lärm bei Betrieb zu mäßigen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie der Zeichnung erläutert; es
zeigen
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Fig· 1 die Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Schwingsiebes
Pig. 2 den Schnitt II-II der Fig. 1;
eines/ einer/
Fig. 3 die Gelenkverbindung' Trägers mit Seitenwand .
Das in den Figuren 1-3 gezeigte schwingsieb besitzt eine
Das in den Figuren 1-3 gezeigte schwingsieb besitzt eine
Siebkasten 1, aufgestellt auf vier elastischen Stützkörpern 2.
Am Siebküsten sind ein Sieb 3 und ein Vibrator 4, verbunden mit
einem Motor 5ι befestigt.
düngen/
Gelenkverbin^- 8 von Seitenwänden 6 und Traversen 7
Gelenkverbin^- 8 von Seitenwänden 6 und Traversen 7
mit/
bestehe« aus Flanschen 9» die mit der Seitenwand 6 jeweils nicht
^gezeigten Bolzen befestigt J
\zTind auf die Traverse 7 oberhalb der miteinander gekoppelten
Gummibüchse 10 und Metallbüchse 11 aufgesetzt sind (die Büchse 10 kann auch aus einem anderen elastischen Material
gefertigt werden).
Die Büchse 10 ist mit der Büchse 11 gekoppelt, um die Montage
des Siebkastens 1 zu erleichtern.
Die Gelenkverbindung 8 läßt nur geringe Bewegungen und
den/ Drehungen der Traverse 7 gegenüber den Seitenwänden 6 in Grenzen
der Elastizität der Büchse 10 zu.
eine/ Durch die Gelenkverbindung 8 werden also Nachgiebigkeit
der Wand 6 und der Traverse 7 sichergestellt und Spannungsanhäufungen an dieser Verbindungsstelle behoben.
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Das Sieb 3, womit das zu sortierende Gut gesiebt wird ist aus Roststäben 12 ausgeführt, die mittels Bolzen 13 über
Querträger 14 an den Traversen 7 des Siebkastens 1 befestigt sind·
Der Vibrator 4 besteht aus einer Welle 15» die in nicht
\.Lagern gelagert ist.Die Lager sindj
dargestelItenVü Gehäusen 16, welche an den Seitenwänden 6 befestigt
sind, angeordnet. An der Welle 15 sind Schwunggewichte 17 und eine Scheibe 18 befestigt.
Der Vibrator 4 dient zur Schwingungserregung des Siebkastens 1 mit dem Sieb 3· Er wird durch den Motor 5 über Keilriemen
und die Scheibe 18 oder auf andere Weise, z.B· über eine Kardanwelle, angetrieben.
Die elastischen Stützkörper 2, auf denen der Siebkasten
aufliegt, sind zur Verminderung von dynamischen Belastungen, die beim Siebbetrieb auftreten und auf das Fundament übertragen
werden, vorgesehen.
Jeder elastische Stützkörper 2 besteht aus einer Feder oder anderen elastischen Elementen sowie aus Elementen zur
Befestigung am Siebkasten 1 und dem Fundament (nicht dargestellt).
Das Schwingsieb arbeitet wie folgt:
Der Motor 5 betätigt (dreht) die Welle 15 des Vibrators über die Keilriemen 19 und die Scheibe 18.
Die Welle 15 rotiert zusammen mit den Schwunggewichten den/
in Lagern der Gehäuse 16, die an den Seiten-
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wänden 6 "befestigt sind· Die durch die Rotation der Schwunggewichte
17 verursachten Massenicrafte werden auf den Siebkasten 1 übertragen. Der Siebkasten 1 schwingt dabei auf
seinen elastischen Stützkörpern 2. Das Sieb 3 schwingt zusammen mit dem Siebkasten 1·
Auf das Sieb 3 wird das Gut aufgegeben, das aussortiert werden muß. Das Gut wird durch das schwingende Sieb aufgeworfen und
bewegt sich darauf zur Austragseite hin. Dabei wird ein Teil aer stücke "des Guts, deren Größe kleiner als die Spaltgröße
zwischen den fioststäben 12 des Siebes 3 ist, abgetrennt. Auf solche Weise läuft die Siebung und Sortierung des Gut's ab.
Die Schwingungsweite wird durch die Masse der Schwunggewichte 171 die Schwingungsfrequenz des Siebkastens und somit
und/ auch die des daran befestigten Siebes 3 durch die Drehzahl
der Welle 15 eingestellt.
Mit der Vergrößerung der Masse der Unwucht gewicht e
vergrößert sich die Schwing ungs amp lit ude des Siebkastens, mit der Drehzahlsteigerung der Welle steigt deren Schwingungsfrequenz·
Durch die Amplituden- und Frequenzerhöhung verbessern
sich die Siebgüte und Siebleistung, dabei nehmen aber auch die Massenkräfte _ der Siebkastenteile zu, was zum schnellen
Bruch des Siebkastens sowie des gesamten Schwingsiebes führt.
Beim erfindungsgemäßen Schwingsieb werden die Belastungen
vom Vibrator 4 über die Seitenwände 6 und
die/
die daran befestigten Flansche 9, über Gummischicht der Büch-
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übery
sen IOTTdie Metallbüchsen 11 auf die Traversen 7 und das daran
sen IOTTdie Metallbüchsen 11 auf die Traversen 7 und das daran
befestigte Sieb 3 übertragen.
Sie Gummischicht (bzw. die Schicht eines anderen elastischen
Materials) stellt die Gelenkigkeit der Traversen 7 und Seitenwände
8 sicher. Die Biegemomente und Spannungsanhäufung in diesen Verbindungen fehlen praktisch, weshalb das Schwingsieb
bei hohen Schwingungsamplituden und Frequenzen arbeiten kannι durch die Verwendung des Schwingsiebes vorgeschlagener
Konstruktion wird es ermöglicht, die Leistung beträchtlich zu steigern, die Siebgüte zu verbessern und dabei
dessen Betriebsdauer im Vergleich zum Schwingsieb bekannter Ausführung zu erhöhen.
Die Erfindung ist bei jeder Bauart des Schwingsiebes,
welches einen Siebkasten und ein daran befestigtes Sieb hat,
kreisförmige/
welche »ellipsenförmige oder gerichtete Schwingungen ausführen, hervorgerufen durch Drehung der Vibratorschwunggewichte, anwendbar.
welche »ellipsenförmige oder gerichtete Schwingungen ausführen, hervorgerufen durch Drehung der Vibratorschwunggewichte, anwendbar.
Als Beispiel ist ein Schwingsieb einfachster Bauart betrachtet worden.
Der industrielle Einsatz des vorgeschlagenen. Schwingsiebes
mit den Siebabmessungen von 1750x3500 mm hat gezeigt, daß
die Leistung des Schwingsiebes und die Siebgüte wesentlich steigen, wobei sich dessen Betriebsdauer fast verdoppelt
hat.
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Claims (1)
- P 49 005/220. JFebr. 1973 BK/BrPATENTANSPRÜCHE( 1i Mit umlaufender Unwucht arbeitendesS chwingsieb zum Sortieren von Gut verschiedenerKorngröße, das einen von elastischen Stützkörpern getragenenbesitzt/
Siebkasten mit Seitenwänden, die durch Traversen miteinanderverbunden sind, woran Siebe zum Trennen des zu sortierendenund/
Gutes befestigt sind, einen an den Seitenwänden angebrachten ,Schwingungen des Siebkastens mit den Sieben hervorrufenden Vibrator sowie einen den Vibrator antreibenden Motor besitzt, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenwände (6) mit den Traversen (7) mittels Gelenkverbindungen (ö) gekoppelt sind.2· Schwingsieb nach Auspruch 1, dadurch g e -dungen/ kennzeichnet , daß die Gelenkverbin- (8) derTraversen/
Seitenwände (6) mit den (7) als Flansche (9) ausgebil-sind,/
det '" die an den Seitenwand^(6) befestigt und auf die Traver-Gummibüchsen/ sen(7) über miteinander gekoppelte (10) und iietall-büchsen OO aufgesetzt sind·309836/0442Leit
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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