DE974024C - Schwingfoerderer mit einer um eine lotrechte oder zumindest steile Achse gewundenen Foerderbahn - Google Patents

Schwingfoerderer mit einer um eine lotrechte oder zumindest steile Achse gewundenen Foerderbahn

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DE974024C
DE974024C DESCH1300A DESC001300A DE974024C DE 974024 C DE974024 C DE 974024C DE SCH1300 A DESCH1300 A DE SCH1300A DE SC001300 A DESC001300 A DE SC001300A DE 974024 C DE974024 C DE 974024C
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conveyor
vibratory
vibratory conveyor
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sieve
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Joseph Roeder
Fritz Dipl-Ing Stoff
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Carl Schenck AG
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Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/03Vibrating conveyors
    • B65G2812/0384Troughs, tubes or the like
    • B65G2812/0388Troughs, tubes or the like characterised by the configuration
    • B65G2812/0392Screw-, spiral- or ring-shaped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Schwingförderer mit einer um eine lotrechte oder zumindest steile Achse gewundenen Förderbahn Die Erfindung bezieht sich auf Schwingförderer für Schütt- und andere Güter, die um eine lotrechte oder zumindest steile Achse beispielsweise wendelförmig gewundene Förderbahnen oder mit ohne eingeschaltete Siebstrecken besitzen, federnd abgestützt und/oder aufgehängt sind und mittels Unwuchterreger schraubengangförmige Schwingbewegungen von hoher Frequenz und kleiner Amplitude ausführen. Auf derartigen Schwingförderern kann das Gut durch die Schwingimpulse nach Belieben abwärts und aufwärts befördert werden. Man benutzt hierfür den Anpreßdruck des Gutes auf die Wendelfläche, der beim Hingang der Schwingbewegung größer als beim Rückgang ist. Die Aufwärtsförderung der bekannten Wendelförderer ist hinsichtlich ihrer Leistung gering.
  • Die Erfindung gestattet neben der horizontalen und der Abwärtsbewegung auch eine wirkungsvolle Aufwärtsbewegung von Schütt- und anderen Gütern auf Wendelflächen od. dgl. ohne besonderen Energieaufwand auf Steigungen bis zu 200 und darüber, je nach Art (Böschungswinkel) und Beschaffenheit (feucht, trocken) des Gutes. Die Aufwärtsbewegung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß am Schwingförderer paarweise einander diametral gegenüberliegende Richterreger mit mindestens zwei gegensinnig synchron umlaufenden Unwuchten angeordnet sind, deren horizontale Erregungskraftkomponenten im gleichen Drehsinn um die ideele lotrechte oder steile Achse der Förderbahn wirken. Diese Einrichtung wird mit Vorzug bei Wendelförderern angewandt, deren Lagerung auf oder an elastischen Tragorganen eine allseitige Bewegung ermöglicht (sogenannte Freischwinger) .
  • Ein frei schwingender Wendelförderer hat den Vorteil, daß der sogenannte Anstellwinkel für die Erregungskraftrichtung jederzeit beliebig verändert und den Erfordernissen des Fördergutes, z. B. ob fein-oder grobkörnig, angepaßt werden kann. Die Art der Schwingbewegung, z. B. schraubenlinien- oder ellipsenförmig, kann nach Bedarf ausgewählt werden. Konstruktiv liegt ein besonderer Vorteil beim Freischwinger darin, daß man zur Lagerung, vor allem kleiner Ausführungen, mit nur einer Schraubenfeder als Druck- oder Zugfeder auskommt. Schädliche Fundamenterschütterungen lassen sich völlig vermeiden.
  • Schwingförderer mit einer um eine etwa lotrechte Achse gewundenen Förderbahn sind zwar bekannt, konnten jedoch nur für Abwärtsförderung eingesetzt werden, da die angewandte Richterregung das System zu Translationsbewegungen in lotrechter Richtung bringt. Ein anderer Vorschlag, einen wendelförmigen Schwingförderer zu betreiben, sieht hierfür vornehmlich elektromagnetische Antriebe vor, deren resultierende Erregerkraft nach oben gerichtet und stärker gegen die Waagerechte geneigt ist als die Steigung der Wendel. Die elektromagnetische Richterregung ist sowohl hinsichtlich Abmessungen und Gewicht wie auch Förderleistung und Amplitude der mechanischen Richterregung in der erfindungsgemäßen Weise unterlegen, zumal wegen der hohen Sclavingungszahl die Gefahr von Eigenschwingungen im System besteht.
  • Der erfindungsgemäße Schwingförderer zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß mit ihm ein mit niedrigeren Anschaffungskosten verbundener, leistungsfähiger Aufwärts-Wendelschwingförderer, insbesondere für die Großindustrie, geschaffen ist, mit dem feines, körniges, klumpiges oder grobstückiges Gut gehoben werden kann.
  • Fig. I und 2 erklären, welche Schwingungsverhält nisse zur Durchführung der Erfindung herzustellen sind. Die Unwuchtmassen 30, 31 und 32, 33 eines Richterregerpaares erzeugen eine schraubenlinienförmige Schwingbewegung um die Achse Z-Z. 20 ist eine zur Achse Z-Z senkrechte Schnittebene mit einem Massenpunkt A in Null- oder Ruhestellung, 2I dieselbe Ebene in ihrer höchsten, 22 in ihrer tiefsten Schwingstellung. Die Unwuchtmassen 3I und 32 werden in gleichem Drehsinn, z. B. im Uhrzeigersinn, angetrieben. Mit ihnen sind die Unwuchtmassen 30 bzw. 33 so gekoppelt, daß sie gegensinnig, aber synchron zu den Unwuchtmassen 31 bzw. 32 umlaufen. In der gezeichneten Stellung (Fig. 2) sind die resultierenden Erregungskräfte P des Richterregerpaares aufwärts gerichtet. Ihre Richtung soll wesentlich steiler als die Förderbahn verlaufen. Die Kräfte P zerlegen sich in die Horizontalkomponenten Pr, = P cos a und die Vertikalkomponenten Pv = P sin a. Sie erzeugen also ein linksdrehendes Moment um die ideelle Achse Z-Z und zugleich eine Aufwärtsbewegung längs dieser Achse in Richtung auf die Endstellung 21. In der Stellung 21 hat der Massenpunkt A die Lage A', eindeutig bestimmt durch die Zylinderkoordinaten + und + Haben sich die Unwuchtmassen der Erreger um I80 ° gedreht, dann sind die Erregungskräfte P' schräg abwärts gerichtet. Sie bewirken durch die Komponenten Rsb' ein rechtsdrehendes Moment um die ideelle Achse Z-Z und durch die Komponenten P,' eine Abwärtsbewegung des Systems in Richtung auf die untere Endstellung 22 (Fig. I). In dieser Stellung hat Punkt A die Lage A", bestimmt durch die Zylinderkoordinaten - z und - . Der Weg des Punktes A zwischen den Lagen A' und A" ist eine Schraubenlinie.
  • Fig. 3 zeigt die Modellausführung eines Wendelförderers nach der Erfindung in perspektivischer Ansicht. Der Tragrahmen 21 der wendelförmigen Förderrinne 22 a, 22 b, 22 c ruht frei schwingend auf Schraubenfedern 23. Die Rinnenschüsse 22 c, 22 a und 22 b besitzen unterschiedliche Steigung von I0, 15 bzw.
  • 200. Bei 26 ist im Rinnenschuß 22c eine Siebstrecke eingeschaltet. Einwärts zu dieser Fl achrinnenwendel ist eine Rohrwendel 24 angeordnet. Unmittelbar am Tragrahmen 21 a liegt für Nebenzwecke eine honzontale Kreisringförderbahn 25. Der Antrieb des gesamten Systems erfolgt in der erfindungsgemäßen Art durch einen z. E. unter dem Tragrahmen 21 C angeordneten Motor, der ein oder mehrere der geschilderten Richterregerpaare antreibt. Dabei wird das auf die Flachrinnen 22 c aufgegebene oder in die Rohrwendel 24 eingeführte Gut aufwärts gefördert. Der RichterregerL antrieb vermag nebenbei auch Gut in der horizontalen Rinne im Kreis umzutreiben.
  • Fig. 4 und 5 veranschaulichen schematisch Konstruktionseinzelheiten eines ungefähr zylindrischen Schwingsystems nach der Erfindung, und zwar Fig.4 den Aufriß einer Ausführungsform, Fig. 5 in kleinerem Maßstab den Grundriß einer etwas anderen Ausführungsform.
  • Gemäß Fig. 4 besteht die Förderbahn aus drei Strängen I, 2 und 3, die - gegebenenfalls mit eingeschalteten Siebstrecken - in eineinhalb Schraubenliniengängen um ein Gehäuse 4 gelegt und daran befestigt sind. Das Gehäuse ist mittels Schraubenfedern 5 an einer Tragkonstruktion 6, die auch ein das Gehäuse4 umschließendes Gerüst sein könnte, frei schwingbar aufgehängt. Die Förderrinnen sind möglichst gleichmäßig über den Umfang des Gehäuses zu verteilen, damit symmetrische Massenverhältnisse entstehen.
  • Aus konstruktiven und aus Festigkeitsgründen ist es meistens zweckmäßig, an Stelle einer einzigen breiten Rinne mehrere schmälere Rinnen 1 a, 2 a und 3 a am Gehäuse 4 anzuordnen. Auch die Gefahr des Auftretens von Eigenschwingungen im Rinnenboden wird dadurch vermindert.
  • Es empfiehlt sich, zusätzliche Federn in der Unterstützungskonstruktion anzuordnen, die ab- oder zugeschaltet werden können, um eine Entlastung der Aufhängefedern bzw. eine Verschiebung der Eigenschwingungszahl des Schwingungssystems herbeiführen zu können.
  • Der Antrieb des Systems 4 erfolgt erfindungsgemäß durch das Schwingungsrichterregerpaar 7 und 8 mit gegensinnig synchron umlaufenden Unwuchtmassen 30 und 3I bzw. 32 und 33, die vom Motor 10 über eine gemeinsame Welle g angetrieben werden. Das Richterregerpaar kann am schwingenden System innen oder außen, oben oder unten, aus Symmetriegründen vorteilhafterweise in der Mitte angeordnet werden, wie es die Stellung des Motors 10 a andeutet.
  • Bei der durch Fig. 5 im Grundriß veranschaulichten Anlage sind zwei Richterregerpaare 7I, 8I und 72, 82 der eben geschilderten Art vorgesehen.
  • Es wurde durch Versuche gefunden, daß Güter der verschiedensten Art, unter anderem Sand, Sägemehl, Getreide, Koks, Braunkohle und viele andere über die Förderrinnen in dem neuen Wendelwuchtförderer aufwärts gefördert werden können. Die Richtung der resultierenden Erregungskraft des oder der Richterregerpaare - das ist ihr Anstellwinkel - soll im allgemeinen, bezogen auf die Förderrinnenmittellinie, um 200 steiler verlaufen, als der Steigungswinkel der Förderrinnenmittellinie beträgt.
  • Der mögliche Rinnenanstieg ist für Schüttgut od. dgl. abhängig vom Reibungsbeiwert der Rinne und/oder vom Böschungswinkel des zu fördernden Schüttgutes.
  • Denn für eine wirtschaftliche Schüttgutförderung muß der Steigungswinkel im allgemeinen unter dem Böschungswinkel des Gutes bleiben. Jedoch kann nach einer weiteren Erkenntnis der Erfindung der natürliche Böschungswinkel eines Gutes durch künstliche Mittel vergrößert, also für die Zwecke der Förderung mit Hilfe der neuen Anlage wesentlich verbessert werden. Man mischt dem Fördergut ein Hilfsgut von höherem Böschungswinkel bei und siebt dieses zweckmäßig am Ende des Förderweges wieder aus, z. B. in die Sammelrinne 12 (Fig. 4), die es zur Sammelrinne II zurückführt, beispielsweise in einer linksgängigen Wendel oder durch Fallrohre.
  • Mit Hilfsgütern lassen sich noch andere Aufgaben erfüllen. Sie können z. B. als Wärme- oder Kälteträger bei Trocknungs- bzw. Kühlverfahren dienen, und zwar in unmittelbarer Berührung mit dem eigentlichen Fördergut auf den Förderrinnen oder in mittelbarem Kontakt, indem die Förderrinnen mit Doppelböden oder als konzentrische Rohre od. dgl. ausgeführt werden. Das Hilfsgut kann ein befeuchtendes, feuchtigkeitsabsorbierendes oder katalysierendes Medium sein oder zur Reinigung der Rinne bei einem zum Anhaften neigenden Schüttgut verwendet werden.
  • Weitere Mittel zur Beeinflussung der Förderverhältnisse mit dem Ziel, ein Höchstmaß an Förderleistung bzw. kürzesten Förderweg bei größter Höhenüberwindung zu erreichen, liegen unter anderem a) in der Änderung der Schwingungsfrequenz, b) in der Änderung der Schwingungsamplitude, c) in der Änderung des Anstellwinkels.
  • Für den Antrieb der Richterreger lassen sich Drehzahlen beispielsweise im Bereich von 500 bis I800 U/Min. und Amplituden wählen, die diesen Drehzahlen angepaßt sind. Hierbei ergeben sich Fördergeschwindigkeiten von etwa 8 bis 10 m/Min. und mehr je nach Art des Fördergutes und der Steigung. In der Lotrechten treten dabei Beschleunigungen in der Größenordnung des Zwei- bzw. Fünffachen der Erdbeschleunigung auf. Bei Wahl anderer Frequenzen und/oder Amplituden lassen sich auch noch höhere Fördergeschwindigkeiten erreichen.
  • Um eine turbulente Strömung des Gutes zu erzielen, die beispielsweise für Verdampfungs-, Trocknungs-und andere Verfahren von Vorteil sein kann, wird nach einer weiteren Erkenntnis der Erfindung der Anstellwinkel der Richterreger um mehr als 200 gegenüber der Steigung der Förderrinne eingestellt, beispielsweise 300, so daß bei einem Steigungswinkel der Rinne von beispielsweise 20° die Richtung der Erregungskräfte gegenüber der Horizontalen 50° Steigung aufweist.
  • Die Erfindung bietet die Möglichkeit, neben der Aufwärtsförderung zugleich eine Abwärtsförderung vorzunehmen. Zu diesem Zweck wird z. B. das nach oben zu fördernde Material mittels einer rechtsgängigen Wendel hochgeführt und für die Abwärtsförderung eine linksgängige Wendel angeordnet. Es kann dann durch Verstellen der Anstellwinkel der Richterregerpaare auch eine Aufwärtsförderung abwechselnd auf der rechts- oder auf der linksgängigen Wendel erzielt werden.
  • Schließlich kann die Aufwärtsförderbewegung noch dadurch variiert und gegebenenfalls verbessert werden, daß die Unwuchtmassen eines oder mehrerer Richterreger, vornehmlich paarweise, nicht, wie in Fig. 2 dargestellt, gleich groß, sondern verschieden groß gewählt werden, d. h. die Unwuchtmassen 30 und 32 verschieden von den Unwuchtmassen 3I und 33. Hierdurch wird in erster Näherung eine Ellipsenform in die schraubenlinienförmige Schwingbewegung gebracht.
  • Zur Lösung von Aufgaben der Aufbereitungstechnik läßt sich der neue Förderer mit Siebstrecken auf seiner Förderbahn versehen. Eine Vielzahl neuer Klassierungsmöglichkeiten ergeben sich daraus. Beispielsweise können Siebstrecken mit fallender oder steigender Masche derart angeordnet sein, daß der Siebdurchfall von einer jeweils darunter angeordneten Förderrinne aufgenommen und gegebenenfalls nach oben oder unten weiterbefördert wird. Auch eine kaskadenförmige Anordnung der Förder- und/oder Sieb strecken kann ohne Schwierigkeit im Wendelwuchtförderer durchgeführt werden. Beim Abwärtsfördern ist ein Absieben mit fallender oder auch steigender Masche möglich, wobei in letzterem Falle der jeweilige Siebdurchfall in einer unmittelbar darunter angeordneten Wendel aufgefangen wird.
  • Die Tatsache, daß in radialer Richtung die Schwingungsausschläge in der Wendelrinne von innen nach außen zunehmen, kann für die Absiebung ebenfalls nutzbar gemacht werden, indem beispielsweise nach der Mitte zu eine Feinkornabsiebung und nach dem Außenrand der Rinne zu eine Grobkornabsiebung vorgenommen wird. Schließlich lassen sich pflugartige Umwälzvorrichtungen, Schaufeln oder andere Umwälzelemente an sich bekannter Bauart in den Wendelrinnen anordnen.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schwingförderer mit einer um eine lotrechte oder zumindest steile Achse gewundenen, z. B. wendelförmigen Förderbahn zum Fördern von Schütt- oder anderem Gut, mit oder ohne eingeschaltete Siebstrecken, der federnd abgestützt und/oder aufgehängt ist und mittels Unwucht- erreger schraubengangförmige Schwingbewegungen von hoher Frequenz und kleiner Amplitude ausführt, gekennzeichnet durch die paarweise Anordnung einander diametral gegenüberliegender Richterreger, von denen jeder aus mindestens zwei gegensinnig synchron umlaufenden Unwuchten besteht, deren horizontale Erregungskraftkomponenten jeweils im gleichen Drehsinn um die lotrechte bzw. steile Achse wirken und deren aufwärts gerichtete resultierende Erregungskräfte steiler gerichtet sind als die Förderbahn.
  2. 2. Schwingförderer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Unwuchtmassen jedes Richterregers verschieden groß sind.
  3. 3. Schwingförderer nach Anspruch I oder I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrinnen im Querschnitt unterteilt sind, beispielsweise aus mehreren konzentrisch ineinander angeordneten Rohren bestehen, so daß verschiedene Medien gefördert werden können und/oder eine Kühlung oder Erwärmung durch Gase u. dgl. während der Förderung erfolgen kann (Wärmeaustauscher).
  4. 4. Schwingförderer nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Siebstrecken mit fallender oder steigender Masche derart angeordnet sind, daß der Sieb durchfall von einer jeweils darunter angeordneten Förderrinne aufgenommen und gegebenenfalls nach unten oder oben weitergefördert wird.
  5. 5. Schwingförderer nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förder-und/oder Siebstrecken kaskadenförmig angeordnet sind (Fig. 3).
  6. 6. Schwingförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschen der Siebstrecken in radialer Richtung verschieden groß sind.
  7. 7. Schwingförderer nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gelrennzeichnet, daß zwecks Veränderung der Eigenschwingungszahl des schwingenden Systems und gegebenenfalls zur Entlastung der Aufhängefedern zusätzliche Federn vorgesehen sind, die zu- und abgeschaltet werden können.
  8. 8. Schwingförderer nach Anspruch I oder I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel der Erregungskraft etwa 200 steiler ist als der der Förderbahn.
  9. 9. Schwingförderer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzeugung eines turbulenten Materialstroms auf der Förder- oder Siebbahn der Anstellwinkel der Erregungskraft bis zu etwa 300 steiler ist als der der Förder- oder Siebbahn.
  10. 10. Schwingförderer nach Anspruch I, 2,8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von rechts- und linksgängigen Förderwendeln zur Umkehr der Förderrichtung die Richtung der Erregungskraft umgestellt wird.
    II. Verfahren zum Betrieb von Schwingförderern nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fördergut ein Hilfsgut, z. B. zum Kühlen, Erhitzen, Be- oder Entfeuchten, als Katalysator u. dgl. zugesetzt wird, das nach beendeter Aufwärtsförderung, gegebenenfalls durch Absieben, wieder ausgeschieden und im Kreislauf an den Anfang des Förderwegs zurückgeführt werden kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 275 653; niederländische Patentschrift Nr. 63670; französische Patentschrift Nr. 943 865; Katalog 620 der Jeffrey Manufacturing Company: >Electric Vibrating Equipmenta, I935, 5. 61.
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