DE2604327A1 - Vorrichtung zum austragen von schuettgut aus einem bunker - Google Patents
Vorrichtung zum austragen von schuettgut aus einem bunkerInfo
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- B65G65/00—Loading or unloading
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- B65G65/34—Emptying devices
- B65G65/40—Devices for emptying otherwise than from the top
- B65G65/44—Devices for emptying otherwise than from the top using reciprocating conveyors, e.g. jigging conveyors
Description
POHLIG-HECKEL-BLEICHERT VEREINIGTE MASCHINENFABRIKEN AG
Vorrichtung zum Austragen von Schüttgut aus einem Bunker
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Austragen von Schüttgut aus einem Bunker, insbesondere dosierten Austragen
von Schüttgut auf ein nachgeschaltetes Förderband od.dgl., mit einem Trichter und an diesem angeordneten Unwuchtmotoren.
— 2 ·»
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Eine dieser Gattung entsprechende Buiiker-Austragsvorrichtung
ist aus der ÜS-PS 31 78 068 bekannt geworden, bei der am
konischen Teil der Vorrichtung schief aufwärts angeordnete Unwuchtmotoren vorgesehen sind, mittels derer schraubenförmige
Schwingungen am konischen Auslaufteil erzeugt werden. Hierbei muß der ganze Trichter zum Vibrieren gebracht
werden.
Eine andere Bunkeraustragsvorrichtung ist aus der DT-PS 12 66 231, bei der ebenfalls Unwuchtmotoren vorgesehen sind,
jedoch ein im unteren Bereich angeordneter bogenförmiger Boden horizontal-kreisförmig vibriert. Nachteilig ist auch bei dieser
PS, daß das Schüttgut bzw. die gesamte Materialsäule auf dem Trichter bzw. dessen Verlagerung ruht. Auch hierbei ist die Vermeidung
von Verdichtungen und Materialbrücken angestrebt, jedoch nicht auszuschließen. Insbesondere bei schwer rieselfähigem oder
klebrigem Schüttgut ist das kontinuierliche Abrieseln nicht gewährleistet.
Die bekannten Vorrichtungen, zu denen auch noch Klopfeinrichtungen
oder als aufblasbare Gummikissen ausgestaltete Bunkerkissen zu zählen sind, sind für relativ kleine Bunker mit
relativ geringer Förderleistung vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs gekennzeichneten Gattung zu schaffen, bei der
die Mangel der bekannten Austragsvorrichtungen für Schüttgut vermieden werden, und welche einen kontinuierlichen
Förderstrom insbesondere schwer rieselfähigen oder klebrigen Schüttgutes, auch bei hohen Förderleistungen, ohne Material.,
brückenbildungen oder Schüttgutverklemmungen gewährleistet.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Trichter einen oberen Trichter zur Schüttgutaufnahme und einen unteren
Trichter zur Schüttgutabgabe umfaßt, welche miteinander über einen im wesentlichen zylindrisch ausgestalteten starren Zwischenring
elastisch verbunden sind, daß in diesem den Zwischenring durchstechende in einer horizontalen Ebene radial nebeneinander
angeordnete, um ihre Achse schwenk- und verstellbare Schaufeln
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ortsfest verlagert sind und daß mindestens zwei Unwuchtmotoren
bzw. Magnetvibratoren am Zwischenring so angeordnet sind, daß die in gleichem Drehsinn betätigten Unwuchterreger am Zwischenring
eine Drehpendelbewegung mit sinusförmigem Ablauf auslösen.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schaufeln mit ihren inneren Enden in einem
mittig angeordneten Getriebegehäuse schwenkbar verlagert sind und einen Kegelradantrieb umfassen und die Schaufeln untereinander
mittels Ketten od. dgl. eines Kettenantriebes verbunden
sind, wobei die Einstellung der Schaufeln über einen Stellantrieb oder von Hand so vorgesehen ist, daß zur maximalen
Leistung die Schaufeln in eine im wesentlichen steile bzw.
vertikale Stellung und zu einer dosierten Leistung die Schaufeln in einen vorgegebenen Stellwinkel "^" gebracht werden.
Bei einer Variante der Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß der Zwischenring elastisch verlagert ist und
hierfür am oberen Trichter verstellbare Federaufhängungen mit Aufhängestangen bzw. am unteren Trichter elastische Stütz*,
elemente vorgesehen sind.
Zweckmäßigerweise sind zwischen dem Zwischenring und dem oberen Trichter sowie dem unteren Trichter Abdichtringe aus
Gummi od. dgl. angeordnet.
Ferner kann es sich empfehlen, daß der obere Trichter mit dem unteren Trichter über den Zwischenring und an diesen vorgesehenen
Gummiabdichtungen mittels Aufhängesehrauben elastisch
verbunden ist.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die in dem Zwischenring radial angeordneten Schaufeln starr
mit diesem verbunden sind, wobei der Zwischenring den oberen Trichter mit dem unteren Trichter elastisch verbindet und mit
mindestens zwei Unwuchtmotoren ausgestattet ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung folgen aus der
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nachstehenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweisen Schnitt entsprechend der Vorderansicht, mit schwenkbaren Schaufeln
am Zwischenring,
Fig. 2 hierzu einen durch die Mitte geführten Vertikalschnitt,
Fig. 3 hierzu eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt,
Fig. h einen teilweisen Schnitt entsprechend der
Vorderansicht der Vorrichtung, mit starren Schaufeln am Zwischenring,
Fig. 5 hierzu eine Draufsicht und
Fig. 6 eine Vorderansicht zu einer weiteren Variante.
Die Vorrichtung zum Austragen von Schüttgut aus einem Bunker ist mit einem Trichter ausgestattet, der einen oberen Trichter 1
zur Schüttgutaufnahme und einen unteren Trichter 3 zur Schüttgutweiterleitung
auf ein nachgeschaltetes Förderband 17 od. dgl. umfaßt. Der beide Trichterteile elastisch verbindende Zwischenring
2 ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Im Zwischenring 2 sind diesen durchstechende radial in einer horizontalen
Ebene in relativ dichter Folge nebeneinander verlagerte Schaufeln 4 ortsfest und um ihre Achse schwenkbar sowie verstellbar angeordnet.
Der Zwischenring 2 ist elastisch verlagert, beispielsweise an einer Federaufhängung 11 mit Aufhängestangen 12 am oberen Trichter
1 eingehängt, oder aber auf elastischen Stützelementen 13 am unteren Trichter verlagert, und mit einer Stützkonstruktion 5
für Getriebelager und Freiraumabdeckung versehen.
Die am Zwischenring 2 verlagerten schwenkbaren Schaufeln k sind
bei einem Erfindungsbeispiel mit ihren inneren Enden 12 in einem mittig angeordneten Getriebegehäuse 6 schwenkbar verlagert, wobei
sie mit einem Kegelradantrieb 7 versehen sind. Die Schaufeln k
sind untereinander mit Ketten od. dgl. eines Kettenantriebes 8
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form- bzw. kraftschlüssig verbunden. Die Einstellung der Schaufeln
4 wird von Hand oder einem Stellantrieb 9 vorgenommen, wobei zu einer im wesentlichen maximalen Leistung die Schaufeln 4
in eine steile bzw. vertikale Stellung gebracht werden, um den Durchlauf des Fördergutstromes zu ermöglichen, und bei dosiertem
Austragen die Schaufeln 4 in eine entsprechende Schrägstellung in
einen vorgegebenen Stellwinkel y\ " gebracht werden.
Um eine Staubentwicklung zu vermeiden, ist der Zwischenring 2 beidseitig an der oberen und -unteren Fläche mit Abdichtungen
aus Gummi od. dgl. versehen, die vorzugsweise am Innenumfang des Zwischenringes 2 angeordnet sind. Der untere Trichter 3 ist mit
Aufhängesehrauben 15 versehen. Am Zwischenring 2 sind mindestens
zwei Unwuchtmotoren 10 bzw. Magnetvibratoren, beispielsweise
einander gegenüberliegend angeordnet. Je nach Beschaffenheit des Schüttgutes werden die Unwuchtmotoren 10 bzw. Magnetvibratoren
konstant oder in Intervallen eingestellt. Die Unwuchtmotoren können in Abhängigkeit von den Erfordernissen in vertikaler
Stellung oder in einer geneigten Lage angeordnet sein.
Durch die beschriebene Anordnung erhält der Zwischenring 2 die Funktion eines Vibrationsringes, wobei über die Schaufeln 4
das im Zwischenring befindliche Schüttgut mitvibriert und gleichmäßig über den Untertrichter abfließt.
Bei einer weiteren Ausgestaltung sind die im Zwischenring 2 verlagerten radial angeordneten Schaufeln l6 mit dem Zwischenring
2 starr verbunden.
Bei den beschriebenen Erfindungsbeispielen ist vorgesehen, daß der Materialfluß seinen Abschluß am unteren Trichter findet.
Um den unteren Trichter jedoch von Schüttgut freizuhalten, wie dies zur Durchführung verschiedener Arbeiten am Band oder unteren
Trichter erforderlich ist, ist bei einer weiteren Ausgestal^ tung vorgesehen, daß den starren Schaufeln l6 im Zwischenring 2
im wesentlichen waagerecht ausgestaltete Segmente l8 zugeordnet sind, auf denen das Schüttgut bei Stillstand ruht.
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Die Segmente l8 sind mit ihren Abschlußkanten 19 so ausgestaltet,
daß ein Zwischenraum zwischen der Abschlußkante und der nächsten Schaufel vorgegeben ist. Dadurch ist einerseits ein
Abschluß des Materi&lstromes im Bereich des Zwischenringes
bei Stillstand, andererseits ein konstanter Materialstrom durch die Zwischenräume zwischen AfcschluSkanten und Schaufel
gewährleistet.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Die im gleichen Drehsinn betätigten Unwuchtmotoren bzw.
Magnetvibratoren lösen am Zwischenring mit Schaufeln Drehpendelbewegungen
mit sinusförmigem Bewegungsablauf aus. Dadurch wird die Dr ehp ende !bewegung auch atif die Schaufeln übertragen.
Das Schüttgut, das vom oberen Trichter aufgenommen wurde, wird
im Schaufelbereich - es stützt sich teilweise auf die Schaufeln
ab - in Vibrationsbewegungen gebracht und fließt auch bei vorgegebenen
hohen Förderleistungen gleichmäßig über den Untertrichter ab, bzrer. auf ein nachgeschaltetes Förderband.
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Claims (7)
- Betr.: Vorrichtung zum Austragen von Schüttgut aus einem BunkerPOHLIG-HECKEL-BLEICHERT VEREINIGTE MASCHINENFABRIKEN AGPatentanmeldung: RC 76/5PatentansprücheJ Vorrichtung zum Austragen von Schüttgut aus einem Bunker, insbesondere dosierten Austragen von Schüttgut auf ein nachgeschaltetes Förderband od. dgl., mit einem Trichter und an diesem angeordneten Unwuchtmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter einen oberen Trichter (l) zur Schüttgutaufnahme und einen unteren Trichter (3) zur Schüttgutabgabe umfaßt, welche miteinander über einen im wesentlichen zylindrisch ausgestalteten starren Zwischenring (2) elastisch verbunden sind, daß in diesem den Zwischenring durchstechende in einer horizontalen Ebene radial nebeneinander angeordnete, um ihre Achse schwenk- und verstellbare Schaufeln (4) ortsfest verlagert sind und daß mindestens zwei Unwuchtmotoren (lO) bzw. Magnetvibrator en am Zwischenring (2) so angeordnet sind, daß die in gleichem Drehsinn betätigten Unwuchterreger am Zwischenring (2) eine Drehpendelbewegung mit sinusförmigem Ablauf auslösen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (4) mit ihren inneren Enden in einem mittig angeordneten Getriebegehäuse (6) schwenkbar verlagert sind und einen Kegelradantrieb (7) umfassen und die Schaufeln (k) untereinander mittels Kette od. dgl. eines Kettenantriebes (8) verbunden sind, wobei die Einstellung der Schaufeln (4) über einen Stellantrieb (9) oder von Hand so vorgesehen ist, daß zur maximalen Leistung die Schaufeln in eine im wesentlichen steile bzw. vertikale Stellung und zu einer dosierten Leistung709832/0080 " 8 "ORIGINAL INSPECTEDdie Schaufeln in einen vorgegebenen Stellwinkel "," gebracht werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (2) elastisch verlagert ist und hierfür am oberen Trichter (l) verstellbare Federaufhängungen (ll) mit Aufhängestangen (12), bzw. amunteren Trichter (3) elastische Stützelemente (13) vorgesehen sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zwischenring (2) und dem oberen Trichter (l) sowie dem unteren Trichter (3) Abdichtringe (l4) aus Gummi od. dgl. angeordnet sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Trichter (l) mit dem unteren Trichter (3) über den Zwischenring (2) und an diesen vorgesehenen Gummiabdichtungen (l4) mittels Aufhängesehrauben (l5) elastisch verbunden ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Zwischenring (2) radial angeordneten Schaufeln (l6) starr mit diesen verbunden sind, wobei der Zwischenring (2) den oberen Trichter (l) mit dem unteren Trichter (3) elastisch verbindet und mit mindestens zwei Unwuchtmotoren (1O) bzw. Magnetvibratoren ausgestattet ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den im Zwischenring (2) radial angeordneten starren Schaufeln (l6) im wesentlichen horizontal ausgestaltete Segmente (l8) angeordnet sind, zwischen deren Abschlußkante (19) und der nächsten Schaufel ein Zwischenraum vorgegeben ist, wodurch einerseits ein Abschluß des Materialstromes im Bereich des Zwischenringes bei Stillstand, andererseits ein Materialstrom durch die Zwischenräume bei Vibration gewährleistet ist.709832/0080
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Owner name: PHB WESERHUETTE AG, 5000 KOELN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |