DE1140277B - Durch ein mechanisches Breitbandfiltersystem mittels elastischer Kopplungselemente geraeuschentstoerter Elektromotor - Google Patents

Durch ein mechanisches Breitbandfiltersystem mittels elastischer Kopplungselemente geraeuschentstoerter Elektromotor

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DE1140277B DEK42530A DEK0042530A DE1140277B DE 1140277 B DE1140277 B DE 1140277B DE K42530 A DEK42530 A DE K42530A DE K0042530 A DEK0042530 A DE K0042530A DE 1140277 B DE1140277 B DE 1140277B
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Durch ein mechanisches Breitbandfiltersystem mittels elastischer Kopplungselemente geräuschentstörter Elektromotor Der Zweck der Erfindung ist, das Entstehen der bekannten schädlichen Energien, welche in Elektromotorenlagern auftreten und durch Anziehung der Stator- und Rotorpole bei der Drehung des Ankers im magnetischen Feld verursacht sind, weitgehend zu verhindern, den übertritt von Restgeräuschen auf den Motorkörper zu drosseln und den Befestigungsort und andere Berührungsorte gegen den Motor von Geräuschenergien freizuhalten.
  • Geräuscharme Elektromotoren sind, teils durch Einsatz von Dämpfungsmitteln geräuschvermindert, bekannt. Es gibt verschiedene Geräuschminderungsmaßnahmen, von denen zum Beispiel eine darin besteht, in und an den Motoren selbst keine Maßnahmen zu treffen, sondern solche, um deren Geräuschenergien von Resonatoren fernzuhalten, wie sie Befestigungsorte oft darstellen: Dämpfungsmittel aus hinreichend bekannten elastischen Stoffen werden zwischen Befestigungsort und Motor eingesetzt und führen in manchen Fällen zur ausreichenden Geräuschminderung.
  • Eine andere, außerhalb des Motors angebrachte Maßnahme ist, daß der Motor an seinen Stirnseiten über elastische Koppelglieder mit einer um ihn herumgebauten Gegenschwingmasse, ausgebildet als zweites Gehäuse, versehen wird, welche so abgestimmt ist, daß sie in Resonanz mit der Störschwingung steht und, daß ihr Schwungmoment annähernd dem Schwungmoment des gesamten Motorkörpers angepaßt, etwa gleich ist. Die vorgenannten Koppelglieder werden an einer Schwingungsnullstelle durch einen Motorträger, der als drittes Motorgehäuse ausgebildet ist, abgegriffen und, da diese erheblichen Maßnahmen immer noch nicht ausreichen, dieser Motorträger gegen den Befestigungort durch elastische Zwischenlagen gesichert. Dieses Entstörungssystem ist insofern von geringer Wirksamkeit, als der Motor selbst für sich funktionsfähig bleibt, wenn man die Einrichtung entfernt, somit also das Lagerschlagen mit voller Kraft zwischen Stator und Rotor entsteht. Eine Serienherstellbarkeit erscheint wegen des bedeutenden Aufwandes unwahrscheinlich, ganz abgesehen von anderen Nachteilen, wie großes Gewicht und Volumen, die ebenfalls eine gewerbliche Verwendbarkeit ausschließen. Aus Vorstehendem ist jedoch zu ersehen, wie schwierig das Problem der Geräuschentstörung an Elektromotoren ist, und, da dieses System dem Stande der Technik der letzten Jahre entspricht, wie notwendig eine bessere Lösung benötigt wird.
  • Auch innerhalb von Motoren angebrachte oder eingebaute Geräuschminderungsmaßnahmen sind bekannt. In einem Falle wird zwischen die Lagerstellen und das Motorgehäuse eine elastische Abfederung gelegt, welche in radialer Richtung in sich starr bleibt. Sie besteht aus mehreren runden dünnen Blechen, welche mit Durchbrechungen versehen sind und derart zusammengelegt werden, daß die Durchbrechungen einander nicht decken. In ihrem Mittenloch ist das Motorlager befestigt, während ihr Umfang gegen das Motorgehäuse gepreßt ist. Sie können sich in axialer Richtung bewegen und schwingen so, offenbar den Schall schluckend. In einem andere Falle sind zwischen den Motorlagern und dem Stator geräuschdämpfende Gummiglieder gelegt, die in radialer Richtung wirksam sind. Beide Arten vermögen das Lagerschlagen bereits in unmittelbarer Nähe der Störquellen zu vermindern; da aber in den bekannten Ausführungen das Motorgehäuse mit dem Befestigungsort verbunden werden muß, führt diese Maßnahme nicht zu einer ausreichenden Beseitigung, was aus den Unterlagen dieser Anordnung dadurch zu ersehen ist, daß zusätzlich noch andere Maßnahmen, denen allerdings eine technische Verbindung zu den vorerwähnten fehlt, erforderlich sind.
  • Eine dritte Maßnahme besteht darin, die Konstruktionsteile des Motors starr miteinander zu verbinden, jedoch so, daß die Verbindung nicht an allen Stellen durch Schweißen, Schrauben, Aufschrumpfen u. dgl. vorgenommen wird und daß zwischen den Verbindungspunkten die Materialien schwingen können. Auch führt man in die nicht verankerten Stellen nachgiebige Stoffe ein. Eine vierte Maßnahme ist, das Statorpaket gegen das Gehäuse mittels im Umfang verteilt angebrachten Blattfedern aufzuhängen, wobei der Stator in radialer Richtung starr gegen die Motorlager verbleibt, und eine Bewegung des Statorpaketes nur in der Drehrichtung geringfügig möglich ist. Hierdurch erfährt die Störamplitude eine gewisse Einebnung.
  • Eine weitere Maßnahme ist bekannt, welche am Rotor vorgenommen ist: Kurz vor den Lagerstellen der Motorwelle ist je ein Gummiring übergeschoben, über welche eine stärkere Hohlwelle gezogen ist, die von Lager zu Lager reicht und das wesentlich kürzere Rotorpaketstück trägt. Da diese Anordnung zu nahe an den Motorlagern liegt, und die Gummiringe sehr in der Nähe der Proportionalitätsgrenze belastet werden müssen, weil das Paket genügend festsitzen muß, ergeben sich bald Abnutzungserscheinungen, die von den Lagerschlägen vornehmlich herrühren. Außerdem genügt diese Maßnahme allein keinesfalls, wie praktisch durchgeführte Versuche ergaben. Auch eine, diesen Gegenstand beschreibende Druckschrift weist eine zusätzlich notwendige Maßnahme auf, indem das Statorpaket durch elastische Zwischenlagen am Bolzensitz und an der Bolzenverschraubung gegen das Motorgehäuse halbwegs isoliert wird.
  • Aus der langen Reihe der aufgeführten Beispiele, welche den gegenwärtigen Stand der Technik kennzeichnen sollen, ergibt sich, daß einzelne Maßnahmen, allein angewandt, nicht ausreichend sind. Es bedarf in fast allen Fällen einer zweiten und weiterer Maßnahmen. Vom Standpunkt der gewerblichen Verwertbarkeit aus betrachtet, handelt es sich lediglich um Ansätze zur Lösung eines alten Problems. Einige Wege, die eingeschlagen wurden, sind als gut zu bezeichnen, aber entwicklungstechnisch sind sie nicht zu Ende gegangen worden. Auch fehlt bei der Anwendung von mehreren solcher Maßnahmen ein einer Idee zugrunde liegendes, diese Maßnahmen miteinander verbindendes geistiges »Funktionsband« weshalb keine von den bekanntgewordenen Maßnahmen hervorragt.
  • Die Erfindung dient dem eingangs dargelegten Zweck und stellt sich zur Aufgabe, die geschilderten Nachteile in einer günstigen Lösung des Problems zu vermeiden und mit einem verhältnismäßig geringen Aufwand bereits an der Entstehungsstelle der Störung selbst und in ihrer nächsten Umgebung zu beseitigen.
  • Die Erfindung betrifft ein mit der Motorkonstruktion verschmolzenes, mechanisches Breitbandfiltersystem, das aus einzelnen Filtern in Parallel- und Serienschaltung zum magnetischen Feld des Motors auf ein vor der Entstörung festgestelltes, bei einer Motorenserie gleichen Bautyps gemitteltes Geräuschspektrum abgestimmt ist und welches weiterhin auf der Vereinigung von Merkmalen beruht.
  • Ein an Stützteilen, wie Bügelfüßen, Gerätewänden, Winkeln u. dgl. gelagerter und durch Einbeziehung von elastischen Kopplungsgliedern innerhalb seines konstruktiven Aufbaues geräuschentstörter Elektromotor ist durch die Vereinigung von folgenden Merkmalen gekennzeichnet: a) Verwendung von je einem Dämpfungsglied für jede Motorlagerschildseite in ringförmig-zylindrischer und verdrehungssicherer Ausbildung aus Material hoher Festigkeit und großer Elastizität in kinematisch loser Kupplung zwischen dem Lagerschild und den Umfangsflächen des Motorlagers, b) Einfügung von einem oder mehreren Befestigungsmitteln beziehungsweise Einbringungsmöglichkeiten für Haltevorrichtungen des Elektromotors, bestehend aus beispielsweise Löchern, Schrauben, Flanschen, Stützen u. dgl. ausschließlich und genau in den Schwingungsnullstellen der Dämpfungsglieder nach a), c) konstruktive Auslegung des Gewichtsverhältnisses in Verbindung mit den gegenläufigen Schwungmomenten von Stator und Rotor möglichst nahe dem Wert 1. In Fig. 1 ist das System der Erfindung bezüglich der Merkmale des Anspruches 1 schematisch dargestellt. Sie zeigt einen Schnitt durch einen Elektromotor, wobei sich gerade ein Pol des Stators und ein Pol des Rotors gegenüberstehen.
  • Die Bewegungen von Stator 1 und Rotor 2, bedingt durch die Anziehung oder Abstoßung der jeweiligen Pole im Feld 3, vollziehen sich, angedeutet durch die Pfeile 7 und 8, in den Grenzen von 9; die gleichen Grenzen erscheinen beim Spannen oder Entspannen der Dämpfungsmittel 4, zwischen denen der Stator 1 und der Rotor 2 mit der Rotorwelle 5 und dem Lager 6 eingesetzt sind. Gegeneinander gerichtete Pfeile, 1,0 gegen 11 und 12 gegen 13, geben die etwa um 180° verschobene Erscheinungsform der Schwingung an. Eine gestrichelte Linie zwischen den Pfeilen 10 und 11 befindet sich in einem Schwingungsknoten beziehungsweise an einer Schwingungsnullstelle des Dämpfungsmittels, das dort stets stillsteht. An dieser Stelle wird ein Befestigungsmittel, beispielsweise ein Befestigungsflansch 14, in das Dämpfungsmittel eingefügt.
  • Der Schwingungsknoten wird in manchen Fällen nicht in etwa dem mittleren Durchmesser des Dämpfungsmittels liegen. Doch ist es leicht, meßtechnisch oder empirisch die Stelle der Schwingungsminimumlage zu ermitteln, an welcher das Befestigungsmittel anzubauen ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist es recht vorteilhaft, ein Dämpfungsglied 4 der Fig. 1 in zwei einzelne Dämpfungsglieder 15 und 16 der Fig. 4 aufzuteilen und einen Befestigungsring 17 zwischen diese zu setzen. Hierdurch ist eine vereinfachte Ausführung des Systems gegeben.
  • Eine weitere, in wirtschaftlicher Hinsicht wertvolle Ausgestaltung des Erfindungsgedankens der vorstehenden Alternative ist, das Motorlagerschild in einer in einem einzigen Fertigungsgang herstellbaren Bauelementeinheit, wie in Fig. 2 dargestellt, herzustellen, und zwar aus gleichem elastischem Material mit mindestens zwei bis drei Durchbrechungen 18, die in der beispielsweisen Form von angebogenen, ungleich stark gehaltenen und schräg gestellten Streben 19 und 20 entstanden sind, die infolge ihrer Elastizität die Eigenschaften von Dämpfungsmitteln besitzen und in radialer und in der Rotationsrichtung zu schwingen vermögen. Das Motorlagerschild besteht nach der Fig. 2 aus drei Ringen 21, 22 und 23, zwischen denen elastische Dämpfungsmitte119 und 20 wie die Speichen eines Doppelrades liegen. Die Bohrung des Innenringes 21 nimmt ein angedeutetes Gleit- oder Kugellager 24 auf.
  • Die vorstehend unter Anspruch 1 a bis 1 c dargelegten Merkmale und die mit ihnen einheitlich verbundenen und zusammenhängenden Merkmale der Ansprüche 2 und 3 werden gegebenenfalls durch weitere ergänzt, wenn Störquellen im Rotor selbst auftreten, wie zum Beispiel das Schwingen von Ankerblechen und/oder wenn das Rotorpaket mit einem Kollektor ausgerüstet ist und somit Kollektorgeräuscheauftreten, aber auch dann, wenn eine Geräuschübertragung auch über die ihr nachfolgenden Antriebsmittel, wie Lagerungen mit Zahnrädern, Getriebegehäuse u. dgl. stattfindet und vermieden werden muß. Auch dient diese zusätzliche Vereinigung einer geräuschspektralen Erweiterung, so daß schließlich ein recht großes Geräuschspektrum sinnvoll gefiltert wird. Deshalb werden die Merkmale des Anspruches 1 a bis 1 c, bzw. der Ansprüche 2 und 3 mit folgenden Merkmalen des Anspruches 4 vereinigt: a) Verwendung einer wesentlich dünneren - als konstruktiv üblich - in engen Grenzen elastisch nachgiebigen Rotorwelle aus Stahl mit kleinerem Durchmesser als der Durchmesser der Bohrung des Rotorblechpaketes, b) Auskleidung der Bohrung des Rotorblechpaketes durch einen Hohlniet, der gleichzeitig die Rotorbleche zusammenhält und im Innendurchmesser wesentlich größer ist als die verwendete Rotorwelle, c) Einbau von ringförmig-zylindrischenDämpfungsgliedern aus Material hoher Festigkeit und großer Elastizität innerhalb des Hohlniets im Bereich der beidseitigen Öffnungen der Bohrung des Blechpaketes und Einführung der Rotorwelle unter Berücksichtigung einer gewissen Vorspannung der Dämpfungsglieder.
  • Die Fig. 3 zeigt schematisch den Aufbau der Merkmale nach Anspruch 4 in einem in sich geschlossenen System, das erfindungsgemäß für sich Bestand hat, demnach auch für sich allein in gewissen Entstörungsfällen angewandt werden kann, hier mit dem System des Anspruchs 1 und gegebenenfalls der Ansprüche 2 und 3 in Vereinigung angewandt, eine besonders vollkommene erfindungsgemäße Gesamtlösung darstellt. Nicht zum Ausdruck kommt in Fig.3 der innere dynamische Zusammenhang des Systems in Verbindung mit den Merkmalen nach Anspruch 4, weil figürlich nicht erkenntlich ist, daß die Motorwelle 5 a selbst als Dämpfungsglied wirksam ist und eine geräuschspektrale Aufeinanderabstimmung von Rotorpaket 2a, den Dämpfungsgliedern 15 und 16 zwischen Rotorpaket und Motorwelle und der Motorwelle als Dämpfungsglied in Reihenschaltung erfindungsgemäß und diese im geräuschspektralen Zusammenhang des Systems des Anspruches 1. vorgenommen ist.
  • Es ist zweckmäßig, daß der Stator des Motors eine zu seiner Achslinie annähernd gewichtssymmetrische Form erhält, eine vorzugsweise runde Form, so daß er im Schwingungszustand nahezu mit gleicher Amplitude wie der Rotor verlaufende Diametralschwingungen ausführt, die sich von Pol zu Pol mit der Winkelgeschwindigkeit des bewegten Rotors fortpflanzen.
  • Es treten zwischen den beiden Lagerstellen 6 bzw. 6 a infolge des Gegendruckes der angelegten Last an der Antriebsseite der Rotorwelle Unsymmetrien auf, welche relativ geringe Schwierigkeiten machen, wie die Praxis zeigt. Bis zu einem gewissen Grade wird hierbei eine Besserung dadurch erreicht, daß in bekannter Weise etwa die mittlere Belastung am Motor in die Dimensionierung der Dämpfungsmittel einbezogen wird. Eine erfindungsgemäße Verbesserung wird durch eine axial verschobene Anordnung des Rotors und Stators aus der Mitte des Motors entsprechend der in den Motorlagern verschieden stark wirkenden Kräfte erzielt.
  • Bezüglich der Ausgestaltung der Dämpfungsglieder in der geschilderten, vorzugsweise ringförmig-zylindrischen Ausführung sind gegen ein Verdrehen in der Umfangsrichtung Aussparungen oder Erhebungen vorgesehen.
  • Bei der Betrachtung der vorliegenden Erfindung spielt es keineswegs eine Rolle, ob einzelne Maßnahmen oder einzelne materielle Mittel bekannt sind, sondern es kommt auf die Beherrschung ihrer Dimensionierung und Abstimmung zueinander, auf ihre Anordnung und ihre dynamische Gesamtwirkung unter Berücksichtigung der üblichen Gestaltungsregel, der wirtschaftlichen und gewerblichen Verwertbarkeit bei geringsten Kosten an.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. An Stützteilen elastisch gelagerter und durch Einbeziehung von elastischen Kopplungsgliedern innerhalb seines konstruktiven Aufbaues geräuschentstörter Elektromotor gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Verwendung von je einem Dämpfungsglied für jede Motorlagerschildseite in ringförmigzylindrischer und verdrehungssicherer Ausbildung aus Material hoher Festigkeit und großer Elastizität in kinematisch loser Kopplung zwischen dem Lagerschild und den Umfangsflächen des Motorlagers; b) Einfügung von einem oder mehreren Befestigungsmitteln beziehungsweise Einbringungsmöglichkeiten für Haltevorrichtungen des Elektromotors, bestehend aus beispielsweise Löchern, Schrauben, Flanschen, Stützen und dergleichen ausschließlich und genau in den Schwingungsnullstellen der Dämpfungsglieder nach a), c) konstruktive Auslegung des Gewichtsverhältnisses in Verbindung mit den gegenläufigen Schwungmomenten von Stator und Rotor möglichst nahe dem Wert 1.
  2. 2. Elektromotor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die alternative Verwendung von mindestens zwei Dämpfungsgliedem für jede Motorlagerschildseite unter Zwischensetzung eines starren Befestigungsringes, der gleichzeitig Ort der Schwingungsnullstellen ist (Fig. 4 ausschnittweise).
  3. 3. Elektromotor nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die konstruktive Ausgestaltung der Alternative des Anspruches 2 als Motorlagerschild in einer in einem einzigen Fertigungsgang herstellbaren Elementeinheit (Fig.2) aus gleichem elastischem Material mit mindestens zwei bis drei Durchbrechungen, die in der beispielsweisen Form von angebogenen, ungleich stark gehaltenen und schräg gestellten Streben entstanden sind, die infolge ihrer Elastizität die Eigenschaften von Dämpfungsmittehi besitzen und in radialer und in der Rotationsrichtung zu schwingen vermögen.
  4. 4. An Stützen elastisch gelagerter und durch Einbeziehung von elastischen Kopplungsgliedern innerhalb seines konstruktiven Aufbaues geräuschentstörter Elektromotor, gekennzeichnet durch die Vereinigung der Merkmale a) bis c) des Anspruches 1 bzw. der Ansprüche 2 und 3 mit folgenden Merkmalen: a) Verwendung einer wesentlich dünneren - als konstruktiv üblich - in engen Grenzen elastisch nachgiebigen Rotorwelle aus Stahl mit kleinerem Durchmesser als der Durch messer der Bohrung des Rotorblechpaketes, b) Auskleidung der Bohrung des Rotorblechpaketes durch einen Hohlniet, der gleichzeitig die Rotorbleche zusammenhält und im Innendurchmesser wesentlich größer ist, als die verwendete Rotorwelle, c) Einbau von ringförmig-zylindrischen Dämpfungsgliedern aus Material hoher Festigkeit und großer Elastizität innerhalb des Hohlniets im Bereich der beidseitigen Öffnungen der Bohrung des Blechpaketes und Einführung der Rotorwelle unter Berücksichtigung einer gewissen Vorspannung der Dämpfungsglieder.
  5. 5. Geräuschentstörter Elektromotor nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator eine zu seiner Achslinie gewichtssymmetrische und möglichst runde Form besitzt.
  6. 6. Geräuschentstörter Elektromotor nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Motor angelegte Last sowohl in bekannter Weise in die Dämpfungsmittel einbezogen ist, als auch zum Ausgleich von an den beiden Motorlagern auftretenden versphiedenen Lastkräften der Rotor etwa entsprechend dem Betrage dieser Lastkräfte aus der Wellenmitte in axialer Richtung verschoben ist.
  7. 7. Geräuschentstörter Elektromotor nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die angewandten Dämpfungsmittel vorzugsweise ringförmig-zylindrisch geformt sind und, ausgenommen an der Auflagefläche der Welle, mit Aussparungen oder Erhebungen versehen sind, die ein Verdrehen verhindern. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 134 517, 292175, 340 643, 477 831, 646 396, 660 086, 680 841, 951943; Deutsche Auslegeschriften Nr. 1038 642, 1066 274, 1078 377; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1768 699; britische Patentschriften Nr. 336 961, 647 267; Technische Rundschau, Bern, 1957, Nr. 9, S. 33 ff; VDI-Berichte, 1956, Heft 8, S. 65 bis 70; Siemens-Zeitschrift, 1935, S.157 ff.
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