DE974345C - Anordnung zur starren Kupplung einer angetriebenen Maschine, insbesondere einer Grubenfoerdermaschine, mit einem antreibenden Zahnradgetriebe - Google Patents

Anordnung zur starren Kupplung einer angetriebenen Maschine, insbesondere einer Grubenfoerdermaschine, mit einem antreibenden Zahnradgetriebe

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DE974345C
DE974345C DEA22071A DEA0022071A DE974345C DE 974345 C DE974345 C DE 974345C DE A22071 A DEA22071 A DE A22071A DE A0022071 A DEA0022071 A DE A0022071A DE 974345 C DE974345 C DE 974345C
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DE
Germany
Prior art keywords
machine
projections
foundation
arrangement
housing
Prior art date
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Expired
Application number
DEA22071A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Norberg
Jan G Smith
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ABB Norden Holding AB
Original Assignee
ASEA AB
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE974345C publication Critical patent/DE974345C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B15/00Main component parts of mining-hoist winding devices
    • B66B15/08Driving gear

Landscapes

  • General Details Of Gearings (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Anordnung zur starren Kupplung einer angetriebenen Maschine, insbesondere einer Grubenfördermaschine, mit einem antreibenden Zahnradgetriebe Bei der starren Kupplung zweier Maschinen, z. B. einer Arbeitsmaschine mit ihrem Antriebsmotor oder einem Zahnradgetriebe mittels einer die Wellen beider Maschinen verbindenden Flanschkupplung, erfolgt die Montage gewöhnlich so, daß die eine Maschine, z. B. :das Getriebe oder der Antriebsmotor, auf ihrem Fundament so ausgerichtet wird, daB ihre Welle gleichachsig mit der zu kuppelnden Maschinenwelle Hegt, wonach die Kupplungshälften der Flanschkupplung miteinander verschraubt werden. Ein solcher Zusammenbau von Maschinen setzt voraus, daß das Fundament der Maschine unveränderlich bleibt -und die Wellen selbst sich nicht dtirchbiegen. Ist dies nicht der Fall, so können erhebliche und nicht berechenbare Kräfte im Gehäuse oder in den Lagern der Maschinen auftreten. Um diese unberechenbaren teanspruchungen zu vermeiden, hat :man, z. B. beim Antrieb von Zementmühlen, .das Antriebsaggregat fliegend auf der Welle .der Mühle angeordnet, und um Durchbiegungen der Mühlenwelle bzw. der austreibenden Welle des Getriebes zu vermeiden, das Getriebegehäuse durch kräftige Federn abgestützt, welche den größten Teil: des Gewichtes des Getriebes sowie das Reaktionsmoment aufnehmen sollen. Bei einer solchen Anordnung verteuert die federnde Abstützung des Antriebsaggregats die Montage der Maschine erheblich, so daß sie in den meisten Fällen zu kostspielig und kompliziert wird. Sie ist, wie festgestellt, auch nur dann .erforderlich, wenn man mit beträchtlichen Verschiebungen in den Fundamenten der Maschinen oder mit Formänderungen der Welle der angetriebenen Maschine rechnen muß. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, für Eintrommelantriebe bei Förderbändern ein auf der Trommelachse fliegend gelagertes und um diese Achse schwenkbares Getriebe zu verwenden, dessen Schwenkbereich nach einer Seite begrenzt ist. Ein solcher Antrieb ist nur für eine ausschließlich in einem Drehsinn antreibbare Maschine verwendbar.
  • Die Erfindung betrifft die starre Kupplung einer angetriebenen Maschine mit einem antreibenden Zahnradgetriebe, wobei das Getriebe auf der Welle der angetriebenen Maschine fliegend befestigt ist. Sie bezweckt die Schaffung einer Antriebsanordnung, bei welcher eine federnde Abstützung des fliegend befestigten Getriebes vermieden ist, ohne daß unzulässige und unberechenbare Beanspruchungen in den Maschinenteilen, bedingt entweder durch kleine e_Verschiebungen in den Fundamenten oder durch Durchbiegungen der angetriebenen Welle, entstehen können, und mit welcher ein Antrieb in beiden Drehrichtungen möglich ist.
  • Nach der Erfindung ist das Auftreten von unzulässigen Beanspruchungen bei starrer Kupplung von Maschine und Getriebe dadurch vermieden, daß am Getriebegehäuse zwei Vorsprünge angebracht sind, die eine verhältnismäßig kleine Ausdehnung in der Maschinenwellenrichtung haben und zur Aufnahme des Reaktionsmomentes des Getriebes in beiden Drehrichtungen dienen, .und daß unter den Vorsprüngen zwei Fundamentsockel angeordnet sind, die eine solche Höhe haben, daß in der mittleren Stellung des Getriebegehäuses ein kleiner Spielraum zwischen der Oberkante des Sockels und Unterkante jedes Vorsprunges verbleibt.
  • Die Einstellung des Spielraumes erfolgt vorzugsweise durch Einlegen von Zwischenlegscheiben zwischen die genannten Vorsprünge und die Sockel. Die Vorsprünge auf dem Getriebegehäuse werden in der Wellenrichtung des Aggregats deshalb verhältnismäßig schmal gemacht, um Spannungen in dem Antriebsaggregat bei Veränderungen des Fundamentes zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird weiter das Gehäuse des Antriebsaggregats an den Fundamentsockeln durch Bolzen gesichert, die mit einem gewissen Spielraum die genannten Vorsprünge des Gehäuses .durchsetzen. Diese Bolzen werden so weit angezogen, daß das Gehäuse gegenüber den Sockeln noch ein gewisses Spiel hat.
  • Die Erfindung bietet besondere Vorteile beim Antrieb von Grubenfördermaschinen, die von einem elektrischen Motor über ein Zahnradgetriebe angetrieben werden. Ein solcher Antrieb ist in den Fig. i und 2 der Zeichnung dargestellt und dient zur Erläuterung der Erfindung. In der Zeichnung bezeichnet i die Seilscheibe einer Grubenfördermaschine, deren Welle 2 in Lagerböcken 3 und 4 der Grundplatte der Fördermaschine gelagert ist. Die Wellet trägt einenFlansch5, der mxt.demFlansch6 der austreibenden Welle 7 eines ZahnTadgetriebes 8 durch Bolzen starr verbunden-ist. Die eintreibenden Wellen ii dieses Getriebes werden durch je einen elektrischen Motor 9 über je eine elektrische Kupplung io angetTieben. Die Motoren sind fest auf eigenem Fundament montiert.
  • Das zweiteilige Gehäuse 12 des- Zahnradgetriebes hat an jeder Seite einen Vorsprung 13, der in Richturig' der Welle eine verhältnismäßig kleine Ausdehnung hat. Diese Vorsprünge dienen zur Abstützung des auf den Wellen 2 und 7 gelagerten Gehäuses auf den Fundamentsockeln 14. Zwischen diesen und den Unterseiten der Vorsprünge sind Zwischenlagscheiben 15 angeordnet, und zwar werden nach der Montage des Getriebes 8 auf -der Welle :2 so viel Scheiben eingefügt, daß nur ein unbedeutender Spielraum zwischen den Vorsprüngen 13 und den Scheiben 15 verbleibt. Statt den Spielraum zwischen den Vorsprüngen r3 und den Scheiben 15 zu justieren, ist es gegebenenfalls auch denkbar, die Fundamentböcke 14 oder Vorsprünge 13 mit verstellbaren Justierschrauben zu versehen. Die Bewegung des Getriebegehäuses 12 ist weiter in bezug auf die Fundamentisockel 14 durch Bolzen 16 begrenzt, die die genannten Vorsprünge 13 mit einem gewissen Spielraum .durchsetzen. Diese Bolzen werden so angezogen, daß der beabsichtigte Spielraum zwischen den Vorsprüngen 13 und den Scheiben: 15 bestehen bleibt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel sind die elektrischen Motoren mit den eingehenden Wellen des Getriebes über elektrische Kupplungen verbunden. In diesem Falle kann der Antriebsmotor mit seinem Fundament fest verbunden sein. Es ist aber auch denkbar, jeden Motor am Getriebe fest anzuflanschen. Diese Anordnung bedeutet aber eine größere Beanspruchung der Welle der Seilscheiben, weshalb in der Regel die beschriebene Anordnung vorzuziehen sein wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur starren Kupplung einer angetriebenen Maschine, insbesondere einer Grubenfördermaschine, mit einem antreibenden Zahnradgetriebe, wobei das Getriebe auf der Welle der angetriebenen Maschine fliegend befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Getriebegehäuse (12) zwei Vorsprünge (13) angebracht sind, die eine verhältnismäßig kleine Ausdehnung in der Maschinenwellenrichtung haben und zur Aufnahme des Reaktionsmomentes des Getriebes in beiden Drehsinnen dienen, und daß unter den Vorsprüngen (13) zwei Fundamentsockel (14) angeordnet sind, die eine solche Höhe haben, daß in der mittleren Stellung des Getriebegehäuses ein kleiner Spielraum zwischen Oberkante des Sockels und Unterkante des Vorsprunges verbleibt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spielraum zwischen den Vorsprüngen (13) des Getriebegehäuses (12) und den Fundamentsockeln (14) durch Zwiischenlagscheiben einstellbar ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spielraum zwischen den Fundamentsockeln (i4) und dem Getriehegehäuse bzw. den Vorsprüngen (t3) durch in den Fundamentsockeln oder dem Getriebegehäuse angebrachte Schrauben einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 694 594, 683 894; deutsche. Auslegeschrift Nr. i 030 767; USA.-Patentschrift Nr. 2 446 66o.
DEA22071A 1954-02-17 1955-02-12 Anordnung zur starren Kupplung einer angetriebenen Maschine, insbesondere einer Grubenfoerdermaschine, mit einem antreibenden Zahnradgetriebe Expired DE974345C (de)

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ID=20409712

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DEA22071A Expired DE974345C (de) 1954-02-17 1955-02-12 Anordnung zur starren Kupplung einer angetriebenen Maschine, insbesondere einer Grubenfoerdermaschine, mit einem antreibenden Zahnradgetriebe

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE683894C (de) * 1937-04-10 1939-11-17 Buckau R Wolf Akt Ges Maschf Beschleunigungsfreier und ueberlastungssicherer Turasantrieb fuer Bagger o. dgl.
DE694594C (de) * 1936-12-30 1940-08-03 Buckau R Wolf Akt Ges Maschf Antrieb der Eimerkettensterne von Baggern u. dgl.
US2446660A (en) * 1946-05-27 1948-08-10 Sam Mulkey Company Variable-speed drive for elevators
DE1030767B (de) * 1954-02-02 1958-05-22 Hauhinco Maschf Antrieb fuer die Kettenradwelle von Gliederfoerderbaendern od. dgl.

Patent Citations (4)

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