DE2331206A1 - Unwuchtruettler zum verdichten von beton oder dergleichen - Google Patents
Unwuchtruettler zum verdichten von beton oder dergleichenInfo
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Description
': ■;. W A\ Hieke München-Haar
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. s 9. Juni re/J
WACKER - WERKE KG.
8000 München 40
Preußenstraße 41
Preußenstraße 41
Unwuchtrüttler zum Verdichten von Beton oder dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch angetriebenen Unwuchtrüttler zum Verdichten von Beton oder dergleichen, bei
dem zur Vervielfachung der Unwuchtdrehzahl gegenüber der Motordrehzahl
zwischen die Motorwelle und die Unwuchtantriebswelle
ein Rädergetriebe eingeschaltet ist.
Unwuchtrüttler der vorstehenden Bauart haben gegenüber Rüttlern, bei denen die Unwucht direkt von der Motorwelle angetrieben
ist, den prinzipiellen Vorteil, daß mit" den gängigen preiswerten Elektromotoren, deren Nenndrehzahl bei Speisung aus dem
Netz bei 15oo oder 3ooo UpM liegt, auch ohne Zwischenschaltung eines kostspieligen Umformers zwischen Netz und Motor hohe
Vibrationsfrequenzen erreicht werden. Es ist bisher jedoch nicht gelungen, den Getriebeteil solcher Vibratoren so zu
gestalten, daß die Vibratoren eine ausreichende Lebensdauer
409881/0258 aufweisen.
fܣ. j
aufweisen. Die hier/"iur Verfugung stehenden bekannten Getriebe |
unterliegen schon bei kleinen Fertigungstoleranzen, die un- '
vermeidbar sind, unter den hohen Beanspruchungen, denen sie im Betrieb des Rüttlers ausgesetzt sind, einem solchen Verschleiß,
daß sie schon nach kurzer Zeit unbrauchbar werden und ersetzt werden müssen. Dieses häufige Auswechseln ist
zum einen wegen der hohen Kosten und zum anderen wegen der durch die Reparaturen bedingten Ausfallzeiten für die Praxis
untragbar.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen Unwuchtrüttler nach dem Gattungsbegriff zu schaffen,
bei dem das Getriebe und die Antriebsverbindung zwischen dem Antriebsmotor und der Unwuchtwelle den starken Beanspruchungen
im Rüttlerbetrieb ohne übermäßigen Verschleiß standzuhalten vermag und somit eine hohe Lebensdauer des Rüttlers
im Ganzen gewährleistet ist.
Gemäß der Erfindung wird die vorstehende Aufgabe dadurch gelöst, daß das Rädergetriebe als Doppel-Umlaufstirnradgetriebe
ausgeführt ist, mit einem zentralen ersten Sonnenrad, einem das letztere konzentrisch umgebenden, im Rüttlergehäuse drehfest
angeordneten zweiten Sonnenrad und mindestens einem* die
Sonnenräder koppelnden Planetenrad, dessen Steg von der mit der Drehachse des zentralen Sonnenrades fluchtenden Motorwelle
angetrieben ist, daß jed.es Planetenrad in Richtung parallel
zur Umlauf ebene elastisch am Steg gelagert ist, und daß das zentrale Sonnenrad mit der als Hohlwelle ausgeführten Unwuchtwelle
über eine in sie hineinragende, biegeweiche Torsionswelle gekoppelt ist.
Die besondere Art der Ausführung des Rädergetriebes führt zu einer weitgehenden Kompensation der unvermeidbaren Fertigungstoleranzen. Darüber hinaus hat die Kopplung des Umlaufge-
AÜ9881/0258 Umlaufgetriebes
triebes mit der Unwuchtwelle über eine biegeweiche Torsionswelle eine weitgehende Entlastung des Getriebes von den von
der Unwucht ausgehenden Fliehkraftbeanspruchungen zur Folge, so daß insgesamt eine erhebliche Verminderung des Versehleisses
an den Getrieberädern erzielt wird und dadurch der Hiittler j eine Lebensdauer erhält, die den Bedürfnissen der Praxis entspricht
.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden mehrere Planetenräder in bezüglich der Drehachse des Steges
ausgewogener Anordnung vorgesehen. Dies bringt den Vorteil, daß die Planetenräder keine Unwuchtkräfte hervorrufen, die
den von den Unwuchtkörpern erzeugten Fliehkräften entgegenwirken könnten.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Unwuchtwelle zwischen ihren Enden im Rüttlergehäuse gelagert ist und
an ihren freien Enden je einen Unwuchtkörper trägt. Durch diese
Anordnung wird die Durchbiegung der Unwuchtwelle unter den Fliehkräften der auf ihr sitzenden Unwuchtkörper auf ein Minimum
herabgesetzt, was ebenfalls zu einer Verminderung der Beanspruchungen beiträgt, denen das Getriebe von der Unwuchtwelle
her ausgesetzt ist.
Dem gleichen vorgenannten Zweck dient auch noch ein weiteres Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung, das darin besteht, daß
die Torsionswelle und die Unwuchtwelle im Bereich der biegeneutralen Stelle der letzteren miteinander verbunden sind.
Vorzugsweise werden die an den freien Enden der Unwuchtwelle sitzenden Unwuchtkörper relativ zueinander verdrehbar eingerichtet,
womit die Möglichkeit gegeben ist, die wirksame Flieh kraft in weiten Grenzen zu verändern.
In 409881 /0258
1206
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen erfindungsgemäßen Rüttler im Längsschnitt. In der Zeichnung
bezeichnen:
das Rüttlergehäuse,
den stirnseitig an das Gehäuse 1 angeflanschten Elektromotor,
. einen radialen Lagerungssteg mit zur Gehäuselängsachse
koaxialer Bohrung 3a im Innern des Gehäuses 1,
4· die in ihrer Mitte über Wälzlager 4-a im Lagerungssteg 3
gelagerte Unwuchtwelle ,
die an jedem freien Ende der Unwuchtwelle 4 drehfest aber
in Umfangsrichtung der Welle gegeneinander verstellbar angeordneten Unwuchtkörper,
das Doppel-Umlaufstirnradgetriebe mit einem zentralen ersten Sonnenrad 6a, einem das letztere konzentrisch umgebenden,
im Gehäuse 1 drehfest angeordneten zweiten Sonnenrad 6b und die Sonnenräder koppelnden Planetenrädern
6c, von denen nur eines dargestellt ist, die aber vorzugsweise in bezüglich der Drehachse des Steges ausgewogener
Anordnung, beispielsweise in Form zweier einander diametral gegenüberliegender Räder, vorgesehen sind, und deren
Steg 6d von der mit der Drehachse des zentralen Sonnenrades 6a fluchtenden Welle des Motors 2 angetrieben ist, und
die biegeweiche Torsionswelle, die in die als Hohlwelle ausgeführte Unwuchtwelle 4- hineinragt und mit dieser im
Bereich von deren biegeneutraler Stelle verbunden ist.
Im 409881/0258
Im Betrieb treibt die Welle des Motors 2 den Steg 6d wie eine
Kurbel an. Dadurch wälzt sich das auf einem Stegzapfen drehbar und mittels einer elastischen Büchse 8 parallel zur Ebene
der Sonnenräder 6a und 6b in Grenzen elastisch verschiebbar gelagerte Planetenrad 6c innen entlang des feststehenden Sonnenrades
6b ab und treibt seinerseits das zentrale Sonnenrad 6a an, welches die Unwuchtwelle 4 über die biegeweiche Torsionswelle
7 in Drehung versetzt.
Die Räder des Getriebes 6 sind vorzugsweise Zahnräder, doch
könnten auch mit einem elastischem Belag versehene Reibräder verwendet werden, was mit der oben erwähnten elastischen Anordnung
der.Planetenräder am Steg gleichwirkend ist.
AO 98 8 1 /0258
Claims (5)
1. Elektrisch angetriebener Unwuchtrüttler zum Verdichten von Beton od. dgl. , bei dem zur Vervielfachung der Unwuchtdrehzahl
gegenüber der Motordrehzahl zwischen die Motorwelle und die Unwuchtantriebswelle ein Rädergetriebe
eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rädergetriebe als Doppel-Umlaufstirnradgetriebe (6) ausgeführt ist, mit einem zentralen ersten Sonnenrad
(6a), einem das letztere konzentrisch umgebenden, im Rüttlergehäuse (1) drehfest angeordneten zweiten Sonnenrad(6b)
und mindestens einem die Sonnenräder (6a,6b) koppelnden Planetenrad (6c), dessen Steg (6d) von der.
mit der Drehachse des zentralen Sonnenrades (6a) fluchtenden Motorwelle angetrieben ist, daß jedes Planetenrad
(6c) in Richtung parallel zur Umlaufebene elastisch am Steg (6d) gelagert ist und daß das zentrale Sonnenrad
(6a) mit der als Hohlwelle ausgeführten Unwuchtwelle (4) über eine in diese hineinragende , biegeweiche Torsionswelle
(7) gekoppelt ist.
2. Unwuchtrüttler nach Anspruch 1, dadurch gekenn- i
zeichnet, daß mehrere Planetenräder (6c) in bezüglich j der Drehachse des Steges (6d) ausgewogener Anordnung vor-,
gesehen sind. j
3. Unwuchtrüttler nach Anspruch 1 oder 2, da d u r c h |
gekennzeichnet, daß die Unwuchtwelle (4) zwischen ihren j Enden im Rüttlergehäuse (1) gelagert (3,3a,4a) ist und
an ihren freien Enden je einen Unwuchtkörper (5) trägt. i
4. Unwuchtrüttler 4Ü988 1/02F8
4·. Unwuchtrüttler nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Torsionswelle (7) und die Unwuchtwelle (4) im Bereich der biegeneutralen Stelle der letzteren
miteinander verbunden sind.
5. Unwuchtrüttler nach Anspruch 3 oder 4·, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unwuchtkröper (5) auf der Unwuchtwelle (4·) relativ zueinander verdrehbar sind.
409881/02 5 8
Leerseite
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732331206 DE2331206C3 (de) | 1973-06-19 | Unwuchtrüttler zum Verdichten von Beton o.dgl | |
SE7406805A SE398838B (sv) | 1973-06-19 | 1974-05-21 | Obalansvibrator for komprimering av betong eller liknande |
CH716274A CH574032A5 (de) | 1973-06-19 | 1974-05-24 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732331206 DE2331206C3 (de) | 1973-06-19 | Unwuchtrüttler zum Verdichten von Beton o.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2331206A1 true DE2331206A1 (de) | 1975-01-02 |
DE2331206B2 DE2331206B2 (de) | 1976-05-26 |
DE2331206C3 DE2331206C3 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2819706A1 (de) * | 1978-05-05 | 1979-11-15 | Okura Electric Ind Co | Ruettelvorrichtung |
FR2423274A1 (fr) * | 1978-04-21 | 1979-11-16 | Okura Electric Ind Co | Vibrateur |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2423274A1 (fr) * | 1978-04-21 | 1979-11-16 | Okura Electric Ind Co | Vibrateur |
DE2819706A1 (de) * | 1978-05-05 | 1979-11-15 | Okura Electric Ind Co | Ruettelvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7406805L (de) | 1974-12-20 |
CH574032A5 (de) | 1976-03-31 |
DE2331206B2 (de) | 1976-05-26 |
SE398838B (sv) | 1978-01-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |