DE972510C - Verriegelungsvorrichtung fuer Empfaenger in Mehrfachuebertragungssystemen - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung fuer Empfaenger in MehrfachuebertragungssystemenInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J1/00—Frequency-division multiplex systems
- H04J1/02—Details
- H04J1/16—Monitoring arrangements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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- Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 6. AUGUST 1959
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a4 GRUPPE 49 INTERNAT. KLASSE H 04j
P 10568 VIII a J 21 a*
Andre Eugene Pinet, Maisons Alfort, Seine (Frankreich)
ist als Erfinder genannt worden
Andre Eugene Pinet, Maisons Alfort, Seine (Frankreich)
Verriegelungsvorrichtung für Empfänger in Mehrfachübertragungssystemen
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 3. Oktober 1953 an
Patentanmeldung bekanntgemacht am 8. November 1956
Patenterteilung bekanntgemacht am 23. Juli 1959 Die Priorität der Anmeldung in Frankreich vom 3. Oktober 1952 ist in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verriegelung der Kanalempfangsorgane für
Mehrfachübertragungssysteme mit Pulsmodulation und zeitlicher Unterteilung.
In der Beschreibung versteht man unter Mehrf achübertragungs-Empf angseinr ichtungen mit Pulsmodulation
Einrichtungen, die dazu dienen, zeitlich versetzte und wiederkehrende Impulse, die in
einer Folge und in einer gewissen Ordnung, ausgehend
von besonderen Impulsen, sogenannten Synchronisierimpulsen, übertragen werden, zu empfangen
und zu demodulieren, wobei jeder Impuls mit einer bestimmten Lage in der Impulsfolge einem
bestimmten Übertragungskanal zugeordnet ist und gemäß einer bestimmten Modulationsart in Abhängigkeit
von den durch diesen Kanal zu übertragenden Nachrichtensignalen, z. B. Telefoniesignalen,
moduliert wird.
909 571/9
Im Betrieb der Mehrfach-Telefonieverbindungen
mit Pulsmodulation kommt es häufig vor, daß diese Verbindungen eine der folgenden Störungen
aufweisen:
i. Der Empfänger setzt aus, wobei in diesem Fall auf die Mehrfach-Empfangseinrichtung kein
Signal übertragen wird.
2. Der Sender setzt aus, wobei in diesem Fall in
der Mehrfach-Empfangseinrichtung auf Grund der
ίο automatischen Verstärkungsregelung, welche der
Signalempfänger immer besitzt, ein veränderlicher Rauschpegel auftritt.
Der eine oder der andere dieser Fehler oder beide stören den Betrieb der Empfangsorgane der
Mehrfachübertragungsanlage und wirken insbesondere auf die Empfangseinrichtungen der Signalgebungszeichen
(z. B. der Rufsignale) ein, so daß diese Organe unbeabsichtigt ausgelöst werden.
Es ist bereits bekannt, in einem Mehrfachempfänger für Impulse eine Verriegelungsvorrichtung
anzuwenden, die jedesmal in Tätigkeit tritt, wenn die empfangenen Signale durch Störungen eine
schlechte Wellenform aufweisen oder vollkommen ausfallen.
Erfindungsgemäß wird die Verriegelungseinrichtung der Empfangsorgane der Mehrfachübertragungsanlage
mit einem Kreis von solchen Zeitkonstanten ausgerüstet, daß die Verriegelung nur
bei Empfangsunterbrechungen der zu empfangenden Impulse, die eine genügende Dauer haben, um
den Betrieb der Organe für den Empfang der Signalgebungszeichen zu stören, wirksam wird,
während diese Verriegelung bei Empfangsunterbrechung der zu empfangenden Impulse, die eine
zu kurze Dauer besitzen, um den Betrieb der genannten Organe zu stören, nicht stattfindet.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt·
Fig. ι das Schaltbild zum Teil als Blockschema des Empfangsteiles einer Mehrfachübertragungsanlage
mit Pulsmodulation, die die erfindungsgemäße Einrichtung zur Verriegelung der Kanalempfangsorgane
enthält,
Fig. 2 und 3 die Kurvenform der Signale an verschiedenen Punkten der Schaltung der Fig. 1.
In Fig. ι bezeichnet 1 die Eingangsklemme des Empfangsteils einer Mehrfachübertragungsanlage
mit Pulsmodulation, an die entweder eine Übertragungsleitung oder die Ausgangsklemme eines
Funkempfängers angeschlossen ist. Es wird vorausgesetzt, daß an der Klemme 1 lagen- oder
phasenmodulierte Pulse zugeführt werden, wobei in der vorliegenden Beschreibung vorzugsweise der
Ausdruck »phasenmodulierte Pulse« verwendet 55. wird. Bei 2 ist ein Verstärker dargestellt, an dessen
Ausgang 3 ein Modulationswandlerkreis 4, ein Kreis 5 zur Aussiebung der Synchronisierimpulse
und eine erfindungsgemäße Einrichtung 6 zur Verriegelung der Kanalempfangsorgane angeschlossen
sind.
Die an der Klemme ϊ empfangenen phasenmodulierten und, wie vorausgesetzt, positiv gepolten
Pulse sind im Diagramm α der Fig. 2 dargestellt, wobei auf der Abszissenachse die Zeit und auf der
Ordinatenachse die Signalamplituden aufgetragen sind. Bei 5.1 ist der Synchronisierungsimpuls dargestellt,
während 52, 53, 54 und 55 die verschiedenen
Kanalpulse, deren Anzahl beispielsweise mit vier angenommen wurde, zeigen. Wie vorausgesetzt,
unterscheidet sich der Synchronisierpuls von den Kanalpulsen durch eine besondere Kurvenform,
wobei hier angenommen wurde, daß er eine längere Dauer als die Kanalpulse hat.
Der Modulationswandlerkreis 4 empfängt an der Klemme 3 die phasenmodulierten Impulse und
liefert mittels bekannter Einrichtungen an seinem Ausgang 7 Impulse, die nach einer anderen Modulationsart
z. B. amplituden- oder längenmoduliert sind. Es wird hier vorausgesetzt, daß der Wandler 4
längenmodulierte Impulse negativer Polarität liefert, die im Diagramm b der Fig. 2 bei 56, 57, 58,
59 und 60 dargestellt sind. 56 ist ein Puls konstanter Dauer, der nichts anderes als der Synchronisierpuls
51 ist, dessen Polarität gewechselt hat. 57, 58, 59 und 60 sind Pulse, die durch Versetzen
ihrer Rückflanken längenmoduliert sind. Die Vorderflanken 62/63, 64 und 65 dieser Pulse entsprechen
bei jedem Puls einem festen Zeitpunkt in dem Zyklus zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Synchronisierpulsen 56, und die Rückflanken 67, 68, 69 und 70 stimmen zeitlich mit den Anfangszeitpunkten
der Pulse 52, 53, 54 und 55 überein. Modulationswandlerkreise, die phasenmodulierte
Pulse in längenmodulierte Pulse überführen können, sind in der Technik bekannt (vgl. z. B. »Waveforms«,
Massachusetts Institute of Technology, McGraw Hill Book Company Inc., 1949, Kap. 14-7,
S. 532).
Mit der Ausgangsklemme 7 des Modulationswandlerkreises sind Kreise 8, 18, 28 und 38 zur
Trennung der verschiedenen Kanäle verbunden. Die Ausgänge jeder Kanaltrennstufe (wie z. B. 9) sind
mit dem Eingang von Kanaldemodulatorkreisen 10, 20, 30 und 40 verbunden, von denen jeder zwei
Ausgangsklemmen 11 bzw. 12, 21 bzw. 22, 31 bzw.
32 und 41 bzw. 42 besitzt, wobei an der ersten das Niederfrequenzsignal, das die übertragene Nachricht
enthält, und an der zweiten die Signalgebungszeichen entnommen werden.
Der Kreis 5 zur Trennung der Synchronisier- n°
pulse trennt die Synchronisierpulse 51 und überträgt sie an den Eingang 13 eines Zeitaufteilungskreises
14, der als Verzögerungsleitung 15 dargestellt ist. Diese Verzögerungsleitung ist mit einer
Impedanz 17 abgeschlossen, deren Größe gleich ihrem Wellenwiderstand ist, und sie enthält eine
Reihe von Anzapfungen 23, 24, 25 und 26, die jeweils mit den entsprechenden Kreisen 8, 18, 28
und 38 zur Trennung der Kanäle verbunden sind. Die Kreise zur Trennung der Kanäle empfangen
so die im Diagramm c der Fig. 2 dargestellten Pulse 72, 73, 74 und 75, welche in bezug auf den Synchronisierpuls
56 einen gewissen Zeitabstand aufweisen. Kreise zur Trennung der Synchronisierpulse
sind in der Impulstechnik bekannt (siehe z. B. la5
»Pulse Techniques« von Moskowitz und
Racker, Prentice Hall Inc., 1951, New York,
Kap. 8-4, S. 231).
Die von den Modulationswandlerkreisen 4 gelieferten Pulse 56 bis 60 worden dem Bremsgitter
29 der Pentode 19 zugeführt, welche die Trennstufe 8 für den ersten Kanal bildet. Das Steuergitter
27 dieser Röhre ist mit der Ausgangsklemme 23 der Verzögerungsleitung 15 verbunden und
empfängt die Kanalöffnungsimpulse 72, welche dem ersten Kanal zugeordnet sind.
Die Röhre-19 ist gesperrt, wenn von den Gittern 27 und 29 das eine einen positiven Puls 72 und
.gleichzeitig das andere einen negativen Puls 56 bis 60 empfängt. Dagegen ist die Röhre 19 geöffnet,
1S wenn ihr Steuergitter 27 einen positiven Puls 72
empfängt, ohne daß das Bremsgitter 29 negative Pulse 56 bis 60 empfängt. Hieraus ergibt sich, daß
an- der Klemme 9 während der Dauer der Pulse 72, die mit der Dauer der Impulse 57 nicht übereinstimmt,
ein negativer Puls 61 auftritt.
Die Pulse 61, die längenmoduliert sind und dem ersten Kanal entsprechen, werden dem Demodulator
10 zugeführt, der sie demoduliert, wobei auf diese Weise entweder das Nachrichtensignal, das an der
Klemme 11, oder das Signalgebungszeichen, das
an der Klemme 12 entnommen wird, wiederhergestellt wird. Demodulatorkreise, wie z. B. 10, werden
in allen Mehrfachübertragungssystemen mit Pulsmodulation verwendet und sind daher hier
nicht im einzelnen beschrieben. Es sei nur darauf hingewiesen, daß sie gewöhnlich ein Tiefpaßfilter,
einen Verstärker und einen besonderen Kreis für die Demodulation der Signalgebungszeichen enthalten.
Die erfindungsgemäße Kanalverriegelungseinrichtung 6 besteht aus einer Triode 35, die auf
ihrem Steuergitter 36 das an der Klemme 3 des Verstärkers 2 vorhandene Signal empfängt. Das
Gitter 36,ist insbesondere über einen Widerstand 34, dessen Aufgabe im folgenden klargestellt wird,
an Masse gelegt. Im Stromkreis der Anode 37 der Röhre 35 liegt ein Resonanzkreis 39, der auf eine
Frequenz abgestimmt ist, die so gewählt wird, daß man in dem Spektrum der empfangenen Pulse keine
4"> Komponenten dieser Frequenz mit hohem Pegel
antrifft.
Die an den Klemmen der mit der Induktivität des Resonanzstromkreises 39 gekoppelten Induktivität
44 entnommene Spannung wird mit Hilfe des aus dem Gleichrichter 46, Widerstand 45 und
Kondensator 47 gebildeten Detektorkreises 43 demoduliert und erscheint als Gleichspannung an
den Klemmen des Widerstandes 45. Dieser Widerstand 45 ist mit dem Widerstand 34 in Reihe geschaltet,
der im Kreis des Gitters 49 der Röhre 48 liegt. Die Röhre 48 enthält in ihrem Anodenstromkreis
ein Relais 50, das durch seinen Arbeitskontakt 501 eine negative Spannung 16 mit der
Eingangsklemme 13 des Zeitaufteilungskreises 14
verbinden kann.
Die Wirkungsweise der Verriegelungseinrichtung 6 ist folgende:
Wenn die Pulse 51 bis 55 nach Diagramm α der
Fig. 2 dem Gitter 36 der Röhre 35 zugeführt werden, bewirkt der Gitterstrom dieser Röhre an den
Klemmen des Widerstandes 34 das Auftreten einer Spannung, die zur Folge hat, daß das Gitter 49
der Röhre 48 auf ein in bezug auf Masse negatives Potential gebracht wird. Der Mittelwert dieses
negativen Potentials wird durch die Ordinate der Geraden j6 (Fig. 3, Diagramm a) dargestellt. Andererseits
entnimmt man an den Klemmen des Kreises 39 eine Sinusspannung 1Jj, welche nach
Gleichrichtung durch den Kreis 43 an den Klemmen des Widerstandes 45 eine mittlere Spannung
erzeugt, die durch die Gerade 78 dargestellt ist und1 die bewirkt, daß das Gitter 49 auf ein in bezug
auf Masse positives Potential gebracht wird.
Die tatsächliche Vorspannung des Gitters 49, die sich aus der Zusammensetzung der beiden vorher- "o
gehenden Spannungen ergibt, die durch die Geraden 76 bzw. 78 dargestellt werden, ist durch die Gerade
79 dargestellt und ist genügend negativ, um die Röhre 48 zu sperren. Das Relais 50 wird also von
keinem Strom durchflossen. Es bleibt in Ruhe, so daß sein Kontakt 501 nicht geschlossen wird und die
Verriegelungseinrichtung keinerlei Wirkung auf die Empfangsorgane der Mehrfachübertragungseinrichtung
hat.
In dem Fall, in dem kein Puls der Klemme 1 zugeführt wird, ist der Strom des Gitters 36 praktisch
Null, wobei andererseits keine Spannung an den Klemmen des Resonanzkreises 39 erscheint.
Infolgedessen sind die an den Klemmen der Widerstände 34 und 45 erzeugten Spannungen Null und
werden durch die Abszissenachse 80 im Diagramm a der Fig. 3 dargestellt. Die Vorspannung des Gitters
49 in bezug auf Masse ist Null, und unter diesen Umständen ist die Röhre 48 geöffnet. Das
Relais 50 wird erregt, und der Kontakt 501 führt der Eingangsklemme 13 des Zeitaufteilungskreises
14 eine negative Spannung zu. Diese Spannung wird so allen Anzapfungen 23 bis 26 zugeführt, die
mit den Kanal trennstufen 8, 18, 28 und 38 verbunden sind, was zur Folge hat, daß diese Kanaltrennstufen
gesperrt werden.
In dem Fall, in dem der Verstärker 2 an seiner Ausgangsklemme 3 ein Grundgeräusch mit irgendeinem
Pegel liefert, ist die von dem Strom des Gitters 36 an den Klemmen des Widerstandes 34
hervorgerufene Spannung diejenige, die durch die Gerade 81 (Fig. 3, Diagramm b) dargestellt wird,
und die an den Klemmen des Kreises 39 entnommene Spannung ist eine Sinusspannung 82, welche
nach Gleichrichtung an den Klemmen des Wider- "5 Standes 45 die bei 83 dargestellte Spannung hervorbringt.
Da das Rauschen mindestens eine mit der Abstimmfrequenz des Kreises 39 übereinstimmende
Frequenzkomponente besitzt, ist die Ordinate der Geraden 83 im Diagramm b der Fig. 3 größer als
die Ordinate der Geraden 78 im Diagramm α der Fig. 3. Die wirkliche Vorspannung des Gitters 49,
die sich aus der Zusammensetzung der beiden Spannungen ergibt, die durch die Geraden 81 bzw.
83 dargestellt werden, ist durch die Gerade 84 dargestellt,
welche die Abszissenachse im Diagramm b
der Fig. 3 ist. Sie ist Null, so daß die Röhre 48 geöffnet ist. Das Relais 50 wird erregt, und die
Kanaltrennstufen 8, 18, 28 und 38 werden wie in dem vorhergehenden Fall gesperrt.
Wenn der Rauschpegel schwankt und sich z. B. erhöht, wird die an den Klemmen des Widerstandes
34 hervorgebrachte Spannung weit negativer, wobei die Gerade, die diese Spannung darstellt, sich
von 8r nach 81' verlagert. Die an den Klemmen des Kreises 39 entnommene Spannung ist bei 82'
dargestellt, und diese Spannung ist nach Gleichrichtung weit positiver, wobei die sie darstellende
Gerade sich von 83 nach 83' verlagert. Die wirkliche Vorspannung des Gitters 49, welche sich aus
der Zusammensetzung der beiden vorhergehenden Spannungen-ergibt, die von den Geraden 8i' bzw.
83' dargestellt werden, wird stets durch die Gerade 84 dargestellt. Sie bleibt Null, und die Kanaltrennstufen
bleiben gesperrt.
ao Es ist festzustellen, daß der Widerstand 45 und der Kondensator 47 der Verriegelungseinrichtung 6
eine gewisse Zeitkonstante verleihen, wodurch unerwünschtes Ansprechen dieser Einrichtung insbesondere
bei sehr kurzzeitigen Empfangsunterbrechungen der Pulse, für welche die Empfangsorgane der Signalgebungszeichen unempfindlich
sind, vermieden werden kann.
Die Resonanzfrequenz des Kreises 39 soll so gewählt werden, daß die im Spektrum der empf angenen
Impulse vorkommende Komponente dieser Frequenz einen möglichst niedrigen Pegel hat.
Zum Beispiel ist bei einer Mehrfachübertragungsanlage mit zwölf Kanälen, welche die Pulsphasenmodulation
benutzt, wobei die Wiederholungsfrequenz der Pulse 8 kHz beträgt, eine Frequenz von 12 kHz ein für die Resonanzfrequenz des
Kreises 39 passender Wert. Bei einer die Längenmodulation verwendenden Mehrfachübertragungsanlage
mit zwölf Kanälen und derselben Pulsfolgefrequenz von 8 kHz wird man wegen der Niederfrequenzkomponenten,
die das Pulsfrequenzspektrum in diesem Fall aufweist, für den Kreis 39 zweckmäßig eine Resonanzfrequenz über 12 kHz
wählen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verriegelungsvorrichtung für Empfänger in Mehrfachübertragungssystemen mit wiederkehrenden zeitlich verschobenen Impulsen zur Sperrung sämtlicher Empfangskanäle im Fall eines zeitweiligen Ausbleibens der empfangenen Impulse oder eines übermäßigen Rauschens mit Hilfe einer Gleichspannung, die in jedem Kanal eine normalerweise die Nachrichtenimpulse übertragende Verstärkerröhre sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Steuerspannung in einer Hilfsstufe (6) gewonnen wird, welche eine erste Verstärkerröhre (35) enthält, die einerseits als Gleichrichter wirkt und aus den Impulsen eine negative Gleichspannung erzeugt, die dem Gitter einer zweiten Verstärkerröhre (48) zugeführt wird, während die erste Röhre andererseits gleichzeitig einen auf eine höhere Frequenz als die Wiederkehrfrequenz der Impulse abgestimmten Resonanzkreis (39) speist, von dem eine positive gleichgerichtete Spannung abgeleitet wird, die ebenfalls dem Gitter der zweiten Verstärkerröhre zugeführt wird und der negativen Gleichspannung entgegenwirkt, derart, daß im Fall des Ausbleibens der Impulse oder des Auftretens eines übermäßigen Rauschens die negative Spannung vermindert wird und der Anodenstrom der zweiten Röhre steigt und ein Relais (50) betätigt, welches die Sperrspannung einschaltet.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 456 898, 593 727, 876, 844 325, 847 762;deutsche Patentanmeldung L 10067 VIII a/21 as (bekanntgemacht am 2. 10. 1952);österreichische Patentschriften Nr. 166 891, 168558.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 706/162 10.56 (909 571/9 7. 59)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR972510X | 1952-10-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE972510C true DE972510C (de) | 1959-08-06 |
Family
ID=9516049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP10568A Expired DE972510C (de) | 1952-10-03 | 1953-10-03 | Verriegelungsvorrichtung fuer Empfaenger in Mehrfachuebertragungssystemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE972510C (de) |
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