DE964685C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Schaltstufen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren SchaltstufenInfo
- Publication number
- DE964685C DE964685C DEA20055A DEA0020055A DE964685C DE 964685 C DE964685 C DE 964685C DE A20055 A DEA20055 A DE A20055A DE A0020055 A DEA0020055 A DE A0020055A DE 964685 C DE964685 C DE 964685C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tube
- pulse
- tubes
- resistor
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 11
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 9
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 161
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 158
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 41
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 23
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 21
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 19
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 19
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 19
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 19
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 18
- 238000013519 translation Methods 0.000 description 10
- 239000003550 marker Substances 0.000 description 9
- 238000005070 sampling Methods 0.000 description 6
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 5
- 102100033126 Phosphatidate cytidylyltransferase 2 Human genes 0.000 description 4
- 101710178746 Phosphatidate cytidylyltransferase 2 Proteins 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 102100033118 Phosphatidate cytidylyltransferase 1 Human genes 0.000 description 3
- 101710178747 Phosphatidate cytidylyltransferase 1 Proteins 0.000 description 3
- 102100040678 Programmed cell death protein 1 Human genes 0.000 description 3
- 101710089372 Programmed cell death protein 1 Proteins 0.000 description 3
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 3
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 3
- 101100514821 Caenorhabditis elegans dsc-4 gene Proteins 0.000 description 2
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 2
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 238000012806 monitoring device Methods 0.000 description 2
- 238000001208 nuclear magnetic resonance pulse sequence Methods 0.000 description 2
- 230000008569 process Effects 0.000 description 2
- 230000004044 response Effects 0.000 description 2
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 2
- 101150025437 PSAH gene Proteins 0.000 description 1
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 239000008186 active pharmaceutical agent Substances 0.000 description 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 230000008033 biological extinction Effects 0.000 description 1
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 1
- 125000004122 cyclic group Chemical group 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 1
- 238000012850 discrimination method Methods 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 230000036540 impulse transmission Effects 0.000 description 1
- 230000005389 magnetism Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 description 1
- 230000008054 signal transmission Effects 0.000 description 1
- 230000002459 sustained effect Effects 0.000 description 1
- 229920001187 thermosetting polymer Polymers 0.000 description 1
- 239000011800 void material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/0004—Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 29. MAI 1957
A 20055 VIII a j 2i a%
(Großbritannien)
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen und befaßt sich insbesondere
mit Fernsprechanlagen, welche Koordinatenwähler verwenden.
Es sind bereits Fernsprechanlagen bekannt, bei denen Koorddnatenwähler in mehreren Stufen angeordnet
sind und jede Stufe primäre und sekundäre Wähler enthält, die durch, Zwischenkreise verbunden
sind. In einer Anlage dieser Art wird die Steuerung der Koordinatenwähler durch eine gemeinsame Einrichtung
bewirkt, und nadh einem früheren Vorschlag ist eine Anzahl gemeinsamer Einrichtungen
vorgesehen, wobei die Herstellung einer Verbindung durch, alle Schaltstutfen von einer der gemeinsamen
Steuereinrichtungen gesteuert wird, die der Verbindung vorübergehend zugeordnet wird. Eine
derartige Anordnung erfordert jedoch, daß die gemeinsamen Einrichtungen, da sie die Herstellung
der Verbindung durch alle Stufen steuern müssen, außerordentlich umfangreich und teuer werden und
zu Unterhaltungsschwierigkeiten führen. Nach einem weiteren Vorschlag ist eine Mehrzahl von
gemeinsamen Einrichtungen für jede Schaltstufe vorgesehen worden. Die gemeinsamen Einrichtungen
werden dabei einfacher als in dem eben erwähnten Fall und daher auch billiger, jedoch muß
709 524/79
offensichtlich eine ziemlich große Anzahl vorgesehen werden.
Die Erfindung hat zum Zweck, eine im Verhältnis zur letztgenannten Anlage wirtschaftliche Anlage
zu schaffen, ahne daß es erforderlich wird, die verwickelte gemeinsame Steuereinrichtung der erstgenannten
Anlage zu verwenden.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren Schaitstufen, von
ίο denen jede aus primären und sekundären Koordinatenschaltern
besteht, die durch Zwischenkreise miteinander verbunden sind, ist dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von ersten elektronischen Steuereinrichtungen, die je einer gesonderten
Gruppe von Wählern gemeinsam sind, welche als Wähler der ersten oder der letzten Stufe arbeiten
können, eine einzige zweite elektronische Steuereinrichtung, die den dazwischenliegenden Wählern
gemeinsam ist, und eine Mehrzahl von elektroniao sehen Registern, zu denen Wähler der ersten Stufe
Zugang haben und die selbst zu der zweiten Steuereinrichtung Zugang haben, vorgesehen sind, wobei
eine der ersten Steuereinrichtungen durch einen Kreis einer rufenden Teilnehimerverbindung belegt
wird, um die Herstellung eines Weges durch die erste Schaltstufe einzuleiten, und freigegeben wird,
bevor der Weg durch diese Stufe vollständig hergestellt ist, während die zweite Steuereinrichtung
durch ein Register nur belegt wird, wenn die 'volle Anzahl von Ziffern von dem Register empfangen
ist, um die Herstellung eines Weges durch die dazwischenliegenden Wähler einzuleiten und gleichzeitig
dieselbe oder eine andere der ersten Steuereinrichtungen in einen. Zustand zur Einleitung der
Vollendung des Weges durch die letzte Schaltstufe zu der gewünschten Teilnehmerleitung zu versetzen,
wonach beide Steuereinrichtungen vor der Vervollständigung der Wege durch die Wähler und die
letzte Stufe freigegeben werden.
Die erfindungsgemäße Verwendung einer einzigen
gemeinsamen Steuereinrichtung für die zwischenliegenden Wähler hat den Vorteil, daß die Verbindungsvorrichtungen
zur Zuordnung der gemeinsamen Steuereinrichtungen zu einer Verbindung erheblich vereinfacht werden, z. B. dadurch, daß die
Verbindungsvorrichtungen nicht so ausgebildet zu sein brauchen, daß sie die Verbindung mehr als
einer Steuereinrichtung verhindern. Außerdem sind, da bei einer einzigen gemeinsamen Steuereinrich-So
tung nur ein Gesprächsweg zur selben Zeit geschaltet werden kann, Vorrichtungen zur Überwachung
der zugänglichen Wege während des Verbindungsvorganges nicht erforderlich, ausgenommen
die Wege, die .für schon vorhandene Gespräche in Anspruch genommen sind. Im einzelnen
wird eine Verbindung von einem Eingangskreis zu einer Schaltstufe dadurch hergestellt, daß alle zugänglichen
Wege vom Eingangskreis durch die Stufe markiert werden, wonach ein Weg ausgewählt
und durch entsprechende Betätigung der Schalter hergestellt wird. Wenn mehr als eine gemeinsame
Einrichtung vorhanden ist, müssen Mittel zur Überwachung aller markierten Wege durch eine Stufe vorgesehen werden, da eine andere
gemeinsame Einrichtung denselben Markierungs-Vorgang zur selben Zeit ausführen kann. Wenn eine
einzelne gemeinsame Einrichtung vorhanden ist, sind jedoch Überwachungsvorrichtungen nicht erforderlich,
was auch zur Vereinfachung und zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der Anlage beiträgt.
Es liegt auf der Hand, daß ein Weg, der zu einer schon bestehenden Verbindung gehört, als
belegt betrachtet und nicht markiert wird.
Die Verwendung einer einzelnen gemeinsamen Einrichtung für die zwischenliegenden Wähler
führt zu keiner Verlängerung der Herstellungszeit der Verbindung, da die gemeinsame Steuereinrichtung
elektronisch ist und mit sehr hoher Geschwindigkeit arbeitet.
Die Erfindung wird an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Fig. ι zeigt ein Blockschaltbild des Systems,
Fig. 2 den Gruppenverbindungsplan der primären und sekundären Anrufsucher-Endwähler,
Fig. 3 schematisch das Verfahren, durch welches die Teilnehmerleitungen Zugang zu einer Anrufsucher-Endwähler-Gruppe
erhalten,
Fig. 4 bis 11 — in der Anordung nach Fig. 29 —
den Kreis der Anruf sucher-Endwähler und die zugehörige gemeinsame Steuereinrichtung,
Fig. 12 und 13 — mit Fig. 12 links neben
Fig. 13 — die Schaltung eines Fernrelaissatzes,
Fig. 14 den Gruppenverbindungsplan der Gruppenwähler,
Fig. 15 bis 17 — nebeneinander in der Reihenfolge
von links nach rechts — die Schaltung eines Gruppenwählerschalters,
Fig. 18 bis 25 — in der Anordnung nach
Fig. 30 — die Stromkreise eines Registerverbin- too
ders und eines Registers,
Fig. 26 bis 28 — nebeneinander in der Reihenfolge von links nach rechts — den Stromkreis der
gemeinsamen Steuereinrichtung und der gemeinsamen Gruppenwählersteuerausrüstung.
Nach Fig. 1 führt eine Teilnehmerleitung von dem Teilnehmerapparat SUB ins Amt und geht
durch die Querverbindungsfelder eines Hauptverteilerrahmens MDF und einen Zwischenverteilerrahmen
IDF. Die .Amtseinrichtung SLC ist der Teilnehmerleitung zugeordnet.
Die Schalter mit dem kombinierten Anrufsucher-Endwähler LFIFS werden von einer gemeinsamen
Steuereinrichtung LFCC gesteuert. Abgehende Rufe gelangen zu einem Gruppenwähler GS über
einen Fernrelaissatz TRS, der über einen Registerverbindungskreis
RC auch Zugang zu einem Register REG gibt. Das Register ist mittels eines Verbindungskreises
CCC mit einer gemeinsamen Steuereinrichtung GSCC für die Gruppenwähler iao
verbunden. Eingangs- und Ausgangsrelaissätze IRS bzw. ORS schließen den Gruppenwähler GS
an Verbindungsleitungen EI anderer Ämter an.
Beim Rufen eines Teilnehmers wird von der Teilnehmeranschlußleitung der betreffende Anrufsucher-Endwähler-Steuerkreis
belegt, und die ge-
meinsame Steuereinrichtung bildet elektronisch e'nen freien Weg durch eine Anruifsucher-Endwähler-Einheit
und löst sofort aus. Hierzu werden ungefähr 2 bis 3 Millisekunden benötigt, indem
Kaltkathodengasentladungsröhren gezündet werden, die mit einzelnen Wähl- und Brückenmagneten von
Koordinatenwählern verbunden sind. Die Röhren bleiben leitend und betätigen nach Freigabe der gemeinsamen
Steuereinrichtung die Sühaltmagnete.
Die Schalteinrichtung wird deshalb während der verhältnismäßig langen Arbeitsperiode der Schaltmagnete
nicht gehalten.
Von der Anrufsucher-Endwähler-Einheit wird ein Fernrelaissatz belegt, der über den Registerverbinder
ein Register in Benutzung nimmt. Vom Teilnehmerapparat gewählte Impulse werden im
Fernrelaissatz in Tonfrequenzimpulse für das Register umgewandelt. Nach; Abschluß des Wählens
belegt das Register die Leitung und wird mit dem gemeinsamen Gruppenwählersteuerkreis verbunden.
Der freie Gruppenwähler wird von der gemeinsamen Einrichtung über das Register belegt. Inzwischen
hat das Register seine gespeicherten Ziffern in den gemeinsamen Gruppenwählersteuerkreis übertragen,
der im Falle eines an einen Teilnehmer desselben Amtes gerichteten Rufes die gemeinsame Steuereinrichtung
der betreffenden Teilnebmerleitungsgruppe überprüft. Wenn diese frei ist, werden die
numerischen Ziffern zu der gemeinsamen Anrufsucher -Endwähler- S teuereinriahtung übertragen,
die die gerufene Leitung mit einem Kennzeichen versieht. Die Kennzeichnung der gerufenen Leitung
bewirkt, daß diese sich wie eine rufende· Leitung verhält und von dem gemeinsamen Steuerkreis
freie Wege zu den ankommenden Fernleitungen des Anrufsucher-Endiwählers gewählt werden. Eine
freie Fernleitung stimmt auch mit einer gekennzeichneten Leitung überein, die von dem Gruppenwähler
ausgewählt wird, und der Ruf wird über diesen Weg weitergegeben. Der gemeinsame Steuergruppenwähler
und das Register lösen aus, nachdem der Ruf auf elektronische Weise in den
Gruppenwähler und den Anrufsucher-Endiwähler gegeben ist.
Während des Rufes bleiben keine Kaltkathodenröhren leitend, und die Koordinatenwähler werden
durch die Erregung der Brüokenmagnete über den p-Draht durch ihre eigenen mechanischen Kontakte
gehalten.
Die verschiedenen Wählelemente und ihre Steuerung werden nun im einzelnen beschrieben, wie es
oben umrissen ist.
Anrufsucher-Endwähler
und gemeinsame Steuerung
und gemeinsame Steuerung
Die Teilnehmer sind hauptsächlich in Gruppen zu 500 Leitungen zusammengefaßt. Zwanzig dieser
Gruppen sind in einem Amt für 10 000 Leitungen vorgesehen. Jede 500 Leitungen umfassende Gruppe
enthält nur 480 arbeitende Leitungskreise·. Dies ist möglich, weil immer ein kleiner Anteil von Nummern
unwirksam ist, weil die Leitungen unterbrochen bzw. die Nummern geändert sind, es sich
um Prüfnummern od. dgl. handelt. .-
Der Anrufsucher-Endwähler ist in Fig. 2 dargestellt und enthält eine Primär-Sekundär-Anordnung
von Koordinatenwählern, von denen jeder durch die Anordnung von Doppelkontakteinheiten
bei den Kreuzungspunkten in der bekannten Art für Doppelgruppenarbeit eingerichtet ist. In jeder
Primär-Sekundär-Einheit befinden sich zwei Primärwähler
PSAA und PSBA der 14 · 10 Type, d. h. vierzehn WäMmagnete und zehn Brückenmagnete,
und ein Sekundärwähler SSA der 12 · 10 Type.
240 Teilnehmerleitungen SL sind an jedem Primärwähler untergebracht.
24 Teilnehmerleitungen enden an jeder Brücke BR ι bis BR10. Zehn Verbindungen laufen von den
zehn Brücken jedes Primärwählers und enden an den Doppelkontakteinheiten des Sekundärwählers,
Diese Verbindungen sind in der Zeichnung mit LA und Li? bezeichnet. Die Kontakteinheiten sind an
jeden Magnet in dem Sekundärwähler angeschlossen und werden im Inneren, vervielfacht, so daß, obgleich
jeder Teilnehmer über eine gemeinsame Brücke des Primärwählers Zugang zu nur einer
Verbindung hat, jede Verbindung an eine der fünf Ausgangs- oder fünf Eingangsfernverbindungsleitungen
AOT bzw. AIT angeschlossen werden kann, die mit den zehn Brücken BR1 bis BR10 des
Sekundärwählers SSA verbunden sind, Das Wählen zwischen den zwei Teilen der Doppelkontakteinheiten
wird mittels zweier Wählmagnete in jedem Wähler ausgeführt; z. B. in dem Primärwähler
PSAA sind zwölf Doppelkontakteinheiten mit jedem Brückenmagnet verbunden und werden für
den Abschluß der Teilnehmerleitungen benutzt, während die Kontakteinheiten PSA und PSB für
den Anschluß der gewünschten gemeinsamen Brücke an die Verbindung benutzt werden. Kontakteinheiten
PSC und PSD in dem Wähler PSBA werden für den gleichen Zweck benutzt, während,
in dem Sekundärwähler SSA Kontakteinheiten SA und SB für die Verbindung von einem Primärwähler
zu einer freien Fernverbindungsleitung dienen.
In Berücksichtigung der Verkehrserfordernisse eines Amtes werden verschiedene Anrufsucher-Endwähler-Einheiten
angewendet, von denen jede zwei Primärwähler und einen Sekundärwähler enthält, und jede der 480 Teilnehmerleitungen liegt
an einem Primärwähler jeder Einheit. Diese Anordnung ist in Fig. 3 gezeigt. Wenn z. B. acht Einheiten
vorgesehen sind, würde jeder Teilnehmer die Möglichkeit des Anschlusses an 40 mögliche Ausgänge
an den beiden Ausgangs- und Eingangsseiten der Sekundärwähler haben. Unter Hinweis auf
Fig. 3 endet eine 500 Leitungen umfassende Gruppe
von Teilnehmerleitungen SLA und SLB an den Primärwähfcrn PSAA und PSBA usw. bis PSAH
und PSBH. Die Primärwähler sind mit den Sekundärwählern SSA und SSH in der Art, wie
sie mit Hinweisen auf Fig. 2 beschrieben ist, gekuppelt. Von diesen ergeben Ausgangsfernleitungen
AOT bis HOT und Eingangsfernleitung AIT
bis HIT insgesamt 40 Ausgangs- und 40 Eingangsfernverbindungen
für jede 5ooer-Leitungsgruppe.
Bei einem solchen Anschluß der 240 Teilnehmerleitungen
an nur einen Schalter (Wähler) kann die Lage der Teilnehmerleitung keine numerische Bedeutung
im Dezimalwählersysteim haben. Deshalb wird ein Zwischenverteiler vorgesehen, so daß die
von einem Teilnehmer gewählte Rufnummer in eine Anzeige umgewandelt werden kann, aus der
sich die Lage des entsprechenden Leitungskreisanschlusses am Koordinatenwähler ergibt.
In der nachfolgenden Beschreibung handelt es sich um gasgefüllt« Kaltkathodenröhre^ sofern
nicht besonders von einer Vakuumröhre gesprochen wird. Im übrigen sei ein »Impuls« eine sprunghafte
Stromzunahme mit steiler Wellenfront oder der resultierende Spannungsanstieg über einem
Widerstand, den die nach Erreichen des Maximalao wertes schnell wieder abklingende Stromwelle passiert.
Weiter soll unter »bias« (Vorspannung) ein Spannungsanstieg verstanden werden, der seinen
Maximalwert wenigstens angenähert für eine im Vergleich zur »Impuls «-Dauer lange Periode hei-S5
behält.
Nach den Fig. 4 bis 11 — in der Zusammenstellung
gemäß Fig. 29 — führt eine Teilnehmerleitung durch die Querverbindungsfelder des Haupt- und
Zwischenverteilers MDF bzw. /D-F zum Leitungskreis SLC. Die gesamte Einrichtung innerhalb der
mit SLC bezeichneten Umrandung ist jeder Teilnehmerleitung zugeordnet.
Die Kathode der Leitungsruf röhre VK1 ist mit
dem Widerstand i?i.und also gemeinsam mit allen anderen Leitungsruf röhren der 500er-Leitungsgruppe mit der negativen Batterie über einen
Widerstand R 2 (Fig. 9) verbunden, während die Anoden aller Leitungsrufröhren an eine Hochspannungsleitung
angeschlossen sind. Der Potentialunterschied zwischen Anode und Kathode der Röhre VKi reicht nicht aus, um die Röhre zu
zünden, bevor das Potential der Sperrelektrode vergrößert wird. Die Verbindungsstelle R 3 mit R4
(Fig. 4) ist normalerweise niedriger als Erdpotential im Hinblick auf den Anschluß an die negative
Batterie über die Sekundärwicklung des Transformators TR ι (Fig. 8). Wenn ein Teilnehmer anruft,
gibt seine Leitungsschleife Erdpotential auf die genannte Verbindungsstelle, und zwar über
Kontakt K1 „ die Teilnehmerleitung und Kontakt
K2. Das vergrößerte Potential an dieser Stelle beseitigt
die vorherige Vorspannung des Gleichrichters MR ι über folgenden Kreis !.negative Batterie,
Sekundärwicklung des Transformators TRi,
Widerstände R 3 und R 4, Gleichrichter MRi,
Widerstände R5 und R6 und. Erde. Hierdurch können über den Kondensator C1 auf den Gleichrichter
MR1 positive Impulse gegeben werdien, die die Sperrelektrode der Röhre VK1 erreichen.
Die Impulse werden von einem 5-kHz/s-Multivibrator MFi (Fig. 8) erzeugt und auf alle Leitungsrufröhren
der 5ooer-Leitungsgruppe in einem Turnus mit 100er- und Zehnerimpulsverteilem und·
Einerimpulsverteiler gegeben. Der Multivibrator liefert Wellen mit Reckteckfqrm. Es sind aber Impulse
kurzer Dauer (z. B. 20 Mikrosekunden) erforderlich, zu deren Erzeugung Kondensatoren und
dahinter ein Shuntwiderstand in den Ausgang des Multivibrators geschaltet werden können. Die
negativen Impulse können durch einen Gleichrichter gesperrt werden.
Die Impulse gelangen zu einer iooer-Zählröhre
VMK ι über einen später beschriebenen Zweiwegdurchlaßkreis GCi, der normalerweise Impulse
durchläßt. Eine Vakuumröhre (VT 58) in diesem Durchlaßkreis leitet normalerweise, kann aber
zur Verhinderung der Impulsübertragung gesperrt werden (biased back). Der iooer-Zähler VMKi ist
eine gasgefüllte Röhre mit mehreren Kathoden und derart angeordnet, daß bei negativen Impulsen auf
eine Sperrelektrode die Anode-Kathode-Strecken nacheinander leiten. Die vorliegende Röhre erfordert
fünf Kathoden. Ein Vielfaches von Fünf würde befriedigend sein. In diesem Falle sind die
Kathoden so geschaltet, daß sie die Wirkung einer Fünfkathodenröhre ergeben. Diese Röhre erfordert
eine höhere Spannung als Einkathodenröhren. Die Anode ist über einen Widerstand R 7 an eine positive
Spannung von 330 Volt angeschlossen.
Jede Kathode der iooer-Zählröhre VMK1 stellt
je 100 Teilnehmerleitungen der 500er-Leitungsgruppe dar. Die Kathoden liegen über Widerstände
(z. B. R8) und Shuntkondensatoren (wie z. B. C2) an Erde und über Widerstände (z. B.
Rg) an den Gittern von fünf Vakuumröhren (z. B. VTi). VTi leitet normalerweise nicht, weil ihr
Gitter über i?8 und Rg Erdpotential hat, während ihre Kathode über R10 an die positive Batterie angeschlossen
ist. Der Durchlaßkreis GCi wandelt die positiven 5-kHz/s-Impulse vom Multivibrator
MVi in negative Impulse um, die auf die iooer-Zählröhre VMKi gegeben werden. Die negativen
Impulse vom Durchlaßkreis werden vom Impulsumkehrerkreis PC 1 erneut in positive Impulse umgewandelt,
und zwar für die Gitter der fünf Röhren VTi usw. über Kondensatoren (z.B. C3). Der
Impulsumkehrer zeigt eine-Vakuumröhre mit einer widerstandsfähigen Anodenbelastung. Impulse
einer Polarität werden auf das Gitter gegeben und Impulse der entgegengesetzten Polarität von der
Anode genommen. Die fünf positiven kHz/s-Impulse
sind nicht stark genug, um das Gitter der Röhre VT1 positiv mit Bezug auf die Kathode zu
machen. Wenn aber die Kathode der mit der Röhre VT1 verbundenen Röhre VMK1 leitet, was in
jeder Millisekunde für 200 Mikrosekunden der Fall ist, vergrößert der Spannungsanstieg über Widerstand
i?8 das Gitterpotential der Röhre VTi, so daß beim Eingang eines Impulses über Kondensator
C 3 ein entsprechend steiler Spannungsanstieg an der Kathode der Röhre auftritt.
Mithin kann ein kräftiger Impuls nacheinander von jeder der fünf Röhren (z.B. VTi) abgeleitet
werden, wobei jede Röhre ihren Impuls einmal in jeder Millisekunde erzeugt. Jede dieser Röhren ist
eweils für 100 Leitungen der 5ooer-Leitungs-
gruppe vorgesehen. Für die sooer-Leitungen der betrachteten Gruppe ist ein Zehnerzähler mit der
Multikathodenröhre VM K 2 (Fig. 8) vorgesehen. Diese hat zehn Kathoden, die mit den zehn Röhren
der Zehnerverteiler jeder der roo Leitungen der Sooer-Gruppe verbunden ist. Von diesen Röhren ist
nur die erste und letzte Röhre der ersten 100 Leitungen, nämlich VK2 und VK$ (Fig. 4), dargestellt.
Obwohl nur eine Zehnerzählröhre VMK2 vorhanden ist, sind fünf Sätze von Zehnerimpulsverteilern
vorgesehen, die je zehn Röhren umfassen und je zu einer der fünf Vakuumröhren VTi usw.
gehören.
Die Anode der Röhre VMK2 ist durch einen
Widerstand R11 an eine positive Spannungsquelle
von 280 Volt angeschlossen. Die zehn Kathoden liegen unter Vermittlung der Widerstände R12, R13
usw. sowie der Kondensatoren C4, C 5 usw. an der
negativen Batterie. Von.' der Kathode der Röhre VTi
ao gehen positive i-kHz/s-Impulse zu einem Impulsumkehrerkreis
PC 2. Die abgeleiteten negativen Impulse kommen zu der Sperrelektrode der Röhre
VMK 2 und machen die Kathoden nacheinander leitend. Entsprechende positive Spannungen, die
von den Kathoden der Röhre VMK 2 abgeleitet werden, dienen zum Vorspannen der Sperrelektroden
der Röhren, z. B. VK2, VKj, usw. aller fünf Zehnerverteiler, und zwar im Turnus über
Widerstände, z. B. R14 und R15 usw. Diese Vorspannungen,
die an den Zehnerverteilungsröhren nacheinander für die Dauer 1 Millisekunde erscheinen,
genügen nicht zum Zünden dieser Röhren. Kräftige positive I-kHz/s-Impulse von der Röhre
VTi, über Kondensatoren 06, Oy usw. auf gleichzeitig
alle Sperrelektroden genügen zum Zünden der Röhren nicnt. Dagegen zündet diese, wenn eine
Vorspannung und eL* kräftiger Impuls gleichzeitig
auftreten, was bei jeder Röhre einmal alle 10 Millisekunden
der Fall ist.
Die Röhren des Impulsverteilers sind so angeordnet, daß sie selbst löschen. Wenn also eine
Röhre, z. B. VK2, beim zeitlichen Zusammentreffen
einer Vorspannung and eines kräftigen Impulses an ihrer Sperrelektrode zündet, fließt ein Strom
durch den Widerstand R10 und den Kondensator C 8. Nachdem der anfängliche Strom den Kondensator
geladen hat, fließt der von der Röhre abgezogene Strom durch die Widerstände R 17 und
RiS, von denen R17 einen hohen Wert (mehrere
Megohm) hat. Wegen des Spannungsabfalles über der Röhre reicht der Potentialunterschied zwischen
der HT-Speisung und der Anode nicht aus, um so viel Strom durch den Widerstand RiJ zu drücken,
daß die Entladung in der Röhre aufrechterhalten wird. Folglich erlischt die Röhre beim Laden des
Kondensators C 8. Anschließend entlädt sich der Kondensator über den Widerstand R ij. Mithin
kann — während der Ladestrom durch den Kondensator fließt — beim Auftreten eines Impulses
an der Sperrelektrode ein kräftiger Impuls von der Kathode der Röhre abgeleitet werden.
Die Länge dieses Impulses hängt zum Teil von der Größe des Kondensators C 8 ab, die nach Maßgabe
der zu fordernden Impulslänge gewählt werden kann.
Der Einerzähler gleicht dem Zehnerzähler und hat eine Multikathodenröhre VMK 3 (Fig. 8), die
in derselben Weise wie dieRöhre VMK 2 geschaltet
ist. Für jede 5ooer-Leitungsgruppe ist nur ein Einerzähler vorgesehen. Negative Impulse auf die
Sperrelektrode VMKj, kommen von dem Durchlaßkreis
GC2, der Impulse vom Impulsumkehrer PC 2 erhält und mit dem Kreis GCi übereinstimmt.
Von dem Kreis PC 2 werden Impulse auf den Durchlaßkreis GC2 mit einer Geschwindigkeit von
ι kHz/s -übertragen. Der letztgenannte Kreis wird jedoch normalerweise so beeinflußt (biased off), daß
die i-kHz/s-Impulse nicht passieren können. Leitet aber die erste Kathode der Röhre VM.K2, dann
bringt eine positive Vorspannung vom Widerstand R12 das Gitter der zum Durchlaßkreis GC 2 gehörigen
Vakuumröhre auf Vorspannung, so daß ein einziger negativer kräftiger r-kHz/s-Impuls durch
die Sperrelektrode der Röhre VMK 3 geht, so daß deren Kathoden nacheinander in io-Millisekunden-Intervallen
leiten und deshalb alle 100 Millisekunden eine io-Millisekanden-Vorspannung von
einer Kathode dieser Röhre abgeleitet werden kann, indem diese Röhre zehn Kathoden hat.
Es ergibt sich also, daß beim Leiten einer Ka- go
thode der Einerzählröhre VMK 3 alle zehn Kathoden der Zehnerzählröhre VMK 2 im Turnus leiten, während
beim Leiten einer Kathode der Zehnerzählröhre alle fünf Kathoden der iooer-Zählröhre
VMK ι im Turnus leiten.
Wenn eine Kathode der Einerzählröhre VMKj, leitet, kommt über einen Widerstand, z. B. R19
(Fig. 4), eine 10-Millisekunden-Vorspannung aufdie
Sperrelektrode der zugehörigen Leitungsrufröhren (z.B. VKi). Während diese Vorspannung
in diesen besonderen Leitungsrufröhren herrscht, wird an die Sperrelektrode jeder Röhre der Zehnerimpulsverteiler
nacheinander eine Vorspannung gelegt. In dem in der Zeichnung veranschaulichten Falle kommen — während eine Vorspannung auf
die erste Röhre aller 1 ooer-Verteiler, z. B. Röhre VK2, gegeben wird — Impulse turnusmäßig von
dem iooer-Zähler zu den Sperrelektroden aller Röhren jedes Zehnerimpulsverteilers. Wie erwähnt,
zündet eine Röhre, z. B. VK2, beim zeit- n0
liehen Zusammentreffen dieses Impulses und der herrschenden Vorspannung. Ein Impuls wird mithin
von der Kathode der Röhre auf die Sperrelektrode der Leitungsruf röhre VKi übertragen, und
zwar über Kondensator Ci, Gleichrichter MRi
(dessen Vorspannung zuvor durch die Teilnehmerleitungsschleife beseitigt wurde) und Kondensator
C9.
Wenn an der Sperrelektrode der Röhre VK1 die
Vorspannung vom Einerzähler mit dem Impuls vom Zehnerverteiler für die betreffenden 100 Leitungen
zusammentrifft, wird ein Zünden der Leitungsrufröhre verursacht. Demgemäß ergibt sich
für jede 500er - Leitungsgruppe einmal alle 100 Millisekunden ein 10-Millisekunden-Vorspannen
aller Röhren, die mit jenen Teilnehmer-
709 524/79
leitungen verbunden sind, deren Anschluß- oder Amtsnummern mit derselben Einerziffer enden.
Wenn einer dieser Teilnehmer anruft, verursacht der Impuls von dem ■ Zehnerverteiler der betreff enden
ioo Leitungen ein Zünden der Teilnehmerröhre.
Zündet eine Teilnehmerleitungsruf röhre VKi,
dann beeinflußt der Spannungsanstieg über dem Widerstand R 2 alle anderen Leitungsruf röhren der
ίο Gruppe in der Weise, daß sie am Zünden gehindert werden, bis ein freier Weg über die Anrufsucher-Endwähler-Einheit
für den ersten Ruf gefunden worden ist. Die erhöhte Kathodenspannung der Röhre VK ι genügt zum Zünden der drei .Dioden
VNi, FjV 2, VN Z- Die Röhre FJVi zündet in
folgendem Kreis: Kathode der Röhre VKi, Röhre FiVi, WiderstandR 20 (Fig. 9) zur Negativbatterie.
Zündet FiVi, so bringt der Strom durch den Widerstand R 20 (Fig. 9) über den Widerstand R 21
ein Vorspannen der Sperrelektrode der Röhre VK 4, ohne daß diese jedoch vorerst zündet. Die Röhre
VK 4 ist eine der zehn Vorspannungsröhren, die mit den zehn Brückenmagneten des ersten der beiden
Primärschalter, z. B. Schalter PSAA, jeder Anrufsucher - Endwähler - Einheit der 500er - Leitungsgruppe verbunden sind. Eine weitere (nicht dargestellte)
Zehnröhrenserie ist für die andere Hälfte der 5ooer-Leitungsgruppe vorgesehen, die dem
zweiten Primärschalter jeder Einheit, z. B. PSBA1
zugeordnet ist. Mit jeder Röhre sind 24 Leitungskreise verbunden. Von diesen Röhren ist nur die
erste und die letzte, nämlich VK4 und VK 5
(Fig. 9), dargestellt. Eine Leitung 10 ist an einen Widerstand geschaltet, der als gemeinsamer
.35 Kathodenwiderstand jener Röhren/ z. B. FiVi, dient, die zu der Zehnerbrücke des Primärschalters
PSA gehören.
Wenn eine der Leitungsrufröhren (in diesem Falle VK1) (Fig. 4) zündet, kommt ein durch den
anfänglichen Stromanstieg verursachter Impuls auf alle Sperrelektroden der Röhre VK 4, VK 5 (Fig. 9)
usw., und zwar über einen Impulsverzögerungskreis PD ι (trigger circuit) und Kondensatoren,
z. B. C10. Die Verzögerungswirkung dieses Kreises
erklärt sich wie folgt: Ein Impuls auf die Sperrelektrode der Röhre VK6 über Kondensator Cn
zündet die Röhre, die durch die positive Batteriespannung über Widerstand R22 bereits vorbereitet
worden ist. Der anschließende Stromfluß durch den
Widerstand R 23 erhöht die Kathodenspannung der Röhre VK6 auf ungefähr 50 Volt über Erdpotential,
und diese Spannung lädt über den Widerstand R24. den Kondensator C12. Nach teilweisem Laden
dieses Kondensators genügt die Sperrelektrodenspannung zum Zünden der Röhre VKy. Der nachfolgende
Spannungsanstieg an der Kathode der Röhre VK 7 gibt über den Kondensator J13 einen
positiven Impuls auf die Kathode der Röhre VK 6.
Dieser plötzliche Anstieg der Kathodenspannung in VK6, die schon oberhalb Erdpotential ist, reicht
zum Zünden der Diode VN4 aus, so daß der Stromanstieg
im Widerstand R 25 einen kräftigen Impuls auf der Ausgangsleitung verursacht. Der positive
Impuls von der Kathode der Röhre VK 7 auf die Kathode der Röhre VKo bringt diese zum Erlöschen,
während die Röhre VKy später durch Beseitigen der HT-Speisung erlischt.
Die Verzögerung ermöglicht ein Vorspannen der betreffenden Primärschaltbrückenmagnetröhre, bevor
der Zündimpuls auf alle Röhren der Serie kommt. Hat die Röhre VK4 oder die zu jener
speziellen Brücke gehörige Röhre gezündet, an der die rufende Teilnehmerleitung endet, so erhöht der
Stromfluß durch Widerstand R-zy die Spannung an diesem so weit, daß die verbleibenden neun Röhren
für den Fall am Zünden gehindert werden, daß ein anderer Teilnehmer ruft.
Ebenso wird die Sperrelektrode jeder Röhre VK34 und VK35 (Fig. 6) jeder Anrufsucher-Endwähler-Einheit
über einen Widerstand (z. B. R 60) vorbereitet. Eine Leitung 11 ist mit dem gemeinsamen
Kathodenwiderstand der vom Brückenmagnet an eine Vorspannung gelegten (nicht dargestellten)
Röhren des Schalters PSBA verbunden. Die Röhren VK34 und VK35 sind die Arbeitsröhren
für die Wählermagnete, die eine-Doppelgruppenschaltung der'Sekundärschalter steuern. An
welche von beiden Röhren eine Vorspannung gelegt ist, hängt davon ab, an welchem der beiden Primärschalter
die rufende Teilnehmerleitung endet. Im vorliegenden Fall wird VK 34 vorbereitet.
Nach Zünden der Röhre VK4 wurde geprüft,
um festzustellen, ob irgendeine der für den Teilnehmer verfügbaren Verbindungen frei ist. In der
Darstellung liegen die zu prüfenden Verbindungen zwischen den Schaltern PSAA und SSA (Fig. 2).
Der diesem Zweck dienende Steuerkreis ist durch eine gestrichelte Umrahmung hervorgehoben. Die
Röhre VK 8 (Fig. 6) ist normalerweise durch den Anschluß ihrer Sperrelektrode an den Potentialteiler
an eine Vorspannung gelegt. Die Widerstände R 28 und R 2g des Potentialteilers sind zwischen
der HT-Leitung und die Negativbatterie geschaltet. Eine solche Röhre ist in jedem Primärschalter vorgesehen.
Ist eine oder sind mehrere Verbindungen frei, dann ist ein Weg zum Zünoen der Diode VN 5
(Fig. 9) von der Kathode der Röhre F.K4 über
Unterbrecherkontakte verfügbar, die mit einem der Briicketumagnete der Primärschalter im Vielfach, no
ζ. B. Kontakte ιBMi(AA) (Fig. 5) und Widerstand
i?30 (Fig. 6) oder dem entsprechenden Widerstand in einer anderen Einheit des Vielfach,
zur Negativbatterie verbunden sind. Es sei angenommen, daß die Verbindung zwischen den in
der Zeichnung dargestellten Primär- und Sekundärschaltern frei sei. Zünden der Röhre VN 5 bedeutet
einen Impuls über Kondensator C15 auf die Sperrelektrode
der Röhre VK8, die darauf zündet. Diese
Röhre ist jedoch als Impulswiederholer genauso iao wie die Impulsverteilerröhren VK 2, FiC 3 (Fig. 4)
geschaltet. Nachdem deren Kath'ode einen Impuls geliefert hat, wird die Röhre FÜ"8 gelöscht. Der
Ausgangsimpuls strebt ein Zünden der Diode VN 6 an. Wenn ein freier Weg durch den Sekundärschalter
verfügbar ist, besteht ein Stromkreis zum
Zünden der Diode über einen der Sätze der Sekundärbrückenmagnetunterbrecherkontakte
ι BM ι (A) bis ίοBMi(A) (Fig. 7) und den angeschlossenen
Widerstand, z. B. i?3i, zur Negativbatterie. Zu beachten ist, daß die Fernrelaissätze mehr als
einer Anrufsucher-Endwähler-Einheit zugänglich sind. Deshalb kann — obwohl ein Ausgang durch
den Sekundärschalter verfügbar ist — der mit diesem Ausgang verbundene Fernrelaissatz für eine
andere Schalteinheit benutzt werden. Es ist nun zu prüfen, ob die für die dargestellte Schalteinheit zugänglichen
Fernrelaissätze verfügbar sind. Ist einer dieser Sätze frei, so wird eine große positive Span-,
nung über die betreffenden Leitungen TB zurückgeführt und die entsprechende der fünf Röhren
VK9, VKio usw. an Spannung gelegt sowie
gleichfalls eine HT-Spannung auf die Anoden der Röhren VK15, VK16 (Fig. 7) usw. gegeben. Wird
ein eingehender Ruf auf eine andere Anrufsucher-Endwähler-Einheit weitergegeben, so wird gleichfalls
eine oder mehrere der fünf Röhren VKn, VK12 (Fig. 11) usw. an Vorspannung gelegt, und
zwar von einem Gruppenwähler über eine Leitung FML. Diese Bedingung wird später betrachtet.
Der Röhrensatz VKg, VK10 usw. hat nach dem Gesagten nur fünf Röhren entsprechend den fünf
Röhren VK15, VK i6 (Fig. 7) usw. des Schalters
SSA. Gleichwohl sind tatsächlich zusätzliche Fünfröhrensätze im gemeinsamen Steuerkreis vorhanden
entsprechend den Röhren VK15, VK16 für
alle die 5ooer-Leitungsgruppe bedienenden Sekundärschalter sowie auch weitere Röhren, wie VKn1
VK12, entsprechend den Röhren VK23, VK24
für alle Sekundärschalter der Gruppe. Jede der Röhren VKg, VK12 usw., die so ausgewählt
worden sind, zündet bei einem Impuls von der Schaltprüfwiederholerröhre VK8 (Fig. 6) über
folgenden Weg: über die Diode VN6, die unbetätigten
Unterbrecherkontakte des entsprechenden Sekundärbrückenmagnets und die Kondensatoren
C16, Ciy usw. Beim Zünden genügt der Anstieg
des Kathodenpotentials der den freien Ausgängen entsprechenden Röhren zum Zünden der zugehörigen
Dioden VN/ bis VN10 (Fig. 11) z. B.
über Kathode der Röhre VKg, Diode VNy, Widerstand
R 32 zur Negativbatterie. Das gleiche gilt für die Dioden VN11 bis VN14 über die gemeinsamen
Widerstände i?33 und R 34 zur Negativbatterie.
Die letztgenannten Widerstände sind auch entsprechenden Röhren der anderen Sekundärschalter
zugeordnet, indem diese über Leitungen 14 und 15 geschaltet sind. Wird angenommen, daß die erste
Ausgangsfernleitung frei ist, dann verursacht das Zünden der Diode VN7 einen Stromfluß durch den
Widerstand Ä32, wodurch das Kathodenpotential
der Röhre VKi3 vergrößert und eine Vorspannung
auf die entsprechende Röhre VK15 über Widerstand
i?35 gegeben wird. Mithin ermöglicht das
Zünden der Diode FiV 5 alle Wege durch alle Anrufsucher-Endwähler-Einheiten auf ihre Verfügbarkeit
hin zu prüfen und diejenigen Röhren zu kennzeichnen., die mit allen zu freien Ausgängen
führenden Wegen verbunden sind.
Die mit der Röhre VK4 (Fig. 9) verbundene
zweite Diode, z. B. die Röhre VN15, zündet über
den Weg mit dem Widerstand-i?36, so daß die Sperrelektrode der Röhre VK17 (Fig. 5) über den
Widerstand Ryj an Zündvorspannung gelegt wird.
Diese Röhre gilt als Arbeitsröhre, für den Magneten ιSM(A), d.h. den Sekundärschaltwählmagnet, der
mit jener Primärschaltbrücke verbunden ist, an der die rufende Teilnehmerleitung endet. Es versteht
sich, daß diejenige Röhre, die der Röhre VK17 in
allen anderen Einheiten des Anrufsucher-Endwähler-Vielfach entspricht, beim Zünden der Röhre
VK4 ebenfalls an eine Zündvorspannung gelegt wird. Endet die rufende Teilnehmerleitung an
irgendeiner der verbleibenden neun Brücken des Primärschalters, dann wirkt sich ein Zünden der
betreffenden Röhre der Serie VK4, VK5 usw. in
einer Vorbereitung der entsprechenden Sekundärschalterwählmagnetbetätigungsröhre
des Röhrensatzes VK17, VK18 usw. aus.
In der Teilnehmeranschlußleitung wird durch Zünden der Leitungsrufröhre VKi (Fig. 4) die
Diode VN 2 gezündet, und zwar über folgenden Weg: Kathode der Röhre VKi, Röhre VN2,
Widerstand R38 zur Negativbatterie. Damit kommt eine Vorspannung auf die Sperrelektrode der Röhre
VK ig über den Widerstand R 39 (Fig. xo) oder zur entsprechenden Röhre, die in dem Satz mit den
zwölf Primärschaltwählmagnetvorspannungsröhren VK19, VK20 usw. geschaltet ist, je nachdem, an
welcher Kontaktreihe die Teilnehmerleitung endet. Eine Leitung 12 ist sinngemäß zur Schaltung der
Diode VN 2 mit Dioden verbunden, die zu den mit den zwölf Wählmagneten verbundenen Teilnehmeranschlußleitungen
gehören.
Die dritte Diode FiV 3 (Fig. 4), die mit der Leitungsrufröhre verbunden ist, zündet über folgenden ico
Kreis: Kathode der Röhre VKx, Röhre VN3,
Widerstand i?4O zur Negativbatterie. Die sich daraus
ergebende Vorspannung kommt über den Widerstand R41 zur Sperrelektrode der Röhre
VK21. Diese und Röhre VK22 sind die Vorbereitungsröhren, die mit den Doppelgruppenschaltwählmagneten
PSA und PSB im Primärschalter PSAA verbunden sind. An welche der Röhren Zündvorspannung gelegt wird, hängt davon ab, an welcher
Hälfte· der Kontaktsäule die Teilnehmeranschluß leitung endet. Eine Leitung 13 ist mit Dioden verbunden,
die VN 3 gleichen und zu den mit der zweiten Hälfte der Kontaktsäule verbundenen
Teilnehmeranschlußleitungen gehören.
In dem gemeinsamen Steuerkreis des Anrufsucher-Endwählers
werden folgende Röhren an Zündvor°pannung gelegt: Eine Vorbereitungsröhre
des Primärschaltwählmagneten des Satzes VKiQ, VK 20 usw. (Fig. 20), eine mit dem Doppelgruppenschaltwählmagnet
verbundene Röhre eines iao Primärschalters, d.h. entweder RöhreVK21 oder
VK22 (Fig. 10) sowie in jeder freien Einheit des Anrufsucher -End wähl er- Vielfach alle Vorbereitungsröhren
des Sekundärschaltbrückenmagnets, · die mit der freien Ausgangsfernleitung verbunden
sind, d. h. der Satz FiC 15, VK16 usw. (Fig. 7).
Tritt in irgendeinem Schalter des Vielfach ein eingehender Ruf auf, dann zündet eine Röhre, die mit
einer Eingangsfernleitung des Röhrensatzes VK23,
VK 24 verbunden ist. Bei einem ausgehenden Ruf dagegen bedeutet das Zünden einer dieser Röhren
eine unverlangte Bedingung. Die Unterscheidungsmethode wird später beschrieben.
Zur Arbeitsweise der Leitungsruf röhre VK1 ist
noch folgendes zu bemerken: Der beim Zünden der Röhre eingeleitete Impuls gelangt über die Kondensatoren
C18 und C19 auf die Sperrelektroden
VK 25 und VK 26. Wenn kein ankommender Ruf zu erwarten ist, wird ein negatives Potential von
der gemeinsamen Steuereinrichtung des Gruppen^ Wählers über Leitung ICW an die Verbindungsstelle
der Widerstände R 67 und i?68 gegeben. Dieses Potential beeinflußt die Sperrelektrode der
Röhre VK 26 und schützt diese Röhre gegen eine Wirkung des von der Leitungsrufröhre kommenso
den Impulses. Dagegen kann die Röhre VK 25 zünden. Ist ein ankommender Ruf zu erwarten, der
die gemeinsame Steuerung des Anrufsucher-Endwählers belegt, dann wird eine positive Vorspannung
über Leitung ICW zurückgeführt. Diese legt an die Röhre VK 26 Zündvorspannung und ermöglicht
damit deren Zünden beim Eingang eines von der Leitungsrufröhre kommenden Impulses. Durch
Anwachsen des Kathodenpctentials wird die Vorspannung der Röhre VK 35 aufgehoben. Für abgehende
Rufe zündet also die Röhre VK 25 und für ankommende Rufe die Röhre VK 26, nachdem die
gemeinsame Steuerung des Anrufsucher-Endwählers belegt worden ist.
Im vorliegenden' Falle erhöht das Zünden der Röhre VK 25 ihr Kathodenpotential, und die Diode
VN16 leitet in Reihe mit.dem Widerstand R42.
Von diesem geht eine positive Vorspannung zur Durchlaßleitung des Ausgangsprüfwiederholerkreises
OTR.
Zum Prüfwiederholer gehört eine Röhre VK 27 (Fig. 10), die als selbstlöschender Impulswiederholer
in derselben Weise wie die Röhre VK 8 geschaltet ist und die durch einen positiven Impuls
auf die Durchlaßleitung vorbereitet werden kann, die über Widerstand J? 43 mit der Sperrelektrode
verbunden ist. Herrscht dieses Potential, dann zündet ein auf den Kondensator C 20 gegebener
Impuls für einen Augenblick die Röhre unter Wiederholung dieses Impulses an der Kathode.
Das Zünden der Ausgangsruf röhre VK 25 und der Diode VN16 ergibt auch ein Vorspannen der
Durchlaßleitung des Ausgangsabtastwiederholerkreises OHR, der mit dem AusgangsprüfwiederholerkreiS
OTR übereinstimmt.
Es wurde angenommen, daß wenigstens eine Ausgangsfernleitung frei ist und daß alle Röhren
der Serie VKg, VK10 leiten, die den freien Fernleitungen
irgendeiner der Anrufsucher-Endwähler-Einheiten entsprechen, ebenso die zugehörigen
Dioden VNu, FiV 12. Zündet eine dieser Dioden,
dann kommt ein Impuls auf den Kondensator C 20 des Ausgangsprüfwiederholers OTR und ein Ausgangsimpuls
über die Kondensatoren C 22, C 23 usw. zu allen zwölf Vorbereitungsröhren VK ig,
VK 20 usw., die mit den Primärschaltwählmagneten aller Anrufsucher-Endwähler-Einheiten verbunden
sind. Es zündet jetzt jene Röhre jeder Einheit, die durch Zünden der Diode VN 2 im Leitungskreis
vorbereitet worden ist, und der daraus folgende Spannungsanstieg über Widerstand R 45 (und sein
Äquivalent der anderen Einheiten) hebt die Vorspannung der übrigen Röhren auf. Die mit den gezündeten Röhren verbundenen Dioden, z. B. VN17,
zünden gleichfalls zur Negativbatterie über einen Widerstand, z. B. R 46, und verursachen ein Vorspannen
der entsprechenden Vorbereitungsröhre des Primärschaltwählmagneten der Serie VK28, VK 2g
usw. über einen Widerstand, z. B. R47.
Der Spannungsanstieg am Widerstands? 45 wirkt
sich über die Kondensatoren C 24 und C 25 auf die Sperrelektroden der beiden Röhren VK 21 und
VK22 aus. Es zündet jetzt jene Röhre, die durch
das Zünden der Diode VNs 'im Teilnehmeranschlußkreis
bereits vorbereitet worden ist. Außerdem wird wegen des Spannungsanstieges über s5
Widerstand .R48 die andere Röhre beeinflußt. Die
betreffende Diode, z. B. VN18, zündet zur Negativbatterie
über Widerstand R 49, und eine Zündvorspannung kommt zur entsprechenden Röhre VK 30
des die Doppelgruppenschaltmagnete PSA(A) und go
PSB(A) betätigenden Röhrenpaares.
Der Spannungsanstieg am Widerstand R48 gelangt
zu den Impulseingangskondensatoren der Ausgangs- und Eingangsabtastwiederholer OHR
und IHR. Es wird nur der Ausgangsabtastwiederholer vorbereitet und über Kondensator C 26 ein
Impuls auf die Sperrelektrode der Vorbereitungsröhre VK15 des Sekundärschaltbrückenmagnets
gegebent -Diese spezielle Röhre zündet, weil sie auf
Grund ihres Anschlusses an einen freien Ausgang vorbereitet ist. Ist dagegen die zugehörige Fernleitung
nicht frei, dann fehlt es an einer Vorbereitung der Röhre VK is, so daß sie auch nicht zündet.
Dagegen zündet in diesem Falle der vom Ausgangsabtastwiederholerkreis
OHR kommende Impuls die Röhre P7TiT 13, = und zwar über Kondensator C 27.
Diese Röhre kann nach Anlegen der Zündvorspannung an die Röhre VK15 nicht zünden, weil die
von der Diode VN17 abgeleitete Vorspannung die
durch Anlegen der Zündvorspannung bewirkte Vorbereitung der Röhre VK13 aufhebt.
Wird also angenommen, daß die erste Ausgangsfernleitung nicht frei ist, dann zündet die Röhre
VK13 (Fig. 11). Alsdann ist der resultierende Impuls
von der Kathode dieser Röhre bestrebt, die folgende Röhre in der 40-Röhren-Serie VK-I^,
VK14 usw. zu zünden (vgl. die Röhren VK15,
VK16 usw. aller Sekundär schalter der Gruppe).
Ebenso ist der erwähnte Impuls bestrebt, die zweite Röhre des Röhrensatzes VKi5, VK16 usw. des
ersten zu prüfenden Schalters zu zünden. Ist der zweite Ausgang frei, dann zündet die letztgenannte
Röhre, anderenfalls die erstgenannte. Der dritte uriti die folgenden Ausgänge werden in derselben
Weise erprobt, bis die erste der verfügbaren Fernleitungen aufgefunden worden ist. Leitun-
gen 16 und 17 ergeben Anschlüsse zu den verbleibenden
Abtaströhren. Hat die erste durch Anlegen der Zündvorspannung vorbereitete Röhre der
Serie VK15, VK16 usw. einer der Einheiten des
Vielfach gezündet, dann zündet die entsprechende Diode, z.B. VNig, zur Negativbatterie über
Widerstand R50. Über Widerstände, z.B. R51,
kommt eine Vorspannung auf die Sperrelektrode der entsprechenden Betätigungsröhre VK 32, VK 33
usw. des Sekundärschaltbrückenmagnets.
Die Kathodenwiderstände der Röhren VKiS, VK16 usw. liegen in dem jeder Röhre entsprechenden
Fernrelaissatz. Dabei sind die Register den entsprechenden Röhren anderer mit diesem Fernrelaissatz
verbundener Anrufsucher-Endwähler-Einheiten gemeinsam. Beim Zünden einer dieser Röhren wird der Spannungsanstieg über eine Leitung
GB zurückgeführt und hindert durch Vergrößern der Kathodenspannung aller entsprechenden
Röhren anderer Einheiten diese am Zünden, wodurch angezeigt wird, daß die Fernleitung belegt
worden ist, selbst wenn der mechanische Weg noch nicht vollendet worden ist.
Mit einer Röhre des Satzes VK15, VK16 zündet
auch die entsprechende Diode, z. B. VN20, zur
Negativbatterie über Widerstand R 53, und ein Impuls wird auf den Impulswiederholerkreis PR1 gegeben.
Diese selbstlöschende Röhre soll den Eingangsimpuls verstärken und ist in derselben Weise
wie die Röhren VK2, VK 3 usw. in dem Zehnerverteiler
geschaltet.
Der Impulswiederholerkreis PR1 (Fig. 6) ist auf
Grund einer Einheit pro Anrufsucher-Endwähler vorgesehen. Da nur ein Ausgang von einem Sekundärschalter
in nur einer der vervielfachten Einheiten gewählt worden ist, erhält der Impulswiederholer
in nur einer Einheit einen Impuls.
Der Ausgangsimpuls vom Wiederholer PRi
kommt über die Kondensatoren C 28 und C 29 auf
die Sperrelektroden beider Arbeitsröhren VK30
und VK31, welche die mit der Doppelgruppenschaltung
beider Primärschalter verbundenen Wählmagnete steuern, so daß die bereits durch Anlegen
der Zündvorspannung vorbereitete Röhre beider Primärschalter zündet. Zur rechten Zeit
arbeiten die entsprechenden Magnete, z.B.PSA(A)
(Fig. 2). Derselbe Impuls gelangt über Kondensatoren C30, C31 usw. auf die Sperrelektroden aller
Betätigungsröhren VK28, VK29 usw. (Fig. 6) der
Primärschaltwählmagnete, so daß jene Röhre dieses Satzes zündet, die in beiden Primärschaltern
vorbereitet worden ist. Zur rechten Zeit arbeitet dann ein Primärschaltwählmagnet in jedem Schalter,
z.B. ISM(AA).
Die vom Wiederholer PR ι kommenden Impulse gelangen über Kondensatoren C 32 und C 33 zu den
Sperrelektroden der Röhren VK34 und VK35, d. h. zu den Arbeitsröhren für die Doppelgruppenschaltwählmagnete
SA und SB im Sekundärschalter der Einheit. Im dargestellten Beispiel zündet die
vorbereitete Röhre VK 34 beim Impulsempfang, so daß der Magnet SA rechtzeitig arbeitet. Derselbe
Impuls gelangt über die Kondensatoren C34, C 35
usw. auf die Sperrelektroden aller Betätigungsröhren VKiJ, VK18 usw. der Sekundärschalt-
wählmagnete, so daß die zuvor vorbereitete Röhre zündet und der entsprechende Magnet, z. B.
1 SM(A), rechtzeitig arbeitet.
Derselbe Impuls wirkt über Kondensator C41
auf die Sperrelektrode der Röhre VK43 und zündet
jene Röhre, die durch den Erdanschluß ihres Sperrelektrodenwiderstandes bereits vorbereitet ist.
Zünden dieser Röhre zeigt an, daß ein Ruf erfolgt ist. Der Strom in den Widerständen R55 und R58
erhöht das Potential an der Verbindungsstelle der Widerstände R58 und R 59 und damit an der
Kathode der Röhre VK 8, womit deren Vorbereitung aufgehoben und also die Röhre, falls über
diesen Schalter eine andere Prüfung eines freien Weges gemacht werden sollte, am Zünden gehindert
wird.
Der vom Kreis Fi? 1 kommende Impuls gelangt weiter zu einem Impulswiederholerkreis PR 2, der
mit dem Kreis Pi? 1 übereinstimmt und der zu einem gemeinsamen Kathodenwiderstand i?6i
(Fig. 9) mit gleichen Wiederholungskreisen in der Gruppe gehört.
Dadurch erhält die Sperrelektrode der Röhre VK 36 (Fig. 4) in der Teilnehmeranschluß leitung
über Kondensator C 36 einen verstärkten Impuls. go
Diese Röhre ist bereits durch Anschluß an die Kathode der Röhre VKi vorbereitet und zündet
also. Der Spannungsanstieg über Widerstand R6 beeinflußt den Gleichrichter Mi? 1 und hindert einen
ankommenden Ruf am Erreichen des besetzten Teilnehmers sowie die Röhre VK1 gegen ein nochmaliges
Zünden. Der Impuls vom Wiederholerkreis Pi? 2 wird auch von einem gleichen Wiederholerkreis
PR 3 wiederholt und der verstärkte Ausgangsimpuls auf einen Rückstellkreis MR 0 gegeben
(Fig. 10). Dieser Kreis arbeitet wie folgt: Normalerweise leitet die Vakuumröhre VT 3, weil
Gitter und Kathode dasselbe Potential haben. Durch die reduzierte Anodenspannung der Röhre
VT 3 wird die Vorspannung an der Vakuumröhre VT4 aufgehoben. Kommt auf ihr Gitter ein positiver
Impuls über Kondensator C 43, so wird diese Röhre VT 4 für einen Augenblick leitend, so daß
ein negativer Impuls von der Anode über Kondensator C 44 auf das Gitter der Röhre VT 3 diese
sperrt. Der resultierende Anstieg der Anodenspannung dieser Röhre wirkt über Widerstand i?62
auf das Gitter der Röhre VT 4, so daß diese leitend bleibt. Der Kondensator C 44 entlädt sich jedoch
durch die Batterie und Serienwiderstände mit dem Ergebnis, daß das Gitter der Röhre VT 3 stärker
positiv wird, bis sie eventuell wieder leitet und die Röhre VT 4 wie vorher gesperrt wird.
Eine Ausgangsleitung führt von der Verbindungsstelle der Widerstände i?63 und .R64, die iao
zwischen die Anode der Röhre VT 4 und die Negativbatterie geschaltet sind. Kommt ein Impuls
über den Kondensator C 43, dann wird die Anode der Röhre VT 4 und damit die Ausgangsleitung
negativ. Diese Bedingung bleibt während der Entladungsperiode des Kondensators C 44 bestehen.
709 524/79
Diese Periode, kann in gewünschter Weise bemessen werden. Im vorliegenden Falle ist eine Aus-
^angsvorspannung von ι Millisekunde ausreichend Die Ausgangsvorspannung vom Kreis Mi? ο
wirkt auf das Gitter der normalerweise leitenden Vakuumröhre· VT3. Die Röhre wird jetzt gesperrt,
und das Relais HA fällt ab. Beim öffnen schalten
die Kontakte HAi die HT-Speisung von allen Röhren der gemeinsamen Steuereinrichtung ab mit
Ausnahme jener, für die ein getrennter HT-Anschluß dargestellt ist. Es erlöschen die Rohren, die
bisher arbeiteten und jetzt von der HT-Speisung abgeschaltet sind. Nach ungefähr 1 Millisekunde
spricht das Relais HA wieder an, und die gemein-L5
same Steuereinrichtung steht wieder einem anderen Ruf zur Verfügung.
Inzwischen hat das Zünden einer der zu den Sekundärdoppelgruppenschaltmagneten gehörenden
Arbeitsröhren VK 34 oder VK 3 5 (Fig. 6) einen ao Strom in dem betreffenden Wählmagnet, z. B. SA,
verursacht und damit eine Durchlaßspannung an einem Impulswiederholer PR 4 (entsprechend dem
Wiederholer OTR) im betreffenden Primärschalter. Der Impulswiederholer PR1 wurde bereits mit
as den Zündbetätigüngsröhren erwähnt, die mit einem
Wählmagnet und einem Doppelgruppenschaltwählmagnet eines Primärschalters verbunden sind. Ein
von diesem Impulswiederholer PRi ausgehender Impuls wirkt auf den Impulswiederholer PR 4
beider Primärschalter, und zwar unter Vermittlung eines Verzögerungskreises PD 2, der mit dem Kreis
FUi übereinstimmt. Der Impuls von dem Kreis
PD 2 ist auf die Arbeitsröhren der Primär- und Sekundärschaltbrückenmagnete zu geben. Dabei
wird eine Verzögerung von 60 Millisekunden vorgesehen, damit ein Arbeiten der Wählmagnete vor
dem Brückenmagnet in beiden Schaltern gewährleistet ist. Das Zünden der markierten Röhre des
Satzes VK17, VK18 (Fig. 5) usw. erzeugt einen
Strom in den Wicklungen eines der Sekundärschaltwählmagnete, z.B. 1 SM(A). Mit Entstehen
dieses Stromes erscheint an der Anschaltstelle der Magnetwicklungen eine Spannung, welche einen
Widerstand, z. B. i?55, der entsprechenden Primär-•*5
schaltbrückenbetätigungsröhre des Satzes VK 39, VK 40 usw. vorbereitet. Auf die Sperrelektroden
aller Röhren des Satzes VK39, VK40 usw. kommt
nunmehr über die Kondensatoren C 47, C 48 usw. des betreffenden Primärschalters der Impuls, der
So im Impulsverzögerungskreis PD 2 verzögert und im vorbereiteten Wiederholer PJ? 4 verstärkt worden
ist, so daß die zuvor auf Vorspannung gebrachte Röhre zündet und der entsprechende Magnet, z. B.
ι BM(AA), rechtzeitig arbeitet.
Der vom Verzögerungskreis PD2 kommende
Impuls wirkt auch über die Kondensatoren C 37 bis C 40 und die entsprechenden Widerstände, z. B.
R 52, auf die Sperrelektroden der Betätigungsröhren F"iv32, VK 33 (Fig. 7) usw. und VK 41,
VK42 usw. der Sekundärschaltbrückenmagnete. Nur eine Röhre in der Ausgangsgruppe der Fernverbindungen
ist vorbereitet, so daß jetzt nur diese eine Röhre zündet und der entsprechende Magnet,
z.B. ιBM(A), rechtzeitig arbeitet. Es leiten nunmehr
die einen Wählmagnet betätigenden Röhren, ein Brückenmagnet und ein Doppelgruppenschaltwählmagnet
in einem Primär- und Sekundärschalter, so daß die entsprechenden Magnete rechtzeitig
in der Reihenfolge der Röhrenzündung arbeiten und damit ein Verbindungsweg durch die
Einheit vom Teilnehmer zu einer freien Fernleitung in den Fernrelaissatz hinein hergestellt
wird.
Mit einem Brückenmagnet in den beiden Schaltern arbeiten auch die zugehörigen mechanischen
Kontakte. Es sei angenommen, daß die erste Brücke in jedem Schalter arbeitet. Dann schließen
die Kontakte 1BM2(AA) und 1BM2(A) und vollenden
die Haltestromkreise der zweiten Wicklung der entsprechenden Magnete zu dem p-Draht der
gewählten Fernleitung, die im Fernrelaissatz an Erde liegt.
Der vom Impulsverzögerungskreis PD 2 (Fig. 5) kommende Impuls gelangt auch zu einem gleichen
Verzögerungskreis PD 3 (Fig. 6), der eine Verzögerung von ungefähr 100 Millisekunden ergibt,
d. h. eine zum Arbeiten der Brückenkreise ausreichende Verzögerung. Damit wird ein Impuls
über Kondensator C 45 an die Sperrelektrode der Röhre VK44 geliefert. Diese ist durch Erdanschluß go
(über Widerstand R65) vorbereitet und zündet deshalb. Das Relais HB wird mittels eines Stromes
vorerregt, der durch seine mit dem Widerstand R 66 in Reihe geschaltete Rechtswicklung fließt, so
daß der Strom der Röhre VK44 das Relais betätigt. Die HT-Speisung der Röhren der drei
Schalter der Einheit einschließlich Röhre VK44 wird jetzi. an den Kontakten HBi abgeschaltet, so
daß alle Röhren in der Schalteinheit erlöschen. Die Rechtswicklung des Relais HB wird an den Kon- 10a
takten HB 2 abgeschaltet, bleibt aber noch für eine kurze Zeit wirksam im Hinblick auf den Entladestrom
des Kondensators C 46.
Das Relais K wirkt jetzt auf Erde, und zwar über den p-Draht durch die gemeinsame Brücke, da
die Teilnehmerkontaktsäule im Primärschalter betätigt wird. Kontakte Ki und K 2 trennen die Leitungsausrüstung
vom. Sprechweg, während Kontakt K 3 eine positive Spannung von einer Leitung
18 auf die Kathode der Röhre VK 36 (Fig. 1) gibt
und diese Röhre zum Erlöschen bringt sowie auch den Gleichrichter Mi? 1 vorbereitet und damit die
Röhre FiCi am Zünden durch einen eingehenden
Ruf hindert.
Alle an der Herstellung des Teilnehmerleitungsanschlusses an dem Fernrelaissätz beteiligten
Röhren erlöschen jetzt. Der Anschluß wird von den Brückenmagneten aufrechterhalten, die über den
p-Draht erregt werden, während alle Wählmagnete einschließlich jener stromlos werden, die für die iac
Doppelgruppenschaltung benutzt werden.
Es handelt sich um den Fall, daß einem rufenden Teilnehmer ein freier Weg über eine Anrufsucher-Endwähler-Einheit
zugeteilt worden ist. Es kann indessen der Fall eintreten, daß wegen Besetztbedingung
kein Weg verfügbar ist. Dabei sind vier
Bedingungen zu unterscheiden, unter denen ein Teilnehmer an einem sofortigen Zugang zu einem
Fernrelaissatz gehindert wird.
i. Alle Kupplungen besetzt. Jeder Teilnehmer hat nur zu einer Kupplung in jeder Anruf sucher-Endwähler-Einheit
Zugang. Die Zahl der für einen Teilnehmer verfügbaren Kupplungen ist dieselbe
wie die Zahl der vielfach für eine Sooer-Leitungsgruppe vorgesehenen Einheiten.
ίο Sind alle einem Teilnehmerleitungsanschluß entsprechenden
Kupplungen in Benutzung, so werden die zugehörigen Primärschaltbrückenmagnete betätigt.
Die mechanischen Unterbrecherkontakte, ζ. B. ι BM ι (AA), sind dann offen. Für einen z. B.
von der Röhre VN 5 ausgehenden Impuls zum Zünden der Schaltprüfröhre VK8 besteht dann kein
Prüfweg, so daß nur die zu einem Primärschalter jeder Einheit im Vielfach gehörigen Vorbereitungsröhren zünden, und zwar wegen des Impulsverzöge-
ao rungskreises PD1 mit einer Verzögerung von ungefähr
200 Millisekunden. Im rufenden Impulswiederholerkreis PR 5 werden die in die Leitungsrufröhre
VK ι eingeleiteten Impulse verstärkt und in den »Zwangsfreigabe«- oder »Uberhol«-Kreis
TTo gegeben, der eine Verzögerung von ungefähr 4 Millisekunden einführt.
Dieser Kreis stimmt mit dem Impulsverzögerungskreis PD 1 überein. Der Ausgangsimpuls
wirkt über einen weiteren Wiederholungskreis und stellt den Kreis MR ο zurück. Wie erwähnt, ist
dieser Kreis für nur einen Impuls angeordnet, um das an die Anode der Röhre VT2 geschaltete Relais
HA freizugeben und damit. die HT:Speisung von
den jetzt leitenden Primärschaltvorbereitungsröhren abzuschalten. Das Abschalten währt etwa
ι Millisekunde, und alle Röhren im gemeinsamen Steuerkreis erlöschen zusammen mit der Leitungsrufröhre
VKi.
Die durch den Kreis TTö eingeführte Verzögerung
von 4 Millisekunden genügt zum Zünden der Magnetbetätigungsröhren in einem Primär- und
einem Sekundärschalter für den Fall, daß ein freier Weg verfügbar ist.
Die Teilnehmer röhre VK1 zündet wieder, wenn
die Hunderter-, Zehner- und Einerzähler wieder die betreffenden Impulse nach 100 Millisekundengeben.
Es wird dann wieder auf eine freie Kupplung geprüft.
2. Alle Fernleitungen besetzt. Ist keiner der Ausgänge
von den Sekundärschaltern der vervielfachten Einheiten frei, dann wird keine Hochspannung über
Leitungen TB von dem Fernrelaissatz zurückgeführt. Die Röhren VKg, VK10 (Fig. 11) usw.
werden über Widerstände R 93 bzw. .R94 negativ
vorgespannt. Obwohl keine Brücke des Sekundärschalters, für den eine freie Kupplung gefunden
worden ist, benutzt wird, kann ein über die Diode VN 6 von der Prüfwiederholerröhre VK 8 gegebener
Impulse keine der Röhren VK9, VK10
usw. zünden.
Der Kreis TTo arbei+et wie vorher, und die HT-Spannung
wird von den Vorbereitungsröhren und der Leitungsrufröhre entfernt, welche erlischt. Die
Röhre VK 8 ist selbstlöschend. Nach 100 Millisekunden zündet wieder die Teilnehmerröhre VK1,
und. die Fernleitungsprüfung wird wiederholt.
3. Schalter eingestellt. Dies ist eine künstliche Besetztbedingung, die im Zeitintervall besteht zwischen
dem Zeitpunkt, zu dem ein freier Ausgang gefunden worden ist, und dem Zeitpunkt, in dem
ein Fernrelaissatz belegt worden ist. Dies gilt nur für jene Einheit, mit der ein freier Weg gewählt
worden ist und die durch die Röhre VK43 (Fig. 6) überwacht wird. Beim Eingang eines Impulses vom
Impulswiederholer PR1 zündet diese Röhre und
zeigt an, daß ein freier Ausgang gefunden worden ist, während sie bei Unterbrechung. der HT-Speisung
(durch das Relais HB) erlischt und damit anzeigt, daß ein Fernrelaissatz belegt worden ist und
eine Verbindung von der Teilnehmerleitung zu einem Fernrelaissatz besteht.
Beim Leiten beeinflußt Röhre VK43 die Röhre VK 8 und hindert diese am Zünden auf einen Suchimpuls,
der von einer rufenden Teilnehmeranschlußleitung eingeleitet wird.
4. HT-Speisung abgeschaltet. Diese gleichfalls künstliche Besetztbedingung ist gegeben, wenn ein
freier Weg über eine Einheit gewählt worden ist und ein Impuls auf den Markierungskreis MR ο
wirkt und die HT-Speisung von gewissen Röhren abschaltet. Wenn der von dem Zehner- und Hunderterzähler
auf die rufende Teilnehmerleitungsröhre VKi gegebene Impuls mit dieser Abschaltung
der HT-Spannung zeitig zusammenfällt,. zündet die Leitungsröhre nicht. Dagegen zündet sie
nach 100 Millisekunden beim Eingang des nächsten Impulses.
Fernrelaissatz
Die Brückenmagnete eines Primär- und Sekundärschalters eines Anruf sucher-Endwählers schalten
die positiven und negativen Adern der rufenden Teilnehmerleitung über die gewählte freie Fernleitung
zum entsprechenden Fernrelaissatz. In dem in Fig. 12 und 13 dargestellten Stromkreis eines
Fernrelaissatzes arbeiten die äußeren Wicklungen eines Relais A mit Batterie und Erde, wobei der
Stromkreis durch die Teilnehmerschleifenleitung geschlossen wird. Der 'Kontakt A 2 (Fig. 12) ist in
diesem Abschnitt unwirksam, während der Kontakt A ι den Kurzschluß von dem Langsamfreigaberelais
B beseitigt und einen Arbeitskreis mit diesem und einem Widerstand R 70 bildet.
Beim Arbeiten schaltet das Relais in einer Richtung (Fig. 12) Erde auf den p-Draht des Anrufsucher-Endwählers
über Kontakt E1 und B1 und
in der entgegengesetzten Richtung Erde auf den p-Draht des Gruppenwählers über Kontakt B 4.
Kontakt B 2 beseitigt die HT-Spannung von der Leitung TB und zeigt an, daß die Fernleitung besetzt
ist. Er schaltet HT-Spannung über Kontakt D1 und einen Widerstand R Ji auf die Anoden
der Röhren VK50 bis VK55. Gleichzeitig wird das
Potential an der Verbindungsstelle der beiden Widerständen72 und R73 vergrößert und, da sich
der Kondensator C 50 über den Kreis mit dem
Widerstand R 74 auflädt, verursacht der Potentialanstieg
an der Sperrelektrode der Röhre VK 50 ein Zünden dieser Röhre.
Der folgende Spannungsanstieg an der Verbindungsstelle der Widerstände R75 und Ry'6 ergibt
ein Vorspannen einer Röhre in allen Registerverbindungen über Leitung RCM. Von einem Impulsverteilerkreis
kommt abwechselnd ein Impuls auf die Sperrelektrode einer Röhre jedes freien Registerverbinders.
Es zündet jene Röhre, die durch den Fernrelaissatz markiert worden ist. Eine positive
Vorspannung wird von der Kathode dieser Röhre über Leitung RCF zurückgegeben und zündet
die Diode FiV30 zu der in Serie mit dem Widerstand R γγ geschalteten Negativbatterie. Der resultierende
Impuls gelangt über den Kondensator C 51 auf die Sperrelektrode der Röhre VK 51, die von
der Kathode der Röhre VK 50 über den Widerstand R 78 vorbereitet worden ist, so daß die Röhre VK 51
zündet. Der Widerstand R 71 ist ein gemeinsamer Anodenwiderstand für die Röhren Fi£ 30 bis VK 5 5
und hat einen solchen Wert, daß nur eine dieser Röhren leitend bleibt und Röhre VK 50 gelöscht
wird. Röhre VK 51 bleibt leitend, weil ihr Kathodenpotential
wegen der verhältnismäßig geringen Ladegeschwindigkeit des Kondensators C 52 wenig
vom Erdpotential abweicht. Deshalb ist ihre Anoden-Kathoden-Spannung größer als die jener
Röhre VK 50, deren Kathodenkondensator C 53 voll aufgeladen ist.
Die genaue Arbeitsweise in dem oben beschriebenen Registerverbinder wird später erläutert.
Das- Zünden der Röhre VK 51 erhöht ihr Kathodenpotential,
und die in Serie mit den Widerständen R 79 und R 80 liegende Diode FiV 31 zündet.
Nunmehr ist ein Weg für ein Rufzeichen zum Teilnehmer verfügbar, und zwar von Leitung 20 über
Kondensator C54, Röhre VN31, Kondensator C 55
und die Mittelwicklung des Relais A1 von der es durch Induktion in die im Gleichgewicht befindlichen
äußeren Wicklungen und in die Teilnehmerleitung gelangt.
Vernimmt der Teilnehmer das Rufzeichen, dann wählt er die gewünschte Nummer, und das Relais A
spricht an. In der Normalstellung des Kontaktes Ai steht der Gleichrichter MAR 2 unter dem Einfluß
des Anschlusses an die Negativbatterie über Widerstände R70 und R81. Der Widerstand R82
liegt über Leitung 21 an einer Stelle mit etwa
25 Volt Negativspannung. Der 'durch Relais B und Widerstand .R70 fließende Strom vergrößert bei
betätigtem Kontakt A1 das Potential am Widerstand
2? 81, so daß durch den Gleichrichter MR2
(unter dem Einfluß der umgekehrten Vorspannung) Tonfrequenzsignale von einer Quelle 22 gelangen
können.
Bei jeder Betätigung des Relais A wird also Tonfrequenzstrom
auf den Registerverbinder übertragen, und zwar über Kondensator C 56, Gleichrichter
MR2, Kondensator C57 und·Leitung i?CD.
Während einer Impulsfolge wird das Tonfrequenzsignal nach Maßgabe der gewählten Ziffer unterbrochen.
Das Relais B bleibt (wegen seines Wicklungskurzschlusses) während der kurzen Freigaben
des Relais A in Tätigkeit.
Bei Freigabe des Relais A kommt von der HT-Speisung ein Impuls auf die Sperrelektrode der
Röhre VK52, und zwar über den betätigten Kontakt
B 2, Widerstand R 92, Kontakt A 2 und Kondensator C 58. Die Röhre VK52 ist über ,Widerstand
R 83 mit der Kathode der Röhre VK 51 verbunden und also vorbereitet, so daß sie mit Wählbeginn
zündet. Röhre VK 51 wird alsdann gelöscht, und zwar aus dem zu Röhre VK50 erwähnten
Grunde. Deshalb erlischt auch die Diode VN 31, so
daß das Rufzeichen von der Teilnehmerleitung verschwindet. In der weiter unten im einzelnen beschriebenen
Weise verursachen die gewählten Impulse eine Prüfung der verlangten Teilnehmerleitung.
Als Ergebnis dieser Prüfung wird eine Impulsserie vom Register auf den Fernrelaissatz
über Leitung RCP zu den Sperrelektroden der Röhren VK53 bis VK55 über Kondensatoren C 59
bis C 61 übertragen. Die Impulszahl hängt vom Zustand der verlangten Teilnehmerleitung ab wie
folgt:
Leitung frei 1 Impuls
Leitung besetzt 2 Impulse
Leitung abgeschaltet 3 Impulse
Röhre VK52 bereitet beim Zünden Röhre VK 53
vor. Diese zündet bei einem Impuls von der Leitung RCP. Gehen zwei Impulse ein, dann wird
Röhre VK 54 gezündet unter Löschen der Röhre Fi?53, während drei Impulse die Röhre VK55
zünden und die Röhre VK 54 löschen.
Geht nur ein Impuls ein, ist also die verlangte Teilnehmerleitung frei, dann zündet mit der Röhre
VK53 auch die in Serie mit den Widerständen R 84
und i?8o geschaltete Diode FiV 32. Ein Rufzeichen wird von einer Quelle 23 über Kondensator C 62,
Diode VN 32, Kondensator C 65 auf Relais A und die rufende Teilnehmerleitung übertragen. Mit der
Röhre VK 54 zündet die Diode FiV 33, und ein Besetztzeichen
geht von einer Quelle 24 über Kondensator C63 und Röhre VN33 schließlich zur rufenden
Teilnehmerleitung. Zündet Röhre VK 55, so gilt dies auch für Röhre VN 34, und ein NU-Zeichen
(nicht erreichbare Nummer) geht von einer Quelle 25 zur rufenden Teilnehmerleitung über einen
gleichen Weg, der den Kondensator C 64 enthält.
Bei freier Teilnehmerleitung und Vollendung des Anschlusses gibt das Zünden der Röhre VK 5 3 eine
positive Vorspannung am Gitter der Vakuumröhre FTio von der Kathode der Röhre VK53 über
Widerstände .R85 und R86. Diese Röhre ist normalerweise
durch die Negativbatterie gesperrt, die über Widerstände R97 und R86 auf ihr Gitter
wirkt. Die positive Vorspannung macht aber jetzt die Röhre leitend, so daß das Relais / arbeitet.
Über Relaiskontakt /1 geht ein Läute- oder Rufstrom zur angerufenen Teilnehmerleitung von einer
Quelle 26 über die Linkswicklung des Relais F, betätigten Kontakt Ji, Kontakt Fi, Teilnehmerapparat,
Kontakt F 2, Widerstand i?88 zu einer
Läutebatterie über Leitung 27. In diesem Abschnitt ist der Kontakt /2 unwirksam. Wenn der angerufene
Teilnehmer antwortet, wird am Teilnehmerapparat ein Gleichstromkreis geschlossen, und das
Relais F ist bestrebt, über den Rufstromkreis anzusprechen. Der Kontakt/73X unterbricht unverzüglich
den Kurzschluß für die Rechtswicklung des Relais, das den p-Draht über die Rechtswicklung
und Widerstand R89 voll an Erde legt.
Die Kontakte F1 und F 2 schalten den Rufstrom
ab und schalten die positiven und negativen Adern zwischen die Anrufsucher-Endwähler-Fernleitung
und den Gruppenwähler. Die Kontakte F 4 und F ζ
schließen das Relais D an die Leitung an. Dieses wird über die Teilnehmerschleife betätigt. Kontakt
D ι schaltet die HT-Spersung von den Anoden
der Röhren VK50 des VK SS ab, so daß diese erlöschen.
Dadurch verschwindet die positive Vorspannung von dem Gitter der Röhre 10, die gesperrt
wird. Das Langrelais / fällt langsam ab. Kontakt D 2 vollendet einen Stromkreis für Relais E, das
nunmehr arbeitet, während Kontakt D 3 zusätzlich in Vorwärtsrichtung Erde auf den p-Draht gibt.
Beim Arbeiten des Relais E unterbricht Kontakt Ei den Erdanschluß des p-Drahtes, während Kontakt
E 2 eine positive Batterie an den p-Draht über betätigte Kontakte/2 und Bi anschließt und damit
den rufenden Teilnehmerzähler betätigt. Das Relais/-fällt langsam ab, und Kontakt/2 schaltet
anderes Potential an die Leitung. Der Gleichrichter Mi? 3 ist einbezogen und hält den p-Draht beim
Arbeiten des Relais E an Erde.
Wenn der rufende Teilnehmer seinen Hörer wieder auflegt, wird die Leitungsschleife geöffnet,
und das Relais A fällt ab. Beim Schließen des Kontaktes A ι wird das mit Verzögerung freigebende
Kurzschluß relais B und von 22 kommende Tonfrequenzsignal wieder durch den Gleichrichter MR 2
gesperrt. Der Kontakt B r des Relais B unterbricht den Erdanschluß vom p-Draht zum Anrufsucher-Endwähler
und gibt die beiden beim Ruf benutzten Leitungssucherbrücken frei. Der Kontakt B 2
schaltet die HT-Spannung auf die Leitungen Ti? und zeigt an, daß die Fernleitung nicht mehr besetzt
ist. Der Kontakt B 3 gibt das Relais E frei, während Kontakt B4 eine Erdverbindung vom
T-Draht zum Gruppenwähler aufhebt. Wenn der angerufene Teilnehmer seinen Hörer auflegt, fällt
Relais D ab und hebt mit Kontakt D 3 den Erdanschluß
von dem p-Draht zum Gruppenwähler auf. Die beiden· Brücken, die über den Gruppenwähler
benutzt werden, werden frei, Relais F fällt ab.
Registerverbinder und gemeinsame Steuerung
Die Fig. 18 bis 25 zeigen in der Anordnung nach
dem Schema der Fig. 30 den Kreis eines Registerverbinders und das Register. Die Zeichnung zeigt
beispielsweise 100 Fernrelaissätze und zehn Register mit je einem Registerverbinder. Die Registerverbinder
steuert ein Verteiler und ein zyklischer Prüfkreis, die beide die gemeinsame Steuerung enthalten.
Jeder Registerverbinder RCi bis RC10 kann
jeden der 100 Fernrelaissätze mit einem Register verbinden. Zu diesem Zweck ist jeder Registerverbinder
mit 100 Verbindereinheiten RCUi bis
RCUioo versehen, die so angeordnet sind, daß bei
Benutzung einer Verbindereinheit die verbleibenden 99 Einheiten gegen eine Benutzung geschützt
sind.
Jede Verbindereinheit RCUi bis RCU100 hat
eine Leitergruppe TRS1 z.B. TRSi und TRS100,
die zu einem der 100 Fernrelaissätze führen. Jeder Verbinder RC ι bis i?C 100 zeigt eine Leitergruppe
REC, z. B. REC10, die zum zugehörigen Register
führen, sowie ein Leitungspaar AL zur zugehörigen Röhre im Verteiler.
Das von einem Fernrelaissatz kommende Vorspannungssignal zur Anzeige, daß ein Register verlangt
wird, erscheint auf Leitung RCM, die ein Zeichen in jeden Registerverbinder RCi bis
RC10 gibt.
Das Abtasten eines belegten Fernrelaissatzes steuert ein Generator und ein Impulsverteiler mit
dem Multivibrator MV2 (Fig. 22) und den Multikathodenröhren VMK4 und VMKs. Die Anordnung
ist die gleiche wie bei Impulsgenerator und Verteiler in der gemeinsamen Steuereinrichtung
des Anrufsucher-Endwählers. Von dem Multivibrator MV2, werden negative Impulse mit einer 5-kHz-Frequenz
abgeleitet und auf die Sperrelektrode der Röhre VMK4 gegeben. Diese hat zehn Kathoden,
von denen die erste und die letzte dargestellt ist. Bei Impulsgabe leiten die Kathoden nacheinander
und verursachen dann über Widerstände J? 101,
i?iO2 usw. ein positives Vorspannen des Gitters der zugehörigen Vakuumröhre VT20, VT21 usw.
Beim Leiten jeder Kathode kommt ein positiver Impuls von der Impulsumkehrerröhre FT22 über
Kondensatoren C 70, C 71 usw. zu den Gittern aller zehn Röhren VT20, VT21 usw. Mit Auftreten einer
Vorspannung an jeder dieser Röhren werden über die zehn Leitungen PL nacheinander Impulse übertragen.
Wenn die letzte Röhre des Satzes einen Impuls empfängt, wird ein entsprechender Impuls
von ihrer Kathode über ihren Kondensator C 72 auf das Gitter der Vakuumimpulsumkehrerröhre VT23
gegeben. Dadurch wirken entsprechende negative Impulse auf die Sperrelektrode der Röhre VMK5
mit der Geschwindigkeit von 500 Hz.
Die Röhre VMKs hat gleichfalls zehn Elektroden, die beim Auftreten negativer Impulse an
der Sperrelektrode abwechselnd leiten. Demgemäß gehen über die zehn Leitungen BL nacheinander
positive Vorspannungen mit einer Geschwindigkeit von 500 Hz.
Jede der zehn Leitungen BL ist an die Sperrelektroden der zehn Röhren (z. B. VK60) jedes Registerverbinders
angeschlossen, und zwar über Widerstände R103, Gleichrichter, z. B. Mi? 10, und
Kondensatoren, z.B. C73. Dabei sind 100Röhren
(z. B. VK60) in jedem Registerverbinder vorhanden. Die zehn Leitungen PL führen über Kondensatoren,
z.B. C74, Gleichrichter, z.B. Mi? 10, und Kondensatoren, z. B. C 73, zur Sperrelektrode
709 524/79
einer Röhre (ζ. B. VK66) jeder Gruppe der zehn
Röhren, denen jede der Leitungen BL gemeinsam ist.
Der Gleichrichter MR io steht normalerweise
unter dem Einfluß des Erdpotentials über Widerstand R104 und Negativbatterie von einem der
Kathodenwiderstände der VMK5, wobei aber, wenn deren Kathode leitet, ein positives Vorspannen
über Widerstand R103 eine Impulsgabe über Kondensator
C 74 durch den Gleichrichter zum Kondensator C 73 und die Sperrelektrode ermöglicht.
Der besondere Registerverbinder, der von einem rufenden Fernrelaissatz zu benutzen ist, wird durch
einen Ver- oder Zuteiler mit den zehn Röhren VK61, VK62 usw. bestimmt, von denen jede an
einen Registerverbinder angeschlossen und derart angeordnet ist, daß eine dieser zu einem Verbinder
gehörigen Röhren leitet. Wird angenommen, daß der Registerverbinder RC1 nicht benutzt wird und
daß die Röhre VK 61 leitet, so wird eine positive Vorspannung von der Kathode dieser Röhre auf
die Gleichrichter (z.B. MR11) gegeben, die mit
den Sperrelektroden aller Röhren (z. B. VK60) im
Verbinder RC1 verbunden sind.
Unter der Annahme, daß z. B. der erste Fernrelaissatz ruft, kommt Vorspannung auf die mit
der Röhre VK60 zur Einheit RCUi gehörigen
Gleichrichter (z. B. Mi? 12) sowie auf die zur entsprechenden Röhre jedes Verbinders RC1 bis RC10
gehörigen Gleichrichter. Ein gleichzeitiges Vorspannen der Gleichrichter MR10 und MR12 erhöht
das Potential an der Sperrelektrode der Röhre VK 60, so daß sie beim Zusammentreffen eines Impulses
mit der Vorspannung von den Leitungen PL und BL zündet.
Das Zünden der VK 60 gibt, wie erwähnt, einen positiven Impuls von der Kathode über Leitung
RCF zum Fernrelaissatz zurück. Der Spannungsanstieg über Widerstand R105, der allen
Einheiten des Verteilers RC1 gemeinsam ist, beeinflußt die verbleibenden 99 Röhren entsprechend
der Röhre VK 60 und hindert eine Wiederbenutzung dieses Verbinders. Der Spannungsanstieg wirkt
über Widerstand i?io6 auf Gleichrichter MR13
und ergibt zusammen mit der an der Kathode der leitenden Röhre VK 61 herrschenden, Positivspannung
eine Vorspannung am Gitter der Vakuumröhre FT24, und zwar positiv mit Bezug auf die
Kathode. Diese Röhre leitet jetzt. Auf ihr Gitter von einem Impulsgeber 30 über Kondensator C 75
kommende Impulse werden verstärkt und gelangen über Kondensatoren C 76, C 77 usw. zu den Sperrelektroden
der zehn Röhren VK61, VK62 usw.
Die schon leitende Röhre (in diesem Fall VK 61)
hat die folgende Röhre auf Vorspannung gebracht, indem die Kathode der ersteren mit der Sperrelektrode
der letzteren verbunden ist. Diese zündet also. Wenn der Registerverbinder RC 2 frei ist, bedingt
ein Negativbatterieanschluß über den gemeinsamen Widerstand im Verbinder (entsprechend
Widerstand R105 im Verbinder RC1) sowie die
einen Widerstand und einen mit diesem in Serie geschalteten Gleichrichter (entsprechend Widerstand
R106 und Gleichrichter Mi? 13) ein Aufheben
der Vorspannung an Röhre VT24, die damit den Impulszugang zu den anderen Röhren des Verteilers
sperrt. Die dem Verteiler RC 2 entsprechende Röhre bleibt somit leitend, so daß dieser Verbinder
als nächster benutzt wird. Wird dieser aber bereits benutzt, wenn der Verbinder RC1 belegt ist, dann
bleibt am Gitter der VT24 eine positive Vorspannung, und zwar auf Grund der positiven Spannung
über dem gemeinsamen Widerstand des vorigen Verbinders und des Kathodenspannungsanstieges
der dem Verbinder RC 2 im Verteiler entsprechenden Röhre. Ein weiterer Impuls kommt dann vom
Impulsgeber 30 zu den Sperrelektroden der Röhre Fi? 61, VK 62 usw. Es zündet also die nächste
Röhre in der Reihenfolge, während die jeweils vorher leitende erlischt. Bei derselben Prüfung wird
festgestellt, ob der entsprechende Verbinder benutzt wird. Der Verteiler stoppt gegebenenfalls, wenn die
dem ersten freien Verbinder entsprechende Röhre leitend ist.
Zu dem Registerverbinder i?Ci, der Register-Verbindereinheit
RCUi und der jetzt leitenden Röhre VK 60 ist zu bemerken, daß der Anstieg des
Kathodenpotentials dieser Röhre ausreicht zum Zünden der Diode VN40 zur Negativbatterie über
Widerstand i? 107. Dadurch ergibt sich über Widerstand i? 108 eine Vorspannung an der Sperrelektrode
der Röhre VK 63.
Die in Serie mit den Widerständen i? 100 und i? 109 geschaltete Diode FiV 41 zündet zur Negativbatterie
und bereitet einen Weg für eine Prüfung über Leitung GTL durch den gemeinsamen
Gruppenwählersteuerkreis vor zwecks Feststellung, ob der Gruppenwähler für diesen Ruf frei ist. Die
Diode FiV 42 zündet zur Negativbatterie in folgenden Kreis: Kathode der Röhre VK60, Widerstand
i?no und Wicklung des Transformators TR 2. Zu diesem hat jetzt ein Tonfrequenzstrom vom Fernrelaissatz
Zugang, und zwar über Leitung RCD und durch den Kondensator C106 sowie Diode
FiV 42. Die in Reihe mit Widerständen i? 99 und i?98 liegende Diode VN 39 zündet gleichfalls und
bereitet einen Weg für die Rückübertragung eines Signals vom Gruppenwähler zum gemeinsamen
Steuerkreis über GSL vor.
Register
Von der Sekundärwicklung des Transformators Ti? 2 gelangt das ein Wählen des Teilnehmers anzeigende
Tonfrequenzsignal zu dem Gitter der Vakuumröhre VT 25 über Widerstand i?i 11. Das
verstärkte Signal wird in dem die Spannung verdoppelnden Kreis mit den Gleichrichtern MR14
und MR15 und den Kondensatoren C107 und
C108 gleichgerichtet und zum Vorspannen des Gitters
der Vakuumröhre VT 26 benutzt, und zwar unter Vermittlung des Widerstandes R112. Diese
Röhre ist normalerweise durch die Negativbatterieverbindung über Widerstände i? 113 und i?ii4
über die Sperrung hinaus vorgespannt, und das gleichgerichtete Tonfrequenzsignal macht diese
Röhre leitend.
Die Diode VN43 leitet normalerweise, und das Potential ihrer Kathoden genügt zum Vorspannen
der Vakuumröhre VT 27, so daß diese leitet. Der mit beginnendem Leitendwerden auftretende Abfall
der Anodenspannung verursacht jedoch ein Löschen der Diode VN4.3. Gleichwohl bringt das
über Widerstand R112 und Gleichrichter Mi? 16
kommende Tonfrequenzsignal das Gitter der Röhre VT 27 auf eine Vorspannung, die positiv mit Bezug
zur Kathode ist, so daß diese Röhre leitend bleibt. Ihre verminderte Anodenspannung hindert die
Röhre VK100 am Zünden.
Die Röhre VT 28 (Fig. 22) leitet normalerweise, und zwar wegen der positiven Spannung, die auf
ihr Gitter über Widerstand R118 von dem
Potentialteiler mit den Widerständen'/? 115, R116
und Riij wirkt. Sobald die Röhre VT26 anfängt
zu leiten, mindert ihr Anodenspannungsabfall das Gitterpotential der Röhre VT 28, die damit ge-
ao sperrt wird. Der Anstieg der Anodenspannung dieser Röhre ergibt ein Laden des Kondensators C 78
über Widerstands 119. Sobald das Potential an
der Sperrelektrode genügend vergrößert ist, zündet die Röhre VK 64. Dasselbe gilt für die Röhre VK 65.
as Diese ist indessen so angeordnet, daß der Widerstand
R120 und der Kondensator C 79 eine verhältnismäßig
große Zeitkonstante haben und also Röhre VK 65 nach VK 64 zündet.
Beim Zünden der Röhre VK 64 gelangt der Anstieg ihrer Kathodenspannung zu einem Impulswiederholerkreis
PR10, der einen Impuls auf zwei
Gruppen Impulswiederholer mit Röhre VK 66, VK6y usw. und VK 68, VK 6g usw. überträgt. Die
Wiederholer in diesen beiden Gruppen sind je mit einem Satz Zifferspeicherröhren zum Speichern der
durch Wahl des Teilnehmers übertragenen Informationen verbunden. Nach der Zeichnung sind drei
Kodeziffern (die das verlangte Amt bestimmen) und vier numerische Ziffern (die die verlangte Leitung
innerhalb des Amtes bestimmen) zu speichern. Es handelt sich hierbei nur um ein Beispiel, das
nach den jeweiligen Erfordernissen irgendeines Wählersystems abgeändert werden kann. Nach der
dargestellten Anordnung sind drei Impulswiederhol er (Röhren VK 66 und VK 67) vorgesehen und
mit Kodezifferspeicherkreisen CDS 1 bis CDS3
verbunden, während vier Impulswiederholer VK 68 und VK 6g (Fig. 24) mit den numerischen Zifferspeicherkreisen
NDS ι bis NDS4 (Fig. 25) verbunden
sind.
Der erste Impuls vom Impulswiederholer PR10
auf alle sieben Impulswiederholerröhren ist unwirksam, weil die Röhren noch nicht vorbereitet
sind. Beim Zünden der Röhre VK65 (Fig. 22) wirkt
der Anstieg ihrer Kathodenspannung auf den Impulswiederholer Pi? 11, so daß ein Impuls über
Kondensator C 80 zur Sperrelektrode der Röhre VK 70 gelangt. Diese ist wegen eines positiven
Batterieanschlusses über Widerstand i? 121 bereits an Zündvorspannung gelegt und zündet also. Der
Kathodenspannungsanstieg der VK 70 wirkt über Kondensator C81 auf die Sperrelektrode der Röhre
VK 71, die durch eine Erdverbindung über Widerstand
i? 122 vorbereitet ist und damit zündet. Dies ist die erste der drei Röhren VK71, VK72 usw.
mit einem Verteilerkreis für die Kodeziffern. Der Kathodenspannungsanstieg der Röhre VK 71 dient
(über Widerstand S123) zum Vorbereiten der ■
Impulswiederholerröhre VK 66, die zum Speicherkreis
CDS 1 der ersten Kodeziffer gehört.
Der Kathodenspannungsanstieg der Röhre VK 70 wirkt (über Kondensator C 82) gleichfalls auf die
Sperrelektrode der Impuls wiederholerröhre VK 71;
die durch Erdverbindung über Widerstand i? 124 vorbereitet ist und demzufolge zündet. Der Kathodenpotentialanstieg
genügt zum Zünden der Diode VN44, die zur Negativbatterie mit dem Widerstand
i? 121 in Reihe geschaltet ist, so daß der resultierende Impuls über Kondensator C 83 zur
Sperrelektrode der Röhre VK 74 im Kreis CDSi
gelangt. Diese Röhre ist bereits durch positiven Batterieanschluß über Widerstand i? 126 vorbereitet
und zündet deshalb.
Mit der Röhre VK 73 zünden auch die der Röhre VK 74 in allen anderen Zifferspeicherkreisen entsprechenden
Röhren. VK 75 im Kreis CDS 3 ist durch positiven Batterieanschluß über Widerstand
i?i27 vorbereitet, und beim Zünden der VK 73
wirkt der Spannungsanstieg an der Verbindungsstelle der Widerstände i? 128 und i? 129 über Kondensator
C 84 auf die Sperrelektrode der Röhre VK 75, so daß diese zündet. Dasselbe gilt für VK 76,
wenn derselbe Spannungsanstieg (über Kondensator C 84) an ihrer Sperrelektrode erscheint.
Der anfängliche Impuls vom Impulswiederholer Pi? 11 gelangt (über Kondensator C 86) ebenfalls
zur Sperrelektrode der Röhre VK 77, die durch die Erdverbindung über Widerstand i? 130 vorbereitet
ist und also zündet. Ihr Kathodenspannungsanstieg zündet die Diode VN45, die zur Negativbatterie
mit Widerstands 131 in Serie liegt, so daß der
resultierende Spannungsanstieg über diesen Widerstand ein Vorspannen der Sperrelektrode der Impulswiederholerröhre
VKioi (über Widerstand
i? 132) zur Folge hat.
Nach einem kurzen Intervall beginnt der Teilnehmer mit dem Wählen, und das zur Röhre VT 25
gelangende Tonfrequenzsignal wird für die Dauer der Unterbrecherperiode unterbrochen. Während
der der ersten Ziffer entsprechenden Impulsfolge wird also die Röhre VT26 wegen der Anodenspannungsschwankungen
der Röhre VT 25 wiederholt gesperrt. Die dadurch verursachten aufeinanderfolgenden
Anodenspannungszunahmen der Röhre VT 26 genügen nicht zum Zünden der Diode VN43.
Die Röhre VT 27 wird aber von der Anodenspannung der Röhre VT 25 gesteuert und einmal in
jeder Impulsfolge gesperrt. Die Anodenspannungsanstiege dieser Röhre werden jedoch nicht lange
genug aufrechterhalten, um den Kondensator C 87
(über Widerstand i? 133) ausreichend zum Zünden der Röhre VK100 zu laden.
Während der Impulsgabe wirken die Anodenspannungszunahmen der Röhre VT 26 auf das
Gitter der Röhre VT28, die je einmal in jeder
Impulsfolge leitet. Beim ersten Impuls verursacht
der Anodenspannungsabfall dieser Röhre ein Löschen der Röhren VK64 und VK65. Die Zeitkonstante
des Kreises mit Widerstand R120 und Kondensator C 79 ist derart gewählt, daß die Röhre
VK 65 während der Impulsfolge nicht wieder zündet. Dabei ergibt der Gleichrichter Mi? 17 einen
Weg für schnelles Entladen des Kondensators C 79 und verhindert sein Laden bei aufeinanderfolgenden
Impulsen. Am Ende jedes Impulses wird j βίο doch die Röhre VK 64 gezündet und zu Beginn des
folgenden gelöscht.
An der Kathode der den gewählten Impulsen entsprechenden Röhre VK 64 werden also positive
Spannungen erzeugt und entsprechende Impulse vom Impulswiederholer Pi? 10 auf die Sperrelektroden
der sieben Wiederholerröhren VK 66, VK 69 usw. gegeben. Von diesen ist zur Zeit nur die Röhre
VK 66 seitens der ersten Röhre VK 71 vorbereitet,
indem der Kodeziffernverteilerkreis gezündet ist. Impulse vom Impuls wiederholer Fi? 10 über Kondensator
C 88 auf die Röhre VK 66 werden an der Kathode jener Röhre wiederholt, die, wie die
anderen Impulswiederholerröhren, in der beschriebenen Weise selbst löscht.
Von der Verbindungsstelle der Widerstände i?i34 und i?i35 kommen der ersten gewählten
Ziffer entsprechende Impulse auf die Sperrelektrode der zehn Röhren VK 78, VK 7g, VK 80 usw. über
Kondensatoren C 89, C90, C 91 usw. Die Röhre
VK 78 ist mit der Kathode der bereits leitenden Röhre VK 74 durch Widerstand i? 136 verbunden
und vorbereitet und wird deshalb durch den ersten Impuls gezündet. Dadurch wird die Röhre VK 74
gelöscht, und zwar, wie erwähnt, wegen des Spannungsabfalles im gemeinsamen Anodenwiderstand
i?i37. Aufeinanderfolgende Impulse dieser Folge lassen die Röhren nacheinander zünden, wobei jede
zündende Röhre die vorher leitende auslöscht. Die gewählte Ziffer zeigt jene Röhre "an, die am Ende
der die erste Kodeziffer darstellenden Impulsfolge leitend bleibt.
Sollte der Empfänger des Teilnehmers den Rest zufällig unterdrücken, um nur einen gewählten
Impuls vorzutäuschen, oder sollte der Teilnehmer unachtsam »1« als erste Ziffer gewählt haben, dann
bleibt die Röhre VK 78 leitend. Dann ist die Impulswiederholerröhre durch Anschluß ihrer Sperrelektrode
an die Kathode der Röhre VK 78 (über Widerstand R138) vorbereitet, während die Kathode
der Impulswiederholerröhre VK101 über
Gleichrichter MR118 an die Kathode der Röhre V K 78 angeschlossen ist.
Am Ende der ersten Impulsfolge ist die Röhre VT 28 wieder gesperrt, und die Röhre VK 64 bleibt
leitend. In der Zwischenziffernpause wird der Kondensator C 79 so weit geladen, daß die Röhre
VK 65 'gezündet wird. Auf Grund der Kathodenspannungszunahme
dieser Röhre wird ein Impuls von der Impulswiederholerröhre Pi? 11 geliefert.
Ist als erste'Ziffer eine »1« gewählt, und damit
die Röhre VK6i vorbereitet, so wird durch einen
Impuls vom Impulswiederholer Pi? 11 (über Kondensator C 92) auf die Sperrelektrode diese Röhre
gezündet. Ihre Kathodenspannungszunahme genügt zum Zünden der Diode VN 64, die zur Negativbatterie
mit Widerstand i? 125 in Serie liegt, womit der resultierende Impuls die Röhre VK 74
zündet, während die Röhre VK 78 gelöscht wird.
Damit sind wieder dieselben Bedingungen wie vor dem Wählen gegeben.
Leitet normalerweise eine der verbleibenden neun Röhren VK79, VK 80 usw., dann hat ein
Impuls auf die Röhre VK 81 keine Wirkung, weil diese Röhre nicht an Zündvorspannung liegt.
Vom Impulswiederholer PR11 wird ein Impuls auf
die Sperrelektrode der Impulswiederholerröhre VK101 gegeben, die zuvor durch Zünden der Röhre
VK 77 und der Diode VN 45 auf Vorspannung gebracht
worden ist, so daß VK101 zündet und von
ihrer Kathode ein positiver Impuls (über einen Kondensator z. B. C 93) zur zweiten der drei
Röhren VK 71, VK 72 usw. des Kodeziffernverteilungskreises
gegeben wird. Die Röhre ist durch ihren Anschluß an die Kathode der Röhre VK 71
vorbereitet, so daß die zweite Röhre des Satzes bei Impulsgabe gezündet wird, während die Röhre
VK 71 erlischt, und zwar wegen des Spannungsabfalles am gemeinsamen Anodehwiderstandei?3i.
Das Zünden dieser Röhre gibt einen Impuls zur Vorbereitung des zweiten Impulswiederholers des
Satzes VK66, VK67 usw., d.h. jenes Wiederholers,
der zum zweiten Kodeziffernspeicherkreis CDS 2 gehört. Durch Erlöschen der Röhre VK 71
wird die Vorbereitung des Impulswiederholers VK 66 aufgehoben.
Beim Wählen der zweiten Ziffer sind die Einzelvorgänge dieselben wie bei der ersten Ziffer. Röhre
Fi? 65 wird gelöscht, und von der Kathode der
Röhre VK 65 kommen Impulse auf die Sperrelektrode der sieben Impulswiederholer VK 66, VK 69
usw., und zwar über den Impulswiederholer PR10.
Nur der vorbereitete, d. h. der zum Kreis C DS 2 gehörige, liefert Impulse, die nacheinander die
Röhren dieses Zifrernspeicherkreises zünden. Der Kreis CDS 2 stimmt mit dem Kreis CDS 3 überein,
dagegen ist eine Unterscheidung gegen die Ziffer »ι« nicht erforderlich. Am Ende der zweiten
Impulsfolge zündet wieder die Röhre VK 65, und ein Impuls von ihrer Kathode zündet über den
Impulswiederholer PR11 und den Kondensator
C94 die Impuls wiederholerröhre VKioi, deren
Ausgangsimpuls über Kondensatoren, z.B. C93, auf die Sperrelektroden der zweiten und dritten
Röhren des Kodeziffernverteilerkreises wirkt. Die durch Zünden der vorhergehenden Röhre vorbereitete
Röhre VK72 zündet jetzt, wogegen die vorige erlischt. Nunmehr wird der Impulswiederholer
VK 67 von der Kathode der Röhre VK 72 vorbereitet und die dritte Kodeziffer in den Kreis
CDS 3 eingetragen.
Jetzt leitet eine Röhre jedes Kodeziffernspeicherkreises CDSi bis CDS 3, und es erscheinen Markierungen
der Kathoden dieser Röhren im primären Übersetzungsfelde PTF. Das Übersetzungsfeld soll
die Bestimmung des Rufes und die Zahl der Kode- und numerischen Ziffern anzeigen, die in den. Kode-
und numerischen Ziffernverteilerkreisen erwartet werden können. Die Bestimmung eines Rufes kann
von der ersten oder den beiden ersten gewählten Ziffern festgestellt werden. Selbst für den Fall, daß
drei Ziffern für die Steuerung des Rufes zum verlangten Amt notwendig sind, kann die erste Ziffer
(oder die ersten beiden Ziffern) bestimmen, ob es sich um einen Ortsanruf oder einen Fernanruf
handelt.
ίο Sowohl für Orts- als auch für Fernanrufe kann
die Zahl der Kodeziffern verschieden sein. So können z. B. die Ziffern »o« und »999« die Rufe zur
Handbedienung des Ortsamtes leiten, während für reguläre Rufe die Ortsämter durch zwei Ziffern,
z. B. »51«, unterschieden werden können. Für solch
ein System ist es wesentlich zu wissen, wieviele Kodeziffern gewählt werden, so daß die numerischen
Ziffern in den richtigen Zifferspeicherkreisen gespeichert werden.
Die Kathoden aller Ziffernspeicherröhren der drei Kodeziffernspeicherkreise CDS 1 bis CDS 3
sind mit Ausnahme der Röhre VK 78 des Kreises CDSi au 29 Pole des Primärübersetzungsfeldes
PTF angeschlossen. An den beiden Seiten des Übersetzungsfeldes
vorgesehene Elemente sind den drei Röhrensätzen zugeordnet, die zu den drei Widerständen
R140, R141 und R142 gehören. Jeder
dieser Widerstände ist mit einem Ende an eine Positivbatterie und mit dem anderen Ende an eine
Diodengruppe angeschlossen, z. B. FiV47 bis VN49,
FiV50 bis FA"52 und FV53 bis FiVss. Die
Batterie ist bestrebt, diese in Serie mit Widerständen der Gruppe R143 bis -R150 geschalteten
Dioden zu zünden. Aber der Shunteffekt der Gleichrichter MR 19 bis MR24 mindert die Spannung
zwischen den Röhrereiektrod.en.
Wenn jedoch in tlncrn der Kodeziffernspeicherkreise
die mit dem Gleichrichter verbundene Röhre leitet, steht der Gleichrichter unter der Wirkung
der großen Kathodenspannung der Röhre, so daß sein Shunteffekt beträchtlich vermindert ist. So ist
z.B. der Widerstand R142 durch drei Gleichrichter
MR2i, MR23 und Mi?24 geshuntet, welche
die Kathoden oder Röhre VK 79 (die zweite Speicherröhre des Kreises CDSi) mit der letzten
Speicherröhre des Kreises CDS 2 und der letzten Speicherröhre des Kreises CDS 3 verbinden. Hat
also der Teilnehmer »200« als Kode des verlangten Amtes gewählt, dann werden alle drei Gleichrichter
beeinflußt, und der Widerstand. R143 gibt etwa
50 Volt auf die Röhren FiV53, VN54 und F.V55.
Dann zünden diese in Serie mit den Widerständen R 143, R147 und R149 liegenden Röhren.
Die resultierende Spannungszunahme am Widerstände R143 wirkt über Leitung LCL auf die
Sperrelektrode der Röhre VK 82 unter Vermittlung
des Widerstandes R 151 und bereitet diese Röhre
vor. Diese zeigt einen Ruf zu dem Ortsamt an. Die Spannungszunahme am Widerstand R147 wirkt
über eine der drei Leitungen ECL und Widerstand i?i52 auf die Sperrelektroden der dritten.Röhre
VK 84 des Röhrensatzes VK 83, VK 84 usw. und zündet diese Röhre. Die drei Röhren dieses Satzes
dienen zur Anzeige der Nummer der verlangten Kodeziffern während die Vorbereitung der Röhre
VK 84 anzeigt, daß in diesem Falle drei Kodeziffern zur Bestimmung des verlangten Amtes notwendig
sind. In derselben Weise wirkt die Spannungszunahme am Widerstand R149 über eine
der vier Leitungen EML und Widerstand R153 auf
die Sperrelektrode der vierten Röhre VK 86 des Röhrensatzes VK85, FÄ'86 usw. und zündet diese
Röhre. Die vier Röhren dieses Satzes dienen zur Anzeige der verlangten numerischen Ziffern sowie
zur Bestimmung der Lage der verlangten Teilnehmerleitung, während die Vorbereitung der Röhre
VK 86 anzeigt, daß in diesem Falle vier numerische Ziffern zum vollständigen Ruf gehören.
Die mit den Widerständen R140 und. R141 verbundenen
Röhren dienen demselben Zweck, sind aber in anderen Leitungskombinationen an ihre
Sekundärelektroden geschaltet. Wählt z. B. der Teilnehmer die Ziffern »21«, dann zünden die Röhren
VN 50, FA'51 und FiV 5 2, nachdem die zweite Ziffer im Kreis CDS2 gespeichert worden ist. Eine
Vorspannung geht über Leitung NLL zur Sperrelektrode der Röhre VK84 über Widerstand R154
und zeigt an, daß der Ruf für ein Fernamt bestimmt ist. Eine Vorspannung kommt auch über
eine der Leitungen ENL zur Sperrelektröde der Röhre VK 86 über Widerstand R173 und zeigt an,
daß der vollständige Ruf vier numerische Ziffern erfordert. Weiter gelangt eine Vorspannung über
eine der Leitungen ECL zur Sperrelektrode der zweiten Röhre der Serie VK83, VK84 usw. und
zeigt an, daß zur Steuerung des Rufes nur zwei Kodeziffern notwendig sind, und daß deshalb die
nächste gewählte Ziffer im Speicherkreis NDS1 zu
speichern ist.
Im dritten gezeigten Beispiel zünden die Röhren VN 41J, VN 48 und VN 4g, wenn der Teilnehmer
,>o« als erste Ziffer wählt. Da der Teilnehmer nur mit der Handvermittlung (z. B. des Ortsamtes)
verbunden zu werden wünscht, sind keine weiteren Ziffern zu wählen, und zwar weder Kodeziffern
noch numerische Ziffern. Deshalb wird die Röhre VK 83 über eine der Leitungen ECL vorbereitet,
und zwar zur Anzeige, daß nur eine Ziffer angefordert wird. Die Röhre VK 88 wird über die Leitung
NN und Widerstand R155 vorbereitet und
soll anzeigen, daß keine numerischen Ziffern zu erwarten sind. Die Handvermittlung erfolgt im
Ortsamt, und die Röhre VK 92 wird über Leitung
LCL und Widerstand R151 vorbereitet.
Wenn auch nur drei Beispiele erörtert wurden, so kann das Übersetzungsfeld jedem Kode angepaßt
werden, z. B. durch Verwendung weiterer Widerstände (z. B. R140) und der zugehörigen
Dioden zusammen mit geeigneten Querverbindungen zu den Kodeziffernspeicherkreisen mit Hilfe
von Gleichrichtern. Es kann auch Sonderbedingungen Rechnung getragen werden mit Hilfe
weiterer gemeinsamer Leitungen, z. B. NN usw. So hat z. B. die dargestellte Leitung LDL über
einen Widerstand 5156 Zugang zur Sperrelektrode der Röhre VKSg. Beim Vorbereiten dieser Röhre
709 524/79
wird ein Zeichen auf die Teilnehmerleitung gegeben und deshalb eine mit der Leitung LDL verbundene
Diode gezündet, wenn der Teilnehmer einen Kode wählt, der keinem Amt innerhalb des Bereiches
zugeteilt ist.
Nach der zeichnerischen Darstellung sind maximal vorgesehen: drei Kodeziffern (nämlich drei
Speicherkreise CDSi bis CDS 3 [Fig. 21], drei
Kodeziffernverteilerröhren VKji,VKj2 [Fig.23]
usw. und drei zugehörige Röhren der Serie VK 83, VK84 [Fig.23] usw.) und vier numerische Ziffern
(nämlich vier Speicherkreise NDSi bis NDS4
[Fig. 25], vier numerische Ziffernverteilerröhren VK90, VK91 [Fig.23] usw. und vier zugehörige
Röhren der Serie FiT85, VK86 [Fig.23] usw.).
Selbstverständlich bedeutet dieses Beispiel keine zahlenmäßige Begrenzung auf Drei, und Vier, indem
jede Zahl gewählt werden kann, die zur Erleichterung für die Teilnehmer und für das Fernao
netz förderlich ist, zu dem das Amt gehört.
Hat der Teilnehmer alle erforderlichen Kodeziffern gewählt, dann wird eine Röhre der Serie
VK8$, VK 84 usw. von dem primären Übersetzungsfeld PTF vorbereitet. Handelt es sich dabei
z. B. um die Röhre VK 84, dann sind drei Kodeziffern gewählt worden, und die Röhre VK 72 im
Kodeziffernverteilungskreis leitet. Von der Kathode dieser Röhre kommt über Widerstand R157
ein positives Potential zum Gleichrichter MR 25, der normalerweise über Widerstand R158 an Erde
liegt. Die jetzt über den Widerstand R157 gegebene
positive Spannung läßt aber den Gleichrichter in seiner Niederspannungsrichtung leiten.
Von den beiden Röhren VK 82 und VK 97 ist eine einem Ortsanruf und die andere einem Fernruf
zugeordnet. Eine dieser beiden Röhren, wird gleichfalls vorbereitet und mit ihnen eine der
Röhren der Serie VKS5, VK 86 usw.
Am Ende der die letzte Kodeziffer darstellenden Impulsfolge leitet die Röhre VK 65 wieder, und
ihre Kathodenspannungszunahme verursacht einen Impuls vom Impulswiederholerkreis PR11 auf die
Sperrelektroden der Röhren VK 83, VK 84 usw., und zwar z. B. über folgende Kreise: Kondensator
C 95, Gleichrichter MR 25 und Kondensator C 96. Die in dieser Serie vorbereitete Röhre zündet jetzt,
vorausgesetzt, daß die richtige Zahl der Kodeziffern gewählt worden ist und also der zugehörige
Gleichrichter, z.B. MR 25, leitet. In dem betrachteten Fall zündet die Röhre VK 84.
Die Kathodenpotentialzunahme der Röhre VK 84 wirkt (über Kondensator C 97) als Impuls auf die
Sperrelektrode der Röhre VK 92, die auf Grund des Erdanschlusses über Widerstand R195 vorbereitet
ist und also zündet. Die Röhren VK1J1J
und VK 92 haben einen gemeinsamen Anodenwiderstand R160, der so angeordnet ist, daß zur Zeit
nur eine dieser beiden Röhren leiten kann. Demgemäß wird die zuvor leitende Röhre VK JJ gelöscht,
und zwar zusammen mit der Diode VN 45.
Es verschwindet also die Vorspannung von der Sperrelektrode des Impulswiederholers VKioi.
Ein Zünden der Röhre VK 84 ergibt (über Gleichrichter Mi? 26) eine positive Spannung an der Verbindungsstelle
der Widerstände R161 und R162
im Kathodenkreis der Röhre VK Jj und hindert
diese damit am Zünden, wenn demnächst auf ihre Sperrelektrode ein Impuls vom Impulswiederholer
PR11 über Kondensator C 82 gelangt.
Der Impuls vom Impulswiederholer PR11 auf
die Sperrelektrode der Röhre VK101 (über Kondensator
C 94) läßt diese Röhre ungezündet, weil ihre Vorspannung aufgehoben ist. Dagegen bringt
das Zünden der Röhre VK 92 jetzt eine Vorspannung
auf die Sperrelektrode der Röhre VK 93, und zwar über Widerstand R163.
Zünden der Röhre VK 84 hat gleichfalls einen Impuls· (über Kondensator C 98) auf die Sperrelektrode
der ersten Röhre VKgo jenes Satzes zur Folge, zu der der numerische Ziffernverteilerkreis,
d.h. die Röhren VKgo, VK91 usw., gehört. Die
Röhre VK 90 zündet beim Auftreten eines· Impulses, da ihre Sperrelektrode über den Widerstand R164
an Erde angeschlossen und damit die Röhre bereits vorbereitet worden ist. Röhren VKji, VKj2 usw.
und VKgo, VKgi usw. haben an dem gemeinsamen
Anodenwiderstand R139 Anteil, und Zünden der Röhre VK go löscht die zuvor leitende
Röhre VK 72.
Die Kathodenpotentialzunahme der Röhre VK 90 wirkt (über Widerstand R 165) als Vorspannung
auf die Sperrelektrode der Irnpulswiederholerröhre VK 68, die mit dem ersten numerischen Ziffernspeicherkreis
NDSi verbunden ist.
Der vom Impulswiederholer PR11 kommende
Impuls prüft auch die Röhre VK 89 (über Kondensator
C 99). Ist diese Röhre vom Primärübersetzungsfeld vorbereitet, weil der Teilnehmer einen
Reservekode gewählt hat, dann zündet diese Röhre, und ein Zeichen, daß dieser Teilnehmer nicht erreichbar
ist, wird auf die rufende Teilnehmerleitung gegeben. Die Einzelheiten des betreffenden
Kreises werden später beschrieben.
Zünden der Röhre VK 84 ergibt außerdem einen Prüfimpuls (über Kondensator C101) auf die
Sperrelektrode der Röhre VK 88. Diese Röhre zündet, sofern sie von dem Prin.ärübersetzungsfelde
vorbereitet worden ist, und zeigt an, daß weitere numerische Ziffern nicht zu erwarten sind. Von der
Kathode dieser Röhre VK 88 gelangt ein Impuls an die Sperrelektroden der Röhren VK 82 und VK8j
über den Kondensator C104 bzw. C105. Eine dieser
Röhren zündet jetzt, je nachdem, welche Röhre von dem Primärübersetzungsfeld vorbereitet worden
ist. Damit wird ein Ortsanruf oder ein Fernanruf angezeigt. Die Auswirkung der Zündung
einer dieser Röhren wird später beschrieben.
Es handelt sich um einen Ruf, der eine numerische Wahl erfordert.
Der Teilnehmer fährt dann im Wählen fort. Zu Beginn der nächsten Impulsfolge erlischt wieder
die Röhre VK 65 (Fig. 22). Die Röhre VK 84
(Fig. 23) spricht wieder auf die gewählten Impulse an, und Impulse werden wieder (über Impulswiederholer
PR10) auf die Sperrelektroden der Impulswiederholerröhren
VK 66 bis VK 6g (Fig. 20)
gegeben. Die Röhre VK68 ist beim Zünden der Röhre VK 90 im numerischen Ziffernverteilungskreis
vorbereitet und zündet jetzt. Damit werden von dem Impulswiederholer PR 10 Impulse auf die
Sperrelektroden aller zehn Röhren des ersten numerischen Ziffernspeicherkreises NDSi gegeben. In
der beschriebenen Weise zünden diese Röhren abwechselnd, und die leitend verbleibende Röhre zeigt
am Ende der Impulsfolge die gewählte Ziffer an. Im übrigen zündet am Ende der Impulsfolge
wieder die Röhre VK 65 (Fig. 22), und ein von ihrer Kathode kommender Impuls wird durch den
Impulswiederholer PR11 auf die Sperrelektroden
der Röhren VK101 und VK 93 (Fig. 23) gegeben.
Die vorbereitete Röhre VK 93 wiederholt die Impulse auf die Sperrelektroden aller Röhren niit Ausnahme
der ersten, VK go, den numerischen Ziffernverteilerkreises.
Die zweite Röhre dieser Serie zündet, da sie von der Röhre VK 90 vorbereitet ist.
ao Diese selbst erlischt in der zuvor beschriebenen Weise. Dadurch ergibt sich eine Vorspannung für
die Impulswiederholerröhre, die der Röhre VK 68 entspricht, aber mit dem Speicherkreis NDS'2 verbunden
ist.
as Die zweite numerische Ziffer wird in diesem
Kreis · gespeichert. Nach jeder Ziffer erlischt die leitende Röhre im numerischen Ziffernspeicherkreis,
während die nachfolgende zündet, so daß die ver-
• bleibenden Ziffern in den Kreisen NDS 3 und
NDS4 gespeichert werden.
Wenn die vorletzte Ziffer gewählt ist, zündet eine Röhre im numerischen Zifferverteiler (z. B.
VKgi), d.h. eine Röhre, die der Röhre der Serie
VK85, VK86 usw. (z. B. VK86) entspricht und
die zuvor von dem Primärübersetzungsfeld vorbereitet worden ist und die Zahl der erforderlichen
numerischen Ziffern anzeigt. Zünden der Röhre VK 91 hat ein Vorspannen des Gleichrichters
Mi?27 (über Widerstand i?i66) zur Folge. Wenn das Wählen beendet ist und die Röhre VK65 wieder
leitet, dann zündet die Röhre VK 86, indem auf ihre Sperrelektrode ein Impuls gegeben wird, und
zwar über den Impulswiederholer PRn, Kondensator C102, Gleichrichter Mi? 27 und Kondensator
C103.
Dadurch ergibt sich ein Impuls von der Kathode der Röhre VK 86 (über den Kondensator C104
bzw. C105) auf die Sperrelektroden der Röhre VK 82 und VK 8y. Eine dieser beiden von dem Primärübersetzungsfeld
vorbereiteten Röhren zündet, je nachdem, ob der Ruf für das Orts- oder ein Fernamt ist. Leitungen MLL und MNL führen von
den Kathoden dieser Röhren zu Orts- oder Ferngruppenwählersteuerverbindern. Der eine oder der
andere dieser Verbinder wird beim Zünden der betreffenden Röhre auf Vorspannung gebracht. Ist die
gemeinsame Steuereinrichtung frei, dann wird die Spannung über die Leitung RSL zurückgeführt.
1st die gemeinsame Steuereinrichtung besetzt, dann verbleibt die Vorspannung auf der betreffenden
Leitung MLL oder MNL, bis die gemeinsame Steuereinrichtung für den Ruf frei ist. Die über
Leitung RSL zurückkehrende Spannung bereitet die sieben Röhren VKgs, VKg6 usw., VKgy,
VK 98 usw. vor, die mit den sieben Zifferspeicherkreisen verbunden sind. Dasselbe gilt für die drei
Röhren VKgg, VK102 und VK94 zum Steuern
der Übertragung des Läute-, Besetzt- und des Zeichens, daß der Teilnehmer nicht erreichbar ist.
Zünden einer der beiden Röhren VK 82 und VK87 veranlaßt Zünden einer der angeschlossenen
Dioden VN 85 oder VK 86, so daß eine Vorspannung an der Verbindungsstelle der Widerstände
i?2io und i?2ii im Kathodenkreis der Röhre
Fif 150 erscheint, die ein Teil des Überholkreises
ist und die dadurch am Zünden gehindert wird.
Ist die Verbindung hergestellt, dann gelangt ein Impuls vom gemeinsamen Gruppenwählersteuerkreis
über Leitungen CCL und Kondensator C145
zur Sperrelektrode der Röhre FX"99. Diese zündet,
da sie von dem gemeinsamen Steuerkreis über Leitungen i?^!, bereits an Zündvorspannung gelegt ist,
und gibt (über Kondensator C112) einen Impuls
auf die Sperrelektrode der Röhre VK125, deren
Vorbereitung sich aus dem Erdanschluß (über Widerstand i?r88) ergibt. Die Röhre VK 1.25 zündet
und löscht die Röhre VK 82 oder VK 8γ, die die Vorspannung von der Röhre VKiSo im Überholkreis
beseitigt. Von der Kathode der Röhre VKgg kommt ein Impuls über Gleichrichter MR 51 und go
Kondensator C146 auf die Sperrelektrode der Röhre VK 63 in der Registerverbindereinheit
RCUi und zu den entsprechenden Röhren der anderen 99 Einheiten des Verbinders RCi. Die
vorbereitete Röhre zündet jetzt und wiederholt g5
die Impulse" an dem betreffenden Fernrelaissatz über Leitung RCP, über die, wie erwähnt, ein
Läutezeichen auf die anrufende Teilnehmerleitung gegeben wird.
Ist die gerufene Teilnehmerleitung besetzt, dann loo
geht von dem gemeinsamen Gruppenwählersteuerkreis über Leitung SBL ein Impuls zur Sperrelektrode
der Röhre VK102 über Kondensator C147.
Die Röhre ist von dem gemeinsamen Steuerkreis über Leitung RSL an Zündvorspannung gelegt und
zündet also beim Eingang des Impulses. Von der Kathode der Röhre wird ein Impuls über Gleichrichter
Mi? 51 übertragen und von der Röhre VK 63 (oder ihrem Äquivalenten im Registerverbinder
RCi) über Leitung RCP an den Fernrelaissatz
wiederholt. Der Anstieg der Kathodenspannung der Röhre VK102 wirkt über Gleichrichter MR 52 und
Widerstand i?2i2 auf die Sperrelektrode der Impulswiederholungsröhre
VKxSi. Da sich der Kondensator
C148 über den Widerstand C112 lädt,
wächst das Sperrelektrodenpotential der Röhre VKsi so weit, daß diese zündet. Die von ihrer
Kathode wiederholten Impulse züiiden die Diode VN 87, so· daß ein weiterer Impuls auf den Impulswiederholer
VK63 gelangt und ein zweiter Impuls auf den Fernrelaissatz über Leitung RCP wirkt.
Der Eingang beider Impulse hat, wie erläutert, ein Besetztzeichen zur rufenden Teilnehmerleitung zur
Folge.
Für den Fall, daß die angerufene Leitung unterbrochen ist, zündet die Röhre VKg^ (Fig. 20) la5
durch einen Impuls, der von dem gemeinsamen Gruppenwählersteuerkreis über Leitung NUL eingeht.
Zünden der Röhre VK 94. oder VK 89 für den
Fall, daß eine Reservekode vom rufenden Teilnehmer gewählt worden ist, ergibt einen Impuls
über den Gleichrichter MR 51 und Impulswiederholer
VK 63 (oder dessen Äquivalent) auf den Fernrelaissatz. Außerdem erhält der Kondensator
C149 (über Widerstand i?2i3) ein Ladungspotential,
so daß nach Erreichen einer genügenden Kondensatorladung die Impulswiederholerröhre
VK152 zündet. Ein von ihrer Kathode kommender
Impuls zündet die Diode VN 88, die ihrerseits einen zweiten Impuls auf die Röhre VK 63 (oder
ihr Äquivalent) gibt. Der zweite Impuls wird auf den Fernrslaissatz wiederholt. Von der Kathode
der Röhre VK152 kommt ein Impuls über Gleichrichter
MR 53 und Widerstand R 212 zum Kondensator
C148. Dieser lädt sich auf, und nach kurzer ao Zeit zünden die Röhren VK 151 und die Diode
VN 8γ. so daß ein dritter Impuls von der Röhre V K 63 (oder ihrem Äquivalent) an den Fernrelaissatz
wiederholt wird. Geben über die Leitungen RCP die drei Impulse -ein, dann gibt der Fernrelaissatz
ein Besetztzeichen auf die rufende Teilnehmerleitung.
Unter jeder der eben erwähnten drei Bedingungen wirkt der erste Impuls., der über den Gleichrichter
Mi? 51 zum Registerverbinder kommt,
ebenso über Kondensator Ci 50 auf die Sperrelektrode
der R.öhre VK152. Diese Röhre zündet, indem
sie schon durch den positiven Batterieanschluß über Widerstand i?2i4 vorbereitet ist. Der
Kathodenpotentialanstieg lädt den Kondensator C151 über den Widerstand i?2i5, so daß die
Sperrelektrode der Röhre VK153 -mit Verzögerung
ausreichend positiv zum Zünden der Röhre wird. Der resultierende Impuls ihrer Kathode kommt
über den Kondensator C152 zur Röhre VK154,
die bereits durch den Erdanschluß über Widerstand R 216 vorbereitet ist und also zündet. Dadurch
wird das Relais HE betätigt und der Kreis in derselben Weise zurückgestellt, wie zum Relais HS
des A-nrufsucher-Endwählers beschrieben wurde. Beim nachfolgenden Zählen unterbricht der Kontakt
HE ι die Verbindung von der HT-Speisung zu allen Röhren, Verteilungs- und Speicherkreisen
des Registers und jenen Röhren, die der Röhre VK 60 im Registerverbinder entsprechen. Die zuvor
leitenden Röhren werden gelöscht, das Relais HE fällt wieder ab und stellt die Verbindung zur
IIT-Speisung wieder her.
Legt der rufende Teilnehmer seinen Hörer vor Vollendung des Rufes wieder auf, dann wird das
von dem Fernrelaissatz kommende Tonfrequenzsignal unterbrochen, so daß die positive Vorspannung
der Röhren VT 26 und FT 27 verschwindet. Die vergrößerte Anodenspannung der Röhre VT 27
lädt über Widerstand i?i33 den Kondensator C 87, so daß die Röhre VKioo nach ausreichender Ladung
des Kondensators zündet. Die Kathodenpotentialzunahme dieser Röhr«- ergibt über den
Kondensator C153 einen Impuls auf die Anode der
Röhre FW 43. Diese zündet die Diode VN 43 im Zusammenwirken mit der großen Spannung, die
über Widerstand J? 115 und Gleichrichter Ai.R54
angelegt ist. Die Zunahme der Kathodenspannung der Röhre VK100 zündet die in Serie mit Widerstand
i?2i7 geschaltete Diode VN88. Daraus ergibt
sich, wie oben beschrieben, ein Impuls über Kondensator C150 auf den Verzögerungskreis.
Nach kurzer Zeit wird die HT-Speisung für einen Augenblick zum Rückstellen des Kreises abgeschaltet.
Für den Fall, daß das Wählen nicht vollendet wird, arbeitet der Überholkreis. Dabei wird die
Röhre vorbereitet, wenn das Register durch ein gleichgerichtetes Tonfrequenz-Signal von der Röhre
VT25 über Widerstand i?2i8 belegt wird. Die Leitung 35 verbindet die Sperrelektrode der Röhre
VK155 über Kondensator C154 mit dem 5-Impulsgeber,
so daß dessen folgender Impuls die Röhre zündet. DieRöhre VKi 5 5 bereitet ihrerseits dieRöhre
VK150 durch Anlegen der Zündvorspannung vor, und die Leitung 36 verbindet die Sperrelektrode
der Röhre VK150 über Kondensator C155 mit dem
Z-Impulsgeber. Der folgende Z-Impuls zündet die
Röhre VKi$o, vorausgesetzt, daß nach dem Zünden
einer der Röhren VK 82 oder VK8y die Vorspannung
nicht fehlt. Mit der Röhre VK150 zündet
auch die Röhre VK 8g und gibt einen Zündimpuls über den Kondensator C152 auf die Röhre VK 154.
Die HT-Speisung wird, wie erwähnt, abgeschaltet und das Register zurückgestellt. Der Z-Impuls folgt
nach 30 Sekunden einem vS-Impuls. Dies ist die
kkinste Periode vor dem Arbeiten des Rückstellkreises.
Unter bestimmten Bedingungen fällt die Verzögerung größer aus, je nach der Zeit, die zwischen
dem Belegen eines Registers und dem Eingang eines ,^-Impulses verstreicht
Gemeinsame Gruppenwählersteuerung und Verbinder
Zum Verbinderkreis gehört ein aus 100 Röhren bestehender Satz Röhren VK110, VK111 (Fig. 26)
usw., von denen jede mit einem Register verbunden ist, und zwar über eine Leitung MLL für Ortsanrufe oder eine Leitung MNL für Fernanrufe.
Ein Impuls- und Vorspannungsverteilerkreis MDC 2 (übereinstimmend mit dem Kreis MDCi
im Registerverbinder) gibt über Kondensatoren, z.B. Ciio, einen Impuls nacheinander auf die
Sperrelektroden der 100 Röhren. Der mit den in Zehnergruppen vorgesehenen Röhren verbundene
Gleichrichter, z.B. Mi?30, erhält seine Vorspannung von dem Verteiler. Außerdem wird von diesem
ein Impuls nacheinander auf die zehn Röhren jeder Gruppe gegeben. Der Impuls wird durch die
Gleichrichter gesperrt mit Ausnahme jener Gruppe, die eine Vorspannung hat.
Hat ein Register die volle Ziffernzahl erhalten, so bekommt über die Leitung MNL oder MLL
eine der 100 Röhren VK no, VK111 usw. eine
Vorspannung. Die markierte Röhre zündet, wenn ein Impuls von den Verteilern eingeht. Die Katho-
denspannungszunahme der Röhre überträgt eine Vorspannung zum Register zurück, und zwar über
eine Leitung RSL. Diese Vorspannung zündet die in Serie mit dem Widerstand i?2io. angeordnete
Diode VN go im Register, so daß sich eine Vorspannung für die Röhren VK94, VKgg und
VK102 ergibt. Dasselbe gilt für die Zifferndarstellungsröhren
VK 95, VKg6, VKg1J usw. bis
VK98. Weiter kommt der Gleichrichter MR 55
über einen Widerstand i?22O unter Vorspannung. Die Spannungszunahme am gemeinsamen Kathodenwiderstand
Rx1JO des gemeinsamen Steuerverbinders dient gleichfalls zum positiven Vorspannen
des Gitters einer Durchlaßröhre im Kreis GC5.
Dadurch kann ein Tonfrequenzsignal von einem Geber 31 zum Gruppenwähler gelangen (und zwar
über die Leitung GTL, Kondensator C156, durch
Vorspannung leitende Gleichrichter MR 55, Kondensatoren
C157 und. C158 sowie Diode VN41
und Fernrelaissatz) und geprüft werden, ob der Gruppenwähler frei ist, mit dem der rufende
Fernrelaissatz verbunden ist. Das Tonfrequenz-
" signal kommt über Leitung CTL zu allen Registern,
wird aber durch den MR55 entsprechenden Gleichrichter
in allen Registern gesperrt, ausgenommen jenem, das die gemeinsame Gruppensteuerung belegt
hat. Alle anderen Gleichrichter verlieren ihre Vorspannung durch das negative Potential am
Widerstand R122, jedoch wird der betrachtete Gleichrichter MR 55 im Register durch die über
Leitung RSL eigehende Vorspannung leitend. Vom Widerstand R170 (Fig. 26) kommt auch ein Impuls
über Kondensator C111 und Gleichrichter
MR 31 zum Gitter der Vakuumröhre VT 36. Diese
und Röhre VT 35 sind so geschaltet, daß sie einen Kreis mit einer stabilen und einer instabilen
Gleichgewichtsbedingung ergeben. Dieser Kreis hat eine Zeitverzögerung von etwa 3 Millisekunden.
Die Röhre VT 35 leitet normalerweise, während
durch deren verminderndes Anodenpotential die Röhre VT 36 gesperrt ist. Das auf das Gitter der
Röhre VT 36 wirkende positive Potential macht diese leitend und ergibt damit ein teilweises Entladen
des Kondensators C113, wodurch dem Gitter der Röhre VT135 ein negatives Potential aufgezwungen
und die Röhre dadurch gesperrt wird. Nach 3 Millisekunden jedoch hat sich der Kondensator
Ci 13 wieder so weit aufgeladen, daß er das
Gitter der Röhre VT35 auf ein Potential bringt,
bei dem die Röhre leitet und die Röhre VT 36 wieder gesperrt wird. Die Wirkung dieses Kreises
wird später beschrieben.
Wenn der vom Tonfrequenzsignal geprüfte Gruppenwähler frei ist, wird über Leitung GSL
ein. Tonfrequenzimpuls über Kondensator C114 zur
Sperrelektrode der Röhre VK112 (Fig. 27) zurückübertragen.
Diese Röhre ist auf Grund des Erdanschlusses über Widerstand R174 bereits
wieder vorbereitet und zündet deshalb beim Eingang des Tonfrequenzimpulses. Ein Impuls von der
Kathode dieser Röhre kommt zu dem binären Kreis BCi mit zwei Vakuumröhren VTi1J und VT 38
(Fig. 26), deren Anoden und Gitter zusammengeschaltet sind und dem Kreis zwei stabile Gleichgewichtsbedingungen
geben. Die Röhre VT37 leitet normalerweise, so daß VT 38 gesperrt ist. Ein
Impuls auf das Gitter der Röhre VT 38 (über Kondensator C11 S) macht diese leitend, und ein negativer
Impuls von ihrer Anode macht das Gitter der Röhre VT 37 negativ und sperrt diese. Das Gitter
der Röhre VT 38 erhält dann eine positive Vorspannung von der Anodenspannungszunahme der
Röhre VT 2>J und bleibt leitend. Ein Impuls auf das Gitter der Röhre VT 37 (über Kondensator C106)
kehrt dann erneut den Zustand der Röhren um.
Geht also von der Kathode der Röhre VK112
(Fig. 2j) ein Impuls ein, dann wird die Röhre VT 3J (Fig. 26) gesperrt. Ihre Anodenpotentialzunahme
zündet die Diode VN60, und vom Widerstände
RiJS ergibt sich ein Vorspannen der zehn Röhren des ersten Ziffernspeicherkreises DSR1 mit
den fünf Röhren FÄ'113, VK114 usw. und den
fünf Röhren VK115, VK116 usw. Vom Widerstand
RiJS wird ein Impuls über den Impulswiederholerkreis
Pi? 15 und über Leitung ONLi auf
die Darstellungsröhre VKgJ (Fig. 25) übertragen,
die mit dem ersten numerischen Ziffernspeicherkreis NDSi aller Register verbunden ist. Die Darstellungsröhren
in nur einem Register werden durch den gemeinsamen Gruppenwählersteuerkreis über
seinen Verbinderkreis und Leitung RSL an Zündvorspannung gelegt, so daß nur die Röhre VKgJ
im rufenden Register zündet. Diese Röhre ist ebenso wie die anderen Darstellungsröhren als Impulswiederholerröhre
geschaltet, so daß sich ein Impuls auf die Kathoden aller Speicherröhren des Kreises
NDSi ergibt.
Die Röhre dieses Kreises, welcher der ersten gewählten numerischen Ziffer entspricht, leitet nunmehr,
so daß ihre Kathode eine höhere Spannung hat als jene der verbleibenden neun Röhren des
Kreises. Die durch das Zünden der Röhre VKgJ vergrößerte Spannung erhöht für einen Augenblick
die Kathodenspannung der leitenden Speicherröhre, z.B. VK iij (Fig. 25), womit die angeschlossene
Diode, z. B. VN61, zündet. Dadurch wird ein Impuls auf die gemeinsame Gruppenwählersteuerung
zurückgeführt, und zwar über eine der zehn Leitungen NDL nach Maßgabe der im Kreis NDSi
gespeicherten Ziffer.
Der Impuls gelangt auf die Sperrelektrode der entsprechenden Röhre aller Ziffernspeicherkreise in
der gemeinsamen Steuerung. Da aber zu dieser Zeit nur die Röhren des ersten Ziffernspeicherkreises
DSC ι vorbereitet sind, so zündet auch nur die betreffende Röhre dieses Kreises. Leitet z. B. die
Röhre VKnj jenes Registers, das anzeigt, daß die
gewählte erste numerische Ziffer »1« war, dann kommt es zum Zünden der Röhre VK113 (Fig. 2j)
in der gemeinsamen Steuerung durch einen über Kondensator Cnj gegebenen Impuls.
Zünden einer Röhre des ersten Ziffernspeicherkreises verursacht einen Spannungsanstieg über
dem gemeinsamen Kathodenwiderstand RiJi, so daß (über Kondensator C116) ein Impuls auf die
Röhre VT 37 (Fig. 26) des binären Kreises BCi
709 524/79
kommt und diesen Kreis in seinen Ausgangszustand zurückführt sowie dadurch die Vorspannung
von den Röhren des ersten Ziffernspeicherkreises beseitigt.
Die Spannungszunahme am Widerstand Rij6
ergibt gleichfalls einen Impuls auf den binären Kreis BC 2, der mit dem sekundären Ziffernspeicherkreis
DSC 2 verbunden ist. Dieser binäre Kreis stimmt mit dem Kreis BC ι überein. Demgemäß
ίο werden — bei Impulseingang — alle zehn Röhren
des sekundären Ziffernspeicherkreises auf Vorspannung gebracht. Von BC 2 geht außerdem über
den Impulswiederholer PRi6 und Leitung ONL 2
ein Impuls auf die Darstellungsröhren der sekundären numerischen Ziffernspeicherkreise aller Register.
In derselben Weise, wie bei der ersten numerischen Ziffer, wird die zweite vom rufenden Register
zum zweiten Ziffernspeicherkreis DSC 2 übertragen und durch Zünden einer Röhre dieses
ao Kreises angezeigt.
In derselben Weise erfolgt für die dritte und vierte numerische Ziffer nacheinander eine Übertragung
von dem Register zum dritten und vierten Ziffernspeicherkreis DSC 3 bzw. DSC 4 (Fig. 27).
Zündet eine Röhre im vierten und letzten Ziffernspeicherkreis, dann bewirkt der Spannungsanstieg
über dem gemeinsamen Kathodenwiderstand R179 eine Rückstellung des angeschlossenen binären Kreises
(wie im Falle der anderen Ziffernspeicherkreise) und eine Vorbereitung des Durchlaßkreises GC 6
sowie (über Kondensator C118) einen Impuls zur
Sperrelektrode der Röhre VK118. Diese ist auf
Grund des Erdanschlusses über Widerstand i?i8i bereits durch Anlegen der Zündvorspannung vorbereitet
und zündet demzufolge. Der Spannungsanstieg an den Verbindungsstellen der Widerstände
i?i8i und i? 182 hebt die Vorbereitung der Röhre
VK123 (Fig. 28) auf und hindert diese also am
Zünden, wenn die Anode der Röhre VT 3 5 einen Impuls 3 Millisekunden nach Belegen der gemeinsamen
Gruppenwählersteuerung liefert. Der Anodenspannungsanstieg der Röhre VT 3 5 zündet die
Diode VN 63, womit ein Impuls über Kondensator
C119 auf die Sperrelektrode der Röhre VK123
kommt. Diese zündet nur dann, wenn die vier Ziffern nach 3 Millisekunden vom Register nicht übertragen
worden sind und demzufolge die Röhre VKn8 nicht gezündet worden ist.
Die Vorspannung vom Widerstand R179
(Fig. 27) zum Durchlaßkreis GC 6 (der mit dem Kreis GC 5 übereinstimmt) erlaubt die Übertragung
eines Tonfrequenzsignals von einem Impulsgeber VT32 auf die Sperrelektroden jener 20 Röhren,
die in zwei Gruppen zu je zehn angeordnet sind und zu denen die Röhren VK ng, VK120
usw. und VK122 gehören. Diese Röhren sind an die Endwählermarkierungskreise in den gemeinsamen
Steuerkreisen der Anrufsucher-Endwähler des Ortsamtes angeschlossen.
Die erste und zweite numerische Ziffer setzt die 5ooer-Leitungsgruppe und damit den Markierungskreis
fest, mit dem der gewünschte Teilnehmer verbunden ist. Die Röhre B, die im ersten
Ziffernspeicherkreis DSCi gezündet hat, bringt
auch ihre angeschlossene Diode zum Zünden, die in Reihe mit einem der zehn Widerstände R183,
Ä184 usw. angeordnet ist. Mit der Röhre VKn^
(Fig. 27) zündet also auch VN160 (die in Reihe
mit Widerstand R183 liegt). Jeder der zehn Widerstände
i?i83, Ä184 usw. ist mit zwei der 20
Röhren VK119, VK122 usw. (Fig. 28) verbunden.
Der erste Widerstand ist an die erste und elfte Röhre, der zweite an die zweite und zwölfte angeschlossen
usw. In den dargestellten Beispielen liegt der Widerstand i?i83 an der Sperrelektrode der
Röhre VK ng über Gleichrichter MR 32 und an
der Sperrelektrode der elften Röhre VK\2i über
Gleichrichter MR136, während Widerstand Ä184
mit der Sperrelektrode der zehnten Röhre VK120
über Gleichrichter Mi? 134 und der Sperrelektrode
der zwanzigsten Röhre VK122 über Gleichrichter
MR 38 verbunden ist.
Die ersten fünf Röhren im zweiten Ziffernspeicherkreis DSC 2 haben einen gemeinsamen
Kathodenwiderstand R185, während die verbleibenden
fünf Röhren einem gemeinsamen Kathodenwiderstand i?i77 zugeordnet sind. Diese beiden
Widerstände sind mit der Rückstelleitung des binären Kreises BC 2 über den zum Schutz gegen
Rückkupplung eingeschalteten Gleichrichter MR 40 bzw. MR 41 (Fig. 27) verbunden. Außerdem sind
die Widerstände an die Sperrelektroden der ersten zehn und der zweiten zehn Röhren der Serie
VK ng, VK122 (Fig. 28) usw. angeschlossen.
Nach der Zeichnung ist der Widerstand i? 185 der Sperrelektrode der Röhre VK ng und mit der
Sperrelektrode der Röhre VK122 (über Gleichrichter
MR 33 und über Gleichrichter Mi? 35) verbunden (die ersten zehn Röhren), während der
Widerstand i? 177 mit der Sperrelektrode der Röhre VK121 (über Gleichrichter MR 37) sowie
mit der Sperrelektrode der Röhre VK122' (über
Gleichrichter Mi? 39) verbunden ist (die zweiten zehn Röhren). In der Annahme, daß der gewünschte
Teilnehmer in die erste 5ooer-Leitungsgruppe
eingeschaltet ist, d. h. die erste, mit der die Röhre VK ng verbunden wird, dann ist die
erste zu wählende numerische Ziffer »1« und die · zweite eine der Ziffern »1« bis »5«. Die mit den
Sperrelektroden der Röhre VK ng oder den anderen 19 Röhren verbundenen Gleichrichter sind
so angeordnet, daß die Spannung der beteiligten Sperrelektrode jene der Negativbatterie ist, wenn
keine Röhre des ersten oder zweiten Ziffernspeicherkreises leitet. Herrscht eine Vorspannung nur
an einem der Gleichrichter auf Grund der Zündung einer zugehörigen Röhre in nur einem des ersten
oder zweiten Ziffernspeicherkreises, dann steigt die Sperfelektrodenspannung etwas über jene der
Negativbatterie, und zwar wegen des großen Gegenwiderstandes des vorgespannten Gleichrichters.
Sind indessen beide Gleichrichter vorgespannt, weil eine zugehörige Röhre in dem ersten und
zweiten Ziffernspeicherkreis gezündet ist, dann erhöht sich das Sperrelektrodenpotential so weit, daß
die Röhre vorbereitet wird.
In dem betrachteten Falle wird also die Röhre VK ng (Fig. 28) durch gleichzeitigen Spannungsanstieg
über den Widerständen RiSs und R185
(Fig. 27) vorbereitet. Das Tonfrequenzsignal, das von dem Impulsgeber 32 auf alle 20 Endwählermarkierungsröhren
kommt, gelangt zur Sperrelektrode der Röhre VK ng über Kondensator C120
und versucht, diese Röhre zu zünden. Ist jedoch die Anrufsuche.r-Endwähler-Steuerung in der Herstellung
eines ausgehenden Rufes begriffen, dann wird eine Vorspannung über Leitung FSB
(Fig. 26) zurückgeführt, so daß die Vorspannung der Röhre VK ng aufgehoben wird durch die
Potentialzunahme an der Verbindungsstelle der Widerstände i?i86 und Ri8j (Fig. 28) und damit
der Kathode der Röhre, so daß die Röhre für die Benutzungsdauer der gemeinsamen Anruf sucher-Endwähler-Steuerung
nicht zünden kann. Indessen zündet die Röhre später, wenn die gemeinsame
Anrufsucher-Endwähler-Steuerung frei und die Vorspannung von der Leitung FSB beseitigt ist,
weil das Tonfrequenzsignal auf der Sperrelektrode der Röhre bleibt.
Beim Zünden der Röhre VK ng (Fig. 28) verursacht
ihre Kathodenspannungszunahme ein Zünden der Dioden VN 64 und VN 65. Damit ergibt
sich eine Vorspannung im gemeinsamen Anrufsucher-Endwähler-Steuerkreis über die Leitungen
ICW und ICP. Inzwischen wurden die numerischen Ziffern in allen Anrufsucher-Endwähler-Steuerkreisen
über die 25 Vielfachleitungen markiert. Von diesen Leitungen werden zehn Einerleitungen UDL
von den zehn Kathoden des vierten Ziffernspeicherkreises, zehn Zehnerleitungen TDL von den Kathoden
des dritten Ziffernspeicherkreises und fünf Hunderterleitungen HDL von den zehn Kathoden
des zweiten Ziffernspeicherkreises genommen. In diesem letzten Falle sind Kathoden 1 und 6 über
Gleichrichter an die erste Leitung, Kathoden 2 und 7 über Gleichrichter an die zweite Leitung angeschaltet
usw.
Nach Herstellung des Rufes wird ein Impuls zur gemeinsamen Steuerung von dem Gruppenwähler
über eine der 20 Leitungen CSL zurückgeführt. Alle zehn Röhren VK126, VK127 (Fig.
28) usw. sind auf Grund eines Erdanschlusses ihrer Sperrelektroden vorbereitet, so daß jene Röhre
zündet, die einen Impuls von einer Leitung CSL erhält. Alle diese Röhren haben einen gemeinsamen
Kathodenwiderstand i?22i. Die Potentialzunahme an diesem Widerstand verursacht beim Zünden
einer der Röhren ein Zünden der in Serie mit dem Widerstand i?222 angeordneten Diode VNgi. Von
dem Widerstand i?222< gelangt ein Impuls über die Leitung CCL zum Register und zeigt an, daß
die Verbindung hergestellt worden ist. Die Spannungszunahme am Widerstand i?22i zündet auch
die in Serie mit dem Widerstand R224. geschaltete
Diode VN 6g. Dadurch kommt ein Impuls auf die
Sperrelektrode der Röhre VK128, die auf Grund
ihres Erdanschlusses über Widerstand R 225 vorbereitet
ist und deshalb zündet.
Die Röhre VK128 steuert das Relais HF zur
Rückstellung der Stromkreise. Dieses Relais wird über seine in Serie mit dem Widerstände 2? 226
geschaltete Wicklung vorerregt, und sein Kontakt HFi schaltet beim Zünden der Röhre VK128 die
i/T-Speisung von allen Kaltkathodenröhren der
gemeinsamen Gruppenwählersteuerung sowie auch von bestimmten Röhren der Gruppenwähler ab,
die über die Leitung HTL gespeist werden.
Ist die angerufene Leitung besetzt, dann kehrt ein Impuls vom Endwähler über Leitung LSB zurück
und kommt über Gleichrichter MR 42 auf die Sperrelektrode der Röhre VK128, so daß diese
zündet und der Kreis, wie oben beschrieben, zurückgestellt wird. Von der Leitung LSB gelangt
der Impuls über die Leitung SBL zum Register.
Ist die gerufene Leitung abgeschaltet, dann kehrt ein Impuls vom Endwähler über Leitung,
LNU zurück und erreicht die Sperrelektrode der Röhre VK128 über Gleichrichter M.K43. Die Röhren
zünden und schalten die Stromkreise zurück. Von der Leitung LNU gelangt der Impuls über
Leitung NUL zürn Register.
Für den Fall, daß die vierte numerische Ziffer vom Register auf den Speicherkreis DSC 4 nicht
innerhalb von 3 Millisekunden nach Belegen der gemeinsamen Steuerung übertragen worden ist,
zündet der Überholkreis die Röhre VK123 und die
in Serie mit dem Widerstand i?224 geschaltete
Diode VN 6j. Dadurch kommt ein Impuls auf die Sperrelektrode der Röhre VK128, durch deren
Zünden der Stromkreis zurückgeschaltet wird.
Mit der Röhre VK129 zündet auch die in Serie
mit dem Widerstand R 227 geschaltete Diode
VN66. Damit wird ein Impuls über die Leitung LCC auf den gemeinsamen Anrufsucher-Endwähler-Steuerkreise
übertragen und angezeigt, daß der Ruf hergestellt worden ist.
Gruppenwähler
Nach dem in Fig. 14 veranschaulichten Schaltschema enden 100 Fernleitungen 1TK bis 100TK
von 100 Fernrelaissätzen an zehn Primärkoordinatenwählern P1 mit zehn Wählmagneten und 20
Brückenmagneten. An jedem Primärwähler werden zehn von Brücke zu Brücke vervielfacht, so daß
jede ankommende Fernleitung mit irgendeiner Brücke BRi bis BR20 des Wählers verbunden
werden kann, an dem die Fernleitung endet. Die Ausgänge von den Brückengemeinsamen der Primärwähler
sind ι bis 20 numeriert.
Es sind 20 Sekundärschalter Si bis JiT20 vorhanden,
die nach dem dargestellten Beispiel mit zehn Wählmagneten und 20 Brückenmagneten ausgerüstet
sind. Von den Brücken der Primärschalter führen 200 Kupplungen 1 LK bis 200 LK zu den
sekundären Schaltkontaktsäulen, die, wie bei den Primärschaltern, von Brücke zu Brücke vervielfacht
sind. Die erste Kupplung jedes der zehn Primärschalter endet am ersten Sekundärschalter,
während die zweite Kupplung jedes Primärschalters am zweiten Sekundär schalter endet usw.
Die Ausgänge der Sekundärschalter werden wieder
von den Brücken abgenommen, die ι bis 20 numeriert sind. Beim dargestellten Beispiel sind 400 Ausgangsfernleitungen
OGT von den Sekundärschaltern abgenommen und in 20 Gruppen GP1 bis
GP 20 angeordnet. Diese geben über die Endwähler Zugang zu den 20 Gruppen der Teilnehmerleitungen.
Zum Anschalten an Verbindungen zu anderen Ämtern sind weitere Ausgänge erforderlich, die
der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind. Diese weiteren Ausgänge wurden weitere den
Sekundärschaltern hinzugefügte Brücken aufweisen. Dies kann die Verwendung zusätzlicher
Sekundärschalter zur Folge haben, die parallel mit jenen geschaltet sind, die zum Ortsamt Zugang
haben.
Jede Kupplung hat Zugang zu irgendeiner der Ausgangsfernleitungen jenes Sekundärschalters, an
dem die Kupplung endet. Desgleichen hat jede Eingangskupplung
zu einem Primärschalter Zugang zu irgendeiner der von diesem Primärschalter kommenden
Kupplungen. Aus diesem Grund kann jede der Eingangsfernleitungen 1 TK bis 100 TK an
irgendeine der 400 Ausgangsfernleitungen OGT
angeschaltet werden.
Um den Verkehrserfordernissen des Amtes Rechnung zu tragen, können verschiedene Gruppenwähler
vorgesehen werden, die je mit 100 Fernrelaissätzen verbunden sind.
Nach dem die Fig. 15 bis 17 enthaltenden Schaltschema
geht das Tonfrequenzsignal von dem gemeinsamen Gruppenwählersteuerkreis über Leitung
GTL zur Prüfung, ob der Gruppenwähler frei ist, und wird über das Register, den Registerverbinder
und den Fernrelaissatz auf das Gitter eines Vakuumverstärkers übertragen, der mit der Fernleitung
des rufenden Fernrelaissatzes verbunden ist. Dabei sind 100 solcher Verstärker mit den 100 Fernleitungen
ι TK bis 100 TK verbunden. Die zehn
Röhren VT 45, VT φ sind an die Primärwähler P1
angeschlossen und andere Zehnröhrensätze für die anderen Primärwähler vorgesehen.
Es sei angenommen, daß der durch den Anrufsucher-Endwähler in Benutzung genommene Fernrelaissatz
zu dem Primärwähler P1 gehöre und mit der ersten Fernleitung verbunden sei, die bei
diesem Wähler eingeht. Ein Tonfrequenzsignal wird über die betreffende Leitung GTL und den
Kondensator C130 auf das Gitter der Röhre VT 45
gegeben. Falls der Primärwähler frei ist, wird diese Röhre vorgespannt, so daß das Tonfrequenzsignal
verstärkt und ein Signal von der Anode der Röhre über die Leitung GSL zurückgegeben wird.
Damit wird die gemeinsame Gruppenwählersteuerung darüber unterrichtet, daß der Gruppenwähler
frei ist. Weiter kommt ein Tonfrequenzsignal von der Anode der Röhre VT 45 über den
Kondensator C131 auf die Sperrelektrode der
Röhre VK130. Dies ist die erste der EC-Röhren
VK130, VK131 usw., welche die Schaltmagnete
des Primärwählers P1 betätigt.
Beim Eingang des Tonfrequenzimpulses zündet die Röhre VK130, die bereits vorbereitet ist, und
zwar durch den über den Widerstand R190 führenden
Erdanschluß ihrer Sperrelektrode. Mit irgendeiner der zehn Röhren VK130, VK131 usw. zündet
die zugehörige Diode, z.B. VN70 im Falle der Röhre VK130. Diese Diode ist in Serie mit dem
gemeinsamen Kathodenwiderstand R191 und dem
Widerstand .R192 geschaltet, der durch Gleichrichter
MR45 parallel zu Rigi liegt. Der Spannungsanstieg
an der Verbindungsstelle dieses Gleichrichters und des Widerstandes R192 erhöht
das Kathodenpotential der zehn Tonfrequenzverstärkerröhren VT45, VT 46 usw., so daß diese
Röhren auf Vorspannung gebracht werden und anzeigen, daß der Primärwähler P1 geschaltet
wird.
Aus dem Potentialanstieg am Widerstand R191
ergibt sich ein Impuls über Kondensator OC132
zur Sperrelektrode der die freie Kupplung markierenden
Röhre VK132, die durch einen über
Widerstand R139 gegebenen Erdanschluß vorbereitet
ist und also zündet. Der Kathodenpotentialanstieg prüft eine freie Kupplung und
wirkt sich in einem Vorspannen jeder (den Sekundärschaltwählmagnet betätigenden) Röhre
aus, die zu einer freien Kupplung gehört. Die freien Kupplungen sind durch einen unbetätigten
Brückenmagnet im Primärwähler gekennzeichnet. Die Prüfung wird deshalb durch Unterbrecherkontakte
der primären Schaltbrückerimagnete durchgeführt.
Im Wähler P1 sind diese Kontakte 1BM1 (P 1)
bis 20 .BM ι (Pi) (Fig. 15) bezeichnet. Ist einer
oder sind mehrere dieser Kontakte geschlossen, so ist zum Zünden der betreffenden Diode der Serie
VNyi, VN 72 usw. mindestens ein Weg von der
Kathode der Röhre VK132 verfügbar, und zwar über, die entsprechende Kupplung zur Negativbatterie
und über den Widerstand, der mit der den Sekundärschaltwählmagneten betätigenden Röhre
verbunden ist. Ist z. B. die erste Kupplung des Wählers P1 frei, dann zündet die Röhre VN 71
über folgenden Kreis: Kathode der Röhre VK132,
Kontakte 1BM1 (Pi), Röhre FiV 71, Kupplung
ι LK, Widerstand R194 zur Negativbatterie.
Durch den Potentialanstieg über den Widerstand R194 wird die Röhre VK133 (Fig. 16) an Zündvorspannung
gelegt, und zwar als erste der Serie der zehn Wählmagnetbetätigungsröhren des Schalters
Si. Sinngemäß werden, falls irgendwelche anderen dem Wähler P1 verfügbaren Kupplungen
frei sind, entsprechende Wählmagnetbetätigungsröhren der anderen Schalter 6*2 bis S 20 betätigt.
Jeder Sekundärschalter hat eine zugehörige Röhre, die freie Ausgangsfernleitungen markieren
soll. Eine solche Röhre ist z. B. VK135 (Fig. 16)
im Schalter Si. Die Fernleitungsmarkierungsröhre
jedes Sekundärschalters, der mit einer freien Kupplung des benutzten Primärschalters verbunden
ist, zündet gleichzeitig mit dem Markieren der Kupplung. Für die Kupplung zwischen den
Schaltern P1 und 6* 1 ist zum Zünden der Diode
VN1JT, (Fig· 15) ein Weg verfügbar von der
Kathode der Röhre VK 32 über Kontakte 1BM1
(P 1), Diode VN 73, Widerstand R195 zur Negativ-
batterie. Beim Zünden dieser Röhre wirkt ein Impuls über Kondensator C133 auf die Sperrelektrode
der Röhre VK135. In derselben Weise zünden für irgendwelche anderen freien Kupplungen
des Wählers P ι in Serie geschaltete Röhren VN73, VN 74 usw. und ergeben damit einen Impuls
auf die Fernleitungsmarkierungsröhre im entsprechenden Sekundärschalter. Die Röhre VK135
wird durch den Anschluß an den Potentialteiler vorbereitet, dessen Widerstände R196 und Rig7
zwischen der HT-Speisung und der Negativbatterie liegen. Beim Eingang eines Impulses zündet also
die Röhre.
Zünden der Röhre VKi^S und entsprechender
Röhren in allen anderen Sekundärschaltern bedeutet ein Prüfen aller Fernleitungen von den betreffenden
Sekundärschaltern über die- Unterbrecherkontakte der Sekundärschaltbrückenmagnete. Falls eine oder
mehrere Ausgangsfernleitungen von einem zu einer freien Kupplung gehörigen Sekundärschalter frei
sind, arbeitet der entsprechende Brückenmagnet nicht. Es ist dann ein Weg verfügbar zum Zünden
der zu den Unterbrecherkontakten des Brückenmagnets gehörigen Diode. Wenn beispielsweise der
erste Brückenmagnet des Sekundärschalters .S11
nicht betätigt wird, dann zündet die Diode VN 75 über folgenden Weg: Kathode der Röhre VK135
(Fig. 16), Kontakt τ BM τ (Si) (Fig. 17), Röhre
VN75. Leitung FML und ein Widerstand, z. B.
i?io.8 (Fig. 11), im betreffenden Anruf sucher-Endwähler-Sekundärschalter.
Das Zünden der Röhre VK135 (Fig. 16) und
entsprechender Röhren in anderen Sekundärschaltern bedeutet auch ein Vorbereiten jener Röhren,
die zu den die Sekundärschaltbrückenmagnete betätigenden Röhren gehören. Im Falle des Sekundärschalters
S ι zündet die Röhre VN 76 (Fig. 16) über
Widerstand R200 (Fig. 17) zur Negativbatterie. Dabei ergibt sich aus dem Potentialanstieg an
diesem Widerstand eine Vorspannung der Sperrelektrode der 20 Röhren FX137, VK138 usw., und
zwar über Widerstände wie z. B. R 201.
Inzwischen hat der Anrufsucher-Endwähler vom gemeinsamen Gruppenwählersteuerkreis ein Zeichen
erhalten, das die verlangte Leitung anzeigt. Falls ein freier Weg durch den Wähler zu einer oder
mehreren der rufenden Eingangsfernleitungen verfügbar sein sollte, ergibt das Zeichen über die
betreffende Leitung (en) FML ein Rückmeldeimpuls
vom Anruf sucher-Endwähler über eine Leitung GPL
zum. Gruppenwähler. Es ist möglich, daß in dem durch die gemeinsame Gruppenwählersteuerungseinrichtung
gekennzeichneten Anrufsucher-Endwähler alle fünf Eingangsfernleitungen von dem
Gruppenwähler als frei gekennzeichnet werden. Indessen wird nur eine dieser Fernleitungen von
den Anrufsucher-Endwählern ausgewählt und über die entsprechende Leitung GPL ein Rückmeldeimpuls
zum Gruppenwähler gegeben.
Der Impuls wirkt auf die Sperrelektrode der Brückenmagnetmarkierungsröhre, die mit der gewählten
freien Fernleitung über einen Kondensator (z. B. C134) verbunden ist. Die betreffende vorbereitete
Röhre zündet deshalb. Es sei z. B. die Röhre VK137 (Fig. 17). Der Spannungsanstieg
über dem gemeinsamen Kathodenwiderstand R 202 hebt die Vorspannung der verbleibenden 19 Vorbereitungsröhren
auf, und die in Reihe mit dem Widerstand R 203 geschaltete Diode VN 77 zündet.
Dadurch ergibt sich eine Vorspannung an der Sperrelektrode der den Brückenmagnet betätigenden
Röhre VK139.
Mit dem Zünden einer solchen Röhre entsteht ein Impuls, der, vom gemeinsamen Kathodenwiderstand
i?2O2 ausgehend, auf die Sperrelektroden aller Wählmagnetbetätigungsröhren VN133, VN134
usw. des Sekundärwählers über Kondensatoren (z.B. C135) wirkt. Die zur gezeichneten freien
Kupplung gehörige Röhre zündet, soweit sie vorher von dem rufenden Primärwähler vorbereitet wurde.
Gleichzeitig kommt vom' Widerstand R202 über
Gleichrichter MR 46 (Fig. 16) eine Vorspannung auf die Verbindungsstelle der AViderständei?2O4
und Z? 205 im Kathodenkreis der die freie Ausgangsfernleitung
kennzeichnenden Röhre VK135. Dadurch wird deren Vorspannung aufgehoben und
ihr Zünden für den Fall verhindert, daß ein anderer Primärwähler bei der Herstellung der anhängigen
Verbindung in Benutzung genommen wird.
Der Potentialanstieg am Widerstand R 202 ergibt
ferner einen Impuls auf den Verzögerungskreis PD 5 (Fig. 17), der nach ungefähr 60 Millisekunden
einen Impuls auf einen zweiten Verzögerungskreis PD 6 (Fig. 16) sowie auf die Sperrelektroden der
20 (die Schaltbrückenmagnete betätigenden) Rohren VKi^g, VK140 usw. (Fig. 17) gibt, und zwar
über Kondensatoren, z.B. C136. Die bereits vorbereitete
Brückenmagnetbetätigungsröhre zündet. Damit wird der entsprechende Brückenmagnet
rechtzeitig betätigt. Die Verzögerung von etwa 60 Millisekunden soll dem Wählmagnet des Schalters
ermöglichen, vor der Erregung eines Brückenmagnets zu arbeiten.
Zünden einer Wählmagnetbetätigungsröhre im Sekundärwähler, z. B. Röhre VK133 (Fig. 16),
läßt eine Vorspannung in der Mitte der beiden Wicklungen des Wählmagnets iSM (Si) erscheinen,
der zu jener Röhre gehört, die — zum Vorspannen der entsprechenden (den Primärschaltbrückenmagnet
betätigenden) Röhre VK141 — über
die Kupplung zu benutzen ist. Von der Kathode der Röhre VK133 kommt über Kondensator C137
ein Impuls und zündet für einen Augenblick die Diode VN 78. Von dieser führt ein Weg über die
Leitung CSL (Fig. 16, 17) und einen Widerstand
R 206 (Fig. 28) des gemeinsamen Gruppenwählersteuerkreises zur Negativbatterie. Außerdem geht
ein Impuls zurück über die Kupplung zu einem zum Wähler P1 gehörigen Verzögerungskreis PD 7
(Fig. 15). lao
Nach etwa 60 Millisekunden wird von diesem Kreis ein Impuls auf die Sperrelektroden der
20 B rückenmagnetbetätigungsir öhren VK141, VK142
usw. wiederholt, und zwar über Kondensatoren (z.B. C138). Es zündet diejenige dieser Röhren,
die durch eine die Sekundärschaltbrückenmagnete
709 524/79
betätigenden Röhre vorbereitet worden ist. Dabei sei daran erinnert, daß der zum rufenden Fernrelaissatz
gehörige Primärschaltwählmagnet schon erregt worden ist, so daß der Brückenmagnet der
gewählten Kupplung rechtzeitig anspricht. Außerdem wird vom Verzögerungskreis PD 1J ein Impuls
auf den Verzögerungskreis PD 8 gegeben. Die Verzögerungskreise
PD 6 und PD 8 der in den Ruf einbezogenen Primär- und Sekundärwähler wiederholen
einen Impuls nach ungefähr ioo Millisekunden! Dadurch erhält der Brückenmagnet jedes
Wählers Zeit, die eigenen Haltestromkreise über ihre Kontakte zur Erde hin zu vollenden, und zwar
unter Vermittlung der mit dem p-Draht verbundenen Brückenvielfache, z.B. Kontakte τ BM 2 (Pi)
bzw. ιBM2 (Si). Nach Ablauf der Verzögerungsperiode gibt der Kreis PD 6 (Fig. i6) einen Impuls
über Kondensator C139 auf die Sperrelektrode der
Röhre VK143. Diese Röhre ist durch einen über
Widerstand R20J gegebenen Erdanschluß bereits
vorbereitet und betätigt beim Zünden das Relais HC. Der Kontakt HC1 schaltet die HT-Speisung von
allen Röhren des Wählers ab mit Ausnahme der Fernleitungsmarkierungsröhren VK135, VK136
usw., die über Leitung HTL vom gemeinsamen Steuerkreis gespeist werden. Weiter unterbricht der
Kontakt HC 2 des Relais HC einen Vorerregungskreis für die Linkswicklung des Relais. Die Entladung
des Kondensators C140 durch diese Wicklung hält das Relais so lange betätigt, bis die
Röhre VK143 die Ionisierung aufgehoben hat, worauf das Relais abfällt und die HT-Speisung
wieder an den Wähler anschließt.
Ein vom Verzögerungskreis PD 8 kommender Impuls zündet die Röhre VK144 (Fig. 15), und
das Relais HD schaltet in der zum Sekundärwähler beschriebenen Weise die ίΓΤ-Speisung von den
Kaltkathodenröhren des Primärwählers ab mit Ausnahme der Kupplungsmarkierungsröhren VK132
usw., die wiederum über die Leitung HTL von dem gemeinsamen Steuerkreis gespeist werden. Mit der
Röhre VK144 zündet auch die in Serie mit dem Widerstand R191 geschaltete Diode VN 79, so daß
die Kathode der Röhre VT 45 "auf Vorspannung gebracht und der Wähler für die Dauer der
HT-Abschaltung gegen ein Belegen geschützt wird. Die Betätigung der Primär- und Sekundärbrückenmagnete
schaltet die Sprechleitungen zu der betreffenden Eingangsfernleitung eines Anrufsucher-Endwähler-Sekundärschalters
durch.
Anrufsueher-Endwähler und Steuerung (eingellender Ruf)
Wenn die gemeinsame Anrufsucher-Endwähler-Steuerungseinrichtung für den Empfang eines eingehenden
Rufes frei ist, dann erhält die gemeinsame Gruppenwählersteuerungseinrichtung in der oben
beschriebenen Weise einen Impuls über die LeitunglCP.
Dieser Impuls wirkt auf einen Rückstellimpulswiederholerkreis Pi? 20 sowie auf das
Gitter der Röhre VT 56 eines Röhrenpaares VT 55 und VT 56 (Fig. 8) mit einem den Durchlaßkreis
GC ι (Fig. 8) steuernden binären Kreis. Im Augenblick
der Impulseinwirkung auf die Röhre VT 5 6 leitet (aus naheliegenden Gründen) die Röhre VT 45
(Fig. 15), und die Vorspannung der Röhre VT 56
wird wegen der verminderten Anodenspannung der VT 5 5 aufgehoben. Durch den Impuls wird das
Gitterpotential der Röhre VT 56 so weit heraufgesetzt, daß sie leitet und ein Negativimpuls von
ihrer Anode über den Kondensator C165 auf das
Gitter der Röhre VT 5 5 kommt und deren Vorspannung
aufhebt. Hört die Röhre VT 56 auf zu
leiten, dann wirkt ihre Anodenpotentialzunahme auf das Gitter der Röhre VT 56, die nunmehr
leitend bleibt.'Die in Serie mit den Widerständen i?235 und Ä236 geschaltete Röhre FTV100 (Fig. 8)
zündet. Damit ergibt sich eine Vorspannung auf einer Durchlaßleitung des Durchlaßkreises CCi.
Dieser Kreis mit den beiden Röhren VT 57 und VT 58 ist so angeordnet, daß das Vorspannen einer
dieser Röhren sich nach der Bedingung des binären Kreises mit den Röhren VT 5 5 und VT 56 ändert.
Die auf das Gitter der Röhre VT 57 vom Widerstand
R236 über Widerstand R 237 gegebene Vorspannung
ist so, daß ein über Kondensator C166 auf die Röhre gegebener Impuls von der Anode
über Kondensator C167 übertragen wird. Ein zu dieser Zeit auf. das Gitter der Röhre VT 58 gegebener
Impuls wird an der Anode nicht wiederholt, weil diese Röhre über die Widerstände R 238 und
i?239 von der Negativbatterie vorgespannt ist.
Beim Zünden der Röhre VN100 wirkt eine
Vorspannung auf die Gitter der Röhren VT 59, VT 60, VT 61 und VT 62 (Fig. 4, 8), die alle leiten.
Mit beginnendem Leiten der Röhre VT 59 (Fig. 8) wird ein langer Impuls in der mit der Batterie
verbundenen Wicklung des Transformators TRi induziert und auf alle Teilnehmerleitungskreise SLC
der 5ooer-Leitungsgruppe gegeben. Dort wird der Gleichrichter MR1 leitend und die Teilnehmerrufbedingung
vorgegeben. Die Röhren VT 6o, VT 61 und VT 62 mindern beim Leiten die Anodenspannung
der zugehörigen Multikathodenröhren VMK1,
VMK 2 und VMK 3, so daß diese ausgelöscht und damit die Hunderter-, Zehner- und Einerimpulse
sowie die Vorspannungsspeisung abgeschaltet werden.
Der Impulswiederholer PR 20 besitzt einen gemeinsamen Kathodenwiderstand mit Wiederholern
PR 3 und PR 6 und hat inzwischen die Impulse von der Leitung ICP zum Rückstellkreis MR ο (Fig. 10)
wiederholt, der, wie beschrieben, beim Eingang eines Impulses über Kondensator C 43 den Zustand
ändert. Das Relais HA im Anodenkreis der Röhre VT 2 wird augenblicklich freigegeben. Dadurch
werden die HT-Speisung der gemeinsamen Steuerungseinrichtung und der Teilnehmerleitungskreis
vorübergehend abgeschaltet. Ist der gemeinsame Steuerkreis des 'Anrufsucher-Endwählers mittels
eines Potentials auf der Leitung FSB als besetzt gekennzeichnet, wenn der gemeinsame Steuerkreis
des Gruppenwählers die zur verlangten sooer-Leitungsgruppe gehörige Markierungsröhre zu zünden
versucht, dann wird der über Leitung ICP ein-
gehende Impuls, sobald die Vorspannung von der Leitung FSB beseitigt ist, von dem Kreis PR 20
wiederholt und fällt mit der Rückstellung zusammen, nachdem die gemeinsame Steuerung mit dem
ausgehenden Ruf abgeschlossen ist.
Am Ende der Rückstellperiode kommt ein Impuls von der Anode der Röhre VT 4 (Fig. 10) auf die
Impulsverzögerungskreise PD 9, PD 10 und PD11
(Fig. 8), die mit dem Kreis PD1 bis auf PD 9
übereinstimmen, dessen erste Röhre beim Sperren der Röhre VT 45 eine Vorspannung vom Widerstand
i?235 erhält. Der Impuls wird nach etwa
500 Millisekunden vom Kreis PD 9 wiederholt und (über Kondensatoren, z.B. C168) auf die Sperrelektrode
der zehn Einermarkierungsröhren VK165, VK166 usw., ferner (über Kondensatoren, z. B.
C169) auf die Sperrelektroden der zehn Zehnermarkierungsröhren
VK167, VK168 usw. und
schließlich auf die Sperrelektroden der fünf Hunao dertermarkierungsröhren, z. B. VKiog (Fig. 4),
gegeben.
Von der gemeinsamen Steuereinrichtung des Gruppenwählers kommt eine Vorspannung über
eine Leitung jeder Gruppe HDL, TDL und UDL auf jede Röhre der Serien VK169 usw., VK167
usw. und VK165 usw. Die vorbereitete Röhre jeder
dieser Serien zündet beim Eingang eines Impulses vom Kreis PD 9. Die Kathode der gezündeten Röhre
der Serie V K167, V K168 usw. gibt eine Vorspannung
auf die entsprechende Röhre der fünf Zehnerimpulsverteilerkreise, von denen der erste mit den
Impulswiederholerröhren VK2, VK3 usw. (Fig. 4)
dargestellt ist. Von der Kathode der gezündeten Röhre, z. B. VK 16g, kommt eine Vorspannung auf
das Gitter der zugehörigen Vakuumröhre, z. B. VT1.
Von der Kathode der gezündeten Röhre der Serie VK165, VK166 usw. werden — über das Querverbindungsfeld
der IDF. — die Sperrelektroden aller zur vorigen Röhre gehörigen Leitungsrufröhren
(z. B. VK1) auf Vorspannung gebracht.
Nach etwa 2 Millisekunden wiederholt der Kreis PDiQ den Impuls vom Rückstellkreis MRο
(Fig. 10) zum Gitter der Röhre VT 50 im Kreis GC1
über Kondensator C166. Von der Anode der Röhre VT57 wird ein negativer Impuls über den Kondensator
Ci67 auf den Impulsumkehrerkreis PCi
übertragen, der einen positiven Impuls über Kondensatoren, z. B. C3, an die Gitter der fünf Röhren,
z. B. VTi (Fig. 4), gibt. Die so vorbereitete Röhre
wiederholt den Impuls von ihrer Kathode über Kondensatoren, z. B. C6, zur Sperrelektrode der
zehn Röhren der zugehörigen Zehnerimpulsverteilungskreise, z. B. der Röhren VK 2, VK 3 usw. Die
vorbereitete Röhre dieser Serie zündet jetzt, und ihre Kathode gibt einen Impuls über das Vielfachfeld
der IDF. und Kondensatoren, z. B. Ci auf die Gleichrichter, z. B. MRi der zehn .Teilnehmerleitungskreise,
mit denen die Röhre verbunden ist. Auf Grund des vom Transformator Ti? 1 (Fig. 8)
kommenden langen Impulses leiten der Gleichrichter MR ι und die entsprechenden Gleichrichter
aller anderen Teilnehmeranschlußleitungen der Sooer-Leitungsgruppe. Das Zusammentreffen eines
Impulses (über Kondensator C1, Gleichrichter Mi? 1
und Kondensator C 9) und einer Vorspannung (über Widerstand i? 19) an der Sperrelektrode der Leitungscrufröhre
VK1 (Fig. 4) der verlangten Teilnehmerleitung
bringt diese Röhre zum Zünden, es sei denn, daß die Teilnehmerleitung besetzt ist. In
einem solchen Falle steht der Gleichrichter MR ι ηο
unter dem Einfluß einer von der Leitung 18 über den betätigten Kontakt K 3 zugeführten großen
Spannung. Wenn die Röhre VK ι zündet, ist die Bedingung der Teilnehmeranschlußleitung so, als
ob ein Teilnehmer anruft. Nunmehr wird in der bereits beschriebenen Weise ein freier Weg durch
die Anrufsucher-Endwähler-Einhei.t erprobt.
Beim Zünden der Röhre VK1 wächst das Potential
am Widerstand i? 2, und die Vorspannung der Röhre VK170 (Fig. 9) wird aufgehoben. Von
diesem Widerstand geht ein Impuls zum Impulswiederholerkreis
PR S, der seinerseits den Impuls an den Überholkreis TTo weitergibt. Nach einer
Verzögerung wiederholt dieser den Impuls auf einen Impulswiederholerkreis PR 6, der ihn an den
Rückstellkreis MRo weitergibt. Wenn zu jener Zeit der gemeinsame Steuerkreis einen Weg durch
eine Anrufsucher-Endwähler-Einheit noch nicht gewählt hat und noch nicht zurückgestellt ist, veranlaßt
der vom Kreis TTo zum Kreis MRo gegebene Impuls ein Rückstellen der gemeinsamen
Steuereinrichtung.
Die Potentialzunähme am Widerstand i? 2 dient
als Vorspannung (über Gleichrichter MR 65) für die Leitung FSB, die zum gemeinsamen Steuerkreis
der Gruppenwähler führt und anzeigt, daß dieser Steuerkreis besetzt ist. Diese Vorspannung hat
jedoch keine Wirkung auf den gegenwärtigen Ruf. Vom Widerstand R 2 gelangt außerdem ein Impuls
über Kondensator C18 bzw. C19 (Fig. 10) auf die
Sperrelektroden der Röhren VK 25 und VK 26. Die Vorspannung bereitet die Röhre VK 26 über Leitung
ICW vor und hebt die Vorspannung der Röhre VK 25 auf, so daß beim Auftreten eines
Impulses nur die Röhre VK26 zündet. Von ihrer
Kathode kommt eine Vorspannung auf die Durchlaßleitung des Eingangsabtastwiederholerkreises
IHR zum Eingangsprüfwiederholerkreis ITR und zur Sperrelektrode der Wiederholungsröhre VK171.
Besetztbedingungen
Falls ein freier Weg durch die Anrufsucher-Endwähler-Einheit nicht verfügbar ist, kommt ein
Impuls vom Kreis TTo über den Kondensator C171
auf die Sperrelektrode der Röhre VKi 71 (Fig. 9),
so daß diese gezündet wird und von ihrem Kathodenwiderstand R 243 ein Impuls über Leitung LSB
an den gemeinsamen Steuerkreis des Gruppenwählers gelangt. Damit wird die Besetztbedingung
angezeigt. 3 Millisekunden nach Empfang des Impulses vom Kreis MRo wiederholt der Kreis
PDn den Impuls über Kondensator C172 an die Sperrelektrode der Röhre VKi70. Diese ist durch
den über Widerstand i?244 gegebenen Erdanschluß
bereits vorbereitet und spricht also auf einen Impuls durch Zünden an, es sei denn, daß die
Vorspannung vom Widerstand i?2 aufgehoben worden ist. Hat die Leitungsruf röhre VK ι nicht
gezündet, weil die verlangte Teilnehmerleitung besetzt ist, so kommt auch von dem Widerstand R 2
keine Vorspannung an die Kathode der Röhre VKiyo. Mit ihr zündet die in Serie mit dem
Widerstand R 243 geschaltete Diode VN103, so daß
ein Impuls über die Leitung LSB auf die gemeinsame Steuerung des Gruppenwählers einwirkt und
die verlangte Teilnehmerleitung als besetzt anzeigt. Unter der Annahme, daß nach Ermitteln einer
freien Kupplung ein freier Weg verfügbar und die verlangte Teilnehmeranschlußleitung frei ist, zündet
die Röhre VK 8 und FiV 6 (Fig. 6) und prüft in der
beschriebenen Weise eine freie Fernleitung für einen Fernrelaissatz. Über die unbetätigten Kontakte
eines Sekundärschaltbrückenmagnets und die Kondensatoren C16, C17 usw. gelangt ein Impuls
auf die Sperrelektroden der mit freien Fernleitungen verbundenen Röhrenserie VKg, VK12 usw.
(Fig. 11). Ein Impuls zündet die mit den freien Ausgangsfernleitungen verbundenen Röhren der
Serie VK9, VK το usw., die vom entsprechenden
Fernrelaissatz über Leitungen TB vorbereitet sind. Eine oder mehrere Röhren der Serie VKn1 VK12
usw. (Fig. 11) werden durch eine vom Gruppenwähler
über eine oder mehrere Leitungen FML zugeführte Spannungen vorbereitet und weiden
demgemäß von einem Impuls gezündet, Angenommen, die Röhre VK11 habe gezündet,
dann zündet die zugehörige (in Serie mit dem Widerstand Ä240 geschaltete) Diode VNg und
hebt die Vorspannung der entsprechenden. Röhre VK37 der Serie VK 37, VK 38 usw. auf. Die Vorspannung
vom Widerstand R 240 wirkt über Widerstand R 241 auf die Sperrelektrode der entsprechenden
Röhre Fif 23 des Satzes Fi?23, VK24 usw.
(Fig. 7). Damit zündet auch die (in Serie mit dem Widerstand i?43 liegende) Diode VN13, so daß
ein Impuls auf den Impulswiederholungskreis ITR wirkt. Der Impuls wird (über Kondensatoren,
z.B. C22) an die Sperrelektroden aller Vorbereitungsröhren
der Primärschaltwählmagnete des Kreises VK19, VK 20 usw. (Fig. 10) wiederholt.
Auf einen Impuls zündet also die vom Teilnehmerleitungskreis vorbereitete Röhre. Die zündende
Röhre ergibt einen Impuls auf die Sperrelektroden der beiden Vorbereitungsröhren VK 21 und VK 22,
die mit den Doppelgruppenschaltwählmagneten des Primärwählers verbunden sind. Es zündet beim
Empfang des Impulses jene dieser beiden Röhren, die von dem Teilnehmerleitungskreis vorbereitet
ist, womit der Impuls vom gemeinsamen Kathodenwiderstand R 48 zu den Ausgangs- und Eingangsabtastwiederholerkreisen
OHR und IHR gelangt. Die Durchlaß leitung des Kreises IHR wird vom
Kathodenkreis der Röhre VK 26 auf Vorspannung gebracht und der vom Widerstand R 48 kommende
Impuls vom Kreis IHR an den Abtastkreis mit den Röhren VK37, VK 38 usw. (Fig. 11) wiederholt.
Dieser Abtastkreis arbeitet in derselben Weise wie jener mit den Röhren VK13, VK14 usw., der
oben beschrieben worden ist. Die Vorbereitungsröhren VK23, VK24 usw. (Fig. 7) der Sekundär-
schaltmagnete werden geprüft, so daß die jeweils vorbereitete erste Röhre jetzt zündet. Hat z. B. die
Röhre VK 23 gezündet, so folgt ihr hierin die (in Serie mit dem Widerstand R 242 liegende) Diode
VN102, so daß auf die Sperrelektrode der entsprechenden
(den Sekundärschaltbrückenmagnet betätigenden) Röhre eine Vorspannung kommt. Es
zündet dann auch die (in Serie mit dem Widerstand R53 liegende) Diode FiVi03, womit sich ein
Impuls auf den Impulswiedearholerkreis PR 1 (Fig. 6)
ergibt. Vom Kathodenkreis der leitenden Röhre wird, ein Impuls über eine Leitung GPL zurückgegeben
und die ausgewählte Fernleitung angezeigt. Die Herstellung des Anschlusses spielt sich nun
genauso wie bei einem ausgehenden Ruf ab.
Hat der gemeinsame Steuerkreis den Ruf voll-, zogen, dann kommt der Rückstellkreis in der beschriebenen
Weise zur Wirkung. Es geht also· von der gemeinsamen Steuerung des Gruppenwählers
über die Leitung LCC ein Impuls ein, so daß die Röhre FT 55 leitet und VT56 (Fig. 8) sperrt. Die
Röhre VN104 zündet und VN100 erlischt, wodurch
der Zustand des Durohlaßkreises CC 1 geändert
wird und deshalb von dem Multivibratorkreis MV1
kommende Impulse die Röhre VT 58 wieder passieren
können.
Ein Brückenmagnet der markierten Primär- und Sekundärschalter vollendet die Verbindung der
rufenden mit den angerufenen Teilnehmerleitungen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren Schaltstufen, von denen jede aus primären und sekundären Koordinatenschaltern besteht, die durch Zwischenkreise miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von ersten elektronischen Steuereinrichtungen (LFCC in Fig. 1), die je einer gesonderten Gruppe von Wählern gemeinsam sind, welche als Wähler der ersten oder der letzten Stufe (LF/FS in Fig. 1) arbeiten können, eine einzige zweite elektronische Steuereinrichtung (GSCC in Fig. 1), die den dazwischenliegenden Wählern (GS in Fig. 1) gemeinsam ist, und eine Mehrzahl von elektronischen Registern (REG in Fig. 1), zu denen Wähler der ersten Stufe Zugang haben und die selbst zu der zweiten Steuereinrichtung Zugang haben, vorgesehen sind, wobei eine der ersten Steuereinrichtungen (LFCC) durch einen Kreis (SLC in Fig. 1) einer rufenden Teilnehmerverbindung belegt wird, um die Herstellung eines Weges durch die erste Schaltstufe einzuleiten, und freigegeben wird, bevor der Weg durch diese Stufe vollständig hergestellt ist, während die zweite Steuereinrichtung (GSCC) durch ein Register nur belegt wird, wenn die volle Anzahl von Ziffern von dem Registerempfangen ist, um die Herstellung eines Weges durch die dazwischenliegenden Wähler (GS) einzuleiten und gleichzeitig dieselbe oder eine andere der ersten Steuereinrichtungen in einen Zustand zur Einleitung der Vollendung des Weges durch die letzte Schaltstufe zu der gewünschten Teilnehmerleitung zu versetzen, wonach beide Steuereinrichtungen vor der Vervollständigung der Wege durch die Wähler (GS) und die letzte Stufe freigegeben werden.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kennzeichen für eine gerufene oder rufende Teilnehmerleitung in den ersten elektronischen Steuereinrichtungen (LFCC) vorgesehen ist und Markierungen in Übereinstimmung mit dem Kennzeichen auf die Leitungen gegeben werden, die zwischen den Steuereinrichtungen und den Schaltern liegen, um die zugehörigen Gasentladungsröhren (VK τγ, VKiS in Fig. 5; VK28, VK29, VK30, VKZi, VK34, VK35 in Fig. 6), die mit den Wählmagneten der Schalter verbunden sind, auf .Vorspannung zu bringen, und daß die Röhren von einem Impuls gezündet werden, der von einer ihnen zugeordneten Einrichtung (VKiS, VK16, VK23, VK 24) erzeugt wird und auch dazu dient, die Freigabe der Steuereinrichtungen einzuleiten.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (VK 60, VK63 in Fig·. 18) im Register (REG) für die Übertragung von Impulsen zu mehreren Gasentladungsröhren (VKsi in Fig. 12; VKS3 bis VKsS in Fig- 13) vorgesehen sind, die so geschaltet sind, daß die Zündung einer Röhre die Vorspannung der nächsten Röhre bewirkt und die vorausgehende Röhre auslöscht, und daß die Zündung der Röhren hintereinander zum öffnen von Zugangskreisen (VN 31 in Fig. 12; VN 32 bis VN34 in Fig. 13) für die Steuerung der Übertragung von Tonfrequenzsignalen zu einer Teilnehmerleitung dient.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Gasentladungsröhren die Impulse einzeln bei verschiedenen Stufen in der Herstellung einer Verbindung übertragen wird oder eine Reihe von Impulsen in schneller Folge übertragen wird, um die schnell aufeinanderfolgende Zündung der Röhren zu veranlassen und dabei durch das Wirksamwerden der Zündung der dazwischenliegenden Röhren der Reihe zu hindern.Hierzu 9 Blatt Zeichnungen©609 736/149 12.56 (709 524/79 5. 57)
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| GB2191/52A GB741545A (en) | 1952-01-26 | 1952-01-26 | Improvements in or relating to automatic telephone exchange systems |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE964685C true DE964685C (de) | 1957-05-29 |
Family
ID=9735183
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEA20055A Expired DE964685C (de) | 1952-01-26 | 1953-01-24 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Schaltstufen |
Country Status (6)
| Country | Link |
|---|---|
| US (1) | US2761012A (de) |
| BE (1) | BE517178A (de) |
| DE (1) | DE964685C (de) |
| FR (1) | FR1074036A (de) |
| GB (2) | GB741545A (de) |
| NL (2) | NL175544B (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1266261B (de) * | 1965-05-20 | 1968-04-18 | Paurat F | Stempel aus Holz fuer den Ausbau von Untertage-Raeumen, insbesondere fuer den Streckenausbau |
Families Citing this family (8)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2960575A (en) * | 1952-04-10 | 1960-11-15 | Int Standard Electric Corp | Automatic telecommunication systems |
| FR1058491A (fr) * | 1952-06-18 | 1954-03-16 | Constr Telephoniques | Perfectionnements aux systèmes téléphoniques automatiques |
| US3007008A (en) * | 1955-07-15 | 1961-10-31 | North Electric Co | Automatic telephone system |
| GB822409A (en) * | 1956-06-14 | 1959-10-28 | Siemens Edison Swan Ltd | Improvements relating to automatic switching systems |
| BE560633A (de) * | 1956-12-07 | |||
| NL235154A (de) * | 1958-01-15 | |||
| GB890235A (de) * | 1959-05-09 | 1900-01-01 | ||
| GB983507A (en) * | 1961-09-20 | 1965-02-17 | Automatic Telephone & Elect | Improvements in or relating to crossbar switches for use in automatic telephone systems |
Family Cites Families (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2326458A (en) * | 1942-02-17 | 1943-08-10 | Bell Telephone Labor Inc | Selection system |
| BE485493A (de) * | 1947-10-29 | |||
| US2609454A (en) * | 1948-06-29 | 1952-09-02 | Bell Telephone Labor Inc | Selecting and lockout circuit |
| US2681386A (en) * | 1948-07-13 | 1954-06-15 | Automatic Telephone & Elect | Electrical signaling system using nonlinear resistors for control |
-
0
- BE BE517178D patent/BE517178A/xx unknown
- NL NL89659D patent/NL89659C/xx active
- NL NLAANVRAGE7311497,A patent/NL175544B/xx unknown
-
1952
- 1952-01-26 GB GB2191/52A patent/GB741545A/en not_active Expired
- 1952-01-26 GB GB13998/54A patent/GB741589A/en not_active Expired
-
1953
- 1953-01-19 US US331921A patent/US2761012A/en not_active Expired - Lifetime
- 1953-01-22 FR FR1074036D patent/FR1074036A/fr not_active Expired
- 1953-01-24 DE DEA20055A patent/DE964685C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1266261B (de) * | 1965-05-20 | 1968-04-18 | Paurat F | Stempel aus Holz fuer den Ausbau von Untertage-Raeumen, insbesondere fuer den Streckenausbau |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| BE517178A (de) | |
| FR1074036A (fr) | 1954-09-30 |
| NL89659C (de) | |
| US2761012A (en) | 1956-08-28 |
| NL175544B (nl) | |
| GB741589A (en) | 1955-12-07 |
| GB741545A (en) | 1955-12-07 |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE964685C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Schaltstufen | |
| DE833375C (de) | Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung der einzelnen Sprechstellen in einer Fernsprechanlage | |
| DE868931C (de) | Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen in Fernmeldeanlagen | |
| DE619686C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere selbsttaetige Fernsprechanlagen, mit mechanisch voneinander unabhaengigen Waehlern, die Zugang zu Gruppen abgehender Leitungen haben | |
| DE934107C (de) | Schaltungsanordnung fuer Vermittlungssystem, insbesondere Fernsprechsystem | |
| DE960734C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei welchen Wahlstromstoesse ueber eine Verbindungsleitung uebertragen werden | |
| DE876255C (de) | Schaltungsanordnung fuer einen aus Zehner- und Einerrelais gebildeten Leitungswaehlschalter | |
| DE853302C (de) | Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen in Fernmeldeanlagen | |
| DEA0020055MA (de) | ||
| DE1024580B (de) | Schaltungsanordnung fuer ein Vermittlungssystem | |
| DE932804C (de) | Vermittlungssystem fuer automatische Fernsprechanlagen | |
| DE940359C (de) | Verbindungsschema fuer ein automatisches Signalsystem | |
| DE635284C (de) | Anordnung fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen | |
| DE421519C (de) | Schaltungsanordnung fuer Verkehrsbeobachtung | |
| DE901299C (de) | Selbsttaetige Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage, mit Speichern und mehreren Wahlstufen | |
| DE734032C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen, welche ueber verschiedene Verbindungswege erreichbar sind | |
| DE2304415C3 (de) | Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Fernmeldevermittlungsanlagen mit Suchern | |
| DE861421C (de) | Pruefschaltung zur Auswahl einer Leitung aus einer Anzahl von Leitungen, insbesondere eines Waehlsystems fuer Fernmeldeanlagen | |
| DE926918C (de) | Telefonsystem | |
| DE1074671B (de) | Schaltungsanordnung zur Gebührenerfassung in Fernsprechanlagen, bei der die Zählung durch Potentialvertauschung an den Sprechadern beim Melden des gerufenen Teilnehmers eingeleitet wird | |
| DE826935C (de) | Automatische Berechnungsvorrichtung fuer Telefongespraeche | |
| DE947893C (de) | Schaltungsanordnung zur Wahl einer Impulsfolge aus mehreren Impulsfolgen einer Impulsfolgegruppe in elektronischen Waehlsystemen | |
| DE973727C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, die die gegenseitige Vermittlung von zweidrahtmaessig und vierdrahtmaessig betriebenen Sprechstellen innerhalb ein und desselben Ortsnetzes gestatten | |
| DE1512885B2 (de) | Schaltungsanordnung fuer fernsprechvermittlungsanlagen mit indirekter steuerung | |
| DE968352C (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung des Freischaltekriteriums in Fernsprechverbindungseinrichtungen |