DE1266261B - Stempel aus Holz fuer den Ausbau von Untertage-Raeumen, insbesondere fuer den Streckenausbau - Google Patents

Stempel aus Holz fuer den Ausbau von Untertage-Raeumen, insbesondere fuer den Streckenausbau

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DE1266261B
DE1266261B DE1965P0036847 DEP0036847A DE1266261B DE 1266261 B DE1266261 B DE 1266261B DE 1965P0036847 DE1965P0036847 DE 1965P0036847 DE P0036847 A DEP0036847 A DE P0036847A DE 1266261 B DE1266261 B DE 1266261B
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Friedrich Wilhelm Paurat
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/02Lining predominantly with wood

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Stempel aus Holz für den Ausbau von Untertage-Räumen, insbesondere für den Streckenausbau Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Stempel aus Holz für den Ausbau von Untertage-Räumen, insbesondere für den Streckenausbau, mit einer im wesentlichen unnachgiebigen äußeren Bandagierung aus spiralförmig um den Holzstempel gewickeltem Bandstahl, Draht oder anderen auf Zug beanspruchbaren Mitteln. Der Holzstempel weist an einem oder an beiden Enden in Faserlängsrichtung in den Stempel eingesteckte und bei Lastaufnahme einschiebende Stahlhohlprofilstückd auf, wobei die Bandagierung im Einschubbereich angeordnet ist. Derartige Grubenstempel haben sich an sich bewährt. Es ist jedoch nicht in dem gewünschten Maß möglich, die Einschubcharakteristik des nachgiebigen Elementes den unterschiedlichen Verhältnissen im Grubenausbau anzupassen. Insoweit ist der Gegenstand des Hauptpatentes verbesserungsbedürftig.
  • Es sind ferner Grubenausbauelemente bekannt, bestehend jeweils aus einem Holzstempel und einer auf den Kopf dieses Stempels aufgesetzten Bewehrungsmuffe, die sich in Einschiebrichtung konisch verjüngt und sich daher unter entsprechender Kornpression des gesamten Holzstempelkopfes mit wachsender Gebirgslast zunehmend über den Holzstempel schiebt. Dazu ist die Muffe an dein einschiebenden Teil, nämlich einem Bogensegment, angeschlossen oder ist das Bogensegment auf der Muffe abgestützt. Bei dieser bekannten Ausführungsform muß die Muffe den gesamten Kompressionsdruck des Holzstempelkopfes aufnehmen und erfüllt somit gleichsam gleichzeitig die Funktion der äußeren Stempelumschnürung und eines die Kompression bewirkenden Verdrängungselementes. Dazu gilt auch dann noch, wenn das einschiebende Teil in den Holzstempel selbst eindringt. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist zwar auf ein konisches Profil der Bewehrungsmuffe verzichtet und dafür das in den Holzstempel eindringende Profil, das selbst als Vollprofil ausgeführt ist, mit einem Keil am eindringeden Kopfende versehen, jedoch wird auch hier die Bewehrungsmuffe über die Ansätze beim Einsinken des eindringenden Profils über den Holzstempelkopf verschoben. Die Bewehrun-smuffe erfüllt somit in diesem Ausführungsbeispiel nur noch die Funktion einer auf dem Stempel längsverschieblichen und daher nur im unmittelbaren Kompressionsbereich des Stempels vorhandenen äußeren Umschnürung, die, weil sie nicht am Stempelkopf verbleibt, nur wenig zur Knickfestigkeit beitragen kann. Die Funktion des Verdrängungselementes wird von dem Keil und den Ansätzen am Kopfende des einschiebenden Teiles übemommen, so daß auch hier die Umschnürung, also die Bewehrungsmuffe, den gesamten Kompressionsdruck des Stempels aufzunehmen hat. Im Ergebnis ist bei diesen bekannten Ausführungsformen weder ein beim Einschieben aus dem Holzstempel einen Kern ausschneidendes Hohlprofil verwirklicht, noch ist die Anordnung so getroffen, daß die äußere Holzstempelumschnürung vom Kompressionsdruck entlastet ist.
  • Außerdem sind aus teleskopierenden Rohren zusammengesetzte eiserne Stempel bekannt, wobei das einschiebende Rohr im aufnehmenden Rohr geführt und auf diese Weise die erforderliche Knickfestigkeit des Stempels verwirklicht wird. Der Einsinkwiderstand wird hier durch eine besondere Füllmasse im aufnehmenden Rohr erzeugt, die sich beim Einsinken des einschiebenden Rohres durch eine Querschnittsverengung am unteren Rand des einschiebenden Rohres hindurchquetscht. Abgesehen davon, daß somit bei diesem bekannten Stempel der aufnehmende Stempelteil nicht aus einem Holzstempel besteht, wird auch durch einen einsinkenden Teil kein Kern aus dem aufnehmenden Teil oder der Füllmasse herausgeschnitten und ist insbesondere nicht die eine Verdrängerfunktion bewirkende Randumbördelung des einschiebenden Rohres nach einem statisch notwendigen Voreinschubteilstück am einschiebenden Rohr angeordnet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stempel aus Holz für den Ausbau von Untertage-Räumen, insbesondere für den Streckenausbau zu schaffen, bei dem es unschwer möglich ist, die Einschubcharakteristik des nachgiebigen Elementes den unterschiedlichen Verhältnissen im Grubenausbau anzupassen.
  • Die Erfindung betrifft einen Grubenstempel aus Holz für den Ausbau von Untertage-Räumen, insbesondere für den Streckenausbau, der nach dem Hauptpatent 1238 420 mit einer im wesentlichen unnachgiebigen äußeren Bandagierung aus spiralförmig um den Holzstempel gewickeltem Bandstahl, Draht oder anderen auf Zug beanspruchbaren Mitteln versehen und der an diesem Ende ein unter dem Gebirgsdruck einschiebendes, einen Kern aus dem Holzstempel ausschneidendes Hohlprofilstück aufweist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Hohlprofilstück nach einem statisch notwendigen Voreinschubteilstück im Inneren mit einem Verdrängungskörper ausgerüstet ist, der die Einschublast definiert.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß bei dem erfindungsgemäßen Stempel die Einschublast durch die Kompression des von dem einschiebenden Hohlprofil aus dem Holzstempel ausgeschnittenen Kernes definiert wird' * Dies hat zur Folge, daß der Kompressionsdruck des Holzkernes von dem einschiebenden Hohlprofil und nicht von der äußeren Umschnürung des Holzstempels aufgenommen wird. Die äußere Stempelumschnürung kann daher im Vergleich zu sonst den Kompressionsdruck aufnehmenden äußeren Stempelbandagen erheblich schwächer gehalten und somit insbesondere als Drahtumschnürung ausgeführt werden. Sie hat nämlich nur noch die Funktion, einerseits die erforderliche Knickfestigkeit des Stempels zu gewährleisten, so daß also ein Aufreißen des Stempels bei Knickbeanspruchungen des einschiebenden Hohlprofils und des Holzstempels selbst vermieden wird, und andererseits zu verhindern, daß sich beim Einschieben des Hohlprofils und bei der Kompression des ausgeschnittenen Kernes dieser am oberen Rand des Hohlprofils aufstaucht und zu einem Aufpilzen des Holzstempels führt. Im Ergebnis können bei dem erfindungsgemäßen Grubenstempel Knickfestigkeit und Einschublast unabhängig voneinander beeinflußt werden, da erstere nur von der Länge des Voreinschubteilstückes des einschiebenden Hohlprofils, der Dicke des das einschiebende Hohlprofil umgebenden Holzmantels und der Festigkeit der äußeren Umschnürung, letztere nur von der Art und Ausbildung der Verdrängungskörper im Verhältnis zum Querschnitt des Hohlprofils abhängig ist. Der erfindungsgemäße Stempel kann daher in seinen Eigenschaften hinsichtlich Knickfestigkeit und Einschubcharakteristik den unterschiedlichen Verhältnissen im Grubenausbau in einfacher und sehr vielfältiger Weise angepaßt werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt F i g. 1 die Ansicht eines erfindungsgemäßen Grubenstempels, F i g. 2 teilweise im Schnitt das Rohr aus dem Grubenstempel nach F i g. 1 und F i g. 3 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach F i g. 2. Der in den Figuren dargestellte Grubenstern'p'el'! besteht aus Holz und ist in seinem grundsätzlichen Aufbau nach dem Hauptpatent aufgebaut. Er ist dazu an einem Ende, und zwar zumindest an diesem Ende, mit einer aufgewickelten Bandagierung 2 vbrsehen, die im Ausführungsbeispiel aus Draht besteht und schraubenlinienförmig geführt ist. Er besitzt an diesem Ende ein unter dem Gebirgsdruck einschiebbares Hohlprofilstück 3, z. B. ein Rohr, das bereits um ein Teilstück4 eingeschoben und am oberen Rand geschärft ist. Das Hohlprofilstück 3 besitzt ün Ausführungsbeispiel eine den Rohrquerschnitt überspannende Brücke in Form eines Verdrängungskörpers 5. Es können auch deren mehrere vorgesehen sein. Der Verdrängungskörper 5 ist seinerseits, wie sich insbesondere aus den F i g. 2 und 3 ergibt, als Profilstahlabschnitt ausgeführt und in Bohrungen6 der Rohrwandungen eingeschweißt. Der Vordrängungskörper5 ist dabei mit einem etwa die Hälfte des Stempeldurchmessers D ausmachenden Abstand vom oberen Rand 7 des Verdrängungskörpers 5 angebracht. Er überspannt den Hohlprofilquerschnitt diametral.
  • Der Verdrängungskörper 5 selbst besteht im Ausführungsbeispiel und zugleich nach bevorzugter Ausführungsforin der Erfind#ung aus einem quadratischen Profilstahlabschnitt, und dieser ist mit einer Kante 8 in die Einschubrichtung weisend angeordnet. Das ergibt sich insbesondere aus F i g. 2. Man kann aber auch einen oben angeschärften Innenring einsetzen.
  • Im übrigen ist die Bandagierung 2 zweckmäßigerweise vorgespannt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Stempel aus Holz für den Ausbau von Untertage-Räumen, insbesondere für den Strekkenausbau, mit einer im wesentlichen unnachgiebigen äußeren Bandagierung aus spiralförmig um den Holzstempel gewickeltem Bandstahl, Draht oder anderen auf Zug beanspruchbaren Mitteln und mit einem einem Kein aus dem Holzstempel ausschneidenden Hohlprofilstäck nach dem Hauptpatent 1238420, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofilstück (3) nach einem statisch notwendigen Voreinschubteilstück im Inneren mit einem Verdrängungskörper (5) ausgerüstet ist, der die Einschublast definiert.
  2. 2. Grubenstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Einschubrichtung weisende obere Rand des Hohlprofilstückes (3) nach innen angeschärft ist. 3. Grubenstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (5) als oben angeschärfter Innenring ausgebildet und mit der Hohlprofilwandung verschweißt ist. 4. Grubenstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (5) als quadratischer Stabstahlabschnitt ausgeführt ist, der mit einer Kante (8) in Einschubrichtung weisend angeordnet ist. 5. Grubenstempel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Kombination dazu die Ban-dagierung (2) vorgespannt ist. 6. Grubenstempel nach den Ansprüchen 1 bis#5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandagieruiig (2) durch überwickeln des Anfangs selbsthemmend gehalten ist. 7. Grubenstempel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Kombination dazu die Bandagierung (2) vorgespannt ist. 8. Grubenstempel nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandagierung (2) durch überwickeln des Bandagenanfanges selbsthemmend gehalten ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 964 685, 216 594, 252261.
DE1965P0036847 1965-05-20 1965-05-20 Stempel aus Holz fuer den Ausbau von Untertage-Raeumen, insbesondere fuer den Streckenausbau Pending DE1266261B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE252261C (de) *
DE216594C (de) *
DE964685C (de) * 1952-01-26 1957-05-29 Automatic Telephone & Elect Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Schaltstufen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE252261C (de) *
DE216594C (de) *
DE964685C (de) * 1952-01-26 1957-05-29 Automatic Telephone & Elect Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Schaltstufen

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