DE7503861U - Dübel zur Verankerung in Beton oder anderen harten Werkstoffen - Google Patents
Dübel zur Verankerung in Beton oder anderen harten WerkstoffenInfo
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Description
Tornado GmWI 40.3a JbiJitorf, den 7.2.1975
: :".' . t :* : .* &ngennunder Str» kk
Akte T 166
Dübel zur Verankerung in Beton oder anderen harten Werkstoffe«
Die Neuerung bezieht sich auf einen Dü^el zur Verankerung
in Beton oder anderen harten Werkstoffen, bestehend aus einer im Einführoereich mit Längsschlitzen versehenen Dübelhülse,
dftren Felgenquerschnitt vom Einführende nach innen zunimmt,
und einem Spreiikonus, der beim Anziehen eines von euiien
einführbaren Gewindebolzens bei gleichzeitigem Aufweiten der
Dübelhülse in diese hineingszogen wird.
Derartige Dübel sind seit langem bekannt. Die SpreizwirLi.ng
der Dübelhülse gegenüber dem sie umgebenden Werkstoff ist einzig und allein von d^r Formgebung des Spreizkonus abhängig,
d. h. die optimale Ausziehkraft des Dübels ist meist dann erreicht, wenn der größte Durchmesser des Spreizkonus mit dem
Einführende der Dübelhülse bündig verläuft. Anders ausgedrückt, der Gewindebolzen wird solange angezogen, bis das äußere Ende
öes Spreizkonus vollständig in die Dübelhülse eingedrungen ist.
In diesen; Stadiuc weiten sich die Enden der gcFchli ίζί-en Dübelhülse
über dem Spreizkonus soweit aus, daß sie außerhalb c*.es
Bohrlochs in der: Werkstoff eingreifen können.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ausziehwerte dieser bekannten Dübel unter Verwendung eines Spreizkonus als
Spreizelement für die Dübelhülse weiter zu verbessern.
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Gemäß der Neuerung* wird die AufgaLe dadurch gelöst, daß der (f)
Spreizkonus im Bereich seiner konischen Mantelfläche eine die Dübelhülse zusätzlich aufweitende umlaufende Erhebung
aufweist, derer äußerer Durchmesser kleiner als 6er grb'Ute
Durchmesser des Spreizkonus ist·
Dabei kann der Neuerung eatsprechend die umlaufende Erhebung
aus einen; weiteren Konus bestehen, der Über einen zylindrischen
Flächenabschnitt iu den Spreizkonus übergeht, oder die Erhebung kann eine Ringwulst sein. Vorzugsweise ist die Erhebung im
unteren Bereich des Spreizkonus vorgesehen.
Schließlich können auch bei einer doppelseitig mit Längsschlitzen
versehenen Dübelhülse beide Spreizkonen, die mittels eines gemeinsamen Schraubenbolzen;: bei gleichzeitigem Aufweiten
heider Hülsenenden aufeinander zu bewegt werden, im Bereich der Ironischen Mantelfläche mit je einer umlaufenden Erhebung
versehen sein.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispielθ eines Dübels
darges+ellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine einseitig wirkende Dübelhülse mit von einer
Ringwulst überzogenen Spreizkonus im Längsschnitt,
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Dtfbelanordnung fertig montiert,
Fig. 3 eine einseitig wirkende Dübelhülse mit einem Doppclkonus auf dem Spreizkonus im Längsschnitt,
Fig. 4 die in Fig. 3 gezeigte Dübelanordnung fertig montiert,
Fig. 5 eine doppelseitig wirKende Dübelhülse mit je einem
von einer Ringwulst überzogeneu Spreizkonus im Längsschnitt und
Fig. 6 die in Fig. 5 gezeigte Dübelenordnung fertig montiert
im Einsatz.
7503861 OSlORZS
* ill»···· ·■
'1Vi : .··■ : : Μ
! Pie Dübelhülse 1 Hat einen zylindrischen Außenmantel und weist '
ι cohrere Längsschlitze 2 auf, in deren Bereich dei Querschnitt
der Dübelhülse 1 vom Einführende 3 aus gesehen, durch zylindrische und konische Abschnitte nach der Mitte hin zunimmt. In
dieses äußere Einführende 3 wird nun der Spreizkonus 4 von Hand eingeführt, der von einem zylindrischen, dünnwandigen Bund 5
in eine konische Mantelfläche 6 übergeht. Im Übergangsbereich ist eine umlaufende Ringwulst 7a vorgesehen, die zwar kräftig
ausgebildet ist, deren äußerer Durchmesser aber den größten Durchmesser dea Spreizkonus 4 nicht erreicht.
Nach dem Bohren eines dem Dübel entsprechenden Loches 11a in den Betonwerkstoff oder in ein Mauerwerkteil wird dor Spreizkonus 4 von Hand in das Einführende 3 der Dübelhülse i eingesetzt und beide in das Bohrloch 11a eingeführt; zusammen mit
einem Vinkeleisenträger 8 wird ein Schraubenbolzen 9 in die Dübelhülse i eingeschoben, wobei der Spreizkonus 4 von dem i:i
seine Gewindebohrung 10 eingreifenden Schraubenbolzen 9 nach innen in die Dübelhülse 1 eingezogen wird. Dabei .läuft die
Ringwulst 7 gegen die konische Innenfläche la der Dübelhülse an und zwingt diese zu einer starken plastischen Deformation.
Dieser Vorgang erstreckt sich über den gesamten Bereich der
konischen Innenfläche la. Am Ende des Einziehweges steht der Spreizkonus 4 mit seiner äußeren Stirnfläche genau bündig mit
dem Einführende 3 der Dübelhülse 1, wobei gleichzeitig das
Mantel-Einführende 3 und deryTeil im Bereich der Längsschlitzc 2 der
Hülse 1 derart deformiert sind, daß sie sich tief in den Betonwerkstoff eingraben können. Durch diese doppelte Deformation
der Dübelhülse 1 wird die Haftverbindung der äußeren Umhüllenden
des Dübels gegenüber dem Bohrloch 11a wesentlich verbessert.
Anstelle eines Spreizkonus Ii mit Ringwulst 7a kann die umlaufende Erhebung 7 auch aus einem zweiten Konus 7b bestehen,
dessen Konizität stärker ist als die der konischen Innenfläche la der Dübelhülse 1, so daß es bei- letzterer auch an dieser
Stelle zu einer starken plastischen Verformung kommt.
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Die Wirkung des Doppelkonus ist Fig. h zu entnehmen. Der Übergang
vom Konus 7b zum Komis 6 kann durch eine zylindrische
-Ringfläche 6a überbrückt werden.
-Ringfläche 6a überbrückt werden.
Dem in Fig. 5 und 6 gezeichneten Dübel haftet der Vorteil an,
daß er doppelseitig wirksam ist. Der an beiden Enden mit
LHngsschlitzen 2 versehenen Dübelhülse 12 sind die beiden
Spreizkonen k und 14 zugeordnet, von denen lediglich der am
Einführende 3 der Dübe3hülse 12 angeordnete Spreizkonus ·* mit einer Gewindebohrung 10 versehen ist, während der Spreizkonus 13 eine den Durchlaß der Gewindeschraube 9 ermöglichende glatte Bohrung 13a aufweist. Beide Spreizkonen k und 13 sind im Übergangsbereich des zylindrischen Bundes 5 zur konischen Manuelfläche 6 mit je einer Ringwulst 7a versehen.
LHngsschlitzen 2 versehenen Dübelhülse 12 sind die beiden
Spreizkonen k und 14 zugeordnet, von denen lediglich der am
Einführende 3 der Dübe3hülse 12 angeordnete Spreizkonus ·* mit einer Gewindebohrung 10 versehen ist, während der Spreizkonus 13 eine den Durchlaß der Gewindeschraube 9 ermöglichende glatte Bohrung 13a aufweist. Beide Spreizkonen k und 13 sind im Übergangsbereich des zylindrischen Bundes 5 zur konischen Manuelfläche 6 mit je einer Ringwulst 7a versehen.
Aus Fig. 6 ist ein praktisches Anwentfungabeispiel der doppelseitigen
Dübelhülse 12 zu entnehmen, wobei deutlich wird, wie die beiden äußeren Aufweitun^en durch den größten Durchmesser
des Spreizkonus 13 und die inneren Aufweitungen durch die Ringwulst
7a entstanden sind.
Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindungen weitex*e
Änderungen möglich. Ebenso versteht sich von selbst, daß die
Dübel aus Stahl oder Nichteisenmetallen, Kunststoffen odor
Kombinationen dieser Werkstoffe hergestellt sein können.
Änderungen möglich. Ebenso versteht sich von selbst, daß die
Dübel aus Stahl oder Nichteisenmetallen, Kunststoffen odor
Kombinationen dieser Werkstoffe hergestellt sein können.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale,
insbesondere die offenbarte räumliche Ausbildung und konstruktive Ausgestaltung, werden - soweit sie gegenüber dem Stand
der Technik einzeln oder in Kombination neu sind - als er«
findungsweseintlich beansprucht»
insbesondere die offenbarte räumliche Ausbildung und konstruktive Ausgestaltung, werden - soweit sie gegenüber dem Stand
der Technik einzeln oder in Kombination neu sind - als er«
findungsweseintlich beansprucht»
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Claims (5)
1. Dübel zur Verankerung in Beton oder anderen harten Werkstoffen, bestehend aus einer im Einführbereich mit Längsschlitzen versehenen Dübelhülse, deren Hülsenquerschnitt
vom Einführende nach innen zunimmt und einem Spreizkonua,
der beim Anziehen eines von außen einführbaren Schraubenbolzens bei gleichzeitigem Aufweiten der Dübelhülse in diese
hineingezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkonus (4, 13) im Bereich ssiner
konischen Mantelfläche (6) eine die Dübelhülse (l) zusätzlich aufweitende, umlaufende Erhebung (7). aufweist, deren
äußerer Durchmesser kleiner als der größte Durchmesser dee
Spreizkonus (4, 13) ist.
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die umlaufende Erhebung aus einem weiteren Konus
(7b) besteht, der über einen zylindrischen Flächenabschnitt (6a) in die konische Mantelfläche (6) übergeht.
3. Dübel nach Anspruch is da du r eh gekennzeich
net, daß die umlaufende Erhebung aus einer Ringwulst (7a)
besteht,
4. Dübel nach Ansprucn 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Erhebung (7) int unteren
Bereich des Spreizkonus (4) vorgesehen ist.
5. DUl)Ol, bestehend aus einer doppelseitig mit LUngsschlitzen
versehenen Dübelhülse und zwei Spreizkonen, «Sie beim Anssiehen eines von außen einfuhrbaren Schraubenbolzen bei
gleichzeitigem Aufweiten beider Hülsenendon aufetηau"er
zu bewegt werden, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Spreizkonen (h, 13) im
; unteren Bereich der konischen Mantelfläche (6) mit je einer
umlaufenden Erhebung (7) versehen sind.
7503861 05.0R75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7503861U true DE7503861U (de) | 1975-06-05 |
Family
ID=1312840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7503861U Expired DE7503861U (de) | Dübel zur Verankerung in Beton oder anderen harten Werkstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7503861U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2536137A1 (de) * | 1975-08-13 | 1977-02-24 | Hilti Ag | Spreizduebel |
EP0409364A2 (de) * | 1989-07-13 | 1991-01-23 | ARTOS Medizinische Produkte GmbH | Verbindungselement für die Osteosynthese |
-
0
- DE DE7503861U patent/DE7503861U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2536137A1 (de) * | 1975-08-13 | 1977-02-24 | Hilti Ag | Spreizduebel |
EP0409364A2 (de) * | 1989-07-13 | 1991-01-23 | ARTOS Medizinische Produkte GmbH | Verbindungselement für die Osteosynthese |
EP0409364A3 (de) * | 1989-07-13 | 1991-03-06 | ARTOS Medizinische Produkte GmbH | Verbindungselement für die Osteosynthese |
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