DE947893C - Schaltungsanordnung zur Wahl einer Impulsfolge aus mehreren Impulsfolgen einer Impulsfolgegruppe in elektronischen Waehlsystemen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Wahl einer Impulsfolge aus mehreren Impulsfolgen einer Impulsfolgegruppe in elektronischen Waehlsystemen

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DE947893C
DE947893C DEH19042A DEH0019042A DE947893C DE 947893 C DE947893 C DE 947893C DE H19042 A DEH19042 A DE H19042A DE H0019042 A DEH0019042 A DE H0019042A DE 947893 C DE947893 C DE 947893C
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DEH19042A
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Lionel Roy Frank Harris
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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Description

AUSGEGEBEN AM 23. AUGUST 1956
H 19042VIIIaJ 21 a*
ist als Erfinder genannt worden
ist in Anspruch, genommen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Wahl einer Impulsfolge aus mehreren Impulsfolgen einer Impulsfolgegruppe in elektronischen Wählsystemen, insbesondere für die Auswahl einer Leitung aus mehreren bezeichneten Leitungen einer Leitungsgiruppe in selbsttätigen Fernsprechvermittlungsanlagen. Bei der selbsttätigen Telephonie gibt es viele Fälle, bei denen eine Auswahl einer von mehreren gleich geeigneten Möglichkeiten erforderlich ist.
Im allgemeinen erfordert eine Wahl in einem selbsttätigen Fernsprechvermittlungsamt die Wahl und Anzeige einer Leitung aus mehreren bezeichneten Leitungen einer Leitungsgruppe. In der folgenden Beschreibung werden »Impulsfolgen mit zeitlichem Abstand« erwähnt; es ist deshalb zweckmäßig, zunächst anzugeben, was unter den Ausdrücken »Impuls« und »Impulsfolgen« zu verstehen ist. Ein Impuls ist ein plötzlicher Wechsel des Stromes oder der Spannung, der eine kurze Zeitspanne andauert. Eine Folge von Impulsen auf einer Leitung mit gleichem Zeitafostand bildet eine Impulsfolge. Eine Gruppe von Impulsfolgen wird als eine mit gleichem Zeitabstand bezeichnet, wenn die Impulsfolgefrequenz 'bei allen Folgen der Gruppe gleich ist und wenn die Impulse aller Folgen in der Gruppe in gleichen Zeita'bständen auftreten. Zwei Impulsfolgen werden »gleichzeitig auf-
tretend« genannt, wenn alle Impulse der beiden Impulsfolgen zusammenfallen. Kombinationen mehrerer Impulsfolgen, die alle so auf einer Leitung erscheinen, daß dlie zeitlichen Zwischenräume zwisehen aufeinanderfolgenden, auf der Leitung erscheinenden Impulsen nicht gleich sind, sind in .dem Begriff einer Impulsfolge nicht eingeschlossen, sie werden- aber als Kombinationen von Impulsfolgen bezeichnet werden.
ίο Gemäß der Erfindung ist 'bei einer solchen Schaltungsanordnung, insbesondere für die Auswahl einer Leitung aus mehreren bezeichneten Leitungen einer Leitungsgruppe, ein Satz von Registern vorgesehen,' deren Anzahl in dem Satz so gewählt ist, daß die Anzahl der Kombinationen der" Register mindestens gleich der Anzahl der Impulsfolgen in der Impulsfolgengruppe ist; über gleiohstromführende Leitungen wird durch jede Registerkombination, die in dem Registersatz betätigt wird, eine verschiedene Impulsfolge angezeigt; eine Sammelleitung leitet ferner die Impulsfolgen, unter denen die Wahl getroffen werden soll, zu »Und«-Schaltungen weiter, die auf eine der Impulsfolgen ansprechen und in dem Satz von Registern die Kombination betätigen, die diese eine Impulsfolge anzeigt. Von den Kombinationen der Register kann immer eine bestimmte Anzahl gleichzeitig genommen werden, so d'aß die Register anzahl-in dem Satz, wenn eine bestimmte Anzahl, jedoch nicht weniger als zwei gleichzeitig genommen werden, der Anzahl der Leitungen in der Leitungsgruppe gleicht.
Es sind bereits Umsetzerschaltnngen bekanntgeworden, bei denen die -im Register aufgenommene Ziffernkombination mittels Röhren und Gleichrichter in eine Richtungszahl umgesetzt wird. Bei dieser bekannten Schaltung sind jedoch für jede Ziffernkombination ein Register und auch eine Anzeigeschaltung, durch die die jeweils erzeugte Impulsfolge angezeigt und weiter geleitet wird, · erforderlich. Bei der Schaltung gemäß der Erfindung kann aber eine beliebige Wahl durch Verwendung von Registerkombinationen durchgeführt werden, so daß ein einzelnes Register zu der Wahl von mehreren Impulsfolgen' herangezogen werden kann, so daß z. B. bei der bekannten Schaltung 100 Register für 100 Impulsfolgen, bei der neuen Schaltung jedoch nur 15 Register erforderlich sind, wenn diese in Zweierkombination angeordnet sind.
An Hand der Zeichnungen werden nunmehr Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Fig. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung in Bloc'kdarstellung;
Fig. 2 ist ein Schaltsehema eines Teiles des Beispiele nach Fig. 1 in symbolischer Form;
Fig- 3 ist eine Teilsc'haltung von Fig. 2;
Fig. 4 zeigt das Erzeugen von Impulsfolgen;
Fig, S zeigt kombinierte Kurven von Impulsfolgen, die in den Impulsleitungen der in der Fig. 6 dargestellten Schaltung auftreten;*
Fig. 6 zeigt ein anderes Auisführungsbeispiel gemäß der Erfindung;
Fig. 7 zeigt das Schaltsehema eines Impulsdurdhlasses;
Fig. 8 zeigt das Gewinnen einer Impulsanzeige einer gewählten Leitung; ·
Fig. 9 ist eine abgeänderte Aus f uhr ungs form von der Schaltung nach Fig. 7;
Fig. 10 zeigt im einzelnen die Schaltung zum Gewinnen einer Impulsanzeige;
Fig. 11 zeigt schematisch eine Schaltung zum Gewinnen von besonderen Gleichstromanzeigen von gewählten Stromkreisen auf einzelnen Leitungen.
Eine Anordnung zum Auswählen einer Leitung aus mehreren bezeichneten einer Gruppe ist in Fig. r abgebildet. Eine bezeichnende Zuleitung CTi ist für eine Leitung von einer Leitungsgruppe vorgesehen und über eine Gleichstromsperre DSG1 mit "einem Mehrfachimpulsgenerator MX 1 verbunden. Die Gleichstromspannung auf 'der bezeichneten Zuleitung CT ι zeigt an, ob sich die ilhr zugeordnete Leitung unter denjenigen befindet, aus denen eine Wahl getroffen werden sold. Entsprechende, für andere Leitungen der Gruppe vorgesehene Zuleitungen sind ebenfalls mit dem Mehrfachimpulsgenerator MX 1 verbunden, an dessen Ausgangsleitung PLi die Impulsfolgen auftreten, die die bezeichneten Leitungen kennzeichnen. Die Leitung PL 1 ist über die Impulssperre PSG1 und die VerbindungsleitungJPFL1 mit der Wählerschaltung Sei. 1 verbunden, die einen Satz von Registern enthält. Ein Impuls einer Sei. 1 zugeleiteten Impulsfolge betätigt eine Kombination von Registern in dem Registersatz, und - diese wählt eine der !bezeichneten Leitungen aus. Die gewählte Leitung kann durch das Auftreten ihrer Impulsfolge in der Impuilsanzeigeleitunig PIL 1 oder durch Gleichstromsignale in einer Kombination vonGleichstromanzeigeleitungen.DC/L angezeigt werden, von denen je eine für jedes Register in dem Satz vorgesehen ist. Wenn eine Leitung auf ihrer Anzeigezuleitung CT1 bezeichnet worden ist, die sich aber nicht unter denen zu befinden braucht, aus denen'eine Wahl getroffen werden soll, kann ihre Impulsfolge daran gehindert werden, Sei. 1 zu erreichen, indem eine gleichzeitig auftretende Sperrimpulsfolge auf die mit der Sperre PSG ι verbundene Zuleitung PSL1 gegeben wird, oder eine geeignete Sperrspannung über eine Zuleitung, z. B; DSLi, zugeführt wird, die mit der Sperre DSG1 verbunden ist, an die die Leitung CTi angeschlossen ist. Wenn eine entsprechende Schaltwirkung infolge dieser Wahl eingetreten ist, kann die 'betätigte Wählerschaltung durch Geben eines Signals über die Zuleitung SL1 freigegeben werden, das beispielsweise durch einen Impulstrigger erzeugt wird, der eine bestimmte Zeit nach der Betätigung der Register ansprechen wird, oder das beim Verschwinden des Impulses der zu der gewählten Leitung gehörenden Folge von den Impulsen auf der gemeinsamen, bezeichneten Leitung erscheinen kann, die mit Sei. 1 verbunden ist, und iao das nach dem Wählen auftritt; das Freigalbesignal kann aber auch nach dem Empfang eines geeigneten Auslösesignals von einer anderen Quelle auftreten. Das Verschwinden einer Impulsfolge von der Leitung PFL1 nach der Wahl kann'in einer bereits vorgeschlagenen Weise erfolgen.
Die bezeichnenden Impulsfolgen der freien bezeichneten Leitungen werden über die Verbindungsleitung PFL ι der Sperre BD ι zugeleitet, die eine konstante Ausgangsamplitude bei einer Eingangs-Spannung erzeugt, die einen bestimmten Mindestpegel überschreitet und auch' insofern sperrend wirkt, als sie nadh dem Erzeugen eines einzelnen Impulses einer bezeichnenden Impulsfolge eine Zeitlang nicht üibertragungsbereit ist. Diese Sperre ίο kann beispielsweise' aus einem bekannten Sperroszillator bestehen. Seine Aufgabe ist, zu gewährleisten, daß ein einzelner bezeichnender Impuls von ausreichend großer Amplitude der Wählerschaltung zugeleitet wird, um ein teilweises Arbeiten zu verhindern und danach alle Impulse zu unterdrücken, die auf der Verbindungsleitung PFL1 während eines Zeitraumes erscheinen, der ausreicht, um das richtige Arbeiten der Wählerschaltung sicher·; zustellen. Wenn aus irgendeinem Grunde die Wählerschaltung nicht durch den ersten einzelnen, bezeichnenden Impuls einer bezeichnenden Impulsfolge über die Sperre BD1 betätigt wird, dann liefert die Sperre BD1 nach einer bestimmten Zeit weitere einzelne, bezeichnende Impulse, bis die Register betätigt werden.
Die Ausgangsspannung der Sperre BD 1 gelangt über die Sammelleitung CL1 zu einer Gruppe von durch gleichzeitig eintreffende Impulse gesteuerten »Und«-^Schaltungen, ζ. B. PCGi bzw. PCG 2, die Registern, z.B. REGi bzw. REG2, zugeordnet sind: Die Anzahl der Register in der Gruppe ist so festgelegt, daß die Anzahl der Registerkombinationen, von denen mindestens zwei jeweils genommen werden, nidht kleiner als die Leitungsanzahl in der Leitungsgruppe ist. Die durch die gleichzeitigeintreffenden Impulsegesteuerten »Und «- Schaltungen werden mit einer Impulsfolgekombination gespeist, wie es bereits vorgeschlagen ist. Jeder »Und«-Schaltung ist ein Register und eine zweite »Und«-Schaltung zugeordnet, die mit der gleichen Impulsfolgekombination wie die eriste ' »Und«-Schältunig gespeist wird. Die Ausgangsspannungen von den zweiten »Und«-Schaltungen sind mit einer weiteren »Und «-Schaltung verbunden, die für die zweiten »Und«-Schältungen gemeinsam vorgesehen ist; diese weitere »UrkU-Schältung liefert, wenn zwei beliebige von ihren Eingängen erregt werden, eine Ausgangsspannung, die mit der gewählten, bezeichnenden Impulsfolge zeitlich zusammenfällt.
Um das Arbeiten der Wählschältung deutlicher zu machen, wird nunmehr die Wahl einer bezeichnenden Impulsfolge aus einer Gruppe an Hand der Fig. 2 beschrieben. Zu diesem Zwecke soll die Iimpulsfolgenverteilung als zusammenfallende Impulsfolgen in Leitungspaaren angesehen! werden, wie es bereits vorgeschlagen worden ist; daher sind die Register in der Wählerschältung in einem einzelnen Satz angeordnet, wobei die Anzahl der Registerkombinationen in dem Satz, zwei gleichzeitig genommen, mindestens gleich der Anzahl der Leitungen in der Lei Mngsgruppe ist. Bei jeder Wahl müssen zwei Register in dem Registersatz betätigt werden.
Die bezeichnenden Impulsfolgen der freien, bezeichneten Leitungen werden über die Verbindungsleitung PFL1 der Sperre BD1 zugeleitet, die das Übertragen eines einzelnen Impulses einer der bezeichnenden Impulsfolgen auf die Sammelleitung CL ι zuläßt und danach die Übertragung von Impulsen ausreichend lange für die zu betätigenden Register sperrt. Die Sammelleitung CLi ist mit allen ersten »Und«-Schaltungen, wie PCG1 und PCG 2, verbunden. Impulsfolgekombinationen, die die bezeichnenden Impulsfolgen aller Leitungen der Gruppe ,enthalten, werden Impulsleitungen zugeleitet, von denen zwei, PL 2 und PL 3, in der Figur gezeigt sind. Zur Erläuterung der Impulsfolgekombinationen auf den Leitungen PL 2 und PL 3 sei angenommen, daß sie die gewählte Impulsfolge enthalten, von der ein Impuls über die Sperre BD ι übertragen worden ist. Die Impulsfolgekombinationen auf den Leitungen PL 2 und PL 3 sind mit den »Und«-Schaltungen PCG 1 und PCG 2 über Verzögerungsleitungen TD1 und TD 2 verbunden, die die Verzögerung in den Kabeln und in der Sperre BD. 1 ausgleichen.
Jeder Impuls der bezeichnenden Impulsfolgen auf der Sammelleitung CLi fällt zeitlich mit Impulsen der Impulsfolgekombiniationen auf den Leitungen zusammen, die mit den »Unde-Schaltungen PCGi und PCG 2 verbunden sind und die daher eine Ausgangsspannung erzeugen, die die Register REG ι und REG 2 steuert. Die Register REG 1 und REG 2 zeigen dann durch Gleichstrom die gewählte Leitung über die Leitungen DCIL1 und DCIL2 an und steuern auch die »Und«-Schaltungen PG 1 und PG 2, auf die auch die Impulsfolgekombinationen über die Leitungen PL 2 und PL 3 gegeben werden. Diese Impulsfolgekombinationen enthalten diejenige der gewählten Leitung, so daß durch Verbinden der Ausgänge der »Und«-Schaltungen PG 1 und PC-2 mit der weiteren »Und«-Schaltung PCG 3 die bezeichnende Folge der gewählten Leitung auf der Leitung auftreten wird, die mit dem Eingang des Verstärkers AMP 1 verbunden ist, dessen Ausgangsimpuls die gewählte Leitung anzeigt. Ee wird nun ein Sperrsignal beispielsweise dadurch erzeugt, daß die Spannungsänderung auf den Gleichstromanzeigeleitungeni der Sperre BD 1 auf die Leitung SL2 gegeben wird, wodurch keine weiteren bezeichnenden Impulse den Registern zugeleitet werden können, wenn diese einmal durch einen bezeichnenden Impuls betätigt worden sind. Betätigte Register werden durch ein Sperrsignal, das über Leitung SL1 zugeleitet wird und in der an Hand der 1x5 Fig. ι bereits beschriebenen Weise gewonnen werden .kann, gelöscht.
Bestandteile der Wählschältung können beispielsweise gemäß Fig. 3 aufgebaut sein. In den Registern werden gasgefüllte Röhren Vi, V2 und V3 mit iao kalter Kathode verwendet. Die Arbeitsweise dieser Stromkreise wird nur für die Röhrericreise von Vi und V2 beschrieben, 'die typisch für Register in einer Gruppe von Registern sind.
Die Eingangssperre BD1 (vgl. Fig. 2) und die i«5 »Und«-Schältungen PCG ι und PCG 2 ,1 ud an sich
bekannte Schaltungen; die Arbeitsweise der Wählerschaltung soll daher von den Stellen an 'beschrieben werden, wo die Ausgangsspannungen der »Und«- Schaltungen PCG ι und PC G 2 auf die Register REG ι und REG 2 gegeben werden. Es sei bemerkt, daß die Ausgangsspannungen der »Unde-Schältungen !hoch genug sein müssen, um die Register erforderlichenfalls zu steuern.
Nach Fig. 3 sind Vi und V2 Bestandteile der Register REGi bzw. REG 2 in der Wählerschaltung, die den gewählten, bezeichnenden Impulsfolgen zugeordnet sind. Wenn die Wählerschaltung außer Betrieb ist, ist die Spannung auf der Leitung L 3, die zu den Anoden der gasgefüllten Röhren führt, kleiner als die, die erforderlich ist, um eine Entladung in den Röhren aufrechtzuerhalten. Unter diesen Umständen fließt ein Strom über den Widerstand R4, den Gleichrichter MR 3, die Sammelleitung CL 2 und den Widerstand R 3 zum negativen Pol der Spannungsquelle Vi. Hierdurch weist das Steuergiitter der Röhre V4 gegenüber der Erde eine negative Spannung auf, so daß die Röhre V4. nichtleitend ist. Die Gleichrichter MR 2, MR1 und MR 5 sind ebenfalls nichtleitend, so daß die Kombinationen der negativen Impulsfolgen P1 und P 2, die an den Kondensatoren Ci und C 2 liegen, nicht zur Sammelleitung CL2 gelangen. Die Spannung auf den Zuleitungen jDC/Li und DCIL2 beträgt ungefähr — V2.
Die Spannung auf der .Anodenspeise'leitung L 3 ist größer, als zur Aufrechterhaltung' einer Entladung in den Röhren verlangt wird, aber geringer, als zum Zünden der Röhren erforderlich ist. Beim Zünden der Röhren durch Anlegen einer geeigneten Spannung an ihre Zündelektroden, was erfolgt, wenn ein von der Sperre BD1 gelieferter Impuls zu den »Unde-Schaltungen, z. B. PCGi und PCG 2, gelangt, fließt ein gleicher Strom durch alle Röhren, der die Spannung an ihren Kathoden und auf den Zuleitungen DCIL1 und DCIL2 ansteigen läßt. Der Strom durch die Röhre Vi, der über den Widerstand R 2 und den Gleichrichter Mi? 1 fließt, ist bei seinem Fließen über den Widerstand R 3 gerade groß genug, um die Spannung auf der Sammelleitung CL 2 auf Erdpotential anzuheben und so die Röhre V4 leitend zu machen. Der gleichstarke Strom der Röhre V2 macht dann den Gleichrichter MR2 leitend, der diesen Strom weiterleitet.
Ein negativer Impuls Pi der dem Kondensator Cr zugeleiteten Kombination von Impulsfolgen, der zu einer Zeit auftritt, wenn keine Impulse der Kombinationen von Impulsfolgen P 2 an C 2 liegen, spannt den Gleichrichter Mi? 1 für die Dauer des Impulses auf seinen, nichtleitenden Zustand vor und läßt so über diesen keinen Strom von der Röhre Vi fließen. Der über den- Gleichrichter MR 2 fließende Strom hört ebenfalls für die Dauer des Impulses auf zu fließen, aber die Leitung CL 2 liegt unverändert auf Erdpotential, und der Strom in dem Widerstand i? 3 wird durch den durch die Röhre V2 fließenden aufrechterhalten. Wenn ein Impuls P 2 einer Kombination von Impulsfolgen, die dem Kondensator C 2 zugeleitet wird, zu einer Zeit auftritt, wenn kein Impuls P1 von einer Kombination von Impulsfolgen an Ci liegt, ändern S1ICh die Ströme in ähnlicher Weise; die Leitung CL2 bleibt auf Erdpotential. Wenn jedoch Impulse P1 und P 2 von Kombinationen von Impulsfolgen zusammenfallen, dann werden. die Ströme, die durch den Gleichrichter MR 2 und den Widerstand i? 3 fließen, nicht länger aufrechterhalten; die Spannung auf der Sammelleitung CL2 sinkt daher auf — Vi und schältet den Anodenstrom der Röhre V4 für die Dauer der gleichzeitig auftretenden Impulse P1 und P 2 ab, die somit auf der Sammelleitung CL 2 erscheinen und durch den zweistufigen Verstärker verstärkt werden. Der Verstärker weist die Röhren V4. und Vs auf, die durch den Übertrager TR1 miteinander gekoppelt sind. Seine Ausgangs spannung wird von der Sekundärspule des Übertragers Ti? 2 abgenommen. Die Spannung auf der Leitung L 3 ist gesunken, so daß die Gasentladungsröhren gelöscht werden.
Wenn so durch die beschriebenen Schaltelemente zwei der Gasentladungsröhren der Röhrengruppe gezündet werden, dann wird die bezeichnende Impulsfolge der gewählten Leitung erzeugt, und die gewählte Leitung wird durch Gleichstromspannungen auf Leitungskombinationen, z. B. DCIL1 und DCIL 2, angezeigt. .
Bezeichnende Impulsfolgen können beispielsweise durch die in Fig. 4 gezeigte Schaltung erzeugt wer-.den. Die Leitungen A, B, C, D und E führen Kombinationen von Impulsfolgen, die, wie bereits vorgeschlagen, so angeordnet sind, daß jeder Impuls durch Anschließen einer geeigneten Kombination von Impulsleitungen an eine »Und«-Schaltung wirksam gemacht werden kann.
Die Impulsfolgen auf der Leitungsgruppe der Impulsleitungen A, B, C, D und E sind so angeordnet, daß, wenn gleichzeitig Z1WeI Leitungen mit »Unde-Schaltungen verbunden sind, jeder Impuls in einer der »Und«-Schaltungen wirksam gemacht werden kann. Es ist zweckmäßig, zwei Steuerstufen zu verwenden, um gleichzeitig zwei Impulsleitungen mit »Und«-Schaltungen zu verbinden. In der ersten Steuerstufe wird jede Betriebsleitung mit einer »Und«-Schaltung verbunden, und jede »Und«- Scha'ltung ist mit einer der Impulsleitungen der Impulsleitungsgruppe verbunden. Diese »Und«- Schaltungen der ersten Stufe sind in Gruppen angeordnet, so daß jede Impulsleitung nur mit einer »Und «-Schaltung jeder Gruppe verbunden ist. Die Ausgänge der »Unde-Schaltungen jeder Gruppe werden dann vereinigt, und jede Sammelleitung führt dann -zu einer »Und«-Schaltung der zweiten Steuerstufe. Jede »Und«-Schaltung der zweiten Stufe ist mit einer Impulsleitung der Impulsleitungsgruppe verbunden, und zwar mit einer von denen, die noch nicht in der zugeordneten Gruppe der »Und«-Schaltungen der ersten Stufe in Benutzung sind.
Wenn die Ausgänge mehrerer solcher Gruppen der zweiten Stufe von »Und «-Schaltungen'in einer Sammelleitung zusammengefaßt sind, dann kann durch passende Anordnung der Impulsleitungen
eine der bezeichnenden Impulsfolgen in dieser Sammelleitung dadurch hervorgerufen werden, daß die geeignete Betriebsleitung oder Betriebsleitungen erregt werden.
In Fig. 4 bilden die »Unde-Schaltungen PCG4 und PCG 5 eine Gruppe der ersten Stufe; sie sind mit der »Und«-Schaltung PCG 9 der zweiten Stufe verbunden. Zu den Eingängen der »Und«-Schaltungen der ersten Stufe PCG 4 und PCG 5 führen die ίο Impulsleitungen B bzw. E und zu der »Und«- Schaltung PCG 9 der zweiten Stufe die Impulsleitung A. So werden durch PCGg die Impulsleitungen A und B sowie A und E kombiniert, wenn die Betriebsleitungen L 4 bzw. L 5 erregt werden. Die Gruppe der ersten Stufe könnte auch noch zwei weitere »Und«-Schaltungen aufweisen, indem die Impulsleitung C mit der einen und die Impulsleitung D mit der anderen verbunden sind, so daß die »Und«-Schaltung der zweiten Stufe PCGg sämtliehe Kombinationen der übrigen Impulsleitungen mit der Impulsleitung A bilden könnte.
Die »Und«-SchaltungenPCG6, PCGJ undPCG8 der ersten Stufe sind eingangsseitig an die Impulsleitungen C, D bzw. E und ausgangsseitig an die »Undxc-Schaltung PCG10 der zweiten Stufe angeschlossen, zu der auch die Impulsleitung B führt; diese »Unde-Schaltungen lassen am Ausgang der »Und«-Schaltung PCG10 der zweiten Stufe alle Kombinationen der Impulsleitungen C1 D und E, die die Gruppe der ersten Stufe speisen, mit der Impulsleitung B entstehen. Die Ausgangsspannungen der beiden »Und«-Schaltungen PCGg und PCG10 der zweiten Stufe zusammen mit den Ausgangs Jpannungen weiterer »Und«-Schaltungen der zweiten Stufe, von denen jede von einer verschiedenen Impulsleitung der Impulsleitungsgruppe gespeist wird, werden auf die Sammelleitung CL 3 gegeben, die zum Verstärker AMP 2 führt. Von der Ausgangsleitung PL 4 des Verstärkers, AMP 2 kann durch Beschickung einer Betriebsleitung die entsprechende bezeichnende Impulsfolge abgenommen werden. Beispielsweise wird bei Beschicken der Betriebsleitung L 4 von der Ausgangsleitung PL 4 die bezeichnende Impulsfolge, die in den beiden Impulsleitungen B und A auftritt, oder beim Beschicken von L 6 die bezeichnende Impulsfolge, die in den beiden Impulsleitungen B und E auftritt, geliefert.
An Hand der Fig. 2 ist ein Verfahren für eine Impulsanzeige einer bezeichneten Leitung erklärt. Diese Anzeige erfolgt durch die »Und«-Schaltungen PCG ι und PCG 2, die durch einen Ausgangsimpuls von der Sperre BD1 und gleichzeitig auftretende Impulse auf den Impulsleitungen PL 2 und PL 3 durchlässig werden. An Stelle, daß die bezeichnenden Impulsfolgen durch Zusammenfallen bei einer Kombination einer bestimmten Anzahl von Impulsleitungen erzeugt werden, kann die Kombination von Impulsfolgen dadurch gebildet werden, daß jede Impulsfolge in einem Satz von Impulsfolgen auf einer Impulsleitung oder durch Zusammenfallen bei einer einzeln zugehörigen Kombination von Impulsleitungen erzeugt wird. Die Kombination von Impulsleitungen sind nicht auf eine bestimmte Anzahl von Impulsleitungen beschränkt.
Wenn η Register mit den zugehörigen »Und«- Schaltungen und Impulsleitungen verwendet werden, können 2 η—ι. verschiedene Kombinationen benutzt werden, und jede kann zu einer verschiedenen Leitung der Gruppe gehören. Fig. S zeigt eine Anordnung von sieben Impulsfolgen P1 bis P J, die auf den drei Impulsleitungen PL 11, PL 12, PL 13 kombiniert sind. Fig. 6 zeigt eine Anordnung, bei der diese drei Impulsleitungen in einer Ausführungsform der Erfindung benutzt werden können, um eine Leitung aus mehreren bezeichneten Leitungen von einer Gruppe von sieben Leitungen auszuwählen.
Fig. 5 zeigt, wie die sieben Impulsfolgen P1, P2...P7 auf Impulsleitungen PLii, PL 12 und PL 13 verteilt sein können, so daß jede auf einer einzigen Leitung oder in einer für sie 'besonderen Kombination von Impulsleitungen auftritt. So erscheinen Pi, P 2 und P 3 auf je einer Leitung, P 4, PS und P6 in verschiedenen Kombinationen der Impulsleitungen, von denen stets zwei gleichzeitig auftreten·, und Py auf allen drei Impulsleitungen. Natürlich gibt es viele ähnliche Wege zum Anordnen der sieben Impulsfolgen auf den drei Impulsleitungen, so daß jede in einer ihr zugehörigen Kombination erscheint. Tatsächlich gibt es sieben derartige Wege.
Fig. 6 zeigt sieben gleichstrombezeichnende Leitungen CTi, CT2 . . . CTj, und zwar je eine für jede Leitung einer Leitungsgruppe, unter denen eine Wahl getroffen werden kann. Diese sieben bezeichnenden Leitungen sind mit den Gleichstromsperren DSGi, DSG2-. . . DSGj verbunden, zu denen Leitungen DSLi, DSL2 . . . DSL7 führen, so daß die gleichstrombezeichnenden Signale auf einigen oder allen Leitungen abgeschaltet werden können. Die Ausgänge von DSGi, DSG 2 .. .DSG1J sind mit den »Und«-Schaltungen PGi, PG 2 . . .PGj verbunden, zu. denen allen auch die Impulsleitungen PLii, PL 12 und PLit, laufen. In jeder »Und«- Schaltung dienen eine oder mehrere der Impulsleitungen als Betriebsleitungen, indem die Impulse auf diesen Leitungen Betriebsimpulse sind, und die übrigen dienen als Sperrleitungen, indem die Impulse auf diesen Leitungen als Sperrimpulse wirken, so daß die Betriebsleitung oder die Kombination von Betriebsleitungen jeder »Und«-Schaltung besonders zugeteilt ist. So gilt als Betriebsleitung für PGi nur die Leitung PL 11, für PG2 nur PL 12, für PG 3 nur PL 13; PL 12 und PL 13 sind die gemeinsamen Betriebsleitungen für PG4, PL 11 und PL 13 für PGs, PLn und PL 12 für PG 6, während PLii, PL 12 und PL 13 gemeinsam als Betriebsleitung für PGj gilt. In jedem Fall sind die übrigen Impulsleitungen, wenn solche vorhanden sind, an. die »Und«-Schaltung als Sperrleitungen angeschlossen. Wenn das bezeichnende Signal der »Und «-Schaltung zugeleitet wird, wird die Impulsfolge, die auf einer einzelnen Betriebsleitung oder gleichzeitig allen Betriebsleitungen, aber auf keiner der an dieser »Und«-Schaltung angeschlossenen
v Sperrleitungen auftritt, auf die Ausgangsleitung PLi, die allen sieben »UtKU-Schaltungen gemeinsam ist, übertragen. Bei der in Fig. S und 6 gezeigten Anordnung von Impulsfolgen und Impulsleitungen werden die Impulsfolgen Pi, P2 ... Py über die Leitungen CTl, CT 2... CTy gesteuert. Die Impulsleitungen PLn bis PL 13 und die »Und«-Schaltungen PGi bis PGy ersetzen den in Fig. ι gezeigten Mehrfachimpulgenerator MXi. Die »Und«-Schailtungen können beispielsweise aus aus Gleichrichtern aufgebauten Sperren der in Fig. 7 gezeigten Art bestehen, bei denen jede Impulsfolgekombination, beispielsweise unter Verwendung eines phasenumkehrenden Impulstransformators, auf zwei Leitungen, und zwar je eine für jede Polarität der Impulse, erzeugt wird.
Fig. 7 zeigt eine für die »Und«-Schaltung PG 1 mögliche Schaltung. Sie besteht aus dem Wider-, stand R 1, der zwischen dem Punkt X, der fast auf Erdpotential liegt, und dem negativen Pol der Spannungsquelle eingeschaltet ist, so daß ein Strom I durch R ι fließt. Der Punkt X ist über den Gleichrichter Wi mit Erde verbunden, so daß, wenn der nach dem Punkt X fließende Strom den Wert J überschreitet, die Spannung von X infolge des geringen Widerstandes des Gleichrichters Wi dicht über Exdpotential gehalten wird. Das Potential des Punktes X kann nur unter Erdpotential sinken, wenn ein zu geringer Strom nach dem Punkt X fließt, um den Gleichrichter Wi in seiner Durchlaßrichtung leitend zu erhalten. Die bezeichnende Leitung CTi ist über den Gleichrichter W2 mit dem Punkt X verbunden; wenn die Leitung, für die diese »Und«-Schaltungen vorgesehen ist, nicht bezeichnet ist, fließt ein Strom, der größer als I ist, über den Gleichrichter W2 und hält den Punkt X etwa auf Erdpotential. Wenn die Leitung dagegen bezeichnet ist, fällt die Spannung auf der Leitung CT1, und der Gleichrichter W2 ist gesperrt. Die Zuleitung DSLi führt über den Gleichrichter W3 zum Punkt X, und wenn die dazugehörige Leitung für die Wahl ungeeignet ist, kann die positive Spannung auf der Leitung DSLl bewirken, daß ein Strom, der stärker als / ist, über den Gleichrichter W2 fließt und so den Gleichrichter Wi leitend erhält. Wenn die Leitung für eine Wahl geeignet ist, hält die negative Spannung auf der Leitung DSL ι den Gleichrichter Wj1 gesperrt. Die Sperrimpulsleitungen, die Leitungen PL 12 und PL 13, in denen die positiven Teile der Impulsfolgen auftreten, sind über Gleichrichter W4 und W5 angeschlossen, so daß, wenn ein. Impuls auf der Leitung PL 12 oder PL 13 erscheint, ein Strom, der größer als / ist,' über den Gleichrichter W4 oder Ws fließt und den Punkt X auf Erdpotential hält. Die betreffende Betriebsimpulsleitung, in diesem Falle PL 11, ist über den' Kondensator C1 an den Verbindungspunkt des mit dem. positiven Pol der Spannungsquelle verbundenen Widerstandes R 2 und des Gleichrichters W6 angeschlossen, der mit dem Punkt X verbunden ist, so daß gewöhnlich ein Strom, der größer ist als I, über den Widerstand R 2 und den Gleichrichter W6 zu dem Punkt X fließt und den Gleichrichter Wi leitend erhält. Die auf der Leitung PL 11 auftretenden negativen Impulse sperren den Gleichrdchter W6; der Punkt X ist auch über die aus dem Gleichrichter Wy und dem Widerstand P- 3 bestehende Reihenschaltung mit Erde verbunden. Nur wenn alle Gleichrichter W2, W'3, W4., W5 und W6 gesperrt sind, wird der Gleichrichter Wi gesperrt; die Spannung des Punktes X fällt damn unter Erdpotential, wodurch ein Impuls mit einer Amplitude von ungefähr I · R 3 an dem Widerstand R 3 auftritt, der für mehrere »Und«-Schaltungen gemeinsam vorgesehen sein kann. Die Leitung, die den Widerstand R 2, den Kondensator Ci und den Gleichrichter W6 enthält, kann für andere Leitungen in gleicher Weise aufgebaut sein, die Kombinationen von zwei oder mehr Betriebsimpulsleitungen zugeordnet sind.
In Fig. 6 erscheinen die Impulsfolgen aller bezeichneten Leitungen, die für eine Wahl geeignet sind, auf der Leitung PL r, die mit PSG ι verbunden ist, wo die Leitungen, die für eine Wahl ungeeignet sind, durch Anlegen von zusammenfallenden Impulsfolgen an PSLi abgeschaltet werden können. Der Ausgang von PSG ι ist mit der Sperre BD1 verbunden, die, wenn eine Wahl getroffen werden soll, auf einen zugeleiteten Impuls anspricht und einen Impuls aussendet, der den »Und«-Schaltungen. PCGi, PCG2 und PCG 3 zugeleitet wird, denen von PLn, PL 12 bzw. PL 13 zugeleitete Impulse über die Leitungen PL 11',. PL 12' bzw. PL 13' zugeführt werden. PLn, PL 12 und PL 13 sind über Verzögerungsleitungen D 1, D 2 bzw. Z) 3 mit den Leitungen PL χ 1', PL 12' und PL 13' verbunden, um die Verzögerungen bei der Übertragung über BD ι und gegebenenfalls beim Arbeiten von BD ι auszugleichen, die ein bekannter Sperroszillator ■ sein kann. Wenn ein Impuls P ι von BD ι geliefert wird, tritt der Impuls an PCG ι mit dem Impuls auf PL 11' auf und wird übertragen, so daß REG ι gesteuert wird, wie später in dieser Beschreibung erläutert wird. In.gleicher Weise werden beim Ansprechen von BDi durch Impulse anderer Impulsfolgen andere Kombinationen von Registern gesteuert werden; diese gesteuerten Register können durch Gleichstrom die gewählten Leitungen auf den Ausgangsleitungen DCIL1, DCIL2 und DCIL3 anzeigen, von denen einige Kombinationen 'den betätigten Zustand anzeigen, wenn eine Wahl stattgefunden-hat. Die Tatsache, daß ein Register angesprochen hat, wird auch über die Sperrleitung SL'2 angezeigt, die an BD ι angeschlossen ist, und verhütet, daß weitere Impulse am Ausgang· von BD ι auftreten.
Nach erfolgreicher Wahl kann ein Signal auf der Sperrleitung SLi die Register wieder in ihren Ruhezustand zurückschalten. Dieses Signal kann in der bereits !beschriebenen Weise gewonnen werden. iao Die gewählten Impulsfolgen können in gleicher Weise, wie bereits beschrieben worden ist, von der Leitung PFL ι wieder albgeschaltet werden.
Fig. 8 zeigt, wie eine Impulsanzeige der gewählten ,Leitung gewonnen werden kann. !Die Gleichstromanzeigeleitungen DCILi, DCIL2 und
sind mit den »Und«-Schaltungen PGn, PG12 und PG13 verbunden, an die die dazugehörigen Impulsleitungen PL 11, PL 12 bzw. PL 13 angeschlossen sind, so daß an den Ausgängen der »Unde-Schaltungen von betätigten Registern die Impulsfolgen der Gruppen'leitungen erscheinen, die ebenfalls zu den Registern gehören. Diese Ausgänge sind alle mit der »Und«-Schaltung PCGn verbunden, die die -impulse weiterleitet, die gleichzeitig an allen zu den betätigten Registern gehörenden Eingängen auftreten. Wenn daher REGi das einzige zu betätigende Register ist, erscheinen Pi, P S, P 6 und P 7 am Ausgang von PCG11, während, wenn REG 2 und REG 3 ansprechen, P 4 und P 7 am Ausgang von PCG11 auftreten, die mit dem Eingang der Sperre PSG11 verbunden ist. DCIL1, DClX2, DCIL 3 führen ebenfalls zu den Sperren SGi, SG 2 bzw. SG 3, an die PLn, PL 12 und PL 13 angeschlossen sind, und deren Ausgänge mit der Sperrleitung SL11 verbunden sind, auf der die Impulsfolgen der Leitungen erscheinen, die zu den durch die Ausgangsspannung von BDi nicht betätigten Registern gehören. Wenn daher REG 1 das • einzige betätigte Register ist, erscheinen auf SL11 alle Impulsfolgen von PL 12 und PL 13. In gleicher Weise erscheinen, wenn DCIL2 und DClL3 beschickt werden, auf 5"Ln alle Impulsfolgen von PL 11; SL11 ist mit PSG11 verbunden, und die Impulse am Ausgang von PCG11 werden in PSG11 durch gleichzeitig auf SL11 liegende Impulse unterdrückt. So tritt auf PIL 1 nur die Impulsfolge der Leitung auf, die zu der betätigten Kombination von Registern gehört, da dies die einzige Impulsfolge ist, die an allen Impulsleitungen erscheint, die zu den betätigten Registern gehören, und in keiner anderen; .sie ist die Impulsfolge, die die gewählte Leitung kennzeichnet.
Fig. 9 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel in genauerer Darstellung als in Fig. 8. Eine der Gleichstromanzeigeleitungen DCIL ist mit zwei Sperren SG 21 und SG 22 verbunden, denen beiden die zugehörigen Impulsfolgen über die Leitung PL zugeleitet werden. In SG 21 sperren die Impulsfolgen den Impuls, der über DCIL zugeleitet wird, wenn das dazugehörige Register 'betätigt wird, und es erscheint daher ein Impuls an seinem Ausgang, vorausgesetzt, daß das zugehörige Register betätigt wird, jedoch nicht während der Dauer der Impulse der zugehörigen Impulsfolgen. Die Ausgänge dieser und anderer gleicher Sperren, die für andere Register vorgesehen sind, sind über eine Sammelleitung mit der Sperre SG 23 verbunden, an die eine Gleichstromquelle angeschlossen ist, und die durch Impulse von SG 21 und gleichen Sperren undurchlässig wird. Am Ausgang von SG 22 treten die Impulsfolgen auf, die gleichzeitig auf allen Impuls- · leitungen erscheinen, die zu den betätigten Registern gehören. Diese werden der Sperre PSG 11 (vgl. auch Fig. 8) zugeleitet, in der die Impulse, die zu unbetätigten Registern gehören, durch Impulse auf SLn gesperrt werden, die mit den Ausgängen von SG 22 und gleichen Sperren verbunden ist, in denen die zugeleiteten Impulsfolgen, auf PL unterdrückt werden, wenn das zugehörige Register betätigt wird.
Fig. 10 zeigt ein Register, das eine gasgefüllte Röhre mit kalter Kathode Vi aufweist, die durch Anlegen einer geeigneten Spannung gezündet werden kann. Ihre Kathode ist über den Widerstand Rn mit dem negativen Pol einer Spannungsquelle und über einen weiteren Widerstand R12 und den Gleichrichter Wi 1 mit dem Punkt Y verbunden, der fast auf Erdpotential liegt und allen Registern des Satzes gemeinsam ist. Wenn die Röhre Vi nicht gezündet hat, ist der Gleichrichter Wi 1 undurchlässig, und die Leitung DCIL weist fast -die Spannung des negativen Pols der Spannungsquelle auf. Der Punkt Y ist über den Gleichrichter Wi 3 geerdet und über den Widerstand R17 mit dem negativen Pol der Spannungsquelle verbunden, deren Spannungswert so hoch ist, daß ein konstanter Strom / durch diesen, während die Leitung im Betrieb ist, hindurchfließt. Wenn der zu dem Punkt Y fließende Strom den Wert / überschreitet, wird durch den überschießenden Strom der Gleichrichter W13 in Richtung seines geringen Widerstandes leitend, und der Punkt Y nimmt etwa Erdpotential an. Der Punkt Y ist ferner über den Gleichrichter W14 mit dem Gitter der Triode V2, deren Kathode geerdet ist, und.über den WiderstandR18 mit einer Spannungsquelle verbunden, deren Spannung etwas unter Erdpotential liegt. Wenn 'kein anderer Strom über den Punkt Y fließt, wird der Strom / über den Gleichrichter Wi4. in Richtung seines geringen Widerstandes und den Widerstand R18 so geführt, daß das Gitter der Röhre V 2 gerade über seinen Sperrpunkt hinaus vorgespannt ist. Wenn ein Strom, der größer als / ist, über den Punkt Y fließt und der Gleichrichter Wiz leitend ist, wird der Gleichrichter W'14 gesperrt, und die Röhre V2 wird leitend.
Die Anode der Röhre Vi ist mit der Anodengleichstromanzeigeleitung DCIL' und ferner über den Widerstand R13 und einen zweiten Widerstand R14 mit dem Punkt Z verbunden, der für alle Register gemeinsam ist. Der Punkt Z ist an die Steuerleitung SL1 über den Widerstand R15 angeschlossen, der außer während der Rückstellung der Register ein positives Potential aufweist. Die Verbindungsstelle der Widerstände R14 und R13 no ist über den Gleichrichter W12 mit dem Punkt Q verbunden, der allen Registern gemeinsam ist; Q liegt ferner über den Gleichrichter WiS an dem positiven Pol einer weiteren Spannungsquelle, deren Spannung, beispielsweise 50 Volt, unter der der Leitung SL1 liegt. Die Punkte Q und .Y sind miteinander über den Kondensator C13 verbunden, der die Aufgaben von SL11 in Fig. 8 und 9 ausführt. Positive und negative von den Impulsfolgen abgeleitete Impulse für die Röhre werden über die Kondensatoren Cn bzw. C12 der Verbindungsstelle der Widerstände R13 und R14 bzw. der Verbindungsstelle der Widerstände R12 und des Gleichrichters Wi 1 zugeführt.
Vor einer Wahl spricht keines der Register an, und in jedem Register werden durch die Spitzen
der Impulse der positiven Impulsfolgen, die über Cn zugeleitet werden, die Gleichrichter Wi2 und - WiS leitend; während der Zwischenräume zwischen den Impulsen des Registers ist der Gleichrichter W12, und während der Zwischenräume zwischen allen Impulsen, die allen Registern zugeleitet werden, ist der Gleichrichter PFi 5 ebenfalls gesperrt. Der Kondensator Cn wird über die Widerstände R'14 und R15 in den Zwischenräumen zwischen to den Impulsen geladen und während der Impulse über die Gleichrichter Wi2 und Wi$ verzögert entladen. Da keine Register betätigt sind, ist der Gleichrichter W14 leitend und die Röhre V2 infolge der Steuergittervorspannung gesperrt; die Impulse mit geringer Amplitude, die zu dem Punkt Y über den Kondensator C13 gelangen, haben die Röhre V2 nichtleitend gemacht.
Wenn eine Kombination von Registern betätigt wird, fließt Strom durch die 'betätigten, gasgefüllten Röhren; angenommen, die Röhre Vi befindet sich unter diesen betätigten, dann fließt ein Strom, der größer als / ist, über den Widerstand R12, wodurch der Gleichrichter Wi 1 leitet, außer wenn negative Impulse über den Kondensator C12 zugeleitet werden. Der Strom, der von den betätigten Registern nach dem Punkt Y fließt, läßt den Kondensator C13 über den Gleichrichter Wi 5 aufladen,^ so daß der Punkt F im Ruhezustand auf Erdpotential liegt, wodurch der Gleichrichter Wi 3 ' leitend ist. Nur wenn gleichzeitig auftretende Impulse allen 'betätigten Registern zugeleitet werden, sucht der Punkt Y infolge des über den Widerstand R17 fließenden Stromes / negativ zu werden, aber nur dann, wenn über den Kondensator C13 dem Punkt Y kein positiver Impuls zugeleitet wird. Für die betätigten Register sperrt der Entladestrom die Gleichrichter, z. B. W12, so daß die positiven Impulse, die an dem Punkt Q auftreten, nur diejenigen sind, die zu den unbetätigten Registern gehören. Ein Impuls, der bei dem Punkt Q erscheint und'mit den gleichzeitig auftretenden Impulsen der betätigten Register zusammenfällt, läßt einen Strom I über den Widerstand R17 fließen und den Kondensator C13 aufladen, wodurch der Punkt Y auf Erdpotential gehalten wird. Dieser Kondensator wird während der Zwischenräume zwischen Impulsen durch einen Teilstrom entladen, der von den betätigten Registern zum Punkt Y fließt. Wenn ein negativer Impuls über den Kondensator C12 gleichzeitig allen betätigten Registern zugeleitet wird, der" nicht mit irgendeinem der positiven Impulse " zusammenfällt, die den unbetätigten Registern zugeführt werden, wird der Punkt Y negativ und nimmt den Punkt Q mit, wodurch ein negativer Impuls dem Steuergitter der Röhre V2 zugeleitet wird, so daß ein Ausgangsimpuls auf der Ausgangsleitung PIL 1 des transformatorgekoppelten Verstärkers entsteht, in dessen erster Stufe die Röhre V2 liegt. So treten nur die Impulse, die zu allen betätigten, aber zu keinem der unbe.tätigten Register gehören, auf der Leitung PIL 1 auf, und diese bilden die Impulsfolge, die die gewählte Leitung kennzeichnen. Die Bedingung für ein zufriedenstellendes Arbeiten der in Fig, 10 gezeigten Schaltung ist, daß der von den betätigten Registern aufgenommene Strom mindestens den doppelten Wert des Stromes / aufweist, und daß der Strom, der über den Widerstand R14 fließt, wenn die Röhre Vi nicht gezündet hat, mindestens den halben, Wert von / der Impulse nach Fig. 5 aufweist.
Wenn irgendein Register betätigt wird, wird der Punkt Z stärker negativ, was dazu dienen kann, ein weiteres Arbeiten der Sperre BD1 über die Leitung SL 3 zu verhindern; dasselbe kann erreicht werden, indem die. Gleichstromanzeigeleitungen DCIL oder DCIL' über, geeignete Entkopplungsmittel zu der für diesen Zweck verwendeten Leitung SL 2 vereinigt werden. Die ■ Register können gelöscht werden, indem ein negativer Impuls von geeigneter Länge auf SLi gegeben wird, der beispielsweise in ähnlicher Weise gewonnen wird, wie das Löschsignal, was bereits an Hand der Fig. 6 beschrieben worden ist.
Fig. 11 zeigt, wie einzelne Gleichstromanzeigen gewonnen werden können, so daß die gewählte Leitung angezeigt wird, die ihr jeweils zugeordnet ist. Nach Fig. 1.1 sind mit den sieben »Und«-Schaltungen DCGi . . . DCGy Gleichstromanzeigeleitungen als Betriebs- oder als Sperrleitungen verbunden, wie es bereits für den bezeichnenden Mehrfachimpulsgenerator beschrieben worden ist, wobei- es zweckmäßig sein kann, beide in Fig. 10 gezeigte Phasen, nämlich 'DCIL und DCIL', eine als Betriebsimpuls und die andere als Sperrimpuls zu verwenden. In einer der Ausgängsanzeigeleitungen DC IL11 . . . DCIL17 erscheint die Anzeige der gewählten Leitungen. Die Schaltungen, die für diese »Und«-Schaltungen verwendet werden, können bekannter Art sein.
Es ist nur ein Verfahren zum Ausführen der Erfindung beschrieben worden; es können aber auch mehrere andere Wege 'besehritten werden. Beispielsweise werden nicht alle Kombinationen von Registern verwendet, wenn einige der Impulse an den Impulsverteilungsleitungen fortgelassen werden. Auch findet die Erfindung bei jedem System mit Wahlvorgängen Anwendung, und wenn hier auch nur die Wahl von Leitungen beschrieben worden ist; so ikann doch der Wähler auch zur Wahl anderer Dinge verwendet werden, vorausgesetzt, daß für jedes Ding eine Impulsfolge erzeugt werden kann, wenn es für eine Wahl geeignet ist.

Claims (17)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung zur Wahl einer Im- 115. pulsfolge aus mehreren Impulsfolgen einer Impulsfolgegruppe in elektronischen Wählsystemen, insbesondere für die Auswahl einer Leitung aus mehreren bezeichneten Leitungen einer Leitungsgruppe in selbsttätigen Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz von Registern (REGi, REG2 . ..), deren Anzahl im Satz so groß ist, daß die Anzahl der Registerkombinationen der . Anzahl von Impulsfolgen in der Impulsfolge-. gruppe mindestens gleich ist, vorgesehen ist, daß
    ferner über Gleichstrom führende Leitungen (DCILi, DCIL 2 ...) durch jede Kombination von Registern, die in dem Satz von Registern betätigt wird, eine verschiedene Impulsfolge angezeigt wird, daß ferner die Impulsfolgen, unter denen die WaM getroffen werden soll, über eine Sammelleitung (CLi) zu »Unde-Schaltungen (FCGi, PCG2 .. .), die auf eine der Impulsfolgen ansprechen, gelangen und diejenige Kombination in dem Satz von Registern betätigen, die diese eine Impulsfolge anzeigt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung einer Impulsfolge zu den »Und«-Schaltungen (PCG ι ...) nach der Wahl der Impulsfolge aufhört und eine erneute Zuführung nur erfolgt, wenn diese Impulsfolge wieder zur Wähl zugelassen ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Kombinationen von Registern, von denen eine bestimmte Anzahl,. beispielsweise zwei, gleichzeitig genommen werden, mindestens der Zahl der Impulsfolgen in der Impulsfolgegruppe gleicht. ;
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Impulsfolge durch einen Impulsfolgegenerator oder gleichzeitig durch eine Kombination von Impulsfolgegeneratoren erzeugt wird, wobei'der Generator oder die Kombination von Generatoren nur einer einzigen Impulsfolge zugeordnet ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Impulsfolge gleichzeitig durch eine Kombination von zwei Impulsfolgegeneratoren erzeugt wird, wobei jede Kombination von zwei Generatoren nur einer einzigen Impulsfolge zugeordnet ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfolgen, von denen eine gewählt werden soll, einer Sperre (BD 1) zugeleitet werden, die durch einen Impuls einer der ihr zugeleiteten Impulsfolgen betätigt wird, einen einzelnen Impuls weiterleitet und dann für eine vorherbestimmte Zeitspanne unwirksam ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Im-
    So puls den durch gleichzeitig auftretende Impulse gesteuerten »Und«-Schaltungen (PCGi, PCG 2 . ..) zugeleitet wird, von denen jede je einem Register des Registersatzes zugeordnet ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder »Und«-
    . Schaltung (PCG 1 ...) eine solche Impulsfolgekombination zugeleitet wird, daß ein Zusammenfallen des einzelnen Impulses mit einem Impuls einer Impulsfolge der Impulsfolgekombination, die den »Und«-Schaltungen zugeleitet werden, nur in der oder den »Und «-Schaltungen auftritt, die zu dem Register oder jedem Register der Registerkombination gehören, die diese Impulsfolge anzeigen, von der der einzelne Impuls erzeugt worden ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Zusammenfallen in der oder in jeder »Und«-Schaltung eine Ausgangsspannung entsteht, die das Register betätigt, das zur »Und«-Schältung gehört, und daß die Spannungsänderung auf einer Gleichstromanzeigeleitung (DCIL 1 ...), die mit dem Register verbunden ist, auftritt.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gleichstromanzeigeleitung (DCIL τ ...) mit je einer weiteren »Und«-Schaltung (PG 11, PG12 . ..) verbunden ist, deren Anzahl der Impulsfolgeanzahl in der Impulsfolgegrüppe gleicht, und an die jeweils eine Anzeigeleitung (PLn, PLi2 .. .) oder eine Kombination von Anzeigeleitungen angeschlossen ist, die für diese »Und«-Schaltungen allein bestimmt ist, und auf der beim Auftreten einer Spannungsänderung eine Ausgangsspannung am Ausgang der »Und«-Schaltung entsteht, der mit einer weiteren »Und«- Schaltung (PCGn) verbunden ist (Fig. 8).
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gleiohstromanzeigeleitung (DCIL 1 . . .) mit einer »Und«-Schaltung (PG 1) verbunden ist, der die gleiche Impulsfolgekomibination zugeleitet wird, wie der »Und«-Schaltung (PCG ι .. .), die zu dem Register gehört, mit dem die Anzeigeleitung verbunden ist.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die »Und«-Schaltungen, die mit den an die Register jeder Registerkombination angeschlossenen Anzeigeleitungen verbunden sind, an eine weitere »Und«- Schaltung (PCGn) angeschlossen sind.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die »Und«-Schaltungen (PGn ...) mit einer »Und«-Schaltung (PCG ti) verbunden sind, die alle Impulsfolgen auf eine Impulssperre (PSGn) weiterleitet, die sie von den »Und«-Schalltungen (PGn...) empfangen hat, und daß alle Impulsfolgen, die nicht so empfangen worden sind, der Impulssperre (PSG 11) über eine S teuer leitung (SL n) zugeleitet werden, und die Übertragung aller Impulsfolgen außer der gewählten Impulsfolge durch die Impulssperre unterdrückt wird.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Register nach seiner Betätigung durch ein Rückstellsignal über eine Steuerleitung (SL 1) gelöscht wird, das eine vorbestimmte Zeit nach der Betätigung1 des Registers selbsttätig1 zugeführt wird. ' iao
  15. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Register eine gasgefüllte Röhre (Vi) aufweist, zu deren Zündelektrode die Ausgangsspannung der »Und«- Schaltung (PCG 1 . . .) geleitet wird, die zu dem Register gehört.
  16. i6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Impulsfolge in der Impulsfolgegruppe eine Leitung darstellt, und die Wahl einer Leitung durch die Wahl der Impulsfolge erfolgt, die diese Leitung darstellt.
  17. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitung eine bezeichnende Leitung hat, deren Gleichstromspannung anzeigt, wenn diese Leitung für eine Wahl verfügbar ist, indem die die Leitung darstellende Impulsfolge an die ansprechenden Schaltelemente angelegt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 509 660/203 2.56 (609 589 8.56) '
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