DE962756C - Schaltwerk fuer die Verriegelung von abwechselnd arbeitenden Bodenbearbeitungsgeraeten - Google Patents
Schaltwerk fuer die Verriegelung von abwechselnd arbeitenden BodenbearbeitungsgeraetenInfo
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- DE962756C DE962756C DE1955P0014330 DEP0014330A DE962756C DE 962756 C DE962756 C DE 962756C DE 1955P0014330 DE1955P0014330 DE 1955P0014330 DE P0014330 A DEP0014330 A DE P0014330A DE 962756 C DE962756 C DE 962756C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/36—Ploughs mounted on tractors
- A01B3/40—Alternating ploughs
- A01B3/44—Alternating ploughs with parallel plough units used alternately
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
- Lifting Devices For Agricultural Implements (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 25. APRIL 1957
P 14330 III 145 a
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung eines Schaltwerkes für dliie Verriegelung von abwechselnd
arbeitenden Bodenbearbeitungsgeräten, die durch eine für beide Gerätehälften gleichzeitig
wirkendeHubvorrichtung angehoben, und abgesenkt werden, nach Patent 957 083.
Bei dem Schaltwerk nach, der Hauptpatentanmeldung
wird ein zweiarmiger, unter der Wirkung eines Totpunlotfederschalters stehender Schalthebel verwendet,
dessen Hebelarme die jeder Pflughälfte zugeordnete Einrastklinke dadurch wechselweise im
Sinne des Ausrastens bewegen, daß mit jeder Pflughälfte verbundene, zwangläufig bewegte Kurvenstücke
bei der Anhebebewegung den Stellungswechsel des Schalthebels durch Anschlag an die
Hebelarme bewirken.
Es ist besonders vorteilhaft, das leichte, die schweren Bodenbearbeitungsgeräte steuernde
Schaltwerk nach dem Hauptpatent auch für solche abwechselnd arbeitenden Bodenbearbeitungsgeräte
zu verwenden, die an einer mit dem Schlepperges'tell mittels Drei- oder Vierpunktgestänges
heb: und senkbaren Anbauvorrichtung
gelagert sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird' erfindungsgemäß das Schaltwerk nach der Hauptpatentanmeldung
an der heb- und .senkbaren Anbauvorrichtung befestigt, die die wechselweise einzu-
setzenden Gerätehälften und die den beiden Gerätehälften zugeordneten Schwenkarme trägt. Dies Betätigung
des Schaltwerkes wird dadurch bewirkt, daß die Schwenkarme, die die zwangläufig bewegten,
den Stellungswechsel des Schalthebels bewirkenden Kurvenstücke tragen, miit je einem Festpunkt
des Schleppers mittels einer Kette od. dgl. nicht starrer Glieder verbunden sind und durch die
Hub- und Senkbewegung der Anbauvorrichtung ίο verschwenkt werden. Die Schwenkarme besitzen
zweckmäßig über den Drehpunkt hinaus verlängerte Hebelenden, an denen die nicht starren Glieder befestigt
sind.
Hierdurch wird erreicht, daß durch das Heben bzw. Senken der Anbauvorrichtung der gleiche
Schaltvorgang ausgelöst wird wie bei der Hauptpatentanmeldung durch Betätigen der für beide
Gerätehälften gleichzeitig wirkenden Hubvorrichtung.
BeiDrehpflügen ist es bekannt, die Hubbewegung
der Anbauvorrichtung unmittelbar auf die Drehvorrichtung des Drehpfhiges zu übertragen.
Demgegenüber wird mit der Erfindung durch die' Hub- und Senkbewegung der Anbauvorrichtung
mittels je eines zwischen den Schwenkarmen und dem Schlepper eingeschalteten, nicht starren
Gliedes der Schaltvorgang eines Schaltwerkes für abwechselnd einzusetzende Bodenbearbeitungsgeräte
ausgelöst, die durch Heben bzw. Senken der Anbauvorrichtung in die Arbeitsstellung gebracht werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt jede
Abbildung eine Anbauvorrichtung für abwechselnd arbeitende Bodenbearbeitungsgeräte mit Schaltwerk
in perspektivischer Darstellung.
In Abb. ι stellt der Gestellteil 1 eine Anbauvorrichtung
dar, deren seitlich auskragende Arme I0 und 16 in bekannter Weise mittels zweier unterer
Lenkeir A und B und deren oberer Teil· ebenfalls
in bekannter Weise mittels des Lenkers C mit dem Schleppergeis teil verbunden ist. Mit den unteren
Lenkern A1 B ist je ein Gestänge D verbunden, an
die die mit dem Schlepper und untereinander verbundenen Hubarme 4 beispielsweise eines Krafthebers
ebenfalls in bekannter Weise angreifen, so daß beim Betätigen der Hubarme 4 die Anbauvorrichtung
ι gehoben bzw. gesenkt wird. Die die Gerätehälften tragenden Grindel E, E1 werden mittels
je eines Kreuzgelenkstückes F, F1, das unter
anderem die waagerechte Schwenkachse G bzw. G1 für die Grindel E bzw. E1 aufweist, mit den Kragarmen
ia bzw. Ij mittels Steckbolzen in zu wählendem
Abstand von der Längsmittelebene verbunden. Die Schwenkarme 2, 2' sind ebenfalls an der Anbauvorrichtung
1 gelagert, und zwar unabhängig voneinander um eine Achse 3 schwenkbar.. Jeder
Grindel E, E1 ist mit den zugehörigen Schwenkarmen
2 bzw. 2' mittels einer Zugkette .H bzw. H1
verbunden. Jeder Schwenkarm 2 bzw. 2' trägt über die Drehachse 3 verlängerte Hebelenden 2a bzw.
2a', die mittels je einer Zugkette 5, 5' mit einem
Festpunkt / bzw. /' des Schleppergestells verbunden sind·.
Das Schaltwerk ist wie bei der Hauptpatentanmeldung ausgebildet. Danach tragen die
Schwenkarme 2, 2' die um Zapfen 6, 6' schwenkbaren Kurvenstücke 7, 7'. Die Drehbeweglichkeit
jedes Kurvenstückes 7, 7' ist durch einen Anschlag 8 bzw. 8' begrenzt, und eine Druckfeder 9
bzw. 9' ist bestrebt, die Kurvenstücke 7 bzw. 7' in der Ruhestellung zu halten.
Auf einer ebenfalls mdt der Anbauvorrichtung 1
verbundenen Achse 10 sind jedem Schwenkarm 2 bzw. 2' zugeordnete Einrastklinken 11,11' gelagert,
die in mit den Schwenkarmen 2 bzw. 2' verbundene Bolzen 12, 12' einhaken, wenn die betreffende Gerätehälfte
in Ruhestellung gehalten wird. Die Einrastklinken 11, 11' besitzen an ihrem rückwärtigen
Ende eine schlaufenartige Verlängerung 13, 13' und sind auf der Achse 10 durch Anschläge 14 begrenzt
drehbar.
Das Schaltwerk für die Klinken 11, 11' besteht
wie bei dem Hauptpatent aus dem um einen annähernd waagerechten Zapfen schwenkbaren
Schalthebel 15 mit zwei etwa rechtwinklig !15
zueinanderstehenden Hebelarmen 16, 16' und einem symmetrisch zu diesen stehenden, in einer anderen
Ebene drehbaren Hebelarm 17, an dem eine Führungsstange 18 drehbar gelagert ist, die eine
Druckfeder 19 trägt. Zur Führung der Führungsstange 18 dient ein, Führungsstück 20, das den
Schwenkzapfen für den Schalthebel 15 trägt und das in einer Gleitführung I0 der Anbauvorrichtung
ι geführt ist. Mittels der Zugfeder 21, deren Kraft größer ist als die der Druckfeder 19, wird
das Führungsstück 20 nachgiebig in der Normalstellung gehalten. Die Führungsetange 18 ist durch
den Sahenkel 2oa des FühiHingsstückes 20 beweglich
hindurchgeführt. Die Hebelarme 16, i6' sind
so lang, daß sie unter der Wirkung der Druckfeder
19 auf die Verlängerung 13, 13' der Einrastklinken
11 bzw. 11' aufschlagen können, so daß jeweils die
betreffende Einrastklinke 11 bzw. 11' in die Ausraststellung
gebracht wird. Die Führungsstange 18 kann mittels eines durch das Loch 22 gesteckten
Stiftes in der angehobenen Stellung festgestellt werden, so daß sich die Hebelarme 16, 16' dauernd
in der Mittelstellung befinden. Um das Schaltwerk ganz auszuschalten, kann dann das Füihrungsstück
20 auch durch eine Feststellvorrichtung, indem beispielsweise durch ein Loch 23 des Gleitstückes
I0 nach Anheben des Fülhrungsstückes 20 ein Stift
hindurchgesteckt wird, bis in eine Stellung gehoben werden, in der die Kurvenstücke 7, 7' beim Anheben
an den Hebelarmen 16, i6' frei vorbeigehen.
Die Einrastklinken 11 können in der Ausschaltstellung festgestellt werden, indem durcih'das Loch
24 des mit de* Anbauvorrichtung 1 verbundenen
Feststellers 25 ein Feststellstift hindurchgesteckt wird, wobei die schläufenartige Verlängerung 13
der Einrastklinke 11 das Auflager für den FeststellBtift
bildet.
Die Wirkungsweise und die einzelnen Funktionen des Schaltwerkes sind die gleichen wie bei dem
Schaltwerk nach der Hauptpatentanmeldung. Es wird betätigt, wenn die Hubhebel 4 des Kraft-
Claims (4)
1. Schaltwerk nach Patent 957 083, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk
an einer mit dem Schleppergestell mittels Drei- oder Vierpunktgestänges (A1 B1 C)
verbundenen heb- und senkbaren Anbauvorrichtung (1) befestigt ist, die die wechselweise
einzusetzenden Gerätehälften und die den beiden Gerätehälften zugeordneten Schwenkarme
(2, 2') trägt, und daß die Betätigung des Schaltwerkes dadurch bewirfst wird, daß die
Schwenkarme (2, 2'), die die zwangläufig bewegten, den Stellungswechsel des Schalthebels
(15, 16, 16') bewirkenden Kurvenstücke (7, 7')
tragen, mittelbar oder unmittelbar mit je einem Festpunkt (/, /') des Schleppers mittels einer
Kette (5 bzw. 5') od. dgl. nicht starrer Glieder verbunden sind und durch die Hub- und Senkbewegung
der Anbauvorrichtung (1) verschwenkt werden.
2. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkarme (2, 2') über die Drehachse (3) verlängerte Hebelenden (2a,
2a') besitzen, an denen die nicht starren Glieder
(S bzw. 5') befestigt sind.
3. Schaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die schwenkbaren Grindel (E, E1) über ihre Drehachse (G bzw. G1) verlängerte
Hebelarme (Ea, Ela) besitzen, an denen
die nicht starren Glieder (5 bzw. 5') befestigt sind und daß sie durch starre Glieder (H bzw.
H1) mit den Schwenkarmen (2 bzw. 2') gelenkig
verbunden sind.
4. Schaltwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Glieder (H, H1)
mit den Grindeln (E, E1) fest verbunden' sind
und unter Wegfall der Schwenkarme (2, 2') unmittelbar zum Einrasten mit den Einrastklinken
(11 bzw. ii') dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 660/48 10. (609 865 4.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955P0014330 DE962756C (de) | 1955-03-13 | 1955-06-22 | Schaltwerk fuer die Verriegelung von abwechselnd arbeitenden Bodenbearbeitungsgeraeten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955P0013749 DE957083C (de) | 1955-03-13 | 1955-03-13 | Schaltwerk fuer die Verriegelung von abwechselnd arbeitenden Bodenbearbeitungsgeraeten |
DE1955P0014330 DE962756C (de) | 1955-03-13 | 1955-06-22 | Schaltwerk fuer die Verriegelung von abwechselnd arbeitenden Bodenbearbeitungsgeraeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE962756C true DE962756C (de) | 1957-04-25 |
Family
ID=582108
Family Applications (3)
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---|---|---|---|
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1956P0016299 Pending DE1008034B (de) | 1955-03-13 | 1956-05-19 | Schaltwerk fuer die Verriegelung von abwechselnd arbeitenden Bodenbearbeitungsgeraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (3) | DE957083C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040300B (de) * | 1957-03-02 | 1958-10-02 | Fella Werke Gmbh | Dreipunktwechselpflug |
DE1051043B (de) * | 1957-08-03 | 1959-02-19 | Rabewerk Clausing Heinrich | Anordnung zum Befestigen von Wechselpflugwerken an Dreipunktgestaengen oder Gelenkvierecken |
-
1955
- 1955-03-13 DE DE1955P0013749 patent/DE957083C/de not_active Expired
- 1955-06-22 DE DE1955P0014330 patent/DE962756C/de not_active Expired
-
1956
- 1956-05-19 DE DE1956P0016299 patent/DE1008034B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040300B (de) * | 1957-03-02 | 1958-10-02 | Fella Werke Gmbh | Dreipunktwechselpflug |
DE1051043B (de) * | 1957-08-03 | 1959-02-19 | Rabewerk Clausing Heinrich | Anordnung zum Befestigen von Wechselpflugwerken an Dreipunktgestaengen oder Gelenkvierecken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE957083C (de) | 1957-01-31 |
DE1008034B (de) | 1957-05-09 |
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