DE95608C - - Google Patents

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DE95608C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/02Material containing basic nitrogen
    • D06P3/04Material containing basic nitrogen containing amide groups
    • D06P3/32Material containing basic nitrogen containing amide groups leather skins
    • D06P3/3246Material containing basic nitrogen containing amide groups leather skins using vat, sulfur or indigo dyes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.\%
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1897 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung imitirter Ledersachen, wie Griffe, Taschen, Börsen, Reitpeitschen etc.
Das Verfahren besteht darin, dafs ein Bindfaden um eine dem herzustellenden Gegenstand entsprechend gestaltete Einlage geflochten und mit Anilinfarbe gefärbt, darauf der umflochtene Gegenstand auf heifsen Marmorplatten erwärmt und mit diesen gebügelt wird, wodurch er einen dem Leder ähnlichen Glanz erhält.
Die Verwendung von Anilinfarben ist deswegen durchaus geboten, weil in erster Linie die Imitation von Lederwaaren in allen Farben hergestellt werden kann und aufserdem ein Abfärben ausgeschlossen ist. Eine andere Farbe, welche diese vorteilhaften Eigenschaften aufweist, ist für vorliegenden Zweck nicht zu verwenden. Ferner geschieht das Färben der Bindfäden vor dem Glätten aus praktischen Gründen, weil sich naturgemäfs der Faden vor dem Glätten, ehe ein Zusammenpressen seiner molecularen Theile erfolgt, besser durchfärben läfst, als nach erfolgtem Glätten; aufserdem ginge auch bei der späteren Färbung die Fa£on verloren.
Auf diese Weise hergestellte Gegenstände erhalten ein dem echten Leder sehr ähnliches Aussehen und sind nur nach genauer Prüfung von diesem zu unterscheiden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung imitirter' Ledersachen (Griffe , Taschen, Börsen, Reitpeitschen etc.), dadurch gekennzeichnet, dafs ein um eine Einlage geflochtener Bindfaden mit Anilinfarbe gefärbt, der so entstandene Gegenstand auf heifsen Marmorplatten erwärmt und mit diesen behufs Erzielung eines dem Leder ähnlichen Glanzes gebügelt wird.
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