DE956029C - Vom aufsteigenden Heissluftstrom betriebener Heissluftverteiler, insbesondere fuer Hopfentrockenanlagen - Google Patents

Vom aufsteigenden Heissluftstrom betriebener Heissluftverteiler, insbesondere fuer Hopfentrockenanlagen

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DE956029C
DE956029C DEW9988A DEW0009988A DE956029C DE 956029 C DE956029 C DE 956029C DE W9988 A DEW9988 A DE W9988A DE W0009988 A DEW0009988 A DE W0009988A DE 956029 C DE956029 C DE 956029C
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DE
Germany
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hot air
hood
air distributor
air flow
hop
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Expired
Application number
DEW9988A
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English (en)
Inventor
Toni Wolf
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TONI WOLF
Original Assignee
TONI WOLF
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/001Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
    • F26B17/002Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors with floors which may rotate and turn over as a whole or in part, e.g. around a horizontal axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vom-aufsteigenden Heißluftstrom betriebener Heißluftverteiler, insbesondere für Hopfentrockenanlagen Bei bekannten Trockenanlagen für Hopfen strömt die mittels Gebläse beschleunigte Heißluft durch eine in dem Verteilerraum zentral angeordnete Austrittsöffnung aus und durchströmt dann die darüber angeordneten Fächer oder Abteilungen, die der Hopfen absatzweise zu seiner Trocknung von oben nach unten durchläuft. Damit die Fächer, vor allen Dingen das unterste Fach, in welchem die Endtrocknung erfolgt, auf ihrer ganzen Ausdehnung, also auch im Bereich der Ecken, von der Heißluft einigermaßen gleichmäßig erfaßt werden, muBte der Verteilerraum sehr hoch ausgeführt werden., wodurch Raum für die Unterbringung von Trockenfächern @verlorengeht. Bei nicht genügend hoher Ausführung ,des Verteilerraumes ist die Trocknung sehr ungleichmäßig und vor allen Dingen im Bereich der Ecken ungenügend. Bei zeitweisem .Aussetzen des elektrischen Stromes und damit des Gebläses verbrannte der Hopfen über der Austrittsöffnung der Heißluft und konnte dadurch leicht einen Brand verursachen. Über der Austrittsöffnung fest angeordnete, schräg nach oben gerichtete Abschirmflächen brachten ebenfalls keine gleichmäßige und die ganze Trockenfläche erfassende Verteilung der Heißluft.
  • Um an Bauhöhe des HeiBluftverteilerraumes unter dem eigentlichen Trockner zu sparen, hat man auch -bereits vom aufsteigenden Heißluftstrom nach Art eines Turbinenlaufrades betriebene und den Heißluftstrom radial verbeilende Heißluftverteiler mit axialem Heißlufteintritt von unten und radialem Heißluftaustritt etwa in horizontaler Ebene angewandt.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung wird eine von der jeweiligen Trocknerfüllung weitgehend unabhängig gleichmäßige Verteilung der Heißluft über die ganze Trockenfläche und damit eine gleichmäßige Trocknung des Hopfens erzielt, wobei darüber hinaus bei Ausfall des Heißluftgebläses selbsttätig ein Abschluß des Heißlufteintritts in den Trockner in baulich.einfacher Weise erzielt wird, um so jede Gefahr einer Verbrennung des Hopfens und damit eines Brandes zu verhüten. Dies wird gemäß der Erfindung bei einem solchen rotierenden Heißluftverteiler da-durch erreicht, daß die als Turbinenschaufeln wirkenden Laufradleitflächen um spitzwinklig zur Achse geneigte, .auf dem Laufraidumfang verteilte Achsen so schwenkbar gelagert sind, daß sie bei Ausfall des Heißluftstromes unter der Wirkung ihres Eigengewichts den Heißluftaustritt sellysttätig jalousieartig schließen und ihn im Betrieb mit steigendem Heißluftdurchsatz selbsttätig zunehmend weit eröffnen. Hierdurch wird u. a. bewirkt, @daß bei geringerem Heißluftdurchsatz, z. B. nach Neubeschickung des Trockners, die jalousieartigen Austrittsöffnungen weniger weit vom Luftstrom, entgegen ihrem Eigengewicht, angehoben wenden, so daß sie nur kleinere Durchtrittsöffnungen freigeben, durch welche- die Luft mit entsprechend erhöhter Geschwindigkeit austreten kann. Das heißt bei geringerer je Zeiteinheit durchgesetzter Masse wird eine erhöhte Geschwindigkeit .angewandt, so daß eine weitgehend gleich gute Heißluftverteilung wie bei höherem Durchsatz bewirkt wird. Zweckmäßig besteht die -drehbare Verteilervorrichtung -aus einer die Austrittsöffnung im Boden glockenartig abdeckenden Haube, die an ihrem unteren Umfang mit nach der Seite gerichteten Austrittsöffnungen für die Heißluft versehen .ist. Bei geschlossener Haube haben die Klappen bereits eine solche Schrägstellung, daß durch Strömen der Heißluft gegen die schräg gestellten geschlossenen Klappen die Haube in Drehbewegung versetzt wird. Infolge .der Fliehkraft öffnen sich dann die Klappen je nach der Umdrehungsgeschwindigkeit der Haube.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i ist eine Ansicht der Hopfentrockenanlage; Abb. 2 ist ein Längsschnitt; Abb. 3 zeigt die Verteilervorrichtung in Ansicht, teilweise im -Schnitt; Abb.4 ist eine Draufsicht auf die Verteilervorrichtung nach Abb. 3, wobei die rechte Hälfte der Abbildung bei weggeschnittener Haube das Gestell zeigt.
  • Zum Trocknen des Hopfens dient der Trockenraum i, in den der Hopfen von oben hineingeschüttet wird und der in mehrere Fächer 2 mit siebartigem Boden unterteilt ist. Die siebartigen Böden sind jalousieartig zu öffnen, so daß der Hopfen -nacheinander jeweils in das darunterliegende Fach gelangen kann. Dias untere Fach-3, in welchem die endgültige Trocknung erfolgt, mit seinem siebartigen Boden ist zum Entleeren herausziehbar. Unter diesem unterteilten Trockenraum befindet sich der Verteilerraum 4 für die Heißluft, in dessen festen Boden die Austrittsöffnung 5 für die Heiß- luft zentral einmündet. An die Öffnung 5 ist der Lufterhitzer, beispielsweise ein Ofen, angeschlossen, durch den die Luft mittels Gebläse gedrückt wird.
  • In dem Verteilerraum 4 über der Austrittsöffnung 5 ist ein Verteiler 6 angeordnet, der mit einem ringförmigen Ständer? in einen entsprechenden Betonring 8 eingesetzt, ist. Das Gestell des Verteilers ,besteht weiterhin aus vier schräg nach oben gerichteten Haltern 9, die an. den Grundring 7 angeschweißt sind und oberhalb der Mitte des Grundringes 7 eine Lagerhülse io mit einer Kugel i i tragen. In dieser senkrecht stehenden Lagerhülse io ist nach oben herausnehmbar ein Drehzapfen 12 angeordnet, welcher den sich flach kegelförmig nach unten erstreckenden, geschlossenen Mittelteil 13 der drehbaren Haube trägt. An den Rand dieses Mittelteiles 13, dessen Durchmesser kleiner als der des Grundringes 7 ist, sind in gleichen Abständen Drahtstäbe 14 befestigt, die mit ihrem unteren Teil an einem Ring 15 befestigt sind, der über den Grundring 7 greift. Diese Drahtstäbe 14 sind also schräg nach unten außen geneigt. Um diese Stäbe 14 schwenkbar sind Klappen 15 angeordnet, die sich nach unten gegen auf den Drahtstäben 14 angeordnete Lagerringe 16 abstützen. Das obere Ende 14' eines jeden Drahtstabes 14 ist schräg nach außen in einem spitzen Winkel zu der schwenkbar befestigten Klappe 15 abgebogen, so daß es gleichzeitig die Stellbewegung der Klappe 15 in ihrer am weitesten aufgeklappten Stellung begrenzt, die also kleiner als go° sein muß. Die Klappen 15 liegen im zugeklappten Zustand jalousieartig aufeinander, so daß sie eine etwas schräg nach außen gerichtete Stellung bekommen und bei dem auf sie auftreffenden Heißluftstrom eine Drehbewegung der Haube einleiten. In :dem oberen Mittelteil 13 ist ein oder eine Mehrzahl von Schlitzen 17 vorgesehen, damit ein entsprechender Teil der Heißluft unmittelbar nach oben gelangen kann.
  • Sobald die Heißluft durch das Gebläse @in die Haube des Verteilers geblasen wird, dreht sich die Haube unter der Wirkung der gegen die etwas schräg gestellten Klappen 15 auftreffenden Heißluft. Bei der Drehbewegung öffnen sich die Klappen unter der Wirkung der Fliehkraft nach außen, wie in den Abb. 3 und 4 bei einer Klappe dargestellt ist, und die Heißluft strömt nun nach der Seite und bestreicht die ganze untere Fläche des unteren Siebes von dem Fach 3 und dringt dann in einem gleichmäßigen Strom; über die ganze Fläche des Trockenraumes verteilt, nach oben, so daß also der Hopfen in jedem Fach gleichmäßig getrocknet wird. Bei Stillstand oder bei einem plötzlichen Aussetzen des elektrischen Stromes für das Gebläse hört die Drehbewegung der Haube auf, und die Klappen schließen sich. Die Heißluft staut sich in der nach allen Seiten geschlossenen Haube und kann nur entsprechend der zugeführten Heißluftmenge durch die Schlitze nach außen dringen, ohne daß ein Verbrennen des Hopfens stattfinden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRi)CHE: i. Vom aufsteigenden Heißluftstrom nach Art eines Turbinenlauf rnades betriebener und ihn gleichmäßig radial verteilender Heißluftverteiler mit axialem Heißluftein- und radialern -austritt, insbesondere für Hopfentrockner, dadurch gekennzeichnet, daß die als Turbinenschaufeln wirkenden Laufradleitflächen um spitzwinklig zur Hauptachse geneigte, auf .dem L aufradu.mfang verteilte Achsen so schwenkbar gelagert sind, daß sie bei Ausfall des Heißluftstromes durch ihr Eigengewicht den Heißluftaustritt selbsttätig jalousieartig schließen und ihn im Betrieb mit steigendem Luftdurchsatz selbsttätig zunehmend weit eröffnen.
  2. 2. Heißluftverteiler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen haubenartig das Laufrad zentral abdeckenden Teil (13) zusätzlich Durchtrittsöffnungen (17) für die Heißluft vorgesehen sind.
  3. 3. Heißluftverteiler nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube mit 'einem mittleren Drehzapfen (12) ,in einem Lager (io) eines auf den Boden des Verteilerraumes aufzusetzenden Gestelles auf einer Kugel (ii) läuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 13623, 518379; schweizerische Patentschriften Nr. 218 953, 285058.
DEW9988A 1952-11-20 1952-11-20 Vom aufsteigenden Heissluftstrom betriebener Heissluftverteiler, insbesondere fuer Hopfentrockenanlagen Expired DE956029C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE13623C (de) * H. GIFFHORN in Wolfenbüttel Gemüse- und Obsttrockenofen
DE518379C (de) * 1931-02-14 Fritz Haas Trockenvorrichtung fuer pasten- und gallertartiges Gut, insbesondere feuchte Farbmassen
CH218953A (de) * 1941-04-03 1942-01-15 Studer Henri Dörrapparat zum Dörren von Cerealien, Fleisch usw.
CH285058A (de) * 1950-11-25 1952-08-31 Airag Zuerich Ag Fuer Luft Und Lüftungsanlage.

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE13623C (de) * H. GIFFHORN in Wolfenbüttel Gemüse- und Obsttrockenofen
DE518379C (de) * 1931-02-14 Fritz Haas Trockenvorrichtung fuer pasten- und gallertartiges Gut, insbesondere feuchte Farbmassen
CH218953A (de) * 1941-04-03 1942-01-15 Studer Henri Dörrapparat zum Dörren von Cerealien, Fleisch usw.
CH285058A (de) * 1950-11-25 1952-08-31 Airag Zuerich Ag Fuer Luft Und Lüftungsanlage.

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