Vorrichtung zur Feuchtbelüftung von Bäumen. Die Erfindung hat eine Vorrichtung zur el el Feuchtbelüftung von Räumen zum Gegen stand, bei der ein Luftbeweger die zur Be- feuchtuno, der Luft dienende Flüssigkeit för- C dert und zerstäubt.
Der Erfindung gemäss wird die zu zer stäubende Flüssigkeit den Flügelflächen durch Hohlräume der Flü--el zuaeführt und <B>C</B> 22 tritt durch Offnungen der Flügelflächen aus, <B>in</B> die nahe der Vorderkante der der Eintritts stelle der Luft zugewandten Flügelflächen liegen.
Diese [Offnungen der Flügelflächen kön nen in ihrer Gesamtheit zum Beispiel ein Sieb bilden.
Durch die Erfindung wird eine Bewegungs vorrichtung für Luft und Feuchtigkeit ge schaffen, die eine feine Zerstäubung der Flüssigkeit und innige Verbindung der Luft mit der Feuchtigkeit auf kurzem Wege ge währleistet, Die Erfindung ermöglicht es <B>0</B> weiter, die bei der Befeuchtung zurück bleibenden Flüssigkeitsmengen klein zu hal ten und sie zugleich so abzuführen, dass sie die Verteilung der Luft- und Feuchtigkeits gemische nicht beeinträchtigen.
Die Luft wird dem hohlen Flügel vor- zuusweise durch die Nabe zugeführt, die Nabe kann ebenfalls Austrittsöffnungen für die zu zerstäubende Flüssigkeit aufweisen., die dann länas der hintern Kante der Flügel wurzel liegen.
Die von den Flügeln des Flügelrades ge förderte Luft saugt die Flüssigkeit durch die Austrittsöffnungen der Flügelhohlräume nahe der Vorderhante der Flügelflächen und durch die Durchtrittsöffnungen der Nabe und för dert sie auf die Flügelflächen selbst, denen entlang sie sich in fein verteiltem Zustande ausbreitet. Das gesamte Luftvolumen, das in die Räume zwischen<B>je</B> zwei Flügeln eintritt, kommt unmittelbar init der zu zerstäubenden Flüssigkeit in Berührung und zerstäubt sie zusammen mit den umlaufenden Flü-,eln wäh rend der Bewegung.
Bei einer wertvollen Ausführungsform der Erfindung fördern die Flügel die Luft und die zerstäubte Flüssigkeit in vorwiegend ach- sialer Richtung. Dabei ist es nicht erforder lich, komplizierte Anordnungen zu treffen, um neben der Luftbewegung, beipielsweise mittelst zusätzlicher Zentrifugalräder, die Flüssi gkeit zu zerstäuben, Einrichtungen, die umständlich und kostspielig und zugleich leicht dem Verschmutzen ausgesetzt sind.
Auch werden Umlenkungen des Feuchtig keitsstromes oder des mit Feuchtigkeit be ladenen Luftstromes vermieden, die sonst zu erheblichen Prallverlusten an Flüssigkeit führen. Zugleich ergibt sieh eine innige Be rührung von Flüssigkeit und Luft auf ver hältnismässig langem Wege, ohne dass erlieb- liehe Geseliwindigkeitsdifferenzen zwischen Luft und Flüssigkeit vorhanden sind, so dass also genügend Zeit zur Verbindung von Luft-. mit Feuchtigkeit zur #Terfügung steht und die Aufnahme von Feuchtigkeit bis zu hohen Sättigungsgraden der Luft erfolgt.
ZD Zweckmässig sind ferner zur Abführung ungenügend zerstäubter, radial austretender Müssigkeitsteile um das Flügelrad herum sich nach aussen konisell erweiternde Lenk flächen angeordnet. Es kann auch eine ein zige, sich nach aussen konisch erweiternde Lenkfläche vorgesehen sein, welche eine Schraubenlinie bildet.
Hierdurcli werden störende Einbauten im Ilauptströmungsweg des Luftfeuchtigkeits- gemisches vermieden.
Zweckmässig führen absperrbare Luftzu- führungswege für Frischluft und Umluft zu einem ein Flügelrad für aellsiale Luftbewe- 0' n "u<B>g</B> antreibenden Motor, wobei vorteilhaft eine zur Freigabe bezw. Absperrung dieser Luftzuführungswege dienende, um den Mo tor bewegliche Drehklappe vorgesehen ist. Hierdurch. kann mittelst einer einfachen Handhabung die Frisch- und Umluft auf verschiedenen Wegen -v#ahlweise zugeführt werden.
Die Menge der von der Luft aufgenom menen und gelösten Flüssigkeit lässt sich noch vergrössern, wenn eine Reizvorrichtung zur Erwärmung der Luft vorgesehen wird. Zur Erwärmung der Luft liegt vorzugsweise eine Heizbatterie im Luftwege zwischen dem Flü gelrad und seinem Antriebsmator.
Hierdurch wird die Flüssigkeit erst der bereits erwärmten Luft zugeführt. Geht man umgekehrt vor, so wird der relative Feuchtigkeitsgehalt: der Luft beim Er wärmen v(#rmindert, zugleich aber steht auch der Lufterhitzer unter dem ständigen Ein- fluss eines Flüssigkeits-Luftgemisches, ist also stark der Verrostung ausgesetzt. Zu gleich klebt der in dem feuchten Luftstrom enthaltene Staub an den Heizfläc'hen des Lufterhitzers und setzt so dessen Wärme abgabe herab.
Ferner werden aber auch beim Aufprallen des feuchten Luftstromes auf die Erhitzerelemente oder Lamellen die im Luft strom enthaltenen feinen Wasserteilchen zum grossen Teil ausgeschieden, so dass die Wir kung der Befeuelitungseinrichtung, erheblich herabgesetzt wird. Wird dagegen die Luft zuerst erhitzt, bevor sie mit Feuchtigkeit be laden wird, so werden alle diese Nachteile vermieden. Zugleich ist die erwärmte Luft imstande, erheblich grössere Wassermengen aufzunehmen und diese auch naeli Verlassen der Vorrichtung, zumal da das Flüssigkeits- Luftgemiseh die Einrichtung widerstandsfrei durchströmt, lange zu binden.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung lässt sich mit einfachen Mitteln, vorzugsweise hängend, an der Decke des Arbeitsraumes oder an der Wand befestigen.
Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung.
Fig. <B>1</B> zeigt, teilweise im Schnitt, teils in Ansicht, ein Ausführungsbeispiel der Luftbefeuchtungsvorrichtung gemäss der Er findung; Fig. 2, stellt einen Schnitt nach der Linie <B>2-9,</B> der Fig. <B>1</B> dar; die Fig. <B>3,</B> 4 und<B>5</B> zeigen in Ansicht in Richtung der Achse, im Achsialschnitt und in Seitenansicht ein Flügelrad gemäss der Er findung, während Fig. <B>6</B> verschiedene Schnitte eines Flü gels darstellt.
Mit<B>11</B> ist ein Flügelrad bezeichnet, das von dem Elektromotor<B>15</B> über die Welle 1.4 angetrieben wird, Flügel 12 und Nabe<B>13</B> weisen Hohlräume 2,0, 21 auf, die dazu dienen, die Flüssigkeit, die aus dem Wasser sammler 22 über die Leitung<B>23</B> mittelst einer Pumpe 24 gefördert wird, den Flügel flächen zuzuführen. An den Flügelflächen, und zwar nahe der Vorderkante<B>30</B> (Fig. 4), von der Eintrittsseite der Luft aus gesehen, sind Öffnungen al für den Austritt der Flüs sigkeit, vorzugsweise Wasser, vorgesehen. Ebenso weist die Nabe bei<B>32</B> Austritts öffnungen auf, die längs der hintern Kante <B>33</B> der Flügelwurzel liegen.
Das Flügelra-3 ist so ausgeführt, dass die Flügel die Luft und die zerstäubte Flüssigkeit in vorwiegend achsialer Richtung fördern. Dreh- und För- derriehtung des Läufers sind mittelst der Pfeile<B>36</B> bezw. <B>37</B> angegeben.
K-rümmung und Verdrehung der Schaufel ist, wie aus der Aufsieht (Fig. <B>5)</B> und den Schaufel schnitten (Fig. <B>6)</B> ersichtlich, so bestimmt, dass die Neigung der Flügelfläche zur Mittel ebene des Rades nach der Austrittskante und nach den Flügelspitzen hin abnimmt, wäh rend die Flügel in der Seitenansicht gemäss Fig. <B>5</B> sich mit ihren Kanten überdecken.
Die Form und Grösse der Flügelflächen. ist derart, dass sieh eine gute Führung und stoss- und wirbelfreie Förderung der Luft ergibt, wobei zugleich die Flügelneigung zur Achse so bemessen ist, dass die aus den<B>Öff-</B> nungen<B>31</B> bezw. 321 austretende Flüssigkeit den Flügelflächen entlang gleitet und sich im Sinne und in Richtung der Luftströmung bewegt, wie es die gestrichelten Pfeile 40 (Fig. <B>2)</B> an-,eben. Nach aussen hin nimmt die Verdrehung der Flügel bei zunehmender Breite zu.
Die umlaufenden Flügel üben eine Saug- n wirkuin <B>'g</B> auf den Nabenhohlraum, 21 aus, die die Flüssigkeit auf die Flügelfläche för dert und unter Umständen allein ausreicht, die Flüssigkeit aus dem Sammelraum über die Leitung<B>2.3,</B> anzuheben. Beim dargestell ten Beispiel ist an geeigneter Stelle, und zwar auf der Motorwelle, eine Pumpe 24 ange ordnet, die die Flüssigkeit in den Nabenhohl- raum hebt.
Um die im Nabenliohlraum be findliche Flüssigkeit gleichmässig den Off- nuncen <B>31</B> bezw. <B>32</B> zuzuführen, ist im Nabenhehlraum. eine Verteilerfläche <B>25</B> an geordnet.
Beim Austritt der Flüssigkeit aus den Öffnungen werden die einzelnen Flüssig keitsteilchen von den Luftströmen erfasst, tangential abgeführt, zum Teil auf den Flü- gelfläch.en abgerollt, wobei sich eine gute Durchmischung und Bindung der Flüssigkeit mit der Luft, ergibt. *Diese wird weiter ge fördert dadurch, dass andere Teile von aus den Öffnungen austretender Flüssigkeit von der Luft sowohl, wie von den benachbarten Schaufelflächen zu einem feinen Nebel ver teilt werden und dann ebenfalls von der Luft aufgenommen und gebunden werden.
Jener geringe Überschuss der nicht ge bundenen Flüssigkeit, insbesondere die in" radialer Richtung strömenden Flüssigkeits teilchen, gelangen nach aussen zu Lenkfläclien 45, die peripherisch zum Flügelrad angeord net sind. Diese Lenkflächen sind im Sinne der Fortsetzung der schraubenlinienförmigen Bewegung der Strömung konisch nach hinten erweitert, so dass sie die in der Hauptströmung, nicht zu verwertenden Flüssigkeitsteilchen nach aussen abführen, ohne dass sie in der Hauptströmung eine Störung verursachen könnten.
Die Lenkfläclien bestehen aus einzelnen aufeinander folgenden Kegelstumpfmänteln, wie dies die Zeichnung veranschaulicht. Es kann aber auch. eine einzige, schrauben- linienförmig gewundene, gegen die Flügel welle geneigte Lenkfläche vorgesehen sein.
Die Ablenkvorrichtung als Ganzes ist zylin drisch, wie in der Zeichnung dargestellt; sie kann sich aber auch nach hinten konisch erwei tern. Von derRückseite derLenkflächen fliessen die Flüssigkeitsteilchen an den Aussenseiten der konischen Flächen bezw. dem Mantel 47 der Vorrichtung durch den Ringraum 46 nach dein Flüssigkeitssammler zurück und werden von hier wieder den Flügeln zu geführt.
Die Anordnung einer Ablenkvorrielltung ist von grossem Vorteil, weil eine Erhöhung des Widerstandes im Hauptstrom vermieden wird, indem alle störenden Flüssigkeitsteil chen nach aussen hin bei geringem Energie aufwand beseitigt werden.
Handelt es sieh darum, dem Raum er wärmte Luft zuzuführen, so wird, wie es Fig. <B>1</B> der Zeichnung zeigt, eine Heizbatterie in<U>dem</U> Strömungsweg vor der Zuführung der Flüssigkeit angeordnet. Bei dem veranschau lichten Beispiel sitzt die Heizbatterie<B>50,</B> die mittelst Dampf, Elektrizität oder sonstiger Heizmittel geheizt wird, zwischen Motor und Flügelrad, und zwar so, dass die Welle durch einen geeigneten Zwischenraum der Heiz elemente hiudurchtritt. Durch diesie Anord nung wird, wie oben beschrieben ist, eine hohe Sättigung der Luft erzielt,
die Heiz- batterie wird vor störenden Einflüssen der feuchten Strömung bewahrt. Zugleich ergibt sieh eine gedrängte Bauweise.
Auch der Motor<B>15</B> sitzt im Wege der Luftströmung, so dass sie zusammen mit Heizvorrichtuno- und Flügelracl eine ge drängte Anordnung und kurze Baulänge er gibt, die sich in einem verhältnismässig kur zen Rohrstück 47, das auch die Ablenkfläe-he trägt, bei verhältnismässig kleinem Durch messer anordnen lässt.
Eine weitere erhebliche Vereinfachung der Anordnung und Verkürzung der Baulänge er- ,ibt sich, wenn, wie dies Fig. <B>1</B> der Zeichnung zeigt, die Luftzuführungswege auf den Mo- ,Or"zugeführt werden. So zeigt Fig. <B>1</B> ein Ansatzstück 54 für Umluft, ein weiteres Ansatzstück<B>55</B> für Frischluft.
Das Ansatz stück für Umluft ist nach unten, entlang der Wand gerichtet, an der die Vorrichtun mit- tz <B>9</B> telst der Züge<B>61</B> aufgehängt ist. Der An satz 55 tritt bei dem veranschaulichten Bei spiel durch die Tragwand. Weitere Zuführim- gen können auch nach oben oder nach den Seiten des Motors hin angeordnet sein, wie es beispielsweise für eine Zuführung von oben bei<B>62</B> gestrichelt angedeutet ist.
Der Motor 1.5 ist an der Vorrichtung mittelst der Kon solen 64,<B>65</B> frei hängend angeordnet, so dass Platz für die Anordnung einer bei dem veranschaulichten Beispiel als Einviertel- z- ylinderfläche ausgebildeten Drehklappe 6G gewonnen wird, die mittelst eines Hebels<B>67</B> (Fig. <B>92)</B> von aussen gesteuert werden kann.
Je nach der Stellung der Dreh'kla,-upe kann die Vorrichtung mit Umluft aus dem Ansatz 54 oder Frischluft aus den Ansätzen<B>55</B> oder <B>62</B> betrieben werden oder auch bei einer Zwi schenstellung der Drehklappe mittelst Luft aus mehreren Zuführungen zugleich.
Es ist somit ohne weiteres möglich, mü- telst der beschriebenen Vorrichtung die im Raume vorhandene Luftmenge in bezug auf ihren Feuchtigkeitsgehalt oder ihre Tempe ratur zu re-,enerieren. Anderseits ist es auch möglich, den Raum durch Zuführung von Frischluft mit bestimmten Feuchtigkeits- und Temperaturverhältnissen frisch zu belüften oder auch dem Raum ein Gemisch beider, Frischluft und Umluft, zuzuführen.
Da die Drehklappe sieh der Form des Motors anpasst, nimmt sie nur eine unwesent liche Baulänge in Anspruch, so dass auch diese Einrichtung zur gedrungenen Bauweise der beschrieben Vorrichtung beiträgt.