DE188790C - - Google Patents

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DE188790C
DE188790C DENDAT188790D DE188790DA DE188790C DE 188790 C DE188790 C DE 188790C DE NDAT188790 D DENDAT188790 D DE NDAT188790D DE 188790D A DE188790D A DE 188790DA DE 188790 C DE188790 C DE 188790C
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atomizer
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F6/00Air-humidification, e.g. cooling by humidification
    • F24F6/02Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air
    • F24F6/06Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air using moving unheated wet elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Humidification (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand" der Erfindung ist eine neue Vorrichtung zur Flüssigkeitszerstäubung und Luftbefeuchtung für Fabrikräume, Krankensäle und dergl. derjenigen Gattung, bei weleher die Zerstäubung der Flüssigkeit durch die Zentrifugalwirkung schnell sich drehender Scheiben oder dergl. erfolgt, welche in die zu zerstäubende Flüssigkeit eintauchen. Solche Zerstäuber sind an sich bekannt. Die Erfindung besteht darin, daß ein solcher Zerstäuber von einem an sich bekannten Zellenkranze, der zum Abscheiden etwaiger Wassertropfen dient, umgeben und in einem allseitig geschlossenen Gehäuse gelagert ist, , dessen
unterer Teil in an sich ebenfalls bekannter Weise als Behälter für die zu zerstäubende Flüssigkeit dient.
An Hand der beiliegenden Zeichnungen, die den neuen Luftbefeuchter in mehreren
ao Ausführungsbeispielen darstellen, soll derselbe im folgenden näher beschrieben werden, dabei zeigt:
Fig. ι einen Luftbefeuchter in Seitenansicht, . . ' .
Fig. 2 im Querschnitt nach A-A der Fig. 1 und
Fig. 3 im Längsschnitt.
Fig. 4 bis 6 geben Darstellungen von Einzelteilen.
Fig. 7 und 8 zeigen eine andere Ausführungsform des- Luftbefeuchters im Längsschnitt bezw. Querschnitt, nach B-B der Fig. 7 und
Fig. 9 bis 11 weitere Darstellungen von Einzelteilen. '
In dem ersten Ausführungsbeispiel ist 1 das Gehäuse, welches in der bei Ventilatoren gebräuchlichen Bauart mit seitlicher öffnung für den Eintritt der angesaugten Luft und Austrittsöffnung 2 bezw. mit Stutzen für den Anschluß' einer Rohrleitung versehen ist. Das Gehäuse wird von zwei zu beiden Seiten angeordneten Rahmen 3 getragen, in welchen auch die Welle 4 gelagert ist. Die Rahmen sind durch die durchgehenden Bolzen 5 verbunden,· welche zugleich die Verbindung mit den beiden Trägern 6 herstellen. -Letztere sind außerhalb des Gehäuses·nochmals durch Stehbolzen 7 in Verbindung gebracht. Zweck-' mäßig werden die Tragrahmen 3 quadratisch ausgeführt, so daß man hierdurch die Mög- ■ lichkeit gewinnt, den Apparat, je nachdem man die Träger 6 unten, an den Seiten, oder oben mit dem Gehäuse verbindet, auf dem Boden stehend, an der Wand oder an der Decke hängend, anzubringen. Die letztere Anordnung ist jn Fig. 1 strichpunktiert angedeutet.
Auf der Welle 4 sitzen im Innern des Gehäuses ι eine oder mehrere Zerstäuberschei- ben 8, sie sind beispielsweise als Ringscheiben ausgebildet, die durch Streben 9 mit ihrer Nabe 10 in geeigneter Weise verbunden sind. In die seitliche Öffnung in dem Gehäuse ist der auf derselben Welle 4 befestigte Ventilator Il eingesetzt. Ein solcher Ventilator
kann an einer oder auch an beiden Seiten des Gehäuses angeordnet werden. Der Antrieb der Welle 4 kann in bekanntet Weise durch einen Elektromotor oder mittels' Riemscheibe oder dergl. erfolgen.
Die Zerstäuberscheiben 8 sind auf dem größten Teil ihres Umfanges zur Erzielung einer besseren Zerteilung der Flüssigkeit von einem an sich bei Zerstäubern bekannten
»o Zellenkranz 12 (Fig. 3 und 4) umgeben, dessen Konstruktion dem vorliegenden Apparat angepaßt ist. Er besteht in dem gezeichneten Beispiel aus radialen Lamellen 13, .die in zwei seitlichen entsprechend gebogenen Rand-
schienen 13" befestigt sind. Die Lamellen können gerade oder wellenförmig verlaufen; der Lamellenkranz ist mittels entsprechender Augen auf den Bolzen 5 gehalten.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Das Gehäuse I wird beispielsweise durch ein anschließendes Rohr 14 so weit mit der zu zerstäubenden Flüssigkeit "gefüllt, daß die Scheiben 8 mit ihrem Rande um ein gewisses Stück in die Flüssigkeit eintauchen.
Bei der schnellen Drehung dieser Scheiben reißen sie die Flüssigkeit mit empor, und schleudern sie tangential ab gegen die Prellplättchen 13 des Zellenkranzes, wodurch eine außerordentlich feine Verteilung derselben stattfindet. Die gleichzeitig durch den Ventilator Il angesaugte Luft tritt in Richtung der Achse in den Apparat ein, der so erzeugte Luftstrom wird dann radial zwischen den Scheiben 8 und dem Zellenkränz 12 hindurchgetrieben, nimmt dabei die zerstäubte Flüssigkeit auf und tritt sodann durch die öffnung 2 aus. γ
Die Zerstäuberscheiben 8 können als volle Scheiben, durchbrochene Scheiben oder, wie auf der Zeichnung, als Ringscheiben ausgeführt werden. Man kann hierbei z. B. bei einem Apparat mit Ventilatorflügeln auf beiden Seiten des Gehäuses die Anordnung zweckmäßig so treffen, daß man' auf der Achse in der Mitte eine volle und zu beiden Seiten dieser eine oder mehrere durchbrochene oder ' Ringscheiben befestigt. Der in der Achsen-. richtung von beiden Seiten eintretende Luftstrom wird, nachdem er die durchbrochenen Scheiben passiert hat, sodann an der mittleren vollen Scheibe nach dem Rande abgelenkt.
Durch Vereinigung der Ventilatorflügel mit den Zerstäuberscheiben ergeben sich für den vorliegenden Zweck sehr geeignete einfache Konstruktionen. Fig. 6 zeigt z. B. eine Vollscheibe 15 mit nahezu radial auf ihr befestigten Windflügeln 16, dieselben können auf einer oder auf beiden Seiten der Scheibe angeordnet sein. Auch lassen sich diese Flügel an den Armen 9 der in Fig. 2 und 3 gezeichneten Ringscheiben befestigen, ferner können durchbrochene Scheiben hierbei Verwendung finden. In Fig. 5 ist eine andere Konstruktion wiedergegeben, wobei die Windflügel 17 gleichzeitig t die Träger der Ringscheibe 18 sind. Eine weitere Konstruktion ergibt sich durch .Anordnung der Windflügel zwischen zwei Scheiben (Fig. 9). Die Windflügel 21 sind hier radial zwischen den Scheiben 22, die nach dem Rande zu gegeneinander geneigt sein können, befestigt. Durch eine mittlere öffnung in einer oder in beiden Scheiben kann dabei die Luft, angesaugt werden. Eine sehr zweckmäßige einfache Ausführung ist die in Fig. 10 dargestellte, es ist hier ein Schaufelventilator, sogen. Sirocco-, ventilator, benutzt, mit radialen Schaufeln 19. und direkt auf diesen befestigten Zerstäuberscheiben 20. ■ . , .
Der die Zerstäuberscheiben . umgebende Zellenkranz läßt sich statt in ßogenform, wie in Fig. 3 und 4 gezeichnet, auch kreisrund (Fig. 7 und 8) oder polygonal ausführen. Die Prellplatten können dabei statt gerade auch gebogen oder gebrochen hergestellt sein. Eine sehr zweckmäßige Ausführung des Zellenkranzes, die zugleich eine einfache Bauart des ganzen Apparates ermöglicht, ist die, daß man die die Lamellen zwischen sich go .fassenden Ränder so stark ausführt, daß sie gleichzeitig als Tragrahmen für das Gehäuse und die Welle mit. Scheiben und Ventilator dienen können. Auch kann man den Kranz aus vier symmetrischen Teilen herstellen, wobei dann die diese zusammenhaltenden Schrauben zugleich ihre Verbindung mit dem Gehäuse und dem Tragrahmen mit Gestell in der bereits .beschriebenen Weise zur Befestigung auf den Boden, an der Wand oder Decke vermitteln.
Anstatt die Lamellen aus einfachen Streifen herzustellen, ist es in .vielen Fällen zweckmäßig, sie als Heizkörper auszubilden, um dadurch gleichzeitig eine Erwärmung der Luft und der Flüssigkeit mit teilweiser Verdampfung zu erzielen und die Aufnahmefähigkeit der Luft für Feuchtigkeit zu steigern. Dies läßt sich z. B. dadurch erreichen, daß man die Lamellen aus flachgepreßten radial stehenden Röhren (Fig. 11 j herstellt und diese z. B. von Dampf durchströmen läßt. Die Röhren 23 können dabei zwischen zwei seitlichen Ringröhren 24 mit den Dampf-Zu- und Ableitungen 25 eingeschaltet sein.
Das in den Fig. 7 und 8 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten im wesentlichen durch die Anordnung des Gehäuses i". Dieses ist birnenförmig gestaltet mit dem Ventilator 11" an dereinen iao und der in ein Rohr auslaufenden. Austrittsöffnung 2a an der entgegengesetzten Seite.
In Richtung dieser Hauptachse des Gehäuses ist auch die Welle 4* mit dem Ventilator ii" und den Zerstäuberscheiben 8a gelagert, von denen hier beispielsweise drei Stück vorgesehen sind. Dieselben sind von dem runden Lamellenkranz I2a nmgeben. Damit der Luftstrom, welcher in Richtung der Achse'eintritt, seinen Weg radial durch die Scheiben und den Lamellenkranz nimmt, führt man zweckmäßig die dem Ventilator zunächst liegende Scheibe als Ringscheibe mit verhältnismäßig großer innerer Öffnung, die folgenden mit immer kleiner werdenden Öffnungen und die der Austrittseite zugekehrte letzte Scheibe als Vollscheibe aus. An dieser Scheibe wird dann der Luftstrom. radial abgelenkt und nimmt erst außerhalb des Lamellenkranzes seine ursprüngliche Richtung zur Austrittsöffnung wieder an. Im übrigen
ao können die beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen der Einzelteile auch hier entsprechende Anwendung finden.

Claims (5)

  1. Patent- Anspruch ε :
    as ι. Flüssigkeitszerstäubungs- und Luftbefeuchtungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zerstäuber, welcher aus einer oder mehreren auf einer horizontalen Welle aufgereihten Metallscheiben (8) in Verbindung mit einem Ventilator (ii) besteht und mit einem' Zellenkranz (12, 13) umgeben ist, in einem allseitig geschlossenen Gehäuse (1) untergebracht ist, dessen unterer Teil als Behälter für die zu zerstäubende Flüssigkeit dient, in welche die Zerstäuberscheiben (8) eintauchen.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die zu befeuchtende Luft ansaugenden Ventilatorflügel unmittelbar mit den Zerstäuberscheiben verbunden sind, indem die Flügel entweder an den Scheiben oder oeren Armen befestigt sind oder gleichzeitig als Träger der Scheiben dienen.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Windflügel zwischen zwei Scheiben, die parallel oder nach dem Rande zu gegeneinander geneigt sein kön-. nen, angeordnet sind, derart, daß entweder die Flügel an den Scheiben befestigt sind oder letztere von den ersten getragen werden.
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zellenkranz aus flach-
    : gepreßten Röhren (23) besteht, durch welche zwecks Erwärmung der durchströmenden Luft und Vergrößerung ihrer Aufnahmefähigkeit für Feuchtigkeit eine Heizung des Apparates bewirkt werden kann.
  5. 5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse mit den Zer-Stäuberscheiben und den Ventilatorflügeln in einem birnenförmigen Gehäuse mit diametral gegenüberliegenden Luft-Ein- und Austrittsöffnungen in Richtung der Gehäuseachse eingebaut ist, wobei die Scheiben von der Eintrittsöffnung zur Austrittsöffnung mit axialen, immer kleiner werdenden Durchbrechungen versehen sind und die der Austrittsöffnung zunächst liegende Scheibe als Vollscheibe ausgeführt ist, so daß an den Scheiben der in der Achsenrichtung eintretende Luftstrom radial abgelenkt wird.
    Hierzu ζ Blatt Zeichnungen.
    BEBLIN. GEDRUCKT IN DCR REICHSDRUCKEREI.
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DE (1) DE188790C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3245611A (en) * 1964-08-17 1966-04-12 American Radiator & Standard Fluid mover

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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