DE840079C - Einrichtung an Zerstaeubungstrocknern - Google Patents

Einrichtung an Zerstaeubungstrocknern

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DE840079C
DE840079C DEL44A DEL0000044A DE840079C DE 840079 C DE840079 C DE 840079C DE L44 A DEL44 A DE L44A DE L0000044 A DEL0000044 A DE L0000044A DE 840079 C DE840079 C DE 840079C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying
    • B01D1/18Evaporating by spraying to obtain dry solids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung an Zerstäubungstrocknern Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Zerstäubungstrocknern. in welchen das zu trocknende Gut als äußerst fein zerkleinerter Nebel innerhalb einer von warmer Luft durchströmten Kammer zerstiiul>t wird an deren Unterteil das getrocknete Produkt iii llulverform gesammelt und nach den Abscheidern geführt wird, und bezweckt die Verbesserung der bekannten Konstruktionen dieser Art.
  • Bei den bekannten Zerstaubungstrocknern besteht im allgemeinen die Trockenkammer aus einem zylindrischen, an seinem unteren Ende konisch verjüngten Raum, in welchem das getrocknete Gut gesammelt und von da zu einem Apparat befördert wird in welchem Idie Trennung des Trockenmittels von dem getrockneten Gut erfolgt.
  • Es sind auch ZErstäubungstrockenkammern mit flachem Boden bekannt, bei welchen Besen und AEbstreifer vorgesehen sind, die zur Sammlung und Beförderung des Gutes zu einer Austrittsöffnung dienen. Obwohl diese Anordnung eine Verbesserung der zvylinderkegelförmigen Trockenkammer darstellt, bietet der Gegenstand der Erfindung ihr gegenüber schwerwiegende Vorteile.
  • Die Erfindung behebt die Nachteile bei obenerwähnten Anlagen dadurch, daß die Trockenkammer als zylindrischer Turm mit einem flachen oder flachkonischen Boden ausgebildet ist und daß in der Nähe dieses Bodens Mittel vorgesehen sind, die eine Luftströmung erzeugen «, derart, daß das getrocknete Gut vom Boden der Trockenkammer zu einem mit der Trockenkammer verbundenen Sammler befördert wird. der seinerseits mit den Gutsabscheidern verbunden ist.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist einer dem Boden der Trockenkammer eine Luftturbine vorgesehen, deren Läuferachse ungefähr senkrecht steht, wobei eine zum Anschluß an die Gutsabscheider vorgesehene Austrittsleitung tangential an die Kammerwandung auf der Höhe der Turbine angeschlossen wird.
  • Die über dem Boden der Trockenkammer angeordnete Turbine erzeugt also über diesem Boden ein waagerecht gerichtetes rotierendes Luftkissen, welches den Boden ausfegt und das Gut nach dem tangentialen Austritt hinbefördert. Diese Bewegung des Gutes wird durch die normale, durch die Trokkenkammer fließende Trockenluftströmung unterstützt. Die erfindungsgemäße Anordnung Ibewirkt demnach eine gute Abführung des Gutes und verhindert das Anhaften oder das Anhäufen des Gutes auf dem Boden der Trockenkammer. Außerdem werden durch diese Anordnung die Vorteile einer Trockenkammer mit flachem Boden gegenüber einer zylinderkegelförmigen Kmamer beibehalten. Vorteile, die darin bestehen, daß der durch den Kegel bedingte tote Raum wegfällt und daß der für die Trockenkammer notwendige Unterbau bedeutend verkleinert wird.
  • Nach einem besonderen Merkmal der oben behandelten Ausführungsform, kann auf dem ganzen umfang des ziemlich flachen Bodens ein ringförmiger Raum vorgesehen sein, dessen Durchmesser größer ist als der Kammermantel. An diesen Ringraum ist tangential die Austrittsleitung angeschlosseii und wirkt als Sammelraum für die von der Turbine ausgestoßene Luft, die Trockenluftströmung und das durch diese beiden Strömungen al>-geführte Gut. Zweckmäßig kann der vorgenannte ringförmige Raum als spiralförmige, in die tangentiale Austrittsleitung mündende Schnecke ausgeliildet sein.
  • Die Turbine kann derart angeordnet sein, daß ihr Saugkanal entweder nach bolzen in die Trockenkammer mündet, wobei sie die für die Trocknung schon benutzte Luft ansaugt, oder daß ihr Saugkanal außerhalb der Trockenkammer in einen Sammler mündet, wobei sie in diesem Fall aufbertitete Luft ansaugt. Es kann auch eine doppelte Turl>ine vorgesehen sein, welche gleichzeitig sowohl aus der Trockenkammer als auch von außerhalle der Trockenkammer Luft ansaugt.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird achsgleich mit der Trockenkammer eine Welle angeordnet, welche mindestens einen sich radial in der Nähe des Bodens der Trockenkammer erstreckenden. mit über diesem Boden mündenden ()ffiiungen versehenen hohlen Arm trägt, wobei dieser Arm mit mindestens einer Luftströmungsleituiig verbunden ist, um eine Bewegung des Pulv ers von dem Boden der Trockenkammer nach einem seinerseits mit der Mitte des Bodens und andererseits mit den Pulverabscheidungsapparaten verbundenen Sammler zu bilden.
  • Bei den verschiedenen Anwendungen dieser Ausführungsform ist es aus Gleichgewichtsgründen vorteilhaft, zwei zur Achse der Trockenkammer symmetrische hohle Arme vorzusehen.
  • Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform der Erfindung sind die hohlen Arme an eine gleichfalls hohle und durch eine Stopfbüchse, in der der bexvegliche Teil drehbar ist, mit einer Preßluftleitung verbundene Hohlwelle angeschlossen, wobei die Arme mit Offnungen versehen sind, die derart angeordnet sind, daß die Preßluft in eine Richtung ausgeblasen wird, die das Gut zu dem zentralen Sammelpunkt hefördert.
  • Dies kann dadurch erreicht werden, daß die hohlen Arme an ihren freien Enden sowohl einen Durchströmkanal tragen, der derart gerichtet ist, daß die Preßluft tangential zur Wand der Trockenkammer ausgeblasen wird, als auch eine oder mehrere derart gerichtete Kanäle, daß die Preßluft ziemlich radial nach der Achse der Kammer ausgeblasen wird.
  • Bei einer anderen Ahart derselben Ausführungsform der Erfindung sind die hohlen Arme unmittelbar an den lin der Mitte des Bodens der Trockenkammer befindlichen Sammler angeschlossen und mit gegenüber diesem Boden liegenden Offnungen versehen, so daß das Gut von dem Boden der Kammer nach dem Innern der Arme und von da nach dem vorerwähnten Sammler befördert wird.
  • In diesem Fall ist es vorteilhaft, daß der Sammler unter Unterdruck steht, damit das Pulver durch die hohlen Arme hindurch gesaugt wird.
  • Hierbei weisen die Arme einen dreieckigen Querschnitt auf und sind so angeordnet, daß eine der Seiten des Dreiecks gegenüber dem Boden der Kammer liegt, wobei die untere Wand der Arme einen Längsschlitz für den Gutsdurchtritt trägt.
  • I) ie beiden vorerwähnten Anwendungstypen können vorteilhaft kombiniert werden, indem über dem Boden der Trockenkammer gleichzeitig sowohl mit Preßluft gespeiste und mit den entsprechenden Ausströmkanälen versehene Arme angeordnet sind als auch mit dem Sammler verbundene und mit Öffnungen versehene, wobei die mit Preßluft gespeisten Arme derart im Verhältnis zu den mit dem Sammler verbundenen Armen angeordnet und bemessen sind, daß die durch die ersteren ausgeblasene Preßluft die Abführung des Gutes durch die letzteren begünstigt.
  • Bei einer dieser kombinierten Ausführungen liegen die mit Preßluft gespeisten Arme neben je einem der mit dem Sammler verbundenen Arme, vorzugsweise parallel zu diesen, und sind mit seitlichen derart gerichteten Kanälen versehen, daß sie die Preßluft nach demjenigen Teil des Bodens der Trockenkammer ausblasen, der von den an Iden Sammler angeschlossenen Armen abgestreift wird.
  • I3ei einer anderen kombinierten Ausführung sind die mit Preßluft gespeisten arme in je einem der an den Sammler angeschlossenen Arme angeordnet und weisen an hirem Ende wenigstens einen Kanal auf der derart gerichtet ist, daß sie die Preßluft in der. \chse der letzteren in der Richtung des Sammlers ausblasen.
  • Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung.
  • Abb. 1 ist ein Aufriß des Unterteils einer Ausführungsform einer erfindungsgemäß verbesserten I roclketlkammer ; Abb. 2 ist eine Ansicht von unten der Abb. 1 abb. 3 cin senkrechter Schnitt nach der Linie III-III der Al>l>. 2; Abb. 4 und 5 sind schematische Teilschnitte von zwei veränderten Ausbildungen der in der Mite des flachen Bodens der Trockenkammer angeordneten Turbine; \ld). 6 ist ein senkrechter schematischer Schnitt einer anderen Ausführungsform der Erfindung; Abb. 7 stellt iii J)raufsicht einen der Arme der b. 6 dar; Abb. 8 ist ein senkrechter schematischer Teilschnitt von einer weiteren Ausführungsform der Erfindung: Abb. 9 ist ein Schnitt, nach der Linie IN der Abb. 8, von einem in dieser Abbildung dargestellten Arm; Abb. 10 ist ein senkrechter schematischer Schnitt von einer Kombinationsform de rin den Ab.b 6 u ii cl 8 <largestellten Ausführungen Al)l>. 1 1 ist ein Schnitt nach der Linie XI-XI von einem Arm der Al)l>. Io; Abb. 12 12 ist eine Teildraufsicht der in Abb. 10 dargestellten Arme ; Abb. 13 ist ein senkrechter schematischer Sehnitt einer anderen Kombinationsform der in den Abb. 6 und 8 dargestellten ausführungen; Abb. 14 ist ein Schnitt nach der Linie SIV-NIV von einem \rm der Abb. I3 Abb. 15 ist ein senkrechter Teilschnitt des Details des Endes der Arme der Abb. I3; Abb i6 ist eiii senkrechter Schnitt einer veränlerten A usfüh rungsform der Erfindung.
  • 111 dem in den Abb. l bis 3 dargestellten Beispiel ist 1 der Unterteil der Trockenkammer eines Zerstäubunstrockenapparates, welcher hier aus einem zylindrischen Turm l>esteht. Der oder die Zerstäubungsvorrichtungen des zu trocknenden Gutes sind hier nicht dargestellt und können in dem oberen Teil dieser Kammer oder an einer anderen geeigiieten Stelle angeliracht sein. Das Innere der Trockenkammer kann unter Druck oder Unterdruck stehen, je nachdem, ob der Trockenluftventilator vor oder hinter der Kammer angoerdnet ist.
  • Erfindungsgemäß besitzt die Trockenkammer 1 einen ziemlich flachen boden 2, in dessen Mitte eine Turbine 3 angeordnet ist. In dem dargestellten Beipsiel gehört der l»<iden 2 zu einem an dem Unterteil der Kammer 1, z. B, mit Hilfe von Winkeleisen 5, befestigten zylindrischen Rohrstück 4, welches vorzugsweise eine ringförmige Erweiterung 6 aufweist. mit welcher eine Austrittsleitung 7 zur Abführung des in der Kammer 1 in Pulverform anfallenden getrockneten Gutes nach dem nicht dargestellten Abscheidezyklon verbunden ist. Die Erweiterung 6 besitzt hier eine kreisförmige, zur Wand der Kammer I konzentrische Form; sie könnte aber auch, wie schon vorher erwähnt, die Form einer in die tangentiale Austrittsleitung 7 mündende Schnecke aufweisen.
  • In dem Beispiel der Atbb. I bis 3 besteht die Turbine 3 aus zwei übereinander angeordneten Turbinengehäusen, deren Läufer 3a 3b auf einer gemeinsamen welle 8 befestigt sind. Der Antrieb der Turbnenläufer erfolgt von einem auf dem Boden 2 angeordneten Motor g oder durch einen geeigneten Riemenantrieb. Das obere Gehäuse 3a ist mit einer zentralen Saugöffnung 3c versehen, die ins Innere der Kammer I mündet, während das untere Gehäuse 3b eine zentrale Öffnung 3d aufweist, die durch eine in dem Boden 2 vorgesehene Öffnung 2, in einem unter dem Baden 2 befestigten, mit einer Lufteinlaßleitung 10a versehenen Behälter 10 mündet, welche gegebenenfalls an eine Luftauflbereitungsanlage angeschlossen werden kann. Vorzugsweise dient gleichzeitig der Behälter 10 als Träger des Motors 9. Auf der Lufteinlaßleitung 10a kann zur Regelung der durch die untere Turbine angesaugten Luft ein nicht dargestellter Schieber oder eine Klappe vorgesehen sein.
  • Die so ausgebildete Kammer kann auf einem von Füßen 12 getragenen Gestell 1 1 aufgesetzt sein.
  • Wie vorher erklärt, saugt die in Richtung des Pfeiles F (Abb. 2) angetriebene Turbine 3 einerseits feuchte Luft aus der Kammer I und andererseits aufbereitete Luft in diese Kammer, so daß über dem Boden 2 eine waagerechte rotierende Luftströmung erzeugt wird, die in dem dargestellten Beispiel in dem durch den erweiterten Teil 6 des Rohrstückes 4 begrenzten Raum verbleibt. Zu dieser Luftströmung kommt die Wirkung des Trockenluftstromes hinzu, so daß das durch den Zerstäubungs- nn'd Trocknungsprozeß anfallende Gut in die tangentiale Austrittsleitung 7 abgeführt wird.
  • In der in Abb. 4 schematisch dargestellten veränderteii Ausführungsform weist die Turbine 3' ein einziges Gehäuse auf, dessen zentraler Saugkanal 3c' in die Kammer I mündet, so daß sie ausschließlich die zum Trocknen benutzte Luft ansaugt. In der veränderten Ausführungsform der Abb. 5 ist die Saugseite 3d" der Turbine durch eine auf dem Boden 2 der Trockenkammer vorgesehene Öffnung 2a hindurch mit einer Kammer 10 verbunden. Die Kammer 10 trägt eine Lufteintrittsleitung 10a, die mit einer Luftaufbereitungsanlage derart venbunden ist, daß die Turbine ausschließlich aufbereitete Luft ansaugt.
  • In den weiteren in den Abb. 6 bis I6 dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsformen ist angenommen worden, daß der in der Mitte des Kammerbodens angeschlossene Sammler dieser Kammer gegenüber in Unterdruck steht, da der Hauptventilator der Anlage hinter dem Sammler angeschlossen ist. Selbstverständlich gelten diese Ausführungsformen auch für die Anlagen, bei welchen der Hauptventilator vor der Trockenkammer angeschlossen ist.
  • Bei dem in den Abb. 6 und 7 dargestellten Beispiel ist in I der untere zylindrische Teil der Trokkenkammer ersichtlich. Der Boden der Kammer besteht hier aus einer flach kegelmantelförmigen Wand 2, durch deren Spitze ein zylindrisches Rohrstück geführt ist, welches an einen Sammler ii angeschlossen ist. Dieser ist mit einer unter Unterdruck stehenden Leitung I2 verbunden, die bei I2, mit den Gutsabscheidern verbunden ist.
  • Achsgleich zur Kammer I und zu deren Boden 2 ist eine Hohlwelle I3 angeordnet die durch eine Stopfbüchse 14 mit einer Preßlufteintrittsleitung 15 verbunden ist. An dem Oberteil der Welle I3 sind zwei hohle Arme I6, I7 angeschlossen, deren Bohrungen mit der Bohrung der Welle 13 verbunden sind und die parallel zu den Erzeugenden der kegelförmigen Wand 2 angeordnet sind. Die in I8 gelagerte Welle 13 wird von einem Afotor 2I mit Untersetzgetriel>e durch Kegelräder I9, 20 angetrieben.
  • Wie in Abb. 7 dargestellt, ist das Ende der Arme I6, I7 in 22 umgebogen. Dieses Ende ist mit zwei Öffnungen 23, 24 für den Austritt der in die Arme eingetretenen Preßluft versehen. Der Kanal 23 verläuft tangential zur zylindrischen Wand der Kammer I, während der Kanal 24 radial zum Sammler 1 1 verläuft. Unter der NVirkung der durch die ausgetretene Preßluft erzeugten Beweging wird das auf dem Boden der Kammer sich ansammelnde Gut beschleunigt zum Sammler 1 1 geführt und von da aus durch die Leitung I2 abgesaugt. Die von der Welle 13 getragenen Arme werden vorzugsweise in der durch den Pfeil 25 (Abb. 7) 7) angedeuteten Richtung angetrieben.
  • Für den Drehantrieb der NVelle I3 und der Arme 16, 17 kann auch die Reaktionskomponente der aus diesen ausgeblasenen Preßluft verwendet werden, ohne irgendwelchen ! \Iotorantrieb, und in diesem Fall drehen sich die Arme I6, I7 in dem Pfeile 25 entgegengesetzter Richtung.
  • Bei der in der Abb. 8 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die gesamte Anordnung dieselbe wie in der Abb. 6. Die hohlen Arme 26, 27 sind aber in diesem Fall durch eine volle Welle I3a angetrieben. In dem Ausführungsbeispiel der Abl>. 9 weisen diese Arme einen dreieckigen Querschnitt auf und sind an der Stelle ihrer Befestigung an die Welle I3, nach unten rohrartig erweitert, derart, daß die rohrartige Erweiterung konzentrisch mit der Welle 13, angeordnet ist und eine Verbindung zwischen dem Hohlraum der Arme und dem Innenraum des Sammlers herstellt. Die untere. gegenülier dem Boden 2 am nächsten liegende Wand der Arme 26. 27 ist mit einem sich ungefähr über die Gesamtlänge der Arme erstreckenden Längsschlitz versehen. Durch den Anschluß der Arme 26, 27 an die Leitung 12 steht das Innere der Arme unter Unterdruck, durch welchen das auf dem Boden 2 befindliche Gut beim Rotieren der Arme durch deren Schlitz 29 hindurchgesaugt und in die Leitung I2 befördert wird.
  • Die Abb. I0, II, I2 stellen ein Ausführungsheispiel einer Kombination der in den Abb. 6 bzw. 8 dargestellten Anordnungen dar. In diesem Beispiel wird je ein durch die Hohlwelle I3 mit Preßluft gespeister Arm 30 parallel mit einem an den Sammler 11 angeschlossenen Arm 26, 27 angeordnet. Die Arme 30 sind auf ihrer ganzen Länge mit Offnungen 3I versehen, die derart angeordnet sind, daß die durch diese Öffnungen hindurchtretenden Preßluftstrahlen schräg nach unten gerichtet sind, derart, daß sie unter dem Längsschlitz 29 der Arme 26 und 27 auf den Boden 2 auftreffen. Das auf dem Boden der Kammer befindliche Gut wird demnach einerseits weggeblasen, andererseits eingesaugt.
  • Vorzugsweise sind die mit Preßluft beschickten Arme 30 vor den dreieckigen Armen, in Drehrichtung gesehen, angeordnet.
  • In dem anderen in den Abb. I3, I4, I5 dargestellten Kombinationsbeispiel sind die durch die hohle Drehwelle I3 mit Preßluft gespeisten Arme 26,, 27, innerhalb der dreieckigen, mit dem Sammler 1 1 verbundenen Arme 26, 27 angeordnet. Die Arme 26,, 27, können an ihrem Ende, wie in den Abb. 14, 15 dargestellt, l<ei 27b umgebogen sein.
  • Das gebogene Ende 27b ist mit einer Öffnung 32 versehen, durch welche die in die Arme 27, eingetretene Preßluft ungefähr in Richtung der Achse des entsprechenden Armes wieder austritt. Dadurch wird die von den dreieckigen Armen ausgeübte Saugwirkung auf das Gut durch die aus den Öffnungen 32 strömende Preßluft erhöht.
  • Bei einer veränderten in der Abb. z6 dargestellten Ausführungsform kann die Kammer I mit einem unter dieser Kammer z. B. durch ein Winkeleisen 2b angel>rachten flachen Boden 2, versehen sein, in dessen Mitte ein vorzugsweise an eine aufbereitete Luft 34 führende Druckleitung angeschlossener zylindrischer Behälter 33 angeschlossen ist. Über dem Boden 2, ist eine Drehplatte 35 angeordnet, die von einer lotrechten Welle 36 angetrieben ist, welche in einem mit dem Boden des Behälters 33 verbundenen Lager 37 gelagert ist. über dieser Platte ist ein feststehender radialer zylindrischer hohler Arm 38 angeordnet, der durch die Wand der Kammer I hinausragt und an eine mit den Gutsabscheidern verbundenen Leitung 39 angeschlossen ist. Entlang seiner unteren Erzeugenden ist dieser Arm 38 mit Öffnungen 38, versehen. Der Durchmesser der Drehplatte 35 ist bedeutend kleiner als der der Trockenkammer 1. Durch diese Anordnung kann die aufbereitete Preßluft in die Kammer I in Richtung der Pfeile 40 und 41 eintreten, während das über der Drehplatte 35 liegende Gut in den Arm 38 durch dessen Öffnungen 38, gesaugt wird. Auf dem Umfang der Platte 35 schleift eineldurchgehende an der Wand der Kammer I befestigte Zunge 42, welche verhindert, daß das Pulver unter die Platte gelangt.
  • Selbstverständlich könnte auch gleichzeitig mit dem hohlen Arm 38 der Abb. 16, durch welchen das Gut gesaugt wird, ein zweiter mit Preßluft gespeister feststehender Arm derart angeordnet sein, daß die durch diesen ausgetretene Preßluft die Abführung des Pulvers durch den Arm 38 unterstützt.
  • In allen Fällen können die beschriebenen Arme mit Bürsten versehen sein, die den Boden der Kammer streifen und das Aufsammeln des Pulvers erleichtern.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung an Zerstäubungstrocknern, in welchen das zu trocknende Gut als äußerst fein zerkleinerter Nebel innerhalb einer von warmer Luft durchströmten Kammer zerstäubt wird, an deren Unterteil das getrocknete Produkt in Pulverform gesammelt und nach den Albscheidern geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenkammer als zylindrischer Turm mit einem flachen oder flachkonischen Boden ausgebildet ist und daß in der Nähe dieses Bodens Mittel vorgesehen sind, die eine Luftströmung erzeugen, derart, daß das getrocknete Gut vom Boden der Trockenkammer zu einem mit der Trockenkammer verbundenen Sammler befördert wird, der seinerseits mit den Gutsabscheidern verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Boden der Trockenkammer eine Luftturbine mit annähernd lotrechter Welle angeordnet ist, wobei sowohl die Sammel- wie die Austrittsleitung für das Gut tangential mit der Kammerwandung auf der Höhe der Turbine einmündet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennziechnet, daß die Turbine derart angeordnet ist. daß ihr Saugkanal nach oben in die Trockenkammer mündet, derart, daß sie Trokkeimluft aus der Trockenkammer ansaugt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenitzeichnet, daß die Turbine derart angeordtiet ist, d ll. ; ihr Saugkanal nach unten und außerhalb der Trockenkammer in einen Sammler mündet, welcher an eine Luftaufbereitungsanlage angeschlossen ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 l>is 4. dadurch gekennzeichnet, daß eine doppelte I url) ille vorgesehen ist. welche gleichzeitig sowohl aus der Trockenkammer als auch aus der Luftauflereitungsanlage saugt.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden ein ringförmiger über den äußeren Umfang des Kammermantels vorragender Raum vorgesehen ist, an welchen die Austrittsleitung angeschlossen ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Raum als spiraliförmige Schnecke ausgebildet ist.
  8. 8. Einrichtung anch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß achsgleich mit der lotrechten \chse der Trockenkammer eine Welle angeordnet ist, all welcher mindestens ein radialer, in der Nähe des Bodens der Trockenkammer und im wesei'tlicheii parallel zu diesem angeordneter, mit über er diesem Boden mündenden Öffnungen versehener, mit mindestens einer Luftströmungsleitung verbundener hohler Arm befestigt ist, derart, daß sowohl die Loslösung des Gutes vom Boden der Trockenkammer als auch die Beförderung des Gutes zur Mitte des Bodens und von da durch eine Öffnung zum Sammler bewerkstelligt wird.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüber der Achse der Trockenkammer symmetrische Arme vorgesehen sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle als Hohlwelle ausgebildet und über eine Stopfbüchse, in welcher der bewegliche Teil drehbar ist, mit einer Preßluftleitung verbunden ist.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis io. dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstronikaiiäle der hohlen Arme an deren freien Enden angeordnet sind, wobei ein Austrittsstutzen tangential zur Wand der Trockenkammer gerichtet ist, und ein oder mehrere solcher im wesentlichen radial zur Achse der Kammer gerichtet sind.
  12. I2. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Arme unmittelbar an der Stelle ihrer zentralen Befestigung an den Sammler angeschlossen sind, welcher unter Unterdruck steht, so daß das Trokkengut vom Boden der Kammer durch die Arme hindurch in den Sammler gelangt.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme dreieckigen Querschnitt aufweisen, derart, daß die Grundlinie des Dreiecks parallel oder annähernd parallel zum Boden der Kammer liegt und daß die untere Wand der Arme einen Längsschlitz trägt.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig sowohl mit Preßluft beschickte als auch unter Unterdruck stehende Arme angeordnet sind, so, daß die mit Preßluft beschickten derart im Verhältnis zu den anderen Armen angeordnet und bemessen sind, daß die durch die ersteren ausgetretene Preßluft die Ableitung des Gutes durch die letzteren unterstützt.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch I4, dadurch gekennzeichnet, daß je ein mit Preßluft beschickter Arm neben einem unter Unterdruck stehenden, vorzugsweise parallel zu diesem angeordnet ist und daß der erstere jeweils mit seitlichen Öffnungen versehen ist, derart, daß die Preßluftstrahlen auf denjenigen Teil des Bodens der Trockenkammer auftreffen, der sich unterhalb des letzteren Arms befindet.
  16. I6. Einrichtung nach Anspruch I4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Preßluft beschickten Arme jeweils in den unter Unterdruck stehenden Armen angeordnet sind und an ihrem Ende wenigstens einen Kanal aufweisen, der derart gerichtet ist, daß die aus ihm austretenden Preßluftstrahlen längs der Achse der unter Unterdruck stehenden Arme verlaufen und in den Sammler einmünden.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß achsgleich mit der Trokkenkammerachse eine Welle gelagert ist, die eine waagerechte Drehplatte trägt, deren Durchmesser etwas kleiner ist als derjenige der Trokkenkammer, wobei der Boden mit einer auibereitete Luft führenden Druckleitung verbunden ist, und daß ein feststehender, mit Öffnungen versehener, unter Unterdruck stehender hohler Arm radial über der Platte angeordnet und mit den Gutsabscheidern verbunden ist und daß zwischen der Trockenkammerwandung und vorzugsweise dem äußeren Umfang der Drehplatte eine ringförmige, elastische Rückschlagklappe angeordnet ist, welche verhindert, daß das Gut unter die Platte gelangt.
    I8. Einrichtung nach Anspruch I7, dadurch gekennzeichnet, daß über der Drehplatte sowohl ein hohler, feststehender, unter Unterdruck stehender als auch ein mit Preßluft beschickter Arm vorgesehen ist, derart, daß die aus dem einen ausgeblasene Preßluft die Abführung des Gutes durch den anderen unterstützt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1291685B (de) * 1957-05-17 1969-03-27 Uta Patentverwaltung Gmbh Gegenstromzerstaeubungstrocknung und Trocknungsgaszufuhrmittel

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DE1291685B (de) * 1957-05-17 1969-03-27 Uta Patentverwaltung Gmbh Gegenstromzerstaeubungstrocknung und Trocknungsgaszufuhrmittel

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