DE1471630C - Zweistufennaßwascher zur Reinigung von Gasen - Google Patents

Zweistufennaßwascher zur Reinigung von Gasen

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DE1471630C
DE1471630C DE1471630C DE 1471630 C DE1471630 C DE 1471630C DE 1471630 C DE1471630 C DE 1471630C
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blades
gas
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venturi
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Stern, Hans, Springs, Transvaal (Südafrika)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Zweistufennaßwäscher zur Reinigung von Gasen von staubförmigen Verunreinigungen, bestehend aus einer Befeuchtungskammer mit Sprühdüsen zum Agglomerieren der Staubpartikeln, einem an ihrem Ausströmende angeordneten, das Gas in radiale Richtung zwingenden Schaufelkranz und einer nachgeordneten Trennzone.
Es ist bekannt, Gase dadurch zu reinigen, daß sie mit einem Nebel oder feinverteilten Flüssigkeitsteilchen in Berührung gebracht werden und das entstehende Gemisch dann durch ein Venturirohr geführt wird. Die hohe Geschwindigkeit des Gases beim Durchgang durch das Venturirohr hat die Wirkung, daß Agglomerate der Verunreinigungen und der Flüssigkeitsteilchen gebildet werden und die Agglomerate dann aus dem Gasstrom abgeschieden werden.
Bekannte Arten von Venturireinigern verwenden eine Reihe oder eine Vielzahl von Venturirohren, die in einer Reihe oder linear angeordnet sind, wobei die Rohre die Wege für die Gasströme begrenzen und wobei diese Wege ebenfalls linear oder in einer Richtung verlaufen. Gasreinigungsvorrichtungen dieser Art vom Venturityp haben einen relativ hohen Energiebedarf.
Außerdem haben solche Anordnungen, wenn das Einsprühen der Flüssigkeit vor den Venturirohren erfolgt, Schwierigkeiten, ein gleichmäßiges Sprühen über die ganze Anordnung hin zu erhalten, und die Berührung zwischen dem Gas und den Flüssigkeitsteilchen ist folglich ungleichmäßig, was einen verminderten Wirkungsgrad des Reinigers mit sich bringt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Ausscheidewirkungsgrad von im Gas suspendierten Partikeln zu erhöhen und damit den Energiebedarf zu senken.
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß jeweils zwei Schaufeln des Schaufelkranzes einen Kanal in Form einer Venturidüse bilden, die im Bereich des engsten Querschnittes gekrümmt ist.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die Schaufeln, in parallel zur Achse verlaufenden Ebenen liegen und gegenüber der Befeuchtungskammer durch eine ringförmige Platte, gegenüber der nachgeordneten Abscheidungszone durch eine kreisförmige Platte in axialer Richtung abgedeckt sind. Es ist besonders zweckmäßig, in der Einlaßzone der Kanäle eine Flüssigkeitszerstäubung vorzusehen. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Schaufeln einstellbar gehalten. Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungform sind die Schaufeln in ihrer Gesamtheit um die Achse drehbar.
Durch die eriindungsgemäße Vorrichtung wird der Strömungsweg des Gases im Bereich der maximalen Geschwindigkeit, d. h. im engsten Querschnitt der Venturiverenguiig, gekrümmt, so daß in diesem für die Abscheidung optimalen Bereich die im Gas enthaltenen Partikeln zusätzlich der Einwirkung der Fliehkraft unterworfen sind. Hierdurch läßt sich eine äußerst .kompakte und platzsparende sowie wirtschaftlich arbeitende Anlage erstellen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können der Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Aiisführungsbeispiele entnommen werden.. In dieser zeigt
• Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Gasreinigungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung,
F i g 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in F i g. 1, F i g. 3 eine Teilansicht und einen teilweisen Schnitt längs der Linie III-III in F i g. 1,
Fig. 4 einen Teil der in den Fig.l und 3 dargestellten Einrichtung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch einen Teil einer anderen Form der Gasreinigungseinrichtung nach der Erfindung, wobei der Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 1 verläuft, ·
ίο F i g. 6 eine Ansicht der Einrichtung, nach F i g. 5, teilweise in der Draufsicht teilweise im Schnitt,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht einer Deckplatte, die Teil der in den F i g. 5 und 6 dargestellten Einrichtung ist,
F i g. 8 einen Schnitt durch eine andere Form einer Gasreinigungsvorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 9 eine Ansicht, teils perspektivisch, teils in einem vertikalen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 8. .
ao In den Fig. 1 bis 4 der!Zeichnung ist ein zylindrisches Gehäuse 1 mit einer vertikalen Achse dargestellt, das auf den Beinen 2 befestigt ist und ein nach unten gerichtetes konisches Unterteil 3 mit einer Öffnung 4 aufweist, dessen Spitze mit einer Abführungsleitung 5 verbunden ist.
Eine ebenfalls konische Blende 6 ist entgegengesetzt zum Unterteil 3 gerichtet, so daß sie in das Gehäuse 1 zeigt. Sie ist rings am Umfang ihrer Grundfläche 6 α auf Stützen 7 befestigt, wodurch eine Verbindung zwischen dem Inneren des Gehäuses 1 und dem Raum 8 zwischen dem Unterteil 3 und der Blende 6 hergestellt wird.
Am oberen Ende des Gehäuses 1 befindet sich eine Abdeckung 9, die einen konischen Abschnitt 9 a mit einem Flansch 9 b aufweist und die mit Verstärkungsrippen 9c versehen ist. Der konische Bereich begrenzt den Ausgang 10 des Gehäuses 1. Eine Gaszuführung 22 führt tangential in das Gehäuse 1, welches daher eine Zyklonkammer bildet.
Zwischen dem Unterteil 3.und dem Deckel 9 und gerade über der Gaszuführung 22 ist eine ringförmige, gewinkelte Platte 11 angebracht, 'welche fest mit der Innenfläche des Gehäuses 1 verbunden ist, wodurch ein Schlammtrog 12 zwischen dem Rand 11α, der gewinkelten Platte 11 und dem Gehäuse 1 entsteht. Das Unterteil der gewinkelten Platte 11 fällt von links nach rechts ab, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, so daß der Trog 12 in derselben Weise abfällt.
Auf dem Rand 11α sitzt eine Venturiringkonstruktion, die eine untere ringförmige Platte 13 und im Abstand davon eine obere kreisförmige Deckplatte 14 aufweist und wobei die ringförmige und die Deckplatte 13 und 14 koxial zum Gehäuse 1 angeordnet sind und gleichen Durchmesser haben. In dem Zwischenraum zwischen den Platten 13 und 14 befinden sich eine Reihe von kongruenten, in axialer Richtung sich erstreckenden Schaufeln 15, welche um die Achse des Gehäuses 1 in einer überlappenden Ringformation angeordnet sind. Das heißt, die Schaufeln sind äquidistant von dieser Achse und auch äquidistant voneinander in Umfangsrichtung angeordnet, wodurch eine Vielzahl von gleichen Durchgängen 16 zwischen benachbarten Schaufeln. 15 entsteht.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, besteht jede Schaufel aus einem Kopfteil 15 α und einem Schwanzteil 15 b, wobei die Kopf teile 15 a eine aerodynamische Form haben, so daß sie so wenig wie möglich
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Widerstand für den Luft- oder Gasstrom bilden. masse bildet. Die Wirkung des Zyklons wird durch Außerdem sind die Achsen der Schaufeln 15 längs die Blende 6 erhöht. Als Folge der Zyklonwirkung der Kopf teile 15 a gekrümmt und so angeordnet, daß wird in der Einspeisungszone la eine erste Abtrenr die Durchgänge 16 Venturiform haben, d. h., sie bil- nung von Partikeln in. der Größenordnung von den eine außen konvergierende Zone 16a zwischen 5 26 Mikron und größer aus der Luft erreicht. Die den Köpfen 15 a, auf die eine Einschnürungszone 16 ft abgetrennten Partikeln, die in dem vom Zerstäuber . konstanten Querschnitts und eine divergierende Zone 21 kommenden Wasser eingefangen sind, werden 16c zwischen den Schwanzteilen 15ft folgt. Als Folge aus der Zone la der Zyklonkanimer in der Form der Form und der Anordnung der Schaufeln 15 sind von Schlamm durch die Abführungsleitung 5 entfernt, die Mittellinien der Durchgänge 16 gekrümmt längs io Kleinere Teilchen, deren Größe unter 26 Mikron der konvergierenden und der Einschnürungszone 16 a liegt, werden zusammen mit Wasserteilchen, die, wie bzw. 16 b, wobei die maximale Krümmung in der bereits ausgeführt, gerade über die Öffnungen der Zone 166 liegt. Weiterhin sind die Durchgänge 16 so Durchgänge 16 gesprüht werden, mit der Luft.nach angeordnet, daß die Mittellinien derselben in den oben, durch die gewinkelte Platte 11 geführt. Die Zonen 16 c im wesentlichen parallel zu den Tangen- 15 wirbelnde Masse teilt sich dann in eine Vielzahl von ten an das Gehäuse 1 verlaufen. Vorzugsweise sind ' Strömen, die sich durch die Strömungswege bewegen, die Schaufeln 15 an den unteren Platten 13 und 14 welche durch die Durchgänge 16 begrenzt sind. Die befestigt, so daß die Venturiringkonstruktion eine Gasströme gehen im wesentlichen tangential nach zusammenhängende Anordnung bildet, die am Rand außen von der Zone la in die Zone 16a der Durch-11 α der Platte 11 befestigt werden kann. Da die 20 gänge 16 und danach im wesentlichen tangential in Platten 13 und 14 von kleinerem Durchmesser sind die Zone Ib, nachdem sie die Zonen 16c der Durchais das Gehäuse 1 und da die Schaufeln 15 vollstän- gänge verlassen haben.
dig innerhalb des Raumes zwischen diesen Platten Die Gasströme werden zunächst beschleunigt, so
angeordnet sind, bleibt ein ringförmiger Spalt zwi- "lange sie sich längs der konvergierenden Zonen 16a
sehen der Venturiringkonstruktion und der inneren 25 der Durchgänge 16 bewegen. Anschließend strömen
Fläche des Gehäuses 1. ." - : . - sie mit konstanter Geschwindigkeit durch die Zonen
Der Venturinng bildet zusammen mit der Platte 11 16 b, und schließlich werden sie in den divergiereneine Trennwand, der das Gehäuse in eine untere den Zonen 16 verlangsamt, bevor sie im wesent-Einspeisungszone la und eine obere Abscheide- liehen tangential in die Gehäusezone Ib einströmen, zone 1 ft teilt, die nur durch die Durchgänge 16 mit- 30 Während der Bewegung der Gasströme durch die einander in Verbindung stehen. Durchgänge 16 werden Agglomerate der Verunreini-
In der Einspeisungszone la des Gehäuses 1 ist eine gungen und der Flüssigkeitsteilchen gebildet, ins-
Abstützung 17 vorhanden, die auf der Blende 6 be- besondere in der Zone 16 δ, wo die Ströme die
festigt ist. Fest mit dieser Abstützung ist ein axial höchste Geschwindigkeit haben. Die Durchgänge
sich erstreckendes Rohr 18 verbunden, in das durch 35 arbeiten demgemäß als Agglomerationskammern,
eine Versorgungsleitung 19, die mit dem Rohr 18 Dieser Agglomerationseffekt wird erhöht durch die
durch eine Kupplung 20 verbunden ist, Wasser ein- gebogene Form der Durchgänge. Es wird angenom-
gespeist wird! Am oberen Ende des Rohres 18 sitzt men, daß dies von der Tatsache herrührt, daß die
ein Zerstäuber 21, der gerade unterhalb der ring- Partikeln, die von den Gasströmen mitgeführt wer-
förmigen Platte 13 angeordnet ist, so daß der aus 40 den, infolge der Zentrifugalwirkung beträchtlichen
ihm kommende Sprühnebel gerade auf die Einlasse Kräften unterworfen sind, wenn beim Durchlaufen zu den Durchgängen 16 gerichtet ist. . der Krümmung die Richtung des Gasstroms geändert.
Die Wand des Gehäuses 1 in der Abscheidezone 1 ft wird. Diese Kräfte, so wird angeommen, schleudern begrenzt einen vertikalen Schlammkanal 23, der nach die Partikeln in Beziehung auf die gekrümmten unten in ein Abflußrohr 24 führt, welches in eine 45 Durchgänge radial auswärts, und durch das Auf---Flüssigkeitsfalle 25 mündet. Der Schlammtrog 12 ist treffen auf den äußeren gekrümmten Begrenzungsso angeordnet, daß er sich in das Abflußrohr 24 flächen der Durchgänge tritt ein zusätzlicher Aggloentleert. Der Überlauf aus der Flüssigkeitsfalle 25 merationseffekt auf. Es wird außerdem angenommen, fließt in die Einspeisungszone la des Gehäuses, und daß dieser Agglomerationseffekt mindestens teilweise die Differenz im Flüssigkeitsspiegel im Abflußrohr 24 5° eine Folge der Durchtränkung und des Einfarigens und in der Flüssigkeitsfalle 25 ist ein Maß für die der Verunreinigungspartikeln in einem Flüssigkeits-Druckdifferenz zwischen Einspeisungszone und Ab- film ist, der sich an den äußeren gekrümmten Oberscheidezone 1 α bzw. 1 ft. , flächen der Durchgänge bildet. Diese Erklärung wird
Ebenfalls in der Abscheidezone 1 δ ist ein Siebring 'augenscheinlich gestützt durch die Tatsache, daß
26 bekannter Konstruktion angeordnet. Solch ein 55 eine geringfügige Abnutzung der Oberflächen, die
Siebring besteht aus einer Reihe von mit Zwischen- die Durchgänge 16 bilden, insbesondere da auftritt,
raum befestigten Blättern 27, die zwischen den in wo die Abnutzung am wahrscheinlichsten ist, nämlich
axialem Abstand angeordneten Ringen 28 und 29 in den gekrümmten Zonen 16a und insbesondere
befestigt sind. Die Blätter 27 sind so ausgebildet, daß 166. Wie im folgenden beschrieben werden wird,
sie außen doppelte Schlammfallen mit öffnungen von 60 wachsen die auf der Zentrifugalwirkung beruhenden V-förmigem Querschnitt aufweisen, die den Schlamm Kräfte mit dem Quadrat der Geschwindigkeit des
entfernen, der in den Gasen enthalten ist, welche Gasstroms. Aus diesem Grunde ist es besonders
durch die Räume zwischen den Blättern 27 nach günstig, eine Richtungsänderung in den Durchgängen
innen strömen. dort vorzusehen, wie dies bei der dargestellten Kriim-
Im Betrieb wird ein'Gasstrom, beispielsweise Luft, 6g mung der Fall ist, wo die Gase sich mit der höchsten die mit Staub od. dgl. verunreinigt ist, tangential in Geschwindigkeit bewegen.
die Einspeisungszone la durch die Gaszuführungs- ' Nach dem Verlassen der Durchgänge 16 werden leitung 22 eingespeist, wobei das Gas eine Zyklon- die Gasströme in der Abscheidezone 1 ft des Gehäu-
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ses zu einer einzigen Zyklonmasse vereinigt, und gestellt, die im wesentlichen der vorbeschriebenen die Agglomerate werden nach außen gegen die Wand gleicht. In diesem Falle sind jedoch nur zwei Schaudes Gehäuses 1 getrieben, wo sie im vertikalen fein 30 in einem Gehäuse 31 vorgesehen, das einen Schlammkanal 23 gefangen werden und auch in den axialen Einlaß 32 für das zu behandelnde Gas auf-Schlammtrog 12 laufen. Von dort fließen die Ver- 5 weist. Die Schaufeln 30 sind aus gebogenem Metallunreinigungen in der Form von Schlamm durch die blech hergestellt mit Kopf- und Schwanzteilen 30a Abflußleitung 24 in die Falle 25. Ein eventueller bzw. 30 b wie im vorbeschriebenen Ausführungs-Überlauf gelangt in die Zone la und durch die Ent- beispiel. Die Schaufeln 30 sind hier jedoch über ihre nahmeleitung 5 nach außen. Das Gas strömt durch ganze Länge gekrümmt. Diese Schaufeln 30 erstrekdie Siebringblätter 27, wo weiterer Schlamm aus ihm io ken sich in axialer Richtung im Gehäuse 31 und sind entfernt wird; das gereinigte Gas verläßt das Gehäuse zwischen dem Unterteil 33 des letzteren und der. durch den Auslaß 10. '·..'.-.■■ Abdeckung 34 angeordnet. Hierdurch entstehen ähn-Ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach liehe Durchgänge 35 zwischen ihnen, und jeder der vorliegenden Erfindung hatte die folgenden Durchgang hat außen eine konvergierende Zone 35 a, Daten: . .'.. 15 eine Zone engsten Durchtritts35& und eine diver-Gehäusedurchmesser ........:-. 152cm §ifLren f di;ZonEl35f zwischen dem Kopf 30* der einen
AO-J1. jirx· Schaufel und dem Schwanz 30 & der anderen
Außendurchmesser des Venturi- Schaufel
rings ...................... 122cm· Jede schaufel ist in ihrer Lage durch eine mit
Innendurchmesser des Venturi- 20 einer Mutter versehenen Schraube 36 befestigt, die
rings . 91 cm durch die Kopfteile 30a geht, wobei der Kopf der
Anzahl der Schaufeln und Ven- Schraube unter dem Unterteil 33 des Gehäuses sitzt turidurchgänge 24 und die Mutter gegen die obere Fläche der AbSumme der Querschnittsflächen · deckung 34 drückt. Auch die Enden der Schwänze aller Venturidurchgänge ..... 465 cm2 25 30b sind in ihrer Lage fixiert durch Stifte 37, die Konvereenzwinkel der Beschleu- ' eine Drehbewegung der Schaufeln 30 erlauben. Im , nigungszonen der Venturi- Falle Veränderungen der Form der Durchgänge 35 durcheänse 30° gewünscht werden, können die Schrauben gelockert, '"._. ·,,*■./, die Schaufeln 30 eingestellt und die Schrauben dann Divergenzwinkel der Verlang- 3o wieder angezogen werden.
samungszonen der Ventun- . Def ßetrieb diesef Einrichtung ist ähnlich dem
aurengange id bereUs Beschriebenen. Geeignete (nicht dargestellte)
Länge der Venturidurchgänge .. 40,6 cm Vorrichtungen können im Unterteil des Gehäuses 31
Länge der konvergierenden Zone oder senkrecht im Abstand von den Schaufehl 30
der Venturidurchgänge 7,6 cm 35 vorgesehen werden, um die in den Durchgängen 35
Länge der divergierenden Zone gebildeten Agglomerate zu entfernen. Wie in dem
der Venturidurchgänge ...... 30,5 cm früheren Fall kann Wasser in den Raum 38 zwischen
Radius der Krümmung der Ein- :.-. Je Schaufeln 30 eingesprüht werden, damit es mit
schnürungszone der Venturi- -deP, eingespeisten Gas m Berührung kommt, das
durcheänge 1015 cm 4° 8^ m. diesem Raum gefuhrt wird; es kann auch
■ ,,■ , .' Α'"'"·ιηο'-ι· ■»/ · alternativ oder zusätzlich durch geeignete Düsen
Volumen des eingespeisten Gases 198,2 mVmin (nicht dargestellt) Wasser in die fi Durchgänge 35
Beladung des eingespeisten Gases selbst eingesprüht werden. Obgleich in der Vorrich-
mit Verunreinigungen ....... 4,5 g/m3 . tung nach den Fig. 5 und 7 eine Mehrzahl von
Hauptsächliche Partikelgröße der 45 Durchgängen 35 dargestellt sind, kann auch nur ein
Verunreinigungen im einge- : einziger Durchgang verwendet werden. Dies "kann
speisten Gas (gemessen mit durch geeignete Abänderung der dargestellten Ein-
der Durchlässigkeitsmethode) 5 Mikron richtung erreicht werden und liegt daher im Bereich
Hauptsächliche Größe der Ver- . der vorliegenden Erfindung. In der dargestellten
unreinigungen im Aüsgangsgas 1,7 Mikron 50 Vorrichtung sind die Durchgänge 35 infolge der
Wassereinspeisung durch den Form der Schaufeln 30 über ihre ganze Länge ge-
Zerstäuber 9 5 l/min krümmt und bilden einen tangentialen Auslaß fur
• -λ "''.'""''■■'"'" ' Gase, die aus den divergierenden Zonen35c kom-
Anzahlder Spruhdusen des Zer- _ ^ men Die Krümmung der Durchgänge ist jedoch nur .staubers ................... 6 55 in oder nahe der Zone 356 wesentlich, wo die Ge-
Druckdifferenz, in der Reini- schwindigkeit des Gasstromes extrem hoch ist.
gungseinrichtung ........... ll,4cmWS I0 anderen Vorrichtungen gemäß vorliegender
Druckdifferenz nur am Venturi- \ Erfindung, die in den Fig. 8 und 9 dargestellt sind,
ring ....................... 5,7cmWS ist eine Venturiringkonstruktion vorgesehen, die im
' 60 wesentlichen derjenigen gleicht, die in Verbindung
Mit der vorbeschriebenen Einrichtung und jinter mit den Fig.l bis 4 beschrieben worden ist. Im
den aufgeführten Bedingungen wurde gefunden, daß vorliegenden Falle sind jedoch die Schaufeln 50 über
die Luft, die den Zyklonabscheider verläßt, ihre ganze Länge gekrümmt und aus gebogenem
70,4 mg/m3 Verunreinigungen enthält; d. h., insge- Metallblech in etwa derselben Weise geformt, wie
samt 98,5°/o der Verunreinigungen wurden durch das 65 dies in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben wor-
Gerät entfernt. ,s den ist.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine weitere Form einer Der Venturiring besteht aus mit Abstand ange-
erfindungsgemäßen Gasreinigungsvorrichtung dar- ordneten, ringförmigen und kreisförmigen Platten 51
bzw. 52, und die letztere ist mit einer ersten (nicht gezeigten) Antriebsvorrichtung durch eine Welle 53, eine Riemenscheibe und einen Riemen 54 verbunden. Die Antriebsvorrichtung treibt den Venturiring um seine horizontale Achse in der Richtung der Pfeile Λ; wobei eine laufende Abdichtung für den Venturiring durch einen Flansch 51a gebildet wird, der auf der Ringplatte 51 angebracht ist und der in ein Mundstück eingreift, das in der Wand 55 a des Gehäuses 55 vorgesehen ist, in dem der Venturiring angeordnet ist. - · ' ' .'
Eine Gaszuführungsleitung 56 bringt das verunreinigte Gas axial in den Venturiring. Auf dem Weg nimmt das Gas Wassertröpfchen auf, die durch eine Leitung 57 eingeführt werden, an deren Ende eine geeignete Düse sitzt. Es ist natürlich möglich, das Wasser, wenn gewünscht, durch Verwendung einer Vielzahl von Düsen direkt in die Durchgänge zwischen den Schaufeln 50 einzuführen. Im Venturiring gelangt das Gas radial in die rotierenden Durchgänge zwischen den Schaufeln 50. Dort tritt aus den bereits erwähnten Gründen eine Agglomeration der Verunreinigungen und der Flüssigkeitspartikeln ein. Die Wirkung der Zentrifugalkraft auf die Partikeln im . Gasstrom, die als Folge der Richtungsänderung der Strömungswege, d.h. durch die Krümmung der Durchgänge, auftritt, wird unterstützt durch Corioliskräfte und Zentrifugalkräfte, die als Folge der Rotation des Venturirings in der angegebenen Richtung auftreten. Eine Rotation des Venturinrings in der entgegengesetzten Richtung würde in der dargestellten Anordnung jedoch den Effekt haben, daß die Kräfte, die auf die Partikeln einwirken, verringert werden. Nach Verlassen der Durchgänge gelangt die Mischung aus Gas und agglomerierten Partikeln aus dem Gehäuse 55 durch die Leitung 58 heraus und tangential in eine Zyklonkammer 59. Aus der letzteren werden die Agglomerate durch den unteren Ausgang 60 abgeführt und das gereinigte Gas strömt durch den Auslaß 61 ab.
Wie bereits ausgeführt, unterstützen die als Folge der Rotation des Venturirings in der dargestellten Richtung auftretenden Coriolis- und Zentrifugalkräfte die Wirkung der gekrümmten Durchgänge zwischen den Schaufeln 50. . .
■ Durch geeignete Bauart der Schaufeln kann die Rotation des Venturirings den letzteren in die Lage versetzen, als Gebläse zu wirken, wobei die Luft mit genügender Kraft und Intensität durch die Durchgänge strömt, um die äußeren wie die inneren Strömungswiderstände zu überwinden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zweistufennaßwäscher zur Reinigung von Gasen von staubförmigen Verunreinigungen, bestehend aus einer Befeuchtungskammer mit Sprühdüsen zum Agglomerieren der Staubpartikeln, einem an ihrem, Ausströmende angeordneten, das Gas in radiale Richtung zwingenden Schaufelkranz und einer nachgeordneten Trennzone, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Schaufeln des Schaufelkranzes einen Kanal in Form einer Venturidüse bilden, die im Bereich des engsten Querschnittes gekrümmt ist.
2. Naßwäscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (15) in parallel zur Achse verlaufenden Ebenen liegen, und gegen die Befeuchtungskammer (1) durch eine ringförmige Platte (13), gegen die nachgeschaltete Trennzone (Ifc) durch eine kreisförmige Platte in axialer Richtung abgedeckt sind.
3. Naßwäscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einlaßzone der aus jeweils zwei Schaufeln des Schaufelkranzes gebildeten Kanäle (16) eine Flüssigkeitszerstäubung vorgesehen ist.
4. Naßwäscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (15) einstellbar sind.
5. Naßwäscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (50) in ihrer Gesamtheit um die Achse drehbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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