DE4229250A1 - Reinigungs- und Trocknungseinrichtung für Behälter, Container und Fässer insbesondere für Farben, Lacke, Klebstoffe, Dichtstoffe und chemische sowie pharmazeutische Produkte - Google Patents

Reinigungs- und Trocknungseinrichtung für Behälter, Container und Fässer insbesondere für Farben, Lacke, Klebstoffe, Dichtstoffe und chemische sowie pharmazeutische Produkte

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DE4229250A1 DE19924229250 DE4229250A DE4229250A1 DE 4229250 A1 DE4229250 A1 DE 4229250A1 DE 19924229250 DE19924229250 DE 19924229250 DE 4229250 A DE4229250 A DE 4229250A DE 4229250 A1 DE4229250 A1 DE 4229250A1
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0821Handling or manipulating containers, e.g. moving or rotating containers in cleaning devices, conveying to or from cleaning devices
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Description

Die Erfindung betrifft eine Reinigungs- und Trocknungseinrich­ tung für Behälter, Container und Fässer, insbesondere für Farben, Lacke, Klebstoffe, Dichtstoffe und chemische sowie pharmazeutische Produkte, mit einem die Behälteröffnung abdeckenden Deckel, an dem eine Spritzvorrichtung für in den Innenraum des Behälters einzuspritzendes Lösungsmittel angeordnet ist, mit einer Ablaßvorrichtung für das einge­ spritzte Lösungsmittel und mit einer Trocknungseinrichtung für den Behälter, die eine Zuführungsleitung und eine Absaug­ leitung für durch den Behälter zu pumpende Trocknungsluft aufweist.
Bei bekannten Reinigungs- und Trocknungseinrichtungen bzw. Waschmaschinen dieser Art wird zum Trocknen nach der Reini­ gung an die Auslaßvorrichtung für das eingespritzte Lösungs­ mittel über eine Verzweigung ein Luftschlauch angeflanscht, wobei ein zweiter Luftschlauch mit einem Anschluß im Deckel verbunden wird. Mittels dieser Luftschläuche wird dann Trock­ nungsluft durch den Behälter gepumpt.
Der Nachteil der bekannten Trocknungseinrichtung besteht darin, daß der Behälter-Innenraum nur partial und ungleich­ mäßig getrocknet wird, da die Trocknungsluft den direkten Weg zwischen zwei Anschlüssen wählt. Eine Trocknung dauert daher sehr lange. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß nach der Abnahme des Deckels der Dichtungsrand des Behälters noch Lösungsmittel enthält. Der Anschluß des Luftschlauchs, insbesondere an die Ablaßvorrichtung für das eingespritzte Lösungsmittel, ist technisch aufwendig und umständlich.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Reinigungs- und Trocknungseinrichtung der eingangs ge­ nannten Gattung zu schaffen, durch die eine schnellere, gleichmäßigere Trocknung des gesamten Behälters erreicht wird, wobei gleichzeitig die Handhabung verbessert werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zuführungsleitung an einer am Deckel angeordneten, die Trock­ nungsluft im wesentlichen mittig zum Behälterboden hin lenken­ den Luftlenkeinrichtung mündet und daß der Deckel einen außen um seinen Dichtbereich zum Behälter hin herum angeord­ neten ringförmigen Absaugkanal für die Trocknungsluft auf­ weist, an dem die Absaugleitung angeschlossen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Reinigungs- und Trocknungseinrich­ tung wird die Luft zentral zum Behälterboden hin gelenkt und strömt dann gleichmäßig in allen Richtungen an der inneren Behälter­ wandung empor, um zum ringförmigen Absaugkanal zu gelangen. Hierdurch werden alle Bereiche des Innenraums durch die symmetrische Zuführung und Abführung der Trocknungsluft gleichmäßig mit dieser überstrichen und dadurch gleichmäßig getrocknet. Da die Anschlüsse für die Luftzuführung und -absaugung fest am Deckel installiert sind, sind für die Trocknung keine besonderen Vorkehrungen oder Umrüstungen erforderlich, wodurch die Handhabung bei der Trocknung verein­ facht wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Reinigungs- und Trocknungseinrich­ tung möglich.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltungsvariante schließt der ringförmige Absaugkanal direkt an den Dichtbereich an, wobei ein Durchgang durch einen Abstand zwischen Behälter und Deckel im Dichtbereich herstellbar ist. Durch geringfügiges Anheben des Deckels oder Absenken des Behälters kann dadurch nach dem Reinigungsvorgang dieser Durchgang zum Absaugkanal in einfacher Weise hergestellt werden.
Der Deckel steht in vorteilhafter Weise radial über die Behälteröffnung über, wobei der überstehende Bereich im wesentlichen den ringförmigen Absaugkanal bildet, der somit im Deckel praktisch integriert ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Absaugkanals bildet die Außenwandung des Behälters eine Wandung des Absaugkanals, wobei vom Deckel aus eine andere Wandung des Absaugkanals bis auf einen kleinen Ansaugschlitz an die Außenwandung des Behälters heranreicht. Durch eine höhere Absaugleistung für die Trocknungsluft gegenüber der Zufuhrleistung wird verhindert, daß lösungsmittelhaltige Luft aus dem Ansaug­ schlitz heraustreten kann. Eine Abdichtung ist dann nicht erforderlich. Es ist jedoch alternativ hierzu auch möglich, eine Wandung des Absaugkanals vom Deckel aus im wesentlichen parallel zur Außenwandung des Behälters verlaufen zu lassen, wobei dann ein aufblasbarer Dichtungsbalg zwischen den beiden parallelen Wandungen zur Abdichtung angeordnet ist. In beiden Fällen wird der Absaugkanal in konstruktiv sehr einfacher Weise am Rand des Deckels z. B. durch gebogene Bleche ausge­ bildet.
Eine weitere konstruktiv günstige Lösung besteht darin, daß der Deckel radial über die Behälteröffnung übersteht, daß der ringförmige Absaugkanal am überstehenden Bereich des Deckels angeordnet ist und wenigstens teilweise im wesent­ lichen parallel zur Außenwandung des Behälters verläuft und daß ein aufblasbarer Dichtungsbalg zwischen dem Absaug­ kanal und der Außenwandung des Behälters angeordnet ist.
Bei dieser Ausführung bleibt der Deckel beim Reinigen und Trocknen immer in derselben Position, und durch entsprechende Formgebung des Deckels bildet dieser einen ringförmigen Durchgang zum Absaugkanal.
Am ringförmigen Absaugkanal ist zweckmäßigerweise wenigstens ein mit der Absaugleitung verbundener Absauganschluß vorge­ sehen, wobei auch mehrere Absauganschlüsse vorgesehen sein können, die dann zur gemeinsamen Absaugleitung zusammenge­ führt werden. Die Absaugleitung ist dabei mit einem Abluft­ gebläse verbunden und zweckmäßigerweise mit einer Filtervor­ richtung zur Filterung der austretenden Luft und/oder mit einer Absperreinrichtung versehen, um beispielsweise bei ständig vorliegendem Durchgang zwischen Behälter und Absaug­ kanal beim Reinigungsvorgang das Eindringen von Lösungsmittel zu verhindern.
Die Luftlenkeinrichtung ist im einfachsten Falle als sich vom Deckel aus im wesentlichen mittig in den Behälter hin­ ein erstreckendes Luftzuführungsrohr ausgebildet, das am einfachsten im wesentlichen mittig durch den Deckel hindurch­ geführt ist.
Das Luftzuführungsrohr kann jedoch auch in für viele An­ wendungen vorteilhafter Weise von wenigstens einer im wesent­ lichen radial zur Deckel-Außenseite verlaufenden und dort verankerten Leitung gespeist werden. Insbesondere wenn der Deckel unterhalb des nach unten offenen Behälters angeordnet ist, verläuft dabei die wenigstens eine Leitung zum Luft­ zuführungsrohr hin schräg nach unten, wobei diese Leitung und das Luftzuführungsrohr an der Verbindungsstelle abge­ schrägte, im wesentlichen parallele Öffnungen aufweisen, die voneinander durch einen Spalt getrennt sind. Hierdurch kann etwa eingedrungenes Lösungsmittel beim Reinigungsvorgang von selbst wieder an der Verbindungsstelle auslaufen.
Im vorstehend genannten Fall ist der Deckel vorzugsweise trichterartig ausgebildet, wobei an der tiefsten Stelle die Ablaßvorrichtung für das Lösungsmittel angeordnet ist, um dessen ungehindertes Austreten aus dem Behälter zu ermög­ lichen.
Die Luftlenkeinrichtung kann jedoch zur Erhöhung der Trock­ nungswirkung auch Mittel zur Erzeugung einer rotierenden Bewegung des zum Behälterboden hin gerichteten Luftstrahls aufweisen. Hierbei ist die Luftlenkeinrichtung zweckmäßiger­ weise nach Art eines feststehenden Turbinenrads ausgebildet, das mittig am Deckel angeordnet ist. Durch die rotierende, schraubenartig nach unten gerichtete Luftströmung wird die Reinigung des Behälterbodens auch an dessen Kanten verbessert und die Aufwärtsströmung entlang der Wandung gleichmäßiger gemacht. Um die Richtwirkung des Luftstrahls zu erhöhen, können zusätzliche, diesen Luftstrahl komprimierende Leit­ bleche an den Öffnungen im Deckel unterhalb der Luftlenk­ einrichtung angeordnet sein.
Auch die mit einem Zuluftgebläse verbundene Zuführungsleitung kann zweckmäßigerweise mit einer Absperrvorrichtung versehen sein, um ein Eindringen von Lösungsmittel zu verhindern.
Da die abgesaugte Lösungsmittelmenge pro Zeiteinheit zu Beginn des Trocknungsvorgangs zunächst steil ansteigt, können in vorteilhafter Weise Mittel zur Begrenzung der abgesaugten Lösungsmittelmenge pro Zeiteinheit vorgesehen sein. Hierzu können in der Zuführungsleitung und/oder in der Absaugleitung Drosselvorrichtungen, z. B. Drosselklappen, vorgesehen sein, die insbesondere miteinander gekoppelt sein können. Hierdurch kann verhindert werden, daß zu hohe Lösungsmittelkonzentra­ tionen auftreten, die zu gefährlichen Situationen führen könnten.
In vorteilhafter Weise kann auch eine am Absaugkanal mündende Leitung zur Ablaßvorrichtung für das eingespritzte Lösungs­ mittel geführt sein. Hierdurch können dort eventuell noch vorhandene Lösungsmittelmengen gleichzeitig mitabgesaugt werden.
Die für die Handhabung günstigste Anordnung besteht darin, daß der Deckel ortsfest montiert ist und daß eine Hebevor­ richtung für den Behälter darunter angeordnet ist. Hier­ durch können alle Leitungen zum Deckel starr ausgeführt werden, wodurch konstruktive Vereinfachungen auftreten. Der Behälter kann in einfacher Weise auf die Hebevorrichtung gefahren und dann bis zum Deckel angehoben werden, wodurch er beispielsweise auch zum Anschließen einer Auslaßleitung für das Lösungsmittel in einer handhabungsmäßig günstigen Lage ist. Umgekehrt kann selbstverständlich auch ein Behälter mit der Behälteröffnung nach unten durch eine Absenkvorrich­ tung auf den ortsfest montierten Deckel abgesenkt werden. Um vorhandene Anlagen mit anhebbarem und absenkbarem Deckel erfindungsgemäß nachrüsten zu können, weisen in vorteilhafter Weise die Zuführungsleitung und die Absaugleitung jeweils einen vertikalen Bereich mit veränderbarer Länge auf, der beispielsweise durch zwei teleskopartig ineinanderschieb­ bare Rohre oder als Faltenbalgrohr ausgebildet sein kann.
Ausführungsbeispeile der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel mit einer Hebe­ vorrichtung für den Behälter und einer als Luft­ zuführungsrohr ausgebildeten Luftlenkeinrichtung zur Zuführung der Trocknungsluft,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer turbinenradartigen Luftlenkeinrichtung für die zentrale Zuführung der Trocknungsluft und mit einem aufblasbaren Dichtungsbalg zur Ab­ dichtung des ringförmigen Absaugkanals,
Fig. 3 eine Horizontalschnittdarstellung der turbinenrad­ artigen Luftlenkeinrichtung,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem unterhalb des nach unten offenen Be­ hälters angeordneten Deckel und
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem anhebbaren und absenkbaren Deckel.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist zur Reinigung eines Behälters 10 an einem ortsfest mon­ tierten Deckel 11 ein Lösungsmittel-Zuführungsrohr 12 hin­ durchgeführt und trägt an seinem freien Ende einen Spritzkopf 13, durch den Lösungsmittel in bekannter Weise unter hohem Druck auf die Innenwandungen des an den Deckel 11 herange­ führten Behälters 10 gespritzt wird. Bei einem derartigen Behälter handelt es sich beispielsweise um einen Behälter, einen Container oder ein Faß , insbesondere für Farben, Lacke, Klebstoffe, Dichtstoffe, chemische und pharmazeutische Produkte od. dgl., der nach dem Entleeren seines Inhalts wieder gereinigt werden muß, bevor er erneut gefüllt wird.
Anstelle des dargestellten Spritzkopfs 13 können auch be­ kannte Bürstenreinigungseinrichtungen treten, die mit ge­ ringerem Lösungsmittel-Spritzdruck arbeiten können. Da sich der Kern der vorliegenden Erfindung nicht auf die Reinigung, sondern vielmehr auf die Trocknung nach der Reinigung bezieht, wird auf eine detailliertere Beschreibung der bekannten Reinigungsalternativen verzichtet.
Zum Anheben des Behälters 10 bis zum Deckel 11 ist eine hydraulische Hebevorrichtung 14 vorgesehen, die eine anheb­ bare und absenkbare Plattform 15 aufweist. Diese Plattform kann vom Bodenniveau eines Bodens 16 eines Reinigungsraums aus so weit angehoben werden, daß der Behälter 10 dichtend am ortsfesten Deckel 11 anliegt. Der Deckel 11 weist hierzu eine in Fig. 1 nicht dargestellte Ringdichtung auf, die an der Öffnungskante des Behälters 10 dichtend anlegbar ist. Anstelle einer hydraulischen Hebevorrichtung 14 können selbstverständliche auch andere bekannte Hebevorrichtungen treten, wie z. B. eine mechanische Hebevorrichtung mit einem Scherengestänge.
Am ortsfest montierten Deckel 11 ist als Luftlenkeinrichtung für die Zuführung von Trocknungsluft ein Luftzuführungsrohr 17 mittig durch den Deckel 11 hindurchgeführt, dessen Mün­ dung zum Boden des Behälters 10 weist, so daß Trocknungs­ luft im wesentlichen mittig zum Behälterboden hin gelenkt wird. Das Luftzuführungsrohr 17 ist über ein außen am Deckel 11 angeordnetes Verbindungsglied 18 mit eine Zuführungs­ leitung 19 verbunden, in die mittels eines Zuluftgebläses 20 Trocknungsluft eingeblasen wird. Hierbei kann es sich um kalte oder um erhitzte Luft handeln.
Der Deckel 11 steht radial über die Behälteröffnung nach allen Seiten über, wobei am überstehenden Bereich ein ring­ förmiger Absaugkanal 21 angeordnet ist, der aus dem über­ stehenden Bereich 22 des Deckels 11, einem oberen Bereich der Wandung des Behälters 10 und einem abgewinkelten Führungs­ element 23 besteht, das zunächst vom äußeren Rand des Deckels 11 nach unten und dann abgewinkelt zur Wandung des Behälters 10 hin verläuft und zu diesem einen kleinen, ringförmigen Ansaugschlitz 24 bildet. An diesem ringförmigen Absaugkanal 21 ist ein Absauganschluß 25 angeordnet, der mit einer Ab­ saugleitung 26 verbunden ist. In der Absaugleitung ist ein Abluftgebläse 27 geschaltet, dessen Leistung größer als die des Zuluftgebläses 20 ist, wodurch Außenluft durch den Ansaugschlitz 24 geringfügig angesaugt wird, so daß ein Austreten von Lösungsmitteln verhindert werden kann.
Der Behälter 10 ist an einem unteren Eckbereich mit einem Ablaßventil 28 für Lösungsmittel versehen, an das ein Ab­ laßschlauch 29 angeschlossen ist. Eine Leitung 30 verbindet den Absaugkanal 21 mit dem Bereich des Ablaßventils 28. In dieser Leitung 30 ist eine verstellbare Drosselvorrichtung 31 geschaltet, die beispielsweise als Drosselklappe ausge­ bildet ist. Ebenfalls sind in die Zuführungsleitung 19 und die Absaugleitung 26 entsprechende Drosselvorrichtungen 32, 33 geschaltet, die miteinander gekoppelt sind.
Für die Reinigung wird der Behälter 10 zunächst auf die Plattform 15 geschoben, die sich auf dem Niveau des Bodens 16 befindet. Dann wird der Behälter 10 mittels der Hebe­ vorrichtung 14 angehoben, bis er dichtend am ortsfesten Deckel 11 anliegt. Der so abgedichtete Behälter 10 wird nun mittels des Spritzkopfes 13 oder eines anderen Bürsten­ reinigungsmechanismus mittels Lösungsmittel gereinigt. Danach wird das Lösungsmittel durch Öffnen des Ablaßventils 28 über den Ablaßschlauch 29 zur Wiederaufbereitung abgelassen. Dieser Vorgang kann sich auch mehrfach wiederholen.
Anschließend muß der Behälter getrocknet werden. Hierzu werden die beiden Gebläse 20, 27 eingeschaltet und gleich­ zeitig der Behälter 10 mittels der Hebevorrichtung 14 gering­ fügig abgesenkt, damit ein ringförmiger Durchlaß zwischen dem Behälter-Innenraum und dem Absaugkanal 21 entsteht. Die nach unten zum Behälterboden hin gerichtete Trocknungs­ luft wird nach allen Seiten umgelenkt und gelangt entlang der Behälter-Außenwände nach oben durch den Durchlaß zum Absaugkanal 21 und von dort durch die Absaugleitung 26 zum Abluftgebläse 27. Von dort wird die lösungsmittelhaltige Trocknungsabluft in bekannter Weise einer nachgeschalteten, nicht dargestellten Abluftreinigungseinheit (Kondensator, Aktivkohle, katalytische oder thermische Nachverbrennung od. dgl.) zugeführt.
Durch die beiden Drosselvorrichtungen 32, 33 kann der Luft­ strom der Trocknungsluft reduziert werden, um beispielsweise zu Beginn der Trocknung zu hohe Lösungsmittelkonzentrationen bzw. zu hohe abgesaugte Lösungsmittelmengen pro Zeiteinheit zu verhindern. Durch die Kopplung erfolgt die Drosselung für Zuluft und Abluft entsprechend. Selbstverständlich können diese Drosselvorrichtungen auch nach vorgegebenen Kennlinien elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder elektro-pneumatisch gesteuert werden. Eine derartige Steuerung kann auch für eine Mehrzahl von Reinigungsplätzen vorgesehen sein, wobei dann die Reinigungsvorgänge versetzt zueinander erfolgen, um zu hohe Lösungsmittelkonzentrationen zu verhindern.
Über die Leitung 30 wird gleichzeitig von außen Luft ange­ saugt, so daß nach Abnahme des Ablaßschlauches 29 noch am Ablaßventil 28 vorhandenes Lösungsmittel mitabgesaugt wird. Die Absaugleistung kann dabei durch die Drosselvorrichtung 31 eingestellt werden.
Anstelle des dargestellten einzigen Absauganschlusses 25 können selbstverständlich auch mehrere derartige Absaug­ anschlüsse vorgesehen sein, die alle in einer gemeinsamen Absaugleitung 26 münden. Beispeilsweise können zwei gegen­ überliegende Absauganschlüsse 25 vorgesehen sein.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind gleiche oder gleich wirkende Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht nochmals beschrieben.
Anstelle des abgewinkelten Führungselements 23 tritt hier ein bandförmiges Führungselement 34, das sich vom äußeren Rand des Deckels 11 aus senkrecht nach unten erstreckt und parallel zur Wandung des Behälters 10 verläuft. Zwischen dem unteren Endbereich dieses Führungselements 34 und der äußeren Wandung des Behälters 10 ist zur Abdichtung ein aufblasbarer Dichtungsbalg 35 angeordnet. Nunmehr begrenzen der überstehende Bereich 22, das bandförmige Führungselement 34, der aufblasbare Dichtungsbalg 35 und der obere Bereich der Wandung des Behälters 10 einen ringförmigen Absaugkanal 36. Dieser besitzt zwei gegenüberliegende Absauganschlüsse 25 und 25′, wobei der Absauganschluß 25′ über ein Verbindungs­ rohr 37 in nicht näher dargestellter Weise mit der Absaug­ leitung 26 verbunden ist. In diese Absaugleitung ist eine Absperreinrichtung 38 und ein Filter 39 geschaltet.
Die Zuführungsleitung 19, in die ebenfalls eine Absperrein­ richtung 40 geschaltet ist, mündet tangential gemäß Fig. 3 an einer Luftlenkeinrichtung 41, die nach Art eines fest­ stehenden Turbinenrads ausgebildet ist. Diese Luftlenkein­ richtung 41 weist in einem kreiszylindrischen Gehäuse 42 eine Vielzahl von schräggestellten Luftleitblechen 43 auf, die ringförmig angeordnet sind und die die einströmende Trocknungsluft nach unten in den Behälter 10 umlenken. Der so gebildete, zum Boden des Behälters 10 hin gerichtete Luftstrahl weist dadurch eine rotierende bzw. schrauben­ förmige Bewegung auf.
Der Durchgang zum Behälter 10 erfolgt über Schlitze 44. Unterhalb des Deckels 11 sind zusätzliche, den Luftstrom nach innen lenkende und ihn dabei komprimierende Leitbleche 45 angeordnet.
Anstelle der Luftleitbleche 43 können auch turbinenschaufel­ radartig ausgebildete Schlitze im Deckel 11 vorgesehen sein. Der tangential in die Luftlenkeinrichtung eintretene Luft­ strahl rotiert in dieser und tritt durch die Schlitze immer noch in rotierender Bewegung aus, in Richtung zum Behälter­ boden. Die zusätzlichen Leitbleche können dabei unterstützend wirken.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird zunächst wieder der Behälter 10 bis zur dichtenden Anlage am Deckel 11 ange­ hoben. Hierzu dient eine Ringdichtung 46 am Deckel 11. Nach der Reinigung wird der Behälter 10 wiederum geringfügig abgesenkt, um einen ringförmigen Durchgang zwischen dem Behälter-Inneraum und dem Absaugkanal 36 zu schaffen. Gleich­ zeitig oder vorher wird der Dichtungsbalg 35 aufgeblasen, so daß ein nach außen vollständig abgedichteter Absaugkanal 36 gebildet wird. Der mittels der Luftlenkeinrichtung 41 eingeblasene, schraubenförmig rotierende Luftstrahl ist zum Boden des Behälters 10 hin gerichtet und gelangt von dort aus, immer noch zum Teil rotierend, entlang den Außen­ wandungen des Behälters 10 zum Absaugkanal 36. Beim Absaugen wird er im Filter 39 gefiltert.
Durch die Absperreinrichtungen 38, 40 könnte prinzipiell auch mit offenem Durchlaß zwischen Behälter-Innenraum und Absaugkanal 36 gereinigt werden, da das Lösungsmittel nicht in die Zuführungsleitung 19 bzw. Absaugleitung 26 gelangen kann. Geringfügig eingedrungene Lösungsmittelmengen werden durch den Trocknungsluftstrom abgeführt.
Auf die Darstellung der Gebläse 20, 27 wurde bei diesem und in den folgenden Ausführungsbeispielen zur Vereinfachung verzichtet. Sie müssen selbstverständlich ebenfalls vorge­ sehen sein, wobei im Einzelfall unter speziellen Randbe­ dingungen auch nur ein Gebläse ausreichend sein kann. Auch die Drosselvorrichtungen 32, 33 können bei diesem Ausführungs­ beispiel vorgesehen sein. Wenn sie zusätzlich als Absperr­ einrichtungen ausgebildet sind, kann selbstverständlich auf die gesteuerten oder geregelten Absperr- oder Drossel­ klappen 38, 40 verzichtet werden.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel ist ein ortsfest angeordneter Deckel 47 unterhalb des eine nach unten gerichtete Öffnung aufweisenden Behälters 48 angeordnet. In diesem Falle wird der Behälter 48 mit halb­ kugelförmigem Bodenbereich 49 auf den Deckel 47 abgesenkt bzw. abgekippt.
Der Deckel 47 ist trichterartig ausgebildet und weist an seiner tiefsten Stelle einen mit einem Absperrventil 50 versehenen Ablaß für das Lösungsmittel auf. Am radial über den Behälter 48 überstehenden Bereich des Deckels 47 ist ein ringförmiger Absaugkanal 51 angeordnet, der in axialer Richtung die Behälterwandung übergreift und parallel dazu beabstandet verläuft. Zwischen dem Absaugkanal 51 und der Wandung des Behälters 48 im Öffnungsbereich ist zur Abdich­ tung der aufblasbare Dichtungsbalg 35 angeordnet.
Der Behälter 48 liegt an einem radial vom Innenrand des Absaugkanals 51 nach innen verlaufenden Halteblech 52 auf, er kann jedoch prinzipiell in seiner vertikalen Lage auch ohne ein solches Halteblech 52 durch andere Mittel gehalten werden. Beispielsweise kann auch eine Abstützung am trichter­ förmigen Bereich des Deckels 47 vorgesehen sein, oder der Behälter 48 bzw. dessen Wandung wird vom Dichtungsbalg 35 gehalten. Der Absaugkanal 51 besitzt zwei Absauganschlüsse 53, 53′, an die Absaugleitungen 26 angeschlossen sind. Diese können selbstverständlich wie im vorigen Ausführungsbeispiel in eine gemeinsame Absaugleitung einmünden.
Ein Luftzuführungsrohr 54 erstreckt sich axial vom Deckel 47 aus ins Innere des Behälters 48, wobei seine Ausblas­ mündung dem Bodenbereich 49 zugewandt ist. Dieses Luftzu­ führungsrohr 54 wird mittels zweier Haltestege 55, 56 an zwei Leitungen 57, 58 gehalten, die sich nach beiden Seiten zum äußeren Endbereich des Deckels 47 erstrecken und dort fixiert sind. Diese beiden Leitungen 57, 58 sind zum Luft­ zuführungsrohr 54 hin nach unten geneigt. Die Verbindungs­ stellen zwischen den Leitungen 57, 58 und dem Luftzuführungs­ rohr 54 sind als schräge Öffnungen ausgebildet, die vonein­ ander einen kleinen Abstand 59 aufweisen. Durch die schrägen Öffnungen kann einerseits die über die Leitungen 57, 58 ein­ geblasene Trocknungsluft in das Luftzuführungsrohr 54 ge­ langen, andererseits kann eingedrungenes Lösungsmittel über die beabstandeten Schrägöffnungen und die schräggeführten Leitungen 57, 58 wieder ablaufen. Das Luftzuführungsrohr 54 weist einen größeren Durchmesser als die Leitungen 57, 58 auf. An den beiden Leitungen 57, 58 sind außerhalb des Deckels 47 Absperrklappen 60,61 angeordnet, die ein Eindringen von Lösungsmittel während des Reinigungsvorgangs in die Zufüh­ rungsleitung 19 verhindern, an die die beiden Leitungen 57, 58 in nicht dargestellter Weise angeschlossen sind.
Das Luftzuführungsrohr 54 kann auch schräg geneigt sein, um eine zentrale Anordnung der hier zur Vereinfachung nicht dargestellten Reinigungseinrichtung (z. B. Spritzkopf 13) zu ermöglichen. Weiterhin kann in einer einfacheren Aus­ führung auch eine der Leitungen 57, 58 entfallen. Das Luft­ zuführungsrohr 54 und die verbleibende Leitung weisen dann jeweils an der Verbindungsstelle je eine schrägschnittartige Öffnung auf.
Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels entspricht im wesentlichen der Wirkungsweise der bereits beschriebenen Ausführungsbeispiele, wobei hier die relative Lage des Be­ hälters 48 zum Deckel 47 während des Reinigungsvorgangs und Trocknungsvorgangs unverändert bleibt. Durch die Ab­ stände 59 zwischen dem Luftzuführungsrohr 54 und den Lei­ tungen 57, 58 kann in geringfügiger Weise Trocknungsluft austreten, die zum Trocknen des unteren Bereichs des Deckels 47 nicht unerwünscht ist. Auf die Darstellung der selbst­ verständlich auch hier vorgesehenen Reinigungseinrichtung (z. B. Spritzkopf 13) wurde zur Vereinfachung verzichtet.
Die in Fig. 5 in einer Außenansicht dargestellte Anordnung entspricht im wesentlichen Fig. 2. Gleiche oder gleich wirken­ de Bauteile sind mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht nochmals beschrieben. In Fig. 5 wird der Tatsache Rechnung getragen, daß die bekannten Reinigungsvorrichtungen einen mit dem Reinigungsmechanismus versehenen Deckel auf­ weisen, der auf den Behälter 10 abgesenkt und nach der Reini­ gung wieder angehoben wird. Zur Umrüstung bekannter Anlagen wird daher der dort vorhandene Deckel gemäß Fig. 2 mit dem ringförmigen Absaugkanal 36 oder einem Absaugkanal gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel versehen. Weiterhin wird eine Luftlenkeinrichtung 41 gemäß Fig. 2 oder einem anderen Ausführungsbeispiel an diesem Deckel 11 angebracht. Der Absauganschluß 25 ist nach oben gerichtet und mit einer Absaugleitung 62 verbunden, die in einem vertikalen Bereich durch zwei teleskopartig ineinanderschiebbare Rohre gebildet ist. Entsprechend ist die Luftlenkeinrichtung 41 über ein Zwischenstück 63 mit einer Zuführungsleitung 64 verbunden, die ebenfalls in einem vertikalen Bereich durch zwei tele­ skopartig ineinanderschiebbare Rohre gebildet ist. Beim Anheben und Absenken des Deckels 11 werden diese Rohre inein­ ander verschoben, so daß eine dichtende, längenverstellbare Rohrverbindung vorliegt. Anstelle von ineinanderschiebbaren Rohren kann prinzipiell auch ein Faltenbalgrohr vorgesehen sein. Weiterhin können die Absaugleitung 62 und die Zufüh­ rungsleitung 64 auch vertikal nach unten verlaufen.
Bei den in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispielen können die jeweiligen Absaugleitungen und Zuführungsleitun­ gen selbstverständlich auch entsprechend den vorherigen Ausführungsbeispielen ausgerüstet sein. Weiterhin sind be­ liebige Kombinationen von Bauteilen und Einrichtungen der verschiedenen Ausführungsbeispiele möglich.

Claims (27)

1. Reinigungs- und Trocknungseinrichtung für Behälter, Container und Fässer, insbesondere für Farben, Lacke, Kleb­ stoffe, Dichtstoffe und chemische sowie pharmazeutische Produkte, mit einem die Behälteröffnung abdeckenden Deckel, an dem eine Spritzvorrichtung für in den Innenraum des Be­ hälters einzuspritzendes Lösungsmittel angeordnet ist, mit einer Ablaßvorrichtung für das eingespritzte Lösungsmittel und mit einer Trocknungseinrichtung für den Behälter, die eine Zuführungsleitung und eine Absaugleitung für durch den Behälter zu pumpende Trocknungsluft aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung (19; 64) an einer am Deckel (11; 47) angeordneten, die Trocknungsluft im wesentlichen mittig zum Behälterboden hin lenkenden Luft­ lenkeinrichtung (17; 41; 54) mündet und daß der Deckel (11; 47) einen außen um seinen Dichtbereich zum Behälter (10; 48) hin herum angeordneten ringförmigen Absaugkanal (21; 36; 51) für die Trocknungsluft aufweist, an dem die Absaug­ leitung (26; 62) angeschlossen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Absaugkanal (21; 36) an den Dichtbereich anschließt, wobei ein Durchgang durch einen Abstand zwischen Behälter (10) und Deckel (11) im Dichtbereich herstellbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (11) radial über die Behälteröffnung über­ steht, wobei der überstehende Bereich (22) im wesentlichen den ringförmigen Absaugkanal wenigstens teilweise bildet oder diesen trägt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung des Behälters (10) eine Wandung des Absaugkanals (21) bildet, wobei vom Deckel (11) aus eine andere Wandung (23) des Absaugkanals (21) bis auf einen kleinen Ansaugschlitz (24) an die Außenwandung des Behälters (10) heranreicht.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugleistung für die Trocknungsluft größer als die Zufuhrleistung ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wandung (34) des Absaugkanals (36) vom Deckel (11) aus im wesentlichen parallel zur Außenwandung des Behälters (10) verläuft und daß ein aufblasbarer Dichtungs­ balg (35) zwischen den beiden parallelen Wandungen angeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (47) radial über die Behälteröffnung über­ steht, daß der ringförmige Absaugkanal (51) am überstehenden Bereich des Deckels (47) angeordnet ist und wenigstens teil­ weise im wesentlichen parallel zur Außenwandung des Behälters (48) verläuft und daß ein aufblasbarer Dichtungsbalg (35) zwischen dem Absaugkanal (51) und der Außenwandung des Be­ hälters (48) angeordnet ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am ringförmigen Absaugkanal (21; 36; 51) wenigstens ein mit der Absaugleitung (26; 62) verbundener Absauganschluß (25, 25′; 53, 53′) vorgesehen ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Abluftgebläse (27) verbundene Absaugleitung (26; 62) mit ein Filtervorrichtung (39) und/ oder mit einer Absperreinrichtung (38) versehen ist.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftlenkeinrichtung (17; 54) als sich vom Deckel (11; 47) aus im wesentlichen mittig in den Behälter (10; 48) hinein erstreckendes Luft­ zuführungsrohr ausgebildet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftzuführungsrohr (17) im wesentlichen mittig durch den Deckel (11) hindurchgeführt ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftzuführungsrohr (54) von wenigstens einer im wesentlichen radial zur Deckel-Außenseite verlaufenden und dort verankerten Leitung (57, 58) gespeist wird.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (47) unterhalb des nach unten offenen Be­ hälters (48) angeordnet ist, daß die wenigstens eine Leitung (57, 58) zum Luftzuführungsrohr (54) hin schräg nach unten verläuft und daß diese Leitung (57, 58) und das vertikal oder schräg geführte Luftzuführungsrohr (54) an der Verbin­ dungsstelle abgeschrägte, im wesentlichen parallele Öffnungen aufweisen, die voneinander durch einen Spalt (59) getrennt sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Luftzuführungsrohrs (54) größer als der der Leitung (57, 58) ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich­ net, daß der Deckel (47) trichterartig ausgebildet ist, wobei an der tiefsten Stelle die Ablaßvorrichtung (50) für das Lösungsmittel angeordnet ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftlenkeinrichtung (41) Mittel zur Erzeugung einer rotierenden Bewegung des zum Behälter­ boden hin gerichteten Luftstrahls aufweist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftlenkeinrichtung (41) nach Art eines feststehenden Turbinenrads ausgebildet ist, das im wesentlichen mittig am Deckel (11) angeordnet ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung (19) für die Trocknungsluft tangen­ tial an der turbinenradartigen Luftlenkeinrichtung (41) mündet, wobei für den zum Behälterboden hin gerichteten axialen Luftstrahl Öffnungen (44) im Deckel unterhalb der Luftlenkeinrichtung (41) vorgesehen sind.
19. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß turbinenradartig angeordnete Luftleitbleche (43) in der Luftlenkeinrichtung (41) und/oder Luftleitschlitze zwi­ schen dieser und dem Behälter-Innenraum angeordnet sind.
20. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche, den Luftstrahl komprimierende Leitbleche (45) an den Öffnungen (44) im Deckel (11) angeordnet sind. 21. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Zuluftgebläse (20) verbundene Zuführungsleitung mit einer Absperreinrich­ tung (40; 60, 61) versehen ist.
22. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (32, 33) zur Begrenzung der abgeführten Lösungsmittelmenge/Zeiteinheit vorgesehen sind.
23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuführungsleitung (19) und/oder in der Absaug­ leitung (26) eine Drosselvorrichtung (32, 33) vorgesehen ist.
24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselvorrichtungen (32, 33) in der Zuführungsleitung (19) und in der Absaugleitung (26) miteinander gekoppelt sind.
25. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Absaugkanal (26) mündende Leitung (30) zur Ablaßvorrichtung (28) für das eingespritzte Lösungsmittel geführt ist.
26. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (11; 47) ortsfest montiert ist und daß eine Hebevorrichtung (14) für den Be­ hälter (10) oder eine Absenkvorrichtung für den Behälter (47) angeordnet ist.
27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (11) anhebbar und absenkbar ausgebildet ist und daß die Zuführungsleitung (64) und die Absaugleitung (62) jeweils einen vertikalen Bereich mit veränderbarer Länge aufweisen.
28. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Bereich durch zwei teleskopartig ineinander­ schiebbare Rohre oder als Faltenbalgrohr ausgebildet ist.
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