DE12520C - Kombinirter Ventilir- und Heizapparat - Google Patents

Kombinirter Ventilir- und Heizapparat

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DE12520C
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heating
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DENDAT12520D
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E. OEHLMANN in Berlin, Marienstr. 15
Publication of DE12520C publication Critical patent/DE12520C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F6/00Air-humidification, e.g. cooling by humidification
    • F24F6/02Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air
    • F24F6/06Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air using moving unheated wet elements

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Description

1880.
Klasse 27.
E. OEHLMANN in BERLIN. Combinirter Ventilir- und Heizapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. März 1880 ab.
Bei den Ventilationsapparaten zur Einführung frischer, durch Wasser gereinigter Luft in Räume jeglicher Art war oftmals der Uebels.tand vorhanden, dafs dieselben mit zu starkem Geräusch arbeiteten, um für Zimmer, Salons, Krankensäle, Sitzungssäle, Theater etc. verwendbar zu sein. Ferner kann der Feuchtigkeitsgehalt der Luft durch dieselben nicht regulirt und eine ständige Temperatur in den zu ventilirenden Räumen nicht erreicht werden, da sie nur kalte Luft fördern, was bei niedriger äufserer Temperatur ein zu bedeutendes Sinken der Temperatur in dem zu ventilirenden Raum zur Folge hat. Sie konnten infolge dessen nicht dauernd in Thätigkeit sein.
Vorliegende Construction soll vorerwähnten Nachtheilen abhelfen. Der Apparat besteht aus dem Cylinder α, dem Ventilator b, dem Bewegungsmechanismus c für den Ventilator b, der Heizschnecke d, dem Untersatz e, den Zufiufsrohren / und g, den Abflufsrohren h und i, dem mit kleinen Bohrungen versehenen Rohrring k und den Traufplatten /. Fig. 1 zeigt den Durchschnitt des Apparates, Fig. 2 einen Schnitt durch die Arbeitskammer der Turbine, Fig. 3 den Grundrifs hierzu. Der Ventilator b wird bewegt durch ein Schaufelrad, auf welches in ungefähr tangentialer Richtung Wasser- oder Dampfstrahlen treffen. Das Rad arbeitet in dem hohlen, feststehenden, offenen Untertheile m, in welchem zur Bildung der Arbeitskammer. die Platte η befestigt wird. Die Schaufeln des Rades befinden sich am Obertheile 0, welches mittelst Stellschraube an der stehenden Welle/ befestigt ist. Der Kanal q dient dazu, um das das Schaufelrad treibende Wasser in die Arbeitskammer eintreten zu lassen. Die Speichen des Obertheils 0 erhalten die Form von Ventilatorschaufeln, damit sie bei ihrer Rotation der Luft keinen Widerstand leisten.
Es kann auch die Platte η im Untertheil m wegfallen, Fig. 2 a, und der Kanal q je nach Bedürfnifs ein-, zwei-, drei- und mehrmals angebracht und mit dem Zufhifsrohr / verbunden werden. Der Untertheil m wird dementsprechend weiter gehalten, damit der Obertheil 0 besseren Spielraum in demselben hat. Die Schaufeln am Obertheil 0 der Turbine werden je nach Bedürfnifs aus Metall, Asbest oder Gummi, Fig. 2a und 3a, hergestellt. Der Ventilator b wird je nach Bedürfnifs aus einer, zwei, drei, auch vier Schaufeln gebildet, welchen die Gestalt regelrechter .Schraubenflächen gegeben wird; dieselben werden an der cylindrischen Welle p befestigt und erhalten keine äufsere Begrenzung.
Soll der Ventilator in Thätigkeit gesetzt und atmosphärische Luft in ihrer natürlichen Beschaffenheit in den zu ventilirenden Raum getrieben werden, so wird das Ventil am Rohr f mehr oder weniger geöffnet, je nachdem viel oder wenig Luft erforderlich ist.
Das Ventil am Rohr i wird in diesem Falle ganz geöffnet, um das die Arbeitskammer der Turbine durchströmende Wasser sofort abzuleiten. Durch die Turbine wird der gleichfalls an der Welle p befestigte Ventilator b in rotirende Bewegung gesetzt und so die Luft von aufsen in den Cylinder α gesaugt bezw. von hier in den zu ventilirenden Raum getrieben. Soll nun die Luft gewaschen bezw. bei Trockenheit mit Wasser gesättigt werden, so wird das Ventil am Rohr i geschlossen; das nun nicht mehr entweichen könnende Wasser steigt im Untertheil 771 bis zu den Bohrungen r, fiiefst durch diese ab und tropft auf die Schaufeln des Ventilators b. Von diesen wird es aufgefangen und vermöge der Centrifugalkraft über den ganzen Ventilator vertheilt. Können die Schaufeln das sich mehrende Wasser nicht mehr halten, so träufelt dasselbe in der ganzen Länge der Schaufeln von diesen auf die Traufplatten /, welche zur vollständigen Vermeidung jedes Geräusches mit Korkplatten belegt sind. Von diesen fiiefst es ab und entweicht durch das Abfiufsrohr h. Soll bei hoher Temperatur der äufseren Luft erstere herabgesetzt und letztere stärker gewaschen werden, so wird das Ventil am Rohr g geöffnet. Das Wasser tritt aus der Leitung1 in den Rohning k und spritzt durch die vielen kleinen Bohrungen einem Regen gleich auf die Schaufeln des Ventilators b nieder, um, nachdem es wie vorbeschrieben ge^ wirkt, über die Traufplatten / und durch Rohr h

Claims (4)

  1. abzufliefsen. Um zu bewirken, dafs bei niederer Temperatur der äufseren Luft und genügender Zuführung frischer, gewaschener Luft letztere mit gewünschter Temperatur in den zu ventilirenden Raum gelange, wird in bekannter Weise durch Oeffhen von Ventilen die Heizschnecke d gewärmt. Die Heizfläche derselben ist so grofs bemessen, dafs bei gröfster Temperaturdifferenz der in den zu ventilirenden Raum zuzuführenden Luft jegliche Temperatur, wie sie in Wohnräumen verlangt wird, gegeben werden kann.
    Um das Geräusch durch das Niederfallen des Wassers vom Untertheil m und Rohrring k auf die Schaufeln des Ventilators zu verhüten, bekleidet man dieselben auf ihrer oberen Seite mit glatten schwachen Korkplatten.
    Soll der Apparat zur Ventilation von Räumen, wo etwas Geräusch nicht stört, verwendet werden, so können die Korkplatten der Ventilatorschaufeln und die der Traufplatten /, sowie die letzteren selbst weggelassen werden. Die Schnecke d kann sowohl durch Dampf, als durch Wasser geheizt werden; auch kann man den Apparat mit oder ohne Heizschnecke d an die Heizkanäle von Luftheizungen anschliefsen. Auf den Cylinder α kann man behufs verschiedener Vertheilung bezw. Verwendung der Luft Hauben mit Zweigrohren anbringen.
    Pa τent-Ansρrüche:
    ι . Die Turbine c, bestehend aus Untertheil m, Obertheil o, nebst den Gummi- oder Asbest-Schaufeln, Welle /, sowie die Combination derselben mit dem Ventilator b, zum Zweck wie beschrieben; auch deren Betrieb mittelst Dampfes.
  2. 2. Die Anordnung, die Turbine mit dem Zuflufsrohr f, dem Abfiufsrohr i zu verbinden, um trocken oder nafs ventiliren zu können.
  3. 3. Die Anordnung des mit Bohrungen versehenen Rohrrings, zum Zweck die Luft stark zu waschen, wie in Beschreibung und Zeichnung dargethan.
  4. 4. Die Bekleidung der Ventilatorschaufeln mit Korkplatten, zum beschriebenen Zweck.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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