DE953492C

DE953492C - Staubsaugerantrieb fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE953492C
Application number: DEH19297A
Authority: DE
Inventors: Albert Holzthuem
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-02-14
Filing date: 1954-02-14
Publication date: 1956-11-29

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Staubsauger für Kraftfahrzeuge. Das Wesen der Erfindung wird darin erblickt, daß das drehbare Saugorgan des Staubsaugers über eine biegsame Welle od. dgl. unter Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes vom Motor des Kraftfahrzeuges seinen Antrieb erhält.
Erfindungsgemäß wird ferner die biegsame Welle des Staubsaugers mittels einer Klauenkupplung od. dgl. mit einem Gegenkupplungsstück, das in Form einer mit Nuten versehenen Mutter od. dgl. auf der Lichtmaschinenkeilriemenscheibe angeordnet ist, lösbar verbunden. Zweckmäßig greift dabei das mit der biegsamen Welle verbundene Kupplungsstück durch Federzungen od. dgl. in die Nuten der Befestigungsmutter ein. Die Riemenscheibe, die zum Antrieb der Lichtmaschine dient, macht beispielsweise beim Leerlauf des Motors 7oo bis 8oo Umdr./min. Für das Saugorgan des Staubsaugers sind etwa 7000 Umdr./min erforderlich. Das zwischen Antrieb und Staubsauger geschaltete Übersetzungsgetriebe, zweckmäßig aus Kunststoff gefertigt, überträgt deshalb die Drehungen der biegsamen Welle im Verhältnis I : Io auf das drehbare Saugorgan.
Ein besonderer Vorteil des Gerätes ist die Unabhängigkeit von einer Stromquelle, außerdem entfällt der Elektromotor, so daß der Staubsauger sehr klein und handlich ausgeführt werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine schematische Ansicht des Anschlusses der biegsamen Welle an der Keilriemenscheibe der Lichtmaschine und Fig. 2 einen Schnitt durch den Staubsauger.
Die biegsame Welle 14 ist einerseits mittels der Klauenkupplung 13 lösbar an dem auf der Keilriemenscheibe II vorgesehenen Gegenkupplungsstück angeordnet und endet andererseits in dem Getriebe 2I, das aus zwei Zahnräderpaaren besteht, über welches die Umdrehungen der biegsamen Welle 14 im Verhältnis I : Io auf das drehbare Saugorgan 2o übertragen werden. 15 ist das Staubsaugergehäuse mit Handgriff 17 und Düsenstück 16. 18 ist das Ansatzstück zur lösbaren Aufnahme des Staubsackes I9. Die Riemenscheibe II erhält ihren Antrieb über die größere, auf der Kurbelwelle des Motors angeordnete Riemenscheibe 12 und dient zum Antrieb der Lichtmaschine Io.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Staubsaugerantrieb für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Saugorgan (2o) des Staubsaugers über eine biegsame Welle (I4) od. dgl. unter Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes (2I) seinen Antrieb vom Fahrzeugmotor erhält.
2. Staubsaugerantrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Welle (I4) mittels einer Klauenkupplung od. dgl. mit einem Gegenkupplungsstück (I3) lösbar verbunden ist, das in Form einer mit Nuten versehenen Mutter od. dgl. auf der Lichtmaschinenkeilriemenscheibe (i i) angeordnet ist.
3. Staubsaugerantrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das übersetzii.igsgetriebe (2i) im Staubsaugergehäuse --urgesehen ist.