DE503454C

DE503454C - Zahnraederwechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE503454C
Application number: DEM103756D
Authority: DE
Original assignee: Deutz AG
Current assignee: Deutz AG
Publication date: 1930-07-22

Description

Zahnräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf eine zweckmäßige Ausgestaltung eines Stirnrädergetriebes für Motorwagen.
Zwar ist eine Ausführungsform bekannt, die zur Änderung der Motordrehzahlen vier Stirnräder und eine Kupplung verwendet. Gegenüber dieser Erfindung ist die nachfolgend beschriebene Ausführungsform besonders billig und einfach, denn sie weist nur drei Wellen auf. Das Stirnrädergetriebe besteht aus Antriebswelle, Vorgelegewelle und angetriebener Welle. Die Neuerung besteht darin, daß nur dieVorwärtsgeschwindigkeiten durch Stirnräderübertragung über die Vorgelegewelle, die Rückwärtsgeschwindigkeit dagegen ,durch unmittelbare Übertragung von der Antriebs- auf die angetriebene Welle hergestellt werden: Durch diese zweckmäßige Ausgestaltung wird eine äußerst einfache Getriebeanordnung mit niedriger Räderzahl und wenigen Lagerstellen erreicht. Gegenüber den bekannten Anordnungen mit Rücklaufstirnrad auf besonderer Welle wird durch die neue Anordnung eine Verkleinerung des Getriebekastens und dadurch eine Verbbilligung erzielt. Außerdem wird die sonst nötige besondere Schaltbetätigung des Rücklaufrades, die ebenfalls den Aufbau verteuert, vermieden.
Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführung dar.
Abb. i stellt einen Längsschnitt des Stirnrädergetriebes nach Linie I-I der Abb. 2, Abb. 2 einen Aufriß des Stirnrädergetriebes mit einem Schnitt durch die Antriebs-und Vorgelegewelle dar, wobei das Stirnrad e für die Vorwärtsgeschwindigkeit eingeschaltet ist.
Abb.3 stellt einen Längsschnitt des Getriebekastens nach Linie II-II der Abb. q. dar und Abb. q. einen Aufriß des Getriebes mit einem Schnitt durch die Antriebs- und Vorgelegewelle, wobei das Stirnrad e für die Rückwärtsgeschwindigkeit eingeschaltet ist.
In dem Getriebegehäuse a ist die Antriebswelle b, die Vorgelegewelle c und die getriebene Welle d gelagert. Für die Vorwärtsgeschwindigkeiten werden die Stirnräder e, l und in mit den entsprechenden Getrieberädern h, n. und o, die auf der Vorgelegewelle befestigt sind, in Eingriff gebracht. Abb. i zeigt den Eingriff des ersten Ganges e, h..
Die Kraftübertragung von der Vorgelegewelle auf die angetriebene Welle d erfolgt durch die Zahnräder f und ä (Abb. i und 2).
Bei der Rückwärtsgeschwindigkeit wird das Stirnrad e unmittelbar in das auf der angetriebenen Welle befestigte Stirnrad g geschaltet (Abb. 3). Dieses Stirnrad wird vorteilhaft auf dem Ausgleichgetriebegehäuse angebracht, das auch beim Vorwärtsgang Kraft abnimmt. Das Stirnrad g ist also mit der Vorgelegewelle in ständigem Eingriff und erhält beim Vorwärtsgang von dieser seinen Antrieb, während beim Rückwärtsgang die Vorgelegewelle leer mitläuft.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zahnräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge mit mehreren hintereinandergeschalteten, dieÜbersetzungsräder tragenden Wellen und einem auf der getriebenen Welle sitzenden Rade von großem Durchmesser, welches abwechselnd von je einem Rade der Stufenträger tragenden Wellen angetrieben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rad (e) der auf der treibenden Welle (b) undrehbar, aber verschiebbar angeordneten Räder, wielche den Antrieb über die zwischengeschaltete Welle (c) auf das große Zahnrad (g) der getriebenen Welle (d) übertragen, bei eingeschaltetem Rückwärtsgang unmittelbar in das große Zahnrad (g) eingreift.