DE950187C - Verfahren und Einrichtung zum Waschfestmachen von farbigen Textilien u. dgl. - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Waschfestmachen von farbigen Textilien u. dgl.Info
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- DE950187C DE950187C DES43148A DES0043148A DE950187C DE 950187 C DE950187 C DE 950187C DE S43148 A DES43148 A DE S43148A DE S0043148 A DES0043148 A DE S0043148A DE 950187 C DE950187 C DE 950187C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B1/00—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
- D06B1/02—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by spraying or projecting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Special Spraying Apparatus (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Waschfestmachen farbiger Textilien u. dgl., bei dem die Farbstoffe nach Aufbringen einer Flüssigkeit ihren Farbton ändern.
- Es ist bereits ein Verfahren zum Färben oder farbigen Bedrucken von Textilien, Kunstfaserstoffen, Papier .und anderen Stoffen bekannt, bei dem auf die vorher aufgebrachte Farbe eine Säure aufgespritzt wird, wodurch der Farbstoff durch Oxydation seinen Farbton ändert. Mit dem Umschlagen des Farbtones - wird auch zugleich die Waschfestigkeit des gefärbten Textilstoffes erreicht. In der praktischen Durchführung ergaben sich bei diesen Verfahren bisher dadurch Schwierigkeiten, daß eine Gleichmäßigkeit beim Aufspritzen der Flüssigkeit nicht vollkommen erreicht werden konnte. Da der Farbumschlag bei einem bestimmten Feuchtigkeitsgehalt plötzlich erfolgt, wurden die Stoffe leicht fleckig, oder aber - was in der Regel noch unerwünschter war - es verblieben Teile, die nicht vollkommen waschfest waren.
- Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird die Flüssigkeit als Nebel mit einer maximalen Tropfengröße von a,u aufgebracht. Derartige Nebel können in einfacher Weise durch Flüssigkeitszerstäuber erzeugt werden, bei denen die Flüssigkeit unter Einwirkung von Ultraschallschwingungen zerstäubt und der Absaugkanal mit Trennmitteln zum Abscheiden .der größeren Tröpfchen versehen wird-Der mit diesen Zerstäubungseinrichtungen erzeugte Flüssigkeitsnebel ist so fein, daß eine absolut gleichmäßige Befeuchtung der Textilbahn eintritt. Dieses Verfahren kann beispielsweise bei der Behandlung von Druckfarben auf Textilien mit Erfolg angewendet werden. Hierbei ist die Erkenntnis wesentlich, da:B durch die geringe Tzöpfchengröße zuerst eine Befeuchtung nicht feststellbar ist und daß praktisch mit einer Art Sättigung schlagartig der Feuchtigkeitsgrad auf der Bahn erreicht wird, der zum Umschlagen, d. h. beispielsweise zum Oxydieren der Druckfarben notwendig ist.
- In der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen- Verfahrens schematisch dargestellt.
- Die Figur zeigt eine Stoffbahn i, die an einem Nebelverteiler 2 vorbeigeführt wird. Dem Nebelverteiler wird der- Nebel von einem Ultraschallzerstäubungsgerät 3 zugeführt, das beispielsweise aus einem Kalottenschwinger zur Erzeugung der Ultraschad1schwiingungen,cine,mFlüs.siglceitsbe@hälter und einer oberhalb .des Zerstäubungspunktes, der ungefähr in der Nähe des Konvergenzpunktes der Schwingungen liegt, angeordneten Trennvorrichtung für den Nebel besteht. Diese Trennvorrichtung ist zweckmäßig als Zentrifugalabscheider ausgebildet, wobei der in dem Abscheider benötigte Luftstrom zugleich zur Förderung des Nebels dient. Man hat hierbei ferner erkannt, daß in vielen Fällen an Stelle von Säuren Wasser als Flüssigkeit verwendet werden kann, um zum gleichen Ergebnis zu gelangen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Waschfestmachen farbiger Textilien u. dgl., bei dem die Farbstoffe nach Aufbringen einer Flüssigkeit ihren Farbton ändern, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit als Nebel mit einer maximalen Tropfengröße von 2,u aufgebracht wird.
- 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Nebels ein Zerstäuber vorgesehen ist. bei dem die Flüssigkeit unter Einwirkung eines Ultraschallfeldes mit Konvergenzpunkt zerstäubt und bei dem der Nebel in einem mit Trennmitteln versehenen Absaugkanal von den nicht zulässigen Tropfengrößen getrennt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES43148A DE950187C (de) | 1955-03-24 | 1955-03-24 | Verfahren und Einrichtung zum Waschfestmachen von farbigen Textilien u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES43148A DE950187C (de) | 1955-03-24 | 1955-03-24 | Verfahren und Einrichtung zum Waschfestmachen von farbigen Textilien u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE950187C true DE950187C (de) | 1956-10-04 |
Family
ID=7484612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES43148A Expired DE950187C (de) | 1955-03-24 | 1955-03-24 | Verfahren und Einrichtung zum Waschfestmachen von farbigen Textilien u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE950187C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2900475A1 (de) * | 1978-01-11 | 1979-07-19 | Anvar | Verfahren und vorrichtung zum traenken eines geradlinig kontinuierlich verlagerten fadens mit einer fluessigkeit, vorzugsweise zwecks einfaerbung |
-
1955
- 1955-03-24 DE DES43148A patent/DE950187C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2900475A1 (de) * | 1978-01-11 | 1979-07-19 | Anvar | Verfahren und vorrichtung zum traenken eines geradlinig kontinuierlich verlagerten fadens mit einer fluessigkeit, vorzugsweise zwecks einfaerbung |
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