DE947879C - Befestigung von Schuettelrutschenmotoren im Streckenvortrieb - Google Patents

Befestigung von Schuettelrutschenmotoren im Streckenvortrieb

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DE947879C
DE947879C DEE6409A DEE0006409A DE947879C DE 947879 C DE947879 C DE 947879C DE E6409 A DEE6409 A DE E6409A DE E0006409 A DEE0006409 A DE E0006409A DE 947879 C DE947879 C DE 947879C
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DE
Germany
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legs
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motors
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DEE6409A
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Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/12Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms
    • E21D9/126Loading devices or installations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Befestigung von Schüttelrutschenmotoren im Streckenvortrieb Im Streckenvortrieb ist die im Strebbau übliche Befestigung von Schüttelrutschenmotoren mittels Stempel, welche auf den Maschinenrahmen aufgesetzt und am Hangenden festgekeilt werden, wegen des größeren Abstandes zwischen First und Sohle sehr mühevoll und nicht zuverlässig. Aus diesem Grunde hat man es bisher vorgezogen, für den Rutschenmotor ein in die Streckensohle eingesenktes Fundament herzurichten. Diese Arbeit ist teuer und zeitraubend. Außerdem sind derartige Fundamente beim Verlegen der Grubenschienen (Gestänge) hinderlich.
  • Nach der Erfindung ist der Rahmen des Schüttelrutschenmotors mittels Spannketten in Längsrichtung zwischen zwei in den Seitenstößen (-wänden) eingebühnten Gelenkstützen verspannt, welche sich nach Art von Dreigelenkbögen an den Seitenwänden gelenkig abstützen.
  • Die Gelenkstützen bestehen vorzugsweise aus zwei ungleich langen, gelenkig miteinander verbundenen Schenkeln, welche an ihren freien Enden mit großflächigen gewölbten Füßen versehen sind und von denen die längeren zum Anschluß an die Spannketten eingerichtet sind. Beim Einspannen liegen die von den Schenkeln bestimmten Ebenen nahezu parallel zur Sohle.
  • Es ist bereits bekannt, das Untergestell eines Schüttelrutschenmotors auf dem Liegenden durch zweikniegelenkartige Spanneinrichtungen festzuhalten, welche, statisch betrachtet, ebenfalls aus zwei ungleich langen Schenkeln bestehende Dreigelenkbögen darstellen. Bei diesen Spannmitteln ist das untere Gelenk am Untergestell angeordnet und das Scheitelgelenk durch eine Spannschraube an das Gestell herangezogen, wodurch diese beiden Gelenke eine feste Lage gegenüber dem Gestell erhalten. Wenn unter der Wirkung der Schüttelrut'schenkräfte das Gestell in Längsrichtung um einen kleinen Betrag in einer Richtung verschoben wird, wird die in dieser Richtung vorn liegende Spanneinrichtung zusätzlich belastet, die Spanneinrichtung am anderen Gestellende aber so weit entlastet, daß der gegen das Hangende gerichtete längere Schenkel des Gelenkbogens seinen Halt verlieren und herabfallen kann.
  • Beim Erfindungsgegenstand ist das auf einem Streckengleis ruhende Maschinengestell beiderends durch ein Paar Spannketten, also mittelbar, mit dem längeren Schenkel der in fast waagerechten Ebenen liegenden Dreigelenkbögen verbunden. Bei einer Längsverschiebung des Gestells verliert das dabei entlastete Spannkettenpaar seine Zugkraft nicht, weil die Ketten frei durchhängen können und daher den annähernd waagerecht liegenden, also von seinem eigenen Gewicht kaum beeinflußten Dreigelenkbogen @n seiner Spannlage halten.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der längere Schenkel in einem Abstand von seinem Fußpunkt abgewinkelt, welcher der Länge des kürzeren Schenkels entspricht. Der Abbiegewinkel beträgt etwa 30°.
  • Weitere Einzelheiten sind in der Zeichnung dargestellt. Die Abb. i zeigt zwei Gelenkstützen nach dem Einbau im Streckenvortrieb, die Abb. 2 eine Gelenkstütze in Draufsicht.
  • Mit i und 2 sind die Seitenwände der Vortriebsstrecke, mit-3 und 4 die auf der Streckensohle verlegten Gleise bezeichnet. Auf dem einen Gleis ist der Schüttelrutschenmotor 5 mit seinem Rahmen 6 aufgestellt. Vor und hinter dem Motor ist je eine Gelenkstütze 7 in Ausnehmungen der Seitenwände mit den Fußstücken 8, g, io, ii eingelassen.
  • Der kürzere Stützschenkel 12 befindet sich an der dem Motor zunächst gelegenen Streckenwand i. Der längere Stützschenkel 13 ist bei 14 abgewinkelt. Beide Schenkel sind durch das Gelenk 15 verbunden und mit großflächigen gewölbten Fußstücken 8 bis ii versehen. Bezüglich einer zur Strecke quer gelegten Mittelebene sind die Gelenkstützen spiegelbildlich angeordnet. Zwischen dem Motorrahmen und dem längeren Schenkel der Gelenkstützen sind die Spannketten 16, 17, 18, ig angeordnet. _ Wenn der kürzere Schenkel 12 unter 6o° gegen die Stoßwand steil gestellt ist, und die Entfernung _ der Motormitte von dem Fußpunkt in dieser Wand mit b und ihre Entfernung von dem Fußpunkt in der anderen Stoßwand mit a sowie die resultierende Spannkraft der Spannketten in der Motormitte mit V bezeichnet wird, dann ist die im kürzeren Schenkel 12 wirkende Stützkraft mit a-- 2 b wird Hieraus läßt sich ersehen, daß die'Stützkräfte von der gleichen Größenordnung wie die Spannkraft V bzw. wie die größte Antriebskraft des Motors sind. Für die Verankerung im Gestein brauchen daher die Fußflächen der Schenkel nicht größer zu sein als etwa die wirksame Kolbenfläche. Wenn gegen Kohle abgestützt werden muß, empfiehlt sich das Einbühnen größerer Bohlen oder Zwischenlagen in die Ausnehmungen der Streckenseitenwä.nde.
  • Die mit der Verankerung verbundenen Arbeiten lassen sich verhältnismäßig bequem und rasch durchführen, so daß die Motorbefestigung nach der Erfindung bedeutend wirtschaftlicher ist als die Anlage von Maschinenfundamenten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.- Befestigung von Schüttelrutschenmotoren im untertägigen Streckenvortrieb, dadurch gekennzeichnet, däß der Motor (5) bzw Motorrahmen (6) mittels Spannketten (i6, 17, 18, ig) zwischen, vor und hinter ihm an den Streckenseitenstößen (-wänden) nach Art von Dreigelenkbögen abgestützten Gelenkstützen (7) in Längsrichtung festgelegt ist.
  2. 2. Befestigung von Schüttelrutschenmotoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstützen (7) ungleichschenklig sind und die Spannketten (i6, 17, 18, ig) an den längeren Schenkeln (i3) befestigt sind.
  3. 3. Befestigung von Schüttelrutschenmotoren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (i2, 13) an ihren freien Enden großflächige und gewölbte Stützfüße (8, g, io, ii) ' tragen.
  4. 4. Befestigung von Schüttelrutschenmotoren nach den Anspriichen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die längeren Schenkel (i3) in einem der Länge der kürzeren Schenkel (i2) entsprechenden Abstande von ihren Stützfüßen abgewinkelt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 599 854.
DEE6409A 1952-12-03 1952-12-03 Befestigung von Schuettelrutschenmotoren im Streckenvortrieb Expired DE947879C (de)

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DE947879C true DE947879C (de) 1956-08-23

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE599854C (de) * 1934-07-10 Gerhard Peisen Verankerung der Kufen fuer die Schuettelrutschenmotorverlagerung unter Tage

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE599854C (de) * 1934-07-10 Gerhard Peisen Verankerung der Kufen fuer die Schuettelrutschenmotorverlagerung unter Tage

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