DE816684C - Loesevorrichtung fuer Wanderpfeiler - Google Patents
Loesevorrichtung fuer WanderpfeilerInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/60—Devices for withdrawing props or chocks
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Description
- Seit einigen Jahrzehnten wird im Kohlenbergbau der Bruchbau mit Wanderpfeilern angewandt. Dieser hat die hauptsächliche Aufgabe, einen ausgekohlten Raum (Streb) vom Gebirgsdruck zu entlasten. Im Abstand von ungefähr zwei Meter vom Kohlenstoß werden sog. Wanderpfeiler aufgestellt, hinter denen der beim Auskohlen eingebrachte Ausbau weggeschlagen wird. Nach örtlich bedingter Zeit reißt das Hangende auf der Pfeilerreihe ab, und der Gebirgsdruck läßt nach. Beim Lösen der Wanderpfeiler, die natürlich je nach dem Abbaufortschritt wieder näher an den Kohlenstoß gesetzt werden müssen, haben sich allerorts Schwierigkeiten gezeigt.
- Es sind schon vielfach Lösevorrichtungen konstruiert worden, die jedoch bei besonders starkem Gebirgsdruck oft nicht arbeiten. Das Abkantfundament gemäß der Erfindung besteht aus einer zylinderförmigen Grundplatte i mit einem darin eingearbeiteten Schlitz 4, der beide Wandungen des Hohlzylinders bis zu einer bestimmten Tiefe durchdringt. In die Bohrung des Zylinders wird der Abkantbolzen 2 so eingesetzt, daß die am Bolzen angebrachten Seitenflächen 5 unmittelbar neben dem Schlitz 4 stehen. Die an beiden Enden unten mit einem Zapfen versehenen Pfeilerschienen 7 werden so auf zwei Abkantfundamente gelegt, daß die Zapfen der Schiene in dem in das Bolzenende gebohrte Loch 6 sitzen. Zum Setzen eines Pfeilers braucht man also vier Abkantfundamente und zwei mit Zapfen versehene Pfeilerschienen.
- Über dieser Anlage 3 wird der Pfeiler mit einfachen Pfeilerschienen bis unter das Hangende aufgesetzt und festgekeilt. Zum Lösen benutzt man einen an einem langen Hebelarm angebrachten Schlüssel, dessen Maul an die Seitenflächen des Bolzens angesetzt wird. Der Abkantbolzen wird mittels des Schlüssels so weit gedreht, bis die Seitenflächen des Bolzens über den in der Grundplatte eingearbeiteten Schlitz zu liegen kommen und der Bolzen dann in die Grundplatte hineinfällt. Mit dem Absacken des vierten Bolzens sackt auch der Wanderpfeiler ein Stück ab und ist somit gelöst.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Abkantfundament zum Lösen von Wanderpfeilern im Grubenbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß eine hohlzylinderförmige Grundplatte (i) einen beide Wandungen bis zu einer bestimmten Tiefe durchdringenden Schlitz (.4) aufweist, in deren Bohrung ein Bolzen (2) mit zwei seitlichen Flächen (5), deren Dicke etwa der Breite des Schlitzes entspricht, derart eingesetzt wird, daß seine seitlichen Flächen (5) dicht neben dem Schlitz (4) auf der Stirnfläche der Grundplatte (i) aufstehen.
- 2. Wanderpfeiler unter Verwendung von Abkantfundamenten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pfeilerschienen (7) der untersten Lage an ihren Enden Zapfen aufweisen, die in die Bohrungen (6) der Bolzen (2) eingreifen.
- 3. Verfahren zum Lösen einesWanderpfeilers nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Schlüssels an langem Hebelarm die Bolzen (2) der vier Abkantfundamente so lange gedreht werden, bis die seitlichen Flächen (5) über dem Schlitz (4) der Grundplatte (i) zu liegen kommen und der Bolzen (2) in die Grundplatte (i) hineinfällt.
Priority Applications (1)
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DEK1741A DE816684C (de) | 1950-02-11 | 1950-02-11 | Loesevorrichtung fuer Wanderpfeiler |
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DEK1741A DE816684C (de) | 1950-02-11 | 1950-02-11 | Loesevorrichtung fuer Wanderpfeiler |
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DE816684C true DE816684C (de) | 1951-10-11 |
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Family Applications (1)
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DEK1741A Expired DE816684C (de) | 1950-02-11 | 1950-02-11 | Loesevorrichtung fuer Wanderpfeiler |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE816684C (de) |
-
1950
- 1950-02-11 DE DEK1741A patent/DE816684C/de not_active Expired
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