DE956663C - Knieschuh - Google Patents
KnieschuhInfo
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- DE956663C DE956663C DESCH16738A DESC016738A DE956663C DE 956663 C DE956663 C DE 956663C DE SCH16738 A DESCH16738 A DE SCH16738A DE SC016738 A DESC016738 A DE SC016738A DE 956663 C DE956663 C DE 956663C
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- Expired
Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/18—Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
- E21D11/26—Shoes for connecting arch members to longitudinal struts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/34—Joints between vertical props and horizontal top bars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Knieschuh Beim Abbau von Flözen in steiler Lagerung von mehr als 3o° Einfallen und firstenbauartigem Verhieb ist es üblich, die Firstenstempel, die sowohl das Hangende gegen das Liegende abstützen als auch die anstehende Kohle tragen sollen, durch besondere Verstärkungen gegen den Firstendruck zu sichern. Das erfolgt in der Weise, daß mehrere Firstenstempel in der Mitte durch ein rechtwinklig zu ihnen laufendes Holz (Läufer) unterfangen werden und dieses durch Streben (Puppen) gegen die bereits stehenden Baue verstrebt wird. Die Anordnung derartiger K- oder Polygoiiverstärkungen ist vielfach bergpolizeilich vorgeschrieben, insbesondere bei Flözen mit einer Mächtigkeit von mehr als 1,30 m. Abgesehen davon, daß das Erstellen von K-Verstärkungen mit Läufern eine besondere bergmännische Geschicklichkeit und verhältnismäßig viel Zeit fordert, wirkt sich das Vorhandensein der zur Abstützung der Firstenstempel dienenden Läufer besonders nachteilig aus. Beim Abbau der Kohle, wobei nur jeweils der der Abbaukante am nächsten liegende Firstenstempel freigekohlt wird, die nächstfolgenden dagegen die anstehende Kohle tragen müssen, ergibt sich der Nachteil, daß, während der Abbau fortschreitet, ein Stück des Läufers in das ausgekohlte Feld hineinragt und das Abrollen der Kohle in dem Raum zwischen dem Kohlenstoß und der Bergeböschung behindert. Dabei schlägt die Kohle gegen den hinausragenden Teil des nicht
mehr tragenden Läuferstückes. lockert dabei (1 'e Streben. was leicht zti einem Abgehen des gesaill- ten Knapps führt. Man behilft sich dabei insoweit, als man das frei stehende Ende des Liitifers ah- schneidet. Dies hat jedoch den Nachteil, (laß er nicht mehr verwendet werden kann, abgesehen da- .--n, daß das Abschneiden des Läufer: nur sell@ver inö`lich ist. da er unter Spannung steht und das Sägeblatt sich iestkleinnit. Außerdem ist Lias Ab- schneiden durch die fortwälirerid herabrollende Kohle gefährlich und kann zu Unfällen führen. Außerdem besitzt der KAusbau mit Läufer den Nachteil.. daß jedesmal das Nuskohlen von drei Firstennletern erforderlich ist, tun einen Läufer v_ul 2.5o bis 3 in Länge einzubringen, s;> (laß bei eilieillAbbaufortschritt von etwa i ni t:iglicli die Firsteilstenipel manchmal 2 bis 3 Tage >>hne Pol_y- -_oiverstärkung stehen müssen. ~ Diese Umstände lassen das Bedürfnis er-,vachsen. die Al-;stützungen der Firstensteinpel von der Ver- -,vendung des Läufers unabhängig zu machen. Die Anwendung der vorliegenden Erfindung schafft dem in einer einfachen und betriebssicheren Weise Ab- liilfe. Sie l,etrifft einen Knieschub niit an der- Außen- seite des halllzvlindrischen Stempelauflagers festcni Widerlager, bei dem der Firstenstempel eines Ab- baus der steilen Lagerung durch gegen dieses Widerlager in der gleichen Ausbauebene liegende Streben (Puppen) starr abgestützt ist. Er soll ge- tvissernial.len ein starres Verbindungselement zlvi- schein dein Firstenstempel und den Streben dar- stellen t:ud dabei die Aufgabe erfüllen, diesen als Widerlager und dein Stempel als Auflager zti dienen. Es sei besonders hervorgehoben, (laß es sich hier uni eine unnachgiebige starre Verbindung handelt. Bekanntlich ist in der bergbaulichen Praxis bis- weilen der starre Ausbau dein nachgiebigen vor- zuziehen, je nach den örtlichen Verhältnissen. Gerade in steil gelagerten Flözen mit firstenbau- artigem Verhieb ist dieser Fall gegeben. Es hat sich nämlich gezeigt, daß der Einbau eines nachgiebigen Läufers oder eine Ouetscliholzeinlage zwischen Firstenstempel und Streben das Absetzen der Kohle zur Folge hat. besonders ,wenn das Flöz nach oben auskeilt. Die bekannten Ausbauelemente, bei denen ein oder mehrere nachgiebige oder relativ zuein- alider bewegliche Teile ein Quetschholz umfassen. sind daher für die Verwendung unter den darge- stellten Umständen nicht am Platze. Gemäß der weiteren Erfindung ist als Widerlager für die Streben eine senkrecht zur Stempelachse stehende Platte an der Außenseite des Stempelauf- lagers, etwa in halber Länge desselben, angeordnet. Zum Auflegen der als Längsversteifung dienenden Hölzer ist an jeder Seite des gewölbten Auflagers je eine weitere Platte angebracht. Zweckmäßiger- weise 1)ildet man Alen Knieschub so atl-. daß die untere @-erlängertnig einer über den gesamten Außenumfang des gewölbten Auflagers verlaufende Verstärkungsrippe die senkrecht zur Stenipelaclise stellende Platte bildet. Zur Befestigung am Firsten- stenip ei versieht man den Knieschuh au seinen vier Ecken finit Ketten und Halteklainniern. Die Verwendung voll Knieschuhen, wie sie die vorliegende Erfindung betreffen, bringt im wesent- lichen folgende Vorteile finit sich. Das Einbringen der meist 2.;o bis 3 in langen Läufer wird erspart. Jeder Firstei_stu#illiel kann sofort nach dem Ein- 1>rin-en durch den @olvg@@nausbau verstärkt @ver- den. Ist das Felg ab`ekoliIt und der Ausbau über- 1T1r9#Ig. dann wird der Sclltih al-Ygellollilllell 1111d wie- verwandt. Da: Anbringen von drei Knieschuhen und der P@,1-,-g;?ri@-era:irlcnligen erfordert höchstens die T-lalfte der Zelt. die son#t für das Einbringen des Leittiers finit KAusbau-heliötigt wird. Das Ge- «-:cllt eines schtills ist wesentlich geringer als das eines T_ütrier:. Jeder @i:--,teiisteli:l@el ist einzeln ge- sichert und kann nicht bein_ Wegschlagen des Läufers gescilwäclit w :-deri. Die Abbildtuigen zei-Lil eire Ausführungsbeispiel der Erfindung und sc;iie An-,vendung. Es ist dar- gestellt in .-ebb. I_ eine Untersicht. Ahb. 2 eine Längs- und Ahb. 3 eine Seitenansicht des Knieschubs; Abb. rt zergt die P:rsteliabstützung eines steil einfallenden Flözes unter Verwendung eines Läu- fers und Abb. 5 dasselbe unter eines Knie- schubs gemäß der vorliegenden Erfindung; Abh. 6 gibt in perspektivischer Ansicht den Ab- baustreb eines Flözes in steiler Lagerung wieder. Das entsprechend der Forin des Firstensternpels gewölbte Auflager i (Abb. i bis 2'i ist et-%va in der Mitte seiner Länge über den gesamten Außenum- fang durch eine Rippe 2 verstärkt. Iin Scheitel ist diese Rippe bei 3 so vergrößert, (laß sie als Wider- lager für die seitlichen Streben dienen kann. Zu beiden Seiten des Auflagers sind die als Auflager für die Längsversteifungen 6 dienenden Platten 5 angeschweillt. Der Knieschuh kann durch an Ket- ten ; befestigte Klammern 8 am Firstenstempel be- festigt werden, so (laß er bei dessen Wieder- verwendung zur Hand ist. Die Abb. 4 und z zeigen die Anordnung eines Firstenstempels 9 tnid der Streben (Puppen) io einmal ('Abb. 4) finit einem, Läufer i i und das an- dere 1Mal (Abb. 5) unter Verwendung eines Knie- schuh, 12. Abb. 6 zeigt zwei übereinanderliegende Abbau- stellen eines Flözes in steiler Lagerung. Der obere Knapp wird durch Firstenstenipel 13 gehalten, die durch Läufer und Streben unterstützt sind. Soweit die Kohle bereits abgebaut ist, ragt der nicht mehr tragende Teil des Läufers i-1 in den Raum zwischen Kohle und der Bergeböschung i 5 hinein, wo die Kohle abrollt. Iin Gegensatz dazu sind die Firsten- steinpel r; des tiefer liegenden Knapps durch hnieschulle 19 unterstützt, wie sie die vorliegende Erfindung betreffen. Auf Läufer kann dabei ver- zichtet werden. Die Längsversteifung der Firsten- stempel wird hier durch die Hölzer 18 übernom- nien. -lie attf den Platten der Knieschuhe aufliegen. Jeder Firstenstenll-@ei kann einzeln nach Bedarf
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Knieschuh mit an der Außenseite des halbzylindrischen Stempelauflagers festem Widerlager, dadurch gekennzeichnet, daß der Firstenstempel (9) eines Abbaus der steilen Lagerung durch gegen dieses Widerlager in der gleichen Ausbauebene liegende Streben (io) (Puppen) starr abgestützt ist. a. Knieschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerlager für die Streben (io) eine senkrecht zur Stempelachse stehende Platte (3) an der Außenseite des Stempellauflagers (i), etwa in halber Länge, angeordnet ist und an jeder Seite des gewölbten Auflagers je eine weitere Platte (5) zum Auflegen der zur Längsversteifung dienenden Hölzer (6). 3. Knieschuh nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur Stempelachse stehende Platte (3) die untere Verlängerung einer über den gesamten Außenumfang des gewölbten Auflagers (i) verlaufenden Verstärkungsrippe (2) ist. 4. Knieschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, däß an seinen vier Ecken Ketten (7) mit Halteklammern (8) zur Befestigung am Firstenstempel (9) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 521 844 557 175, 677 474, 68o 177.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH16738A DE956663C (de) | 1954-11-18 | 1954-11-18 | Knieschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH16738A DE956663C (de) | 1954-11-18 | 1954-11-18 | Knieschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE956663C true DE956663C (de) | 1957-01-24 |
Family
ID=7427764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH16738A Expired DE956663C (de) | 1954-11-18 | 1954-11-18 | Knieschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE956663C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE521841C (de) * | 1924-03-11 | 1931-03-27 | F W Moll Soehne | Grubenausbau fuer schwierige Gebirgsverhaeltnisse |
DE557175C (de) * | 1931-11-06 | 1932-08-19 | Stahlausbau G M B H | Zur nachgiebigen Verbindung von Ausbauteilen dienender, an der Innenseite des Ausbaues angebrachter Verbindungsschuh |
DE677474C (de) * | 1938-05-07 | 1939-06-26 | Dipl Berging Otto Vedder | Spitzbauknieschuh |
DE680177C (de) * | 1935-10-19 | 1939-08-22 | Hueser & Weber | Aus Flacheisen erstellte Verbindung, insbesondere fuer vieleckigen Grubenausbau aus Stegprofilen, z.B. Eisenbahnschienen |
-
1954
- 1954-11-18 DE DESCH16738A patent/DE956663C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE521841C (de) * | 1924-03-11 | 1931-03-27 | F W Moll Soehne | Grubenausbau fuer schwierige Gebirgsverhaeltnisse |
DE557175C (de) * | 1931-11-06 | 1932-08-19 | Stahlausbau G M B H | Zur nachgiebigen Verbindung von Ausbauteilen dienender, an der Innenseite des Ausbaues angebrachter Verbindungsschuh |
DE680177C (de) * | 1935-10-19 | 1939-08-22 | Hueser & Weber | Aus Flacheisen erstellte Verbindung, insbesondere fuer vieleckigen Grubenausbau aus Stegprofilen, z.B. Eisenbahnschienen |
DE677474C (de) * | 1938-05-07 | 1939-06-26 | Dipl Berging Otto Vedder | Spitzbauknieschuh |
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