DE521841C - Grubenausbau fuer schwierige Gebirgsverhaeltnisse - Google Patents

Grubenausbau fuer schwierige Gebirgsverhaeltnisse

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DE521841C
DE521841C DEM84206D DEM0084206D DE521841C DE 521841 C DE521841 C DE 521841C DE M84206 D DEM84206 D DE M84206D DE M0084206 D DEM0084206 D DE M0084206D DE 521841 C DE521841 C DE 521841C
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DE
Germany
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wood
pit construction
reinforcement
end faces
mountain conditions
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Expired
Application number
DEM84206D
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English (en)
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F W MOLL SOEHNE
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F W MOLL SOEHNE
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

  • Grubenausbau für schwierige Gebirgsverhältnisse
    Vorliegende Erfindung betrifft ciiicii Gru-
    benausbau für schwierige @cbirgs@cr@ä@t-
    nisse. Die bisher bei großem Gebirgsdruck
    verwendeten Ausbauformen stellten sich als
    Polygonzimmerungen dar. Tläufig wurden
    solche Polygone auch noch in den Türstock
    eingebaut, uni die Widerstandskraft des let,-
    teren gegen den Gebirgsdruck zu erhiilien.
    Zwischen die Stirnflächen der Polygonsteni-
    pel wurden dann noch häufig Brechhölzer ge-
    legt, die als brettartige, rerliälttiistn;iilig
    dünne nuetscliliiilzer nur zwischen die Stirn-
    flüchen der Polygonsteinpel eingefügt waren.
    TTäufiger verwendet wurden als (luetscii-
    h<ilzer lZtiticlliölzer, die gegebenenfalls gleicü-
    zeitig zur gegenseitigen Versteifung der Po-
    lygone dienen sollten und sich in clie,ein
    (alle über niellrere Ziminerungspolygone
    (uier von einem Polygon zum nächsten er-
    streckten. Sie mußten, um eine zweckent-
    sprecliende Nachgiebigkeit zu gewährleisten.
    ini Durchmesser sehr stark sein, was sie
    selbst bei Altholzverwendung ziemlich teuer
    inaclite. Dazu waren die ausgebauten und
    geraubten Brechhölzer fast nie weiter zu ge-
    brauchen, weil sie an vier nuetschstelle in der
    Faser zerstört waren. Xußerdern war bei
    dieseln einfachen Zwischenlegen der Brech-
    hölzer noch der Nachteil vorhanden, da0,i sie
    an den Druckstellen sehr rasch zerfasert wur-
    den, so daß sie nicht genügend lange Wider-
    stand leistete konnten. Dies war auch dann
    nicht der Fall, wein], wie es c,tr;;e#cltl@t:cit
    worden ist, die Stirnflächen der Stempel
    durch Winkeleisen bewehrt wurden.
    Die erwähnten Nachteile werden liun
    durch die vorliegende Erfindung beseitigt.
    Der neue Grubenausbau durch Polygonzim-
    inerung mit zwischen den Stirnflächen der
    I'olrgonatenipel eingeführten Quetschhölzern
    und mit Bewehrung der Stirnflächen der
    Stempel ist dadurch gekennzeichnet, dal3 die
    Bewehrung der Stirnflächen der Polygon-
    steuipel zti einer das Brechholz nach Art eines
    Lagers umfassenden Schale oder zweier das
    Brechholz zwischen sich aufnehmender Sclia-
    leil ausgebildet ist. Diese Schalen können
    dami in geeigneter Weise an der "fürstock-
    zininierutig befestigt werden.
    In (Icn beiliegenden Zeichnungen ist der 1Jr-
    fitidungsgegenstand in beispielsweisen Aus-
    fiihrungsformen dargestellt.
    1?s -neigen:
    Abb. i und G je einen Querschnitt eines
    Ausbaues und
    Abb. 3 und ; die zugehörigen Langs-
    srhnitte.
    Abb. a steilt eitic gegenüber Abb. i -etwas
    abgeänderte Kappenunterstützung dar.
    Abb... und 5 geben zwei Beispiele der
    Brcchklotzklammern.
    I iic Strecke i, die in das Liegende-- hin-
    cingcat beitet ist, wird durch den Steml,el 3
    gegen das TTangende 4, durch den Stempel 5
    gegen (las j.iegen(Ie 2 und durch (1i,# Kappent@
    geg(#n (1vit \@crs:itz (,der das l,' liiz ; atl>g(-stiitzt.
    wobei der Stempel 3 durch den @atts@s@tem-
    pel 9 durch den Flözraum res hindurch gegen
    das Liegende abgedämmt ist. Die einzelnen
    Türstöcke sind an den Kappen durch die
    Bolzen ii gegeneinander versteift. Die
    Quetschliolzschale 12 gemäß Abb. 4. ist mit
    einer Stempelklammer 13 fest oder gelenkig
    verbunden. Bei der Quetscliliolz<irsi.iie3-tuig
    gemäß Abb. 5 sind zwei Schalen #,:ci iind 2 1
    vorgesehen, die das Quetschholz 14 zwischen
    sich aufnehmen und gemeinsam an den Stenn-
    1>el oder art die Kappe angeschlagen werden.
    Für die Versteifung der Quetschhölzer z4.
    der einzelnen Ausbaue oder Türstöcke gegen-
    einander genügen diinne Bolzen 15 aus Ab-
    fallholz, verbrauchten Grubenschienen o. dgl.
    Die Polygonstempel iti stützen sich gegen die
    Quetschholzfassungen 12, 2o und 2i ab, wo-
    bei sich die Schalenkanten der KIammern mit
    zunehmender Zerstörung des Quetschholzes
    einander nähern und so ein unregelmäßiges
    Zersplittern und Ausbrechen des@folzl;lo:zes
    verliiiten. Die an der First angeschlagenen
    ()uetscliliölzer weisen Verblattungen i j auf,
    welche die entsprechend verblatteten Bolzens
    15 tragen, so claß diese befähigt sind, einen
    von oben her durch :Nachgeben de: Draht..
    spitzeiwcrzuges ausgeübten Druck aLifzutieli-
    men. Bei Verwendung von Polybonstenipeln
    aus Eisenprofilen kann man die Schalen 23
    mit dem Profileisen-24 fest verbinden und
    die Quetschhölzer 14 beim Ausbau dazwi-
    schen lagern.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPRÜCHE :
    i. Grubenausbau für schwierige Gebirgsverhältnisse durch Poisgonzimnierung mit zwischen den Stirnflächen der Polygonstempel eingeführten Quetschhölzern und mit Bewehrung der Stirnfl-ichen der Stempel, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Bewehrung zu einer das Brechholz nach Art eines Lagers innfassenden Schale oder zweier das Brechholz -zwischen sich aufnehmender Schaleis.
  2. 2. Grubenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die aus einer oder zwei offenen Schalen bestehende Bewehrung Schellen o. dgl. trugt, durch die sie an der "1.'iirstocl:zitninertitig berestigt werden kann.
DEM84206D 1924-03-11 1924-03-11 Grubenausbau fuer schwierige Gebirgsverhaeltnisse Expired DE521841C (de)

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DEM84206D DE521841C (de) 1924-03-11 1924-03-11 Grubenausbau fuer schwierige Gebirgsverhaeltnisse

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DE (1) DE521841C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749219C (de) * 1941-03-16 1944-11-18 Vorrichtung zum Sichern der im Schraegfronbau o. dgl. einzusetzenden Pfeilerstempel
DE956663C (de) * 1954-11-18 1957-01-24 Anton Schulz Knieschuh
DE964403C (de) * 1950-07-15 1957-06-06 Rheinpreussen Ag Ausbau von Abbaustrecken durch hoeheres Ausbrechen der Streckenhoehe
DE971589C (de) * 1948-05-27 1959-02-26 Elke Lorenz Grubenausbau aus Profileisen
DE1081847B (de) * 1956-04-13 1960-05-19 Aloys Vanwersch Netzartiger aus Laeufern und Segmenten bestehender geschlossener Grubenausbau
DE1155409B (de) * 1956-08-29 1963-10-10 Gerlach Karl Verzug fuer den Streckenausbau aus Stahl und Verfahren zu seiner Befestigung am Streckenausbau
DE1212928B (de) * 1956-01-21 1966-03-24 Karl Gerlach Strebausbau mit aus Grubenstempeln und Kappen bestehenden Baureihen und Abstandhaltern zu deren leicht loesbaren Verbindung

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