DE1081847B - Netzartiger aus Laeufern und Segmenten bestehender geschlossener Grubenausbau - Google Patents

Netzartiger aus Laeufern und Segmenten bestehender geschlossener Grubenausbau

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DE1081847B
DE1081847B DEV12388A DEV0012388A DE1081847B DE 1081847 B DE1081847 B DE 1081847B DE V12388 A DEV12388 A DE V12388A DE V0012388 A DEV0012388 A DE V0012388A DE 1081847 B DE1081847 B DE 1081847B
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DE
Germany
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segments
runners
expansion
portal
auxiliary
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DEV12388A
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Aloys Vanwersch
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Netzartiger aus Läufern und Segmenten bestehender geschlossener Grubenausbau Die Erfindung betrifft einen netzartigen geschlossenen Grubenausbau, der aus sich in seiner Längsrichtung erstreckenden Läufern sowie aus in beliebigen Querschtiittsebenen des Ausbaues zu Portal-oder ringartigen Ausbauen zusammensetzbaren Segmenten besteht. Nach der Patentanmeldung V 7877 VI/5c sollen bei einem solchen Ausbau die Läufer und/oder die Segmente Formstücke derart tragen, daß diese zur Aufnahme von Verbindungsmitteln dienen und gleichzeitig eine ortsveränderliche Anbringung der Segmente an den Läufern sowie eine unterschiedlich feststellbare Winkeleinstellung von Läufern und Segmenten zueinander -zulassen. Je nachdem, wie die Segmente lösbar an den Läufern sowie die Läufer unter sich lösbar zu verbinden sind, erhält man einen Grubenausbau, dessen Teile in Längsrichtung und/oder innerhalb der einzelnen Ausbaue starr zu setzen sind oder aber in begrenzt nachgiebiger bzw. gelenkiger Verbindung miteinander stehen.
  • In der Regel wird der Grubenausbau an einzelnen Stellen, beispielsweise einer Strecke, durch den Gebirgsdruck wesentlich höher beansprucht als an anderen Stellen. Bei einem netzartig geschlossenen Grubenausbau übertragen zwar die Läufer, die sich in Längsrichtung des Ausbaues erstrecken, die auftretenden Spitzen des Gebirgsdrucks teilweise auf die Portal- oder ringartigen, aus Segmenten zusammengesetzten Ausbaue, die sich an weniger belasteten Stellen befinden. Immerhin bleibt es in manchen Fällen ratsam, bei den unter besonders hoher Druckbelastung stehenden Ausbauportalen oder -ringen die Segmente noch zusätzlich zu versteifen.
  • Man hat vorgeschlagen, bei aus Segmenten zusammengesetzten Ausbauportalen Hilfssegmente vorzusehen, die je ein Spannschloß aufweisen, mit ihren Enden an zwei benachbarten Portalsegmenten befestigt sind und die Stoßstelle dieser Segmente überbrücken. An jeder Stoßstelle befindet sich ein zwischen die schalenförmigen Segmentenden eingelegtes kurzes Ouetschholzstüclc. Ton Portal zu Portal sind zwischen die in einer Reihe liegenden Ouetschholzstücke dünne Bolzen aus Abfallholz eingetrieben. Ein derartiger Grubenausbau stellt aber keinen netzartig geschlossenen Ausbau dar, denn er weist keine sich in seiner Längsrichtung erstreckenden Läufer auf, mit denen in den verschiedenen Portal- bzw. Ringebenen die einzelnen Ausbausegmente über besondere Formstücke und Verbindungsmittel in unterschiedlich feststellbaren Winkeleinstellungen starr oder aber begrenzt nachgiebig bzw. gelenkig zu verbinden sind. Bei dem vorerwähnten bekannten Grubenausbau bilden ferner die mit Spannschlössern versehenen Hilfssegmente die einzige Verbindung der zu einem Portal zusammengesetzten Ausbausegmente und sind daher zum Halten des Firstsegmentes oder der Firstsegmente unentbehrlich. Sie stellen keine zusätzliche Versteifung der Ausbausegmente dar, die man nach Belieben an besonders gefährdeten Ausbaustellen anbringen und an weniger stark belasteten Ausbaustellen fortlassen kann.
  • Die Erfindung dient zur Lösung der eingangs geschilderten Aufgabe, die nur bei netzartig geschlossenem, aus Läufern und Segmenten bestehendem Grubenausbau, aber nicht bei dem vorerwähnten bekannten Grubenausbau auftritt, nämlich der Aufgabe, an beliebigen Ausbaustellen die zu einem Portal oder Ring zusammengesetzten und an den Läufern befestigten Segmente durch an sich bekannte Hilfssegmente zusätzlich zu versteifen. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß innerhalb einer Ouerschnittsebene des Ausbaues jedes Hilfssegment die Befestigungsstelle zweier benachbarter Segmente an einem Läufer überbrückt und mit seinen Enden lösbar an den zugehörigen Segmenten zu befestigen ist. Die Segmente selbst stehen in der vorerwähnten Weise über besondere Formstücke und Verbindungsmittel mit den Läufern in starrer oder begrenzt nachgiebiger bzw. gelenkiger Verbindung und können ortsveränderlich sowie in unterschiedlichen feststellbaren Winkellagen an den Läufern angebracht werden.
  • Zweckmäßig sind die aneinanderstoßenden Enden zweier benachbarter Hilfssegmente an einer gemeinsamen Stelle mit dem zugehörigen Segment zu verbinden. Die Verbindung kann z. B. mit Hilfe von Bolzen erfolgen, die durch Löcher an den Enden der Überbrückungssegmente und in den zugehörigen Segmenten zu schlagen und dann in der üblichen Weise gegen Herausfallen zu sichern sind. Die Segmente können aber auch Verbindungsstücke tragen, beispielsweise in Gestalt von Klemmen oder Schellen, die gleitbar und vorzugsweise feststellbar an ihnen angeordnet sind, wobei dann an je einem Verbindungsstück die aneinanderstoßenden Enden zweier Überbrückungssegmente mittels Bolzen od. dgl. zu befestigen sind. Bei der erstgenannten Ausführungsform erreicht man innerhalb jedes Ausbaues ein Starrsetzen der Segmente gegeneinander, die zweitgenannte Ausführungsform dagegen läßt noch eine begrenzt nachgiebige bzw. gelenkige Verbindung der Segmente und Überbrückungssegmente zu.
  • In der Zeichnung sind in vereinfachter Darstellungsweise zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Streckenausbau und Fig. 2 einen ähnlichen Querschnitt mit unterschiedlicher Befestigung der Hilfssegmente an den Segmenten.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen besteht der eigentliche Streckenausbau aus mehreren Reihen von rohrartigen Läufern 1, die sich in Längsrichtung des Ausbaues erstrecken, und aus Segmenten 2, die in einzelnen, in beliebigen Abständen voneinander liegenden Querschnittsebenen des Ausbaues lösbar mit den zugehörigen Läufern zu verbinden sind. Zu diesem Zweck tragen die Enden der Segmente 2 vorstehende Schalen 3, die mit Hilfe von Schellen oder Klemmen 4 auf die rohrartigen Läufer 1 gepreßt werden. Je nach der Formgebung der Schalen 3 und der Anzugskraft bzw. Klemmkraft der Verbindungsmittel 4 kann man die Verbindung zwischen Läufern und Segmenten starr oder gelenkig gestalten. Innerhalb jeder Querschnittsebene des Streckenausbaues bilden die Segmente 2 einen portalartigen Ausbau, wobei die beiden untersten Segmente als nachgiebige Sohlenstützen 5 in der Art von nachgiebigen Grubenstempeln ausgebildet sein können. Für Flözstrecken kommen als Unterstützung für die entspr#echend ausgebildeten untersten Segmente 6 auch Holzrollen 7 od. dgl. in Betracht, die auf dem Flöz liegend verlegt werden. Ein Absprengen des Sohlengesteins kann durch in dieses Gestein eingetriebene Anker 8 vermieden werden. Von den beiden untersten Segmenten abgesehen, bestehen die übrigen Segmente jedes Portals aus unter sich gleichen Profilstücken 2, die in der vorerwähnten Weise lösbar an den Läufern 1 befestigt sind. Innerhalb jeder Läuferreihe können die einzelnen Rohrstücke 1 in bekannter Weise in starr zu setzender oder auch begrenzt gelenkiger Verbindung miteinander stehen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 tragen die einzelnen Segmente 2 gleitbar und vorzugsweise feststellbar angeordnete Verbindungsstücke in Gestalt von Schellen oder Klemmen 9, die mit Lageraugen für einen Bolzen 10 ausgerüstet sind. In jedes Verbindungsstück 9 sind die aneinanderstoßenden Enden zweier benachbarter Hilfssegmente 11 zu stecken und können dann mit Hilfe des Bolzens 10 an dem Verbindungsstück 9 angelenkt werden. Die Segmente 2 und die Hilfssegmente 11 jedes Portals lassen eine begrenzte Nachgiebigkeit bzw. Gelenkigkeit dieses Ausbaues gegenüber auftretenden Gebirgsdrucken zu. Jedes Hilfssegment 11 überbrückt die Befestigungsstelle des durch dieses verbundenen Segmentpaares 2-2 an dem zugehörigen rohrartigen Läufer 1.
  • Fig. 2 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform der Erfindung. Hier sind die aneinanderstoßenden Enden zweier benachbarter Hilfssegmente 11 unmittelbar mit Hilfe eines Bolzens 12 an dem zugehörigen Segment 2 angelenkt. Bei dieser Ausführungsform erhält man in sich starre Portale.
  • Wie keiner weiteren Erläuterung bedarf, kann man mit Hilfe der Hilfssegmente 11 jedes einzelne Ausbauportal zu einem beliebigen Zeitpunkt versteifen und auch gegebenenfalls die Versteifung wieder abnehmen, ohne daß in dem einen oder anderen Fall irgendein Teil des eigentlichen netzartigen gegeschlossenen Grubenausbaues bewegt oder gar aus seinem Verbund gelöst werden muß.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Netzartiger, geschlossener Grubenausbau, der aus sich in seiner Längsrichtung erstreckenden Läufern und aus in beliebigen Oüerschnittsebenen desAusbaues zu Portal- oder ringartigenAusbauen zusammensetzbaren, lösbar mit den Läufern durch derartige Formstücke zu verbindenden Segmenten besteht, daß die Formstücke eine ortsveränderliche Anbringung der Segmente an den Läufern sowie eine unterschiedlich feststellbare Winkeleinstellung von Läufern und Segmenten zueinander zulassen, nach der Patentanmeldung V 7877 VI / 5 c, gekennzeichnet durch die Verwendung von an sich bekannten Hilfssegmenten (11), von denen jedes innerhalb einer Onerschnittsebene die Befestigungsstellen zwei-er benachbarter Segmente (2) an einem Läufer (1) überbrückt und mit seinen Enden lösbar an den zugehörigen Segmenten zu befestigen ist.
  2. 2. Grubenausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden Enden zweier benachbarter Hilfssegmente (11) an einer gemeinsamen Stelle (9, 10 bzw. 12) mit dem zugehörigen Segment (2) zu verbinden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften N r. 5218411 530 886, 648 856; britische Patentschrift Nr. 273 982.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176085B (de) * 1961-05-05 1964-08-20 Bwg Bergwerk Walzwerk Zeitweilige Streckenausbauverstaerkung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB273982A (en) * 1927-01-29 1927-07-14 Waldemar Moll Improvements in or relating to shoring structures for mines
DE521841C (de) * 1924-03-11 1931-03-27 F W Moll Soehne Grubenausbau fuer schwierige Gebirgsverhaeltnisse
DE530886C (de) * 1929-08-13 1931-08-01 Hueser & Weber Aus durch Querstreben versteiften Abschnitten bestehender eiserner Streckenausbau
DE648856C (de) * 1935-08-17 1937-08-09 Georg Schwarzer Nachgiebiger Grubenausbau

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