DE944566C - Lichtbogenloescheinrichtung - Google Patents

Lichtbogenloescheinrichtung

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Publication number
DE944566C
DE944566C DEST3038A DEST003038A DE944566C DE 944566 C DE944566 C DE 944566C DE ST3038 A DEST3038 A DE ST3038A DE ST003038 A DEST003038 A DE ST003038A DE 944566 C DE944566 C DE 944566C
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DE
Germany
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arc
iron rings
extinguishing device
arc extinguishing
fixed
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Expired
Application number
DEST3038A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Deissler
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SPINDLER DEISSLER STARKSTROM
Original Assignee
SPINDLER DEISSLER STARKSTROM
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
    • H01H9/36Metal parts

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Lichtbogenlöscheinrichtung Es gibt verschiedene Lichtbogen.löscheinrichtungen. So, kann man den, Lichtbogen in Kammern durch Zwischenwände spalten, wohin er durch Blasspulen oder Blaseisen entsprechend bewegt wird. Es sind auch Schalter bekannt, bei denen, der Lichtbogen, durch die magnetische Wirkung vorhandener Eisenplatten an. Eisenplatten getrieben. wird, so daß eine starke Kühlung und. Entionisierung des Lichtbogens stattfindet.
  • Alle diese Einrichtungen, haben bei Anwendung von Silbertastkontakten dein Nachteil, daß der Lichtbogen auch bei kleinen Strömen bereits eine Blasung erfährt und dadurch kaum eine Materialwanderung stattfindet, was einen. verhältnismäßig großen Kontaktmaterialverschleiß zur Folge hat, da das durch dein: Lichtbogen frei werdende Kontaktmaterial außerhalb des Kontaktes fliegt. Besonders bei Schaltgeräten für hohe Schalthäufigkeit, z. B. Nockenschalter, Schütze u. dgl., ist dies ungünstig, da bei diesen Geräten. eine elektrische Kontaktlebensdauer bis zu io ooo ooo Schaltungen gefordert wird. Werden keine Lichtbogenlös.cheinrichtungen bei Geräten mit Tastkontaktgabe angewendet, dann muß ein verhältnismäßig großer Kontaktahstand zwischen beweglichen, und feststehenden Kontakten vorgesehen werden, um beim Abschalten, höherer Ströme, wie sie beim Ausschalten, von. Kurzschlußläufermo@to-ren im festgebremsten. Zustand auftreten oder beim Unterbrechen, nicht hochgelaufener Ku:rzschlußläufermotoren entstehen., eine sichere Unterbrechung zu erhalten.
  • Wir haben nun eine Einrichtung geschaffen, bei der diese Nachteile vermieden sind. Erfindungsgemäß legen, wir um den. zweckmäßig vorgesehenen Tastkontakt, der dann mit Edelmetall bestückt ist, Eisenringe, und zwar derart, daß der Testkontakt in der Mitte des Eisenringes liegt. Solange der Strom, der ausgeschaltet wird, gering ist, wird trotz Entstehen eines Lichtbogens kaum eine dynämische Wirkung beim Abschalten entstehen, so daß der Lichtbogen in der Mitte des Eisenringes verbleibt und dadurch eine Materialwanderung vom feststehenden zum beweglichen. Kontakt erfolgen kann.. Dieser Zustand liegt etwa beim Abschalten laufender Motore vor. Tritt aber beim Abschalten ein großer Strom auf, z. B. beim Abschälten eines festgebremsten Motors, dann -wird der Lichtbogen auch ohne die Eisenringe eine dynamische Wirkung erfahren, derart, daß der Lichtbogen die bekannte Ausbeugung erfährt. Liegen jetzt die Eisenringe, die gegeneinander und gegen den feststehenden und beweglichen Kontakt isoliert sind, in, der vorhin beschriebenen Lage, so werden die magnetischen. Kraftlinien um den Lichtbogen an der Seite, an der der Lichtbogen näher an den. Eisenringen liegt, vom Eisenring aufgenommen.. Auf der entgegengesetzten Saite dagegen wird im Inneren der Eisenringe eine magnetische Streuung entstehen. Diese magnetischen Kraftlinien in Verbindung mit dem Lichtbogen werden jetzt eine Blaswirkung erzeugen, dadurch wird. der Lichtbogen beschleunigt an die: Seite der Eisenringe getrieben, die näher am Lichtbogen liegt. An den Eisenringen wird der Lichtbogen geteilt und gekühlt.
  • Will man eine kräftigere Blasung aus bestimmten Gründen, so, kann erfindungsgemäß der Eisenring an einer Seite geschlitzt werden, so dafi dort eine stärkere magnetische Streuung und stärkere Blasung und damit eine größere Lichtbogenbewegong einsetzt. Durch diese Einrichtung ist man in der Lage, den Lichtbogen genau dorthin zu führen., wo er nicht auf empfindliche Konstruktionsteile trifft. Weiterhin kann, man, erfindungsgemäß bei Anordnung versetzter Eisenringe in geschlossener oder geschlitzter Ausführung einen längeren Lichtbogenweg durch Wellen.- oder Drehbewegungen des Lichtbogens erhalten, als. dies. dem Abstand des feststehenden zum beweglichen Kontakt entspricht.
  • Abb, I zeigt den Erfindungsgedanken. in, schematischer Darstellüng mit geschlossenen Eisenringen für einen Pol bei doppelter Unterbrechung pro Pol im ausgeschalteten. Zustand. Diese Eisenringe brauchen nicht unbedingt konzentrische Ringe zu sein. Die feststehenden Kontakte i mit den Anschlüssen 2 werden durch den beweglichen Kontakt 3 geschlossen oder geöffnet. Um die Kontakte liegen die Eisenringe 4, die zweckmäßig symmetrisch und gegeneinander und gegen den feststehenden und beweglichen Kontakt isoliert angeordnet sind. Die Abhrandstücke der Kontakte aus Edelmetall zeigt 5. Es kann auch an Stelle der doppelten Unterbrechung je Pol nur eine einfaches Unterbrechung vorgenommen werden.
  • Abb,II zeigt die Anordnung mit einseitig geschlitzten Eisenringen für einen Pol im ausgeschalteten Zustand. Dabei sind die einseitig geschlitzten. Eisenringe 6 wie in Abb. I die Eisenringe 4 angeordnet. Die übrigen Konstruktionselemente und deren, Zusammengehörigkeit geht aus Abb. I hervor.
  • Abb.III zeigt die Anordnung mit versetztem, geschlossenen Eisenringen.. Die Eisenringe 7 sind dort also versetzt angeordnet.
  • Abb, IV zeigt die Erfindung mit einseitig geschlitzten, und so versetzten. Eisenringen. 8, dafi eine Drehbewegung des Lichtbogens zustande kommt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtbogenlöscheinrichtung vorwiegend für Testkontakte mit Edelmetallabbrandstücken, dadurch gekennzeichnet, daß um die Kontaktstelle Eisenringe, die; gegeneinander und gegen die feststehenden und, bewegliche Kontakte isoliert, derart gelegt sind, daß bei kleinen Ausschaltströmen keine Blaswirkung entsteht und daher eine Materialwanderung vom feststehenden zum beweglichen Kontakt erfolgen kann, daß dagegen beim Unterbrechen hoher Ströme durch die dynamische Wirkung eine Aasbeugung des Lichtbogens erzeugt wird, wodurch der Lichtbogen auf die Seite, die näher zu den Eisenringen liegt, geblasen wird und dort eine Teilung, Kühlung und Entionisierung erfährt.
  2. 2. Lichtbogenlöscheinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die um die Kontaktstelle gelegten Eisenringe auf einer Seite geschlitzt sind.
  3. 3. Lichtbogenlöscheinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß um die Kontaktstelle geschlossene Eisenringe derart versetzt angeordnet sind, daß dadurch ein längerer Lichtbogen erzielt wird, als er dem Abstand zwischen den feststehenden und, beweglichen Kontakten entspricht.
  4. 4. Lichtbogenlöscheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die auf einer Seite geschlitzten Eisenringe so versetzt angeordnet 'sind, daß eine Drehbewegung des Lichtbogens erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 272 742, 6o2 543, 705 619, 741695.
DEST3038A 1951-02-08 1951-02-08 Lichtbogenloescheinrichtung Expired DE944566C (de)

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DE (1) DE944566C (de)

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