DE862183C - Stufenregeleinrichtung - Google Patents

Stufenregeleinrichtung

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Publication number
DE862183C
DE862183C DES4688D DES0004688D DE862183C DE 862183 C DE862183 C DE 862183C DE S4688 D DES4688 D DE S4688D DE S0004688 D DES0004688 D DE S0004688D DE 862183 C DE862183 C DE 862183C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contacts
switch
control device
step control
load
Prior art date
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Expired
Application number
DES4688D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Schwaiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES4688D priority Critical patent/DE862183C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE862183C publication Critical patent/DE862183C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/04Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Stufenregeleinrichtung Bei Schaltern für hohe Stromstärken werden sowohl um den Kontaktwiderstand zu vermindern als ;auch. um die Massenkräfte bei rascher S.chalterhetätigung leichter zu beherrschen, die Kontakte unterteilt, so daß sich z. B.. die in Fig. t schematisch angedeutete Anordnung iergibt. Der feststehende Kontakt besteht hier aus drei Einzelkontakten r. Der bewegliche Schaltkontakt ist ebenfalls in drei Einzelkontakte a aufgeteilt. Die miteinander zu verbindenden,:oder voneinander zu trennenden Leitungen sind mit 3 und 4. bezeichnet. Während sich der Dauerstrom auf die gleichartig ausgeführten, mit gleichem Kontaktdruck geschlossenen Kontakte gleichmäßig verteilt, ändert sich der Strombelag der Kontakte im Schaltmoment. Es hat sich gezeigt, daß trotz gleichzeitiger Trennung der Kontakte stets nur iein Lichtbog enfußpunkt entsteht, z. B. an den Mittelkontakten 5. Diese haben dann den Gesamtstrom zu schalten. Dia zwischen dem zu schaltenden Strom und dem Kontaktabbrand eine nahezu parabolische Beziehung besteht, wie Fig. z erkennten läßt, ist beim Auftreten des Lichtbogens an einem einzigen Kontaktpaar der Abbrand sehr groß. Dier Abszisse ! entspricht die OrdinateAl, die den Abbrand an Kontaktwerkstoff in Gramm jie Schaltung darstellt. Es wurde fesitgestellt, daß bei gleichmäßiger Verteilung der Lichtbogen auf ,alle drei Kontaktpaare, wenn also nur-. der Strom u@3 1--vQn jedem- Kontaktpaar ` zu schalten ist, der Kontäktabbrand dreinreal A2 Gramm je Schaltung beträgt. Der Kontaktabbrand an den drei Kontaktpaaren würde also - je Schaltung etwa die Hälfte des Abbrandes betragen, der an einem Kontaktpaar. bei einem Lichtbogen auftritt.
  • . Es sind Anoidnungen bekannt, die darauf `4.b--zielen, -die Stromverteilung an den Kontakten auch irre Schaltmoment über eine der Anzahl der Kontaktpaare entsprechende Anzahl von Lichtbogen aufrechtzuerhalten. Hierzu enthalten die parallelen Stromzweige Wicklungen, die paarweise auf besondere Eisenkerne aufgebracht sind. Blei gleichmäßiger Stromverteilung sind diese. Hilfsapparate,. . die Drosseln darstellen, nicht inagrnetisiert. Üngleichm:äßiger Stromverteilung hingegen setzen die Dx,osseln ,einen induktiveri"Widerstand entgegen, der selbst beim urgleichen, öffnen der parallelen Schalter in den einzelnen Stromzweigen die gleiche Stromstärke zwangsläufig aufrechterhält. Diese Wirkung ergibt sich dadurch, daß den Kontakten des zuerst offenen Schalters eine hohe, _ bei Stromnulldurchgang ihren maximalen Wert lerneichende Spannung aufgedrückt wird, die so lange zu Neuzündungen des Lichtbogens führt, bis auch an den später öffnenden Schalterkontakten die Löschbledi:ngungen erfüllt sind. Es tritt somit -bei ungleichmäßiger Schaltung trotz gleicher Stromverteilung ein verschieden großer, unter Umständen durch die lange Lichtbogendauer sogar gegenüber dem Schalter des Summenstromes bei kurzer Lichtbogen-- -dauer gerhöhter Abbrand auf.
  • Ferner sind Lastschalter für Stufienregeleinrichtungen bekilnnt, ; bei denen -die- .Schaltwiderstände . in zwei oder-- mehrere parallel Strombahnen unterteilt Bund jeder der parallelen Teilwiderstände an gesonderte Schaltstücke des "stschalters angeschlossen ist. Hierdurch wird wohl erreicht, daß sich der Strom auf die Widerstandskontakte .in..gewünschter _ Weisie. verteilt und beim Abschaltvorgang ebenso viele Lichtbogen auftreten . als Widerstandskontakte vorhanden sind. Dies gilt aber nicht für die Hauptkonfäkte, ran denen -ebenfalls Schaltvorgänge ;auftreten. Hier tritt der Lichtbogen nur an einem- Kontakt, und zwar an dem letztschaltenden auf, der dann. den ganzen Schaltstrom führt. Der Abbrand .wird also bei einer derartigen Schalterausführung groß.
  • Aufgabe der Erfindung ist @es, leine Einrichtung zu schaffen, die den kleinsten Kontaktabbrannd' bringt, und zwar den, wie er sich ergibt, wenn bei; gleichmäßiger Verteilung des Lichtbogens auf alle parallelen Stromzweige der Lichtbogen bei dem ersten - Stromnulldurchgang erlischt.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch gerreicht, daß der Lastschalter in zwei oder mehrere voneinander isolierte parallele Lastschalter aufgelöst wird, deren feststehende Kontakte über Widerstände und deren bewegliche Kontakte unmittelbar gelektrisch miteinander verbunden sind, und daß .die Lastschalter als Sprungschalter ausgebildet sind und somit Praktisch gleichzeitig schalten. Die Varaussietzungen für das Zustandekommen eines Lichtbogens an jedem einzeinen Kontakt sind' erfüllt,- sofern nur _ jeweils die für idie Bogenentladung charakteristische Spannung (Kathodenfall) in der Größe von etwa ioVolt auftritt. Für den- Fäll, daß der Leiterwiderstand der einzelnen parallelen Stromzweige für die Einleitung der Teilliichtbögen nicht groß genug sein sollte, können noch zusätzliche Widerstände, z. B. auch Wicklungsteile, in die Parallelstromzweige eingeschaltet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel, das die Erfindung bei einem Regeltransformator mit parallel geschalteten l1egelwicklung.szweigen zeigt, ist in Fig.3 dargestellt. Für die drei parallel geschalteten Reg.elwicklungszweige des Transformators besteht die Lastsehalteinrichtung aus drei voneinander isolierten Sprunglastschaltern i o, i ¢ und 11, i ¢ und 12, 14. Diese Schalter können auch durch Schwungmassen oder Pneßluft angetrieben sein. Die beweglichen Kontakte i0, 11, 12 sind starr miteinander gekuppelt und elektrisch miteinander verbunden. Jeder feste Kontakt i¢ ist über einen Stufenwähler mit dem zugehörigen Regelwicklungszweig verbunden. Bei gleichzeitiger Auslösung der drei beweglichen Kontakte i o, i i, 12 verteilt sich die gesamte Schaltleistung auch gleichmäßig auf die einzelnen Schalter. Hierbei. läßt sieh auch durch Mom@entsteuereinrichtungen die Schaltung im Stromnulldurcbgang oder besser dicht vor dem Stromnulldurchgang lerzwing-en, so da.ß der Abbrand auf ein Mindestmaß herabgesetzt bzw. vollständig unterdrückt wird. Diese Momientsbeuereinrichtungen können aus strom- und spannungsabhängigen Relais bestehen, die die Kraftspeicher in deinem gegebenen -Zeitpunkt der Stromkurve auslösen. Die Auslösung kann z. B. auch durch Synchronmotoren erfolgen, die bei. seiner bestimmten Ankerstellung auf die Schalterauslösung gekuppelt werden.
  • Wenn die gemgeinsarn zu betätigenden Sprun:glastschalter nach einer bekannten Bauart an Kniegelenkpolygonen zo und 21 angebrachte bewegliche Kontakte 22 und 23 haben, wie Fig. q. zeigt, werden die die Endglieder 24 und 25 kuppelnden und von der Kraftspeicherfeder 26 beaufschlagben Mittelglieder 27 durch Bein Gestänge oder durch Bolzen bzw. Schienen 28 starr miteinander gekuppelt. Diese Kupplung kann elektrisch leitend sein oder aus Isolierstoff bestehen. In die Verbindung zwisclien die beiden Mittelglieder kann beispielsweise auch ein Isolierkörper 29 eingesetzt werden. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß man unter Auflösung der parallelen Re gelwiicklungszweige die Regelwicklungen 3o und 31 auch gelegentlich in Reihenschaltungen betreiben kann.
  • Selbstverständlich kann zum Antrieb von mehreren Schaltern auch ein einziger Kraftspeicher benutzt werden, Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Anordnung so getroffen ist,. daß bei mehreren sprunghaft betätigten Lastschaltern die beweglichen Kontakte dieser Schalter auf einem einzigen: Gelenkpolygon angebracht sind, während aber- die zugehörigen festen Kontakte, mit -denen diese beweglichen Kontakte zusammenarbeiten, voneinander isoliert angebracht sind. Auch bei anderem-Schalt- Mechanismus, z. B. Drehschaltern, Zykloidenschaltern, kann von dieser Anordnung der einzelnen Schaltkontakte Gebrauch gemacht werden.
  • Sind mehrere Kraftspeicher für den Antrieb der einzelnen Schalter vorhanden, dann werden diese gleichzeitig geladen, so daß sie dicht vor der Entladung praktisch die gleiche Energiemenge besitzen. Nach gemeinsamer Auslösung der @einzelnen Kraftspeicher haben die bewegten Schalterteile praktisch gleiche Schaltgeschwindigkeiten. Sollten ein Schalter oder mehrere Schalter größere Schaltgeschwindigkeiten oder bei gleicher Schaltgeschwindigkeit größere Massen haben, dann müssen auch der bzw. die zugehörigen Kraftspeicher stärker bemessen oder stärker geladen werden. Dabei sind geringfügige Unterschiede im Spiel des Antriebswerkes der Schaltkontakte, die immerhin infolge der Verwendung von Kupplungsgestängen, Bolzen und Schienen möglich sind, ohne praktische Bedeutung, weil sie nur geringfügige Verzögerungen, der Schaltvorgä.ng@e in den einzelnen Schaltern hervorrufen, die überdies durch die elektrischen Größen der parallelen Stromzweige hinreichend gedämpft werden. -

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stufenregeleinrichtung fürTransformatoren oder Widerstände, die einen Lastschalter enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastschalter in zwei .oder mehrere parallele, voneinander isolierte Lastschalter aufgelöst ist, deren feststehende Kontakte über Widerstände und deren bewegliche Kontakte unmittelbar elektrisch miteinander verbunden sind, und daßdiese Lastschalter als Sprungschalter :ausgeführt sind und praktisch gleichzeitig schalten.
  2. 2. Stufenregeleinrichtung nach Anspruch i für einen Transformator mit parallel geschalteten Regelwicklungszweigen, von "lernen jeder mit seinen Anzapfungen an die festen Kontakte eines Stufenwählers .angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Kontakt eines jeden Sprunglastsch.alters mit dem beweglichen Kontakt des Stufenwählers verbunden ist, der zum entsprechenden Regelwicklungszweig gehört.
  3. 3. Stufenregeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für das gleichzeitige Schalten der beweglichen Kontakte sämtlicher Lastschalter nur ein Kraftspeicherantrieb vorgesehen ist.
  4. 4. Stufenregel:einrichtung nach Anspruch i, bei der jeder Sprunglastschalter seinen eigenen Kraftspeicherantrieb bat, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kraftspeicherantfiebie starr miteinander verbunden sind.
  5. 5. Stufenregeleinrichtung nach Anspruch i bis 4, .dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die bewirken, daß die Trennung der Sprunglastachalterkontakte unmittelbar vor dem Stromnulldurchgang erfolgt.
  6. 6. Stufenregeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem in zwei oder mehrere parallele, voneinander isolierte Lastschalter :aufgelösten L astsch:alter sämtliche Kontakte auf -einem Schaltergestell bzw. -getri,ebe (Gelenkpolygon) untergebracht sind, wobei die beweglichen Kontakte elektrisch miteinander verbunden und die damit zusammenarbeitenden zugehörigen, über Wi.d:erstände miteinander verbundenen festen Kontakte isoliert voneinander angebracht sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 285 281, 407 68o, 582439.
DES4688D 1937-12-12 1937-12-12 Stufenregeleinrichtung Expired DE862183C (de)

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DE862183C true DE862183C (de) 1953-01-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243267B (de) * 1959-04-07 1967-06-29 Bbc Brown Boveri & Cie Laststufen-Umschalter fuer Transformatoren

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE285281C (de) *
DE407680C (de) * 1923-01-02 1924-12-29 Aeg Elektrischer Schalter mit in einer Isolierfluessigkeit arbeitenden Kontakten
DE582439C (de) * 1933-08-15 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Regelschaltwerk zum Veraendern der Spannung von Transformatoren durch Umschalten unter Last

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