DE943858C - Verfahren zur Herstellung von Huellsamen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von HuellsamenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C1/00—Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
- A01C1/06—Coating or dressing seed
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hüllsamen. Man hat bereits kleine
oder unterteilte Samen verschiedener Herkunft mit einer Hülle umgeben, um das Aussäen in gleichmäßigem
Abstand zu erleichtern. Es zeigte sich jedoch, daß die mit einer solchen Hülle versehenen
Samen eine wesentlich geringere Keimfähigkeit aufweisen als die natürlichen Samen. Die Ursache
dieses Verlustes an Keimfähigkeit war unbekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Hüllsamen anzugeben, bei dessen
Anwendung ein Verlust an Keimfähigkeit nicht eintritt.
Eingehende Versuche zeigten zunächst, daß der Keimfähigkeitsverlust bereits während des Aufbringens
der Hüllen entsteht. Versuche, statt Wasser eine andere Trägerflüssigkeit für den Hüllstoff
zu verwenden, um den Keimfähigkeitsverlust zu beseitigen, schlugen fehl, da alle benutzten anderen
Flüssigkeiten giftig auf den Samen wirkten oder den Samen derart von der Außenluft abschlossen,
daß die Atmung behindert war. Es wurden daher unter Verwendung von Wasser Vergleichsversuche
angestellt. Diese Versuche zeigten, daß zwischen der Trägerflüssigkeit für die Hüllmasse
und dem Inneren des Samens während der kurzen Zeit, die für das Aufbringen der Hülle gebraucht
wird, eine Wechselwirkung eintritt, die die Eigenschaften des Samens in schädlicher Weise beeinflußt.
Der Samen nimmt däböi- aus der Träger-
flüssigkeit Wasser "auf. Selbst eine geringfügige aufgenommene Wassermenge bedeutet aber für den
Samen einen Beginn des Keimvorganges. Dieser Beginn des Keimvorganges läßt sich auch durch
nachträglichen Entzug des aufgenommenen Wassers nicht wieder rückgängig machen, so daß also
nach dem Aufbringen der Hülle in einer wässerigen Trägerflüssigkeit nicht mehr die Dauerform des
Samens vorliegt, sondern ein vorgekeimter Samen, ίο Die Erfindung wählt daher einen Weg, bei dem
zwar zum Aufbringen der Hülle eine wässerige Trägerflüssigkeit benutzt, aber eine Aufnahme von
Wasser in den Samen verhindert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß dem in Wasser eingebrachten
Hüllstoff vor dem Aufbringen auf den Samen Alkali- oder Erdalkaliionen in solcher Konzentration
zugeführt werden, daß ein Wasseraustausch mit dem Samen verhindert wird.
Bei Hüllsamen ist es bereits bekannt, die Hülle unter Verwendung von Methylzellulose herzustellen
und ihr Calciumhydrogenphosphat .beizumischen. Das Calciumhydrogenphosphat weist jedoch
eine so niedrige Löslichkeit auf, daß während der Herstellung praktisch keine Calciumionen anwesend
sind. Auch ist Methyl'zellulose in bezug auf Calciumhydrogenphosphat ein chemisch nicht aktiver
Stoff, so daß die Calciumioneru nixdit an Methylzellulose gebunden werden. Weiterhin ist es
bekannt, Samen mit einer nährenden Hülle zu umgeben, die aus Gummi oder Agar-Agar unter Beifügung
von Nährsalzen besteht. Auch hier wurde eine Wasseraufnahme des Samens nicht verhindert,
und eine chemische Wechselwirkung zwischen den Nährstoffen und Gummi bzw. Agar-Agar trat nicht
ein. ■
Das erfindungsgemäße Verfahren macht von der Tatsache Gebrauch, daß Kolloide durch Salzlösungen
zur Entquellung gebracht werden können. Durch eine genügende Konzentration der Ionen
kann also eine Wasseraufnahme des Samens verhindert werden. Andererseits soll die Konzentration
der Ionen nicht so hoch getrieben werden, daß dem Samen-Wasser entzogen wird.
Als Hüllstoff wird man im allgemeinen feste Bestandteile, wie z. B. Erde, Lehm, Sand, Kieselgur,
Aschen, Schlacken, Torf mehl od. dgl., verwenden, welche in Wasser suspendiert sind, das
einen klebenden Stoff, also einen Stoff mit ausreichender Viskosität enthält. Die richtigen Konzentrationen
der Ionen sind für den einzelnen Samen durch Versuche festzustellen, und man wird
unter den genannten Gruppen denjenigen Ionen den Vorzug geben,: die sich für den betreffenden
Samen besonders eignen, bei Zuckerrübensamen also beispielsweise Kaliumionen.
Die Alkali- oder Erdalkalimetalle können an einen der Bestandteile des Hüllstoffes ionogen gebunden
sein. Vorzugsweise sind sie an den Bindemittelanteil des Hüllstoffes gebunden. Aus vielen Gründen wird als Bindemittel für
die Hüllmasse Alginsäure bevorzugt, an deren Stelle mit ähnlicher oder gleicher Wirkung ihre
Salze oder Derivate 'treten können. Bei der Anwendung der Salze der Alginsäure bevorzugt man
dann im Sinne der Erfindung die Alkali- oder Erdalkalisalze, bei Zuckerrübensamen also beispielsweise
das Kaliumsalz der Alginsäure.
Die Salze und Abkömmlinge der Alginsäure ergeben je nach ihrer chemischen Struktur oder ihrer
Molekülgröße wässerige Lösungen verschieden starker Viskosität, so daß man für die gewünschte
Viskosität unter Berücksichtigung der Eigenschaften des Pflanzeneiweißes im Samen jeweils die
günstigste Form der Alginsäure, ihrer Salze oder Abkömmlinge wählen kann. An Stelle einer Lösung
können naturgemäß auch Gele, Sole oder gröbere Suspensionen benutzt werden. Die weiteren
Zusätze, wie Erde usw., sollen möglichst indifferent sein, um die Keimfähigkeit des Samens nicht
zu beeinflussen.
Mittels der beschriebenen Massen lassen sich die Samen in einem Drageeskessel üblicher Art unter
Anwendung der gebräuchlichen Verfahren ohne weiteres mit Hüllen gleicher Form und Größe versehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens enthält der Hüllstoff zunächst Alkaliionen, also je nach der Samenart vorzugsweise
Natrium- oder Kaliumionen. Nach dem Aufbringen der Hüllmasse werden dann Erdalkaliionen zugesetzt.
Hierbei wird von der Tatsache Gebrauch gemacht, daß durch den Austausch der Natriumoder Kaliumionen gegen Erdalkaliionen, wie Calcium-
oder Magnesiumionen, die Viskosität insbesondere der Alginatlösungen außerordentlich
stark und plötzlich erhöht wird. Durch die Nachbehandlung der mit Natrium- oder Kaliumalginat
hergestellten Hüllsamen unmittelbar nach der Fertigstellung wird auf dem Wege des Ionenaustausches
eine zusätzliche und noch raschere Wasserbindung und damit ein Austrocknen der Hülle erreicht.
Außerdem steigt damit die Festigkeit. Diese Steigerung der Festigkeit ist mit einem leichteren
Zerfallen der Hüllen verbunden, so daß" der keimende Samen die Hüllen ohne weiteres sprengen
kann, während die Lagerfähigkeit ebenfalls verbessert wird. Als Erdalkaliionen werden Calciumionen
bevorzugt.
Statt durch den erwähnten Ionenaustausch kann man die Erhöhung der Viskosität "bzw. den Entzug
des Wassers auch durch die nachträgliche Beifügung wasserlöslicher Borverbindungen erreichen,
wobei sich Anlagerungsverbindungen bilden. Besonders bewährten sich Borsäure und Borax.
Bei der Herstellung von Hüllsamen hat man sich
wiederholt mit dem Problem beschäftigt, der Hülle sogenannte Spurenelemente zuzusetzen, die für das
Pflanzenwachstum erforderlich sind. Bei der Verwendung, von Alginsäure, Alginaten oder anderen
Derivaten der Alginsäure ist ein solcher Zusatz nicht erforderlich, weil die aus dem Meere stammende
Alginsäure die erforderlichen Spurenelemente in der geeigneten Mischung enthält. Das
chemisch-physikalische Verhalten der Alginsäure, ihrer Salze und Abkömmlinge bedingt, daß beim
Gewinnungs- und Herstellungs- sowie beim An-
wendungsverfahren die Spurenelemente unverändert erhalten bleiben. Die Verwendung von Erdalkaliionen
und wasserlöslichen Borverbindungen bringt wertvolle Bestandteile in zusätzlicher Menge
in die Masse. Dem Hüllstoff können auch ferromagnetische Stoffe beigefügt werden, um auf
magnetischem Wege die Förderung der Samen und insbesondere ihrer Einzelaussaat zu erleichtern.
Alginsäure, ihre Salze und Derivate sind gegenüber Pflanzensamen völlig indifferent, und man hat eine große Anzahl verschiedener Verbindungen zur Verfügung, deren unterschiedliche Konstitution nach Bedarf den Samen verschiedener Pflanzenarten angepaßt werden kann.
Alginsäure, ihre Salze und Derivate sind gegenüber Pflanzensamen völlig indifferent, und man hat eine große Anzahl verschiedener Verbindungen zur Verfügung, deren unterschiedliche Konstitution nach Bedarf den Samen verschiedener Pflanzenarten angepaßt werden kann.
Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele für den Gegenstand der Erfindung gegeben:
Es wird ausgegangen von Zuckerrübensamen, die beispielsweise durch mechanische Spaltung
überwiegend einkeimig gemacht sind, sogenannten Monogermsamen. 1000 g lufttrockene Samen werden
stufenweise mit einer Mischung dragiert, die 5000 bis 6000 g feste Bestandteile, vorzugsweise
5800 g feste Bestandteile und 2000 bis 2500 g Lösung, vorzugsweise 2200 g, enthält. Die festen Bestandteile
können etwa aus 70 bis 90 % gepulvertem, trockenem Lehm, 10 bis 20 °/o geschlämmtem
und getrocknetem Kieselgur und 2 bis 8 °/o Kohlepulver, Holzkohlepulver oder Aktivkohlepulver bestehen.
Vorzugsweise verwendet man 80 °/o gepulverten, getrockneten Lehm, 15 °/o Kieselgur und
5% Aktivkohlepulver. Die Lösung ist eine wässerige Lösung von 0,6 bis 1,8 °/o Natriumalginat
(alles in Gewichtsprozenten). Die Viskosität der Lösung ändert sich stark mit der Menge des in der
Lösung enthaltenen Alginate. Bei einer Lösung, die bei 1 % Alginatgehalt und 200 eine Viskosität
von 700 cP aufweist, bewährt sich eine i,2°/oige Lösung. Die festen und flüssigen Bestandteile werden
während des Dragierens stufenweise beigegeben. Der Dragierbehälter ist vorzugsweise
offen, so daß während des Dragierens ein Teil des Wassers verdampft. Man erhält infolgedessen
statt eines Gesamtgewichtes von 9000 g beispielsweise ein Endfrischgewicht von 7600 g, welches
nach dem endgültigen Trocknen ein Gewicht von rund 7000 g ergibt. Dabei ist das Endgewicht des
einzelnen Hüllsamens etwa 0,07 g; der größte Durchmesser der benutzten Monogermsamen
schwankt im allgemeinen etwa zwischen 2,2' und 2,8 mm. Das endgültige Trocknen kann in Luft
von normaler Temperatur oder künstlich, z. B. mittels Warmluft, erfolgen. Beim künstlichen Trocknen
übersteigt die Temperatur zweckmäßig nicht 500; bevorzugt wird die Temperatur von 30
bis 35°-
Auf 1000 g lufttrockenen Samen werden stufenweise 3333 g feste Bestandteile und etwa 2200 g
Natriumalginatlösung aufdragiert, wobei die Natriumalginatlösung die Zusammensetzung des
Ausführungsbeispieles 1 hat. Der Trockenzusatz besteht aus 29,7% gepulvertem Kaolin, 7,8% Holzkohlepulver,
12,5 °/o Korkpulver und 50 °/o Kieselgur.
Wenn man im übrigen die Arbeitsgänge des ersten Beispiels anwendet, -so erhält man sehr
leichte Hüllsamen. Dabei können naturgemäß die genauen Zusammensetzungen in ähnlichem Umfange
variieren wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
Es wird'verfahren wie beim ersten Ausführungsbeispiel,
jedoch wird das Natriumalginat ersetzt durch Ammoniumalginat. Vorzugsweise wird mit
einer i,i%igen Ammoniumalginatlösung gearbeitet.
Bei den Ausführungsbeispielen 1 bis 3 werden Alginatlösungen bevorzugt, weil sie eine verhältnismäßig
geringe Viskosität aufweisen, so daß das Dragieren leichter ist. Um nun die Eigenschaften
der Hülle nachträglich zu ändern oder zusätzlich andere Stoffe einzubringen, können ergänzende Verfahrensschritte
vorgenommen werden.
Wenn die Hüllsamen nicht mechanisch verfestigt werden sollen, aber ihre Quellfähigkeit im Wasser
herabzusetzen ist, kann man das Natrium- oder Ammoniumalginat der Verfahren nach den Beispielen
ι bis 3, welches in den fertigen Hüllsamen enthalten ist, auch dadurch ganz oder teilweise in das
schwerer quellbare Kaliumsalz überführen, daß man z. B. 7000 g fertigen Hüllsamen (Endfrischgewicht)
mit etwa 600 g einer wässerigen 6%>igen Lösung von sekundärem Kaliumorthophosphat
(K2HPO4) befeuchtet und das Endprodukt
trocknet. An Stelle des Phosphates kann man auch das Nitrat (KNO3, 600 g, 6%) oder das Chlorid
(KCl, 300 g, 5°/o) verwenden.
Zur Einführung von Erdalkaliionen kann man sich beispielsweise des Magnesiumchlorids (Mg Cl2)
bedienen. Es bewährte sich eine io°/oige Lösung des Magnesiumchlorids in Wasser, und zwar in einer
Menge von 400 g auf 7000 g fertige Hüllsamen.
Beispiel 6 11{J
An Stelle des Magnesiumchlorids eignet sich auch Calciumnitrat (Ca (NO3) 2). Auch hier verwendet
man auf 7000 g fertige Hüllsamen vorzugsweise 400 g einer wässerigen io'/oigen Calciumnitratlösung,
womit die Hüllsamen gleichmäßig befeuchtet werden.
Der nachträgliche Zusatz von Calciumionen bewirkt, daß die Hülle fester und weniger leicht wasserlöslich
wird, während die Porosität erhalten bleibt. Das sich bei dem Verfahren bildende CaI-ciumalginat
quillt im Wasser nur wenig.
In vielen Fällen ist es vorteilhaft, den Hüllsamen Borverbindungen beizufügen. Zu diesem Zweck
kann man beispielsweise eine wässerige 5°/oige
Boraxlösung (Na2B4O7- ίο H2 O) verwenden, und
zwar 300 g auf 7600 g Endfrischgewicht. Ähnliche Wirkung hat es, wenn man beim stufenweisen Dragieren
in der letzten Verfahrensstufe dem Gemisch Borsäurepulver (H3BO3) zugibt, und zwar etwa
160 g Borsäure auf rooo g Samen. Die Verwendung von Borverbindungen verhindert das Krankwerden
der jungen Pflanzen, insbesondere die sogenannte Gelb-Krankheit.
6000 g Hüllsamen, der auf normale Weise bis zu einem Korngewicht von 0,06 g aüfdragiert ist, wird
noch frisch bis, zu einem Endgewicht von 7000 g mit folgender Mischung zu Ende dragiert: 750 g
gepulverter, getrockneter Lehm, 135 g Kieselgur,
45 g Kohlepulver und i.oo.g feinstes Eisenpulver. Dazu wieder eine i,2%ige Lösung von Natriumalginat.
Nach Erlangung des Endgewichtes bzw.
so völligem Aufbringen der trockenen Mischung werden
die Hüllsamen auf dem üblichen Wege getrocknet.
Die beschriebenen Verfahren können in verschiedener Weise miteinander kombiniert werden, so daß
unter Umständen mehrere Alkali- oder Erdalkaliverbindungen gleichzeitig in den Hüllsamen anwesend
sind. Die Mengen, insbesondere bei der Nachbehandlung, sind in keiner Weise kritisch, und'
es können die angegebenen Zahlenwerte unter Umständen erheblich überschritten werden.
Das übliche Beizen kann nach Wunsch vor oder nach dem Dragieren vorgenommen werden.
Claims (9)
- P-ATENTAN S PRO GHE:i. Verfahren zur-Herstellung von Hüllsamen, dadurch gekennzeichnet, daß dem in Wasser eingebrachten Hüllstoff leichtlösliche Alkali- oder Erdalkaliverbindungen in einer solchen Konzen-, tration zugesetzt werden, daß ein Wasseraustausch mit dem Samen verhindert wird, und daß dann erst die Umhüllung der Samen in üblicher Art vorgenommen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hüllstöff verwendet wird, der Alkali- oder Erdalkalimetall an einen der Bestandteile ionogen gebunden enthält.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hüllstoff verwendet wird, bei dem das Alkali- oder Erdalkalimetall an das Bindemittel gebunden ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Hüllstoff Alginsäure, ihre Salze oder ihre Derivate enthält.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Alkaliionen enthaltender Hüllstoff auf die Samen aufgebracht wird und daß nach dessen Aufbringen Erdalkaliionen zugeführt werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Hüllstoff je nach den Eigenschaften des Samens Natrium- oder Kaliumionen enthält und nach dem Aufbringen Calciumionen zugesetzt werden.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Alkaliionen enthaltender Hüllstoff auf die Samen aufgebracht wird und daß nach dessen Aufbringen wasserlösliche Borverbindungen zugeführt werden.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Hüllstoff je nach den Eigenschaften des Samens Natriumoder Kaliumionen enthält und nach dem Aufbringen Borsäure oder Borax zugeführt wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Hüllstoff ferromagnetische Stoffe enthält.Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 502 809, 2 270 518.© 609 510 5.56
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES30891A DE943858C (de) | 1952-10-30 | 1952-10-30 | Verfahren zur Herstellung von Huellsamen |
Applications Claiming Priority (1)
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DES30891A DE943858C (de) | 1952-10-30 | 1952-10-30 | Verfahren zur Herstellung von Huellsamen |
Publications (1)
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DE943858C true DE943858C (de) | 1956-06-01 |
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ID=7480314
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DES30891A Expired DE943858C (de) | 1952-10-30 | 1952-10-30 | Verfahren zur Herstellung von Huellsamen |
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DE (1) | DE943858C (de) |
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