DE687593C - Verfahren zur Herstellung von quellende Bindemittel und Drogenpulver enthaltendem Geleefruchtmus - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von quellende Bindemittel und Drogenpulver enthaltendem GeleefruchtmusInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung von quellende Bindemittel und Drogenpulver enthaltendem Geleefruchtmus Es ist bekannt, Geleefrüchte aus Fruchtmus mit Hilfe von Agar-Agar oder ähnlichen Bindemitteln herzustellen. Diese Herstellung erfolgt in der Weise, daß das Fruchtmus in eine heiße Lösung von Agar-Agar in Wasser eingetragen und das Gemisch in Formen zum Erstarren ausgegossen wird.
- Da derartige Geleefrüchte sehr beliebt und sehr leicht und angenehm einzunehmen sind, liegt der Gedanke nahe, diese Geleefruchtform zu verwenden, um in derselben pflanzliche Heilstoffe, blesonders solche von weniger angenehmem Geschmack, z. B. Sennapulver, unterzubringen. um dem Verbraucher das Drogenpulver in möglichst angenehmer Form darzubieten.
- Die Ausführung dieses Gedankens scheitert jedoch daran, daß solche gepulverten pflanzlichen Drogen, wie Sennapulver, selbst fast ausnahmslos ein hohes Aufnahmevermögen für Wasser haben und sehr stark mit Wasser quellen. Würde man also beispielsweise zu einer heiße Lösung von Agar-Agar in Wasser Sennapulver zusetzen, so würde die Senna sofort mit der Agar-Agailösung einen dicken, zähen Brei ergeben, welcher sich unter keinen Umständen mehr in Form gießen ließe.
- Diese Schwierigkeit wird dadurch behoben, daß man die Drogenpulver zunächst mit Fetten oder Ölen innig durchtränkt, darauf im Vakuum von anhaftender Feuchtigkeit vollkommen befreit und dann in eine heiße, Fruchtmus und quellende Bindemittel enthaI-tende Grundmasse einbringt, worauf die Masse in üblicher Weise in Formen ausgegossen wird.
- Es ist bereits bekannt, Drogenpulver mit Ölen bzw. Glycerin zu benetzen, zu dem Zwecke, ihre Quellung bzw. Lösung im Wasser zu verlangsamen, um ein Zusammenbacken des. Pulvers zu verhindern. Im Gegensatz zu diesem Verfahren, das lediglich lein oberflächliches Benetzen der Drogen vorsieht, begnülgt sich das vorliegende Verfahren nicht mit einem oberflächlichen Benetzen, sondern verlangt ausdrücklich ein völliges Durchtränken mit Öl, da ja ein Quellen bzw. Lösen der imprägnierten Drogen in Wasser völlig verhinderf werden soll. Deshalb ist bei dem vorliegenden Verfahren das Glycerin als Imprägnierungsmittel auch nicht verwendbar.
- Die Trocknung und Imprägnierung mit Öl muß bei vorliqgendem Verfahren natürlich in der Weise erfolgen, daß die Droge selbst weder durch zu hohes Erhitzen noch durch Oxydation Schaden erleidet bzw. in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigt wird. Zu diesem Zweck wird das lufttrockene Drogenpulver zunächst mit dem Imprägnierungsmittel, z. B. in Öl, in möglichst geringer Menge durchgearbeitet und dieses Gemisch dann im Vakuum bei möglichst niedriger Temperatur gänzlich von Wasser befreit.
- Um alle Schädigungen des Drogenpulvers durch Sauerstoff auszuschließen, wird der Vakuumapparat mit einem neutralen Galse z. B. Stickstoff, gefüllt und auch während der Trocknung zur Entfernung des gebildeten Wasserdampfes ständig das neutrale Gas in kleinen Mengen zugeführt.
- Von besonderer Wichtigkeit ist bei demVerfahren, daß das Drogenpulver bereits vor dem Einbringen in den Vakuumapparat mit dem Öl behandelt wird. Hierdurch wird ein weitgehender Schutz für die Droge gebildet, das Öl kann sie gut durchsetzen, und das Verdampfen des Wassers wird in keiner Weise behindert.
- Auf diese Weise erhält man ein trockenes, mit Öl imprägniertes Drogenpulve, das seine volle Wirkung noch besitzt und sich ohne Schwierigkeiten in heiße Agar-Agarlösungeinführen und mit dieser in Formen gießen läßt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von quellende Bindemittel und Drogenpulver enthaltendem Geleefruchtmus, dadurch gekennzeichnet, daß man die Drogenpulver zunächst mit Fetten oder Ölen innig durchtränkt, darauf im Vakuum von anhaftender Feuchti;gkeit völlig befreit und dann in eine heiße, Fruchtmus und quellende Bindemittel enthaltende Grundmasse einbringt, worauf die Masse in üblicher Weise in Formen ausgegossen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935B0170585 DE687593C (de) | 1935-07-31 | 1935-07-31 | Verfahren zur Herstellung von quellende Bindemittel und Drogenpulver enthaltendem Geleefruchtmus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935B0170585 DE687593C (de) | 1935-07-31 | 1935-07-31 | Verfahren zur Herstellung von quellende Bindemittel und Drogenpulver enthaltendem Geleefruchtmus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE687593C true DE687593C (de) | 1940-02-01 |
Family
ID=7006578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935B0170585 Expired DE687593C (de) | 1935-07-31 | 1935-07-31 | Verfahren zur Herstellung von quellende Bindemittel und Drogenpulver enthaltendem Geleefruchtmus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE687593C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748695C (de) * | 1940-11-24 | 1944-11-09 | Fritz Bartels | Verfahren zur Herstellung von Fruchtpasten aus fein zerkleinerten Fruechten |
-
1935
- 1935-07-31 DE DE1935B0170585 patent/DE687593C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748695C (de) * | 1940-11-24 | 1944-11-09 | Fritz Bartels | Verfahren zur Herstellung von Fruchtpasten aus fein zerkleinerten Fruechten |
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