DE9408060U1 - Container mit veränderbarem Volumen mit einer Hubschiene - Google Patents
Container mit veränderbarem Volumen mit einer HubschieneInfo
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Description
• ·
Die Erfindung bezieht sich auf einen Container mit veränderbarem Volumen gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Container werden üblicherweise zum Transport von Gütern verwendet,
es gibt jedoch auch Container, die zu Wohnzwecken genutzt oder als Werkstätten, Prüfstände, transportable Küchen
oder als transportable Operationssäle ausgestattet werden, wobei eine Vielzahl von Anwendungen möglich ist. Folglich
müssen solche Container auch ausreichend Raum bieten, um nicht nur Menschen und Geräte aufzunehmen, sondern auch entsprechenden
Raum für ein Arbeiten oder Wohnen bieten.
Container der obigen Art sind meist für mobile Einsätze konzipiert,
deshalb sollen die Transportmaße solcher Container möglichst klein sein, um einen einfachen und kostengünstigen
Transport zu ermöglichen. Diese Anforderungen erfüllen die bekannten Container mit veränderlichem Volumen, bei denen
entweder Teile zur Volumenvergrößerung ausgeklappt werden oder schubladenähnliche Elemente aus dem Containerinnern ausgefahren
werden und so das umbaute Volumen vergrößern. Die ausgefahrenen Elemente bilden gewissermaßen Anbauten an den
Container.
Ein solcher Container veränderlichen Volumens mit ausfahrbaren, schubladenähnlichen Einschüben ist aus dem deutschen
Gebrauchsmuster G 92 16 314.9 der Anmelderin bekannt. Im ^prgriff
auf die Figurenbeschreibung wird auf die Fig. 6 und Fig. 7 verwiesen, um die der Erfindung zugrundeliegende
Problemstellung zu erläutern.
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J Sanwa Bank (Düsseldorf) Kto. 500 047 (BLZ 301 307 00)
Gemäß Pig. 6, die eine perspektivische Prinzipdarstellung
eines Containers 9 mit einem seitlichen Einschub zeigt, hat der Grundcontainer 91 eine Seitenwand 93, die von dem Einschub
92 durchdrungen ist. Wie der Pfeil A andeutet, kann der Einschub 92 entsprechend den beiden Pfeilrichtungen entweder
in den Grundcontainer 91 eingefahren werden oder aus diesem herausgezogen werden. Die Bodenfläche 95 des Grundcontainers
91 und die Bodenfläche 96 des Einschubs 92 sind, wie die Fig. 6 deutlich zeigt, nicht auf der gleichen Ebene, so daß der
Einschub 92 auf seiner dem Grundcontainer 91 abgewandten Seite mittels einer Stütze 94 abgestützt werden muß.
Fig. 7 zeigt eine schematische Schnittansicht durch den in Fig. 6 gezeigten Container 9. Aus dieser Darstellung wird
deutlich, daß in dem von dem Container 9 umschlossenen Raum eine Stufe zwischen dem von dem Grundcontainer 91 begrenzten
Raum und dem von dem Einschub 92 begrenzten Raum ausgebildet wird. Diese Stufe bildet einen Nachteil des herkömmlichen
Containers, da, wie eingangs bereits erwähnt, Menschen innerhalb des Containers arbeiten oder wohnen sollen. Die Stufe
stellt eine deutliche Beeinträchtigung der Arbeits- oder Lebensgualität dar, da diese Stufe stets ein Hindernis bzw.
eine Stolperfalle darstellt.
Folglich ist es Aufgabe der Erfindung, einen herkömmlichen Container mit Einschüben derart weiterzuentwickeln, daß nach
dem Ausfahren der Einschübe das Innere des Containers einen ebenen Boden hat.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen im Kennzeichen des Schutzanspruchs
1 gelöst. Erfindungsgemäß hat ein Einschubcontainer eine ausfahrbare und in vertikaler Richtung verstellbare %ubschiene,
wobei der auszufahrende Einschub auf die in eine obere Position angehobenen Hubschiene verschiebbar ist, und
wobei die Hubschiene nach dem Ausfahren des Einschubs in eine
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• *
untere Position verstellbar ist, so daß der Boden des Einschubs
bis auf das Niveau des Containerbodens absenkbar ist.
Durch die erfinduncrsgemäße Ausbildung des Containers mit einer aus dem Container ausfahrbaren Hubschiene kann auf
einfache Weise die Höhe des Einschubs derart verändert werden, daß die Stauposition, in der der Boden des Einschubs
auf dem Boden des Containers aufliegt in eine Benutzungsposition verfahren werden kann, wobei dann der Boden des Einschubs
mit dem Boden des Containers abschließt.
Hieraus ergibt sich nicht nur der Vorteil, daß die gefährliche und die Lebensqualität beeinträchtigenden Stufe in der
Benutzungsposition entfällt, sondern es wird auch eine bessere Abdichtung des Containers ermöglicht. Verglichen mit
einer reinen Verschiebebewegung ist durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ein weiterer Freiheitsgrad hinzugewonnen
worden, so daß nun auch Dichtungen verwendet werden können, die in vertikaler Richtung beaufschlagt werden. Somit läßt
eine erheblich bessere Abdichtung der Schnittstelle zwischen Container und Einschub erreichen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die parallel zu dem Einschub in einen Unterbau des Containers
einschiebbare Hubschiene von zwei ineinandergreifend angeordneten U-Profilen gebildet, deren Basis jeweils an dem Container
bzw. an dem Boden des Einschubs anliegt. Eine zwischen diesen beiden U-Profilen angeordnete Spreiz- oder Hubeinrichtung
verändert wahlweise den Abstand zwischen den U-Profilen.
Die Hubeinrichtung ist vorzugsweise von dem Container abgewandten Stirnseite der Hubschiene zugänglich. Die Hubeinrichtung
kann mechanisch, elektrisch oder hydraulisch betätigt werden, so daß in den fremdkraftgetriebenen ^|isführungen
auch automatische Betätigungssteuerungen oder Bedieneinrichtungen innerhalb des Containers zur Ansteuerung
der Hubeinrichtung möglich sind.
Wird eine mechanische Hubeinrichtung verwendet, so sind beispielsweise Spindelantriebe, Hebelsysteme, Ketten- oder
Zahnstangenantriebe einsetzbar. Alternativ dazu können auch Kniehebel, Scheren, Kulissenführungen, schiefe Ebenen, Keile
oder dergleichen verwendet werden.
Natürlich können auch Kombinationen mechanischer, elektrischer und/oder hydraulischer Antriebselemente für die Hubeinrichtung
verwendet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen regeln die übrigen Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher er1äutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Teilschnittdarstellung eines erfindungsgemäßen
Containers im eingefahrenen Zustand;
Fig. 2 eine schematische Teilschnittdarstellung des Containers aus Fig. l mit ausgefahrener Hubschiene;:
Fig. 3 eine schematische Teilschnittdarstellung des Containers aus Fig. 1 im ausgefahrenen Zustand,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Abschnitts einer Hubschiene;
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Fig. 5 eine Vorderansicht der Hubschiene aus Fig. 4;
Fig. 6 eine schematische Perspektivansicht eines herkcjjjnmlichen
Einschubcontainers;
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Fig. 7 eine Schnittansicht des Containers aus Fig. 6. " ~
Gemäß Fig. 1 hat der Container 1 ein Dach und einen Boden 11,
der auf einen Unterbau 13 angeordnet und daran befestigt ist. Der Unterbau 13 hat an seiner Unterseite Pratzen 12 ausgebildet,
auf denen der Container steht. Ferner bildet der Unterbau 13 zwischen dem Boden 11 und den Pratzen 12 einen
Hohlraum aus, in dein eine Hubschiene 5 aufgenommen werden kann.
Der in Fig. 1 gezeigte Container 1 nimmt im eingefahrenen Zustand in seinem Innern einen Einschub 2 und einen Einschub 3
auf, die jeweils seitlich durch die einander gegenüberliegenden Seiten des Containers l ausfahrbar sind. Die jeweiligen
Seitenwände 24 und 34 der Einschübe 2 bzw. 3 bilden im eingefahrenen Zustand die Seitenwände des Containers 1.
Ferner haben die Einschübe 2 und 3 jeweils einen Boden 21 bzw. 31 und jeweils ein Dach 22 bzw. 32. Am Dach des Containers
1 sind Dichtungen 14 angeordnet, die die Fuge zwischen den Einschüben 2 bzw. 3 im eingefahrenen Zustand
gegenüber dem Dach des Containers 1 abdichten. Die Funktion der schwenkbaren Elemente 15 soll zu einem späteren Zeitpunkt
unter Bezugnahme auf die Fig. 3 erläutert werden.
Wie in Fig. 1 weiterhin gezeigt ist, sind die Einschübe 2 bzw. 3 mit Rollen 23 bzw. 33 versehen, die auf dem Boden 11
des Containers 1 bzw. auf dem Boden 21 des Einschubs 2 abrollen. Die Ausfahrbföwegung der Einschübe 2 bzw. 3 erfolgt
unter Abstützung auf die Rollen 23 bzw. 33. Die Rollen können natürlich durch entsprechende Gleiteinrichtungen wie Gleitschienen,
Gleitkörper oder dergleichen ersetzt werden. Bei entsprechend geringem Gewicht der Einschübe kann auch auf
diese Gleiteinrichtungen oder Rollen gänzlich verzichtet werden. Die Rollen oder entsprechende Einrichtungen müssen
auch nicht an dem jeweiligen Boden 21 bzw. 31 der Einschübe 2 bzw. 3 angeordnet sein, es sind auch Lösungen möglich, bei
denen die Einschübe an entsprechenden Roll- oder Gleit-
einrichtungen geführt am Dach des Containers 1 bzw. am Dach 22 des Einschubs 2 verschiebbar gehalten sind.
Ferner ist in Fig. 1 eine Tür 4 in dem Einschub 3 angedeutet, diese Tür 4 ist selbstverständlich optional, und hier nur
dargestellt, um die Verschiebebewegung des Einschubs 3 gegenüber dem Container 1 zu verdeutlichen.
In Fig. 2 ist eine Zwischenstufe des Ausfahrens des Einschubs
3 aus dem in Fig. 1 gezeigten Container 1 dargestellt. Die Verschiebebewegung des Einschubs 2 erfolgt analog, so daß
hier auf eine Darstellung und Beschreibung der Verschiebebewegung des Einschubs 2 verzichtet werden kann. Ausgehend
vom in Fig. 1 gezeigten Zustand gelangt man zu dem in Fig. 2 gezeigten Zustand, indem man zunächst die Hubschiene 5 aus
dem Unterbau 13 des Containers 1 parallel zur Verschieberichtung des Einschubs 3 ausfährt. Anschließend wird die in
der Hubschiene 5 angeordnete Hubeinrichtung betätigt, so daß die Hubschiene die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnimmt. Bei
der Betätigung der Hubeinrichtung wird das obere Teil 52 der Hubschiene mit seiner obersten Fläche auf die gleiche Höhe
wie der Boden 21 des Einschubs 2 verfahren, so daß die Rollen 33 des Einschubs 3 beim Ausfahren dieses Einschubs leicht von
dem Boden 21 des Einschubs 2 auf diese Fläche aufgleiten können.
Im vorliegenden Beispiel ist die Hubeinrichtung, die das
obere Teil 52 der Hubschiene 2 von dem unteren Teil 51 in vertikaler Richtung abspreizt ein spindelgetriebenes Hebelsystem,
bei dem das vertikale Abspreizen des oberen Teils 52 von dem unteren Teil 51 durch entsprechende Drehung der
Spindel 53 erzeugt wird. Der in dieser Figur nur skizzenhaft dargestellte Spindeltrieb ist in den Fig. 4 und 5 im Detail
gezeigt, so daß eine Beschreibung dieser Hubeinrichtung unter Bezugnahme auf diese Figuren zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt.
Wie aus der Fig. 2 des weiteren hervorgeht, ist der innerhalb des Unterbaus 13 des Containers 1 ausgebildete Hohlraum 58
zur Aufnahme der Hubschiene 5 gleichzeitig als Führung dieser Hubschiene gestaltet. Der untere Teil 51 der Hubschiene 5
gegenüber dem oberen Teil 52 der Hubschiene in Richtung auf den Container 1 verlängert, so daß dieses verlängerte Ende
einen in dem Hohlraum 58 geführten Zapfen bildet. Mit diesem Zapfen ist die Hubschiene 5 im ausgefahrenen Zustand in
vertikaler Richtung am Container 1 ausreichend abgestützt, so daß das Gewicht des ausgefahrene Einschubs 3 von der Hubschiene
gehalten ist, ohne daß eine Abstützung des Einschubs 3 auf der Aufstellfläche, z.B. dem Erdboden erforderlich ist.
Ebenso ist keine Abstützung des dem Container 1 abgewandten Endes der Hubschiene 5 erforderlich, jedoch kann, insbesondere
wenn der Einschub 3 zusätzlich mit schweren Geräten belastet werden soll,) sicherheitshalber eine solche Abstützung
des unteren Teils 51 der Hubschiene 5 erfolgen.
Ferner sei noch auf das am Dach des Containers 1 angeordnete Dichtelement 14 hingewiesen, welches während der gesamten
bisherigen Verschiebebewegung des Einschubs 3 mit dessen Dach 32 in Eingriff verbleibt. Dadurch wird eine Verbindung des
Innenraum des Containers 1 und der Einschübe 2, 3 mit der Umgebung während des Aufsteilens, d.h. während des Ausfahrens
der Einschübe weitgehend vermieden, so daß während des Ausfahrens beispielsweise weder Regen, Schnee noch Staub in den
Container eindringen. Zusätzlich kann das Innere des Containers während des Ausfahrens der Einschübe mit einem gegenüber
der Umgebung erhöhten Innendruck beaufschlagt werden, so daß ein Eindringen der umgebenden Atmosphäre verhindert ist.
In dem in Fig. 2 gezeigten Zustand kann das schwenkbare
Element 15 heruntergeklappt werden, so daß es den in Fig. 3 gezeigten Zustand annimmt. Durch das schwenkbare Element 15
wird die beim Absenken des Einschubs 3 entstehende Lücke
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zwischen dem Dach 32 des Einschubs 3 und dem Dach des Containers 1 verschlossen werden. Zur zusätzlichen Abdichtung
kann das schwenkbare Element 15 mit einer Magnetdichtung versehen sein, die nach dem Verschwenken des schwenkbaren
Elements 15 an dem Dach 32 des Einschubs 3 haftet. Solche Magnetdichtungen sind aus einer Vielzahl von Anwendungen
bekannt; beispielhaft sei hier nur der herkömmliche Haushaltskühlschrank erwähnt, Durch die Verschwenkbare
Ausbildung des schwenkbaren Elements 15 verbleibt das Dach des Containers während des gesamten AusfahrVorgangs
geschlossen. Alternativ zu dieser Ausführung kann natürlich auch das Dichtelement 14 als ein teleskopartig ausfahrbares
Dichtelement gestaltet werden, das während der Verschiebe- und Absenkbewegung des Einschubs 3 die Lücke zwischen dem
Dach des Containers 1 und dem Dach 32 des Einschubs 3 verschließt.
Die vorhergehenden Ausführungen bezüglich der Abdichtung zwischen dem Dach des Containers 1 und dem des Einschubs 3
gelten natürlich analog für das Dach 22 des Einschubs 2 b2w. für das diesem Einschub 2 zugeordnete Dichtelement 14 und das
schwenkbare Element 15.
Fig. 3 zeigt den Zustand, in dem der Einschub 3 vollständig ausgefahren und abgesenkt ist. Wie aus dieser Fig. deutlich
zu erkennen ist, sind der Boden 11 des Containers 1 und der Boden 31 des Einschubs 3 auf gleicher Höhe, so daß die bei
herkömmlichen Containers mit Einschüben übliche Stufe entfällt.
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Des weiteren zeigt Fig. 3 ein Dichtelement 17 zwischen den beiden Böden 11 und 31, wobei das Dichtelement 17 durch die
Verschiebe- und Absenkbewegung des Einschubs 3 sowohl antler
Unterseite des Bodens 31 als auch in dem Stoß zwischen den Böden 11 und 31 dichtend anliegen kann. Somit wird wegen der
Abdichtung in zwei Raumrichtungen eine verbejsserte Dicht-
• ·
wirkung zwischen Einschub 3 und Container 1 erreicht.
In dem in Fig. 3 gezeigten Zustand die Hubschiene 5 wieder in
ihrem Ausgangszustand, so daß bei entsprechender Ausbildung des oberen Teils und des unteren Teils der Hubschiene 5, beispielsweise
als einander übergreifende U-Profile, die in der Hubschiene 5 angeordnete Hubeinrichtung geschützt aufgenommen
ist. So werden, beispielsweise bei längerer Standzeit des Containers im ausgefahrenen Zustand, eine Verschmutzung der
Hubeinrichtung und damit verbundene Funktionsbeeinträchtigungen der Hubeinrichtung vermieden.
In Fig. 3 ist weiterhin eine Stützeinrichtung 7 mit einem Stützfuß 71 gezeigt, die optional vorgesehen werden kann, um
das dem Container 1 abgewandte Ende der Hubschiene 5 zusätzlich am Erdboden abzustützen. Zweckmäßigerweise kann, wenn
eine solche Stützeinrichtung 7 vorgesehen ist, diese gleichzeitig eine Betätigungseinrichtung für eine mechanische Hubeinrichtung
in der Hubschiene 5 aufnehmen. So könnte beispielsweise eine Kurbel (nicht dargestellt) an der Stützeinrichtung
vorgesehen sein, mit der wahlweise die Hubeinrichtung in der Hubschiene 5 oder der Stützfuß 71 betätigbar
ist.
Fig. 4 und 5 zeigen zwei Ansichten eines Ausführungsbeispiels der Hubeinrichtung der Hubschiene 5. Gemäß Fig. 4 hat die
Hubschiene eine oberes Teil 52 und ein unteres teil 51 die als U-Profile ausgebildet sind. Die U-Profile sind so angeordnet,
daß die offenen Enden des U einander zugewandt sind.
Auf der Innenfläche der Basis des U-Profils des oberen Teils
52 rollt eine Rolle 54 ab, die über einen ersten Hebel 55 mit einer auf der Innenfläche der Basis des U-Profils des unteren
Teils 51 abrollenden Rolle 551 verbunden ist. Ein mittlerer Bereich des ersten Hebels 55 ist gelenkig mit einem Ende
eines zweiten Hebels 56 verbunden, dessen anderes Ende mit einem zweiten Block 561 gelenkig verbunden ist.
Das eine Ende des ersten Hebels 55, das mit der Rolle 551
versehen ist, ist mit einem ersten Block 552 gedenkig verbunden,
wobei der erste Bloch eine Spindelmutter ausgebildet hat, die mit einer sich längs der Hubschiene erstreckenden
Spindel 53 in Eingriff ist. Der mit dem zweiten Hebel 56 verbundene zweite Block 561 ist ebenfalls von der Spindel 53
durchgriffen, der zweite Block 561 hat jedoch kein als Spindelmutter dienendes Gewinde, sondern lediglich eine
glatte Bohrung zur radialen Führung der Spindel.
Bei einer Drehung der Spindel 53 um ihre Längsachse wird der erste Block 552, der über die Spindelmutter mit der Spindel
53 in Eingriff ist, entsprechend der Drehrichtung der Spindel in Richtung auf den feststehenden zweiten Block 561 verschoben,
bzw. von diesem wegbewegt. Durch diese Relativbewegung zwischen den beiden Blöcken 552 und 561 wird der
erste Hebel 55 von dem zweiten Hebel 56 um die Rolle 551 verschwenkt. Wird der erste Hebel 55 aufgerichtet, so wird das
obere Teil 52 der Hubschiene 5 angehoben, bei der entsprechend umgekehrten Bewegung erfolgt ein Absenken des
oberen Teils 52. Die gewählte Darstellung mit den Rollen 54 und 551 ist nur eine möglich Ausführungsform, natürlich
können die Rollen ebenso durch gleitende Führungen ersetzt werden. Ebenso kann natürlich auch der zweite Block 561
gegenüber dem ersten Block 552 verschieblich, d.h. zum Eingriff
mit der Spindel 53 ausgebildet sein. Es ist auch möglich, die Rolle 54 am oberen Ende des ersten Hebels 55
durch eine gelenkige unmittelbare Verbindung des ersten Hebels 55 mit dem oberen Teil 52 der Hubschiene zu ersetzen.
Bei entsprechender Festlegung/nicht Festlegung der anderen Enden der beiden Hebel 55 und 56 an dem unteren Teil 51 kann
damit eine zusätzliche Horizontalkomponente der Bewegung |des
oberen Teils 52 der Hubschiene 5 erreicht werden, eine Bewegung, die z.B. zur Bewegung eines Einschubs relativ zu
einer Dichtung am Container oder zu anderen Zwecken wie
Ausklink- oder Einklinkbewegungen verwendet werden kann.
Auch ist der von der Spindel zu deren radialer Führung durchgriff ene Block optional; der entsprechende Hebel kann
natürlich auch unmittelbar gelenkig an dem unteren Teil 51 befestigt sein. Der von der Spindel durchgriffene Block kann
nicht nur zur radialen Führung der Spindel dienen, bei einer entsprechenden Gestaltung der Spindel und des Blocks kann
dieser auch gleichzeitig das Widerlager in axialer Richtung der Spindel bilden. Ferner ist es Möglich, bei entsprechender
Gestaltung der Spindel gegenläufige Gewinde und eine entsprechende Spindelmutter in jedem Block vorzusehen, so daß
eine beschleunigte Relativbewegung zwischen den beiden Blöcken erreicht wird. Es ist weiterhin möglich das beschriebene
Hebelsystem durch relativ zueinander verschiebbare schiefe Ebenen oder Keile zu ersetzen, diese Wahl richtet
sich nach den zu hebenden Gewichten, den geforderten Hubhöhen oder dergleichen. Ferner sei noch erwähnt, daß die Spindel 53
manuell oder mittels Fremdkraft betätigt werden kann. Die Fremdkraft kann elektrischer oder hydraulischer Natur sein;
dies richtet sich nach den jeweiligen Randbedingungen. Die Wirkung der Spindel, nämlich die oben beschriebene Relativbewegung
zu erzeugen kann natürlich auch durch entsprechend angeordnete Hydraulikzylinder erreicht werden. Auch können
zwischen dem oberen und dem unteren Teil der Hubschiene Hydraulikzylinder vorgesehen, werden, die unmittelbar jeweils
an dem unteren und dem oberen Teil angreifen und so die beiden Teile der Hubschiene auseinanderdrücken.
Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht der Hubschiene aus Fig. 5, wobei in dieser Darstellung die Blickrichtung mit der Längsrichtung
der Spindel (nicht dargestellt) fluchtet. Aus diese Fig. wird noch einmal deutlich, wie die U-Profile des oberen
52 und des unteren Teils 51 angeordnet sind, so daß die
$5 Flanken der U-Profile im abgesenkten Zustand der Hubschiene einander überlappen. Die damit erreichte Abdichtung des Hub-
schieneninnern bzw. der Hubeinrichtung gegen Umwelteinflüsse wurde bereits in der Beschreibung der Fig. 3 erwähnt, so daß
hier auf eine Wiederholung verzichtet werden kann.
• ♦ · ·
Claims (13)
- TIEDTKE - BUHLING - .$[>«$$"V &') PARTNERPatentanwälte Vertreter beim EPA*Tiedtke-Bühling-Kinne & Partner, POB 20 19 18, D-80019 München ,Dipl.-Ing. H. Tiedtke Dipl.-Chem. G. Bühling* Dipl.-Ing. R. Kinne" Dipl.-Ing. B. Pellmann* Dipl.-Ing. K. Grams* Dipl.-Biol. Dr. A. LinkBavariaring 4, D-80336 München16. Mai 1994DE 15324 Schutzansprüche 1 bis 131. Container (1) mit veränderbarem Volumen, aus dem mindestens ein schubladenähnlicher Einschub (3) zur Volumenvergrößerung ausfahrbar ist, wobei mindestens eine Außenfläche (34) des Einschubs (3) im eingefahrenen Zustand eine Außenfläche des Containers (1) bildet, gekennzeichnet durch mindestens eine parallel zum Einschub (3) aus dem Container ausfahrbare Hubschiene (5) mittels der der Einschub (3) von seiner Einschubhöhe relativ zu einem inneren Boden (11) des Containers (1) absenkbar ist, um einen Boden (31) des Einschubs (3) auf die Höhe des inneren Bodens (11) des Containers (1) abzusenken.
- 2. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub (3) und die Hubschiene (5) seitlich aus dem Container (1) ausfahrbar sind.
- 3. Container nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschiene (5) in einem Hohlraum (58) in einem Unterbau (13) des Containers (1) verstaubar ist.
- 4. Container nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschiene (5) im ausgefahrenen Zustand innerhalb des Hohlraums (58) vertikal abgestützt ist.
- 5. Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschiene (5) von zwei einander übergreifenden U-Profilen (51, 52) gebildet ist, die zwischen sich eine Hubeinrichtung aufnehmen.Telefon' 0 89-53 96 53 Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 (BLZ 700 800 00)Tplpfav■'tCVi· DSQ &sfgr;^ 9fi 11 *· * ·· ·· Deutsche Bank (München) Kto. 2861060 (BLZ 700 70010)&tgr; U1, ' „ „n rO on nn rn · *&idigr; · i I ** ·* '.Postgiroamt (München) Kto. 670-43-804 (BLZ 700 100 80)lelefaX (b4): 0 89-53 29 U9 ÖL) ·.. *·. J J J·· · jDai-lchi-Kangyo Bank (München) Kto. 51 042 (BLZ 700 207 00)Telex: 5-24 845 ·· I *..*'..** Sanwa Bank (Düsseldorf) Kto. 500 047 (BLZ 301 307 00)
- 6. Container nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das obere U-Profil (52) der Hubschiene (5) im abgesenkten Zustand das untere U-Profil (51) der Hubschiene (5) übergreift, so daß die Hubeinrichtung in der Hubschiene vor Witterungseinflüssen und Verschmutzung geschützt ist.
- 7« Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung eine mechanische Hubeinrichtung ist.
- 8. Container nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung ein Hebelsystem mit einem Spindelantrieb hat, wobei die Spindel (53) eine Relativbewegung zwischen den Enden von mindestens einem Paar etwa mittig gelenkig miteinander verbundener Hebel (55, 56) bewirkt, die ein oberes (52) und ein unteres (51) Teil der Hubschiene (5) wahlweise auseinanderdrücken.
- 9. Container nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung eine hydraulische Hubeinrichtung ist, die Hydraulikzylinder aufweist, die das obere (52) und das untere (51) Teil der Hubschiene (5) wahlweise auseinanderdrücken.
- 10. Container nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung eine elektromechanische Hubeinrichtung ist, die das obere (52) und das untere (51) Teil der Hubschiene (5) wahlweise auseinanderdrückt.
- 11. Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (31) des Einschubs (3) im abgesenkten Zustand ein Dichtelement (17) in vertikaler Richtung und in horizontaler Richtung beaufschlagt.
- 12. Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Einschubs (3) mit• *• 9• ··
&igr;«·Rollen (33) und/oder Gleitkörpern versehen ist, mittels denen der Einschub (3) im eingeschobenen Zustand an dem darunterliegenden Boden (21) und im ausgefahrenen Zustand auf der Oberseite der Hubschiene (5) verschiebbar abgestützt ist. 5 - 13. Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschiene (5) an ihrem dem Container (1) abgewandten Ende mit einer Stützeinrichtung (7) versehen ist.
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