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Darstellung der Erfindung
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Es
sind vergrößerbare,
abgedichtete Container bekannt, die über ein Basismodul und ein
ausschiebbares Erweiterungsmodul verfügen, um so den Innenraum des
Containers zu vergrößern. Derartige
Container werden zu unterschiedlichsten Zwecken eingesetzt. Ein
typischer Einsatzzweck ist bspw. der Aufbau eines mobilen Lazaretts.
Um einen möglichst
großen
Innenraum zu ermöglichen,
sind auch Container mit zwei Erweiterungsmodulen bekannt, die fast
zu einer Verdreifachung des eigentlichen Containervolumens führen. Zur
Erweiterung des Basismoduls mittels derartiger Erweiterungsmodule
sind unterschiedliche Vorgehensweisen bekannt. Bspw. können Erweiterungsmodule
schubladenartig aus dem Basismodul ausgefahren werden, aber es sind
auch reine Klapplösungen
bekannt, bei denen über
Klappelemente, die aus dem Basismodul ausgeklappt werden, ein Erweiterungsmodul
zur Verfügung
gestellt wird. Auch gemischte Lösungen
haben sich als sehr vorteilhaft erwiesen, bei denen ein Teil des
Erweiterungsmoduls aus dem Basismodul ausgeschoben wird, aber Boden
oder Decke des Erweiterungsmoduls über Klappelemente gebildet
wird.
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Eine
derartige Lösung,
bei der ein Erweiterungsmodul ausschiebbar im Basismodul vorgesehen
ist und zumindest durch ein verschwenkbares Wandelement des Basismoduls
komplettiert wird, wird mit der Erfindung weitergebildet.
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Selbstverständlich sollen
die Container im erweiterten Zustand möglichst dicht gegenüber den Umwelteinflüssen abgeschlossen
sein. D. h., das Erweiterungsmodul muss in der erweiterten Position
in sich und gegenüber
dem Basismodul abgedichtet werden, wobei die Anforderungen an die
Abdichtung unterschiedlich sein können. Im Allgemeinen muss zumindest
ein hinreichender Schutz gegen Regen gewährleistet sein, um zu verhindern,
dass bei Regen Wasser oder Feuchtigkeit in den erweiterten Bau eindringt.
Des weiteren wird eine hinreichende Staubdichtheit angestrebt, um
zu verhindern, dass insbesondere beim Einsatz in staubigen Gebieten Staub
in den erweiterten Bau eindringt und das Arbeiten in diesem erschwert
oder empfindliche Gerätschaften
stört.
In jüngster
Zeit wird darüber
hinaus eine HF-Dichtheit angestrebt oder zumindest eine weitgehende
HF-Dichtheit als wünschenswert
angesehen, um die Störung
empfindlicher Gerätschaften durch
elektromagnetische Wellen soweit wie möglich auszuschalten.
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Technische Aufgabe
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, einen vergrößerbaren, abgedichteten Container,
der über ein
Basismodul und ein ausschiebbares Erweiterungsmodul verfügt, derart
zu gestalten, dass bei relativ einfacher unkomplizierter Bedienung
dennoch eine sehr weit reichende Abdichtung auch im erweiterten
Zustand erzielt wird.
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Technische Lösung
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß Anspruch
1 weist der Container ein Basismodul auf, das durch ein ausschiebbares
Erweiterungsmodul erweiterbar ist, wobei zumindest das Dachelement
oder der Boden des Erweiterungsmoduls in der ausgeschobenen Position
durch zumindest ein vor dem Ausschieben des Erweiterungsmoduls verschwenkbares
Wandelement des Basismoduls gebildet wird. Weiterhin ist eine Absenkeinrichtung
vorgesehen, mittels der nach dem Verschwenken des Wandelements und
Ausschieben des Erweiterungsmoduls in die gewünschte Endposition der Abstand
zwischen Wandelement und Erweiterungsmodul verminderbar ist. Durch
diese Konstruktion wird eine einfache Erweiterung des Containers
ermöglicht,
da der Abstand zwischen Wandelement und Erweiterungsmodul hinreichend
groß bemessen
werden kann, so dass ein einfaches Ausschieben des Erweiterungsmoduls
ohne große
Reibungswiderstände
möglich
ist, aber dennoch durch ein Vermindern des Abstands zwischen Wandelement
und Erweiterungsmodul in der gewünschten Endposition
eine hinreichend dichte Verbindung zwischen beiden Elementen gewährleistet
werden kann. Hierzu kann der für
das problemlose Ausschieben des Erweiterungsmoduls vorgesehene Abstand
mittels der Absenkeinrichtung so weit reduziert werden, dass eine
hinreichende Dichtheit zwischen den Elementen erzielt wird. Durch
diese Konstruktion wird weiterhin verhindert, dass vorgesehene Dichtungen beim
Aus- und Einschieben des Erweiterungsmoduls übermäßig belastet werden, so dass
der Verschleiß vorgesehener
Dichtungen zumindest sehr weitgehend reduziert werden kann.
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Gemäß der Erfindung
kann der Boden für das
Erweiterungsmodul durch ein verschwenkbares Wandelement gebildet
werden, so dass zunächst durch
Verschwenken des Wandelements der Boden geschaffen wird und im Anschluss
daran das Erweiterungsmodul über
den Boden hinweg ausgeschoben wird. Dabei kann der Abstand durch
die Führungs-
oder Lagerelemente zwischen Erweiterungsmodul und Boden so bemessen
sein, dass ein problemloses Ausschieben möglich ist, ohne dass irgendwelche
ggf. vorhandenen Dichtungen in Mitleidenschaft gezogen werden. Die
gewünschte
Dichtheit wird dann durch ein Absenken des Erweiterungsmoduls gegenüber dem
den Boden bildenden verschwenkten Wandelement erreicht.
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Ebenso
kann das Dachelement für
das Erweiterungsmodul durch ein verschwenkbares Wandelement gebildet
werden. Da im Regelfall eine Seitenwand des Basismoduls des Containers
als verschwenkbares Wandelement verwendet wird und somit auch das
Dachelement bei dieser Gestaltung bildet, wird beim Aufbau vor dem
Ausschieben des Erweiterungsmoduls das das Dachelement bildende Wandelement
des Containers aufgeschwenkt und gewissermaßen unter diesem das Erweiterungsmodul
herausgezogen. Auch bei einer derartigen Gestaltung ist es vorteilhaft,
zwischen dem Dachelement und dem Erweiterungsmodul einen Abstand vorzusehen,
der ein problemloses Ausschieben des Erweiterungsmoduls ohne evtl.
Beschädigung
von Dichtelementen zwischen Dachelement und Erweiterungsmodul ermöglicht,
wobei die erwünschte
Dichtheit durch die genannte Absenkeinrichtung erzielt wird, die
bei dieser Gestaltung dazu ausgebildet ist, das Dachelement gegenüber dem
Erweiterungsmodul abzusenken.
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Bei
der konkreten bevorzugten Ausführungsform
wird sowohl das Boden- als
auch das Dachelement des Erweiterungsmoduls durch verschwenkbare
Wandelemente des Basismoduls gebildet. Bei dieser Konstruktion wird
zunächst
das Dachelement aufgeklappt, was den Vorteil hat, dass bei Aufbau
im Regen sofort ein Dach für
das unter das Dachelement auszufahrende Erweiterungsmodul zur Verfügung steht.
Nach dem Aufklappen des Dachelements wird das Bodenelement abgeklappt,
um den Boden für
das Erweiterungsmodul zu bilden. Das Erweiterungsmodul wird dann
zwischen Dach- und Bodenelement ausgeschoben, wobei – wie ausgeführt – die Abstände so bemessen
sind, dass ein problemloses, Dichtung schonendes Ausschieben möglich ist.
Ist die gewünschte
Endposition erreicht, wird das Erweiterungsmodul gegenüber dem
Bodenelement durch die genannte Absenkeinrichtung abgesenkt und
eine dichte Verbindung zwischen Erweiterungsmodul und Bodenelement
geschaffen. Im nächsten
Schritt wird das Dachelement gegenüber dem Erweiterungsmodul in ähnlicher
Weise abgesenkt, um ebenfalls eine dichte Verbindung herzustellen.
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Die
Absenkeinrichtung zum Absenken des Erweiterungsmoduls gegenüber dem
Bodenelement oder zum Absenken des Dachelements gegenüber dem
Erweiterungsmodul kann auf unterschiedlichste Art und Weise gestaltet
sein. Grundsätzlich
können hydraulische,
pneumatische oder mechanische sowie selbstverständlich elektromechanische Vorrichtungen
zum Einsatz kommen.
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Zweckmäßig wirkt
die Modulabsenkeinrichtung mit der verschieblichen Lagerung des
Erweiterungsmoduls zusammen und ist in der Lage, diese Lagerung
zusammen mit dem Erweiterungsmodul abzusenken. Bei einer derartigen
Gestaltung wird das Erweiterungsmodul mittels der genannten Lagerung
in die Endposition gebracht und dann die Lagerung, die über Wälzkörper verfügen kann,
abgesenkt, so dass automatisch mit der Absenkung dieser Lagerung
bzw. der Wälzkörper auch
das Erweiterungsmodul in der gewünschten
Art und Weise abgesenkt wird. Die genannte Lagerung kann, wie ausgeführt, Wälzkörper aufweisen,
die auf einer Laufbahn laufen, wobei entweder die Wälzkörper im Erweiterungsmodul
und die Laufbahn am Wandelement vorgesehen sein können oder
umgekehrt. Um ein Absenken der Lagerung zu ermöglichen, muss entweder die
Laufbahn zumindest teilweise in ihrer Position verstellbar vorgesehen
sein, um zumindest ein teilweises Absenken der Laufbahn zu erreichen
oder das Gegenstück
der Laufbahn, also bspw. die Wälzkörper müssen so
montiert bzw. gelagert sein, dass diese Lagerung verstellbar ist,
um den Abstand zwischen den beiden Elementen reduzieren zu können. So
können bspw.
die Wälzkörper am
Erweiterungsmodul gelagert sein und über einen Mechanismus, bspw.
einen Kniehebel, eingefahren bzw. verschwenkt werden, um das Erweiterungsmodul
gegenüber
dem Bodenelement abzusenken oder in derselben Weise das Dachelement
gegenüber
dem Erweiterungsmodul abzusenken. Um das Erweiterungsmodul gegenüber dem
Bodenelement abzusenken, könnten
die Wälzkörper bspw.
weiter nach oben verlagert werden, bspw. weiter in die Wände des
Erweiterungsmoduls eingefahren werden oder, falls diese nicht in
der Wand dieses Erweiterungsmoduls, sondern seitlich an dieser vorgesehen
sind, gegenüber
dem Bodenelement nach oben verstellt werden, so dass das Erweiterungsmodul
nach unten in Richtung Bodenelement absackt.
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Wird
dagegen die Position der Laufbahn bzw. Teile der Laufbahn verändert, so
kann die Laufbahn absenkbar gestaltet sein oder es können Teile der
Laufbahn, zweckmäßig die
Teile, auf denen die Wälzkörper oder
Lagerkörper
der verschieblichen Lagerung in der Endposition zum Ruhen kommen, absenkbar
oder auch verschwenkbar ausgebildet sein, wie dies beim detaillierter
beschriebenen konkreten Ausführungsbeispiel
der Fall ist.
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Werden
mehrere Teile der Laufbahn in ihrer Position verändert, um das gewünschte Absenken
zu ermöglichen,
oder in analoger Weise Elemente der Lagerung, bspw. Wälzkörper, in
ihrer Position verändert,
um das gewünschte
Absenken zu erreichen, so erfolgt diese Verlagerung der Lagerelemente
oder Laufbahnelemente zweckmäßig simultan.
Hierzu kann eine Verschwenkeinrichtung vorgesehen sein, die simultan
eine Verschwenkung der genannten Teile ermöglicht.
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Zum
Absenken des Dachelements mittels der genannten Absenkeinrichtung
genügt
es im Regelfall, eine Vorrichtung vorzusehen, die in der Lage ist,
die Schwenkachse des Dachelements gegenüber dem Erweiterungsmodul abzusenken.
Hierzu kann ein Schwenkzapfen vorgesehen sein, der entweder am Dachelement
oder am Basismodul angeordnet ist, wobei die Aufnahme, die den Schwenkzapfen aufnimmt,
entsprechend am anderen Bauelement vorgesehen ist. Bei einer derartigen
Gestaltung genügt
es, wenn mittels der Absenkeinrichtung der Schwenkzapfen und/oder
die Aufnahme verschieblich gelagert ist, um eine Verstellung in
der Höhe
zu ermöglichen.
Hierzu kann bei einer feststehenden Schwenkzapfenaufnahme über eine
geeignete Einrichtung der Schwenkzapfen entsprechend in der Höhe verschoben
werden oder bei feststehendem Schwenkzapfen in derselben Weise die
Aufnahme. Selbstverständlich
ist auch eine Konstruktion möglich,
bei der sowohl Schwenkzapfen und Aufnahme verschieblich gelagert
sind, bspw. um trotz Stellelemente, die nur eine geringe Verschiebung
ermöglichen,
eine hinreichend große
Verstellung zu ermöglichen.
Um eine Verstellung in der Höhe
zu erreichen, können
der Schwenkzapfen bzw. die Aufnahme selbstverständlich auch verschwenkbar gelagert sein.
Bei einer einfachen Verschwenkung geht dann zwar mit der Verstellung
auch eine Verschiebung einher, die jedoch unter Umständen tolerierbar
ist. Es ist jedoch auch eine verschwenkbare Lagerung denkbar, bei
der keine oder nahezu keine Verschiebung des zu verschwenkenden
Punktes erfolgt. Ebenso ist eine Bewegung in einer Kulisse oder
dgl. denkbar und unter Umständen
zweckmäßig.
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Um
die erwünschte
Dichtheit zu erzielen, können
Dichtungen zum Einsatz kommen, die an den verschiedenen Elementen
des Containers vorgesehen sein können.
Diese Dichtungen können
an dem verschwenkbaren Wandelement und/oder dem Erweiterungsmodul,
aber auch ggf. am Basismodul vorgesehen sein. Angestrebt wird eine
umlaufend abgeschlossene Abdichtung, die durch entsprechend angeordnete
Dichtungen ohne weiteres zu erzielen ist. Eine zumindest weitgehende
HF-abgeschirmte Konstruktion kann durch das Vorsehen entsprechender HF-Dichtungen
erzielt werden, wobei insbesondere durch das Absenken der einzelnen
Elemente ein hinreichend elektrisch leitender Kontakt zwischen den Elementen
erzielt werden kann, so dass der Grundgedanke der Erfindung, die
Elemente gegeneinander abzusenken bzw. den Abstand der Elemente
zueinander nach Erreichen der erwünschten Erweiterungsposition
zu vermindern, wesentlich ist, um die angestrebte HF-Abschirmung
zu erreichen. Denn nur auf diese Weise kann eine Flächenmessung
auf die HF-Dichtung aufgebracht werden, die eine hinreichende Abschirmung
ermöglicht.
Grundsätzlich
kann die Abdichtung vom Innenraum des Containers aus gesehen innerhalb
oder außerhalb
der Lagerung, die zur Bewegung der einzelnen Elemente vorgesehen ist,
erfolgen. Beides hat Vor- und Nachteile, wobei grundsätzlich auch
eine Abdichtung außerhalb
und eine Abdichtung innerhalb der Lagerung in Kombination kombiniert
eingesetzt werden können,
um eine noch weiter verbesserte Abdichtung des erweiterten Baus
zu erreichen.
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Ist
die gewünschte
Endposition erreicht, also das Erweiterungsmodul gegenüber dem
Bodenelement bzw. das Dachelement gegenüber dem ausgeschobenen Teil
des Erweiterungsmoduls abgesenkt, so können zur Sicherung der angestrebten
Flächenpressung
zwischen den Elementen am Umfang des ausschiebbaren Teils des Erweiterungsmoduls
zu betätigende
Riegel vorgesehen sein, die weiterhin das ausschiebbare Element
des Erweiterungsmoduls mit dem Boden- bzw. Dachelement verriegeln. Hierbei
kann es sich um einfache mechanische Riegel handeln, es können jedoch
auch elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigbare
Riegel verwendet werden. Diese Riegel können so gestaltet sein, dass
mit ihnen eine zusätzliche
Andruckkraft erzeugt wird, so dass die Flächenpressung zwischen den einzelnen
Elementen nicht ausschließlich
durch ihr Eigengewicht erzielt wird, sondern durch in geeignetem Abstand
vorgesehene Riegel weitere Kräfte
aufgebracht werden, die die Flächenpressung
zwischen den Elementen und damit die auf ggf. vorgesehene Dichtungen
wirkende Flächenpressung
erhöhen.
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Kurze Beschreibung der Abbildungen der
Zeichnungen
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1 zeigt
den erfindungsgemäßen Container
in voll erweiterter Form mit zwei Erweiterungsmodulen.
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2 zeigt
die Lagerung des Erweiterungsmoduls in der zum Ein- und Ausfahren
des Erweiterungsmoduls vorgesehenen Stellung.
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3 zeigt
die Lagerung des Erweiterungsmoduls in der abgesenkten Position,
mit der auch das Erweiterungsmodul gegenüber der Bodenplatte abgesenkt
wird.
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4 zeigt
die Lagerung des verschwenkbaren Dachelements in nicht abgesenkter
Stellung.
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5 zeigt
die Lagerung des Dachelements in abgesenkter Stellung.
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Weg(e) zur Ausführung der Erfindung
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1 zeigt
den Container in der voll erweiterten Stellung. Hierzu sind zwei
Ergänzungsmodule 2 aus
dem Basismodul 1 heraus geschoben, deren Dach durch ein
Dachelement 3 gebildet wird, das ein verschwenkbares Wandelement
des Basismoduls 1 bildet. Der Boden 4 des Erweiterungsmoduls
wird durch ein ebenfalls verschwenkbares Wandelement des Basismoduls 1 gebildet.
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Zur
Erweiterung des Containers wird zunächst das verschwenkbare Wandelement,
das das Dachelement 3 bildet, nach oben geklappt und anschließend das
dahinter befindliche verschwenkbare Wandelement, das das Bodenelement 4 bildet,
nach unten abgeklappt. Bei der konkreten Ausführungsform werden beide Wandelemente
durch hydraulische Teleskopeinrichtungen bewegt und in der gewünschten
Stellung gehalten. Zwischen diesen in die gewünschte Stellung gebrachten
Wandelementen wird das Erweiterungsmodul 2 aus dem Basismodul 1 ausgeschoben,
bis es die in der 1 gezeigte gewünschte Stellung
eingenommen hat. Anschließend wird
durch die im folgenden detaillierte beschriebene Absenkeinrichtung
das Erweiterungsmodul 2 gegenüber dem Boden 4 abgesenkt
und im nächsten Schritt
das Dachelement 3 weiterhin auf das Erweiterungsmodul 2 abgesenkt.
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In 2 ist
im Detail der Lagermechanismus des Erweiterungsmoduls dargestellt.
Das Erweiterungsmodul ist in seinen Seitenwänden mit Wälzkörpern 5 versehen,
die drehbar in der Seitenwand gelagert sind und auf einer Laufschiene 6 laufen,
die auf der nach oben weisenden Fläche des Bodenelements 4 vorgesehen
ist. Dabei ist der Durchmesser der Wälzkörper 5 und ihre Anordnung
so bemessen, dass beim Ausfahren des Erweiterungsmoduls 2 ein hinreichend
großer
Abstand zwischen der Unterkante des Erweiterungsmoduls 2 und
dem Bodenelement 4 besteht, so dass zum einen ein einfaches Ausfahren
gewährleistet
ist und zum anderen evtl. vorhandene Dichtungen beim Ein- und Ausfahren nicht
beschädigt
werden.
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2 zeigt
das Erweiterungsmodul in der Endstellung, d. h. in der vollständig ausgefahrenen Stellung.
Die Laufbahn 6 verfügt über Teilsegmente 7,
die um einen Drehpunkt 8 schwenkbar gelagert sind und so
angeordnet sind, dass in der vollständig ausgeschobenen Stellung
des Erweiterungsmoduls 2 die Wälzkörper 5 auf diesen
Teilsegmenten 7 zu liegen kommen. Die Teilsegmente 7 verfügen auf
ihrer Unterseite gewissermaßen
in dem Bodenelement 4 über
Führungsrollen 9,
die mit einem kulissenartigen Betätigungselement 10 zusammenwirken.
Das Betätigungselement 10 kann
durch einen Mechanismus 11 in der Zeichnungsebene nach
rechts oder links bewegt werden und verfügt über Rücksprunge 12.
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In
der in 2 gezeigten Stellung ist das Betätigungselement 10 in
der Zeichenebene ganz nach rechts geschoben, so dass die Gleitstücke 9 sich
in einer angehobenen Position befinden und die Teilsegmente 7 nicht
verschwenkt werden und mit anderen Elementen der Laufbahn 6 eine
ebene Laufbahn 6 bilden. Zum Absenken des Erweiterungsmoduls wird,
wie in 3 dargestellt, das Betätigungselement 10 in
der Zeichenebene nach links geschoben, so dass die Führungsrollenn 9 sich
in den Rücksprung 12 absenken
können
und somit die Teilsegmente 7 unter der Last, die über die
Wälzkörper 5 aufgebracht
wird, wie in 3 gezeigt ist, verschwenken.
Durch diese Verschwenkung werden die Wälzkörper 5 gegenüber dem
Bodenelement 4 abgesenkt und somit wird das gesamte Erweiterungsmodul
entsprechend abgesenkt. Falls entsprechende Dichtungen vorgesehen
sind, wird durch das Absenken eine entsprechende Andruckkraft auf
diese Dichtungen aufgebracht, wodurch eine zuverlässige Abdichtung
erzielt werden kann.
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Zum
Anheben des Erweiterungsmoduls 2, um dieses wieder in das
Basismodul 1 zurückschieben
zu können,
wird in umgekehrter Weise vorgegangen. D. h., das Betätigungselement 10 wird
in der Zeichenebene nach rechts bewegt, wodurch aufgrund der kulissenartigen
Führung
die Führungsrollen 9 zusammen
mit den Teilsegmenten 7 in die Horizontale zurückverschwenkt
werden und somit die Wälzkörper 5 und
das Erweiterungsmodul 2 entsprechend in die in 2 gezeigte
Stellung angehoben werden.
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Die
Absenkeinrichtung zum Absenken des Dachelements ist aus den 4 und 5 zu
ersehen. Das Dachelement 3 ist verschwenkbar an einem Schwenkzapfen 18 gelagert,
der wiederum an einer Zapfenaufnahme 13 vorgesehen ist.
Diese Zapfenaufnahme 13 ist verschieblich an einem Wandabschnitt 15 des
Basismoduls 1 gelagert und gehaltert. Diese Lagerung ist
in ihrem unteren Bereich mit einem Hydraulikzylinder 14 verbunden,
der wiederum ortsfest mittels eines Lagerblocks 16 mit dem
Wandabschnitt 15 des Basismoduls verbunden ist.
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In 4 ist
die ausgefahrene Stellung des Hydraulikzylinders 14 zu
sehen, in der das Lagerelement 13 sich in der maximal nach
oben verschobenen Stellung befindet, wie am Führungselement 17 zu
sehen. In 5 wiederum ist die abgesenkte
Stellung dargestellt, d. h. der Hydraulikzylinder 14 ist
eingefahren und das Lagerelement 13 und mit diesem der
Schwenkzapfen 18, an dem das verschwenkbare Dachelement 3 gelagert
ist, befindet sich in der maximal abgesenkten Position. Im Grunde
wird, wie bei der hinsichtlich des Bodenelements 4 beschriebenen Absenkeinrichtung,
durch diese Absenkeinrichtung für
das Dachelement 3 eine Positionierung des Dachelements 3 in
einer angehobenen Stellung möglich, die
es erlaubt, das Erweiterungsmodul 2 problemlos auszufahren
und andererseits ein Absenken gestattet, das eine hohe Dichtigkeit
ermöglicht
und bei Verwendung von Dichtungen auch im Dachbereich einen entsprechenden
Anpressdruck auf die Dichtung sicherstellt, so dass eine hohe Dichtwirkung
sogar gegenüber elektromagnetischen
Strahlen erreicht werden kann.
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Die
in den 4 und 5 dargestellte Absenkeinrichtung
ist identisch. Lediglich das Dachelement und der Wandaufbau des
dargestellten Containers sind etwas unterschiedlich gestaltet.