DE3707521C2 - Teleskopierbarer Kranausleger - Google Patents
Teleskopierbarer KranauslegerInfo
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- DE3707521C2 DE3707521C2 DE19873707521 DE3707521A DE3707521C2 DE 3707521 C2 DE3707521 C2 DE 3707521C2 DE 19873707521 DE19873707521 DE 19873707521 DE 3707521 A DE3707521 A DE 3707521A DE 3707521 C2 DE3707521 C2 DE 3707521C2
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- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/64—Jibs
- B66C23/70—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
- B66C23/701—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
- B66C23/708—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic locking devices for telescopic jibs
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen teleskopierbaren Kranausleger gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches.
Es ist ein solcher Kranausleger bekannt (DT-PS 21 06 983 und
DE 22 47 491 C2), bei dem das Teleskopieren des Kranauslegers in der Weise
erfolgt, daß zunächst die ineinandergeschobenen Teleskopschüsse durch einen
Teleskopierzylinder angehoben werden, worauf der auszuziehende Teleskop
schuß nach DT-PS 21 06 983 am oberen Ende des Gehäuses von einer Sperre
aus federbelasteten Klinken festgehalten wird, während die übrigen, weiterhin
ineinandergeschobenen Teleskopschüsse, infolge ihres Eigengewichtes, wieder
in die Ausgangslage absinken. Nach DE 22 47 491 C2 übernimmt die Aufgabe
der Sperre eine vertikal verschiebbare Verriegelungsvorrichtung. Darauf wird der
nächstfolgende Teleskopschuß mit dem ausgezogenen Teleskopschuß verrie
gelt und danach sämtliche Teleskopschüsse wieder um ein der Länge der Tele
skopschüsse entsprechendes Stück angehoben. Auf diese Weise werden nach
und nach alle Teleskopschüsse an ihren Enden miteinander verbunden.
Erstmalig wird eine Überlappung benachbarter Teleskopschüsse vermieden.
Unabhängig von der Länge des gesamten Auslegers wird nur ein einstufiger
Teleskopierzylinder benötigt, der nur unwesentlich länger ist als ein einziger
Teleskopschuß. Um bei anderen Teleskopauslegern in herkömmlicher Bauweise
die Länge der Teleskopausleger zu erhöhen, stehen Teleskopierzylinder von
der erforderlichen Länge nicht zur Verfügung, ganz abgesehen von den Kosten
und dem Gewicht dieser Teleskopierzylinder. Dagegen bietet das vorgeschla
gene Teleskopiersystem gute Voraussetzungen für den Bau langer Teleskop
ausleger, weil die Länge des Teleskopierzylinders unabhängig von der Zahl der
Teleskopschüsse ist und sich außerdem die oberen Teleskopschüsse durch ein
geringes Gewicht auszeichnen.
Diese Ausführungsform hat jedoch den wesentlichen Nachteil, daß schon bei
sehr kleinen Abweichungen des Auslegers aus der Lotrechten die noch nicht
verriegelten Teleskopschüsse während des Teleskopierens aus der Fluchtung
kippen. Das muß von Hand reguliert werden, was die Bedienung sehr aufwen
dig und kompliziert macht.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil ist, daß ein Monteur von einer um die Außen
wand des Auslegers umlaufenden Bühne aus, die Sicherungsscheiben in die
Sicherungsnut der Verriegelungsbolzen einsetzen muß, um ein unbeabsich
tigtes Lösen der Verriegelung zu verhindern. Die um die Außenwand des Aus
legers umlaufende Bühne ist auch der einzige Zugang zu den Verriegelungs
vorrichtungen, die in den Böden der Teleskopschüsse untergebracht sind und
die im zusammengeschobenen Zustand bei waagerechter Lage des Auslegers
am Boden für eine Inspektion oder Reparatur nicht zugänglich sind. Für den
Aufstieg ist eine Leiter mit Rückenschutz erforderlich. Bei größerer Länge der
Teleskopschüsse sind zwei Leitern mit einem Zwischenpodest notwendig. Der
Zwischenpodest und die Leitern vergrößern die Außenmaße des Auslegers
erheblich, ohne daß ein Gewinn an Tragkraft damit verbunden wäre.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Die Erfindung wie sie in den Ansprü
chen gekennzeichnet ist löst die Aufgabe, den Kranausleger derart zu verbes
sern, daß bei Wahrung der vorhandenen Vorteile, insbesondere der vorteil
haften Übertragung der Biegemomente von Schuß zu Schuß das Teleskopieren
sowohl einfacher als auch sicherer gemacht wird.
Diese Aufgabe wird jeweils mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 7 und 8 gelöst.
Durch das biegefest am unteren Ende des Grundauslegers eingespannte Rohr
ergibt sich der bedeutende Vorteil, daß die bereits angeschobenen und verrie
gelten Teleskopschüsse durch die Ausnehmung im Boden des untersten verrie
gelten Teleskopschusses auf der Außenwand des Rohres abgestützt werden
und es ist durch das Biegemoment im folgenden nur noch eine geringe Form
änderung des Rohres zu berücksichtigen, die zu einer horizontalen Bewegung
der noch miteinander zu verriegelnden zwei Teleskopschüsse führt und einem
exakten Ausrichten der Verriegelungsbolzen gegenüber der Bohrung noch
entgegen steht und durch die weiteren angeführten Maßnahmen abgestellt
werden muß.
Zu einer besonders vorteilhaften Ausgestattung der Erfindung kommt man
dann, wenn eine Ausnehmung im Boden des jeweils untersten der zu verrie
gelnden Teleskopschüsse auf der Außenwand des Rohres und auf der Außen
wand des Teleskopierzylinders in deren unterem Bereich dadurch ein vergrö
ßertes Spiel haben, daß das Rohr und der Teleskopierzylinder an dieser Stelle
eine Einschnürung E mit allmählichen Übergängen haben. Der Boden der unter
sten der zwei zu verriegelnden Teleskopschüsse befindet sich bei jedem Verrie
gelungs- und Entriegelungsvorgang an einer Stelle, wo die Ausnehmung im
Boden des Teleskopschusses auf dem Rohr und auf dem Teleskopierzylinder
Spiel hat. Dadurch ergibt sich der weitere bedeutende Vorteil, daß die horizon
tale Bewegung der miteinander zu verriegelnden Teleskopschüsse, die aus der
Formänderung des Rohres unter dem Einfluß des Kippmomentes entsteht, nicht
mehr das exakte Ausrichten der zu verriegelnden Teleskopschüsse beeinflus
sen kann, weil nur der oberste der zu verriegelnden Teleskopschüsse von dem
Rohr gestützt wird. Der unterste der zu verriegelnden Teleskopschüsse kann
sich dagegen bei ausreichendem Spiel nicht mit seinem Boden seitlich auf dem
Rohr oder auf dem vom Rohr gestützten Teleskopierzylinder abstützen. Dabei
würden die vier Verriegelungshülsen nur schlecht aufliegen. Sondern der unter
ste der zu verriegelnden Teleskopschüsse belastet durch sein Eigengewicht in
hängender Lage nur die über dem Schwerpunkt liegenden vier Verriegelungs
hülsen, die auf den konkaven Abstützungen aufliegen, wodurch die vier Verrie
gelungshülsen exakt auf die Bohrung ausgerichtet werden. Das Spiel im Boden
richtet sich im wesentlichen nach der Biegefestigkeit des Rohres und dem Kipp
moment.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestattung der Erfindung wird im oberen Teil des
Rohres ein Aufstieg angebracht, der von einer Einstiegluke im Rohr bis zu einer
Türe am oberen Ende des Rohres reicht.
Weiterhin werden die Böden der Teleskopschüsse als betretbare Plattformen
hergerichtet, die vom Aufstieg aus zur Wartung der Verriegelungsvorrichtungen
erreicht werden können.
Außerdem ist der Abstützträger ebenfalls als betretbare Plattform ausgebildet,
der bis zum Aufstieg angehoben werden kann. Der Abstützträger dient jetzt
außer als Sicherung gegen das Kippen des ersten Teleskopschusses dazu, daß
er als betretbare Plattform ausgebildet ist und bis zum Aufstieg im Rohr ange
hoben werden kann, wodurch vorteilhafterweise die Zugänglichkeit der übrigen
betretbaren Plattformen für den Monteur sehr verbessert wird. Wenn die Platt
form auf dem Abstützträger kabinenartig ausgebaut wird, kann der Monteur den
längsten Teil des Weges nach oben zu den betretbaren Plattformen auf den
Böden der Teleskopschüsse wie in einem Fahrstuhl ohne Kraftanstrengung
zurücklegen. Von den betretbaren Plattformen aus, die von einem Geländer
umgeben sind, dessen Eckpfosten die Gurtrohre der Fachwerkschüsse bilden,
können die in den Böden untergebrachten Verriegelungsvorrichtungen kon
trolliert und gewartet werden. Es ist weiterhin möglich, die Gleitschienen auf
dem Rohr und auf dem Teleskopierzylinder zu schmieren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an drei Seiten des
Rohres Führungsleisten angebracht, auf denen die Böden der Teleskopschüsse
und der Abstützträger mit ihren Ausnehmungen abgestützt bzw. vertikal geführt
sind, während an der vierten Seite ein oder zwei konkave Führungen für den
Teleskopierzylinder befestigt sind. Ferner ist der Teleskopierzylinder auf einer
Seite mit einer Führungsleiste versehen, an der die Ausnehmungen der Böden
und die Ausnehmungen des Abstützträgers auf dem von dem Rohr gestützten
Teleskopierzylinder geführt werden. Die Ausnehmungen im Boden des jeweils
untersten der zu verriegelnden Teleskopschüsse haben auf der Außenwand des
Rohres und auf der Außenwand des Teleskopierzylinders in deren unterem
Bereich dadurch ein vergrößertes Spiel, daß das Rohr und der Teleskopier
zylinder an dieser Stelle eine Einschnürung E mit allmählichem Übergang
haben. Durch die Führungsleisten vermeidet man vorteilhafterweise eine Bear
beitung des ganzen Rohres und eine Bearbeitung der Außenwand des Tele
skopierzylinders.
Durch die Lösung nach Anspruch 7 bzw. 8 ergibt sich der bedeutende Vorteil,
daß Kippmomente nicht nur vom Rohr, sondern auch von der Sperrvorrichtung
aufgenommen werden können. Beim Teleskopieren können die paarweise auf
der Welle verdrehfest angeordneten Sperrklinken sich nicht gegeneinander ver
drehen. Ein Kippmoment in Lastebene versucht durch die in den länglichen
Schlitzen festgehaltenen Haltebolzen des Auslegers die hinteren oder vorderen
Sperrklinken nach oben zu schwenken, wird aber daran gehindert, wenn die
genügend verdrehsteifen Wellen vorteilhafterweise in Richtung der Lastebene
angeordnet sind, wo bei normalem Betrieb am häufigsten das größte Kipp
moment von den bereits ausgezogenen und verriegelten Teleskopschüssen zu
erwarten ist. Nach dem Anheben der bereits verriegelten Teleskopschüsse
befindet sich der Teleskopierzylinder in der obersten Stellung. In dieser Stellung
wird ein Kippmoment von den oberen Teleskopschüssen durch die Ausneh
mung im Boden des innersten Teleskopschusses auf das biegesteif einge
spannte Rohr übertragen. Zu Beginn der Abwärtsbewegung wird das Kipp
moment über den Teleskopierzylinder und den Abstützträger auch noch auf den
Grundausleger übertragen. Dies ist aber bei der weiteren Abwärtsbewegung des
Teleskopierzylinders nicht mehr der Fall. Es kann daher zu Beginn der Abwärts
bewegung des Teleskopierzylinders die Blockiervorrichtung betätigt werden,
worauf auch das Kippmoment quer zur Lastebene nicht nur von dem Rohr,
sondern auch von der Sperrvorrichtung aufgenommen wird. Zu Beginn des
Teleskopierens wird ebenfalls die Blockiervorrichtung betätigt. Diese Maßnahme
ermöglicht in vorteilhafter Weise den ersten Teleskopschuß bis zur Verriege
lungsstellung anzuheben, weil die Sperrklinken sich nicht nach oben bewegen
können und der Haltebolzen des Abstützarmes im Schlitz der Sperrklinke den
ersten Teleskopschuß beim Anheben des Teleskopierzylinders mitnimmt.
Zu einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kommt man dann, wenn am
oberen Ende des Rohres zwei obere Nocken angebracht sind, die zwei End
schaltern im Boden des jeweils zu verriegelnden Teleskopschusses zugeordnet
sind, wobei der eine Endschalter die Verriegelungsvorrichtung mit elektrischem
Strom versorgt, während der andere Endschalter die übrigen Verriegelungs
vorrichtungen vom elektrischen Strom trennt.
Von großem Vorteil ist, daß durch die Nocken am oberen Ende des Rohres von
innen Schaltelemente im Boden der zu verriegelnden Teleskopschüsse betätigt
werden können, die von außen nicht zugänglich sind. Das obere Ende des
Rohres liegt an einer Stelle, wo sich der zu verriegelnde Teleskopschuß mit
seinem Boden befindet und wo alle Teleskopschüsse verriegelt und entriegelt
werden. Der Strom wird über Federkabeltrommeln, die in den Unterteilen der
Teleskopschüsse untergebracht sind mit Kabeln bis in den obersten Teleskop
schuß geleitet. Durch diese Anordnung zweier Nocken am Ende des Rohres
kann durch einen Endschalter mit der Stellung "ein" bei Betätigung durch den
Nocken die Stromleitung zur Verriegelungsvorrichtung im Boden des zu verrie
gelnden Teleskopschusses hergestellt werden. Durch den anderen Endschalter
mit der Stellung "aus" wird bei Betätigung durch den Nocken die Stromleitung zu
den übrigen Verriegelungsvorrichtungen gesperrt.
Vorteilhafterweise wird am unteren Flansch des Teleskopierzylinders je ein
erster unterer Nocken für die Verriegelung zweier Teleskopschüsse und ein
zweiter unterer Nocken für die entsprechende Entriegelung angebracht. Der
erste untere Nocken betätigt einen Verriegelungsschalter für den Strom in
bekannter Weise beim Abwärtsgang des Teleskopierzylinders und betätigt beim
Aufwärtsgang den Verriegelungsschalter nicht. Der zweite untere Nocken für die
Entriegelung betätigt in bekannter Weise beim Abwärtsgang den Entriegelungs
schalter für den Strom nicht. Der Entriegelungsschalter wird erst beim Aufwärts
gang des Teleskopierzylinders betätigt. Die Nocken am oberen Ende des
Rohres stellen die Stromleitung zur Verriegelungsvorrichtung bereits zu einem
Zeitpunkt her, da der unterste der zu verriegelnden Teleskopschüsse noch gar
nicht abgesenkt ist. Würde jetzt der Verriegelungsbolzen bereits ausgefahren,
so wäre der Gleitweg des Verriegelungsbolzens am Teleskopschuß sehr lang.
Durch die zwei Nocken am unteren Flansch des Teleskopierzylinders ergibt sich
der bedeutende Vorteil, daß der Strom erst in der untersten Stellung des Tele
skopierzylinders eingeschaltet werden kann. Dann befinden sich auch die unter
sten der zu verriegelnden Teleskopschüsse in der Verriegelungs- bzw. Entriege
lungsstellung.
Durch die Länge des Nockens kann der Gleitweg der Verriegelungshülse an der
Führung auf das notwendige Maß beschränkt werden. Durch den Nocken wird
der Strom erst kurz vor dem Erreichen der tiefsten Stellung des Teleskopier
zylinders eingeschaltet. In dieser Stellung fährt der Verriegelungsbolzen aus
und gleitet mit der Verriegelungshülse an einer Führung, bis die Verriegelungs
hülse an der konkaven Abstützung aufliegt und der Verriegelungsbolzen in der
Bohrung eingeschoben wird.
Von besonderem Vorteil ist, daß zum Entriegeln nicht, wie nach dem älteren
Vorschlag, eine besondere Vorrichtung bei jeder Entriegelung betätigt werden
muß, sondern der Strom wird bei jedem Entriegelungsvorgang beim Aufwärts
gang des Teleskopierzylinders eingeschaltet. Es wird zu Beginn des Aufwärts
ganges nur der vollkommen entlastete Verriegelungsbolzen zurückgezogen. Die
vom Gewicht des unteren Teleskopschusses belastete Verriegelungshülse kann
mit dem Verriegelungsbolzen erst voll ausgefahren werden, wenn sich die Ver
riegelungshülse bei weiterem Aufwärtsgang des Teleskopierzylinders von der
konkaven Abstützung abgehoben hat.
Bei einer Umsteuerung des Teleskopierzylinders vom Boden aus könnte es
dazu kommen, daß der Teleskopierzylinder zu früh umgesteuert wird. Dann
kann der betreffende Teleskopschuß nicht ausgezogen werden. Sofern in
weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Zeitpunkt der Umsteuerung des
Teleskopierzylinders von der Drehung der Sperrklinke abhängig gemacht wird,
ergeben sich weitere bedeutende Vorteile. Die Umsteuerung kann dann erst
erfolgen, nachdem beim Aufwärtsgang der Teleskopschüsse in die höchste
Stellung die Sperrklinken ihren Kontakt mit dem Haltebolzen verlieren und
abwärts sinken. Zunächst wird neben eine der vier drehbaren Sperrklinken im
Oberteil des Teleskopschusses, die auf zwei in Richtung der Lastebene liegen
den Wellen verdrehfest angeordnet sind, eine weitere Sperrklinke für die Um
steuerung des Teleskopierzylinders drehbar auf der Welle angeordnet, damit
der Schaltweg beim Umsteuern des Teleskopierzylinders vergrößert wird.
Über eine an der halbrunden Seite der drehbaren zusätzlichen Sperrklinke
befestigten und dann nach oben über Rollen geführten Schnur kann vorteilhaf
terweise zwischen der drehbaren zweiten Sperrklinke im Rahmen des ersten
Teleskopschusses und den fest installierten Hydraulikleitungen und elektrischen
Leitungen im Grundausleger eine Verbindung hergestellt werden, wenn die
Schnur nach unten weiter durch ein Rohr geführt wird, das fest am Oberteil vom
ersten Teleskopschuß befestigt ist und verschieblich durch das Oberteil vom
Grundausleger geführt wird und antriebswirksam mit dem unteren Nocken ver
bunden ist. Die Schnur wird an ihrem unteren Ende mit einem Gewicht belastet,
welches die zweite Sperrklinke in die unterste Stellung zieht, wobei sie sich auf
dem Auflager abstützt. Der Schlitz in der zweiten Sperrklinke für die Umsteu
erung ist zu einem Ausschnitt erweitert. Am unteren Ende der Schnur ist ein
Nocken angeordnet, der im Rohr geführt, durch einen Schlitz im Rohr hindurch
greifend, das Ventil im Grundausleger bei Drehung und bei Hebung der zweiten
Sperrklinke für die Umsteuerung betätigt wodurch der Teleskopierzylinder um
gesteuert wird. Durch ein hinter dem ersten Ventil angeordnetes zweites Ventil
wird der erste Teleskopschuß mit dem Grundausleger verriegelt. Die Verbindung
der drehbaren Sperrklinke zu den fest installierten Hydraulikleitungen im Grund
ausleger ermöglicht es, die Umsteuerung des Teleskopierzylinders nicht nur
durch eine Drehung der Sperrklinke zu erreichen, sondern auch durch Anheben
des ersten Teleskopschusses, weil dadurch die Schnur in gleicher Weise nach
oben bewegt wird, wie bei einer Drehung der Sperrklinken.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestattung der Erfindung wird das Ventil für die
Umsteuerung des Teleskopierzylinders mit einer Drossel verbunden und da
durch wird die Sperrklinke auch nach der Betätigung des Ventils infolge der
einstellbaren Verzögerungszeit weiter aufwärts geschwenkt, bis die Sperrklinke
den Kontakt mit dem Haltebolzen am Teleskopschuß verliert.
Vorteilhafterweise sinkt die Sperrklinke dann in eine mittlere Stellung unter etwa
45° Neigung des Längsschlitzes und der Haltebolzen des auszuziehenden
Teleskopschusses gleitet in den Schlitz beim Abwärtsgang des Teleskopier
zylinders, wo er beim Ausziehen der Teleskopschüsse festgehalten wird.
Außerdem wird als Bewegungsantrieb für die Verriegelungsbolzen ein elektri
scher Schubpendelantrieb verwendet, bei dem es nicht möglich ist, die Tele
skopschüsse unbeabsichtigt zu entriegeln, weil durch die Selbsthemmung der
Spindel die Verriegelung und Entriegelung nicht ohne Strom erfolgen kann. Von
großem Vorteil ist, daß das Einlegen von Sicherungsscheiben durch den
Monteur vom Podest aus nicht nötig ist.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 einen erfindungsgemäß teleskopierbaren Kranausleger in einem
schematischen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt Z1 der Fig. 1 von den benach
barten Enden der Teleskopschüsse (3) und (4),
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 3.
Fig. 1 zeigt im ersten Ausführungsbeispiel einen teleskopierbaren Kranausleger,
der aus dem Grundausleger (1) dem ersten Teleskopschuß (2) und fünf weite
ren Teleskopschüssen (3, 4, 5, 6, 7) besteht. Die vier Teleskopschüsse (4, 5, 6,
7) sind bereits miteinander verriegelt worden. Die bereits verriegelten Teleskop
schüsse (5, 6, 7) reichen über den Bildrand hinaus. Der Teleskopschuß (4) wird
am oberen Ende von der Sperrvorrichtung (8) festgehalten und beim Abwärts
gang des Teleskopierzylinders (9) wird der Teleskopschuß (4) ausgezogen. In
der Fig. 1 ist die ungünstigste Verriegelungsstellung dargestellt, in der die obe
ren bereits verriegelten Teleskopschüsse (4, 5, 6, 7) sowie der Auslegerkopf
auch bei senkrechtem Teleskopieren ein Kippmoment auf den unter der Sperr
vorrichtung (8) liegenden Teleskopschuß (4) ausüben. Der Teleskopschuß (4)
übt an seinem unteren Ende eine horizontale Kraft (Pfeil) auf das biegesteife
Rohr (43) aus, das im Grundausleger (1) eingespannt ist. Wie die Schnittdar
stellung in Fig. 2 zeigt, sind an drei Seiten des Rohres (43) Führungsleisten (61)
angebracht, auf denen sich die Böden (13) und (14) der Teleskopschüsse (4)
und (3) mit ihren Ausnehmungen seitlich abstützen, während an der vierten Seite
des Rohres (43) zwei konkave Führungen (62) für den Teleskopierzylinder (9)
befestigt sind. Der Teleskopierzylinder (9) ist auf einer Seite mit der Führungs
leiste (63) versehen, an der die Ausnehmung im Boden (14) des Teleskop
schusses (3) oder der Ausnehmung im Boden (13) des Teleskopschusses (4)
auf dem von dem Rohr (43) gestützten Teleskopierzylinder (9) gleitet. Die Aus
nehmung im Boden des jeweils untersten der zu verriegelnden Teleskop
schüsse hat auf der Außenwand des Rohres (43) und auf der Außenwand des
Teleskopierzylinders (9) in deren unterem Bereich dadurch ein vergrößertes
Spiel, daß das Rohr (43) und der Teleskopierzylinder (9) an dieser Stelle eine
Einschnürung E mit allmählichen Übergängen haben. In Fig. 1 ist der Teleskop
zylinder (9) so weit abgesenkt, daß er mit seinem Flansch den Teleskop
schuß (3) nicht mehr trägt.
Durch die Lage des konkaven Auflagers (39) gemäß Fig. 4 an der Oberseite von
Bohrung (40) für den Verriegelungsbolzen (35) belastet der Teleskopschuß (3)
die vier Verriegelungshülsen (36), wie die Fig. 1 zeigt, gleichmäßig durch sein
unterhalb des Bodens (13) liegendes Eigengewicht. Der Teleskopschuß (3)
kann sich nicht mit seinem Boden (14) seitlich auf dem Rohr (43) oder auf dem
von dem Rohr (43) gestützten Teleskopierzylinder (9) abstützen. Er belastet
durch sein Eigengewicht in hängender Lage nur die vier Verriegelungs
hülsen (36), die, wie in Fig. 4 dargestellt, auf den konkaven Abstützungen (39)
aufliegen, wodurch die Verriegelungshülsen (36) exakt auf die Bohrung (40)
ausgerichtet werden. Die Fig. 3 zeigt die Verriegelungsvorrichtung bereits mit
ausgefahrenen Verriegelungsbolzen (35). Wie aus der Fig. 3 hervorgeht, wird
das Eigengewicht des Teleskopschusses (3) (Fig. 1) auch bei ausgefahrenen
Verriegelungsbolzen (35) nicht vom Verriegelungsbolzen (35) und von der
Bohrung (40) getragen. Das Eigengewicht des Teleskopschusses (3) wird
vielmehr ausschließlich von der Verriegelungshülse (36) getragen, die nach
Fig. 3 und 4 am konkaven Aufleger (39) aufliegt. Die Büchse (41) kann daher an
der oberen Seite mit einer Ausnehmung (42) versehen werden. Die Bohrung
(40) wird, soweit die Toleranzen es zulassen, durch das Gewicht des Teleskop
schusses (3) nach unten gezogen und die Bohrung (40) hat daher auch unten
Spiel. Der Verriegelungsbolzen (35) hat also oben und unten Luft und kann
beim Einfahren in die Stellung nach Fig. 3 durch den nicht gezeichneten Antrieb
leicht in die Bohrung (40) eingeschoben werden.
Im zweiten Ausführungsbeispiel, in den Fig. 5 bis 11 ist im Gegensatz zum
ersten Ausführungsbeispiel das Verriegeln der Teleskopschüsse (4) und (5)
sowie (5) und (6) und das Verriegeln der Teleskopschüsse (6) und (7) gezeigt.
Es zeigen:
Fig. 5-6 den Kranausleger nach Fig. 1 in unmaßstäblicher Darstellung mit
dem Rohr in verschiedenen Betriebsstellungen,
Fig. 7-8 den Kranausleger nach Fig. 1 in unmaßstäblicher Darstellung mit
dem Rohr in verschiedenen Betriebsstellungen,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 7 in einem vergrößer
ten Maßstab,
Fig. 10 eine Ansicht in Richtung A in Fig. 9,
Fig. 11 den Kranausleger nach Fig. 1 in unmaßstäblicher Darstellung mit
dem Rohr innerhalb des Auslegers in einer anderen Betriebs
stellung.
Wie die Fig. 5 bis 8 des zweiten Ausführungsbeispiels zeigen, ist im oberen Teil
des Rohres (43) ein Aufstieg (71) angebracht. Diesen Aufstieg (71) erreicht der
Monteur, wenn er in Fig. 5 in Pfeilrichtung durch die Türe (73) den als betretbare
Plattform ausgebildeten Abstützträger (21) betritt und beim Ausschieben des mit
dem Schuß (6) verriegelten Schusses (7), wie die Fig. 6 zeigt bis zur Einstieg
luke (74) des Rohres (43) gehoben wird. Der Abstand zwischen dem Abstütz
träger (21) und dem Boden (14) des Teleskopschusses (3) wird mindestens so
groß gewählt, daß eine Person unter dem Boden (14) auf dem Abstütz
träger (21) stehen kann. Dieser Abstand ist ohnehin notwendig, weil beim
Beginn und am Ende des Teleskopiervorganges der Teleskopschuß (2) umso
wirksamer gestützt wird, je größer der Abstand zwischen dem Abstützträger (21)
und dem Boden (14) ist. Beim Öffnen der Türe (73), beim Öffnen der Einstieg
luke (74) und beim Öffnen der Türe (72) schaltet der Teleskopierzylinder (9) ab.
Der für den Aufenthalt des Monteurs vorgesehene Raum ist in jeder Figur durch
Schraffur hervorgehoben. Nach Fig. 6 besteigt der Monteur das Rohr (43) durch
die Einstiegluke (74) in Pfeilrichtung. Am unteren Ende des Aufstieges (71) be
findet sich ein Klappsitz (76). Die Teleskopschüsse (3, 4, 5) werden nach Fig. 7
abgesenkt. In dieser Stellung werden die Teleskopschüsse (5) und (6) mit
einander verriegelt. Nun benutzt der Monteur nach Fig. 7 das Rohr (43) in Pfeil
richtung als Durchstieg nach oben. Wie aus der vergrößert gezeichneten
Schnittdarstellung Fig. 9. hervorgeht, befindet sich der Aufstieg (71) entgegen
den schematischen Zeichnungen in den Fig. 5 und 8 zwischen dem Teleskopier
zylinder (9) und dem Rohr (43). Vom Aufstieg (71) aus betritt der Monteur nach
Fig. 9 und 10 durch eine Türe (75) zwischen Aufstieg (71) und Führungs
leiste (61) die betretbare Plattform auf dem Boden (11) von Teleskopschuß (6).
Nach der Inspektion der Verriegelungsvorrichtungen oder dem Schmieren der
Gleitschienen wird das Rohr (43) wiederum nach Fig. 7 in Pfeilrichtung als
Durchstieg nach unten zum Klappsitz (76) benutzt. Nach dem Anheben des
Teleskopierzylinders (9) und dem Ausschieben des mit dem Schuß (5)
verriegelten Schusses (6) befindet sich der Abstützträger (21) in einer Stellung
gemäß Fig. 8. Der Monteur verläßt das Rohr (43) und betritt die Plattform auf
dem Abstützträger (21). Nach dem Ablassen des Teleskopierzylinders (9) nach
Fig. 11 wird der Teleskopschuß (5) mit Teleskopschuß (4) verriegelt. Der
Abstützträger (21) befindet sich in der untersten Stellung und der Monteur kann
durch die Türe (73) den Abstützträger (21) verlassen.
In den Fig. 12 bis 88 ist das dritte Ausführungsbeispiel beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 12 einen erfindungsgemäß teleskopierbaren Kranausleger in einem
schematischen Längsschnitt;
Fig. 13 den Kranausleger nach Fig. 12 in einer angehobenen Stellung
der Teleskopschüsse;
Fig. 14 einen vergrößerten Ausschnitt Z1 der Fig. 13 aus den oberen
Enden des äußeren Teleskopschusses und des inneren Tele
skopschusses mit einer dem Verbinden dieser Teile dienenden
Sperrvorrichtung sowie einer damit verbundenen Vorrichtung zum
Umsteuern des Teleskopierzylinders im oberen Totpunkt;
Fig. 15 einen Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 14;
Fig. 16 einen Kranausleger nach Fig. 12 in der Verriegelungsstellung
von Grundausleger und erstem Teleskopschuß;
Fig. 17 einen vergrößerten Ausschnitt Z2 der Fig. 16 von den benach
barten Enden des Grundauslegers und des ersten Teleskop
schusses mit einer dem Verriegeln dieser beiden Teile dienenden
Vorrichtung in entriegelter Stellung;
Fig. 18 eine Darstellung entsprechend Fig. 17 mit der in den oberen Tot
punkt gehobenen Verriegelungsvorrichtung;
Fig. 19 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 18;
Fig. 20 eine Darstellung entsprechend Fig. 17 mit der Verriegelungsvor
richtung in Verriegelungsstellung;
Fig. 21 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 20;
Fig. 22-23 den Kranausleger nach Fig. 12 in verschiedenen Betriebsstel
lungen;
Fig. 24 den Kranausleger nach Fig. 12 in einem vergrößerten Maßstab
mit einem Rohr innerhalb des Auslegers;
Fig. 25 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 24 durch das oberste
Ende des Rohres und den Boden des innersten Teleskop
schusses in einem vergrößerten Maßstab;
Fig. 26 einen schematischen Stromverlaufsplan mit Federkabeltrommeln
und Endschaltern;
Fig. 27-28 einen Kranausleger nach Fig. 12 in unmaßstäblicher Darstellung
mit Nocken zum Ausfahren der Verriegelungsbolzen in verschie
denen Betriebsstellungen;
Fig. 29 einen vergrößerten Ausschnitt Z3 der Fig. 27 und 28 von den
benachbarten Enden des Teleskopschusses 7 und des Tele
skopschusses 6 mit einer dem Verriegeln dieser beiden Teile
dienenden Verriegelungsvorrichtungen;
Fig. 30 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 29;
Fig. 31 eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 29 mit der Verriege
lungsvorrichtung in Verriegelungsstellung;
Fig. 32 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 31;
Fig. 33-34 einen Kranausleger nach Fig. 12 in unmaßstäblicher Darstellung
mit Nocken am unteren Flansch des Teleskopierzylinders zum
Ausfahren der Verriegelungsbolzen;
Fig. 35-36 den Kranausleger nach Fig. 12 in verschiedenen Betriebsstel
lungen;
Fig. 37 einen vergrößerten Ausschnitt Z4 der Fig. 36 mit der Sperrklinke
in einer schematischen Darstellung;
Fig. 38 eine Darstellung entsprechend Fig. 37 mit der Sperrklinke in 45°
Stellung;
Fig. 39 eine Darstellung entsprechend Fig. 37 mit der Sperrklinke in der
unteren Stellung;
Fig. 40 einen vergrößerten Ausschnitt Z4 der Fig. 36 mit der Vorrichtung
zum Umsteuern des Teleskopierzylinders im oberen Totpunkt;
Fig. 41 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 40;
Fig. 42-47 den Kranausleger nach Fig. 12 in Ansicht von vorne in verschie
denen Betriebsstellungen;
Fig. 48 einen Kranausleger nach Fig. 12 in unmaßstäblicher Darstellung
mit Rohr;
Fig. 49 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 48;
Fig. 50 einen unmaßstäblichen vergrößerten Ausschnitt Z5 der Fig. 47
mit den Sperrklinken in der untersten Stellung;
Fig. 51-53 den Kranausleger nach Fig. 12 in verschiedenen Betriebsstel
lungen;
Fig. 54 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 53 in einem vergrös
serten Maßstab;
Fig. 55 den Kranausleger nach Fig. 12 zur maximalen Auslegerlänge
ausgefahren;
Fig. 56 den Kranausleger nach Fig. 12 in einer Entriegelungsstellung;
Fig. 57 den Kranausleger in der Stellung nach Fig. 56 in einem vergrös
serten Maßstab mit dem Rohr innerhalb des Auslegers;
Fig. 58 einen Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 57 durch das oberste
Ende des Rohres und den Boden des zu entriegelnden Teleskop
schusses;
Fig. 59 einen schematischen Stromverlaufsplan mit Federkabeltrommeln
und Endschaltern;
Fig. 60-63 einen Kranausleger nach Fig. 12 in umaßstäblicher Darstellung
mit Nocken am unteren Flansch des Teleskopierzylinders zum
Einfahren der Verriegelungsbolzen;
Fig. 64 einen vergrößerten Ausschnitt Z6 der Fig. 61 von den benach
barten Enden des Teleskopschusses 3 und des Teleskop
schusses 4 mit der dem Verriegeln dieser Teile dienenden Vor
richtung mit zurückgezogenem Verriegelungsbolzen;
Fig. 65 einen vergrößerten Ausschnitt Z7 der Fig. 62 von den benach
barten Enden des Teleskopschusses 3 und des Teleskop
schusses 4 mit der vollständig eingefahrenen Verriegelungs
vorrichtung;
Fig. 66-67 den Kranausleger nach Fig. 12 in verschiedenen Betriebsstel
lungen;
Fig. 68-70 einen vergrößerten Ausschnitt Z8 der Fig. 67 mit der Sperrklinke
in verschiedenen Betriebsstellungen;
Fig. 71-72 eine Schnittdarstellung entsprechend den Fig. 68 und 69 mit
einem pneumatischen Zylinder;
Fig. 73-75 eine Schnittdarstellung entsprechend den Fig. 68-70 mit der
Sperrklinke in verschiedenen Betriebsstellungen;
Fig. 76 eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 73 mit dem pneumati
schen Zylinder;
Fig. 77 eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 74 mit einer Druckfeder
für die Sperrklinke;
Fig. 78-79 den Kranausleger nach Fig. 12 in verschiedenen Betriebsstel
lungen;
Fig. 80 eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 73 mit der Sperrklinke
in Steilstellung;
Fig. 81 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 80;
Fig. 82 einen Kranausleger nach Fig. 12 beim Einschieben des innersten
Teleskopschusses;
Fig. 83 einen vergrößerten Ausschnitt Z9 der Fig. 82 von den benach
barten Enden des Grundauslegers und des ersten Teleskop
schusses mit den zurückgezogenen Verriegelungsbolzen der
Verriegelungsvorrichtung;
Fig. 84 einen Kranausleger nach Fig. 12 beim Einschieben des äußer
sten Teleskopschusses;
Fig. 85 einen vergrößerten Ausschnitt Z10 der Fig. 84 von den benach
barten Enden des Grundauslegers und des ersten Teleskop
schusses beim Einziehen der Verriegelungsvorrichtung;
Fig. 86 einen Kranausleger nach Fig. 12 in einem vergrößerten Maßstab
mit einem Rohr innerhalb des Auslegers;
Fig. 87-88 einen Kranausleger nach Fig. 12 in zusammengefahrener Stel
lung der Teleskopschüsse.
Fig. 12 zeigt einen erfindungsgemäß teleskopierbaren Kranausleger mit einem
aus dem Grundausleger (1) und dem Teleskopschuß (2) bestehenden Gehäuse
und fünf weiteren Teleskopschüssen (3, 4, 5, 6, 7), die einen rechteckigen
Querschnitt aufweisen und aus einer Rohrfachwerkkonstruktion bestehen. Der
äußere Teleskopschuß (2) und der innere Teleskopschuß (7) sind an ihrem
oberen Ende durch eine Sperrvorrichtung (8) miteinander verbunden.
Nach Betätigung eines Schaltelementes wird der Teleskopierzylinder (9) ange
hoben und das Ausziehen und Verriegeln der Teleskopschüsse (2) und (7) läuft
selbsttätig ab wie im folgenden beschrieben. Der Teleskopierzylinder (9) hebt
nach Fig. 13 die Teleskopschüsse (2-7) an, die sich mit ihren Böden (10,11,12,
13) auf dem mit (14) bezeichneten Boden des Teleskopschusses (3) abstützen
und hebt weiterhin die durch die Sperrvorrichtung (8) miteinander verbundenen
Teleskopschüsse (2) und (7) an. Wie der in der Fig. 14 vergrößert herausge
zeichnete Ausschnitt Z1 der Fig. 13 zeigt, gehören zur Sperrvorrichtung (8) vier
mit einem länglichen Schlitz (15) ausgestattete Sperrklinken (16), die paarweise
auf gegenüberliegenden Seiten mit einer Welle (17) formschlüssig verbunden
sind. Die Sperrklinken (16) befinden in der untersten Stellung, wo sie auf einem
Auflager (18) aufliegen und den Haltebolzen (19) eines mit dem Teleskop
schuß (7) verbundenen Abstützarmes (20) im Schlitz (15) festhalten. Zwei, hier
nicht dargestellte, Blockiervorrichtungen an den Wellen (17) verhindern, daß
sich die Sperrklinken (16) beim Aufwärtsgang des Teleskopierzylinders (9)
drehen können. Wie aus den Fig. 13 und 16 hervorgeht, ist der Teleskopier
zylinder (9) biegesteif mit dem Boden (14) des untersten Teleskopschusses (3)
und mit einem Abstützträger (21) verbunden, so daß der Teleskopschuß (2) in
senkrechter Stellung vom Teleskopierzylinder (9) gestützt, voll ausgefahren
werden kann. In der höchsten Stellung wird in noch zu beschreibender Weise
1. der Teleskopierzylinder (9) im oberen Totpunkt umgesteuert,
2. das obere Ende des Grundauslegers (1) mit dem unteren Ende des Teleskopschusses (2) durch eine Verriegelungsvorrichtung (22) verbunden.
1. der Teleskopierzylinder (9) im oberen Totpunkt umgesteuert,
2. das obere Ende des Grundauslegers (1) mit dem unteren Ende des Teleskopschusses (2) durch eine Verriegelungsvorrichtung (22) verbunden.
Die Umsteuerung des Teleskopierzylinders (9) erfolgt im oberen Totpunkt durch
einen Nocken (23), der sich gemäß Fig. 15 von einer unteren Grundstellung zur
Betätigung des Ventils (24) zunächst in eine gestrichelt gezeichnete mittlere
Stellung und dann in eine gestrichelt gezeichnete obere Stellung heben läßt.
Wie aus den Fig. 14 und 15 zu ersehen ist, befindet sich neben den vier Sperr
klinken (16), die mit der Welle (17) fest verbunden sind, noch eine weitere
Sperrklinke (25) für die Umsteuerung, die dicht neben eine der Sperrklinken (16)
drehbar auf die Welle gesetzt wird und schwarz gekennzeichnet ist. Über eine
an der halbrunden Seite (26) der Sperrklinke (25) befestigten und dann nach
oben über Rollen (27) geführten Schnur (28) wird zwischen der drehbaren
Sperrklinke (25) im Oberteil (29) Teleskopschuß (2) und dem Nocken (23) im
Oberteil (30) vom Grundausleger (1) wo sich die fest installierten Hydraulik
leitungen befinden, eine Verbindung hergestellt. Die Schnur (28) wird durch ein
Rohr (31), das fest am Oberteil (29) vom Teleskopschuß (2) befestigt ist und
verschieblich durch das Oberteil (30) vom Grundausleger (1) geführt wird, hin
durchgeleitet. Die beschriebene Einrichtung zum Umsteuern des Teleskopier
zylinders (9) wird später auch beim Verriegeln der Teleskopschüsse (2-7) und
beim Entriegeln der Teleskopschüsse (2-7) durch das Aufwärtsschwenken der
Sperrklinke (25) betätigt. Im Gegensatz dazu erfolgt die Umsteuerung hier beim
Verriegeln von Teleskopschuß (2) und auch später beim Entriegeln von Tele
skopschuß (2) nicht durch das Aufwärtsschwenken der Sperrklinke (25), son
dern durch das Anheben der Sperrvorrichtungen (8) im Teleskopschuß (2) und
damit beim Aufwärtsgang des mit dem Teleskopschuß (2) verbundenen
Rohres (31). Der Nocken (23) wird mit dem Rohr (31) gemäß Fig. 15 um den
Weg L1 gehoben und betätigt zunächst das Ventil (24) für die Umsteuerung.
Zwischen der Betätigung des Ventils (24) und der Umsteuerung liegt eine
einstellbare Verzögerungszeit, die beim Verriegeln der Teleskopschüsse (2-7)
näher erläutert wird. Während der Verzögerungszeit legen der Teleskopier
zylinder (9) und der Nocken (23) einen Weg 1-2 zurück. Auf diesem Weg 1-2 wird
das hinter dem Nocken liegende Ventil (32) für die Verriegelungsvorrich
tung (22) im Teleskopschuß (2) betätigt. Die Schnur (28) ist an ihrem unteren
Ende mit einem Gewicht (33) belastet, welches die Sperrklinke (25) immer
wieder in die untere Lage zieht, wo sie sich auf dem Auflager (18) abstützt. Im
folgenden sei die Verriegelung anhand des Zusammenwirkens mit der Sperr
vorrichtung (8) beschrieben. Der Teleskopschuß (2) wird in die in der Fig. 16
dargestellten Verriegelungsstellung gehoben. Wie der in Fig. 17 vergrößert
herausgezeichnete Ausschnitt Z2 der Fig. 16 zeigt hält zunächst ein elek
trischer Schubspindelantrieb (34) einen Verriegelungsbolzen (35) und eine
Verriegelungshülse (36) gegen den Druck einer Druckfeder (37) zurück. Der
Nocken (23) betätigt beim Aufwärtsgang des Teleskopschusses (2), wie bereits
gezeigt am Ende des Weges L1 das Ventil (24) für die Umsteuerung des
Teleskopierzylinders (9). Danach betätigt er während des Weges 1-2 das
Ventil (32) für das in Fig. 18 gezeigte Ausfahren des Verriegelungsbolzen (35).
Der Schubspindelantrieb (34) drückt den Verriegelungsbolzen (35) gegen eine
vertieft eingearbeitete Führung (38) im Oberteil (30) des Grundauslegers (1),
und die Druckfeder (37) drückt auch die Verriegelungshülse (36) gegen die
Führung (38). Beide gleiten beim Abwärtsgang an der Führung (38), deren Form
aus der Fig. 19 zu ersehen ist, bis die Verriegelungshülse (36) nach den Fig. 20
und 21 auf einem konkaven Auflager (39) am Grundausleger (1) zur Auflage
kommt. Der Gesamtschwerpunkt der Teleskopschüsse (2-7) befindet sich
innerhalb der vier durch die Verriegelungshülsen (36) gebildeten Auflager (39)
wie aus Fig. 16 zu ersehen ist. Die Verriegelungshülsen (36) sind annähernd
gleichmäßig belastet. Die Verriegelungsbolzen (35) sind im Gegensatz zu den
Verriegelungshülsen (36) vollständig entlastet und genau auf die Bohrung (40)
ausgerichtet. Außerdem haben die Verriegelungsbolzen (35) allseitig Spiel, da in
der Büchse (41) an der unteren Seite eine Ausnehmung (42) angebracht ist. Der
Verriegelungsbolzen (35) kann daher durch den elektrischen Schubspindel
antrieb (34) leicht in die Bohrung (40) eingeschoben werden. Der elektrische
Schubspindelantrieb (34) wird gewählt, weil durch die Selbsthemmung der
Spindel und die zusätzlich eingebaute Bremse die Verriegelung ohne Strom
nicht gelöst werden kann. In der in Fig. 22 gezeigten Stellung wird der innerste
Teleskopschuß (7) am oberen Ende von der Sperrvorrichtung (8) festgehalten
und beim Absenken des Teleskopierzylinders (9) nach Fig. 23 aus den übrigen
Teleskopschüssen (3-6) herausgezogen, die mit ihren Böden (11, 12, 13) auf
dem Boden (14) des Teleskopschusses (3) stehen. Der Teleskopierzylinder (9)
wird am unteren Ende vom Abstützträger (21) gehalten, der im unteren Teil des
Grundauslegers (1) gleitet. Wie die Fig. 24 zeigt ist neben dem Teleskopier
zylinder (9) ein Rohr (43) angeordnet. Die Böden (10-14) der Teleskop
schüsse (3-7) werden in gleicher Weise wie auf der Teleskopierzylinderaußen
wand auch auf der Außenwand des Rohres (43) geführt. Am oberen Ende des
Rohres (43) sind nach Fig. 25 zwei Nocken (44) und (45) angebracht. Die
Böden (10-14) der Teleskopschüsse (3-7) besitzen für den Durchgang der
Nocken (44) und (45) Ausnehmungen, an denen in jedem der Böden (10-13)
Endschalter (46-52) angebracht sind. Die Verriegelung und auch die Entrie
gelung der Teleskopschüsse (3-7) erfolgt stets an der Stelle, wo die Nocken (44)
und (45) an dem Rohr (43) angebracht sind. Bei der Verriegelung des innersten
Teleskopschusses (7) mit dem Teleskopschuß (6) ist der Stromverlauf in Fig. 26
schematisch dargestellt. Durch den Nocken (44) wird stets der auf einer Seite
des Rohres (43) liegende Endschalter eingeschaltet. Durch den Nocken (45)
wird der auf der gegenüberliegenden Seite des Rohres (43) liegende End
schalter ausgeschaltet. In den Böden (11, 12, 13, 14) sind die Federkabel
trommeln (53) untergebracht. In den Böden (11,12,13) der untersten Tele
skopschüsse (4, 5, 6) sind die Endschalter (47-52) nicht durch die Nocken (44)
und (45) betätigt. Das bedeutet für die Endschalter (48, 50, 52) Strom ein. Für
die Endschalter (47, 49, 51) bedeutet dies Strom aus. Die Endschalter (47, 49,
51) verhindern, daß der Strom zu den Schubspindelantrieben (34′, 34′′, 34′′′) in
den Böden (11, 12, 13) der Teleskopschüsse (4, 5, 6) weitergeleitet wird. Die
Endschalter (48, 50, 52) geben den Strom frei zum Endschalter (46) im
Boden (10) des oberen Teleskopschusses (7). Alleine der Endschalter (46) ist
durch den Nocken (44) betätigt und der Strom kann zum Schubspindel
antrieb (34) im Teleskopschuß (7) weitergeleitet werden. Gemäß Fig. 27 ist am
unteren Flansch (55) des Teleskopierzylinders (9) ein Nocken (56) für die Betä
tigung der Verriegelung angebracht. Der Nocken (56) betätigt den Schalter (57)
für den Strom in der gezeigten Stellung beim Abwärtsgang. Durch den Strom
ausgelöst, drückt der elektrische Schubspindelantrieb (34) im Teleskop
schuß (7) den Verriegelungsbolzen (35′), wie in Fig. 29 dargestellt, gegen die
vertieft eingearbeitete Führung (38′) im Oberteil (58) des Teleskopschusses (6)
und die Druckfeder (37′) drückt die Verriegelungshülse (36′) ebenfalls gegen die
Führung (38′), deren Form in Fig. 30 zu sehen ist. Der Verriegelungsbolzen (35′)
und die Verriegelungshülse (36′) gleiten beim Abwärtsgang mit ihren Stirnseiten
an der Führung (38′), bis nach einer Gleitlänge S1 gemäß Fig. 28 und Fig. 29
die Verriegelungshülse (36′) nach Fig. 31 und Fig. 32 auf dem konkaven Auf
lager (39′) aufliegt. Der Teleskopierzylinder (9) wird gemäß Fig. 33 weiter um
das Maß 52 bis in die tiefste Stellung abgelassen. Der unterste Teleskop
schuß (6) der zu verriegelnden Teleskopschüsse (6) und (7) belastet, wie
Fig. 33 zeigt durch sein unterhalb der vier Verriegelungsvorrichtungen (22′)
liegendes Eigengewicht die Verriegelungshülsen (36′) voll, weil der Teleskopier
zylinder (9) so weit abgesunken ist, daß der Teleskopschuß (6) nicht mehr mit
seinem Boden (11) auf den Böden (12, 13, 14) der übrigen Teleskopschüsse (3,
4, 5) steht. Die Verriegelungsbolzen (35′) werden dadurch genau auf die Boh
rung (40′) ausgerichtet. Der Verriegelungsbolzen (35′) hat allseitig Spiel, da in
der Büchse (41′) an der oberen Seite (nach Fig. 31) eine Ausnehmung (42′)
angebracht ist. Das Spiel an der unteren Seite der Bohrung (40′) ist gleich dem
Unterschied im Durchmesser zwischen Bohrung (40′) und Verriegelungs
bolzen (35′). Der Verriegelungsbolzen (35′) kann daher durch den Schubspindel
antrieb (34′) leicht in die Bohrung (40′) eingeschoben werden, wie die Fig. 31
und 32 zeigen. In der untersten Stellung nach Fig. 28 bleibt der Teleskopier
zylinder (9) stehen. Die Teleskopschüsse (2) und (7) sind selbsttätig ausgezo
gen und verriegelt worden. Wahlweise kann auch am untersten Flansch (55)
des Teleskopierzylinders (9) ein weiterer Nocken für die Umsteuerung im un
teren Totpunkt angebracht werden.
Nach erneuter Betätigung des Schaltelementes wird wieder der Teleskopier
zylinder (9) angehoben und das Ausziehen und Verriegeln des Teleskop
schusses (6) selbsttätig ausgeführt. Durch scherfeste Anschläge wird verhindert
daß ein Teleskopschuß völlig aus dem anderen herausgezogen werden kann.
Mit der Aufwärtsbewegung des Teleskopierzylinders (9) beginnt der Rückwärts
gang des Nockens (56) von der Stellung nach Fig. 33 in die Stellung nach
Fig. 34. Der Schalter (57) für den Strom kann in bekannter Weise so ausgebil
det werden, daß er beim Rückwärtsgang des Nockens (56) nicht betätigt wird. In
der Fig. 35 wird der Teleskopschuß (7) ausgeschoben und die noch zusammen
gefahrenen Teleskopschüsse (3, 4, 5, 6) nach Fig. 36 in die oberste Stellung
gehoben. Wie der in Fig. 37 vergrößert herausgezeichnete Ausschnitt Z4 der
Fig. 36 zeigt, schiebt der Teleskopschuß (6) mit seinem Haltebolzen (19′) am
Abstützarm (20′) die Sperrklinke (16) nach oben. Nach der noch zu beschrei
benden Umsteuerung sinkt die Sperrklinke (16) in eine mittlere Stellung unter
etwa 45° Neigung, in der sie, wie die schematische Darstellung Fig. 38 zeigt,
von einer Druckfeder (59) gehalten wird. Unter dem Gewicht des Teleskop
schusses (6) sinkt die Sperrklinke (16) gemäß Fig. 39 nach unten. Dabei gleitet
der Haltebolzen (19′) in den Schlitz (15), wo er festgehalten wird, wenn die
Sperrklinke (16) auf dem Auflager (18) aufliegt. Die Fig. 40 zeigt gleichfalls den
Ausschnitt Z4 der Fig. 36. Gezeigt wird jetzt in Fortsetzung der Beschreibung
von Fig. 14 und 15 die Umsteuerung des Teleskopierzylinders (9) beim Auf
wärtsschwenken der drehbar auf die Welle (17) gesetzten Sperrklinke (25)
durch den Haltebolzen (19′). Die Sperrklinke (25) ist in den Figuren schwarz
gekennzeichnet. Der Nocken (23) wird nach Fig. 41 beim Aufwärtsschwenken
der Sperrklinke (25) um den Weg L1 gehoben und betätigt das Ventil (24) für
die Umsteuerung des Teleskopierzylinders (9). Zwischen der Betätigung des
Ventils (24) und der Umsteuerung liegt eine verstellbare Verzögerungszeit. Die
Sperrklinke (25) wird auch nach der Betätigung des Ventils (24) infolge dieser
Verzögerungszeit weiter aufwärts geschwenkt, bis die Sperrklinke (25) und die
Sperrklinke (16) nach Fig. 37 und 38 den Kontakt mit dem Haltebolzen (19′) am
Teleskopschuß 6) verlieren. Die Sperrklinke (25) wird durch die mit dem Ge
wicht (33) belastete Schnur (28) nach Fig. 40 und 41 auf das Auflager (18)
gezogen (gestrichelte Darstellung). Der Nocken (23) kehrt ebenfalls in seine
unterste Stellung zurück (gestrichelte Darstellung), noch ehe er das Ventil (32)
für die Verriegelungsvorrichtung (22) des Teleskopschusses (1) betätigen kann.
Die Sperrklinke (16) wird durch die Druckfeder (59) in die bereits beschriebene
mittlere Stellung unter etwa 45° Neigung gedrückt. Der Schlitz ist bei der zwei
ten Sperrklinke (25) zu einem Ausschnitt (60) erweitert, damit sich in der unteren
Stellung der Haltebolzen (19′) des Abstützarmes (20′) beim Abwärtsgang von
oben auf die Sperrklinke (25) legen kann. Der Teleskopschuß (6) wird, wie be
reits in den Fig. 37 bis 39 schematisch gezeigt beim Absenken der Teleskop
schüsse (3, 4, 5) - wie dies aus Fig. 42 zu ersehen ist - am oberen Ende von der
Sperrvorrichtung (8) festgehalten. An das Ablassen schließt sich das Verriegeln
der Teleskopschüsse (5) und (6) in der Fig. 43 gezeigten Stellung an. Das Ver
riegeln erfolgt bei entsprechender Ausbildung des Teleskopschusses (6) in der
gleichen Weise wie das Verriegeln des Teleskopschusses (7). Der Teleskopier
zylinder (9) bleibt wieder in der untersten Stellung nach Fig. 43 stehen. Der
Teleskopschuß (6) ist selbsttätig ausgezogen und verriegelt worden.
Nach erneuter Betätigung des Schaltelementes wird das Ausziehen und Verrie
geln des Teleskopschusses (5) selbsttätig ausgeführt. Nach dem Aufwärtsgang
gemäß Fig. 44 werden die Teleskopschüsse (3, 4, 5) in Fig. 45 umgesteuert.
Dabei wird, wie aus Fig. 46 hervorgeht, der Teleskopschuß (5) ausgezogen und
in Fig. 47 mit dem Teleskopschuß (4) verriegelt. Der Teleskopierzylinder (9)
bleibt in der untersten Stellung nach Fig. 47 stehen.
Erneute Betätigung eines Schaltelementes löst das Ausziehen und Verriegeln
des Teleskopschusses (4) aus. Nach dem Aufwärtsgang werden die Teleskop
schüsse (3) und (4) umgesteuert. Der Teleskopschuß (4) wird ausgezogen und
mit dem Teleskopschuß (3) verriegelt. In Fig. 48 ist die ungünstigste Verriege
lungsstellung dargestellt, in der die oberen bereits verriegelten Teleskop
schüsse (5, 6, 7) sowie der Auslegerkopf auch bei senkrechtem Teleskopieren
ein Kippmoment auf den unter der Sperrvorrichtung (8) liegenden Teleskop
schuß (4) ausüben. Der Teleskopschuß (4) wird an seinem unteren Ende durch
das biegesteife Rohr (43) abgestützt, das unten im Grundausleger (1) einge
spannt ist. Wie die Schnittdarstellung in Fig. 49 zeigt, sind an drei Seiten des
Rohres (43) Führungsleisten (61) angebracht, auf denen sich der Boden (13)
des Teleskopschusses (4) mit seiner Ausnehmung seitlich abstützt, während an
der vierten Seite des Rohres (43) zwei konkave Führungen (62) für den
Teleskopierzylinder (9) befestigt sind. Der Teleskopierzylinder (9) ist auf einer
Seite mit der Führungsleiste (63) versehen, an der die Ausnehmungen im
Boden (13) auf dem von dem Rohr (43) gestützten Teleskopierzylinder (9) glei
tet. Die Ausnehmung im Boden (14) des untersten der zu verriegelnden Tele
skopschüsse (3) hat auf der Außenwand des Rohres (43) Spiel, weil die Füh
rungsleisten (61) auf dem Rohr (43), wie in Fig. 48 durch Pfeile angedeutet, und
die Führungsleiste (63) auf dem Teleskopierzylinder (9) an dieser Stelle mit all
mählichem Übergang dünner werden als auf der ganzen übrigen Länge. In
Fig. 48 ist der Teleskopierzylinder (9) so weit abgesunken, daß er mit seinem
Flansch den Teleskopschuß (3) nicht mehr trägt. Durch die Lage des konkaven
Auflagers (39′) gemäß Fig. 31 an der Oberseite vor der Bohrung (40′′) für den
Verriegelungsbolzen (35′′) belastet der Teleskopschuß (3) die vier Verriege
lungshülsen (36′′), wie die Fig. 48 zeigt gleichmäßig durch sein unterhalb des
Bodens (13) liegendes Eigengewicht. Der Teleskopschuß (3) kann sich nicht in
Pfeilrichtung mit seinem Boden (14) seitlich auf dem Rohr (43) oder auf dem
von dem Rohr (43) gestützten Teleskopierzylinder (9) abstützen. Er belastet
durch sein Eigengewicht in hängender Lage nur die vier Verriegelungs
hülsen (36′′), die, wie in Fig. 31 dargestellt, auf den konkaven Abstüt
zungen (39′′) aufliegen, wodurch die vier Verriegelungshülsen (36′′) exakt auf
die Bohrungen (40′′) ausgerichtet werden. Wie der in Fig. 50 unmaßstäblich
vergrößert herausgezeichnete Ausschnitt Z5 der Fig. 47 zeigt, kann ein in
Lastebene wirkendes Kippmoment die vorderen Sperrklinken (16) nicht gegen
die hinteren Sperrklinken (16) verdrehen, weil sie formschlüssig auf der gleichen
Welle (17) angebracht sind. Ein gemäß Fig. 50 in Pfeilrichtung quer zur Last
ebene drehendes Kippmoment wird die linke Sperrklinke (16) nach oben
schwenken, wenn das untere Ende des Teleskopschusses (4) nicht (nach
Fig. 48), wie beschrieben, von der Röhre (43) gehalten wird. Wie in Fig. 50
gezeigt wird können zu Beginn der Abwärtsbewegung des Teleskopier
zylinders (9) die zwei Blockiervorrichtungen betätigt werden, die auf die beiden
Wellen (17) wirken. Durch den länglichen Schlitz (15) in der Sperrklinke (16)
wird nach Fig. 50 der Haltebolzen (19′′) des Abstützarmes (20′′) am Oberteil des
Teleskopschusses (5) festgehalten. Das Kippmoment quer zur Lastebene wird
dadurch von der Sperrvorrichtung (8) aufgenommen, daß die Blockiervorrich
tung die Drehung der linken Welle (17) und damit die Drehung der
linken Sperrklinke verhindert. In der in Fig. 51 gezeigten Stellung bleibt der
Teleskopierzylinder (9) in der untersten Stellung stehen. Alle Teleskopschüsse
(3-7) sind miteinander verriegelt.
Die Betätigung des Schaltelementes hebt durch den Teleskopierzylinder (9) alle
verriegelten Teleskopschüsse in die Stellung nach Fig. 52. In der höchsten Stel
lung wird der Teleskopierzylinder (9) in der beschriebenen Weise durch Auf
wärtsschwenken der Sperrklinke (25) umgesteuert und der Teleskopschuß (3)
wird am oberen Ende von der Sperrvorrichtung (8) festgehalten. Wie aus Fig. 53
ersichtlich wird dabei der Teleskopierzylinder (9) aus der Ausnehmung des
Bodens (14) gezogen und abgesenkt und bleibt in dieser Stellung stehen.
Beim Wiederanheben des bis auf wenige Zentimeter aus der Bohrung gezoge
nen Teleskopierzylinders (9) sperren, wie aus Fig. 54 hervorgeht, zwei durch je
einen Zylinder (64) ausgefahrene Sperrbolzen (65) die Ausnehmung im
Boden (14). Der Teleskopierzylinder (9) stützt sich an seinem oberen Ende auf
den Sperrbolzen (65) ab, wodurch die verriegelten Teleskopschüsse (3-7) in ihre
höchste Stellung gehoben werden und ihre in Fig. 55 dargestellte Endstellung
erreichen. In dieser Stellung wird der Teleskopschuß (3) an seinem unteren
Ende durch die als Pfeil dargestellten Absteckbolzen (66) mit dem Teleskop
schuß (2) verbunden.
Nach dem hier nicht näher beschriebenen Einfahren erreichen die miteinander
verriegelten Teleskopschüsse (3-7) die in Fig. 56 dargestellte Stellung. In dieser
Stellung werden durch die zwei Nocken (44) und (45), wie in den Fig. 57, 58 und
59 gezeigt, die beiden Endschalter (51) und (52) im Boden (13) des Teleskop
schusses (4) betätigt. Bei der Entriegelung der Teleskopschüsse (3) und (4) ist
der Stromverlauf in Fig. 59 schematisch dargestellt. In den Böden (10,11,12)
der obersten Teleskopschüsse (5, 6, 7) sind die Endschalter (46-50) nicht durch
die Nocken (44) und (45) betätigt. Die Endschalter (46, 47, 49), die auf der Seite
des Nockens (44) liegen, stehen unbetätigt in der Stellung "Strom aus" und ver
hindern, daß der Strom zu den Schubspindelantrieben (34, 34′, 34′′) weiter
geleitet wird. Die Endschalter (48) und (50) liegen auf der Seite des Noc
kens (45) und stehen unbetätigt in der Stellung "Strom ein". Alleine die End
schalter (51) und (52) im Boden (13) sind durch die Nocken (44) und (45) betä
tigt und der Strom wird zur Verriegelungsvorrichtung (54′′′) im Teleskopschuß (4)
geleitet. Wie bereits oben nach Fig. 33 beschrieben, ist am unteren Flansch (55)
des Teleskopierzylinders (9) ein Nocken (56) für die Verriegelung angebracht.
Ein weiterer Nocken (67) dient der Entriegelung (Fig. 60 und 61).
Nach Betätigung des Schaltelementes läuft das Entriegeln und Einschieben
eines Teleskopschusses genau so selbsttätig ab wie das Ausziehen und Ver
riegeln beim Teleskopiervorgang. Der Nocken (67) betätigt gemäß den Fig. 61
bis 63 den Schalter (68) für die Entriegelung beim Aufwärtsgang aus der tiefsten
Teleskopierzylinderstellung heraus. Wie der in Fig. 64 vergrößert herausge
zeichnete Ausschnitt Z6 der Fig. 61 zeigt, zieht der elektrische Schubspindel
antrieb (34′′) im Teleskopschuß (4) den Verriegelungsbolzen (35′′) nach Fig. 64
aus der Bohrung (40′′) heraus. Das ist deshalb möglich, weil der unterste der zu
entriegelnden Teleskopschüsse (3) und (4), wie aus Fig. 57 ersichtlich, durch
sein unterhalb des Bodens (13) liegendes Eigengewicht die Verriegelungs
hülsen (36′′) nach Fig. 64 voll belastet. Der Teleskopierzylinder (9) ist so weit
abgesunken, daß der Teleskopschuß (3) nach Fig. 61 nicht mehr vom oberen
Flansch (69) des Teleskopierzylinders (9) getragen wird. Der Teleskopschuß (3)
kann sich nicht, wie Fig. 57 zeigt, in Pfeilrichtung mit seinem Boden (14) seitlich
auf dem Rohr (43) oder auf dem von dem Rohr (43) gestützten Teleskopier
zylinder (9) abstützen. Wenn die Verriegelungshülse (36′′) nach Fig. 64 voll
belastet ist, ist der Verriegelungsbolzen (35′′) völlig entlastet. Der Verriegelungs
bolzen (35′′) hat allseitig Spiel, da in der Büchse (41′′) nach Fig. 64 an der
oberen Seite eine Ausnehmung (42′′) angebracht ist, und der Verriegelungs
bolzen (35′′) kann daher durch den Schubspindelantrieb (34′′) leicht aus der
Bohrung (40′′) herausgezogen werden. Die belastete Verriegelungshülse (36′′)
kann noch nicht zurückgezogen werden. Bei weiterem Aufwärtsfahren des Tele
skopierzylinders (9) gemäß Fig. 62 wird der Teleskopschuß (3) angehoben und
damit wird die Verriegelungshülse (36′′) entlastet und durch den elektrischen
Schubspindelantrieb (34′′) gegen den Druck der Druckfeder (37′′) nach Fig. 65
voll zurückgezogen. Der Schalter (68) für den Strom kann in bekannter Weise
so ausgebildet werden, daß er nur beim Aufwärtsgang des Nockens (67) betä
tigt wird. Nach einem Weg r1 wird der Schalter (68), wie in Fig. 62 gezeigt, beim
weiteren Anheben des Teleskopschusses (3) nicht mehr betätigt wie aus den
Fig. 62 und 63 hervorgeht. Die entriegelten Teleskopschüsse (3) und (4) werden
zusammengeschoben entsprechend den Darstellungen in Fig. 66 und 67. Wie
der in Fig. 68 vergrößert herausgezeichnete Ausschnitt Z8 der Fig. 67 zeigt,
werden beim weiteren Aufwärtsfahren des Teleskopierzylinders (9) die beiden
Teleskopschüsse (3) und (4) mit ihren Abstützarmen (20′′) und (20′′′) angehoben
und in Fig. 70 hebt der Haltebolzen (19′′′) vom Teleskopschuß (3) die Sperr
klinken (16) und (25) hoch. Dadurch ausgelöst, drückt beim Einfahrvorgang ein
in den Fig. 71 und 72 dargestellter, pneumatischer Zylinder (70) gemäß dem
hier nicht gezeigten Schaltbild die beiden Sperrklinken (16) und (25) in die Steil
stellung, die in den Fig. 73 und 76 dargestellt ist. Nach der noch zu beschrei
benden Umsteuerung werden die Teleskopschüsse (3) und (4) beim Abwärts
gang, wie Fig. 73 zeigt, nicht mehr von ihren Abstützarmen (20′′) und (20′′′)
festgehalten und können daher ungehindert die Sperrvorrichtung nach unten
passieren. Während die Teleskopschüsse (3, 4, 5) gemäß Fig. 78 abgesenkt
werden, wird der pneumatische Zylinder (70) langsam über eine Drossel ent
lüftet und die Sperrklinke (16) sinkt in die mittlere Stellung gemäß Fig. 74 und
77, wo sie von der Feder (59′) gehalten wird. In dieser Stellung bleiben die
Sperrklinken (16) und (25) so lange stehen, bis der Absenkvorgang gemäß
Fig. 78 und 79 beendet ist und der Abstützarm (20′) von Teleskopschuß (5) die
Sperrklinken (16) und (25) erfaßt und sie, wie die Fig. 75 zeigt in die untere
Endstellung drückt. Damit stehen, wie aus Fig. 79 zu ersehen ist, die Teleskop
schüsse (4) und (5) in der Entriegelungsstellung. Die Umsteuerung des Tele
skopierzylinders (9) erfolgt bei dem bereits beschriebenen Aufwärtsschwenken
der Sperrklinken in Steilstellung, wie in den Fig. 80 und 81 dargestellt. Über die
an der halbrunden Seite (26) der Sperrklinke (25) befestigten und dann nach
oben über die Rollen (27) geführten Schnur wird der Nocken (23) um den
Weg L3 gehoben und betätigt dabei das Ventil (24) für die Umsteuerung des
Teleskopierzylinders (9). Das während der Umsteuerungszeit betätigte Ven
til (32) ist gemäß dem hier nicht gezeigten Schaltplan beim Einziehvorgang nicht
an den Strom angeschlossen.
Nach Betätigung des Schaltelementes werden in gleicher Weise die Teleskop
schüsse (4) und (5), die Teleskopschüsse (5) und (6) sowie die Teleskop
schüsse (6) und (7) selbsttätig entriegelt. Bereits vor dem Einschieben des
Teleskopschusses (7) in die übrigen Teleskopschüsse (3-6) nach Fig. 82 kann
durch Betätigung der Blockiervorrichtung das Drehen der Sperrklinken (16) und
(25) in der Sperrvorrichtung (8) verhindert werden. Der äußere Teleskop
schuß (2) und der innere Teleskopschuß (7) sind dann an ihrem oberen Ende
durch die Sperrvorrichtung (8) miteinander verbunden. Wie der in Fig. 83 ver
größert herausgezeichnete Ausschnitt Z9 der Fig. 82 zeigt, wird der Verriege
lungsbolzen (35) im Teleskopschuß (2) ebenfalls schon zu Beginn des Aufwärts
fahrens oder während des Aufwärtsfahrens des Teleskopierzylinders (9) einge
fahren. Das Gewicht der Teleskopschüsse (3-6) wird während des Aufwärts
ganges vom Teleskopierzylinder (9) getragen. Dagegen liegt das Gewicht des
Teleskopschusses (2) auf den vier Verriegelungshülsen 36. Der Verriegelungs
bolzen (35) ist, wie bereits beschrieben, vollständig entlastet und kann einge
fahren werden. In der in den Fig. 84 und 86 dargestellten obersten Stellung der
Teleskopschüsse (3-7) hebt der Teleskopierzylinder (9) den Teleskopschuß (2)
mit an, der durch die Sperrvorrichtung (8) mit dem Teleskopschuß (7) verbunden
ist. Beim Anheben des Teleskopschusses (2) werden die vier Verriegelungs
hülsen (36) entlastet und können nach Fig. 85 eingezogen werden. Beim wei
teren Anheben des Teleskopschusses (2) wird der Teleskopierzylinder (9), wie
eingangs nach Fig. 14 und 15 dargestellt, umgesteuert. Der Nocken (23) legt
zunächst den Weg L1 zurück und betätigt das Ventil (24) für die Umsteuerung.
Das während der Umsteuerungszeit auf dem Weg 1-2 betätigte Ventil (32) ist,
wie bereits erwähnt, beim Einziehvorgang nicht an den Strom angeschlossen.
Wie aus der Fig. 86 zu ersehen ist, sind der Boden (14) des untersten Teleskop
schusses (3) und der Abstützträger (21) auf den Führungsleisten (61) und (62)
des Rohres (43) geführt. Dadurch wird der Teleskopschuß (2) an einer Kippbe
wegung gehindert und der Teleskopschuß (2) wird auch ohne Überlappung in
der höchsten Stellung gehalten, wenn die Verriegelung gelöst ist. Durch den Ab
stützträger (21) wird der Teleskopschuß (2) außerdem beim Beginn und am
Ende des Teleskopiervorganges umso wirksamer geschützt, je größer der Ab
stand zwischen dem Abstützträger (21) und dem Boden (14) ist. Nach der Um
steuerung wird der Kranausleger gemäß Fig. 87 und Fig. 88 wieder in die An
fangsstellung gefahren.
Bezugszahlen
1 Grundausleger
2 Teleskopschuß (1)
3 Teleskopschuß (2)
4 Teleskopschuß (3)
5 Teleskopschuß (4)
6 Teleskopschuß (5)
7 Teleskopschuß (6)
8 Sperrvorrichtung - Fig. 12, 13
9 Teleskopierzylinder - Fig. 1
10 Boden von 7
11 Boden von 6
12 Boden von 5
13 Boden von 4
14 Boden von 3
15 Länglicher Schlitz
16 Sperrklinke
17 Welle
18 Auflager
19 Haltebolzen
20 Abstützarm
21 Abstützträger
22 Verriegelungsvorrichtung
23 Nocken für Umsteuerung und Verriegelung Schuß 1 - Fig. 41, 81
24 Ventil für Umsteuerung - Fig. 81, 41, 15
25 Zusätzliche Sperrklinke (schwarz) - Fig. 81
26 Halbrunde Seile der Sperrklinke - Fig. 81
27 Rollen - Fig. 81
28 Schnur - Fig. 81
29 Oberteil Schuß (1)2 - Fig. 13
30 Oberteil Grundausleger 1 - Fig. 13
31 Rohr für Schnur- Fig. 15
32 Ventil für Verriegelung Schuß 1 - Fig. 15, 41
33 Gewicht- Fig. 41, 81, 15
34 Elektrischer Schubspindelantrieb - Fig. 17, 29
35 Verriegelungsbolzen - Fig. 17
36 Verriegelungshülse - Fig. 17
37 Druckfeder für Verriegelungshülse - Fig. 17, 29
38 Führung - Fig. 29, 30
39 Konkaves Auflager- Fig. 20, 30, 21
40 Bohrung - Fig. 3, 29
41 Büchse - Fig. 3
42 Ausnehmung - Fig. 3
43 Biegesteifes Rohr - Fig. 1
2 Teleskopschuß (1)
3 Teleskopschuß (2)
4 Teleskopschuß (3)
5 Teleskopschuß (4)
6 Teleskopschuß (5)
7 Teleskopschuß (6)
8 Sperrvorrichtung - Fig. 12, 13
9 Teleskopierzylinder - Fig. 1
10 Boden von 7
11 Boden von 6
12 Boden von 5
13 Boden von 4
14 Boden von 3
15 Länglicher Schlitz
16 Sperrklinke
17 Welle
18 Auflager
19 Haltebolzen
20 Abstützarm
21 Abstützträger
22 Verriegelungsvorrichtung
23 Nocken für Umsteuerung und Verriegelung Schuß 1 - Fig. 41, 81
24 Ventil für Umsteuerung - Fig. 81, 41, 15
25 Zusätzliche Sperrklinke (schwarz) - Fig. 81
26 Halbrunde Seile der Sperrklinke - Fig. 81
27 Rollen - Fig. 81
28 Schnur - Fig. 81
29 Oberteil Schuß (1)2 - Fig. 13
30 Oberteil Grundausleger 1 - Fig. 13
31 Rohr für Schnur- Fig. 15
32 Ventil für Verriegelung Schuß 1 - Fig. 15, 41
33 Gewicht- Fig. 41, 81, 15
34 Elektrischer Schubspindelantrieb - Fig. 17, 29
35 Verriegelungsbolzen - Fig. 17
36 Verriegelungshülse - Fig. 17
37 Druckfeder für Verriegelungshülse - Fig. 17, 29
38 Führung - Fig. 29, 30
39 Konkaves Auflager- Fig. 20, 30, 21
40 Bohrung - Fig. 3, 29
41 Büchse - Fig. 3
42 Ausnehmung - Fig. 3
43 Biegesteifes Rohr - Fig. 1
Am Ende des Rohres
44 Nocken für Einschalten - Fig. 25, 58
45 Nocken für Ausschalten - Fig. 25, 58
44 Nocken für Einschalten - Fig. 25, 58
45 Nocken für Ausschalten - Fig. 25, 58
Schaltbild mit Federkabeltrommeln - Fig. 26, 59
46 Endschalter im Boden (10) Schuß (6) (7)
47 Endschalter im Boden (11) Schuß (5) (6)
48 Endschalter im Boden (11) Schuß (5) (6)
49 Endschalter im Boden (12) Schuß (4) (5)
50 Endschalter im Boden (12) Schuß (4) (5)
51 Endschalter im Boden (13) Schuß (3) (4)
52 Endschalter im Boden (13) Schuß (3) (4)
46 Endschalter im Boden (10) Schuß (6) (7)
47 Endschalter im Boden (11) Schuß (5) (6)
48 Endschalter im Boden (11) Schuß (5) (6)
49 Endschalter im Boden (12) Schuß (4) (5)
50 Endschalter im Boden (12) Schuß (4) (5)
51 Endschalter im Boden (13) Schuß (3) (4)
52 Endschalter im Boden (13) Schuß (3) (4)
Schaltbild mit Federkabeltrommeln - Fig. 26
53 Federkabeltrommel - Fig. 26
55 Unterer Flansch des Zylinders - Fig. 27, 60
56 Nocken für Verriegelung - Fig. 33, 27
53 Federkabeltrommel - Fig. 26
55 Unterer Flansch des Zylinders - Fig. 27, 60
56 Nocken für Verriegelung - Fig. 33, 27
57 Schalter für den Strom bei der Verriegelung am unteren Ende
des Teleskopierzylinders - Fig. 33, 27
58 Oberteil des Schusses 6 (5) - Fig. 29, 30
59 Druckfeder für Sperrklinke (16) - Fig. 38, 77
60 Ausschnitt an der schwarzen Sperrklinke 25 - Fig. 40
58 Oberteil des Schusses 6 (5) - Fig. 29, 30
59 Druckfeder für Sperrklinke (16) - Fig. 38, 77
60 Ausschnitt an der schwarzen Sperrklinke 25 - Fig. 40
Führungsleisten am biegesteifen Rohr und am Zylinder - Fig. 2
61 Außen am Rohr - Fig. 49
62 Zwischen Zylinder und Rohr - Fig. 49
63 Außen am Zylinder - Fig. 49
61 Außen am Rohr - Fig. 49
62 Zwischen Zylinder und Rohr - Fig. 49
63 Außen am Zylinder - Fig. 49
Ausschnitt aus dem Unterteil Schuß 2 (3) - Fig. 54
64 Zylinder für Sperrbolzen
65 Sperrbolzen im Unterteil Schuß (2) (3) - Fig. 54
66 Absteckbolzen - Fig. 55
67 Nocken für Entriegelung - Fig. 60, 61, 63
68 Schalter für den Strom beim Entriegeln (Einfahren) - Fig. 61, 62, 63
69 Oberer Flansch des Zylinders - Fig. 61
70 Pneumatischer Zylinder für Steilstellung - Fig. 71, 72
71 Aufstieg im Rohr- Fig. 5
72 Obere Türe im Rohr - Fig. 5
73 Türe zur betretbaren Plattform - Fig. 5
74 Einstieg des Rohres - Fig. 6
75 Türe - Fig. 10
Die gleiche Türe (72) wie in Fig. 5 in Einzeldarstellung
76 Klappsitz im Rohr - Fig. 6
64 Zylinder für Sperrbolzen
65 Sperrbolzen im Unterteil Schuß (2) (3) - Fig. 54
66 Absteckbolzen - Fig. 55
67 Nocken für Entriegelung - Fig. 60, 61, 63
68 Schalter für den Strom beim Entriegeln (Einfahren) - Fig. 61, 62, 63
69 Oberer Flansch des Zylinders - Fig. 61
70 Pneumatischer Zylinder für Steilstellung - Fig. 71, 72
71 Aufstieg im Rohr- Fig. 5
72 Obere Türe im Rohr - Fig. 5
73 Türe zur betretbaren Plattform - Fig. 5
74 Einstieg des Rohres - Fig. 6
75 Türe - Fig. 10
Die gleiche Türe (72) wie in Fig. 5 in Einzeldarstellung
76 Klappsitz im Rohr - Fig. 6
Claims (12)
1. Teleskopierbarer Kranausleger mit einem Grundausleger (1) und mehreren
Teleskopschüssen (2, 3, 4, 5, 6, 7), die mittels eines innen liegenden einfachen
Teleskopierzylinders (9) aus- und einfahrbar sind und sich in ausgefahrener
Stellung mittels jedem einzelnen ausfahrbaren Teleskopschuß (2, 3, 4, 5, 6, 7)
zugeordneter, jeweils nur unmittelbar an den Enden dieser Teleskopschüsse
angeordneter und zur Aufnahme des ganzen Biegemomentes in einer Quer
ebene ausgebildeter Verriegelungsvorrichtungen (22) aufeinander abstützen,
die aus Verriegelungsbolzen (35) und Verriegelungshülse (36) bestehen, wobei
am unteren Ende des Teleskopierzylinders (9) ein im Grundausleger (1) geführ
ter Abstützträger (21) den äußersten Teleskopschuß (2) beim Teleskopieren im
Grundausleger (1) abstützt, wobei der äußere Teleskopschuß (2) am oberen
Ende mit einer den jeweils darin hochfahrenden Teleskopschuß (3, 4, 5, 6) an
einer die Abwärtsbewegung hindernden, lösbaren Sperre (8) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des innersten Teleskopschusses (7)
gleitend ein am unteren Ende des Grundauslegers (1) biegefest eingespanntes
rundes oder rechteckiges Rohr (43) angeordnet ist, das etwa die gleiche Länge
hat wie der Grundausleger (1) und an dem die Böden (10-14) der Teleskop
schüsse (3-7), ausgenommen der Boden des äußersten Teleskopschusses (2),
geführt sind (Fig. 1).
2. Kranausleger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausnehmung im Boden (10, 11, 12, 13, 14)
des jeweils untersten der zu verriegelnden Teleskopschüsse (7, 6, 5, 4, 3) auf
der Außenwand des Rohres (43) und auf der Außenwand des Teleskopier
zylinders (9) in deren unteren Bereich dadurch ein vergrößertes Spiel hat, daß
das Rohr (43) und der Teleskopierzylinder (9) an dieser Stelle eine Einschnür
ung (E) mit allmählichen Übergängen haben (Fig. 1).
3. Kranausleger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des Rohres (43) ein Aufstieg (71)
angebracht ist, der von einer Einstiegluke (74) im Rohr (43) bis zu einer Türe
(72) in den schematischen Fig. 6-7 am oberen Ende des Rohres (43) reicht
(Fig. 5-10).
4. Kranausleger nach den Ansprüchen 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Böden (10, 11, 12, 13, 14) der Teleskop
schüsse (7, 6, 5, 4, 3) als betretbare Plattformen ausgebildet sind, die vom
Aufstieg (71) aus zur Wartung der Verriegelungsvorrichtung (22) erreicht
werden können (Fig. 5 und 6).
5. Kranausleger nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützträger (21) ebenfalls als betretbare
Plattform ausgebildet ist und bis zum Aufstieg (71) angehoben werden kann
(Fig. 6 und 8).
6. Kranausleger nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß an drei Seiten des Rohres (43) Führungsleisten
(61) angebracht sind, an denen die Böden (10, 11, 12, 13, 14) der Teleskop
schüsse (7, 6, 5, 4, 3) und der Abstützträger (21) mit ihren Ausnehmungen
abgestützt bzw. horizontal geführt sind, während an der vierten Seite eine oder
zwei konkave Führungen (62) für den Teleskopierzylinder (9) befestigt sind, daß
ferner der Teleskopierzylinder (9) auf einer Seite mit einer Führungsleiste (63)
versehen ist, an der die Ausnehmungen der Böden (10, 11, 12, 13, 14) und die
Ausnehmung des Abstützträgers (21) an dem von dem Rohr (43) gestützten
Teleskopierzylinder (9) geführt werden (Fig. 2).
7. Kranausleger mit einem Grundausleger (1) und mehreren Teleskopschüssen
(2, 3, 4, 5, 6, 7), die mittels eines innen liegenden, einfachen Teleskopier
zylinders (9) aus- und einfahrbar sind und sich in ausgefahrener Stellung mittels
jedem einzelnen ausfahrbarem Teleskopschuß (2, 3, 4, 5, 6, 7) zugeordneter,
jeweils nur unmittelbar an den Enden dieser Teleskopschüsse angeordneter und
zur Aufnahme des ganzen Biegemomentes in einer Querebene ausgebildeter
Verriegelungsvorrichtungen (22) aufeinander abstützen, die aus Verriegelungs
bolzen (35) und Verriegelungshülse (36) bestehen, wobei am unteren Ende des
Teleskopierzylinders (9) ein im Grundausleger (1) geführter Abstützträger (21)
den äußersten Teleskopschuß (2) beim Teleskopieren im Grundausleger (1)
abstützt, wobei der äußerste Teleskopschuß (2) am oberen Ende mit einer der
jeweils darin hochfahrenden Teleskopschuß (3, 4, 5, 6) an einer die Abwärts
bewegung hindernden lösbaren Sperre (8) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des innersten Teleskopschusses (7)
gleitend ein am unteren Ende-es Grundauslegers (1) biegefest eingespanntes,
rundes oder rechteckiges Rohr (43) angeordnet ist, das etwa die gleiche Länge
hat wie der Grundausleger (1) und an dem die Böden (10-14) der Teleskop
schüsse (3-7), ausgenommen der Boden des äußersten Teleskopschusses (2)
geführt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß in Ausbildung der Sperre (8) der erste Teleskop
schuß (2) am oberen Ende mit vier drehbaren Sperrklinken (16) versehen ist die
jede mit einem länglichen Schlitz (15) ausgestattet ist und die im unbelasteten
Zustand von einer Druckfeder (59) in einer mittleren Stellung unter etwa 45 Grad
Neigung des Schlitzes (15) gehalten werden, daß die Sperrklinken (16) unter
Last bei horizontalem Schlitz (15) auf einem Auflager (18) aufliegen, daß die
Sperrklinken (16) paarweise auf gegenüberliegenden Seiten auf zwei in Rich
tung der Lastebene liegenden drehbaren Wellen (17) verdrehfest angeordnet
sind, daß jede Sperrklinke (16) unter Last bei horizontalem Schlitz (15) auf
einem Auflager (18) aufliegt, daß jede Welle (17) mit einer Blockiervorrichtung
ausgestattet ist, die bedarfsweise ein Aufwärtsschwenken der Sperrklinke (16)
verhindert und daß die Schlitze (15) mit einem Haltebolzen (19) an einem
Abstützarm (20) am oberen Ende der Teleskopschüsse (2-7) zusammenwirken
(Fig. 37-39 und 50).
8. Kranausleger mit einem Grundausleger (1) und mehreren Teleskopschüssen
(2, 3, 4, 5, 6, 7) die mittels eines innen liegenden, einfachen Teleskopier
zylinders (9) aus- und einfahrbar sind und sich in ausgefahrener Stellung mittels
jedem einzelnen ausfahrbaren Teleskopschuß (2, 3, 4, 5, 6, 7) zugeordneter,
jeweils nur unmittelbar an den Enden dieser Teleskopschüsse angeordneter
und zur Aufnahme des ganzen Biegemomentes in einer Querebene aus
gebildeter Verriegelungsvorrichtungen (22) aufeinander abstützen, die aus
Verriegelungsbolzen (35) und Verriegelungshülse (36) bestehen, wobei am
unteren Ende des Teleskopierzylinders (9) ein im Grundauslegers (1) geführter
Abstützträger (21) den äußersten Teleskopschuß (2) beim Teleskopieren im
Grundausleger (1) abstützt, wobei der äußerste Teleskopschuß (2) am oberen
Ende mit einer den jeweils darin hochfahrenden Teleskopschuß (3, 4, 5, 6) an
einer Abwärtsbewegung hindernden, lösbaren Sperre (8) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des innersten Teleskopschusses (7)
gleitend ein am unteren Ende des Grundauslegers (1) biegefest eingespanntes,
rundes oder rechteckiges Rohr (43) angeordnet ist, das etwa die gleiche Länge
hat wie der Grundausleger (1) und an dem die Böden (10-14) der Teleskop
schüsse (2-7) ausgenommen der Boden des äußersten Teleskopschusses (2)
geführt sind, daß in Ausbildung der Sperre (8) der erste Teleskopschuß (2) am
oberen Ende mit vier drehbaren Sperrklinken (16) versehen ist, die jede mit
einem länglichen Schlitz (15) ausgestattet ist und die im unbelasteten Zustand
von einer Druckfeder (59) in einer mittleren Stellung unter etwa 45° Neigung des
Schlitzes (15) gehalten werden, daß die Sperrklinken (16) unter Last bei hori
zontalem Schlitz (15) auf einem Auflager (18) aufliegen, daß die Sperrklinken
(16) paarweise auf gegenüberliegenden Seiten auf zwei in Richtung der Last
ebene liegenden drehbaren Wellen (17) verdrehfest angeordnet sind, daß jede
Sperrklinke (16) unter Last bei horizontalem Schlitz (15) auf einem Auflager (18)
aufliegt, daß jede Welle (17) mit einer Blockiervorrichtung ausgestattet ist, die
bedarfsweise ein Aufwärtsschwenken der Sperrklinke (16) verhindert, und daß
die Schlitze (15) mit einem Haltebolzen (19) an einem Abstützarm (20) am
oberen Ende der Teleskopschüsse (2-7) zusammenwirken (Fig. 37-39, 50)
dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Rohres (43) zwei obere
Nocken (44, 45) angeordnet sind, die zwei Endschaltern (46, 47, 48, 49, 50, 51,
52) im Boden (10, 11, 12, 13, 14) des jeweils zu verriegelnden Teleskop
schusses (3, 4, 5, 6, 7) zugeordnet sind.
9. Kranausleger nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Flansch (55) des Teleskopierzylinders
(9) je ein erster unterer Nocken (56) für die Verriegelung zweier Teleskop
schüsse (7/6, 6/5, 5/4, 4/3) und ein zweiter unterer Nocken (67) für die entspre
chende Entriegelung angebracht ist, daß der erstere untere Nocken (56) einen
Verriegelungsschalter (57) für den Strom in bekannter Weise beim Abwärtsgang
des Teleskopierzylinders (9) betätigt und daß der Verriegelungsschalter (57)
beim Aufwärtsgang nicht betätigt wird, daß der zweite untere Nocken (67) für
die Entriegelung einen Entriegelungsschalter (68) für den Strom in bekannter
Weise beim Abwärtsgang des Teleskopierzylinders (9) nicht betätigt und daß
der Entriegelungsschalter (68) erst beim Aufwärtsgang des Teleskopierzylinders
(9) betätigt wird (Fig. 27, 33, 62, 63).
10. Kranausleger nach einem der Ansprüche 7-9,
dadurch gekennzeichnet, daß neben einer der vier drehbaren Sperrklinken (16),
die auf der Welle (17) verdrehfest angeordnet sind zur Vergrößerung des
Schaltweges beim Umsteuern des Teleskopierzylinders (9) eine weitere Sperr
klinke (25) drehbar auf der Welle (17) angeordnet ist, daß eine an einer halb
runden Seite (26) der drehbaren zusätzlichen Sperrklinke (25) befestigte und
dann nach oben über Rollen (27) geführte Schnur (28) nach unten durch ein
Rohr (31) geführt wird, das am Oberteil (29) vom ersten Teleskopschuß (2)
befestigt ist und verschieblich durch das Oberteil (30) vom Grundausleger (1)
geführt und antriebswirksam mit einem unteren Nocken (23) verbunden ist, daß
die Schnur (28) an ihrem unteren Ende mit einem Gewicht (33) belastet ist,
welches die zweite Sperrklinke (25) in die unterste Stellung zieht, wobei sie sich
auf dem Auflager (18) abstützt, und daß der Schlitz (15) nach Fig. 40 in der
zweiten Sperrklinke (25) für die Umsteuerung zu einem Ausschnitt (60) erweitert
ist, daß am unteren Ende der Schnur (28) der Nocken (23) angeordnet, der im
Rohr (31) geführt, durch einen Schlitz im Rohr (31) hindurchgreifend, ein Ventil
(24) im Grundausleger (1) bei Drehung und bei Hebung der zweiten Sperrklinke
(25) für die Umsteuerung betätigt, wodurch der Teleskopierzylinder (9)
umgesteuert wird, und daß durch ein hinter dem ersten Ventil (24) angeordnetes
zweites Ventil (32) der erste Teleskopschuß (2) mit dem Grundausleger (1)
verriegelt wird (Fig. 14, 15, 40).
11. Kranausleger nach einem der Ansprüche 7-10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (24) für die Umsteuerung des Telesko
pierzylinders (9) mit einer Drossel verbunden ist und dadurch die Sperrklinken
(25) und (16) auch nach der Betätigung des Ventils (24) infolge der einstellbaren
Verzögerungszeit weiter aufwärts geschwenkt werden, bis die Sperrklinken (25)
und (16) den Kontakt mit dem Haltebolzen (19) am Teleskopschuß verlieren
(Fig. 37, 38).
12. Kranausleger nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß als Bewegungsantrieb für die Verriegelungsbolzen
(35) ein elektrischer Schubspindelantrieb (34) mit Selbsthemmung verwendet
wird (Fig. 17).
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873707521 DE3707521C2 (de) | 1987-03-09 | 1987-03-09 | Teleskopierbarer Kranausleger |
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DE2249309A1 (de) * | 1972-10-07 | 1974-04-11 | Gottwald Kg Leo | Teleskopierbarer kranausleger mit verriegelungsvorrichtung |
DE2247491C2 (de) * | 1972-09-28 | 1984-07-05 | Leo Gottwald KG, 4000 Düsseldorf | Teleskopierbarer Kranausleger mit Hubverdopplung |
-
1987
- 1987-03-09 DE DE19873707521 patent/DE3707521C2/de not_active Expired - Fee Related
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