DE937863C - Zufuehrvorrichtung fuer Mutternsenkpressen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung an waagerecht wirkenden- Pressen zum beidseitigen, Ansenken von Muttern. -Es ist bekannt, derartige Zuführvorrichtungen mit .einer die übereinandlerliegenden Muttern durch Eigengewicht zur Preßaehse fördernden und über sie hinausreichenden Zuführrinne auszustatten, in welche die Senkstempel seitlich eintreten. Nach dem Zurücktreten der Senkstempel bewegt sich das angesenkte Werkstück unter dem Gewicht der Werkstücke nach unten weiter, während das darüberliegende zwischen die beiden Stempel gelangt.
• Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Zuführrinne ortsfest,- und die beüiden Senkstempel sind gegenläufig. An sich ist es auch bekannt, nur ,einen Stempel zu bewegen.
• Aufgabe der Erfindung ist es, die Zuführvorrichtung in einfacher Weise so auszubilden, daß der Antrieb eines einzigen Senkstempels genügt und trotzdem das Fördern zur und aus der .Stempelachse unter Eigengewicht möglich ist.
• Die Erfindung besteht darin, eß die Zuführrinne um ein über .der Preßachse liegendes Gelenk mittels des einen angetrieabenen Senkstempedis zu einem festen Senkstempel hin so weit schwenkbar ist, rlaß ein die Ausfallmündung der Rinne bei Hubbeginn absperrender, fester Anschlag die Mündung freigibt, während die Senkstempel eine Mutter ansenken. Um ein Gelenk schwenkbare Zuführrinnen für Muttern sind an sich bekannt, und zwar als Zuführvorriehtungen beim Gewindeschneiden .und in dien Art, daß die Zufühzrinne beim Nachführen der Muttern schräg liegt und in die lotrechte Lage geschwenkt wird, um das Einführen des Gewindebohrers in die zuunterst liegende Mutter zu ermöglichen. Bei dieser Anordnung ist_ein besonderer Sperrmechanismus erforderlich, Bier den Stapel über der untersten Mutter während ihrer Bearbeitung festhält. -Auch fällt die bearbeitete Mutter nicht nach unten :durch, sondern wird seitlich herausgezogen. Die Schwenkrinne ist der besonderen Arbeitsweise einer Gewindeschneidmaschime angepaßt; die ihre Übertragung in gleicher Weise auf eine Ansenkpresse nicht ermöglicht. Die erfindungsgemäße Schwenkrinne macht in ihrer beschriebenen besonderen Zuordnung zu einem festen und einem beweglichen Senkstempel einen Sperrmechanismus überflüssig und gestattet zugleich das einfache Entfernen der bearbeiteten Muttern durch Herausfallen. Der feste Senkstempel, die Zuführrinne und der Anschlag sind selbstverständlich nachstellbar, damit die Ansenkpresse und die Zuführvorrichtung den verschiedenen Mutterngrößen angepaßt werden kann.
• Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung während des Ansenkens und gleichzeitigen Auswerfens.
• Aus dem Sammeltrichter i gleiten die gebohrten Muttern in die Zuführrinne 2, in welcher sie dann übereinanderliegen. Diese Zuführri.nne ist um den Gelenkbolzen 4 schwenkbar und wird durch die Feder 5 gegen einen verstellbaren Anschlag 6 gezogen. Das Ansenkwerkzeug besteht aus, dem durch den. Exzenter ii über ein Pleuel io angetriebenen Senkstempel 8 sowie aus einem feststehenden Senkstempel 7, der durch ein Gewinde 9 axial verstellbar ist. Die Zuführri.nne ist an -ihrem unteren Ende von der höhenv®rstelilsharen Anschlagplatte 12 begrenzt. Diese Anschlagplatte 12 ermöglicht es, die in der Zuführrinne liegenden Muttern in bezug auf die Achse des Senkwerkzeugs einzustellen. Die Breite der Rinne ist in bekannter Weise entsprechend der Mutterngröße einstellbar. Durch den angetriebenen Senkstempel 8 wird die -in Flucht mit ihm liegende Mutter samt der Zuführrinne 2 gegen den feststehenden Senkstempel 7 bewegt. Durch Verstellen des feststehenden Senkstempels 7 wird die gewünschte Tiefe der Ansenkung bestimmt. Durch das Ausschwenken der Zuführrinne 2 wird gemäß Fig. 3 &e im vonhergehenden Arbeitstakt. angesenkte Mutter 13 von der An, schlagplatte frei und fällt durch ihr Eigengewicht heraus. Beim Zurückgehen des angetriebenen Senkstempels 8 gleitet die soeben angesenkte Mutter an den Senkstempeln vorbei- nach abwärts und gelangt nach Fig. i an die Stelle 13 über der Anschlagplatte 12.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zuführvorrichtung für waagerecht wirkende Presse zum beidseitigen Ansenken von Muttern mit einer die übereinanderliegenden Muttern durch Eigengewicht zur Preßachse fördernden und über diese hinausreichenden Zuführrinne, in die die Senkstempel von den Breitseiten her eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführrinne (2) um ein über der Preßachse liegendes Gelenk (4) mittels des einen angetriebenen Senkstempels (8) zu einem festen Senkstempel (7) hin so weit schwenkbar ist, daß ein die Ausfallmündung der Rinne (2) bei Hubbeginn absperrender fester Anschlag (12) die Mündung freigibt, während de Senkstempel eine Mutter ansenken. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr: 4o8 i5o; deutsche Pafieutanmeldung P.5356Ib/49 (Patent 892 998) USA.-Patentschrift Nr. .1 829 558-