DE935909C - Selbsttaetig umsteuerbare Farbbandschaltvorrichtung, insbesondere fuer Registrierapparate - Google Patents

Selbsttaetig umsteuerbare Farbbandschaltvorrichtung, insbesondere fuer Registrierapparate

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DE935909C
DE935909C DED11420A DED0011420A DE935909C DE 935909 C DE935909 C DE 935909C DE D11420 A DED11420 A DE D11420A DE D0011420 A DED0011420 A DE D0011420A DE 935909 C DE935909 C DE 935909C
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DE
Germany
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rocker
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Expired
Application number
DED11420A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Zeh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
    • B41J33/14Ribbon-feed devices or mechanisms
    • B41J33/40Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Selbsttätig umsteuerbare Farbbandschaltvorrichtung, insbesondere für Registrierapparate Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig umsteuerbare Farbbandschaltvorrichtung, insbesondere für Registrierapparate, wie sie z. B. im Fernsprechbetrieb zwecks Kontrolle der geführten Gespräche in Verbindung mit der Gebührenerfassung verwendet werden, bei der das Umschalten der Farbbandspulen durch eine mittels auf dem Farbband in der Farbbandspule anliegender Fühlhebel entsprechend den Durchmesseränderungen der Farbbandrollen beeinflußte Wippe erfolgt.
  • Bei bekannten, für Adressendruckmaschinen benutzten Vorrichtungen dieser Art wird das Umschalten der Farbbandspulen durch eine ein verschiebbares Gewicht, vorzugsweise eine teilweise mit Quecksilber gefüllte Röhre tragende Wippe bewirkt, an deren Enden je ein Fühlhebel angeordnet ist. Die Wippe wird entsprechend der Durchmesseränderung der aufgewickelten Farbbandrollen geschwenkt und schließlich durch das Herüberrutschen des Gewichts über die Drehachse der Wippe vollends umgekippt.
  • Durch die Erfindung ist eine Umschaltvorrichtung geschaffen, die wesentlich einfacher ist, als es die bekannten sind. Dieser Vorzug ist dadurch erreicht, daß nur ein Fühlhebel für eine der beiden Farbbandrollen vorgesehen ist, der mit einer Kulisse gekuppelt ist, die über eine Feder Kippbewegungen der Wippe für das Umschalten der Farbbandspulen steuert, und daß ferner Sperrmittel für die äußeren Schwenkstellungen der Wippe vorhanden sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Vorderansicht; Fig. 2 die Vorrichtung von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Rückansicht der Vorrichtung.
  • In der Zeichnung bedeutet Wi die Wippe, die auf der im Gehäuse G drehbar gelagerten Welle W ebenfalls drehbar angeordnet ist, K die Kulisse, die auf der Welle W fest angeordnet ist. Ferner sitzt fest auf dieser Welle der Fühlhebel T. Mit S W i, SW--9 sind Stifte bezeichnet, die in die Wippe fest eingesetzt sind, und mit SKi, SK2 sind Stifte bezeichnet, die in der Kulisse fest angeordnet sind. Kli, Kl2 sind Sperrklinken, die auf der bogenförmigen Kante der Kulisse aufliegen. FD ist eine annähernd in Form einer Acht gebogene Feder, die um die Welle W geschlungen ist und mit ihren freien Enden in der unten beschriebenen Weise an den Stiften SW i, SW2, SKi, SK2 angreift. FR ist eine auf der Welle W sitzende Feder, welche den Fühlhebel T mit der an ihm drehbar befestigten Rolle R ständig gegen die Farbbandrolle F2 drückt. Mit F ist das Farbband bezeichnet, welches auf die Spule Sp i zur Rolle F i und auf die Spule SP 2 zur Rolle F2 aufgewickelt ist. Die Spule Sp i ist auf der Welle W i und die Spule Spe auf die Welle W2 aufgeschoben. ZI, Z-, Z3, Z4. sind Zahnräder, die auf den Wellen Wi bzw. W 2 fest und auf W 3 bzw. W q. lose angeordnet sind. Die Wellen W i und W 2 sind im Gehäuse G drehbar gelagert, W3 am unteren Ende der Wippe Wi und W q. in einem am Gehäuse befestigten Bock B befestigt. St ist ein Steigrad, welches fest mit dem Zahnrad Zq. verbunden ist und durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung angetrieben wird.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: Es sei angenommen, daß das Farbband auf die beiden Spulen so weit aufgewickelt sei, wie es in der Fig. 3 dargestellt ist, und daß sich die Wippe in der Lage befinde, die in Fig. i gezeigt ist. Die Rolle R des Fühlhebels liegt an der Farbbandrolle F2 an, und das Zahnrad Z3 befindet sich im Eingriff mit dem Zahnrad Z 2.
  • Wird nun das Steigrad St angetrieben, so drehen sich die ineinandergreifenden Zahnräder Z4, Z3, Z2 im Sinne der eingezeichneten Pfeile. Das Farbband wird also auf die Spule Sp 2 auf- und von der Spule Sp i abgewickelt. Der Durchmesser der Farbbandrolle F2 nimmt dabei zu und derjenige der FarbbandrolleFi ab. Je mehr nun der Durchmesser von F2 zunimmt, um so mehr schwenkt der Fühlhebel T, wenn man Fig. 3 betrachtet, im Sinne des Uhrzeigers um die Achse der Welle W und dreht damit diese Welle im gleichen Sinne. Da die Kulisse K fest auf der Welle W sitzt, schwenkt die Kulisse, wenn man Fig. i betrachtet, entgegen dem Uhrzeigersinne. Bei dieser Bewegung der Kulisse schlägt, wie Fig. i erkennen läßt, das rechte Ende der Feder FD, welches in der Ruhelage an dem Stift SK2 anlag, zunächst an den Stift SW2 an. Darauf hebt sich der Stift SK-- von dem genannten Federende ab, und der Stift SK i trifft auf das linke Ende der Feder auf. Bei Weiterbewegung der Kulisse, während welcher die Wippe noch gegen Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Sperrklinke KZ I gesichert ist, wird die Feder durch die Einwirkung des Stiftes SKi auf das linke Federende gespannt. Gleichzeitig läuft die Nase der Klinke KI i auf die schräge Fläche Fl r der Kulisse auf und wird dadurch gehoben, bis sie den bogenförmigen Abschnitt der oberen Kulissenkante erreicht. In diesem Augenblick gibt die Klinke Kli die Wippe frei, die nunmehr infolge der Einwirkung des rechten Endes der gespannten Feder FD auf den Stift SW2 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle X' schwingt und dadurch das Rad Z3 mit dem Rad Zi in Eingriff bringt: Kurz bevor die Wippe diese Stellung erreicht hat, ist die Klinke KZ-> auf der Fläche F12 herabgeglitten und hat sich, sobald Z3 mit Zi in Eingriff gekommen ist, mit ihrer Nase so weit gesenkt, daß die Wippe gegen Drehung im Uhrzeigersinn blockiert ist.
  • Da das Rad Zi auf der Welle W i fest angeordnet ist, nimmt es j etzt die Spule Sp i im Sinne des in Fig. 3 gestrichelt eingezeichneten Pfeiles mit. Das Farbband wird daher von nun an auf die Spule Sp i auf- und von der Spule Spa abgewickelt. Hierbei nimmt der Durchmesser der Farbbandrolle F2 ab, und der Fühlhebel T schwingt allmählich in die Stellung zurück, in der er bei Beginn der oben beschriebenen Vorgänge stand. Er dreht daher die Kulisse zurück, d. h. wenn man Fig. i betrachtet, im Uhrzeigersinn. Bei dieser Bewegung der Kulisse schlägt das linke Ende der Feder FD, an welchem der Stift SKi anlag, zunächst an den Stift SWi an. Darauf hebt sich der Stift SKI von dem genannten Federende ab, und der Stift SK2 trifft auf das rechte Ende der Feder auf. Bei Weiterbewegung der Kulisse, während welcher die Wippe noch gegen Drehung im Uhrzeigersinn durch die Sperrklinke Kl2 gesichert ist, wird die Feder durch die Einwirkung des Stiftes SK2 auf das rechte Federende gespannt. Gleichzeitig läuft die Nase der Klinke Kl2 auf die Fläche F12 auf und wird daher gehoben, bis sie den bogenförmigen Abschnitt der Kulissenkante erreicht hat. In diesem Augenblick gibt sie die Wippe frei, die nunmehr infolge der Einwirkung des linken Endes der gespannten Feder auf den Stift SW i im Uhrzeigersinn um die Welle W schwingt und dadurch das RadZ3 wieder mit dem Rad Z2 in Eingriff bringt. Gleichzeitig fällt die Nase der Sperrklinke Kli, die kurz vorher auf der schrägen Fläche Fl i der Nase herabgeglitten ist, so weit nach unten, daß sie die Wippe gegen Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn blockiert. Jetzt befinden sich alle Bauteile wieder in der in den Figuren dargestellten Lage, und die oben beschriebenen Vorgänge, die jetzt mit dem Aufrollen des Farbbandes auf die Spule Sp 2 beginnen, wiederholen sich, bis die Antriebsvorrichtung für das Steigrad abgeschaltet wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätig umsteuerbare Farbbandschaltvorrichtung, insbesondere für Registrierapparate, bei der das Umschalten der Farbbandspülen durch eine mittels auf dem Farbband in der Farbbandspule anliegender Fühlhebel entsprechend den Durchmesseränderungen der Farbbandrollen beeinflußte Wippe erfolgt, gekennzeichnet durch einen Fühlhebel (T) für eine der beiden Farbbandrollen (F2), der mit einer Kulisse (K) gekuppelt ist, die über eine Feder (FD) Kippbewegungen der Wippe (Wi) für das Umschalten der Farbbandspulen (Sp i, Sp 2) steuert, und durch Sperrmittel (Kl i, Kl2) für die äußeren Schwenkstellungen der Wippe.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (K) und die Wippe (Wi) um dieselbe Achse (TV) drehbar sind und daß die Feder (FD) annähernd in Form einer Acht ausgebildet und gleichachsig mit der Kulisse und der Wippe gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden freien Enden der Feder (FD) in zueinander entgegengesetzten Richtungen bewegbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (K) und die Wippe (Wi) innerhalb des von den freien Enden der Feder (FD) begrenzten Raumes mit je zwei Stiften (SKi, SK2 bzw. SWi, SW2), Nasen od. dgl. versehen sind, die derart angeordnet sind, daß jeweils einer der Stifte (SW?, bzw. SWi) der Wippe als Anschlag für das eine Ende der Feder und einer der Stifte (SKi bzw. SK?,) der Kulisse als Spannmittel für das andere Ende der Feder dient.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (Wi) und die Kulisse (K) sektorförmig ausgebildet sind und daß an die Wippe Sperrklinken (Kli, Kl2) angreifen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Sperrklinken (Kli, Kl2) bestrichene bogenförmige Kante der Kulisse (K) an ihren Enden mit je einer Auf- bzw. Ablauffläche (Fl i, 1712) für die Klinken versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 364 z87.
DED11420A 1952-01-24 1952-01-24 Selbsttaetig umsteuerbare Farbbandschaltvorrichtung, insbesondere fuer Registrierapparate Expired DE935909C (de)

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DED11420A DE935909C (de) 1952-01-24 1952-01-24 Selbsttaetig umsteuerbare Farbbandschaltvorrichtung, insbesondere fuer Registrierapparate

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DE935909C true DE935909C (de) 1955-12-01

Family

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DED11420A Expired DE935909C (de) 1952-01-24 1952-01-24 Selbsttaetig umsteuerbare Farbbandschaltvorrichtung, insbesondere fuer Registrierapparate

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DE (1) DE935909C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128869B (de) * 1958-11-27 1962-05-03 Algamatic Maschinen G M B H Farbbandtransportvorrichtung zum Transport von Haupt- oder Hilfsfarb-baendern in schreibenden Bueromaschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE364187C (de) * 1920-10-12 1922-11-18 Carlo Fontana Vorrichtung fuer Schreibmaschinen zum Umkehren der Farbbandbewegungsrichtung

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE364187C (de) * 1920-10-12 1922-11-18 Carlo Fontana Vorrichtung fuer Schreibmaschinen zum Umkehren der Farbbandbewegungsrichtung

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