DE935684C - Vorrichtung mit wenigstens einer Glimmentladungsroehre, die unter anderem eine Anode und eine Anzahl fuer die Entladung beliebig auswaehlbarer Hauptkathoden enthaelt - Google Patents

Vorrichtung mit wenigstens einer Glimmentladungsroehre, die unter anderem eine Anode und eine Anzahl fuer die Entladung beliebig auswaehlbarer Hauptkathoden enthaelt

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DE935684C
DE935684C DEN7629A DEN0007629A DE935684C DE 935684 C DE935684 C DE 935684C DE N7629 A DEN7629 A DE N7629A DE N0007629 A DEN0007629 A DE N0007629A DE 935684 C DE935684 C DE 935684C
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DE
Germany
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cathode
discharge
anode
cathodes
tube
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Expired
Application number
DEN7629A
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English (en)
Inventor
Christopher Haly Tosswill
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/48Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/007Sequential discharge tubes

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  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Vorrichtung mit wenigstens einer Glimmentladungsröhre, die unter anderem eine Anode und eine Anzahl für die Entladung beliebig auswählbarer Hauptkathoden enthält Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere für Zähl- und verwandte Schaltungen, mit wenigstens einer Glimmentladungsröhre, die unter anderem eine Anode und eine Anzahl Hauptkathoden enthält, von denen eine für die Entladung beliebig auswählbar ist und bei der die Entladung durch den Hauptkathoden entsprechende Öffnungen in einem Schirm hindurch verläuft, der sich zwischen den Kathoden und der Anode befindet, wobei die Form der Kathoden und bzw. oder der Öffnungen im Schirm derart gestaltet ist, daB bei der auftretenden Stromstärke die Entladung an einem bestimmten Teil der Kathode brennt und wobei ein an eine Anzahl Steuerelektroden angelegter Impuls die Entladung um eine Kathode weiterrücken läBt. Die Erfindung betrifft weiter eine Glimmentladungsröhre für eine solche Vorrichtung.
  • Oft werden hierbei die Kathoden über den Umfang eines Kreises verteilt, so daB die Entladung im Kreise herum laufen kann. Derartige Röhren werden als Ringzählröhren bezeichnet. Die Anzahl der Impulse, die von einer Röhre gezählt werden können, ist abhängig von der Zahl der Hauptkathoden. Eine Röhre mit zehn Hauptkathoden kann also in einem Dezimalsystem zählen. Eine einzige Röhre kann jedoch in einem Dezimalsystem nur eine Dezimalstelle erfassen, und jede weitere Dezimalstelle erfordert eine zusätzliche Röhre. Die bisher bekanntgewordenen Röhren und- Vorrichtungen benötigen jedoch als Verbindungsglied zwischen den die verschiedenen Dezimalstellen erfassenden Röhren eine Gas- oder Vakuumentladungsröhre, was die Vorrichtung verteuert und kompliziert.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung der obenerwähnten Art zu schaffen, bei der sich die den aufeinanderfolgenden Dezimalstellen zugeordneten Glimmentladungsröhren ohne Gas- oder Vakuumentladungsröhren miteinander koppeln lassen.
  • Bei einer Vorrichtung, insbesondere für Zähl- und verwandte Schaltungen, mit wenigstens einer Glimmentladungsröhre, die unter anderem eine Anode und eine Anzahl Hauptkathoden enthält und in der die Entladung zwischen Anode und einer der Hauptkathoden beliebig durch den Hauptkathoden entsprechende Öffnungen in einem Schirm hindurch brennen kann, der sich zwischen den Kathoden und der Anode befindet, wobei die Form der Kathoden und bzw. oder der Öffnungen im Schirm derart gestaltet ist, daß bei der sich ergebenden Stromstärke die Entladung an einem bestimmten Teil der jeweiligen Kathode brennt und wobei jeweils der nicht von der Entladung benutzte Teil einer Kathode an den von der Entladung benutzten Teil einer benachbarten Kathode grenzt, und umgekehrt, und wobei ein an eine Anzahl Steuerelektroden angelegter Impuls die Entladung um eine Kathode weiterrücken läßt, ist gemäß der Erfindung zwischen den Kathoden und dem Schirm eine Anzahl vorzugsweise stabförmiger Koppelelektroden angebracht, die sich ungefähr am positiven Ende des Kathodenfalles befinden und im wesentlichen parallel zum Schirm jeweils von dem von der Entladung benutzten Teil einer Kathode bis zum nicht von der Entladung benutzten benachbarten Teil der nächsten Katbode erstrecken und mit ihren Enden zu den Kathoden hin gerichtet sind, wobei zwischen dem Schirm und der Anode vor jeder Öffnung eine Steuerelektrode angenähert auf der kürzesten Verbindungslinie zwischen der Anode und dem Ende einer Koppelelektrode vor dem nicht benutzten Teil einer Kathode angeordnet ist und wobei der Schirm und die Steuerelektroden an einer niedrigeren Gleichspannung liegen als die Anode und die Koppelelektroden nicht an einer bestimmten Spannung liegen oder aber über einen hohen Widerstand mit der an negativer Spannung bzw. Erdpotential liegenden Klemme der die Röhre speisenden Spannungsquelle verbunden sind, so daß sie das Potential der Hauptentladung, in der-sie sich befinden, annehmen und der nächsten Hauptkathode eine- Hilfsentladung zuführen.
  • Im Entladungsraum einer Glimmentladung zwischen zwei flachen oder schwach gekrümmten Elektroden ist die Feldstärke in einem verhältnismäßig kleinen Gebiet in der Nähe der Kathode groß und nahezu konstant, in einem verhältnismäßig großen Gebiet vor der Anode gering und gleichfalls nahezu konstant. Zwischen den beiden erwähnten Bereichen liegt ein kleines Übergangsgebiet von der großen zur geringen Feldstärke, das vorstehend als das positive Ende des Kathodenfalles bezeichnet ist, und hier befinden sich also die Koppelelektroden gemäß der Erfindung. Werden mehrere Röhren in Reihe geschaltet, sc wird eine der über einen hohen Widerstand mit dei an negativer Spannung bzw. Erdpotential liegender. Klemme der Spannungsquelle verbundenen Koppelelektroden mit einer Ausführung versehen und übel einen Kondensator mit den Steuerelektroden dei nächsten Röhre verbunden.
  • Um das Weiterlaufen der Entladung an den Kathoden entlang sicherzustellen und unnötige Impulse an der mit einer Ausführung versehenen Koppelelektrode zu vermeiden, werden die Hauptkathoden abwechselnd miteinander verbunden und j ede dieser Kombinationen über einen Widerstand mit parallel geschaltetem Kondensator mit der an negativer Spannung bzw. Erdpotential liegenden Klemme der Spannungsquelle verbunden, wobei die zu den mit einer Ausführung versehenen Koppelelektroden gehörende Kathode gesondert über eine Kombination von Widerstand und Kondensator an der an negativer Spannung bzw. Erdpotential liegenden Klemme der Spannungsquelle liegt. Beim Übergang der Hauptentladung von einer Kathode auf die folgende nimmt die nächstfolgende Koppelelektrode das Potential der Entladungsstrecke an, wodurch nicht nur eine neue Hilfsentladung eingeleitet wird, sondern auch dieser Koppelelektrode eine Impulsspannung entnommen werden kann. Diese Impulsspannung wird dazu benutzt, um eine nachfolgende Röhre zu steuern oder in irgendeiner Weise anzuzeigen, daß die erste Röhre einen Zählkreislauf vollendet hat.
  • Die Widerstands-Kondensator-Schaltung zwischen den verschiedenen Kathoden und der an negativer Spannung bzw. Erdpotential liegenden Klemme der Spannungsquelle dient dazu, an der Kathode nach dem Erlöschen der Entladung einige Zeit lang eine gegenüber der nächsten Kathode positive Spannung aufrechtzuerhalten., so daß sich die Entladung an der nächsten Kathode aufbauen kann und nicht zur ersten Kathode zurückkehrt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. z einen Teil des in Abwicklung dargestellten Elektrodensystems einer-Dezimal-Ringzählröhre zeigt, von der gemeinsamen Anode aus in der Richtung auf die Kathoden zu gesehen, , Fig. 2 die Abwicklung eines senkrecht zur Achse dieses Systems geführten Schnittes hierdurch darstellt, Fig. 3 einen Schnitt durch die Achse des Systems zeigt, Fig. q. und 5 sich nur durch die Form der Schirmöffnungen und der Kathoden von Fig. z und 2 unterscheiden, Fig. 6 eine Schaltung mit Röhren gemäß der Erfindung darstellt.
  • In Fig. _, 2 und 3 ist die gemeinsame Anode z als Scheibe ausgebildet. Um die Anode herum sind eine Anzahl Kathoden angeordnet, die in den Fig. z und 2 mit 2" 2-, 2I,', 2,v bezeichnet sind, während in Fig. 3 die Kathoden allgemein das Bezugszeichen 2 tragen.
  • Die Kathoden weisen einen schmalen geraden Teil a und einen größeren gekrümmten Teil b auf. Zwischen den Kathoden?, und der Anode i sind eine Anzahl Koppelelektroden 3 angeordnet, die in den Fig. i und 2 mit 31, 311 3IIZ, 31v bezeichnet sind. Eine jede dieser Koppelelektroden erstreckt sich von dem gekrümmten Teil einer Kathode bis zum geraden Teil a der benachbarten Kathode, und die abgebogenen Enden der Koppelelektroden sind zu den Kathoden hin gerichtet.
  • Zwischen den Koppelelektroden 3 und der Anode i befindet sich ein zylindrischer Schirm q. mit einer rechteckigen Öffnung vor j eder Kathode, die mit 51 bzw. 511, 5"1, 51v bezeichnet ist. Zwischen dem- Schirm q. und der Anode i und radial vor den in der Nähe der schmalen Teile a der Kathoden angeordneten Enden der Koppelelektroden 3 befindet sich eine Anzahl stabförmiger, mit 61, 611, 6111 61v bezeichneter Steuerelektroden 6. Sämtliche Elektroden sind in einem Glaskolben 7 zwischen zwei Glimmerplatten 8 eingeschlossen. Die Röhre ist mit einer Edelgasmischung aus 5o °/o Argon und 5o °/o Neon unter einem Druck von 15 mm Quecksilbersäule gefüllt. Im Betrieb wird die Röhre an eine Anodenspannung von 250 V angeschlossen, und der Schirm q. und die Steuerelektroden 6 werden auf + 75 V gehalten. Die mit einem geradzahligen Bezugszeichen versehenen Kathoden liegen über eine Kombination eines Widerstandes und eines Parallelkondensators an der an negativer Spannung bzw. Erdpotential liegenden Klemme der Anodenspannungsquelle, und das gleiche ist der Fall mit den mit ungeradzahligen Bezugszeichen versehenen Kathoden, wobei die nicht mit einem Bezugszeichen versehene Kathode, die auch wohl als Nullkathode bezeichnet wird, einzeln über eine ähnliche Kombination an der an negativer Spannung bzw. Erdpotential liegenden Klemme liegt.
  • Brennt in der Röhre nach Fig. = und 2 die Entladung anfangs zwischen der Anode i und der Kathode 21, so verläuft,.wenn nur die Stromstärke über diejenige hinausgeht, bei der der Teil a der Kathode völlig mit Glimmlicht überzogen ist, die Entladung völlig nach dem Teil b der Kathode 21.
  • Infolge des in die Kathodenleitung eingefügten Widerstandes ist bei brennender Entladung das Potential der Kathode 21 um V1 Volt höher als dasjenige der benachbarten Kathode. Beträgt der Kathodenfall der Entladung V2 Volt, so beträgt das von der Koppelelektrode 31 angenommene Potential gegenüber dem Teil a der Kathode 211 V1 + V2 Volt, und infolgedessen kommt ein geringer Entladungsstrom zwischen der Koppelelektrode 31 und dem Teil a der ', Kathode 211 zustande. Wäre der Schirm q. nicht vorgesehen, so würde zwischen der Anode i und der Kathode 211 der volle Entladungsstrom übergehen und die Entladung nach Kathode 21 erlöschen, worauf sich dies gleich zwischen der Koppelelektrode 311 und 2111 wiederholen würde. Der Schirm q. verhütet jedoch, daß die Entladung selbsttätig von einer Kathode zur anderen übergeht. Die Steuerelektrode 6, die normalerweise eine positive Spannung von 75 V aufweist, erhält positive Steuerimpulse von 5o bis ioo V mit einer Dauer von io bis ioo Mikrosekunden. Bei einem solchen positiven Steuerimpuls, der die Steuerelektroden bis in die Nähe der Anodenspannung bringen kann, geht die Hilfsentladung zwischen dem nicht in der Hauptentladung befindlichen Teil der Koppelelektrode und dem schmalen Teil der Kathode in eine Hauptentladung über, und die zuerst brennende Hauptentladung erlischt. Die Entladung ist also bei einem einzigen Impuls an den Steuerelektroden um einen Schritt weitergerückt und geht bei jedem weiteren Impuls je um einen Schritt weiter in der Richtung des Pfeiles A gemäß Fig. i. Die Zahl der gezählten Impulse kann dabei durch die Stelle der Entladung gekennzeichnet sein oder dadurch, daß gegebenenfalls die Koppelelektroden mittels einer Ausführung mit einer geeigneten Anzeigevorrichtung verbunden werden.
  • In den Fig. q. und 5 sind die den Fig. i und 2 entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wobei jedoch die Buchstaben a und b zu dem schmalen bzw. dem runden Teil der schlüssellochförmigen Öffnungen im Schirm hinzugesetzt sind. Die Kathoden 2 sind flach. Hier muß die Stromstärke so groß sein, daß die Entladung sich von selbst in den runden Teil des Loches gibt.
  • Die Schaltung nach Fig. 6 weist zwei hintereinandergeschaltete Zählröhren auf, nämlich die Röhre 7 und die Röhre 7o, so daß bis zu einhundert Impulse gezählt werden können. Dabei zählt die Röhre 7 die Einer und die Röhre 7o die Zehner, wenn sämtliche Röhren zehn Kathoden enthalten, von denen in der Zeichnung jedoch Übersichtlichkeitshalber nur die Nullkathode und die Kathoden I bis IV dargestellt sind. Die Röhre 7 enthält eine Anode i und zehn Kathoden 2, 21, 211 usw. Zwischen je zwei Kathoden ist eine Koppelelektrode angeordnet, und zwar 3 zwischen den Kathoden 2 und 21, 31 zwischen den Kathoden 21, und 2I1 usw. Zwischen den Kathoden 2 und der Anode i befinden sich außer einem Schirm q. auch die zehn Steuerelektroden, die als eine Linie dargestellt und mit 6 bezeichnet sind. Die Elektroden-der zweiten Röhre 7o sind entsprechend bezeichnet, es ist jedoch jeder Ziffer noch eine o hinzugefügt. Die. Anode i der ersten Röhre 7 ist über einen Widerstand 17 von 50 000 Ohm mit der Plusklemme 32 einer Spannungsquelle von 25o V verbunden, deren Minusklemme mit 31 verbunden ist. Die Steuerelektroden 6 liegen über einen Widerstand 18 von io Megohm an der Klemme 33, die gegenüber der Klemme 31 eine positive Spannung von 75 V aufweist. Der Schirm q. ist über einen Widerstand ig von 50 000 Ohm gleichfalls mit der Klemme 33 verbunden. Die ungeradzahligen Kathoden sind gemeinsam über den Widerstand ix von 50 000 Ohm mit parallel geschaltetem Kondensator 1q von o,oo2 ,uF mit der an negativer Spannung bzw. Erdpotential liegenden Klemme 31 verbunden, an der auch die geradzahligen Kathoden über einen Widerstand 12 mit parallel geschaltetem Kondensator 15 liegen, die die gleichen Werte aufweisen. Die Nullkathode 2 ist über eine gleiche Widerstands-Kondensator-Kombination 13, 16 mit der Klemme 31 verbunden. Für die zweite Röhre 7o gelten bezüglich der Schaltelemente die gleichen Bezugsziffern wie für die Röhre 7, jedoch mit einer Null dahinter. Die Eingangsklemme für die Röhre 7 ist mit 34 bezeichnet, und die Koppelelektrode 3 ist über einen Widerstand 38 von ro Megohm mit der Klemme 31 verbunden. Zwischen der Koppelelektrode 3 und der Eingangsklemme 34o der Röhre 7o liegt ein Kondensator 9 von zoo pF. Die Koppelelektrode der Röhre 7o ist über einen Widerstand 380 von gleichfalls zo Megohm mit der Klemme 31 verbunden. Der Ausgangskondensator ist mit 9o bezeichnet und die Eingangsklemme einer gegebenenfalls folgenden Röhre mit 3400. Bei Inbetriebnahme der Zählschaltung soll sowohl nach der Kathode 2 als auch nach der Kathode 2o eine Entladung brennen, was in bekannter Weise erzielbar ist. Bei einem ersten Impuls an der Klemme 34 rückt die Entladung in der Röhre 7 um eine Kathode weiter von 2 nach 2I. Beim zehnten Impuls kehrt die Entladung nach der Kathode 2 zurück, wodurch sich an der Koppelelektrode 3 ein schneller Spannungsanstieg gegenüber der Klemme 31 dadurch ergibt, daß sie beim Übergang der Entladung zur Kathode 2 deren Potential annimmt und darauf noch einen langsamen Spannungsanstieg erfährt, da der Kondensator 16 aufgeladen -wird. Der schnelle Spannungsanstieg wirkt als Impuls über den Kondensator 9 auf die Steuerelektroden 6o der Röhre 70, so daß die Entladung von der Kathode 2o auf die Kathode 2o= übergeht. Die sich bei weiteren Impulsen abspielenden Vorgänge verlaufen in der bereits beschriebenen Weise.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung, insbesondere für Zähl- und verwandte Schaltungen, mit wenigstens einer Glimmentladungsröhre, die unter anderem eine Anode und eine Anzahl Hauptkathoden enthält und in der die Entladung zwischen Anode und einer der Hauptkathoden durch den Hauptkathoden entsprechende Öffnungen in einem zwischen den Kathoden und der Anode angeordneten Schirm beliebig brennen kann, wobei die Kathoden und bzw. oder die Öffnungen im Schirm derart gestaltet sind, daß bei der sich ergebenden Stromstärke die Entladung an einem bestimmten Teil der jeweiligen Kathode brennt, und wobei jeweils der nicht von der Entladung benutzte Teil der Kathode an den von der Entladung benutzten Teil einer benachbarten Kathode grenzt, wobei ein an eine Anzahl von Steuerelektroden angelegter Impuls die Entladung um eine Kathode weiterrücken läßt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kathode und dem Schirm eine Anzahl vorzugsweise stabförmiger Koppelelektroden ungefähr am positiven Ende des Kathodenfalles angebracht ist, die sich im wesentlichen parallel zum Schirm erstrecken und sich jeweils von dem von der Entladung benutzten Teil einer Kathode nach dem nicht von der Entladung benutzten benachbarten Teil der nächsten Kathode erstrecken und mit den Enden zu den Kathoden hin gerichtet sind, wobei zwischen dem Schirm und der Anode vor jeder Öffnung eine Steuerelektrode angenähert auf der kürzesten Verbindungslinie zwischen der Anode und dem vor dem nicht von der Entladung benutzten Teil einer Kathode befindlichen Ende einer Koppelelektrode angeordnet ist und wobei der Schirm und die Steuerelektrode an einer niedrigeren Gleichspannung liegen als die Anode und die Koppelelektroden nicht an einer bestimmten Spannung liegen oder aber über einen hohen Widerstand mit der an negativer Spannung bzw. Erdpotential liegenden Klemme der Anodenspannungsquelle derart verbunden sind, daß sie das Potential der Hauptentladung, in der sie sich befinden, annehmen und der nächsten Hauptkathode eine Hilfsentladung zuführen.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer Ausführung versehene Koppelelektrode einer Röhre über einen hohen Widerstand mit der an negativer Spannung bzw. Erdpotential liegenden Klemme der die Röhre speisenden Spannungsquelle und über einen Kondensator mit der Steuerelektrode der folgenden Röhre verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch r öder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ungeradzahligen und die geradzahligen Kathoden je parallel geschaltet und über einen Widerstand mit parallel geschaltetem Kondensator an die annegativer Spannung bzw. Erdpotential liegende Klemme der Anodenspannungsquelle angeschlossen sind, wobei die Nullkathode einzeln über einen Widerstand mit parallel geschaltetem Kondensator ebenfalls an dieser Klemme liegt.
  4. 4. Glimmentladungsröhre für eine Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 917 859.
DEN7629A 1952-08-27 1953-08-25 Vorrichtung mit wenigstens einer Glimmentladungsroehre, die unter anderem eine Anode und eine Anzahl fuer die Entladung beliebig auswaehlbarer Hauptkathoden enthaelt Expired DE935684C (de)

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DE1055134B (de) * 1957-09-20 1959-04-16 Siemens Ag Kaltkathoden-Schaltroehre mit Schlitzblendensystem
DE1061908B (de) * 1957-06-25 1959-07-23 Philips Nv Vorrichtung mit einer Glimmentladungszaehlroehre und eine fuer eine solche Vorrichtung bestimmte Roehre

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917859C (de) * 1951-12-23 1954-09-13 Int Standard Electric Corp Mehrstrecken-Gasentladungsroehre

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