DE1007530B - Impulszaehler mit einstellbarer Stufenzahl - Google Patents

Impulszaehler mit einstellbarer Stufenzahl

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DE1007530B
DE1007530B DEI9614A DEI0009614A DE1007530B DE 1007530 B DE1007530 B DE 1007530B DE I9614 A DEI9614 A DE I9614A DE I0009614 A DEI0009614 A DE I0009614A DE 1007530 B DE1007530 B DE 1007530B
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DE
Germany
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cathode
tube
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Pending
Application number
DEI9614A
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English (en)
Inventor
Stanley Benedict Ost
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication of DE1007530B publication Critical patent/DE1007530B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K29/00Pulse counters comprising multi-stable elements, e.g. for ternary scale, for decimal scale; Analogous frequency dividers

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  • Lasers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Impulszähler mit einstellbarer Stufenzahl. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Rückstellbarkait der Zählschaltung bei jeder beliebigen Stelle der Zählung durch Betätigung eines einfachen Schalters. Dies wird bei dem Impulszähler mit einstellbarer Stufenzahl unter Verwendung einer Mehrfach-Kaltkathoden-Gasentladungsröhre mit einer ersten Elektrode und einer Anzahl Arbeitselektroden, von denen eine als Ausgangselektrode dient, sowie einem Eingangskreis, dem die zu zählenden Impulse mit vorgegebener Polarität und Amplitude zugeführt werden, die die Gasentladung in der Röhre jeweils von einer Arbeitselektrode zur nächsten weiterschalten, gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine Schaltstufe vorgesehen ist, deren Eingang wahlweise mit einer beliebigen Arbeitselektrode verbunden werden kann, so daß eine an dieser Elektrode ankommende Gasentladung die Schaltstufe derartig betätigt, daß sie einen Ausgangsimpuls gegebener Polarität an die Ausgangselektrode der Zählröhre liefert und damit zur Beendigung des Zählvorganges das Überspringen der Entladung von der ausgewählten Arbeitselektrode auf die Ausgangselektrode bewirkt.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Figuren näher beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Schaltung eines Impulszählers mit einstellbarer Stufenzahl; und
Fig. 2 zeigt einen Teil der Schaltung gemäß Fig. 1 in einer anderen Ausführungsform.
Allgemein betrachtet enthält die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung eine Gasentladungsröhre, bei der eine Entladung zwischen einer Anode und einer Kathode in Abhängigkeit von beliebigen Eingangsimpulsen von einer Kathode zur nächsten schrittweise weitergeschaltet wird und bei der dann ein Ausgangssignal entsteht, wenn die Entladung eine bestimmte Kathode erreicht. Weiterhin ist eine Schaltstufe vorgesehen, die wahlweise mit verschiedenen Kathoden verbunden werden kann und die, wenn sie betätigt wird, einen negativ gerichteten Ausgangsimpuls an der bestimmten Kathode erzeugt und die Entladung von der gerade ausgewählten Kathode zur Ausgangskathode überspringen läßt, so daß die dazwischenliegenden Kathoden nicht gezündet werden. Auf diese Weise kann der Zähler dazu gebracht werden, weniger Impulse zu zählen, als wenn alle Kathoden der Reihe nach gezündet würden.
In Fig. 1 ist nun. eine Ausführungsform einer Zählschaltung, die eine Anordnung gemäß der Erfindung enthält, dargestellt mit einer Zählröhre 1, die eine Anode 2, eine Anzahl Arbeitskathoden 3 und eine Anzahl Übergangskathoden 4 aufweist. Diese Elektroden
Impulszähler mit einstellbarer Stufenzahl
Anmelder:
International Standard Electric Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt, Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Beanspruchte !Priorität: V. St. v. Amerika vom 6. Januar ,1954
Stanley Benedict Ost, New York, N. Y. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
sind innerhalb des Glaskolbens angeordnet und sind in einer Gasatmosphäre von vermindertem Druck untergebracht. Die Elektroden, sind vorzugsweise ringförmig angeordnet, so1 daß die Entladung schrittweise von Kathode zu Kathode weitergeschaltet werden kann.
Die Anode 2 liegt über einem geeigneten Widerstand 6 an einer positiven Spannungsquelle 5. Die Übergangskathoden 4 sind alle miteinander und mit einem Eingangskreis 7 verbunden, und zwar über einen Widerstand 8 und einen Koppelkondensator 9. Die Kathoden 3 sind mit 1 bis 10 beziffert, und die Kathode Nr. 10 ist die Ausgangskathode, die mit einem Ausgangskreis 10 verbunden ist, obgleich irgendeine andere Kathode ebenfalls als Ausgangskathode verwendet und mit einem Ausgangskreis verbunden werden kann. Alle diese Kathoden sind mit Ausnahme der Ausgangskathode einzeln über Zeitkonstantenglieder 11 bis 20, die je aus einem Widerstand 21 und einem Kondensator 22 bestehen, mit Masse verbunden.
Die Zählröhre arbeitet nun wie folgt: Angenommen, eine Entladung befindet sich gerade zwischen einer der Kathoden und Anode, dann wird ein negativer Impuls vom Eingangskreis 7, der an der Übergangskathode 4 nächst der gerade arbeitenden Kathode 3 liegt, die Entladung weiterschalten, so daß die nächstfolgende Arbeitskathode 3 zündet. Das Zeitkonstanten glied im Kathodenkreis dient zur Aufrechterhaltung einer positiven Vorspannung an, der Kathode für einen
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bestimmten Zeitraum, so daß die Entladung an der Kathode, die vorher gezündet war, nicht nochmals erscheinen kann, sondern nur an der nächstnachfolgenden Kathode.
Die Größe des Kondensators 22 in dem Zeitkonstantenglied der Kathode ist wichtig und etwas kritisch. Der Wert des Kondensators hängt insbesondere von der geforderten Zählgeschwindigkeit ab. Für stabiles Arbeiten unter 1000 Hz ist der Kondensator etwa zu 0,01 μΈ zu wählen. Zwischen 1 und S kHz hat der Kondensator 0,05 μ¥, zwischen 5 und 1OkHz 0,03 μΈ und zwischen 10 und 25 kHz 0,02 μΈ. Der Widerstand hat 15 kOhm.
Auf Grund der Tatsache, daß die Schaltungsanordnung dafür geeignet ist, Impulse zu zählen, die zu beliebigen Zeitpunkten mit beliebigen Wiederholungsgeschwindigkeiten auftreten, ist es notwendig, das Potential an den Übergangskathoden 4 in einem bestimmten Bereich festzulegen. Dies kann beispielsweise mit Hilfe einer Stabilisierdiode 23 erreicht werden, deren Anode über einen Widerstand 24 an einer positiven Spannungsquelle 25 und an der Eingangsverbindung der Übergangskathoden zwischen Kondensator 9 und Widerstand 8 liegt. Die Kathode der Diode 23 kann nun ebenfalls an einem Spannungsteiler 26 auf ein bestimmtes positives Potential gebracht werden. Dabei liegt der Spannungsteiler zwischen einer positiven Spannungsquelle und Masse.
Wenn das Zeitkonstantenglied 20, das an der Ausgangskathode Nr. 10 liegt, mit Masse verbunden würde, wie dies bei allen anderen Zeitkonstantengliedern der Fall ist, dann würde die Röhre 1 zehn Impulse zählen, und der zehnte Impuls würde einen positiven Ausgangsimpuls im Ausgangskreis 10 erzeugen. Dies ist der normale Zählumlauf der Röhre, und die Art, wie dieser Zeitkonstantenkreis angeschlossen wird, wird später beschrieben,.
Nun soll beschrieben werden, wie sich beliebige Zählstufen einstellen lassen,.
Die Anordnung, die dafür vorgesehen ist und die das Einstellen der Zählstufen von, Hand oder gesteuert zuläßt, enthält eine gasgefüllte Schaltröhre. In dieser Röhre ist ebenfalls eine Unterdruckgasatmosphäre, in der eine Anode 29, eine Kathode 30 und eine Steuerelektrode 31 untergebracht sind. Dies sind die Arbeitselektroden:, und wenn die Kreiskonstanten richtig gewählt sind, dann wird ein positives Potential an der Steuerelektrode 31 eine Entladung zwischen Anode 29 und Kathode 30 hervorrufen. Die Röhre hat außerdem noch eine weitere Anode 32, eine Kathode 33, die von den anderen Elektroden durch einen Schirm 34 getrennt sind, der eine Öffnung aufweist, durch die Photonen von der Entladung zwischen Anode 32 und Kathode 33 zum Ionisationspfad zwischen Anode 29 und Kathode 30 hindurchgelangen können. Das ergibt ein schnelleres Arbeiten der Röhre und eine völlige Unabhängigkeit vom äußeren Licht. Die Kathode 30 ist über einen Widerstand 35 mit Masse und über einen Koppelkondensator 37 mit dem Eingangskreis 7 verbunden. Dabei ist der Widerstand 35 durch einen Gleichrichter 36 überbrückt. Um die Vorspannung an der Kathode 30 aufrechtzuerhalten und um an dieser Kathode anliegende Potentiale innerhalb bestimmter Grenzen zu halten, ist eine Stabilisierröhre 38 vorgesehen, deren Kathode mit der Kathode 30 und deren Anode an einem Spannungsteiler 39 liegt, der zwischen Masse und einem negativen Potential 40 angebracht ist. Der Stabilisiergleichrichter 36 stellt sicher, potential werden kann. Die Diode 38 bewirkt, daß die Kathode 30 nie negativer wird als das Potential, das aus dem Spannungsteiler 39 gewonnen wird.
Die Anode 29 der Röhre 27 ist über einen Widerstand 41 an einen Abgriff eines Spannungsteilerkreises 42 geführt, der zwischen Erde und einem positiven Potential 43 liegt. Weiterhin liegt die Anode 29 über einen Widerstand 44 am Arm 45 eines Schalters 46, der drei auswählbare Kontakte CR, FR und Z aufo weist. Zudem liegt die Anode 29 über einen Koppelkondensator 47 und einen Gleichrichter an Masse, und der Verbindungspunkt zwischen Kondensator 47 und Gleichrichter 48 liegt an den Kontakten CR' und Z', die mit dem zweiten Arm 49 des Schalters 46 verbunden sind. Die Kontakte CR und Fi?, die durch den Schaltarm 45 erreicht werden können, sind nicht beschaltet, der Kontakt Z dagegen ist mit Masse verbunden. Der Kontakt FR' ist ebenfalls mit Masse verbunden. Die Steuerelektrode 31 der Röhre 27 ist über ο einen Widerstand 50 mit einem Schaltarm 51 verbunden, der mit einigen Kontakten, wie bei 52, 53 und 54 angedeutet, verbunden werden kann. Diese Kontakte sind beispielsweise mit den Arbeitskathoden, Nr. 6, Nr. 7 und Nr. 8 der Zählröhre 1 verbunden. Angetiommen, der Schalter 46 ist in seiner Mittellage, in der die Schaltarme 49 und 45 an den Kontakten, FR' bzw. FR liegen, dann sieht man, daß der Schaltarm 49 das Zeitkonstantenglied 20 der Kathode Nr. 10 der Zählröhre mit Masse verbindet. Da nun alle Zeitkonstantenglie-D der 11 bis 20 der Zählröhre 1 mit Masse verbunden sind, werden nacheinander auftretende negative Eingangsimpulse an Übergangselektroden 4 die Entladung von Kathode zu Kathode weiterschalten, bis die Kathode Nr. 10 erreicht wird, wodurch ein positiver Ausgangsimpuls im Ausgangskreis 10 entsteht. Weitere negative Impulse am Eingangskreis werden dann die Entladung zur Kathode Nr. 1 weiterschalten und von da wiederum von Kathode zu Kathode, bis die Kathode Nr. 10 wieder erreicht ist. Auf diese Weise wird für jeden zehnten Eingangsimpuls ein positiver Ausgangsimpuls erzeugt, und die Röhre zählt damit jeden, zehnten Eingangsimpuls, solange der Schalter 46 den Kontakt FR' schließt.
Es sollen nun statt zehn Impulse acht Impulse gezählt werden. Dazu wird der Schaltarm 51 mit dem Kontakt 53 verbunden. Der Schalter 46 wird auf CR geschaltet. Dann ist die Kathode Nr. 7 mit der Steuerelektrode 31 der Röhre 27 verbunden. Die Kathode dieser Röhre ist ebenfalls mit dem Eingangskreis 7 zur Aufnahme der negativen, Eingangsimpulse verbunden. Die Röhre 27, die bei jedem Eingangsimpuls einen negativen Impuls an ihrer Kathode 30 erhält, kann dann arbeiten, wenn gleichzeitig an ihrer Steuerelektrode ein positiver Impuls anwesend ist.
Die Röhre 1 wird in diesem Fall die Eingangsimpulse in üblicher Weise zählen, indem die Entladung von Kathode zu Kathode fortgeschaltet wird, bis die Kathode Nr. 7 erreicht ist. Bis dahin ist die Röhre 27 in Ruhe, da an ihrer Steuerelektrode kein positiver Impuls auftreten kann, während die Entladung an den vorhergehenden Kathoden der Röhre 1 ist. Erreicht nun die Entladung die Kathode Nr. 7, dann wird ein positiver Ausgangsimpuls an das Steuergitter der Röhre 27 abgegeben. Da aber zwischen dem Auftreten eines Eingangsimpulses und dem Auftreten der Entladung an der nächsten Kathode eine gewisse Zeit vergeht, gibt es kein negatives Potential an der Kathode 30 der Röhre 27, so daß die Röhre nicht zünden kann. Das Zeitkonstantenglied 17, das
daß die Kathode 30 der Röhre 27 nie positiver als Erd- 70 mit der Kathode Nr. 7 der Röhre 1 verbunden ist,
wird nun das positive Potential an dieser Kathode auf rechterhalten, auch wenn die Entladung die Kathode verlassen hat. Das heißt, dieses positive Potential ist auch noch an der Steuerelektrode 31 der Röhre 27 nach dem Eingangsimpuls, der die Entladung an der Kathode Nr. 7 hervorgerufen hat, der nun beendet ist. Dieses Potential bleibt, bis der Impuls Nr. 8 eintrifft. Dieser Impuls macht nun die Kathode 30 der Röhre 27 negativ und zündet damit die Röhre. Das Anodenpotential dieser Röhre wird dadurch plötzlich vermindert, und es gelangt einnegativer Impuls über Koppelkondensator 47, Kontakt CR', Schaltarm 49 an das Zeitkonstantenglied 20 der Kathode Nr. 10. Dadurch wird die Kathode Nr. 10 ausreichend negativ, so daß die Entladung, die bis jetzt an Kathode Nr. 7 war, auf Kathode Nr. 10 überspringt, so daß ein positiver Ausgangsimpuls auf den achten Eingangsimpuls hin entsteht. Da der Schaltarm 45 mit keinem Kontakt verbunden ist, also' leer läuft, wird von dort her die Schaltung nicht beeinflußt. Der Gleichrichter 48 verhindert, daß der an der Röhre 27 entstehende negative Impuls nach Masse kurzgeschlossen wird.
Es ist klar, daß der Schalter 51 zusätzliche Kontakte aufweisen kann, die mit anderen Kathoden, der Röhre 1 verbunden sind. In, der Darstellung sind die Kontakte 52 und 54 des Schalters 51 mit den, Arbeitskathoden Nr. 6 bzw. Nr. 8 verbunden. Wird der Schalter 51 mit dem Kontakt 52 verbunden, dann werden sieben Impulse gezählt. Erreicht dieEntladung die Kathode Nr. 6, dann wird die Steuerelektrode 31 der Röhre 27 erregt, und beim nächsten Impuls wird die Röhre 27 zünden und einen negativen Impuls an die Kathode Nr. 10 der Röhre 1 liefern, so daß die Entladung von der Kathode Nr. 6 nach Kathode Nr. 10 überspringt und einen Ausgangsimpuls erzeugt. Steht der Schalter 51 auf Kontakt 54, dann wird die Röhre 1 in gleicher Weise neun Impulse zählen.
Es mag wünschenswert erscheinen, daß die Zählröhre 1 zu jedem beliebigen Zeitpunkt von einer Nulllage aus anfangen kann. Dies wird durch eine »Nullrückführung« der Röhre erreicht. Es sind daher Mittel vorgesehen, um die Entladung nach der Kathode Nr. 10 weiterzuschalten,, gleichgültig, wo die Entladung sich innerhalb der Röhre gerade befindet. Für diesen Zweck sind die Kontakte Z und Z' zusammen mit den Schaltarmen 45 und 49 des Schalters 46 vorgesehen, Befindet sich die Entladung in. der Röhre 1 an einer beliebigen Kathode, die nicht mit der Steuerelektrode 31 der Röhre 27 verbunden ist, kann die Röhre 27 nicht betätigt werden, Schaltet man, jedoch den Schaltarm 45 des Schalters 46 auf den Z-Kontakt, der mit Masse verbunden ist, dann fließt augenblicklieh ein Strom vom Spannungsteiler 42 über die Widerstände 41 und 44 nach Masse, wodurch das Potential am Verbindungspunkt des Koppelkondensators 47 und des Widerstandes 41 vermindert wird, Das ergibt einen negativen Impuls, der über den, Koppelkondensator 47, Kontakt Z', Schaltarm 49 des Schalters 46 an das Zeitkonstantenglied 20 der Kathode Nr. 10 gelangt. Dieser Impuls ist ausreichend groß, um die Entladung nach der Kathode Nr. 10 überspringen zu lassen, gleichgültig, wo dieEntladung gerade gewesen ist. Der nächste Eingangsimpuls wird dann in der Zählröhre bei 1 gezählt. Diese Nullrückstellung der Anordnung wurde zwar in der Weise dargestellt, daß die Entladung zur Kathode Nr. 10 überspringt. Es ist jedoch klar, daß jede beliebige Arbeitskathode für diesen Zweck verwendet werden kann, entsprechend den Aufgaben, die der Röhre gestellt werden, In der Schaltung nach Fig. 1 wird für die Rückstellung der Schaltstufe 27 ein zusätzlicher Eingangsimpuls benötigt. Daher ist die Schaltstufe beispielsweise mit der Kathode Nr. 7 verbunden, wenn, die Röhre acht Impulse zählen soll. Eine weitere Ausführungsform dieser Schaltanordnung ist in Fig. 2 dargestellt, in, der die Schaltstufe mit der Arbeitskathode der Nummer verbunden ist, die die Anordnung zählen soll. In diesem Fall wird eine Dreielektrodenröhre 55 an Stelle der Gasentladungsröhre 27 in Fig. 1 verwendet. Die Steuerelektrode 56 dieser Röhre ist mit einem Schalter 57 mit den Kontakten 58, 59, 60 und 61 verbunden. Die Kontakte 58, 59 und 60 liegen an den Arbeitskathoden Nr. 7, Nr. 8 und Nr. 9 der Zählröhre 1. Das Zeitkonstantenglied 20 der Kathode Nr. 10 ist über einen Gleichrichter 62 mit Masse verbunden. Dabei ist der Verbindungspunkt zwischen dem Zeitkonstantenglied 20 und dem Gleichrichter 62 über einen Koppelkondensator 63 mit der Anode der Röhre 55 verbunden, die ebenfalls über einen Widerstand 64 an einer positiven Spannungsquelle 65 liegt. Die Kathode 66 der Röhre 55 ist über einen Widerstand 67 mit Masse verbunden, der durch einen. Kondensator 68 überbrückt ist.
Sollen, nun mit dieser Anordnung acht Impulse gezählt werden,, dann wird der Schalter 57 an den Kontakt 59 gelegt, der mit der Kathode Nr. 8 verbunden ist. Erreicht die Entladung die Kathode Nr. 8, dann ergibt sich ein positives Potential an der Steuerelektrode 56 der Röhre 55, die Röhre arbeitet, und dadurch entsteht ein negativer Impuls an, der Anode, der über den Koppelkondensator 63 an die Kathode Nr. 10 gelangt und die Entladung nach dieser Kathode überspringen läßt, so> daß ein positiver Ausgangsimpuls im Ausgangskreis 10 entsteht. Der Gleichrichter 62 ist derart gepolt, daß der negative Ausgangsimpuls nicht nach Masse abgeleitet wird während der Entladestrom der Kathode Nr. 10 nach Masse durchgelassen wird.
Liegt der Schalter 57 auf Kontakt 58, der mit der Kathode Nr. 7 verbunden ist, dann spricht die Schaltstufe mit der Röhre 55 auf den siebenten aufgenommenen Impuls an, ein negativer Impuls gelangt an Kathode Nr. 10, die Entladung springt auf die Ausgangskathode über, und ein Ausgangsimpuls entsteht. Ebenso können neun Impulse gezählt werden, wenn der Schalter auf Kontakt 60 liegt.
Soll die Zählröhre 1 unbeeinflußt im normalen Zählumlauf ihre zehn Impulse zählen,, dann, wird der Schalter 57 an Kontakt 61 gelegt, der frei ist, so daß die Röhre 55 damit abgeschaltet ist.
Die Schaltung wurde zwar in Verbindung mit einer bestimmten Zählröhre beschrieben. Es ist jedoch klar, daß auch andere geeignete Zählanordnungen in der erfindungsgemäßen Weise verwendet werden können. Man kann beispielsweise an Stelle einer einzelnen Röhre für jeden Entladungskreis eine eigene Röhre mit entsprechenden Schaltungen verwenden,, so daß die Entladungen nacheinander in. den verschiedenen Röhren in Abhängigkeit von dem Eingangsimpuls auftreten. Ebenso können auch zusätzliche Zählröhren in Verbindung mit der einen, gezeigten verwendet werden, und zwar derart, daß der Ausgang der Röhre 1 mit zusätzlichen Zählröhren zur Zählung der »Zehner« verbunden ist, während weitere Zählstufen zum Zählen der »Hunderter« usw. vorgesehen werden können. Die Schaltstufe kann nun mit irgendeiner oder auch mit allen diesen Zählröhren verwendet werden, um beliebige Zählungen durchzuführen. Ebenso kann, die Schaltröhre in Fig. 1 durch andere Schaltstufen ersetzt werden, wenn sie nur die gleichen Ergebnisse liefern.
Die Erfindung wurde zwar an Hand von beispielsweisen Ausführungsformen beschrieben. Dies stellt jedoch keine Beschränkung ihres Wesens und ihrer Anwendbarkeit dar.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Impulszähler mit einstellbarer Stufenzahl unter Verwendung einer Mehrfach-Kaltkathoden-Gasentladungsröhre mit einer ersten Elektrode und einer Anzahl Arbeitselektroden, von denen eine als Ausgangselektrode dient, sowie mit einem Eingangskreis, dem die zu zählenden Impulse mit vorgegebener Polarität und Amplitude zugeführt werden, die die Gasentladung in der Röhre jeweils von einer Arbeitselektrode zur nächsten weiterschalten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltstufe vorgesehen ist, deren Eingang wahlweise mit einer beliebigen Arbeitselektrode verbindbar ist, so daß eine an dieser Elektrode ankommende Gasentladung die Schaltstufe derart betätigt, daß sie einen Ausgangsimpuls gegebener Polarität an. die Ausgangselektrode der Zählrohre liefert und damit zur Beendigung des Zählvorganges das Überspringen der Entladung von der ausgewählten Arbeitselektrode auf die Ausgangselektrode bewirkt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltsrufe mittels eines besonderen Schalters unwirksam gemacht wird und daß damit gleichzeitig ein Impuls vorbestimmter, z. B. negativer Polarität an die Ausgangskathode der Zählröhre angelegt wird und diese zurückschaltet, gleichgültig, an welcher Stelle der Zählröhre sich gerade die Entladung befindet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch diesen. Schalter weiterhin die Ausgangselektrode in gleicher Weise wie die Arbeitselektroden angeschlossen wird, so daß die Zählröhre normal arbeitet.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstufe eine Entladungsröhre enthält, deren Steuerelektrode mit einer wählbaren Kathode der Zählröhre verbunden ist, während deren Anode mit der Ausgangskathode der Zählröhre zum Anlegen eines Impulses vorbestimmter, vorzugsweise negativer Polarität verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstufe durch jeden Eingangsimpuls vorbereitet wird und daß die Schaltstufe einerseits mit ihrer Steuerelektrode an einer beliebig wählbaren Arbeitskathode und andererseits mit ihrer Anode an der Ausgangskathode der Zählröhre liegt, derart, daß die Schaltstufe dann erregt wird, wenn die Entladung der Zählröhre an der ausgewählten Arbeitskathode eintrifft, und daß diese Erregung so lange aufrechterhalten wird, bis eingangsseitig der nächste Zählimpuls eintrifft, der die Schaltstufe leitend macht, so daß ein negativer Ausgangsimpuls von der Anode der Schaltstufe an die Ausgangskathode der Zählröhre gelangt, wodurch die Entladung in der Zählröhre von der vorbestimmten Kathode auf die Ausgangskathode überspringt und damit den Zählvorgang beendet.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstufe die Eingangsimpulse an der Kathode und der Schaltimpuls an der Steuerelektrode zugeführt werden, während der anodenseitig auftretende negative Impuls der Ausgangskathode der Zählröhre zugeführt wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählimpulseingang gleichzeitig mit allen Übergangskathoden verbunden ist, während alle Kathodenkreise je ein Zeitkonstantenglied enthalten und mit Ausnahme der Ausgangskathode alle über dieses Zeitkonstantenglied an Masse liegen, SO' daß eingangsseitig ankommende beliebige Zählimpulse die Gasentladung jeweils von einer Arbeitskathode zur nächsten weiterschalten, und daß das Zeitkonstantenglied der Arbeitskathode, die mit dem Eingang der durch jeden Eingangsimpuls erregten Schaltstufe verbunden ist, zur Aufrechterhaltung des Erregungszustandes der Schaltstufe dient, bis der nächste Zählimpuls eintrifft, der die Schaltstufe betätigt, so daß der negative Schaltimpuls von der Anode der Schaltstufe an die Ausgangsstufe der Zählröhre gelangt und diese zurückschaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 507/211 4.57
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171950B (de) * 1958-06-19 1964-06-11 Bell Punch Co Ltd Impulsgenerator mit einer Mehrzahl von Ausgangsklemmen, an denen waehrend eines Arbeitszyklus des Impulsgenerators je eine verschiedene Zahl von Impulsen auftritt
DE1185218B (de) * 1959-07-16 1965-01-14 Bell Punch Co Ltd Impulsgenerator mit einer Mehrzahl von Ausgangsklemmen, an denen waehrend eines Arbeitszyklus des Impulsgenerators je eine verschiedene Zahl von Impulsen auftritt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1171950B (de) * 1958-06-19 1964-06-11 Bell Punch Co Ltd Impulsgenerator mit einer Mehrzahl von Ausgangsklemmen, an denen waehrend eines Arbeitszyklus des Impulsgenerators je eine verschiedene Zahl von Impulsen auftritt
DE1185218B (de) * 1959-07-16 1965-01-14 Bell Punch Co Ltd Impulsgenerator mit einer Mehrzahl von Ausgangsklemmen, an denen waehrend eines Arbeitszyklus des Impulsgenerators je eine verschiedene Zahl von Impulsen auftritt

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