DE815980C - Steuervorrichtung fuer Waehler in Fernmeldeanlagen - Google Patents

Steuervorrichtung fuer Waehler in Fernmeldeanlagen

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DE815980C
DE815980C DEP54388A DEP0054388A DE815980C DE 815980 C DE815980 C DE 815980C DE P54388 A DEP54388 A DE P54388A DE P0054388 A DEP0054388 A DE P0054388A DE 815980 C DE815980 C DE 815980C
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DEP54388A
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Inventor
Robert Bertold Buchner
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für Wähler in Fernmeldeanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für Wähler in Fernmeldeanlagen, z. B. in einem selbsttätigen Fernsprechsystem zur numerischen Einstellung eines Wählers.
  • Es sind selbsttätige Fernsprechsysteme bekannt, bei denen Wähler oder Anrufsucher numerisch eingestellt werden unter der Steuerung einesRegisters mit Hilfe eines Spannungsvergleichsverfahrens. Dabei werden Kontakte in den Ausgängen des Wählers, die von einem Schaltarm bestrichen werden, durch einen für den betreffenden Ausgang charakteristischen elektrischen Zustand markiert. Es können z. 13. diesen Kontakten Wechselspannungen mit einer für verschiedene Nummernangaben verschiedenen Phase, Frequenz oder Amplitude oder auch Gleichspannungen verschiedener Größe zugeführt werden.
  • Mittels einer dem Register zugeordneten Prüfvorrichtung werden die Spannungen der vom Wähler nacheinander bestrichenen Kontakte mit einer im Register in Übereinstimmung mit der zu wählenden Nummer eingestellten Vergleichspannung verglichen. Sobald ein freier Ausgang erreicht wird, dessen Spannung eine gewisse Beziehung mit der Vergleichspannung hat, wird unter der Steuerung einer Steuervorrichtung des Registers die Bewegung des Wählers angehalten und der betreffende Ausgang belegt, so daß ein anderer Wähler nicht an dem betreffenden Ausgang anhalten kann.
  • Bei bekannten Systemen werden besetzte von freien Ausgängen dadurch unterschieden, daß bei Belegung des Ausgangs die Markierspannung in eine einem Nummernkriterium nicht entsprechende Spannung geändert oder ausgeglichen wird, indem der Markierungskontakt mit Erde verbunden wird.
  • Bei anderen Systemen wird zur Andeutung belegter Ausgänge eine von einem gesonderten Schaltarm bestrichene Kontaktreihe verwendet, bei der die Kontakte freier Ausgänge ein bestimmtes, im allgemeinen negatives Potential aufweisen, das an dem der belegten Kontakte verschieden ist, deren Potential im allgemeinen höher ist und gleich Erdpotential sein kann.
  • Die Steuervorrichtung nach der Erfindung kann zur Einstellung von Wählern verwendet werden, von denen ein Schaltarm während der Bewegung des Wählers Kontakte bestreicht, die bei vorhandenem freien Ausgang ein das Potential belegter Ausgänge übersteigendes Potential haben.
  • Die Potentiale freier Kontakte können dabei verschiedene Werte haben, zur Andeutung verschiedener Nummernkriterien. Bei einer anderen Anwendung werden die Nummernangaben über einen gesonderten Prüfarm des Wählers geprüft. Auch ist es möglich, das Nummernkriterium auf andere Weise vom Register bestimmen zu lassen, z.B. entsprechend der Anzahl während der Bewegung des Schaltarms aus einer festen Nullage dem Register zurückgeführter Impulse.
  • Bei der Steuervorrichtung nach der Erfindung erfolgt, sobald der Wähler einen gewünschten freien Ausgang erreicht, das Belegen dieses Ausgangs auf elektronischem Wege, so daß ein zweiter Wähler praktisch nicht an einem entsprechenden Ausgang zum Stillstand kommen kann.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler mit der Kathode einer ersten Entladungsröhre B5 verbunden ist, deren eine Steuerelektrode derart mit einem Punkt 14, dessen Potential vom Ansprechen oder Nichtansprechen der Prüfvorrichtung abhängig ist, und mit einem Punkt 18 eines Ausgangskreises einer zweiten Entladungsröhre gekoppelt ist, daß die Steuerelektrode das höchste Potential dieser Punkte annimmt. Die Punkte haben beim Einschalten der Vorrichtung und beim Nichtansprechen der Prüfvorrichtung ein derartiges negatives Potential gegenüber der Kathode, daß die erste Röhre gesperrt ist, und weiter eine Steuerelektrode der zweiten Röhre derart mit einem Punkt 17 eines Ausgangskreises der ersten Röhre B, verbunden ist, daß die zweite Röhre B8 stromdurchlässig ist, wenn die erste Röhre gesperrt ist, und umgekehrt. Das Potential des Punktes 12 wird beim Ansprechen der Prüfvorrichtung derart erhöht, daß die erste Röhre gesperrt bleibt, wenn der betreffende Ausgang besetzt ist, daß jedoch die erste Röhre leitend wird, wenn der Ausgang frei ist. Das Potential der Steuerelektrode der ersten Röhre wird in diesem Falle wegen Sperrung der zweiten Röhre derart weiter gesteigert, daß die erste Röhre vollständig stromdurchlässig wird und das Potential des mit dein Schaltarm verbundenen Kontaktes bis zum Potential der Kontakte belegter Ausgänge erhöht wird. Weitere Mittel sind vorgesehen, die den Wähler anhalten, wenn die zweite Röhre gesperrt oder die erste Röhre stromdurchlässig ist.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend näher erläutert.
  • Die Einstellung des Wählschalters S, von dem in der Figur nur die Schaltarme d und e mit den entsprechenden Kontaktreihen d, und ei und der Haltemagnet SM schematisch dargestellt sind, auf einen gewünschten freien Ausgang erfolgt hierbei unter der Steuerung einer Steuervorrichtung B I mit Hilfe eines Spannungsvergleichsverfahrens.
  • Die vom Schaltarm d bestrichenen Kontakte haben ein für den betreffenden Ausgang charakteristisches, negatives Gleichspannungspotential. Diese Potentiale können z. B. einem gemeinsamen Spannungsteiler R3, R4 entnommen werden, der zwischen Erde und einem Punkt negativen Potentials geschaltet ist. Stellt der Schalter S einen Gruppenwähler dar, so werden auf bekannte Weise die Kontakte der einer gleichen Nummer entsprechenden Ausgänge gruppenweise ein gleiches Potential aufweisen.
  • Die vom Wähler e bestrichenen Kontakte sind über Widerstände RS mit einem Punkt2o negativen Potentials z. B. von -6o V verbunden. Bei Belegung eines Ausgangs ist der e-Kontakt infolge des Ansprechens eines Besetztrelais auf nicht näher erläuterte Weise mit Erde verbunden. Die e-Kontakte freier Ausgänge haben also negatives Potential, während die Kontakte belegter Ausgänge Erdpotential aufweisen.
  • Der Wähler S muß nunmehr auf einen freien Ausgang eingestellt werden, dessen d-Kontakt ein Potential hat, das dem Potential des Kontaktes i gleich ist, auf den der Wähler JIS im Register entsprechend der zu wählenden Nummer eingestellt ist. Die Potentiale der Kontakte dieses Wählers werden Spannungsteilern Ri, R, entnommen. Der Vergleich der Potentiale der d-Kontakte des Wählschalters S mit der Spannung im Register erfolgt während der Bewegung des Wählers mit Hilfe einer der Steuervorrichtung zugeordneten Spannungsvergleichsvorrichtung O 1.
  • Die Spannungsvergleichsvorrichtung enthält zwei Röhren Bi und Bz, deren gemeinsamer Kathodenkreis eine dritte Röhre B.3 mit hohem innerem Widerstand enthält. Beim Einschalten der Steuervorrichtung werden die Steuergitter von Bi und B2 auf nicht näher erläuterte Weise je mit dem Schaltarm des Wählers MS und (lein d -Arm des Wählschalters S verbunden.
  • Die Anoden von Bi und B2 werden über die untereinander gleichen Widerstände R6 und R7 gespeist und sind weiter über Gleichrichter g, und 92 mit dem Anzapfungspunkt io eines von den Widerständen R11, R121 R13 gebildeten Spannungsteilers verbunden. Die Speisekreise der Schirmgitter der verschiedenen Röhren sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Der von der Röhre B3 gebildete Widerstand hat, besonders auch infolge der durch den Widerstand R8 im Kathodenkreis auftretenden Stromgegenkopplung, einen so hohen Wert, daß der Gesamtemissionsstrom der Röhren B1 und B2 praktisch unabhängig von den Potentialen der Steuergitter dieser Röhren ist.
  • Bei Gleichheit der Potentiale der Steuergitter hallen die Anoden von B1 und B2 also praktisch ein festes Potential. Der Anzapfungspunkt io ist derart gewählt, daß hei Spannungsgleichheit das Potential dieses Punktes die Potentiale der Punkte und 8 übersteigt. Die Gleiehrichter g1 und g, sind dabei gesperrt. An einem zweiten Anzapfungspunkt i i des Spannungsteilers R11, R12, R13 ist das Steuergitter einer vierten Röhre B4 angeschlossen. Solange die Gleichrichter g1 und 92 gesperrt sind, hat <las Steuergitter ein solches negatives Potential gegenüber der Kathode, daß die Röhre gerade gesperrt ist.
  • Die Anode von B4 wird über den Widerstand R14 gespeist, und das Steuergitter von B8 ist mit dem Anzapfungspunkt 13 eines zwischen der Anode von B4 (Punkt 12) und dem Minuspol der Speisequelle geschalteten Spannungsteilers R9, 1l9 verbunden.
  • Die Wirkungsweise dieser Schaltung ist folgende: Solange der Schaltarm d über Kontakte streicht, deren Potential nicht der Vergleichsspannung im Register entspricht, hat eine der Anoden der Röhren B1 und B2 ein das Ruhepotential des Punktes io übersteigendes Potential. Ist z. B. das Potential eines d-Kontaktes niedriger als die Vergleichsspannung, so ist der Anodenstrom von B2 niedriger als derjenige von B, Die Spannung des Punktes 8 ist dann höher als <las Ruhepotential des Punktes io, und da der Gleichrichter ä2 leitend ist, wird das Potential des Punktes io auch höher als das Ruhepotential dieses Punktes sein. Infolgedessen ist das Ruhepotential des Punktes i i dermaßen erhöht, daß die Röhre B4 leitend ist. Infolge des Spannungsabfalls im Widerstand R14 hat die Anode von B4 dabei ein verhältnismäßig niedriges Potential.
  • Sobald ein d-Kontakt erreicht wird, dessen Potential der Vergleichsspannung im Register entspricht, sinkt das Potential der Punkte 8, 1o und i i, und B4 wird weniger leitend. Infolgedessen wächst das Potential des Punktes 12, wodurch auch das Potential des Steuergitters von B3 zunimmt und diese Röhre mehr Strom führt. Hierdurch wird der Spannungsabfall des Punktes 8 größer und die Röhre B4 plötzlich völlig gesperrt.
  • Das Potential der Anode von B4 steigt besonders schnell bis zu einem verhältnismäßig hohen Wert an. Der Schaltarm darf jedoch nur an einem solchen Ausgang gehalten werden, wenn dieser Ausgang frei ist. Die Steuervorrichtung B I ist derart eingerichtet, daß die Bewegung des Schalters nur gehalten wird, wenn der Punkt 12 das verhältnismäßig hohe Potential angenommen hat (und somit ein der erwünschten Nummer entsprechender Ausgang erreicht worden ist) und außerdem der e-Kontakt ein hinreichendes negatives Potential hat, zur Anzeige, daß der Ausgang frei ist.
  • Die Steuervorrichtung B I enthält drei Röhren B5, B6 und B7, von denen die Anoden der Röhren B5 und B6 über Widerstände R17 bzw. R22 gespeist werden. Beim Einschalten der Steuervorrichtung wird durch nicht in der Zeichnung dargestellte Mittel der e-Arm des Schalters mit der Kathode verbunden und der Haltemagnet SM des Schalters in den Anodenkreis der Röhre B7 eingeschaltet.
  • Die Steuergitter von B8 und B7 sind an den Anzapfungspunkt 17 des zwischen der Anode der Röhre B5 und der Minusklemme der Spannungsquelle eingeschalteten Spannungsteilers R18, R19 angeschlossen. Der Anzapfungspunkt ist derart gewählt, daß die Röhren B8 und B7 leitend sind, wenn B5 gesperrt ist und, falls B5 geöffnet ist, die Röhren B, und B7 nicht leitend sind.
  • Im Einschaltmoment der Steuervorrichtung ist die Röhre B5 gesperrt, so daß B7 Strom führt und der Haltemagnet SM erregt wird. Zwischen den Anoden von B4 und B6 und der Minusklemme der Speisequelle sind Spannungsteiler R15, Ri. bzw. R29, R21 geschaltet. Das Steuergitter von B5 ist einerseits über den Gleichrichter g3 mit dem Anzapfungspunkt 14 des Spannungsteilers R15, R16 gekoppelt, andererseits über den hohen Widerstand R18 mit dem Punkt 18 des Spannungsteilers R29, R21 verbunden.
  • Diese Kopplung ist derart, daß das Steuergitter von B5 (Punkt 15) das höchste der Potentiale der Punkte 14 und 18 annimmt. Wenn z. B. das Potential des Punktes 18 dasjenige des Punktes 14 übersteigt, ist der Gleichrichter g3 gesperrt und folgt der Punkt 15 dem Potential des Punktes 18. Hat hingegen der Punkt 18 ein niedrigeres Potential als der Punkt 14, so ist das Steuergitter von B5 über den inneren Widerstand des Gleichrichters, der im leitenden Zustand gegenüber dem Widerstand R" niedriger ist, mit dem Punkt 15 verbunden.
  • Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn der Gleichrichter und der Widerstand gegeneinander ausgetauscht werden.
  • Die Anzapfungspunkte sind derart gewählt, daß das Steuergitter von B5 ein derart negatives Potential gegenüber der Kathode hat, wenn die Röhren B4 und B6 leitend sind, und die Kathode von B5 mit einer Spannung von -6o V verbunden ist, daß die Röhre B5 gesperrt ist. Die Röhre wird also auch gesperrt sein, wenn die Kathode von B5 ein höheres Potential als -6o V hat, z. B. wenn ein belegter Ausgang gefunden wird.
  • Solange der d-Arm des Schalters über Kontakte von Ausgängen streicht, die nicht dem erwünschten Nummernkriterium entsprechen, bleibt, wie vorerwähnt, die Röhre B4 geöffnet. Sobald der d-Arm einen Kontakt berührt, dessen Spannung der Vergleichsspannung im Register gleich ist, wird B4 gesperrt. Infolgedessen steigt das Potential des Punktes 14 bis zu einem derartigen zwischen o und-6o V liegenden Wert an, daß das Potenial des Steuergitters von B5 derart negativ gegenüber der Kathode ist, wenn die Kathoden von B5 über den e-Arm des Schalters mit einem geerdeten e-Kontakt verbunden ist, daß B@ gesperrt bleibt, daß jedoch die RöhreBS sich öffnet, wenn der e-Kontakt ein Potential von -6o V hat.
  • Wenn also ein gewünschter Ausgang belegt ist, bleibt B5 gesperrt und B7 geöffnet, so daß sich der Wähler weiter bewegt. Ist jedoch derAusgang frei, so wird B5 leitend, wodurch das Potential des Punktes 16 und somit auch dasjenige des Punktes 17 herabgesetzt werden. Infolgedessen wird B6 weniger leitend, wodurch das Potential des Punktes 18 bis über das Potential des Punktes 14 hinaus erhöht und die Röhre B5 noch mehr leitend wird. Infolgedessen wird die Röhre B6 völlig gesperrt, und wegen der hierdurch herbeigeführten weiteren Erhöhung des Potentials des Punktes 18 öffnet sich die Röhre B5 ganz, und das Potential der Kathode von B5 wird infolge des Spannungsabfalls an dem Widerstand R5 praktisch auf Erdpotential herabgemindert, wodurch derAusgang des Wählers belegt wird.
  • Gleichzeitig mit B" wird auch B7 gesperrt, so daß der Haltemagnet SM entmagnetisiert und der Wähler gehalten wird.
  • Der ganze Vorgang erfolgt in einer äußerst kurzen Zeitspanne, so daß die Steuervorrichtung eines zweiten Schalters am e-Kontakt dieses Ausgangs bereits Erdpotential vorfindet, wenn dieser Wähler etwas später, sei es auch nur mit einem Zwischenraum von einigen Mikrosekunden, einen entsprechenden Ausgang erreicht.
  • Nachdem der Wähler angehalten worden ist, wird von dem Register aus ein nicht dargestelltes Besetztrelais des Wählers erregt, wodurch der e-Kontakt dauernd mit Erde verbunden wird und die Verbindung zwischen dem e-Kontakt und der Kathode der Röhre B5 sowie der Erregerkreis des Haltemagnets unterbrochen werden. Die Röhre B5 wird dabei gesperrt, so daß die Steuervorrichtung wieder in die Lage gebracht ist, in der die Steuerung eines Wählers in einer nächstfolgenden Wählstufe anfangen kann.
  • Wenn der Wähler mit Hilfe eines Spannungsvergleichsverfahrens eingestellt werden muß, wobei bei Belegung eines Ausgangs das numerische Markierungspotential ausgeglichen oder bis zu einem mit einem Nummernkriterium nicht übereinstimmenden Wert erhöht wird, kann die gleiche Steuervorrichtung verwendet werden. Bei diesem System wird also nicht über einen gesonderten Schaltarm geprüft, ob ein Ausgang frei oder belegt ist.
  • In diesem Fall wird die Kathode der Röhre B5 mit dem d-Arm des Wählers verbunden, mit dem auch ein Eingang der Spannungsvergleichsvorrichtung verbunden ist. Bei diesem System dürfen die Markierpotentiale der d-Kontakte nicht unmittelbar einem sämtlichen Kontakten gemeinsamen Spannungsteiler entnommen werden, da sonst bei Belegung eines Ausgangs die Potentiale der übrigen l@ontakte gestört werden. Bei einem bekannten System wird jedem Kontakt ein gesonderter Spannungsteiler zugeordnet.
  • Die Einstellung des Wählers erfolgt vollkommen entsprechend dem vorangehenden Fall. Es sei bemerkt, daß, nachdem der Wähler einen gewünschten freien Ausgang erreicht und die Spannungsvergleichsvorrichtung durch vollständige Öffnung der Röhre B5 angesprochen hat, die Spannung über den d-Kontakt bis zu einem Wert erhöht wird, der nicht einem Nummernkriterium entspricht.
  • In diesem Augenblick besteht weiter kein Spannungsgleichgewicht zwischen den Punkten i und 2, so daß in der Spannungsvergleichsvorrichtung die Röhre B4 wieder geöffnet und dem Potential des Punktes 14 wieder ein hoher Wert gegeben wird. Dies hat jedoch nicht zur Folge, daß die Röhre B5 wieder gesperrt wird, da durch Sperrung der Röhre B, der Punkt 18 ein hohes Potential angenommen hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuervorrichtung für Wähler in Fernmeldeanlagen, insbesondere selbsttätigen Fernsprechanlagen, zum Einstellen eines Wählers, dessen Schaltarm Kontakte bestreicht, die bei vorhandenem freien Ausgang ein Gleichspannungspotential aufweisen, das niedriger als das Potential von Kontakten belegter Ausgänge ist, verbunden mit einer Prüfvorrichtung, die die Ausgänge prüft und anspricht, wenn ein der gewählten Nummer entsprechender Ausgang erreicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler mit der Kathode einer ersten Entladungsröhre (8S) verbunden ist, deren eine Steuerelektrode mit einem Punkt (i4), dessen Potential vom Ansprechen oder Nichtansprechen der Prüfvorrichtung abhängig ist, und mit einem Punkt (i8) eines Ausgangskreises einer zweiten Entladungsröhre (B6) derart gekoppelt ist, daß die Steuerelektrode das höchste der Potentiale dieser Punkte (i4, 18) annimmt, und diese Punkte beim Einschalten der Vorrichtung und beim Nichtansprechen der Prüfvorrichtung ein solches negatives Potential gegenüber der Kathode dieser Röhre haben, daß die erste Röhre (B5) gesperrt ist, während eine Steuerelektrode der zweiten Röhre (B6) derart mit einem Punkt (17) eines Ausgangskreises der ersten Röhre verbunden ist, daß die zweite Röhre stromdurchlässig ist, wenn die erste Röhre gesperrt ist, und umgekehrt, wobei das Potential eines Punktes (i2), der im Ausgangskreis der Prüfvorrichtung liegt, beim Ansprechen der Prüfvorrichtung derart erhöht wird, daß die erste Röhre gesperrt bleibt, wenn der betreffende Ausgang belegt ist, aber die erste Röhre leitend wird, wenn der Ausgang frei ist, in welchem Fall das Potential der Steuerelektrode der ersten Röhre durch Sperrung der zweiten Röhre derart weiter erhöht wird, daß die erste Röhre vollständig stromdurchlässig und das Potential des mit dem Schaltarm verbundenen Kontaktes nahezu gleich oder höher als das Potential der Kontakte belegter Ausgänge ist, und daß weitere :Mittel vorgesehen sind, die den Wähler anlialten, wenn die zweite Röhre gesperrt oder die erste Röhre stromdurchlässig ist. ?. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode der ersten Röhre (Bs) mit dem Ausgangskreis (Punkt 18) der zweiten Röhre (B8) über einen Ohmschen Widerstand und mit der Prüfvorrichtung (Punkt 14) über einen Gleichrichter verbunden ist.
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