DE935008C - Verfahren zur Gewinnung von praktisch reinem Kobalt (ó¾)-Hydroxyd - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von praktisch reinem Kobalt (ó¾)-Hydroxyd

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Publication number
DE935008C
DE935008C DEM14726A DEM0014726A DE935008C DE 935008 C DE935008 C DE 935008C DE M14726 A DEM14726 A DE M14726A DE M0014726 A DEM0014726 A DE M0014726A DE 935008 C DE935008 C DE 935008C
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DE
Germany
Prior art keywords
cobalt
hydroxide
iii
nickel
extraction
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Expired
Application number
DEM14726A
Other languages
English (en)
Inventor
John Pincott
Albert Edward Wallis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mond Nickel Co Ltd
Original Assignee
Mond Nickel Co Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G51/00Compounds of cobalt
    • C01G51/04Oxides; Hydroxides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung von praktisch reinem Kobalt (III)-Hydroxyd
    Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von
    Kobalt (IIII-Hvdro@d aus U,sungen von gemischten
    Salzen - meist, aber nicht immer Chloriden oder
    Sulfaten -, die sowohl Kobalt als auch Nickel ent-
    halten, durch Zugabe von Nickel !IIII-H@-droyd als
    solchem otl(_r in Form eines hydrierten Nickelozvds
    zu der Lesung. Es entsteht dann ein Niederschlag von
    rohem Kobalt fIII)-Hvdrosyd. Der Niederschlag ent-
    hält neben Kobalt (111)-Hydroxyd Nickelverbindungen.
    Wird das Verfahren in an sich bekannter Weise mit
    einem p"-@Vert der gemischten Reagenzien zwischen
    z und 2,.1 durchgeführt, so ist das Verhältnis von
    Kobalt zu Nickel allerdings so groß, und zwar etwa
    @o: z bis 25: r, daß bei der darauffolgenden Reinigung
    ein gereinigter Niederschlag erhalten wird, in dem das
    Verhältnis von Kobalt zu Nickel 70: Z beträgt. Dieses
    Verhältnis erhält man, wenn die Fällung bei do@ C
    stattfindet.
    Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß man
    Kobalt (111)-H\droxyd gr@-ßerer Reinheit erhalten
    kann, wenn man den Fällvorgang bei einer Temperatur
    unter i2= C, statt bei .1o bis 6o` C stattfinden läßt. Die
    Menge chemisch gebundenen Nickels, die die Ver-
    unreinigung in dem Kobalt (III)-Hvdroxvd-Nieder-
    schlag darstellt, wird zwar durch die Reduktion bei
    der Fälltemperatur nicht notwendigerweise verringert,
    aber im Verlauf der darauffolgenden Reinigung wird
    der bei genügend niedriger Fälltemperatur erzeugte
    Niederschlag praktisch von Nickel befreit. Die Fälltemperatur darf, wie gesagt, zu diesem Zweck i2° C nicht übersteigen; vorzugsweise beträgt sie nur 5° C, da dann das Kobalt-Nickel-Verhältnis höher ist als bei ia` C. Bei einer Fälltemperatur von 5° C läßt sich ein Verhältnis in der Größenordnung von ioo : i erhalten; bei einer Temperatur von i2° C liegt das Verhältnis im Bereich von 8o: i, d. h., die gereinigten Produkte sind reiner als die Erzeugnisse nach bekannten Verfahren. Letzteren gegenüber weist das Verfahren nach der Erfindung noch den erheblichen Vorteil auf, daß es praktisch ohne Aufwand an Energie arbeiten kann, was nicht möglich ist, wenn die Fällung des unreinen Kobalt (III)-Hydroxyds bei Temperaturen von 4o bis 6o° C stattfindet.
  • Die oben angegebenen Verhältnisse werden nur erhalten, wenn das als Fällmittel verwendete Nickel (III)-Hydroxyd selbst kobaltfrei ist. Um demnach sehr reines Kobalt (III)-Hydroxyd zu erhalten, muß das Nickel (III)-Hydroxyd-Fällmittel völlig oder praktisch völlig frei von Kobalt sein. `'Wichtig ist ferner, daß das Fällmittel eisenfrei ist. Bei Anwesenheit von Eisen fällt dieses mit dem Kobalt (III)-Hydroxyd zusammen als Ferri-Hydroxyd aus. Die Flüssigkeit, der das Fällmittel beigegeben wird, muß deshalb aus dem gleichen Grund ebenfalls eisenfrei sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Gewinnung von praktisch reinem Kobalt (III)-Hydroxyd aus einer kobalt-und nickelhaltigen Lösung, durch Fällen mit Nickel (III)-Hydroxyd bei einem pjj von i bis 2,.4 und anschließende Reinigung des unreinen Kobalt (III)-Hydroxyds mit einer sauren Flüssigkeit mit einem pl, von o,9 bis 2, die mindestens ein Kobaltsalz enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das unreine Kobalt (III)-Hydroxyd bei einer Temperatur unter i2° C gefällt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das unreine Kobalt (III)-Hydroxyd bei einer Temperatur von 5° C gefällt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Fällung verwendete Nickel (III)-Hydroxyd praktisch kobalt- und eisenfrei ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 859 30i.
DEM14726A 1951-07-12 1952-07-11 Verfahren zur Gewinnung von praktisch reinem Kobalt (ó¾)-Hydroxyd Expired DE935008C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859301C (de) * 1941-11-28 1952-12-11 Mond Nickel Co Ltd Verfahren zur Entfernung von Nickel aus unreinem Kobalthydroxyd

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859301C (de) * 1941-11-28 1952-12-11 Mond Nickel Co Ltd Verfahren zur Entfernung von Nickel aus unreinem Kobalthydroxyd

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