DE934985C - Repetitionsmechanik fuer Fluegel od. dgl. Musikinstrumente - Google Patents
Repetitionsmechanik fuer Fluegel od. dgl. MusikinstrumenteInfo
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- DE934985C DE934985C DEH4203D DEH0004203D DE934985C DE 934985 C DE934985 C DE 934985C DE H4203 D DEH4203 D DE H4203D DE H0004203 D DEH0004203 D DE H0004203D DE 934985 C DE934985 C DE 934985C
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- G10C3/16—Actions
- G10C3/24—Repetition [tremolo] mechanisms
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- G—PHYSICS
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- G10C3/18—Hammers
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Description
- Repetitionsmechanik für Flügel od. dgl. Musikinstrumente Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Repetitionsmechanik, insbesondere für Flügel, welche bekannten Flügelmechaniken gegenüber wesentliche Vorteile besitzt.
- Diese Mechanik bildet in ihrer Gesamtheit ein Ganzes für sich und ist mittels ihres Mechanikunterschenkels schwenkbar an einem Mechanikbalken befestigt, während der Schenkel Lagerung auf einer Stellschraube einer der einzeln aus-oder einbaubaren Tasten findet. Der durch die Taste bzw. Stellschraube dieser bewegte Mechanikunterschenkel trägt die Stoßzunge mit Repetitionszunge und den Fänger, welche Teile mit dem Hammer in der erfindungsgemäßen Weise zusammenwirken, und zwar derart, daß für schnellste Repetition die Stoßzunge eine Repetitionszunge gelenkig trägt, welche, unter regelbarem Federdruck stehend, die Stoßzunge während der Tätigkeit des Hammers beschleunigt in eine Ausklinkung der Hammernuß des Hammers zurückholt und der Fänger den Hammer dabei gleichzeitig an seiner Fängernase abfängt. Die bei diesen Vorgängen eingespielte Stoßzungenluft ist ebenfalls mittels der Stellschraube der Taste leicht regulierbar. In der Zeichnung ist die Repetitionsmechanik gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch die Klaviatur und Mechanik, während Abb.2 einen Teilschnitt bei hochgeschwenkter Hammerleiste veranschaulicht.
- Auf dem Klaviaturrahmen a und seinen beiderseitigen Stützen b sind die Mechanikbalken c, d fest gelagert. Die Lagerung der Taste e ist so, daß sie durch den Führungsstift f in konstanter Lage gehalten wird, wobei auf ihrem hinteren Teil die Stellschraube g unter dem hebelarm-beweglichen Mechanikunterschenkel h ruht. Durch die sinngemäße Ausbildung der Taste ist es möglich, die Klaviatur ein- bzw. auszubauen ohne die Mechanik abnehmen zu müssen, da sämtliche Teile der Mechanik ein geschlossenes Ganzes für sich bilden. Beim Einbau der Taste wird der Mechanikunterschenkel h angehoben, die Taste e so weit eingeschoben, bis die Stellschraube g unter den Klotz i zu liegen kommt und die Bohrung k über den Führungsstift f gleitet. Der Ausbau geschieht in umgekehrter Reihenfolge ebenso schnell und einfach. Auf dem Mechanikunterschenkel h ist die Stoßzunge L angelenkt, an welcher wiederum die Repetitionszunge m gelenkig angeordnet ist. Die in der Stoßzunge L vorgesehenen Stellschrauben n, o dienen dazu, .die Anlage der Repetitionszunge m an die Hammernuß p zu regulieren, sowie die Feder q, welche an der Repetitionszunge m anliegt, zu spannen. Diese Feder q bewirkt ein schnelles Untergreifen der Stoßzunge L unter die Hammernuß p, und zwar dann, wenn der Fingerdruck des Spielers auf die Taste nachläßt.
- Auf diese einfache Art wird eine schnelle Repetition erreicht. Die Stellschraube g auf der Taste e dient zum Regulierender eingespielten Stoßzungenluft, was durch das einfache Ein- und Ausbauen der Taste leicht und schnell vorgenommen werden kann. Um nun ein leises Spielen zu ermöglichen, wird die scharnierartig angeordnete Hammerleiste r nach oben geschwenkt und so der Anschlaggang des Hammers beliebig eingestellt. Die Einstelljung geschieht durch das linke Pedal, wobei die Klaviatur sowie die Mechanik ihre ursprüngliche Lage beibehält. Dies hat zur Folge, daß der Hammerfilz t einer gleichmäßigen Abnutzung unterliegt. Außerdem wird beim Einbau der Klaviatur und der Mechanik bedeutend an Arbeitszeit gespart.
- Der Bewegungsvorgang der Mechanik beim Anschlag der Taste ist folgender: Beim Niederdrücken der Taste e wird der Mechanikunterschenkel h, der mit dem Klotz i auf der Stellschraube g ruht, angehoben, und die Stoßzunge L .gibt den. Anschlagstoß dem Hammer s über die Hammernuß p -weiter, wodurch dieser nach oben schnellt und die Saite u anschlägt. Damit aber der Hammer s sofort nach dem Anschlag wieder abfällt, ist an der Stoßzunge l ein Auslöseschenkel v vorgesehen, welcher an der einstellbaren Auslöserpuppe w Widerstand findet, der den Hammer wieder freigibt. Fällt -nun der Fingerdruck auf der Taste wieder fort, so wird durch die Spannkraft der Feder q auf die Repetitionszunge m die Stoßzunge L wieder in die Ausklinkung x in der Hammernuß p zurückgebracht. Der herabfallende Hammer s wird von dem Fänger y aufgefangen, auf welchen sich die Fängernase z anlegt, wobei das untere Ende des Hammers auf der Hammerleiste r eine elastische Auflage findet, worauf der nächste Anschlag erfolgen kann.
- Die einfache Bauart der Klaviatur und der Mechanik gestattet sowohl ein leichtes Regulieren derselben wie auch ein schnelles Zusammen- bzw. Auseinanderbauen, so daß wesentlich an Arbeitszeit gespart wird und vor allem jahrelang erfahrene und erprobte Fachkräfte entbehrlich sind.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Repetitionsmechanik für Flügel od. dgl. Musikinstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der (i) der Mechanik vorgesehene Stellschraube (o) eine Feder (q) spannt und der dadurch auf die Repetitionszunge (m) ausgeübte Druck, wenn der Hammer (s) nach oben geschnellt ist, beschleunigt die Stoßzunge (l) für schnelle Repetition in die Ausklinkung (x) der Hammernuß (p) zurückholt.
- 2. Repetitionsmechanik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der Taste (e) eine Stellschraube (g) befindet, die als Lager des die Stoßzunge (l) und den Fänger (y) tragenden Mechanikunterschenkels (h) und zur Regulierung der eingespielten Stoßzwngenluft dient.
- 3. Repetitionsmechanik nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Hammers (s) die Hammernwß (p) sowie die Fängernase (z) angeordnet sind.
- 4. Repetitionsmechanik nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Mechanikunterschenkel-(h) vorgesehene Fänger (y) den Hammer (s) an seiner Fängernase (z) auffängt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 667 569, 128 4o2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH4203D DE934985C (de) | 1944-03-16 | 1944-03-16 | Repetitionsmechanik fuer Fluegel od. dgl. Musikinstrumente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH4203D DE934985C (de) | 1944-03-16 | 1944-03-16 | Repetitionsmechanik fuer Fluegel od. dgl. Musikinstrumente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE934985C true DE934985C (de) | 1955-11-10 |
Family
ID=7143883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH4203D Expired DE934985C (de) | 1944-03-16 | 1944-03-16 | Repetitionsmechanik fuer Fluegel od. dgl. Musikinstrumente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE934985C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE128402C (de) * | ||||
DE667569C (de) * | 1938-11-14 | Wolfframm Fa H | Klaviatur fuer Kleinklaviere |
-
1944
- 1944-03-16 DE DEH4203D patent/DE934985C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE128402C (de) * | ||||
DE667569C (de) * | 1938-11-14 | Wolfframm Fa H | Klaviatur fuer Kleinklaviere |
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